CDU Die Bilanz
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: CDU Die Bilanz Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 10:39
    —
https://www.youtube.com/watch?v=4Y1lZQsyuSQ&t=393s


Hart aber wahr und nicht unfair.

#2:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 10:46
    —
Nein, jetzt sogar auch im FGH?!?
zwinkern

Chronologie bei Fefe, z.B.:
https://blog.fefe.de/?ts=a21f777d (19.5.)
https://blog.fefe.de/?ts=a2189379
https://blog.fefe.de/?ts=a218a482
https://blog.fefe.de/?ts=a218a5d7
https://blog.fefe.de/?ts=a218a7fe (heute)

Aber es ist ein sehenswertes Filmchen! Auch wenn man, wie ich, sämtliche transportierten Meinungen schon immer genauso teilte.

#3: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 23.05.2019, 23:03
    —
FAZ - Faktencheck zerstört Rezo:

https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html

daraus:
Zitat:
Gut zu wissen: In Frankreich und Großbritannien spielen Erbschaften eine größere Rolle als in Deutschland – diese Information war in der Grafik eigentlich enthalten, aber Rezo hat sie entfernt.

Eine andere von Rezos wichtigsten Aussagen aber ist falsch. Am Anfang des Kapitels sagt er: „Die ärmsten 50 Prozent haben immer weniger Geld.“ Das stimmt nicht, das steht so auch nicht in seiner Quelle.


klar,
das solche Manipulationen und Lügengeschichten genau bei den Usern einschlagen,
die sowieso nicht zu den Zeitungslesern zählen (und gemeint sind hier nicht die Onlineangebote der Printmedien!),
oder gar zur Entscheidungsfindung vor der Wahl in den Hände von Maschinchen sich geben.

Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen,
und gerade wenn man das Dauerliebchen der Linken - Hartz IV - ausklammert,
bleibt da noch vieles übrig - was selbst CDU - FDP nicht so krass und schnell hinbekamen,
dass es das Unternehmerherz mit Liebe und vor allem Geld füllte:

https://www.zeit.de/2005/37/Steuern/komplettansicht

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, dass Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt.

(...)

Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mussten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen – das hatte es noch nie gegeben. Bis heute bekommt der Staat weitaus weniger Gewinnsteuern als in früheren Jahren. Das Ministerium hatte unterschätzt, in welchem Ausmaß Unternehmen die neu eröffneten Chancen nutzen würden.




Ist aber auch egal,

wo Bewegungen Hüpfen,
und sich die Internetgemeinschaft kritiklos den Hüpfdullys an Hals und Pradatäschchen wirft,
da werden schon mal die Schuldscheine den falschen ausgestellt,
Hauptsache viele Klicks.

#4:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 07:05
    —
Hast du den Film gesehen?
Wenn nicht: Mach mal.

Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

#5:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 09:21
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Hast du den Film gesehen?
Wenn nicht: Mach mal.

Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

Das ist leider richtig. Die Irreversibilität dessen, was wir da zur Zeit anrichten, ist in den allermeisten Köpfen noch nicht angekommen. Stattdessen finden wir sogar noch bei einigen Wissenschaftlern die Ansicht, dass Katastrophensszenarios schon deshalb als unseriös zu betrachten sind, weil es sich um Katastrophenszenarios handelt, die Realität werde schon nicht so sein. Man versucht sich stattdessen, mit unbestimmten Hoffnungen auf einen wissenschaftlichen Fortschritt, der unsere Probleme lösen werde, zu beruhigen.

#6:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 09:22
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Der zentrale Teil betrifft die Poitik zur Klimakrise. Und die kann selbst die FAZ oben i.W. nur mittels Rückgriff auf Floskeln à la "Politik = Kompromisse schließen" versuchen zu entkräften.
Die Zeit, Kompromisse schließen zu können, ist bei dem Thema halt leider vorbei.

Vor allem ist es auch ein Euphemismus sonder gleichen, den korrupten Filz in der deutschen Energiepolitik, der in dem Video dargestellt und kritisiert wird, als "Kompromisse schließen" zu umschreiben.

#7:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 09:44
    —
Bei SpOn gibt es auch einen "Faktencheck".

