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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 23:00
    —
ich empfehle mal folgenden Beitrag:

Karlheinz Weißmann | Der lange Marsch in die Erziehungsdiktatur

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=JvFV2gxKrOM


Da kommt man doch ins Grübeln, wenn man sich die Verherrlichung der Gretchen-follower vor Augen führt.

Link in Code gestellt. vrolijke

#2: Re: Meinungsfreiheit Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.08.2019, 23:22
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uwebus hat folgendes geschrieben:
ich empfehle mal folgenden Beitrag:

Karlheinz Weißmann | Der lange Marsch in die Erziehungsdiktatur

Code:
https://www.youtube.com/watch?v=JvFV2gxKrOM


Da kommt man doch ins Grübeln, wenn man sich die Verherrlichung der Gretchen-follower vor Augen führt.


Wollen wir Weißmann erst mal politisch einordnen:

Zitat:
Weißmann kommt aus dem Umfeld der völkisch-nationalen Studentenverbindung „Deutsche Gildenschaft“. Diesen Hintergrund teilt er mit sowohl Dieter Stein, für dessen Wochenzeitung Junge Freiheit Weißmann seit den 1980er Jahren schreibt, als auch Götz Kubitschek, mit dem Weißmann 2001 das Institut für Staatspolitik gründete. Weißmann war wissenschaftlicher Leiter des IfS, bis er 2014 nach einem Richtungsstreit, der sich an der Haltung zur neugegründeten AfD entzündete, das IfS verließ und nur noch für die JF schrieb. 2017 war Weißmann maßgeblich an der Gründung der „rechts-intellektuellen“ Zeitschrift Cato beteiligt. Seit 2018 sitzt er im Kuratorium der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Er gilt als intellektuell schärfster Denker der „neuen“ Rechten und propagiert, gerade seit seinem Zerwürfnis mit Kubitschek, wie auch Dieter Stein, die eigene Position anschlussfähig nach der „Mitte der Gesellschaft“ hin zu halten. Gleichwohl vertritt er etwa in seinem Buch Der Weg in den Abgrund knallhart geschichtsrevisionistische Positionen und sprach in der Vergangenheit bei rechtsextremen Organisationen wie der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen.

https://www.belltower.news/dialog-mit-anti-demokraten-warum-reden-sie-mit-rechten-herr-augstein-87771/


Dumm ist W. also sicher nicht. Er ist rechtsextrem, kann aber denken und sich artikulieren.

Er baut, wie alle rechtsgerichteten Intellektuellen, auf die Dummheit seiner "Follower".

Mit Erfolg, wie man hier sieht.

#3:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 07:51
    —
Danke, brauche ich mir also nicht anzuschauen.

Die Jubelkommentare unter dem Video sprechen auch BÄnde.

Wass soll eigentlich „Verherrlichung der Gretchen Follower“ bedeuten? Welche Gretchen?

#4:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 10:05
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Danke, brauche ich mir also nicht anzuschauen.

Die Jubelkommentare unter dem Video sprechen auch BÄnde.

Wass soll eigentlich „Verherrlichung der Gretchen Follower“ bedeuten? Welche Gretchen?


Ich habe mir einige Minuten angeschaut.
Fängt an mit einige steile Thesen, die er als Fakt hinstellt.

#5:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Danke, brauche ich mir also nicht anzuschauen.

Die Jubelkommentare unter dem Video sprechen auch BÄnde.

Wass soll eigentlich „Verherrlichung der Gretchen Follower“ bedeuten? Welche Gretchen?


Ich habe mir einige Minuten angeschaut.
Fängt an mit einige steile Thesen, die er als Fakt hinstellt.

Du hast ihn nicht lange genug ertragen. Bei den "steilen Thesen" geht er auf deren Wahrheitsgehalt nicht ein, er ist auch unwesentlich - es handelt sich einfach um provozierende Aussagen durchaus geachteter Leute, die nichts mit der AfD zu tun haben. Ein rhetorisch geschickter Aufhänger, um uns die Uniformität der heutigen öffentlichen Meinung zu demonstrieren.

#6:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:18
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Danke, brauche ich mir also nicht anzuschauen.

Die Jubelkommentare unter dem Video sprechen auch BÄnde.

Wass soll eigentlich „Verherrlichung der Gretchen Follower“ bedeuten? Welche Gretchen?


Ich habe mir einige Minuten angeschaut.
Fängt an mit einige steile Thesen, die er als Fakt hinstellt.

Du hast ihn nicht lange genug ertragen. Bei den "steilen Thesen" geht er auf deren Wahrheitsgehalt nicht ein, er ist auch unwesentlich - es handelt sich einfach um provozierende Aussagen durchaus geachteter Leute, die nichts mit der AfD zu tun haben. Ein rhetorisch geschickter Aufhänger, um uns die Uniformität der heutigen öffentlichen Meinung zu demonstrieren.


So geschickt nun auch nun wieder nicht. Sonst hätte ich weiter geschaut. Aber wer so anfängt, von dem kann man nichts anderes mehr erwarten.

#7: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:22
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schtonk hat folgendes geschrieben:
...

Wollen wir Weißmann erst mal politisch einordnen:

Zitat:
Weißmann kommt aus dem Umfeld der völkisch-nationalen Studentenverbindung ....

https://www.belltower.news/dialog-mit-anti-demokraten-warum-reden-sie-mit-rechten-herr-augstein-87771/

Die Mühe ist eigentlich unnötig - es reicht zu sehen, wo er da spricht, wenn Du meinst, dass die politische Position eines Menschen ein Qualitätsurteil über das ist, was er gerade von sich gibt: Die Desiderius-Erasmus-Stiftung ist lt. Wikipedia eine Gründung der AfD und auch als parteinahe Stiftung anerkannt.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Dumm ist W. also sicher nicht. Er ist rechtsextrem, kann aber denken und sich artikulieren.
...

Das ist wieder keine Charakterisierung der Rede, sondern eine des Redners, auf dessen Rede Du nicht eingehst.

Ich habe sie mir tatsächlich bis zum Ende angehört, was mir wegen der sehr stark ausgeprägten Selbstgefälligkeit des Redners schwerfiel.

Wenn ich aber mal von dem Redner absehe und den Inhalt seiner Rede betrachte, finde ich es schade, dass er von der AfD kommt - es wäre fruchtbarer, soetwas käme als Selbstkritik von der Linken.
Slavoj Žižek macht sich unbeliebt, indem er es versucht, heute mit einem Kommentar in der NZZ:
Zitat:
Für viele Linke wird Trump selbst zum Fetisch. Sie hacken auf ihm herum, um von den Problemen abzulenken, die sie selbst nicht thematisieren – die illegale Einwanderung, die Steuerbelastung der Mittelschicht, die von ihnen beförderte Segregation der Gesellschaft.

Deswegen sind Linke von Trump auch gleichermassen fasziniert und abgeschreckt: weil sie somit dem Klassenproblem aus dem Weg gehen können. Hegels Motto «Das Böse liegt genau in dem Blick, der überall um sich herum das Böse sieht» trifft hier den Nagel auf den Kopf.

Quelle (nicht frei zugänglich)

Über uwebus "Gretchen Follower" werde ich mich nicht weiter äußern - es kann sein, dass er, wie wahrscheinlich viele Zuhörer da im Saal, von diesem Vortrag überfordert ist, weil er das selbe macht, wie übrigens die AfD selbst auch, dass er die Aussage zur politischen Stellung eines anderen für eine Aussage zur Qualität seiner aktuellen Äußerung hält und damit die Diskussion zum angesprochenen Thema verweigert. Genau diese Ausgrenzung von Themen ist der eigentliche Gegenstand der Rede. Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.

EDIT: Link legalisiert


Zuletzt bearbeitet von fwo am 28.08.2019, 14:06, insgesamt einmal bearbeitet

#8:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:28
    —
Um mal mit eine Gegenthese zu kommen.
Heute war in der Stuttgarter Nachrichten einen zweiseitigen Bericht über den Vergleich der Bundesländer.
Mit jeweils farblich gekennzeichnet: Arbeitslosen, Migrantenanteil, Wohnungsleerstand, Sozialhilfeämpfänger und bevorzugte Parteien.
Deutlicher kann es nicht gezeigt werden, wo die "Abgehängten" leben.
An den Migranten kann es wohl nicht liegen. Wenn, dann im Positivbereich.

#9:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 11:38
    —
Danke für den Link, fwo


Zitat:
Wäre es dann nicht gegen das göttliche Gesetz, dass die Glückseligen im Himmel die Verdammten in der Hölle beobachten? Aquins Antwort lautet: nein. Denn sie erfreuen sich ja nicht an dem Leid der anderen, sondern an der himmlischen Gerechtigkeit.


Da musste ich den Drang laut zu lachen doch unterdrücken. Lachen

#10: Re: Meinungsfreiheit Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.


