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Nur das verringern des Flugverkehrs, trägt gegen eine
Klimaerwärmung bei. Wenn es dann doch mal das Flugzeug ist, was jedem gegönnt sei, dann sollte mensch aber versuchen Atmosfair (www.atmosfair.de), dort bezahlt der Passagier freiwillig für die von ihm verursachten Klimagase , wobei der Erlös an verschiedenste Klimaschutzprojekte geht, zu unterstützen. |
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Eine Reise zum Yoga-Kurs nach Bali oder auf dem Ozean mit dem Kreuzfahrtschiff – das soll heute alles klimaneutral möglich sein. Das Internet ist voll von solchen Angeboten. Selbst den SUV kann man angeblich ohne schlechtes Gewissen fahren. Alles möglich gegen einen zusätzlichen Obolus, oft nur wenige Euro. Die werden für ökologische Projekte in den ärmeren Ländern verwendet. So sollen die von uns verursachten CO2-Emissionen ausgeglichen, also wegkompensiert werden. Sinnvolle Alternative - selbst das Umweltbundesamt wirbt dafür - oder nur eine wirkungslose Beruhigungspille für unsere CO2 intensive Lebensweise? |
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Prof. Andreas Knie, Wissenschaftszentrum Berlin:
"Das sind wirklich, man kann fast sagen, doch sehr willkürlich genannte Zahlen mit willkürlichen Preisen. Darauf kann man sich jedenfalls seriös nicht verlassen." Fazit: CO2-Kompensationen werden den Klimawandel nicht stoppen. Sie sind ein gutes Geschäft mit dem schlechten Gewissen - eine Beruhigungspille. (...) Prof. Andreas Knie, Wissenschaftszentrum Berlin: "Das, was damit getrieben wird, ist im Kern, da beißt die Maus keinen Faden ab, ist Ablasshandel. Das heißt: Wir müssen unser Verhalten ändern, da helfen auch diese Kompensationsprogramme überhaupt nicht." |
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Atmosfair ist einer von mehreren Anbietern, bei denen man Flüge, Kreuzfahrten und anderes "kompensieren" kann, indem man Geld spendet. Damit werden weltweit Projekte etwa zum Energiesparen oder zur Erzeugung von Ökostrom gefördert. Andere Anbieter sind etwa Klima-Kollekte, Primaklima, myclimate, ClimatePartner, KlimaManufaktur und Arktik. Atmosfair ist nach eigenen Angaben Marktführer in Deutschland. |
SZ (Paywall) hat folgendes geschrieben: |
Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, dass die wenigsten die Kompensation als Ablasshandel missbrauchen, nach dem Motto: Ich darf das, ich habe ja bezahlt. Für Brockhagen [Geschäftsführer von Atmosfair] ist dieses Ergebnis wenig überraschend: "Um Ihr Gewissen beruhigen zu können, brauchen Sie erst mal ein schlechtes Gewissen", sagt er. "Das ist aber die absolute Ausnahme. Die meisten denken beim Produktkauf zuerst an sich." Die wenigen, die freiwillig für Klimaschutz zahlen, verstünden auch, dass Kompensation nur eine Behelfslösung ist. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe den Eindruck, daß etwa das Suchen etwa nach Plastiklöffeln auf Urlaubsbildern von Klimaschützern weniger dazu dient, diese zu noch konsequenterem Klimaschutz aufzufordern, sondern eher den gesamten Klimaschutz zu verunglimpfen bzw. die eigene ignorante Lebensweise indirekt zu rechtfertigen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Ich habe den Eindruck, daß etwa das Suchen etwa nach Plastiklöffeln auf Urlaubsbildern von Klimaschützern weniger dazu dient, diese zu noch konsequenterem Klimaschutz aufzufordern, sondern eher den gesamten Klimaschutz zu verunglimpfen bzw. die eigene ignorante Lebensweise indirekt zu rechtfertigen. |
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Der Prozess gegen Pestizid-Kritiker in Südtirol geht weiter. Der Südtiroler Landesrat hatte zwar angekündigt, die Klage zurückzuziehen, dies aber bisher nicht in die Tat umgesetzt. Nachdem im September der Gerichtsprozess gegen Agrarexperten des Münchner Umweltinstituts Karl Bär eröffnet wurde, geht das Strafverfahren nun gegen weitere Mitarbeitende des Umweltinstituts sowie den Geschäftsführer des oekom-Verlags Jacob Radloff weiter. Die bayerischen GRÜNEN unterstützen die von der Staatsanwaltschaft Bozen wegen übler Nachrede Angeklagten. (..) er Agrarexperte des Münchner Umweltinstituts Karl Bär wurde von der Staatsanwaltschaft Bozen wegen übler Nachrede angeklagt, weil er im Jahr 2017 die Kampagne „Pestizid-Tirol“ des Umweltinstituts verantwortete, die auf den hohen Einsatz von Pestiziden in Südtirol aufmerksam machte. Der Prozessauftakt gegen ihn fand am