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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#121:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 15:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
...ich nehme aber wohlwollend zur Kenntnis, dass Du auch bei Jungen von Verstümmelung sprichst.


Dazu möchte ich noch sagen, daß ich einen beschnittenen Mann, der mit sich im Reinen ist, niemals als verstümmelt bezeichnen würde. Wie siehst du das?


Ich würde auch einen Ganzkörpertätowierten und -gepiercten, der mit sich im Reinen ist, nicht als verunstaltet bezeichnen. Das ändert aber nichts daran, dass es als Verunstaltung gilt, wenn man so etwas ohne die Einwilligung des Betroffenen an jemanden vornehmen würde. Sollte man das (also so eine Ganzkörperverunstaltung) an Kindern praktizieren, dann wäre denen zu wünschen, dass sie als Erwachsene mit sich im Reinen sind. Zu dem "mit sich im Reinen sein" würde aber für mich auch gehören, dass sie sich nicht als lebendes Beispiel dafür sehen, dass das alles nicht so schlimm und gar kein Problem für andere Betroffene ist.

Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.

Es ändert aber nichts an diesen Benachteiligungen. Dass etwa ein Oscar Pistorius mit speziellen Prothesen richtig gute Sprintzeiten hinlegte, änderte nichts daran, dass er abbe Unterschenkel hat.

Wir können im Normalfall eine selektive Sensibilitätsminderung, wie sie mit der Beschneidung angelegt wird, zwar in der Jugend ausgleichen. In einer Gesellschaft, in der die Beschneidung als positives Identifikationsmerkmal stilisiert wird, existiert auch ein hoher sozialer Druck, nicht nur darzustellen, dass dieser Ausgleich gelingt, sondern, dass es sich hier sogar um einen Vorteil handelt. Aber was wir da vor uns haben, ist effektiv eine Verstümmelung. Und spätestens im Alter werden die Leute das auch merken (aber nur selten zugeben).

Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern.

#122:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 15:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern.

Warum ist das für dich eine Behinderung?

#123:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 15:54
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern.

Warum ist das für dich eine Behinderung?


Die Vorhaut ist ja nicht irgendein Hautlappen, sondern ein wichtiges taktiles Organ und ein sehr berührungsempfindlicher Teil des männlichen Penis.

#124:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 16:03
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fwo hat folgendes geschrieben:

Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Wobei diese Rücksichtnahme ja offenbart, dass die Sache nicht ganz so unbedenklich ist.

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 16:06
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern.

Warum ist das für dich eine Behinderung?

Wenn man das vereinfacht zusammenfasst, dann entsteht die männliche Orgasmusfähigkeit aus der Summe der Sensibilität des Gliedes und der sexuellen Erregung. Ein wesentlicher Faktor der sexuellen Erregung ist das Hormonsystem, dessen Gleichgewicht sich im Alter verändert, so dass die Erregung nicht mehr so hoch wird, wenn man sich nicht gerade den Luxus einer neuen Liebschaft gönnt. (Der eigentliche Hintergrund für derartige x-te Frühlinge sind also nicht die besonderen Fähigkeiten jüngerer Frauen, sondern der Einfluss des sich neu Verliebens auf das Hormonsystem)

Speziell bei jungen "Spritzern", denen es auf die Ejakulation ankommt, reicht die Höhe der Erregung, bei älteren Männern ist die schon erheblich seltener und hier ist dann wegen der fehlenden Sensibilität nicht einmal mehr der orgamuslose Verkehr, der auch bei Männern in der Zärtlichkeit zu einer eigenen Art der Befriedigung führen kann, etwas Angenehmes.

Der Versuch, dann durch heftigere Bewegungen mehr Gefühl zu erreichen, wird von Frauen dann oft als unangenehm oder gar gewalttätig empfunden.

Das war jetzt +- die theoretische Seite. Eingeflossen ist aber eine dänische Untersuchung, die das in der Praxis bestätigte. Die ist irgendwo im Beschneidungsthread auch mal von mir verlinkt worden.

Eine chirurgische Verringerung der Sensibilität im Genitalbereich behindert nicht nur Frauen, sondern auch Männer, genaugenommen auch Paare (s.o.).

#126:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 16:14
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Wobei diese Rücksichtnahme ja offenbart, dass die Sache nicht ganz so unbedenklich ist.

Ja. Aber wenn Du mit Behinderten zusammenarbeitest, dann lernst Du, dass das, was zählt, ein offenes , ehrliches Verhältnis ist. Da stört die Reduzierung auf die Behinderung genauso wie das krampfhafte Vermeiden, sie anzusprechen.

#127:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 17:50
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fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.