"...dann entartet die Gesellschaft". "Farbigen haben durchschnittlich weniger IQ als Weißen".
Iwo, was soll da rechtsextrem sein? Mit den Augen rollen

#11:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Um mal mit eine Gegenthese zu kommen.
Heute war in der Stuttgarter Nachrichten einen zweiseitigen Bericht über den Vergleich der Bundesländer.
Mit jeweils farblich gekennzeichnet: Arbeitslosen, Migrantenanteil, Wohnungsleerstand, Sozialhilfeämpfänger und bevorzugte Parteien.
Deutlicher kann es nicht gezeigt werden, wo die "Abgehängten" leben.
An den Migranten kann es wohl nicht liegen. Wenn, dann im Positivbereich.

Aha. Das ist also die Gegenthese zur Selbstzensur dieser Gesellschaft. Ich lerne immer wieder.
Aber trotzdem: Bist Du sicher, dass dieser Post im richtigen Thread gelandet ist?

#12:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:35
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Um mal mit eine Gegenthese zu kommen.
Heute war in der Stuttgarter Nachrichten einen zweiseitigen Bericht über den Vergleich der Bundesländer.
Mit jeweils farblich gekennzeichnet: Arbeitslosen, Migrantenanteil, Wohnungsleerstand, Sozialhilfeämpfänger und bevorzugte Parteien.
Deutlicher kann es nicht gezeigt werden, wo die "Abgehängten" leben.
An den Migranten kann es wohl nicht liegen. Wenn, dann im Positivbereich.

Aha. Das ist also die Gegenthese zur Selbstzensur dieser Gesellschaft. Ich lerne immer wieder.
Aber trotzdem: Bist Du sicher, dass dieser Post im richtigen Thread gelandet ist?

Ich gebe es zu. Ich habe den Vortrag nur wenige Sekunden angeschaut.
Darauf habe ich reagiert.
Reden, die so anfangen erreichen mich halt nicht. Schulterzucken

#13: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:39
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.


"...dann entartet die Gesellschaft". "Farbigen haben durchschnittlich weniger IQ als Weißen".
Iwo, was soll da rechtsextrem sein? Mit den Augen rollen

Das kommt davon, wenn man nach den ersten Sätzen abschaltet.
Das sind Positionen, die sehr süffisant geäußert werden, zu deren Richtigkeit nichts weiter gesagt wird, sondern die als Beispiele herhalten, was man in dieser Republik einmal sagen konnte, ohne dafür gleich als Nazi beschimpft zu werden - dabei ist das erste deiner Zitate von Helmut Schmidt und vergleichsweise noch nicht so fürchterlich alt. Da hätte man damals Schmidt zu der - zugegebenermaßen unglücklichen - Vokabel entartet fragen können, dann hätte er das mit Sicherheit diskussionswürdig erklärt. Heute reicht Dir diese Vokabel, um dieses Statement für rechtsextrem zu erklären. Das zweite stammt vom Wissenschaftsredakteur der ZEIT und war wissenschaftlich allerdings auch damals nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aber wie schon erklärt: Um diese Themen ging es in der Rede nicht. Nur um der Diskussionskultur willen wäre es vielleicht etwas besser, du würdest sie Dir anhören, bevor Du Dich zu ihr äußerst.

#14: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Über uwebus "Gretchen Follower" werde ich mich nicht weiter äußern - es kann sein, dass er, wie wahrscheinlich viele Zuhörer da im Saal, von diesem Vortrag überfordert ist, weil er das selbe macht, wie übrigens die AfD selbst auch, dass er die Aussage zur politischen Stellung eines anderen für eine Aussage zur Qualität seiner aktuellen Äußerung hält und damit die Diskussion zum angesprochenen Thema verweigert. Genau diese Ausgrenzung von Themen ist der eigentliche Gegenstand der Rede. Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.


Ob ich überfordert bin oder nicht spielt doch hier gar keine Rolle. Ich habe diesen Beitrag eingestellt, um mal zu zeigen, wie bei uns z.Zt. "Öffentliche Meinung" gemacht wird, nämlich durch ein Parteien"kartell" Linke-SPD-Grüne-CDU, die in Bezug auf Einwanderung alle den gleichen Standpunkt vertreten und Gegner dieser Politik in die Nazi-Ecke zu stellen versuchen.

Und die Medien, seien es die Öffentlich Rechtlichen oder die überwiegende Mehrheit der Presse, machen genau das mit, was das "Kartell" auch tut.

Und parallel dazu werden die Gretchen Follower, in der Mehrzahl noch nicht volljährige Schüler, mit der gleichen Methode bearbeitet, wer die Wirkung der "Kartell"-Klimapolitik anzweifelt, wird als Weltuntergangsbeförderer diffamiert und ebenfalls unter Rechtsaußen eingeordnet.

Es gibt in der BRD keine politische Streitkultur mehr, die goldenen Zeiten Strauß-Wehner sind lange vorbei. Es gibt nur noch die Guten und die Bösen, letztere sind böse, weil sie sich den Guten nicht unterordnen wollen, sondern eine eigene Meinung vertreten.


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 28.08.2019, 12:47, insgesamt 2-mal bearbeitet

#15:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 12:43
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Žižek kann doch nicht einfach davon ausgehen, daß Fiktionen und reale Vorgänge gleichwertige Reaktionen auslösen. Ich mag auch nicht den Pathos im letzten Absatz. Natürlich gibt es immer noch Andere, denen es noch dreckiger geht. Aber daraus kann man keinen Vorwurf gegen das Engagement überhaupt konstruieren.

#16:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 13:02
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Žižek kann doch nicht einfach davon ausgehen, daß Fiktionen und reale Vorgänge gleichwertige Reaktionen auslösen. Ich mag auch nicht den Pathos im letzten Absatz. Natürlich gibt es immer noch Andere, denen es noch dreckiger geht. Aber daraus kann man keinen Vorwurf gegen das Engagement überhaupt konstruieren.

Den sehe ich auch nicht.

Seine "Wohlfühlzone" sehe ich mehr in der von Johnnny Weißmüller? (ich werde mir den Namen nicht merken) zitierten Habermasschen Entthematisierung, die ja das Gegenteil von Diskussionskultur darstellt und eine politische Kampfstrategie ist. Das Dumme dabei ist nur, dass diese Strategie in vordigitalen Zeiten vielleicht geklappt hätte, in Zeiten unkontrollierbarer sozialer Medien ist sie nur geeignet, unsere wirklich noch vorhandenen Qualitätsmedien in ihrer Glaubwürdigkeit zu beschädigen, solange sie da mitmachen. Und damit bewirkt sie das Gegenteil. Diese Strategie ist die Erfolgsgrundlage der AfD im Westen (im Osten kommt noch etwas anderes dazu - da Du Zugang zur NZZ hast, empfehle ich noch den Kommentar von Claudia Schwartz (auch leider nicht frei zugänglich)

EDIT: Link legalisiert


Zuletzt bearbeitet von fwo am 28.08.2019, 14:07, insgesamt 2-mal bearbeitet

#17:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 13:17
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[...] geht er auf deren Wahrheitsgehalt nicht ein, er ist auch unwesentlich - es handelt sich einfach um provozierende Aussagen durchaus geachteter Leute, die nichts mit der AfD zu tun haben. Ein rhetorisch geschickter Aufhänger, um uns die Uniformität der heutigen öffentlichen Meinung zu demonstrieren.

Äh ... also wäre es beklagenswert, wenn die öffentliche Meinung sich am eigentlich nicht weiter wichtigen Wahrheitsgehalt orientierte und dadurch bezüglich bestimmter unwahrer Aussagen eine gewisse Uniformität aufwiese? Eine am Wahrheitsgehalt nicht orientierte öffentliche Meinung mit größerer Vielfalt wäre besser?

Ich bin anderer Ansicht.

Das bestimmte Aussagen heute nicht mehr gesagt werden können, ohne heftigen Gegenwind zu bekommen, weil sie zB rassistisch und gelogen sind, halte ich für eine durchaus erfreuliche Entwicklung. Und wenn es zehnmal ansonsten durchaus beachtenswerte Leute, waren die das gesagt haben.

Man konnte in der Bundesrepublik auch die Meinung haben, die Verfolgung der Sinti und Roma oder der Homosexuellen wäre nicht unbedingt NS-typisches Unrecht, Frauen mit kurzer Kleidung wären selbst schuld an einer Vergewaltigung, NS-Wehrmachtsgeneräle wären gute Vorbilder und so weiter blabla. Und auch wenn die Leute, die solche Dinge mal gesagt haben, im damaligen Kontext vielleicht nicht insgesamt Rechtsextremisten waren, sind solche Aussagen im heutigen Kontext doch recht gute Indikatoren für ein von diskriminierenden Einstellungen geprägtes Weltbild, weil sich die Gesellschaft halt weiterentwickelt hat. Und das ist gut so.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 28.08.2019, 13:29, insgesamt einmal bearbeitet

#18: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 13:19
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uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Und parallel dazu werden die Gretchen Follower, in der Mehrzahl noch nicht volljährige Schüler, mit der gleichen Methode bearbeitet, wer die Wirkung der "Kartell"-Klimapolitik anzweifelt, wird als Weltuntergangsbeförderer diffamiert und ebenfalls unter Rechtsaußen eingeordnet.
....

Teilweise kann ich Deinen Post nachvollziehen, aber an dieser Stelle redest Du schlicht Blödsinn.