Soweit in Ordnung, denke ich. Ein paar Unsauberkeiten gefunden, ein oder zwei davon manipulativ.
Wollen wir ernsthaft mal irgeneine "Argumentslinie" der üblichen Tagespolitik und der Berichterstattung über sie zum Vergleich dagegenstellen? Findet sich dafür überhaupt etwas ohne zu viel Gefahr für übermäßiges Fremdschämen?

Wäre das eine trocken aufgeschriebene Seminararbeit gewesen, an der die ganzen Quellenangaben hängen, wäre vmtl. ein "gut" herausgekommen – "sehr gut" wg. Quellen, Abzüge wegen obiger Mängel. Hätte halt keinen interessiert.

Und was heißt das nun? Ein YouTuber, der ansonsten i.W. Musik- und Belanglosigkeitsvideos zu machen scheint, rollt mal eben die Medienbranche von hinten auf und sorgt für kalten Schweiß bei mindestens der Hälfte der Politik-"Profis", indem er eine Stunde in eine Kamera spricht.
Das ist für beide Gruppen ein existenzgefährdendes Problem. Man muss aber echt kein Mitleid haben.

#8:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:05
    —
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen

#9:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:19
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

#10:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.

#11:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 10:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien reduziert.

Ausrufezeichen

#12:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.

#13:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?


Ist das nicht der Kern Deiner Agenda?

#14:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:24
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.


Am schiefsten singen meist die, die sich nicht selber hören können - oder wollen.

#15:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.


Am schiefsten singen meist die, die sich nicht selber hören können - oder wollen.
Verstehe ich nicht.

#16:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:27
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?


Ist das nicht der Kern Deiner Agenda?
Nein.

#17:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 11:34
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit kommt's noch, dass ich für unsere Politiker und Medienfuzzis Mitleid empfinde. Lachen
Kategorienfehler.

Populismus und Aggressivität und manipulative Diskurstechniken sind nur von der anderen Seite ein Übel, und Recht bekommt derjenige mit der aggressiveren und stärkeren Onlinepräsenz, oder wie?

Nein.
Recht bekommt der, der auf den existenziellen Fehler - nicht in der Argumentation, sondern im Handeln - hinweist, der alles andere zu Lappalien macht.
Der Ton macht die Musik. Und der ist in diesem Fall so missklingend, dass jeder, der das beklatscht jede Legitimität verliert, die Diskurstechnik anderer zu kritisieren.

Es geht nicht um die Kritik an einer Diskurstechnik, sondern um die am Handeln, und deren Tonart entsteht aus der Dringlichkeit.

Und wenn wir versuchen, das ganze auf Tonarten zu reduzieren, stellt sich mir eine Frage:
Kennst Du eine schrillere Tonart als die weitgehende Zerstörung dieser Welt aus der Sicht des Menschen?

#18:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.05.2019, 13:02
    —
Und jetzt noch das:
Urheberrechtsverstoß - CDU muss Videos bei YouTube löschen

Lachen diablo showtime

#19:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 10:26
    —
Nachdem es mit der inhaltlichen Auseinadersetzung nicht so recht geklappt hat, wird nun eben die Integrität angegriffen: Alles nur typische Youtube-Geldmacherei per Klickfishing. Dumm nur, dass der Kerl für dieses Video die üblichen Werbefilmchen deaktiviert hat. Na ja, dann muss das ganze wohl 'ne PR-Nummer sein, ein anderes Motiv ist für einen FAZ-Wirtschaftsredakteur natürlich schier undenkbar:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/rezo-der-geschaeftsmann-16205847.html

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen

#20:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 10:53
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen


Auch größtenteils hinter einer Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-rezos-anti-cdu-video-eine-hetzkampagne-ist-16203829.html schrieb:

Zitat:
Skrupellose ... Hetzkampagne ... jugendlichem Übermut ...Übertreibungen ...Verflachung, Verrohung und Verdummung ... Propaganda ein, ...linkspopulistisches Machwerk... pure Demagogie, ... die Methode der AfD, ...

Zitat:
Argumente gegen das Video helfen da nicht weiter


Ach so. Argumente gegen das Video helfen nicht weiter.
Und das von dem verantwortlichen Redakteur für Innenpolitik der FAZ.
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.
Statt dessen kommt nur plumpe Polemik.

#21:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:07
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.


