Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich würde auch einen Ganzkörpertätowierten und -gepiercten, der mit sich im Reinen ist, nicht als verunstaltet bezeichnen. Das ändert aber nichts daran, dass es als Verunstaltung gilt, wenn man so etwas ohne die Einwilligung des Betroffenen an jemanden vornehmen würde. Sollte man das (also so eine Ganzkörperverunstaltung) an Kindern praktizieren, dann wäre denen zu wünschen, dass sie als Erwachsene mit sich im Reinen sind. Zu dem "mit sich im Reinen sein" würde aber für mich auch gehören, dass sie sich nicht als lebendes Beispiel dafür sehen, dass das alles nicht so schlimm und gar kein Problem für andere Betroffene ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Warum ist das für dich eine Behinderung? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Warum ist das für dich eine Behinderung? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wobei diese Rücksichtnahme ja offenbart, dass die Sache nicht ganz so unbedenklich ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
....
Klar ist das alles internalsiert. Das macht es ja so schwierig. Für jeden von uns. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Viele Menschen empfinden etwas als Teil ihrer Persönlichkeit, auch wenn sie es sich nicht ausgesucht haben |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich finde es stark kontextabhängig, ob diese Selbstwahrnehmung respektabel ist. Wenn die als Reaktion auf einen wissenschaftlichen Artikel über die Folgen der Beschneidung präsentiert wird, so in der Art von "Ich wurde als Kind auch geschlagen, mir hat es nicht geschadet", dann hält sich mein Respekt in sehr engen Grenzen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Allerdings habe ich keine daraus resultierende Rechtfertigung gemeint. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eine charmante Art, jemandem wieder in Erinnerung zu rufen, nicht wirklich dazu zu gehören. : ) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Aus dem Umstand, dass Menschen mit kleineren oder grösseren Beeinträchtigungen sich selbst als vollwertige Menschen empfinden und sich mit ihrem So-Sein identifizieren, folgt aber nicht, dass Menschen darüber entscheiden dürfen, dass jemand fortan mit dieser oder jener Beeinträchtigung zu leben hat - denn er wird sich ja schon damit arrangieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wie erklärst Du jemanden, dass er mit diesem Unsinn aufhören möge, ohne ihn über das Defizitäre seiner Situation aufzuklären? ... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Und das noch bei diesem Lebensbereich: wie erklärst du jemand, dass seine Sexualität defizitär ist? .... |
worse hat folgendes geschrieben: |
Das ist aber für einen Spackonesen nicht so wichtig. Für einen echten Spacko zählt nur... The Big Bang Theory! |
Zitat: |
Ein Betroffener wütend: „Mein Name wurde missbraucht für dieses schreckliche Lied, mit dem ich jetzt überall verglichen werde. Einfach traurig!“ |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Heutiges Thema: Sarah Connor
Einige Radiosender weigern sich, den Song Vincent in der Originalfassung zu spielen, weil der mit dem Satz: "Vincent kriegt keinen hoch, wenn er an Mädchen denkt“ beginnt. Sind wir schon wieder so prüde, dass das nicht mehr geht? Schlimmer wäre es natürlich gewesen, wenn sie gesungen hätte: "Vincent kriegt einen hoch, wenn er an Mädchen denkt". Da wäre ein Aufschrei vorprogrammiert gewesen, von wegen Mädchen als reines Lustobjekt und toxische Maskulinität. Aber das keinen hochkriegen schlimm ist, erstaunt doch sehr. Natürlich können sich die Vincents beklagen, dass sie jetzt gehänselt werden. https://intouch.wunderweib.de/sarah-connor-schwere-vorwuerfe-gegen-die-vierfach-mutter-91878.html
Das ist nicht schön, aber schließlich ein Schicksal von denen die Detlefs und Bettinas auch betroffen waren. P.S. Dass Drafi Deutschers Lied "Marmor, Stein und Eisen bricht" mal eine gewisse Zeit nicht im bayrischen Rundfunk gespielt werden durfte, finde ich als Grammatiknazi voll O.K. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Ein Spritzwagen? |
worse hat folgendes geschrieben: |
Können wir nicht einfach wieder über Vorhäute reden? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Die muß man nicht gleich abschneiden. Die kann man auch einfach so zurückziehen und mit nackter Eichel in der Hose herumlaufen. Meinst Du so? |
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