Das ist auch ganz einfach belegbar: Hinter F4F haben sich nämlich sehr viele Wissenschaftler gestellt, die gleichzeitig feststellen, dass die "Kartell"-Klimapolitik nicht ausreichen wird, dass also das, was bei uns als Klimapolitik verkauft wird, nicht wirklich hilfreich ist. Ich habe ihn gestern Abend nur kurz beim Durchzappen gehört, aber genau solche Töne schlug Lesch gestern abend bei diesem ZDF-Talk-Sonnyboy an. Du wirst da niemanden Nazi rufen hören. Hier habe ich auch schon Ähnliches geschrieben, ohne dafür beschimpft zu werden.

Warum es mit nur geringer Betrachtung der Wahrscheinlichkeiten (von Wahrheiten will ich gar nicht reden) im Wesentlichen nach einer Betrachtung möglicher Risiken, richtig ist, "Klimawandelleugner" einfach als Arschlöcher zu bewerten, können wir in einem anderen Thread erörtern.

#19:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 13:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
[...] geht er auf deren Wahrheitsgehalt nicht ein, er ist auch unwesentlich - es handelt sich einfach um provozierende Aussagen durchaus geachteter Leute, die nichts mit der AfD zu tun haben. Ein rhetorisch geschickter Aufhänger, um uns die Uniformität der heutigen öffentlichen Meinung zu demonstrieren.

Äh ... also wäre es beklagenswert, wenn die öffentliche Meinung sich am eigentlich nicht weiter wichtigen Wahrheitsgehalt orientierte und dadurch bezüglich bestimmter unwahrer Aussagen eine gewisse Uniformität aufwiese? Eine am Wahrheitsgehalt nicht orientierte öffentliche Meinung mit größerer Vielfalt wäre besser?

Ich bin anderer Ansicht.

Woran die öffentliche Meinung sich orientiert - darauf hast Du sowieso keinen Einfluss, Du benutzt es höchstens, genauso wie die AfD es auch benutzt: Alle reklamieren die Wahrheit für sich.

Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren, weil man der anderen Seite ihr Thema nicht gönnt, nachdem man es selbst vernachlässigt hat. So komisch das aus einem rechten Hals klingt: Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern ganz allgemein um Diskussionskultur.

#20:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 14:02
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Das bestimmte Aussagen heute nicht mehr gesagt werden können, ohne heftigen Gegenwind zu bekommen, weil sie zB rassistisch und gelogen sind, halte ich für eine durchaus erfreuliche Entwicklung. Und wenn es zehnmal ansonsten durchaus beachtenswerte Leute, waren die das gesagt haben.

Man konnte in der Bundesrepublik auch die Meinung haben, die Verfolgung der Sinti und Roma oder der Homosexuellen wäre nicht unbedingt NS-typisches Unrecht, Frauen mit kurzer Kleidung wären selbst schuld an einer Vergewaltigung, NS-Wehrmachtsgeneräle wären gute Vorbilder und so weiter blabla. Und auch wenn die Leute, die solche Dinge mal gesagt haben, im damaligen Kontext vielleicht nicht insgesamt Rechtsextremisten waren, sind solche Aussagen im heutigen Kontext doch recht gute Indikatoren für ein von diskriminierenden Einstellungen geprägtes Weltbild, weil sich die Gesellschaft halt weiterentwickelt hat. Und das ist gut so.

Kann ich fast unterschreiben.
Das fast wird vielleicht hier deutlich:
fwo hat folgendes geschrieben:
... dabei ist das erste deiner Zitate von Helmut Schmidt und vergleichsweise noch nicht so fürchterlich alt. Da hätte man damals Schmidt zu der - zugegebenermaßen unglücklichen - Vokabel entartet fragen können, dann hätte er das mit Sicherheit diskussionswürdig erklärt. Heute reicht Dir diese Vokabel, um dieses Statement für rechtsextrem zu erklären. ....

In dem Schmidt-Interview vom Maischberger, das ich hier vor kurzem verlinkt hatte, und auf das natürlich keiner eingegangen ist, drückte er das etwas besser als Inkompatibilität der Kulturen aus. Dem wirst Du wahrscheinlich auch nicht zustimmen wollen, aber Fakt ist, dass es da Probleme gibt, deren Tabu erst in letzter Zeit teilweise und dummerweise erst unter dem Druck der der AfD gelockert wird.

Die in den letzten Jahren beliebteste Formel für die Unterdrückung der Diskussion war die berühmte Alternativlosigkeit, die Merkel immer im Munde führte.

Es ist nur so, dass unser Sensorium für diese Selbstzensur themenabhängig ist. Wo es in diesem Forum fast alle gemerkt haben, das war beim Thema Jungenbeschneidung.

#21:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 14:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern ganz allgemein um Diskussionskultur.

Bei einer guten Diskussionskultur geht es sehr wohl auch darum, dass man Wahrheit zumindest als Ziel hat, dass man also zumindest herausfinden will, wer recht hat. Und deswegen werden Leute, die x-mal eindeutig widerlegten Unsinn (über falsifizierte Tatsachen, also auch nicht Weltanschauliches) weiterverbreiten, aus sinnvollen Diskussionen zu Recht ausgegrenzt.

Wesentliche Teile der Rechten lehnen diesen wesentlichen Teil einer guten Diskussionskultur aber faktisch ab. Und das zu unterstützen, indem man meint, beides voneinander trennen zu können, halte ich für eher dubios.

#22: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 14:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.


"...dann entartet die Gesellschaft". "Farbigen haben durchschnittlich weniger IQ als Weißen".
Iwo, was soll da rechtsextrem sein? Mit den Augen rollen

Das kommt davon, wenn man nach den ersten Sätzen abschaltet.
Das sind Positionen, die sehr süffisant geäußert werden, zu deren Richtigkeit nichts weiter gesagt wird, sondern die als Beispiele herhalten, was man in dieser Republik einmal sagen konnte, ohne dafür gleich als Nazi beschimpft zu werden - dabei ist das erste deiner Zitate von Helmut Schmidt und vergleichsweise noch nicht so fürchterlich alt. Da hätte man damals Schmidt zu der - zugegebenermaßen unglücklichen - Vokabel entartet fragen können, dann hätte er das mit Sicherheit diskussionswürdig erklärt. Heute reicht Dir diese Vokabel, um dieses Statement für rechtsextrem zu erklären. Das zweite stammt vom Wissenschaftsredakteur der ZEIT und war wissenschaftlich allerdings auch damals nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aber wie schon erklärt: Um diese Themen ging es in der Rede nicht. Nur um der Diskussionskultur willen wäre es vielleicht etwas besser, du würdest sie Dir anhören, bevor Du Dich zu ihr äußerst.


Moment, darum geht es.
Mit so etwas gilt man also als "intellektueller der Rechten"?

Das ist doch eine absolute Binsenweisheit, dass sich Aussagen im Kontext des Zeitgeschehens bewerten lassen müssen, weil sich Gesellschaft und auch wissenschaftliche Erkenntnisse verändern.
Provokante Beispiele:
- Schwule sind abnormal und müssen ins Geföngnis
- Neger sind zu dumm für komplizierte Tätigkeiten
- Frau sind zu emotional und zu dumm und somit überfordert, um im politischen Geschehen teilnehemn zu können

Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

#23:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 14:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, wer recht hat, sondern ganz allgemein um Diskussionskultur.
Bei einer guten Diskussionskultur geht es sehr wohl auch darum, dass man Wahrheit zumindest als Ziel hat, dass man also zumindest herausfinden will, wer recht hat. Und deswegen werden Leute, die x-mal eindeutig widerlegten Unsinn (über falsifizierte Tatsachen, also auch nicht Weltanschauliches) weiterverbreiten, aus sinnvollen Diskussionen zu Recht ausgegrenzt.

Wesentliche Teile der Rechten lehnen diesen wesentlichen Teil einer guten Diskussionskultur aber faktisch ab. Und das zu unterstützen, indem man meint, beides voneinander trennen zu können, halte ich für eher dubios.

Und es geht auch um die Art, wie argumentiert wird. Tabubruch schön und gut, aber es ist ein wesentlicher Unterschied, ob jemand
- ein unreflektiert aversives Gefühl äußert ("immer mehr Schwarze in der Tram", "ich fühle mich unsicher")
- über ein "Tabuthema" sachlich diskutiert (z.B. über Überbevölkerung in Sambia, Utilitarismus oder eine Abschaffung der Nationalstaaten)
- hetzerisch formuliert ("Messermänner", "Parasiten" usw.)

Leute aus der letzten Kategorie sind für mich nicht diskursfähig, ich schaue mir auch deren Videos nicht an, und es ist mir auch egal, ob sich zwischen der Hetze vielleicht ein Körnchen Wahrheit versteckt.

#24: Re: Meinungsfreiheit Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 14:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
... Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

Ich vermute, es geht fwo nicht wirklich darum, Verständnis zu wecken für die armen Rechten, die noch nicht gemerkt haben, daß sich da was geändert hat.