#128:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 18:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.


Ja. Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation.


Aber eine kleine Warnung vor Dir selbst, denn gelegentlich siehst auch Du die Kultürlichkeit der Person:
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Klar ist das alles internalsiert. Das macht es ja so schwierig. Für jeden von uns.

#129:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 18:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation.

Wenn es aber nunmal schon zur Identität gehört, ist das nicht einfach durch Einsicht in die Prägungsmechanismen wieder wegzukriegen, es ist (mitsamt der damit verbundenen Einschränkung) Teil von jemand. Das muß man respektieren, nicht (nur) als "Behinderung", sondern als Teil der Identifikation, der Persönlichkeit, wenn derjenige es so empfindet.

Viele Menschen empfinden etwas als Teil ihrer Persönlichkeit, auch wenn sie es sich nicht ausgesucht haben, etwa wenn Deine Heimat eine Diktatur ist oder Deine Mutter arbeitslos oder Dein Vater im Knast.

Deswegen wäre es mE das Beste, wenn man bei jungen Leuten ansetzt, die noch keine vollständige Sozialisation haben, so daß sie eine eigene, stärker durch unsere Grundwerte geprägte Haltung dazu entwickeln können. Noch besser wäre es natürlich, wenn dies aus den Communities selbst käme, allerdings muß ich zugeben, daß dies bei den christlichen Kirchen auch so gut wie nie geklappt hat.

#130:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 19:11
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.


Ich finde es stark kontextabhängig, ob diese Selbstwahrnehmung respektabel ist. Wenn die als Reaktion auf einen wissenschaftlichen Artikel über die Folgen der Beschneidung präsentiert wird, so in der Art von "Ich wurde als Kind auch geschlagen, mir hat es nicht geschadet", dann hält sich mein Respekt in sehr engen Grenzen.

#131:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 19:24
    —
step hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen empfinden etwas als Teil ihrer Persönlichkeit, auch wenn sie es sich nicht ausgesucht haben

Alle.

#132:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 19:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.


Ich finde es stark kontextabhängig, ob diese Selbstwahrnehmung respektabel ist. Wenn die als Reaktion auf einen wissenschaftlichen Artikel über die Folgen der Beschneidung präsentiert wird, so in der Art von "Ich wurde als Kind auch geschlagen, mir hat es nicht geschadet", dann hält sich mein Respekt in sehr engen Grenzen.


Allerdings habe ich keine daraus resultierende Rechtfertigung gemeint.

#133:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 19:36
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.


Ja. Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation.


Eine charmante Art, jemandem wieder in Erinnerung zu rufen, nicht wirklich dazu zu gehören. : )

#134:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 19:41
    —
zelig hat folgendes geschrieben:

Allerdings habe ich keine daraus resultierende Rechtfertigung gemeint.


Aus dem Umstand, dass Menschen mit kleineren oder grösseren Beeinträchtigungen sich selbst als vollwertige Menschen empfinden und sich mit ihrem So-Sein identifizieren, folgt aber nicht, dass Menschen darüber entscheiden dürfen, dass jemand fortan mit dieser oder jener Beeinträchtigung zu leben hat - denn er wird sich ja schon damit arrangieren.

#135:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 20:07
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zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Was zelig anspricht ist doch einfach unsere Angewohnheit Benachteiligungen nicht offen anzusprechen, um ihre Träger nicht auf sie zu reduzieren, kurz gefasst: pc.


Nicht wirklich. Worauf es mir ankommt, ist der Respekt vor der Selbstwahrnehmung des Beschnittenen.


Ja. Passt zu einem Gläubigen - das ist, vor allem in religiösen Dingen wie der Amputation der Vorhaut, nämlich der Respekt vor den Folgen des sozialen Drucks nicht nur während der Sozialisation.


Eine charmante Art, jemandem wieder in Erinnerung zu rufen, nicht wirklich dazu zu gehören. : )

Hat damit nichts zu tun - diese Antwort habe ich Dir gegeben, weil ich ein Ungläubiger bin. Die hättest Du auch in einer christlichen Gesprächsrunde von mir bekommen. Ich sehe in diesem Forum keine diesbezüglichen Zugeörigkeitsregeln und mir ist ein strukturiert formulierender Christ allemal lieber als ein stammelnder Heide.

#136:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 20:13
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Alles gut. Sorry.

#137:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 20:20
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Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Allerdings habe ich keine daraus resultierende Rechtfertigung gemeint.