Dienstag, den 15. September, in Bozen in Südtirol statt und wird am 27. November fortgesetzt. Der Filmemacher und Autor Alexander Schiebel schrieb in seinem Buch von 2017 über „Das Wunder von Mals“ – eine Südtiroler Gemeinde, die sich 2014 in mit einer Volksabstimmung mehrheitlich gegen den Pestizideinsatz in der Region ausgesprochen hatte. Er sowie sein Verleger Jacob Radloff (oekom) wurden wegen übler Nachrede und Markenverletzung angeklagt. Am 22. Oktober 2020 entscheidet das Gericht in Südtirol, ob auch gegen weitere Mitarbeitende des Münchner Umweltinstituts sowie gegen den Geschäftsführer des oekom-Verlags Anklage erhoben wird. Am 14. Januar beginnt das Strafverfahren gegen Alexander Schiebel. |
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Die Dennree GmbH (Eigenschreibweise: dennree, von französisch denrées alimentaires de base ‚Grundnahrungsmittel‘[2]) ist ein deutscher Großhandel und eine Marke für Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik mit Sitz in Töpen im Hofer Land. Die Gesellschaft ist das Mutterunternehmen einer Dennree Gruppe genannten Unternehmensgruppe, zu der unter anderen Tochtergesellschaften der Biosupermarkt-Betreiber Denn’s Biomarkt GmbH gehört. Denn’s ist die größte Biosupermarktkette Deutschlands und Österreichs, gemessen an den Filialen, vor Alnatura und Bio Company mit 311 Filialen (Stand 2020).[3][4] (...) Zukunftsstiftung BioMarkt 2013 rief Dennree mit den Mitgliedern der BioMarkt-Verbundgruppe die „Zukunftsstiftung BioMarkt“ ins Leben. Deren Ziel ist es, nachhaltige und zukunftsweisende Projekte, Initiativen sowie Programme für die Weiterentwicklung der ökologischen Bewegung, insbesondere der ökologischen Landwirtschaft, zu unterstützen. Seit der Gründung konnten über 460.000 Euro für den ökologischen Landbau gewonnen werden.[18] Projekte, die im Jahr 2016 gefördert wurden, waren z. B. die ökologische Sortenentwicklung des Kultursaat e. V., die „Fortbildung zur ökologischen Gemüsezüchtung“ des Kultursaat e. V., die Gesellschaft für Bildekräfteforschung e. V., die Bildungsinitiative der Agrar Koordination e. V., die „Freie bio-dynamische Ausbildung“ in der Landwirtschaft sowie Unterstützung der kostenlosen Verteilung von gentechnikfreiem Saatgut an haitianische Bauern als Nothilfe nach dem Hurrikan vom Oktober 2016. Arbeitnehmersituation In Deutschland beschäftigt Dennree etwa 5900 Mitarbeiter, davon 850 am Stammsitz in Töpen. Der Konzern beliefert nach eigenen Angaben mehr als 1.400 Fachmärkte in Deutschland und Österreich. Gesetzlich steht den Mitarbeitern bei Betrieben über 5 wahlberechtigten Angestellten ein Betriebsrat zu. Dennree lehnt einen Flächentarifvertrag ab und bezahlt unterschiedliche Löhne je nach Standort.[19][20] Die 850 Beschäftigten des Zentrallagers im oberfränkischen Töpen versuchten 2019 einen Betriebsrat zu wählen. Nachdem ver.di-Mitglieder einen Wahlvorstand gründen wollten, tauchten drei Arbeiter des Unternehmens auf, welche unabhängig von der Gewerkschaft die gleiche Initiative ergriffen. Die weitere Arbeit zur Gründung eines Betriebsrates im Betrieb wurde laut ver.di vom Unternehmen behindert.[21][22][23] |
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Nossol, 33, Betriebswirt und Antroposoph, ist eines von acht Kindern des Firmengründers Thomas Greim, 67. Die vier Ältesten sind als Manager für das Familienunternehmen tätig. Pionier Greim, der bereits Anfang der 1970er-Jahre Biomilch auslieferte und Dennree seither zum Logistik-Riesen mit 1,025 Milliarden Euro Umsatz formte, meidet den öffentlichen Auftritt. Das Reden übernimmt Sohn Lukas.
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BERLIN taz | Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitteldeutschland (AbL) wirft dem größten deutschen Ökobauernverband, Bioland, vor, sich für die Agrarindustrie zu öffnen. „Die Aufnahme der Agrofarm Eichigt in Sachsen mit rund 4.000 Hektar und 1.400 Kühen in den Verband ist Verrat am Bioland-Prinzip, sich für den Erhalt bäuerlicher Landwirtschaft einzusetzen“, sagte Michael Grolm, der Vorsitzende der AbL in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, der taz.
Die Agrofarm gehört mehrheitlich Deutschlands größtem Biofachhändler, dennree, der auch die Supermarktkette denn’s betreibt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Biobauern reden von Verrat
https://taz.de/Baeuerliche-Landwirtschaft-in-Deutschland/!5403859/
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