#25: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 15:01
    —
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
... Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

Ich vermute, es geht fwo nicht wirklich darum, Verständnis zu wecken für die armen Rechten, die noch nicht gemerkt haben, daß sich da was geändert hat.


Mir ging es gar nicht mal so sehr um fwo, sondern um den Inhalt des Videos.

#26: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 16:15
    —
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
... Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

Ich vermute, es geht fwo nicht wirklich darum, Verständnis zu wecken für die armen Rechten, die noch nicht gemerkt haben, daß sich da was geändert hat.

Das ist richtig vermutet.
Dadurch, dass ich hier mehrere Fäden aufgenommen habe, sowohl mit uwebus als auch mit zelig und tillich, war dann die Redundanz auch so hoch, dass diese Vermutung nicht allzu schwer gefallen sein dürfte.

Aber wo Du diese armen Rechten gerade erwähnst: Wenn wir es nicht schaffen, uns auch mit denen wieder zu unterhalten, werden wir diese Gesellschaft nur weiter spalten, wobei unklar ist, wessen Gesellschaft da am Ende bei rauskommt.

Mein Anliegen ist sehr ähnlich zu dem Gaucks, der im Moment durch die Talkshows tingelt, um Werbung für sein Buch "Toleranz: einfach schwer" zu machen. Hier eine Zusammenfassung seiner Aussagen.

#27:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 16:21
    —
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
literally no one ever hat folgendes geschrieben:
Alle AfD-Wähler (!!!) sind Faschisten und Nazis!!!

Nicht alle AfD-Wähler sind Faschisten und Nazis!

Lachen

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 16:36
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
literally no one ever hat folgendes geschrieben:
Alle AfD-Wähler (!!!) sind Faschisten und Nazis!!!

Nicht alle AfD-Wähler sind Faschisten und Nazis!

Lachen

Daran ist richtig, dass es wirklich niemand geschrieben hat - zumindest weiß ich nichts davon.
Aber auch richtig ist, dass regelmäßig so getan wird.

Der 1. Absatz trifft das Thema etwas besser:
Zitat:
Joachim Gauck hat den Umgang mit dem Begriff rechts in der Politik kritisiert. "Rechts ist eine Verortung im politischen Raum, die noch nicht negativ ist", sagte der Altbundespräsident in der ZDF-Sendung "Markus Lanz". Er kritisierte dabei die "Achtundsechziger-Kultur", wonach dort, wo nicht mehr links sei, bereits Faschismus beginne.

#29:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 17:21
    —
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
no one ever hat folgendes geschrieben:
Jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!!!

Nicht jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!

Lachen

#30:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 17:31
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
no one ever hat folgendes geschrieben:
Jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!!!

Nicht jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!

Lachen


Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich

#31:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 17:40
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
no one ever hat folgendes geschrieben:
Jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!!!

Nicht jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!

Lachen

Auch hier wieder: Natürlich wird es nicht so formuliert, aber es wird in der Praxis so getan.

In der Praxis sieht das dann hier im Forum z.B. so aus, dass es abgelehnt wird, z.B. Aussagen von Bassam Tibi zu diskutieren, weil der ja rechts sei (bei Bedarf kann ich das raussuchen - wird aber etwas dauern).

Es ist dann unwesentlich, ob er explizit zum Faschisten erhoben wird - er befindet sich dann jedenfalls mit den Faschisten gemeinsam jenseits des Diskutablen. Da ist das Problem.

#32:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 17:43
    —
Jaaa, das ist echt ein Problem, dass sich die Leute frei aussuchen dürfen, mit wem und über wen sie reden wollen! Jemand muss die Leute endlich mal mit Gewalt dazu zwingen, auch mit Leuten zu reden, mit denen sie nicht reden wollen!

...Habe ich schon erwähnt, dass ich Sand hasse?!



Lachen

#33:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 17:53
    —
...Spaß bei Seite und jetzt mal ernsthaft: Ich habe nicht schon dadurch jemanden als Faschisten bezeichnet, dass ich nicht mit ihm oder über ihn reden möchte, das ist Unsinn. Übrig bleibt bei der ganzen Soße letztlich nur, dass frei erfundene Pseudo-Äußerungen kritisiert werden, die von niemandem gemacht wurden, und zwar zu dem Zweck, eine Aufmerksamkeit einzufordern, auf die niemand verpflichtet werden kann.

#34:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 18:15
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
no one ever hat folgendes geschrieben:
Jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!!!

Nicht jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!

Lachen

Auch hier wieder: Natürlich wird es nicht so formuliert, aber es wird in der Praxis so getan.

In der Praxis sieht das dann hier im Forum z.B. so aus, dass es abgelehnt wird, z.B. Aussagen von Bassam Tibi zu diskutieren, weil der ja rechts sei (bei Bedarf kann ich das raussuchen - wird aber etwas dauern).

Es ist dann unwesentlich, ob er explizit zum Faschisten erhoben wird - er befindet sich dann jedenfalls mit den Faschisten gemeinsam jenseits des Diskutablen. Da ist das Problem.


Wenn jemand im Kolonialherrenstil daher redet, dann kann man ihn auch ruhig als Kolonialherrenstilisten behandeln, oder etwa nicht?

Und wenn jemand meint, Deutschland sei wieder wer, dann kann man ihn getrost als einen Neo-Imperialisten behandeln, als den er sich selber kenntlich macht.

Wer versucht, erneut den Nolte zu tanzen, um Geschichte zu revidieren, den kann man mit Fug und Recht als Tanz-den-Nolte betiteln, weil jener Nachtänzer sich den Titel selber gegeben hat.

-----

Um es zusammen zu fassen: Man fragt zuerst, wie jemand heißt, also, welchen Namen sich jemand selber gegeben hat. Anschließend ruft man ihn bei seinem Namen.

Wenn er dann nicht auf diesen Namen hört, dann soll er sich nicht erst diesen Namen geben.

Man nennt das: Jemanden beim Wort nehmen! Cool

#35:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 18:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Man nennt das: Jemanden beim Wort nehmen! Cool

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!“ Sehr glücklich

#36: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 18:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Und parallel dazu werden die Gretchen Follower, in der Mehrzahl noch nicht volljährige Schüler, mit der gleichen Methode bearbeitet, wer die Wirkung der "Kartell"-Klimapolitik anzweifelt, wird als Weltuntergangsbeförderer diffamiert und ebenfalls unter Rechtsaußen eingeordnet.
....

Teilweise kann ich Deinen Post nachvollziehen, aber an dieser Stelle redest Du schlicht Blödsinn.

Das ist auch ganz einfach belegbar: Hinter F4F haben sich nämlich sehr viele Wissenschaftler gestellt, die gleichzeitig feststellen, dass die "Kartell"-Klimapolitik nicht ausreichen wird, dass also das, was bei uns als Klimapolitik verkauft wird, nicht wirklich hilfreich ist. Ich habe ihn gestern Abend nur kurz beim Durchzappen gehört, aber genau solche Töne schlug Lesch gestern abend bei diesem ZDF-Talk-Sonnyboy an. Du wirst da niemanden Nazi rufen hören. Hier habe ich auch schon Ähnliches geschrieben, ohne dafür beschimpft zu werden.


1) Ich habe von den "Gretchen Followern" gesprochen, die werden nicht von einem Prof. Lesch informiert, sonden vor allem von Agitatoren der Grünen bearbeitet und auf die Straße geschickt. Und bez. des Herrn Lesch habe ich meine eigene Meinung, aber aus nicht mit der Umweltpolitik zusammenhängenden Gründen.

2) Der AfD wird vorgeworfen, sich nicht der von einer größeren Anzahl von Wissenschaftlern vertretenen Auffassung unterzuordnen. Hier wir ganz klar Partei und Meinung vermischt, allerdings von beiden Seiten. Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


fwo hat folgendes geschrieben:
Warum es mit nur geringer Betrachtung der Wahrscheinlichkeiten (von Wahrheiten will ich gar nicht reden) im Wesentlichen nach einer Betrachtung möglicher Risiken, richtig ist, "Klimawandelleugner" einfach als Arschlöcher zu bewerten, können wir in einem anderen Thread erörtern.


Ich bewerte weder die CO2-Vertreter noch deren Zweifler als Arschlöcher, aber nach meinem Kenntnisstand, der sich auf diverse Youtube-Beiträge stützt, gibt es auch genügend begründete Zweifel an dem CO2-Hype als nahezu einzigem "Schuldigen" des Klimawandels. Man darf sich doch fragen, ob es verantwortbar ist, diesem Hype als "Deindustriealisator Deutschlands" Folge zu leisten. Es geht immerhin um die Zukunft der 4-größten Industrienation dieser Erde und damit um die wirtschaftliche Grundlage von 85 Millionen Menschen.

#37: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 18:49
    —
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
... Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so


Ich vermute, es geht fwo nicht wirklich darum, Verständnis zu wecken für die armen Rechten, die noch nicht gemerkt haben, daß sich da was geändert hat.


Der Beitrag Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

ist eben auch nur eine persönliche Meinung. Richtig wäre er so:

Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht.

Ob das gut so oder nicht gut so ist, bleibt jedem persönlich überlassen. Denn wenn es auch gut so ist, dann wäre ja die entgegengesetzte Meinung nicht gut so, also böse=Afd.