Aus dem Umstand, dass Menschen mit kleineren oder grösseren Beeinträchtigungen sich selbst als vollwertige Menschen empfinden und sich mit ihrem So-Sein identifizieren, folgt aber nicht, dass Menschen darüber entscheiden dürfen, dass jemand fortan mit dieser oder jener Beeinträchtigung zu leben hat - denn er wird sich ja schon damit arrangieren.

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Wie erklärst Du jemanden, dass er mit diesem Unsinn aufhören möge, ohne ihn über das Defizitäre seiner Situation aufzuklären?

Deshalb hatte ich bereits geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Die Vermeidung des Ansprechens dieser künstlich geschaffenen Behinderung ist übrigens keine gute Strategie um die Beschneidungsrate in Zukunft zu verringern.

#138:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 15.06.2019, 22:59
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fwo hat folgendes geschrieben:

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Wie erklärst Du jemanden, dass er mit diesem Unsinn aufhören möge, ohne ihn über das Defizitäre seiner Situation aufzuklären?

...

Und das noch bei diesem Lebensbereich: wie erklärst du jemand, dass seine Sexualität defizitär ist?


Da braucht es noch nicht mal Religion oder Tradition, diesen Eingriff nicht zu hinterfragen und beizubehalten. Auch wenn nur im Umfeld die Beschneidung üblich ist, wie in USA mW immer noch verbreitet, weil "man das eben so macht", weil "die Frauen es schöner finden", und "weil es hygienischer und gesünder ist", und daraus wohl folgt, dass Frauen unbeschnittene Männer irgendwie schmuddelig finden - das ist schon genug Druck, dass man das gut finden muss, dass man beschnitten wurde, bzw man das dem kleinen Sohn später ersparen will, und ihn als Kind schon beschneiden lässt.

Und wenn dann einer daher kommt und sagt: "ihr spürt weniger" "es ist nicht unhygienisch" usw, wehrt man das natürlich ab und glaubt es nicht.

#139:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 16.06.2019, 01:45
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astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Wie erklärst Du jemanden, dass er mit diesem Unsinn aufhören möge, ohne ihn über das Defizitäre seiner Situation aufzuklären?

...

Und das noch bei diesem Lebensbereich: wie erklärst du jemand, dass seine Sexualität defizitär ist?
....

Ich? Eigentlich gar nicht - es ist nicht mein Job. Ich habe es einmal gemacht, dass ich auf die eben erwähnten Umfragen verwiesen habe, als jemand anfing, das hohe Lied auf die positiven Folgen der Beschneidung zu singen. Was mehr Eindruck gemacht hat, war der Hinweis, dass wir hier in einer offeneren Gesellschaft leben, in der die Kinder auch aufmerksamer sich selbst gegenüber sind, dass er sich also darauf gefasst machen sollte, dass seine Kinder im Gegensatz zu ihrem Vater ihren Vater einmal fragen werden, warum er das gemacht hat, obwohl er über die Schädlichkeit aufgeklärt worden war.

Das ist eines der Themen, mit denen Kinder aus der Schule nach Hause kommen sollten.

#140:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 16.06.2019, 14:12
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Das ist aber für einen Spackonesen nicht so wichtig. Für einen echten Spacko zählt nur... The Big Bang Theory! Sehr glücklich


Ich würde ja zusätzlich zu Young Sheldon noch eine Serie drehen, die "Old Sheldon" heißt und in der Zukunft spielt. Das würde auch gut zum Blockuniversum passen. Weg mit der Bevorzugung der Gegenwart. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind gleichberechtigt.
"Old Sheldon" müsste auch keine Sit-Com sein. Eine Situationstragödie wäre mal eine Abwechslung zu den ganzen Humba-Humba-Täterä-Sendungen.

#141:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.06.2019, 13:53
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Heutiges Thema: Sarah Connor

Einige Radiosender weigern sich, den Song Vincent in der Originalfassung zu spielen, weil der mit dem Satz: "Vincent kriegt keinen hoch, wenn er an Mädchen denkt“ beginnt. Sind wir schon wieder so prüde, dass das nicht mehr geht? Schlimmer wäre es natürlich gewesen, wenn sie gesungen hätte: "Vincent kriegt einen hoch, wenn er an Mädchen denkt". Da wäre ein Aufschrei vorprogrammiert gewesen, von wegen Mädchen als reines Lustobjekt und toxische Maskulinität. Aber das keinen hochkriegen schlimm ist, erstaunt doch sehr.

Natürlich können sich die Vincents beklagen, dass sie jetzt gehänselt werden.
https://intouch.wunderweib.de/sarah-connor-schwere-vorwuerfe-gegen-die-vierfach-mutter-91878.html
Zitat:
Ein Betroffener wütend: „Mein Name wurde missbraucht für dieses schreckliche Lied, mit dem ich jetzt überall verglichen werde. Einfach traurig!“


Das ist nicht schön, aber schließlich ein Schicksal von denen die Detlefs und Bettinas auch betroffen waren.

