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Gut zu wissen: In Frankreich und Großbritannien spielen Erbschaften eine größere Rolle als in Deutschland – diese Information war in der Grafik eigentlich enthalten, aber Rezo hat sie entfernt.
Eine andere von Rezos wichtigsten Aussagen aber ist falsch. Am Anfang des Kapitels sagt er: „Die ärmsten 50 Prozent haben immer weniger Geld.“ Das stimmt nicht, das steht so auch nicht in seiner Quelle. |
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Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, dass Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt.
(...) Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mussten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen – das hatte es noch nie gegeben. Bis heute bekommt der Staat weitaus weniger Gewinnsteuern als in früheren Jahren. Das Ministerium hatte unterschätzt, in welchem Ausmaß Unternehmen die neu eröffneten Chancen nutzen würden. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Hast du den Film gesehen?
Wenn nicht: Mach mal. Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften. Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien reduziert. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Am schiefsten singen meist die, die sich nicht selber hören können - oder wollen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das nicht der Kern Deiner Agenda? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... |
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Skrupellose ... Hetzkampagne ... jugendlichem Übermut ...Übertreibungen ...Verflachung, Verrohung und Verdummung ... Propaganda ein, ...linkspopulistisches Machwerk... pure Demagogie, ... die Methode der AfD, ... |
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Argumente gegen das Video helfen da nicht weiter |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch größtenteils hinter einer Bezahlschranke: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-rezos-anti-cdu-video-eine-hetzkampagne-ist-16203829.html schrieb:
Ach so. Argumente gegen das Video helfen nicht weiter. Und das von dem verantwortlichen Redakteur für Innenpolitik der FAZ. Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat. Statt dessen kommt nur plumpe Polemik. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
FAZ - Faktencheck zerstört Rezo:
https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html daraus:
klar, das solche Manipulationen und Lügengeschichten genau bei den Usern einschlagen, die sowieso nicht zu den Zeitungslesern zählen (und gemeint sind hier nicht die Onlineangebote der Printmedien!), oder gar zur Entscheidungsfindung vor der Wahl in den Hände von Maschinchen sich geben. Interessant auch, das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen, und gerade wenn man das Dauerliebchen der Linken - Hartz IV - ausklammert, bleibt da noch vieles übrig - was selbst CDU - FDP nicht so krass und schnell hinbekamen, dass es das Unternehmerherz mit Liebe und vor allem Geld füllte: https://www.zeit.de/2005/37/Steuern/komplettansicht Das größte Geschenk aller Zeiten
Ist aber auch egal, wo Bewegungen Hüpfen, und sich die Internetgemeinschaft kritiklos den Hüpfdullys an Hals und Pradatäschchen wirft, da werden schon mal die Schuldscheine den falschen ausgestellt, Hauptsache viele Klicks. |
Zitat: |
„Embedded Journalism“ aus Deutschland
In der deutschen Demokratie ist alles zulässig, nur nicht Kritik an der Frau, die seit 14 Jahren regiert – und nun von ihren einstigen Wählern die Quittung für offensichtliche Fehlleistungen erhält: für eine irrlichternde Umweltpolitik, für eine fahrlässig abgetakelte Bundeswehr, für den Verzicht auf eine Europastrategie, für das Verschlafen digitaler Zukunftspläne – vor allem für das angerichtete Migrationschaos. Letzteres sollte man sich noch einmal gesondert vor Augen führen: Im Juli 2015, einen Monat vor der mutwilligen Grenzöffnung, standen CDU und CSU in der Wählergunst bei 42 Prozent, die Sozialdemokraten bei 25 Prozent – die rechtspopulistische AfD bei drei Prozent. Der deutsche Journalismus, einst bewundert als Bollwerk gegen jedwedes Begehren des Büttels und nie der Verehrung Mächtiger verdächtig, ist heute das, was man auf Englisch „embedded journalism“ nennt – eingebettet in die Riten und Regeln der Regierungsmacht . Im Bett. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen, ... Das größte Geschenk aller Zeiten
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ah, danke für die Aufklärung. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Sprachproblem: Ich verstehe "Kritik ist nicht zulässig" im Sinne von "Kritik ist nicht zulässig", während es nach deiner Erklärung anscheinend ungefähr etwas heißen soll wie "Kritik ist natürlich zulässig, findet aber nicht so oft statt, wie ich [sc. der Autor des oben verlinkten Artikels] es gerne hätte". Mutmaßlich ein neues Beispiel für die Fortentwicklung der Meinungsfreiheit: "Meinungsfreiheit ist gefährdet, wenn ich meine Meinung nicht oft genug von anderen höre."
In einer Welt, in der es überhaupt kein Problem ist, Kritik an der Bundeskanzlerin zu äußern, diese auch stattfindet (nur vielleicht nicht so oft, wie manche Leute es gerne hätten), eigentlich auch keine negativen Konsequenzen hat (es sei denn, sie ist verknüpft mit allzu massiven Beleidigungen, Sexismus, antidemokratischen Äußerungen oder dgl. wie rechtsextreme Merkelhasser es ja gerne machen) und nur zB dazu geführt hat, dass Merkel den Parteivorsitz aufgegeben hat. Ist das eine Wahnwelt? Ich überlasse die Entscheidung lieber nicht dir, wenn's recht ist. |
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