Tja, Leute, über Geschmack läßt sich nun mal streiten, was dem einen sein Dackel, ist dem anderen seine Nachtigall, sagt man doch so oder so ähnlich.

#38:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:02
    —
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc

#39: Re: Meinungsfreiheit Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:28
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


Eine sachliche Diskussion über die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels...mit uwebus? Irgendetwas sagt mir, dass das in die Hose geht.

#40: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:30
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
2) Der AfD wird vorgeworfen, sich nicht der von einer größeren Anzahl von Wissenschaftlern vertretenen Auffassung unterzuordnen. Hier wir ganz klar Partei und Meinung vermischt, allerdings von beiden Seiten. Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


Es geht nicht um eine größere Anzahl von Wissenschaftlern, es geht um ca 99% der Wissenschaftler, die selbst forschend mit diesem Thema befasst sind. D.h. es geht um den momentanen Stand dieser Wissenschaft, der praktisch keinen Widerspruch erfährt.

Denen mit ein paar Hanseln gegenüberzutreten, die sich im Vergleich zu den anderen freuen dürfen, das lange Wort Klima fehlerarm schreiben zu können, ist gezielte Desinformation.

Ich teile zwar Deine grundsätzlich Kritik an der Klüngelhaftigkeit der Wissenschaft, wenn Du sie so äußerst, aber historisch gesehen haben alle ernsthaften Außenseiter es innerhalb einer relativ kurzen Zeit geschafft, sich unter den Forschenden auf ihrem Gebiet so viele Anhänger zu schaffen, dass ihre Schulen dann letztlich Bestand hatten. Vor dem Hintergrund ist Deine persönliche Vorliebe für Außenseiter zwar auf der psychischen Ebene verständlich, aber eben doch nur der Selbstschutzmechanismus eines "Unverstandenen".

uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum es mit nur geringer Betrachtung der Wahrscheinlichkeiten (von Wahrheiten will ich gar nicht reden) im Wesentlichen nach einer Betrachtung möglicher Risiken, richtig ist, "Klimawandelleugner" einfach als Arschlöcher zu bewerten, können wir in einem anderen Thread erörtern.


Ich bewerte weder die CO2-Vertreter noch deren Zweifler als Arschlöcher, aber nach meinem Kenntnisstand, der sich auf diverse Youtube-Beiträge stützt, gibt es auch genügend begründete Zweifel an dem CO2-Hype als nahezu einzigem "Schuldigen" des Klimawandels. Man darf sich doch fragen, ob es verantwortbar ist, diesem Hype als "Deindustriealisator Deutschlands" Folge zu leisten. Es geht immerhin um die Zukunft der 4-größten Industrienation dieser Erde und damit um die wirtschaftliche Grundlage von 85 Millionen Menschen.

Ja. es geht kurz- bis mittelfristig um die wirtschaftliche Grundlage von 85 Millionen Menschen, wobei noch unklar ist, welcher Weg diese Grundlagen auch nur mittelfristig besser sichert. Und mittel- und langfristig um die biologische Lebensgrundlage für 8 bis 10 Milliarden, in denen die erstgenannten 85 Millionen enthalten sind.

#41:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:33
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.

#42:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


und man kann dir ja nicht mal empfehlen: schuster bleib bei deinen leisten skeptisch

#43: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:37
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


Eine sachliche Diskussion über die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels...mit uwebus? Irgendetwas sagt mir, dass das in die Hose geht.



Wer redet denn von mir? Es gibt in Youtube Beiträge von Wissenschaftlern, die konträre Auffassungen vertreten, darum geht es. Mehrheitsmeinungen müssen ja nicht unbedingt richtig sein.

#44:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:42
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

#45: Re: Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 19:45
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Wer redet denn von mir? Es gibt in Youtube Beiträge von Wissenschaftlern, die konträre Auffassungen vertreten, darum geht es. Mehrheitsmeinungen müssen ja nicht unbedingt richtig sein.

Dir ist aber klar, dass Youtube für einen Wissenschaftler so ungefähr das ist, was der Eimer im Hydepark für einen Prediger oder Politiker ist oder das fgh für einen Physiosophen.

Ich empfehle, sich einen auszusuchen, der sich etwas mehr als einen Eimer ergattern konnte.

#46: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Ja. es geht kurz- bis mittelfristig um die wirtschaftliche Grundlage von 85 Millionen Menschen, wobei noch unklar ist, welcher Weg diese Grundlagen auch nur mittelfristig besser sichert. Und mittel- und langfristig um die biologische Lebensgrundlage für 8 bis 10 Milliarden, in denen die erstgenannten 85 Millionen enthalten sind.


Nun habe ich da eine ganz andere Sichtweise. Die Erde ist schon heute mit knapp 8 Milliarden Menschen weit überbevölkert. Statt zu versuchen, in 30 Jahren zusätzlich weitere 2-3 Milliarden Menschen zu ernähren muß man damit beginnen die Erdbevölkerung zu verringen.

Mein Vorschlag ist, in all den Ländern, in denen der gegenwärtige Bevölkerungsüberschuß produziert wird, mit dem Mittel der Vasektomie und Sterilisation die 2-Kind-Ehe populär zu machen.

Für Zentralafrika z. B jedem Mann, der bereits 2x Vater geworden ist, 1.000 € cash auf die Hand nach erfolgtem Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Vergleichbares auch für Frauen mit 2 Kindern, wobei ich nicht weiß, ob es für Frauen eine der Vasektomie vergleichbare einfache Sterilisationsmethode gibt. Nur so läßt sich die Bevölkerungsexplosion umkehren, da es ja genügend Frauen gibt, die keine Kinder gebären können.

Das ist für die entwickelten Länder wesentlich effektiver und auch billiger als in Zukunf mit noch steigender Massenimmigration fertig werden zu müssen.

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.

#47:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Das versteht uwe nicht

#48: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:04
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


Eine sachliche Diskussion über die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels...mit uwebus? Irgendetwas sagt mir, dass das in die Hose geht.


Das ist bereits krachend in die Hose gegangen

#49: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:06
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.


Erklär mal wie die Menschen die Klimaerwärmung verursachen:noc:

#50:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:22
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Der AfD wird vorgeworfen, sich nicht der von einer größeren Anzahl von Wissenschaftlern vertretenen Auffassung unterzuordnen. Hier wir ganz klar Partei und Meinung vermischt, allerdings von beiden Seiten. Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.

Eine sachliche Diskussion ist in dieser Frage auch nicht nur nicht mehr nötig, sondern sogar nicht mehr möglich, weil wissenschaftlich längst entschieden. Wer sich immer noch gegen die Theorie des menschengemachten Klimawandels stellt, betreibt inhaltlich bestenfalls bullshittige Pseudowissenschaft und wird deshalb völlig zurecht aus einer ernstzunehmenden Diskussion ausgegrenzt (sofern nicht völlig überraschende neue Erkenntnisse kommen - aber die haben diejenigen, die jetzt den menschengemachten Klimawandel bezweifeln, nun mal nicht).

Und da PolitikerInnen meiner Meinung nach wissenschaftliche Erkenntnisse in ihrem Handeln berücksichtigen sollen, sind Leute, die das nicht tun, in meinen Augen schlicht verantwortungslose Idioten und/oder Arschlöcher.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Beitrag Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht. Und das ist auch gut so

ist eben auch nur eine persönliche Meinung. Richtig wäre er so:

Auch diese Aussagen dürfte so oder so ähnlich mal völlig akzeptabel gewesen sein. na und? heutzutage sind sie es eben nicht.

Ob das gut so oder nicht gut so ist, bleibt jedem persönlich überlassen. Denn wenn es auch gut so ist, dann wäre ja die entgegengesetzte Meinung nicht gut so, also böse=Afd.

Das zweite ist nicht die "richtige" Formulierung der "falschen" ersten Aussage, sondern schlicht eine andere Aussage. Ja, natürlich ist die erste Aussage eine Meinung, und ja, natürlich folgt aus ihr, dass das Gegenteil einer Meinung, die als "gut so" bewertet wird, eben als "nicht gut so" bewertet wird. Genau so habe ich das gemeint, weil ich nämlich ganz defiinitiv nicht der Meinung bin, dass die Bejahung oder Ablehnung von Rassismus eine reine "Geschmackssache" sei, sondern auf Grundlage a) heutiger wissenschaftlicher Kenntnisse und b) heute weitverbreitet akzepter Wertentscheidungen ethisch entschieden werden kann.

Deswegen:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.

Nein, eine solche offen rassistische Sichtweise ist nicht "genauso berechtigt".

Erstens ist sie nämlich wissenschaftlich falsch, da es solche Rassen eben nicht gibt, sondern nur diverse äußere Merkmale, die mit anderen Merkmalen nicht wesentlich korrelieren.
Zweitens ist sie nach heutigen Werten auch ethisch verwerflich, da die genannte Folgerung ("muss man nicht unbedingt vermischen") ja nur mit Eingriffen in Freiheitsrechte umzusetzen wäre - oder wie soll sonst eine "Vermischung" verhindert werden?