P.S. Dass Drafi Deutschers Lied "Marmor, Stein und Eisen bricht" mal eine gewisse Zeit nicht im bayrischen Rundfunk gespielt werden durfte, finde ich als Grammatiknazi voll O.K.

#142:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.06.2019, 19:24
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Heutiges Thema: Sarah Connor

Einige Radiosender weigern sich, den Song Vincent in der Originalfassung zu spielen, weil der mit dem Satz: "Vincent kriegt keinen hoch, wenn er an Mädchen denkt“ beginnt. Sind wir schon wieder so prüde, dass das nicht mehr geht? Schlimmer wäre es natürlich gewesen, wenn sie gesungen hätte: "Vincent kriegt einen hoch, wenn er an Mädchen denkt". Da wäre ein Aufschrei vorprogrammiert gewesen, von wegen Mädchen als reines Lustobjekt und toxische Maskulinität. Aber das keinen hochkriegen schlimm ist, erstaunt doch sehr.

Natürlich können sich die Vincents beklagen, dass sie jetzt gehänselt werden.
https://intouch.wunderweib.de/sarah-connor-schwere-vorwuerfe-gegen-die-vierfach-mutter-91878.html
Zitat:
Ein Betroffener wütend: „Mein Name wurde missbraucht für dieses schreckliche Lied, mit dem ich jetzt überall verglichen werde. Einfach traurig!“


Das ist nicht schön, aber schließlich ein Schicksal von denen die Detlefs und Bettinas auch betroffen waren.

P.S. Dass Drafi Deutschers Lied "Marmor, Stein und Eisen bricht" mal eine gewisse Zeit nicht im bayrischen Rundfunk gespielt werden durfte, finde ich als Grammatiknazi voll O.K.



Was kann eigentlich die Sarah Connor dafuer, dass ihr voellig anders gemeintes Lied von irgendwelchen Bullys zum Mobben mit homophoben Untertönen missbraucht wird?

Wenn es hier was zu kritisieren gibt, dann ist das diese Art von Mobbing und nicht das Lied von Sarah Connors.

#143:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.06.2019, 18:56
    —
Was geeeeht an der Spacko-Front? =D

Also ich finds geil, wenn Sarah Connor nicht gespielt wird. showtime

#144:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 21:42
    —
Zur Abwechslung mal ein kleines Quiz:

1. Aus dem Bereich Gender-Kultur: Welche Popgruppe wird von Männern und Frauen unterschiedlich ausgesprochen?

2. Aus dem Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Was entsteht, wenn jemand ständig mit dem Auto ins Pornoautokino fährt, er aber nie Taschentücher dabei hat?


Hilfestellung:
Zu 1. Der Name der Popgruppe besteht aus zwei Wörtern. Der Unterschied in der Aussprache ist der, dass Männer zwischen den Wörtern ein "ähhh" einfügen.
Zu 2. Gesucht wird ein aus drei Worten zusammengesetztes Lösungswort.

#145:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:03
    —
Ein Spritzwagen? Am Kopf kratzen

#146:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:04
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worse hat folgendes geschrieben:
Ein Spritzwagen? Am Kopf kratzen


Nö.

#147:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:14
    —
Können wir nicht einfach wieder über Vorhäute reden? Mit den Augen rollen

#148:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:37
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worse hat folgendes geschrieben:
Können wir nicht einfach wieder über Vorhäute reden? Mit den Augen rollen

Die muß man nicht gleich abschneiden. Die kann man auch einfach so zurückziehen und mit nackter Eichel in der Hose herumlaufen.

Meinst Du so?

#149:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:42
    —
Na gut, da hier lieber über Vorhäute diskutiert wird als an einem Quiz teilzunehmen, sei hier die Auflösung verraten.

1) Der Name der Popgruppe ist Atomic Kitten.

2) Es entsteht ein Spermarostboden.

#150:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 19.06.2019, 22:44
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Können wir nicht einfach wieder über Vorhäute reden? Mit den Augen rollen

Die muß man nicht gleich abschneiden. Die kann man auch einfach so zurückziehen und mit nackter Eichel in der Hose herumlaufen.

Meinst Du so?

Ja, außer wenn man eine Phimose hat. Aber ich meinte eher so: Mützeglatzemützeglatzemützeglatze. Das geht auch nicht, wenn man eine Phimose hat. So ein Pech. Furchtbar. Die armen Leute. Weinen



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