Wobei die im Detail vermutlich auch vom Urheber nicht unbedingt gewünscht ist. Zumindest nicht unmittelbar am Video, indem es ja eher darum geht, auf bestimmte Zustände hinzuweisen und Interesse zu wecken. Es geht dabei ums Generelle, die Art, wie Politik gemeinhin betrieben wird, nicht so sehr um die Details.

#22:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 11:13
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:

Oh, in dieser Sekunde verschwand der Artikel hinter der Bezahlschranke, nun ja... Lachen


Auch größtenteils hinter einer Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/wieso-rezos-anti-cdu-video-eine-hetzkampagne-ist-16203829.html schrieb:

Zitat:
Skrupellose ... Hetzkampagne ... jugendlichem Übermut ...Übertreibungen ...Verflachung, Verrohung und Verdummung ... Propaganda ein, ...linkspopulistisches Machwerk... pure Demagogie, ... die Methode der AfD, ...

Zitat:
Argumente gegen das Video helfen da nicht weiter


Ach so. Argumente gegen das Video helfen nicht weiter.
Und das von dem verantwortlichen Redakteur für Innenpolitik der FAZ.
Da fragt man sich, ob es überhaupt eine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben hat.
Statt dessen kommt nur plumpe Polemik.


Die BILD des Großbürgertums macht einen hilflosen Eindruck gegenüber der gut recherchierten und fundierten Kritik von Rezo.

Im nächsten Artikel verteidigt die FAZ sicherlich wieder die Aufklärung und die Errungenschaften des Abendlandes, die z.B. im guten Argumentieren liegen und so.

#23: Re: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 26.05.2019, 12:02
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
FAZ - Faktencheck zerstört Rezo:

https://www.faz.net/aktuell/politik/die-zerstoerung-der-cdu-das-rezo-video-im-faktencheck-16202603.html

daraus:
Zitat:
Gut zu wissen: In Frankreich und Großbritannien spielen Erbschaften eine größere Rolle als in Deutschland – diese Information war in der Grafik eigentlich enthalten, aber Rezo hat sie entfernt.

Eine andere von Rezos wichtigsten Aussagen aber ist falsch. Am Anfang des Kapitels sagt er: „Die ärmsten 50 Prozent haben immer weniger Geld.“ Das stimmt nicht, das steht so auch nicht in seiner Quelle.


klar,
das solche Manipulationen und Lügengeschichten genau bei den Usern einschlagen,
die sowieso nicht zu den Zeitungslesern zählen (und gemeint sind hier nicht die Onlineangebote der Printmedien!),
oder gar zur Entscheidungsfindung vor der Wahl in den Hände von Maschinchen sich geben.

Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen,
und gerade wenn man das Dauerliebchen der Linken - Hartz IV - ausklammert,
bleibt da noch vieles übrig - was selbst CDU - FDP nicht so krass und schnell hinbekamen,
dass es das Unternehmerherz mit Liebe und vor allem Geld füllte:

https://www.zeit.de/2005/37/Steuern/komplettansicht

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Die Überraschung war perfekt. Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. Kein Wunder, dass Allianz-Chef Henning Schulte-Noelle und Deutsche-Bank-Sprecher Rolf E. Breuer voll des Lobes für Rot-Grün waren. Allein in ihren Bilanzen steckten hohe zweistellige Milliardensummen an stillen Reserven. Sie hofften, nun diese Schätze steuerfrei heben zu können. Selbst die Urheber des Kursfeuerwerks waren perplex: Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt.

(...)

Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert. Noch im Jahr 2000 kassierte der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften. Im Jahr darauf, nach dem Inkrafttreten des Reformwerks, brachen diese Einnahmen vollkommen weg. Per saldo mussten die Finanzämter sogar fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen – das hatte es noch nie gegeben. Bis heute bekommt der Staat weitaus weniger Gewinnsteuern als in früheren Jahren. Das Ministerium hatte unterschätzt, in welchem Ausmaß Unternehmen die neu eröffneten Chancen nutzen würden.