Deshalb, wenn du auf einer so simplifizierten Wertung bestehst: Ja, das ist böse. Und wer so etwas äußert, soll völlig zu recht aus einer demokratischen Diskussion ausgegrenzt werden.

Und nein, das ist keine Einschränkung der Meinungsfreiheit: Ihre Meinung darf eine solche Person ja äußern. Es ist nur niemand gezwungen, auch mit ihr zu reden und ihre inakzeptabeln Positionen als Grundlage einer Diskussion zu akzeptieren.

#51: Re: Meinungsfreiheit Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:28
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag ist, in all den Ländern, in denen der gegenwärtige Bevölkerungsüberschuß produziert wird, mit dem Mittel der Vasektomie und Sterilisation die 2-Kind-Ehe populär zu machen.

Für Zentralafrika z. B jedem Mann, der bereits 2x Vater geworden ist, 1.000 € cash auf die Hand nach erfolgtem Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Vergleichbares auch für Frauen mit 2 Kindern, wobei ich nicht weiß, ob es für Frauen eine der Vasektomie vergleichbare einfache Sterilisationsmethode gibt.

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.

#52: Re: Meinungsfreiheit Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag ist, in all den Ländern, in denen der gegenwärtige Bevölkerungsüberschuß produziert wird, mit dem Mittel der Vasektomie und Sterilisation die 2-Kind-Ehe populär zu machen.

Für Zentralafrika z. B jedem Mann, der bereits 2x Vater geworden ist, 1.000 € cash auf die Hand nach erfolgtem Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Vergleichbares auch für Frauen mit 2 Kindern, wobei ich nicht weiß, ob es für Frauen eine der Vasektomie vergleichbare einfache Sterilisationsmethode gibt.

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.


Vasektomie = Verstümmelung
interessant

#53:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

#54: Re: Meinungsfreiheit Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.


Erklär mal wie die Menschen die Klimaerwärmung verursachen:noc:

Gegenfrage: Was meinst du, wie der Urwald aus Europa verschwunden ist? Oder rund um das Mittelmeer? Man muß nicht erst auf Riesenbauwerke wie den Assuan-Staudamm schauen, um zu sehen, daß Menschen mit der Landschaft das Klima verändern. Zu Beginn der Industriellen Revolutiion gab es ca. 1 Mrd. Menschen. Seitdem hat sich ihre Zahl fast verachtfacht, verdreifach allein in meiner Lebenszeit! Diese Menschen brauchen Platz, die Flora und Fauna fehlen, und sie brauchen Energie, die sie vor allem aus dem Verbrennen von Holz und Kohle gewinnen. Heute gibt es kaum noch einen Quadratkilometer auf dieser Erde, der nicht in der einen oder anderen Weise von Menschen umgestaltet wurde. Man muß schon sehr naiv sein, anzunehmen, daß das das Klima unseres Planeten unberührt läßt.

#55:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.

#56:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.


Die Einwanderer haben interessante Krankheiten mitgebracht?

#57:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.

Ehrlich?

#58: Re: Meinungsfreiheit Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:46
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag ist, in all den Ländern, in denen der gegenwärtige Bevölkerungsüberschuß produziert wird, mit dem Mittel der Vasektomie und Sterilisation die 2-Kind-Ehe populär zu machen.

Für Zentralafrika z. B jedem Mann, der bereits 2x Vater geworden ist, 1.000 € cash auf die Hand nach erfolgtem Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Vergleichbares auch für Frauen mit 2 Kindern, wobei ich nicht weiß, ob es für Frauen eine der Vasektomie vergleichbare einfache Sterilisationsmethode gibt.

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.

Zumal Menschen mit einem 5-fachen ökologischen Fußabdruck sich anmaßen, Menschen mit einem 0,4-fachen Fußabdruck zu maßregeln. Mit den Augen rollen

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck#/media/Datei:%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck_2013_blau.png

#59:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:48
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.


Die Einwanderer haben interessante Krankheiten mitgebracht?

Viele Krankheiten sind von Tiere auf Menschen übergegangen, als sie näher zusammen lebten. Krankheiten haben sich sogar genetisch verändert im Laufe der Geschichte.

#60: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:50
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.


Erklär mal wie die Menschen die Klimaerwärmung verursachen:noc:

Gegenfrage: Was meinst du, wie der Urwald aus Europa verschwunden ist? Oder rund um das Mittelmeer? Man muß nicht erst auf Riesenbauwerke wie den Assuan-Staudamm schauen, um zu sehen, daß Menschen mit der Landschaft das Klima verändern. Zu Beginn der Industriellen Revolutiion gab es ca. 1 Mrd. Menschen. Seitdem hat sich ihre Zahl fast verachtfacht, verdreifach allein in meiner Lebenszeit! Diese Menschen brauchen Platz, die Flora und Fauna fehlen, und sie brauchen Energie, die sie vor allem aus dem Verbrennen von Holz und Kohle gewinnen. Heute gibt es kaum noch einen Quadratkilometer auf dieser Erde, der nicht in der einen oder anderen Weise von Menschen umgestaltet wurde. Man muß schon sehr naiv sein, anzunehmen, daß das das Klima unseres Planeten unberührt läßt.


Das habe ich nicht behauptet.
Ich würde gerne wissen, die der Klimawandel mit Überbevölkerung ohne CO2 zu erklären sein soll

#61:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.

Ehrlich?

Du als Wissenschaftler wirst sogar einiges mehr aus dem Buch holen können. Manche Facherklärungen habe ich nicht ganz verstanden.

#62:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Viele Krankheiten sind von Tiere auf Menschen übergegangen, als sie näher zusammen lebten. Krankheiten haben sich sogar genetisch verändert im Laufe der Geschichte.

Boah ey. Und sowas steht da alles drin?

#63:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Viele Krankheiten sind von Tiere auf Menschen übergegangen, als sie näher zusammen lebten. Krankheiten haben sich sogar genetisch verändert im Laufe der Geschichte.

Boah ey. Und sowas steht da alles drin?

Kannst es auch bleiben lassen. Leck mich am A....

#64:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.


Also die Einwanderer, die Innovationen nach Europa brachten setzt du also gleich mit Europäern, die ausgewandert sind? Am Kopf kratzen

#65:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.


Die Einwanderer haben interessante Krankheiten mitgebracht?

Viele Krankheiten sind von Tiere auf Menschen übergegangen, als sie näher zusammen lebten. Krankheiten haben sich sogar genetisch verändert im Laufe der Geschichte.


Es wäre sinnvoller Lebensnebels Blödsinnige Provokationen zu ignorieren

#66: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:58
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mein Vorschlag ist, in all den Ländern, in denen der gegenwärtige Bevölkerungsüberschuß produziert wird, mit dem Mittel der Vasektomie und Sterilisation die 2-Kind-Ehe populär zu machen.

Für Zentralafrika z. B jedem Mann, der bereits 2x Vater geworden ist, 1.000 € cash auf die Hand nach erfolgtem Eingriff, der ambulant durchgeführt werden kann. Vergleichbares auch für Frauen mit 2 Kindern, wobei ich nicht weiß, ob es für Frauen eine der Vasektomie vergleichbare einfache Sterilisationsmethode gibt.

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.


80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar

#67:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.

Lese es einfach mal. Es geht sogar nicht nur um Menschen, sondern auch um ihre Krankheiten und deren genetische Veränderungen. Echt interessant.


Die Einwanderer haben interessante Krankheiten mitgebracht?

Viele Krankheiten sind von Tiere auf Menschen übergegangen, als sie näher zusammen lebten. Krankheiten haben sich sogar genetisch verändert im Laufe der Geschichte.


Es wäre sinnvoller Lebensnebels Blödsinnige Provokationen zu ignorieren


Vielleicht wäre es auch sinnvoll deine Aufforderungen zu ignorieren.

#68:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 20:58
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.

#69: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar



Alchemist, ich habe nach 2 Kindern Anfang der 70er eine Vasektomie durchführen lassen, weil ich der Auffassung war und heute noch bin, daß man mit einem Ingenieursgehalt nur 2 Kinder großziehen und ausbilden lassen kann. Das hat meiner Frau erspart sich weiter mit Pillen vollzustopfen und mir hat es die Sorge genommen, unfreiwillig nochmal Vater zu werden. Von Krüppel keine Spur, im Gegenteil, das Sexualleben gestaltete sich viel freier und genußvoller. Denn sobald Sex abhängig wird von der Zuverlässigkeit einer Frau ist es viel weniger vergnügsam.

Ich bin halt nicht katholisch und glaube, daß die Natur auch Spaß im Programm hat und nicht nur Fortpflanzungsaufgaben für die Glöckchen zwischen den Schenkeln vorgesehen hat.

#70: Re: Meinungsfreiheit Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:24
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.


Erklär mal wie die Menschen die Klimaerwärmung verursachen:noc:

Gegenfrage: Was meinst du, wie der Urwald aus Europa verschwunden ist? Oder rund um das Mittelmeer? Man muß nicht erst auf Riesenbauwerke wie den Assuan-Staudamm schauen, um zu sehen, daß Menschen mit der Landschaft das Klima verändern. Zu Beginn der Industriellen Revolutiion gab es ca. 1 Mrd. Menschen. Seitdem hat sich ihre Zahl fast verachtfacht, verdreifach allein in meiner Lebenszeit! Diese Menschen brauchen Platz, die Flora und Fauna fehlen, und sie brauchen Energie, die sie vor allem aus dem Verbrennen von Holz und Kohle gewinnen. Heute gibt es kaum noch einen Quadratkilometer auf dieser Erde, der nicht in der einen oder anderen Weise von Menschen umgestaltet wurde. Man muß schon sehr naiv sein, anzunehmen, daß das das Klima unseres Planeten unberührt läßt.


Das habe ich nicht behauptet.
Ich würde gerne wissen, die der Klimawandel mit Überbevölkerung ohne CO2 zu erklären sein soll

Das ist doch Unsinn. Natürlich führt Überbevölkerung u.a. zu erhöhter CO2-Produktion, und die hat sicherlich ihren Anteil an Klimaveränderungen. Behauptet wird aber das Gegenteil, daß mit Überbevölkerung ohne (oder mit drastisch weniger) CO2 alles wieder „gut“ werde, und das ist eine Illusion.

#71: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:25
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Das Schiff Erde ist überladen und droht zu sinken, nicht des CO2 wegen, sondern wegen der ungebremsten Bevölkerungsexplosion.


Erklär mal wie die Menschen die Klimaerwärmung verursachen:noc:

Gegenfrage: Was meinst du, wie der Urwald aus Europa verschwunden ist? Oder rund um das Mittelmeer? Man muß nicht erst auf Riesenbauwerke wie den Assuan-Staudamm schauen, um zu sehen, daß Menschen mit der Landschaft das Klima verändern. Zu Beginn der Industriellen Revolutiion gab es ca. 1 Mrd. Menschen. Seitdem hat sich ihre Zahl fast verachtfacht, verdreifach allein in meiner Lebenszeit! Diese Menschen brauchen Platz, die Flora und Fauna fehlen, und sie brauchen Energie, die sie vor allem aus dem Verbrennen von Holz und Kohle gewinnen. Heute gibt es kaum noch einen Quadratkilometer auf dieser Erde, der nicht in der einen oder anderen Weise von Menschen umgestaltet wurde. Man muß schon sehr naiv sein, anzunehmen, daß das das Klima unseres Planeten unberührt läßt.


Das habe ich nicht behauptet.
Ich würde gerne wissen, die der Klimawandel mit Überbevölkerung ohne CO2 zu erklären sein soll

Das ist doch Unsinn. Natürlich führt Überbevölkerung u.a. zu erhöhter CO2-Produktion, und die hat sicherlich ihren Anteil an Klimaveränderungen. Behauptet wird aber das Gegenteil, daß mit Überbevölkerung ohne (oder mit drastisch weniger) CO2 alles wieder „gut“ werde, und das ist eine Illusion.


Mir musst du das nicht sagen Schulterzucken

#72: Re: Meinungsfreiheit Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:26
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar



Alchemist, ich habe nach 2 Kindern Anfang der 70er eine Vasektomie durchführen lassen, weil ich der Auffassung war und heute noch bin, daß man mit einem Ingenieursgehalt nur 2 Kinder großziehen und ausbilden lassen kann. Das hat meiner Frau erspart sich weiter mit Pillen vollzustopfen und mir hat es die Sorge genommen, unfreiwillig nochmal Vater zu werden. Von Krüppel keine Spur, im Gegenteil, das Sexualleben gestaltete sich viel freier und genußvoller. Denn sobald Sex abhängig wird von der Zuverlässigkeit einer Frau ist es viel weniger vergnügsam.

Ich bin halt nicht katholisch und glaube, daß die Natur auch Spaß im Programm hat und nicht nur Fortpflanzungsaufgaben für die Glöckchen zwischen den Schenkeln vorgesehen hat.


Ich korrigiere mich:

80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar. Zu blöd zum Lesen

#73: Re: Meinungsfreiheit Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:39
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Ich korrigiere mich:

80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar. Zu blöd zum Lesen



Du hast tillich zitiert:

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.

und kommentiert:

80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar.

Ich hab schon richtig gelesen: Verstümmelung, Zwangssterilisation etc.

#74:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.


Also die Einwanderer, die Innovationen nach Europa brachten setzt du also gleich mit Europäern, die ausgewandert sind? Am Kopf kratzen

Natürlich - auch die sind irgendwo ausgewandert. Das sind alles Ansichten der hochgepriesenen Völkerwanderungen, ohne die die Erde nicht so wäre wie sie heute aussieht.

Nicht alles, was von außen kommt, ist eine Bereicherung - da kann sogar richtige Scheiße dabei sein, und eigentlich sollte gerade den Europäern das klar sein, haben sie doch selbst genug Scheiße exportiert. Zu dem Thema kann sogar bb ganz böse Lieder singen, wenn er an die Einwanderer in Palästina denkt.

Ich denke zu den Einwanderern in Palästina zwar anders als bb, aber wer Einwanderung in erster Linie als Bereicherung sieht, den halte ich einfach nur für sehr naiv. Größere Wanderbewegungen waren auf diesem Globus immer von gesellschaftlichen Verwerfungen begleitet.

#75:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:47
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Klar..rassistische Auslassungen sind "Geschmackssache"!
noc


Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.

Das ist eine Sichtweise, die ist genauso berechtigt wie die Sichtweise "alle Menschen sind gleich", was sie ja offensichtlich nicht sind, sondern nur aus welchen Gründen auch immer sein sollen.


Ich empfehle Dir mal Die Reise unsere Gene. Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.

Auch wenn er Genetikprofessor ist (waren übrigens andere auch, die zu diesem Thema schon Unsinn von sich gegeben haben), so zeigt doch der folgende Klappentext
Zitat:
Eine große Erzählung, die zeigt: Ohne die Einwanderer, die über Jahrtausende aus allen Richtungen nach Europa kamen und immer wieder Innovationen mitbrachten, wäre unser Kontinent gar nicht denkbar.

dass er sich mit diesem Buch einen politischen Auftrag gegeben hat.

Ich weiß übrigens nicht, ob er damit wirklich überall punkten kann, wenn ich sehe, wohin die Europäer zuletzt überall gewandert sind, welche Innovationen sie mitbrachten und wie sie das taten.


Also die Einwanderer, die Innovationen nach Europa brachten setzt du also gleich mit Europäern, die ausgewandert sind? Am Kopf kratzen

Natürlich - auch die sind irgendwo ausgewandert. Das sind alles Ansichten der hochgepriesenen Völkerwanderungen, ohne die die Erde nicht so wäre wie sie heute aussieht.

Nicht alles, was von außen kommt, ist eine Bereicherung - da kann sogar richtige Scheiße dabei sein, und eigentlich sollte gerade den Europäern das klar sein, haben sie doch selbst genug Scheiße exportiert. Zu dem Thema kann sogar bb ganz böse Lieder singen, wenn er an die Einwanderer in Palästina denkt.

Ich denke zu den Einwanderern in Palästina zwar anders als bb, aber wer Einwanderung in erster Linie als Bereicherung sieht, den halte ich einfach nur für sehr naiv. Größere Wanderbewegungen waren auf diesem Globus immer von gesellschaftlichen Verwerfungen begleitet.


Klngt alles nach Binsenweisheiten

#76:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 21:49
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Nicht alles, was von außen kommt, ist eine Bereicherung - da kann sogar richtige Scheiße dabei sein, und eigentlich sollte gerade den Europäern das klar sein, haben sie doch selbst genug Scheiße exportiert. Zu dem Thema kann sogar bb ganz böse Lieder singen, wenn er an die Einwanderer in Palästina denkt.

Ich denke zu den Einwanderern in Palästina zwar anders als bb, aber wer Einwanderung in erster Linie als Bereicherung sieht, den halte ich einfach nur für sehr naiv. Größere Wanderbewegungen war auf diesem Globus immer von gesellschaftlichen Verwerfungen begleitet.


Sarrazin schreibt sogar: "Deutschland schafft sich ab!" Geschockt

Mit dem muss man unbedingt mal reden und nicht davor zurück schrecken, bloß weil der als rechter Pickel am Arsch der SPD Furore gemacht hat.

#77:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 23:32
    —
Die alten Griechen, die uns die Hochkultur gebracht haben, waren übrigens auch Einwanderer. Aber das hier nur am Rande.

#78:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 23:36
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Die alten Griechen, die uns die Hochkultur gebracht haben, waren übrigens auch Einwanderer. Aber das hier nur am Rande.

Wenn man lange genug zurückschaut, hat jeder Mensch "Migrationshintergrund".

#79:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 23:42
    —
Die haben die angestammte Bevölkerung weitestgehend verdrängt. Lachen

#80:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.08.2019, 23:52
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Die haben die angestammte Bevölkerung weitestgehend verdrängt. Lachen

Ich würde behaupten, erfolgreich vermischt.

#81:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 00:00
    —
Nö, ich glaub schon eher verdrängt. Aber ich müssts auch erst mal wieder genau nachlesen. Mach ich vielleicht, wenn ich wieder daheim bin.