Ist aber auch egal,

wo Bewegungen Hüpfen,
und sich die Internetgemeinschaft kritiklos den Hüpfdullys an Hals und Pradatäschchen wirft,
da werden schon mal die Schuldscheine den falschen ausgestellt,
Hauptsache viele Klicks.


jenseits von FAZ und Co,

Die Zerstörung von REZO (und die Diskussion)

auf Massengeschmack TV mit anschließender Diskussion mit dem FiWi Wolfgang M. Schmitt zum - nun ja - Ausgleich, zwinkern

https://www.youtube.com/watch?v=0d_v8F-zqV4

#24: .-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 18:15
    —
gute Anmerkung und total in allem eine prüfbare und per Wählervotum belegt und valide Sache :

Zitat:
„Embedded Journalism“ aus Deutschland

In der deutschen Demokratie ist alles zulässig, nur nicht Kritik an der Frau, die seit 14 Jahren regiert – und nun von ihren einstigen Wählern die Quittung für offensichtliche Fehlleistungen erhält: für eine irrlichternde Umweltpolitik, für eine fahrlässig abgetakelte Bundeswehr, für den Verzicht auf eine Europastrategie, für das Verschlafen digitaler Zukunftspläne – vor allem für das angerichtete Migrationschaos.

Letzteres sollte man sich noch einmal gesondert vor Augen führen: Im Juli 2015, einen Monat vor der mutwilligen Grenzöffnung, standen CDU und CSU in der Wählergunst bei 42 Prozent, die Sozialdemokraten bei 25 Prozent – die rechtspopulistische AfD bei drei Prozent.

Der deutsche Journalismus, einst bewundert als Bollwerk gegen jedwedes Begehren des Büttels und nie der Verehrung Mächtiger verdächtig, ist heute das, was man auf Englisch „embedded journalism“ nennt – eingebettet in die Riten und Regeln der Regierungsmacht . Im Bett.


aus:

https://www.cicero.de/innenpolitik/grosse-koalition-angela-merkel-andrea-nahles-rezo-youtube-harvard

#25:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 18:24
    —
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?

#26: Re: FAZ - Faktencheck zerstört Rezo Autor: smallie BeitragVerfasst am: 03.06.2019, 18:49
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Interessant auch,
das gerade die rot-grünen Umgestaltungsjahre so gut wegkommen, ...

Das größte Geschenk aller Zeiten

Zitat:
Ausgerechnet eine SPD-geführte Regierung erfüllte die Wünsche der Wirtschaft in einem Maße, wie es sich die Manager kaum je erträumt hatten. ... Die Regierung hatte die Wirkung ihres Tuns vollkommen verkannt. ... Vor allem bei den Steuerausfällen hatten sich Finanzminister Hans Eichel und seine Beamten völlig verkalkuliert.

So war das damals. Daumen hoch!


Was das Klima-Thema betrifft: die SPD ist die Pro-Kohle-Partei und die Grünen sind die Anti-Atom-Partei. Beides sehr klimaschädlich. Bitte nicht!

#27:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 13:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?


In solchen Wahnwelten leben anscheinend viele. Es ist schon erschreckend, was da zum Teil los ist.

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 14:28
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kritik an Merkel ist nicht möglich?
In welcher Wahnwelt lebt der Mann?

Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt. Und da gibt es eine medienwissenschaftliche Untersuchung, die im Jahr 2015 regelrecht von Kampagnenjournalismus spricht. Ein bei mir beliebtes Beispiel von ein paar Jahren vorher ist die Debatte zum Beschneidungsgesetz. Es gibt also ganz klar Themen, bei denen unsere "dritte Gewalt" nicht funktioniert, wie auch unsere Opposition - da gehört übrigens auch das Klima dazu, zu dem die Opposition zwar auch etwas gesagt hat, aber dann doch nicht wirklich. Wenn z.B. die Grünen den berühmten Schuss, von dem in der Debatte über "Fridays for Future" immer die Rede ist, schon gehört hätten, hätten sie Umwelt in Koalitionsgesprächen nie als Verhandlungsmasse einbringen dürfen und ihre eigentlich Forderungen dürften nicht in irgendwelchen Maßnahmen bestehen, sondern in einer komplett geänderten Entscheidungsstrategie für Regierung und Parlament, bei der z.B. ein Vetorecht des Umweltministers noch vor dem Vetorecht des Finanzministers gefordert werden müsste.

Und wenn wir uns die innerparteiliche Kritik an Merkel ansehen, war da bisher wenig von zu spüren. Was man spüren konnte, und was oft genug erwähnt wurde, das waren ihre kohlänlichen Fähigkeiten, Konkurrenten und Kritiker parteiintern aus dem Weg zu räumen, bis als Nachfolge nicht anderes übrigblieb als Frau Kramp-Karrenbauer.

In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

#29:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.06.2019, 20:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt.

Ah, danke für die Aufklärung. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Sprachproblem: Ich verstehe "Kritik ist nicht zulässig" im Sinne von "Kritik ist nicht zulässig", während es nach deiner Erklärung anscheinend ungefähr etwas heißen soll wie "Kritik ist natürlich zulässig, findet aber nicht so oft statt, wie ich [sc. der Autor des oben verlinkten Artikels] es gerne hätte".

Mutmaßlich ein neues Beispiel für die Fortentwicklung der Meinungsfreiheit: "Meinungsfreiheit ist gefährdet, wenn ich meine Meinung nicht oft genug von anderen höre."


fwo hat folgendes geschrieben:
In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

In einer Welt, in der es überhaupt kein Problem ist, Kritik an der Bundeskanzlerin zu äußern, diese auch stattfindet (nur vielleicht nicht so oft, wie manche Leute es gerne hätten), eigentlich auch keine negativen Konsequenzen hat (es sei denn, sie ist verknüpft mit allzu massiven Beleidigungen, Sexismus, antidemokratischen Äußerungen oder dgl. wie rechtsextreme Merkelhasser es ja gerne machen) und nur zB dazu geführt hat, dass Merkel den Parteivorsitz aufgegeben hat.

Ist das eine Wahnwelt? Ich überlasse die Entscheidung lieber nicht dir, wenn's recht ist.

#30:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2019, 10:38
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Auch hier geht es nicht darum, welche Ausreißer du findest, sondern um das, was auf neudeutsch mainstream heißt.

Ah, danke für die Aufklärung. Es handelt sich wahrscheinlich um ein Sprachproblem: Ich verstehe "Kritik ist nicht zulässig" im Sinne von "Kritik ist nicht zulässig", während es nach deiner Erklärung anscheinend ungefähr etwas heißen soll wie "Kritik ist natürlich zulässig, findet aber nicht so oft statt, wie ich [sc. der Autor des oben verlinkten Artikels] es gerne hätte".

Mutmaßlich ein neues Beispiel für die Fortentwicklung der Meinungsfreiheit: "Meinungsfreiheit ist gefährdet, wenn ich meine Meinung nicht oft genug von anderen höre."


fwo hat folgendes geschrieben:
In welcher Wahnwelt lebst Du eigentlich?

In einer Welt, in der es überhaupt kein Problem ist, Kritik an der Bundeskanzlerin zu äußern, diese auch stattfindet (nur vielleicht nicht so oft, wie manche Leute es gerne hätten), eigentlich auch keine negativen Konsequenzen hat (es sei denn, sie ist verknüpft mit allzu massiven Beleidigungen, Sexismus, antidemokratischen Äußerungen oder dgl. wie rechtsextreme Merkelhasser es ja gerne machen) und nur zB dazu geführt hat, dass Merkel den Parteivorsitz aufgegeben hat.

Ist das eine Wahnwelt? Ich überlasse die Entscheidung lieber nicht dir, wenn's recht ist.

Es ist schön, dass Du gleich die andere Seite mit anführst, denn in der Praxis ist es zwar mit Sicherheit so, dass einige der Merkelkritiker sexistisch, rassistisch, antidemokratisch oder rechtsextrem sind, aber genauso ist es wahr, dass Merkelkritikern genau diese Eigenschaften angedichtet werden, weil es ja völlig ausreicht, dass sie in irgendeinem Punkt etwa mit der AfD übereinstimmen, um sie dann darauf festzunageln, wes Geistes Kind sie sind. Was? Du willst nicht rechtsextrem oder rassistisch oder was weiß ich was genannt werden? Dann äußere doch einfach keine Meinung, an der wir diese Leute erkennen.

Bassam Tibi, selbst Moslem, findet bei uns kaum noch bis nicht mehr statt, weil seine Meinung zum Islam, die man in der Sache schwer bekämpfen kann - der Mann versteht was von dem Thema und hat da auch weltweit einen guten Ruf - einfach nicht gern gehört wird. Also wird er sozial isoliert. Sehr ähnliche Beispiels zu diesem Thema sind Ruud Koopmans oder Susanne Schröters.

Es geht nicht um Widerspruch, es geht um die Bully-Horden, die zum Mobbing aufbrechen, wenn der Widerspruch sachlich zu dünn ist.



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