#82:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 00:37
    —
Erst mal vorweg, ohne die bisherigen Kommentare gelesen zu haben und bevor ich mir die Rede weiter anhöre....

Nachdem ich mir die ersten 2 Minuten dieses Sermons angehört habe bin ich mir bereits jetzt sehr sicher, dass es sich bei jenem Herrn Weissmann um einen Nazi handelt. Völkische Gesinnung, die Unterscheidung zwischen Deutschen und Juden andererseits, ganz so als ob die deutschen Juden keine Deutschen gewesen wären (bzw. noch sind, sofern sie ueberlebt haben), die Verklärung der deutschen Wehrmacht, der Mann hat die meisten boxes fuer's Nazitum bereits jetzt gecheckt. Tut mir leid, falls manche den Begriff fuer politisch nicht korrekt halten, is aber so...

Spaeter vielleicht mehr. Wenn ich demnächst mal genügend Langeweile haben sollte, werde ich mir den ganzen Sermon anhören. Jetzt habe ich keine Zeit dafür.

#83:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 00:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Joachim Gauck hat folgendes geschrieben:
no one ever hat folgendes geschrieben:
Jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!!!

Nicht jeder, der nicht links ist, ist ein Faschist!

Lachen


Oder die "provokative" AfD-Version: "Nicht jeder der links ist, ist ein Faschist!" zynisches Grinsen

#84: Re: Meinungsfreiheit Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 00:45
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ein sachliche Diskussion zwischen Anhängern und Zweiflern der CO2-Hypothese wird doch gar nicht mehr geführt, es gibt nur noch dafür und dagegen, zumindest in der Politik, im ÖR und in den meisten Medien.


Eine sachliche Diskussion über die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels...mit uwebus? Irgendetwas sagt mir, dass das in die Hose geht.


Lachen

#85:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 00:49
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


Du stimmst aber hoffentlich zu, dass sich eine nach Art der "Hundezüchter" geplante Bevölkerungspolitik nicht gut mit den Freiheitsrechten der Menschen verträgt und deshalb keine gute Idee waere?

#86:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 01:12
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Die alten Griechen, die uns die Hochkultur gebracht haben, waren übrigens auch Einwanderer. (...)


Beleg?

#87:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 01:24
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die alten Griechen, die uns die Hochkultur gebracht haben, waren übrigens auch Einwanderer. (...)


Beleg?

Soviel Allgemeinbildung sollte man schon haben....


Im übrigen muss ich Vrolijke Recht geben: Die indogermanischen Einwanderer auf der griechischen Halbinsel haben sich tatsächlich mit den angestammten vermischt, erst die spätere dorische Wanderung war von Gewalt geprägt. Nicht schlecht, vrolijk! zwinkern

#88:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 03:20
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Im übrigen muss ich Vrolijke Recht geben: Die indogermanischen Einwanderer auf der griechischen Halbinsel haben sich tatsächlich mit den angestammten vermischt, erst die spätere dorische Wanderung war von Gewalt geprägt. Nicht schlecht, vrolijk! zwinkern

Vor allem schließen sich Gewalt und Vermischung nicht einfach gegenseitig aus. Und die Gewalt diente in diesen Zeiten ja auch nicht immer der Vertreibung einer Bevölkerung. In vielen Fällen dürfte den Aggressoren daran gelegen gewesen sein, eine Flucht der Angegriffenen gerade zu verhindern, weil man nicht nur für das Land Verwendung hatte, sondern durchaus auch für das es bewohnende "Menschenmaterial". Gerade zur damaligen Zeit war eine "Vermischung" ja keineswegs immer eine Angelegenheit unter Gleichen, sondern konnte durchaus oft mit der Etablierung harscher sozialer Gefälle einhergehen. Die Unterworfenen eines Eroberungsfeldzuges wurden mitunter schlichtweg nicht gefragt, ob sie sich nun "vermischen" wollten oder nicht.

#89:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 04:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Im übrigen muss ich Vrolijke Recht geben: Die indogermanischen Einwanderer auf der griechischen Halbinsel haben sich tatsächlich mit den angestammten vermischt, erst die spätere dorische Wanderung war von Gewalt geprägt. Nicht schlecht, vrolijk! zwinkern

Vor allem schließen sich Gewalt und Vermischung nicht einfach gegenseitig aus. Und die Gewalt diente in diesen Zeiten ja auch nicht immer der Vertreibung einer Bevölkerung. In vielen Fällen dürfte den Aggressoren daran gelegen gewesen sein, eine Flucht der Angegriffenen gerade zu verhindern, weil man nicht nur für das Land Verwendung hatte, sondern durchaus auch für das es bewohnende "Menschenmaterial". Gerade zur damaligen Zeit war eine "Vermischung" ja keineswegs immer eine Angelegenheit unter Gleichen, sondern konnte durchaus oft mit der Etablierung harscher sozialer Gefälle einhergehen. Die Unterworfenen eines Eroberungsfeldzuges wurden mitunter schlichtweg nicht gefragt, ob sie sich nun "vermischen" wollten oder nicht.


Oft gibt es auch einen direkten Zusammenhang zwischen Gewalt und Vermischung. Der Herrschaftsanspruch von Eroberern und Kolonialherren drückt sich oft gerade darin aus, dass man die Frauen der Unterworfenen als Freiwild betrachtet und nach Belieben vergewaltigt, natürlich ohne zu verhüten.

Interessant dazu auch genetische Ergebnisse, die in einer Ausgabe des kanadischen Fernsehmagazins "Nature of Things" von und mit David Suzuki vorgestellt wurden. In einer Untersuchung wurde die genetische Diversitaet der US-amerikanischen Bevölkerung betrachtet. Dabei betrachtete man den weiblichen Erbgang (mitochondrale DNA) und den männlichen Erbgang (Y-Chromosomen) jeweils gesondert. Interessanterweise ergab dies bei den untersuchten dunkelhäutigen Amerikanern, dass deren mitochondrale DNA fast vollständig in Afrika ihren Ursprung hatte, während deren Y-Chromosomen zu einem überraschend grossen Teil ursprünglich aus Europa stammten. Das lässt sich dadurch erklaeren, dass waehrend der Zeit der Sklaverei in den USA schwarze Sklavinnen in signifikanter Zahl von weissen Männern geschwängert wurden und der daraus resultierende Nachwuchs zu einem grossen Teil innerhalb der Sklavenpopulation verblieb. Dadurch erklärt sich auch, dass Afro-Amerikaner im Schnitt etwas hellhäutiger sind als die Ureinwohner der afrikanischen Gebiete, aus denen Menschen in die Sklaverei verschleppt wurden.

Das wirft natuerlich ein recht merkwürdiges Licht auf die in den US-Suedstaaten beheimate Rassenideologie von Ku Klux Klan und anderen politischen Anachronismen aus der Zeit der Sklaverei. Problematisch wird eine Vermischung von Schwarzen und Weissen nur dann gesehen, wenn entweder eine weisse Frau von einem schwarzen Mann geschwaengert wird oder ein weisser Mann sich zu seinem Nachwuchs mit einer schwarzen Frau bekennt. Die aus von weissen Männern vergewaltigten Frauen resultierende Vermischung interessiert demgegenüber nicht.

#90:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 08:18
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die alten Griechen, die uns die Hochkultur gebracht haben, waren übrigens auch Einwanderer. (...)


Beleg?

Soviel Allgemeinbildung sollte man schon haben....


Das wäre schön, wenn jeder ausreichend Allgemeinbildung hätte.

swifty hat folgendes geschrieben:
Im übrigen muss ich Vrolijke Recht geben: Die indogermanischen Einwanderer auf der griechischen Halbinsel haben sich tatsächlich mit den angestammten vermischt, erst die spätere dorische Wanderung war von Gewalt geprägt. Nicht schlecht, vrolijk! zwinkern


Vrolijke hat eben Allgemeinbildung. freakteach Smilie

#91:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 08:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Erst mal vorweg, ohne die bisherigen Kommentare gelesen zu haben und bevor ich mir die Rede weiter anhöre....

Nachdem ich mir die ersten 2 Minuten dieses Sermons angehört habe bin ich mir bereits jetzt sehr sicher, dass es sich bei jenem Herrn Weissmann um einen Nazi handelt. Völkische Gesinnung, die Unterscheidung zwischen Deutschen und Juden andererseits, ganz so als ob die deutschen Juden keine Deutschen gewesen wären (bzw. noch sind, sofern sie ueberlebt haben), die Verklärung der deutschen Wehrmacht, der Mann hat die meisten boxes fuer's Nazitum bereits jetzt gecheckt. Tut mir leid, falls manche den Begriff fuer politisch nicht korrekt halten, is aber so...

Spaeter vielleicht mehr. Wenn ich demnächst mal genügend Langeweile haben sollte, werde ich mir den ganzen Sermon anhören. Jetzt habe ich keine Zeit dafür.


Aber somit passt dieser Unfug auch wieder zum Threadtitel, denn hier darf man sogar so einen Blödsinn öffentlichen äußern. War aber wohl kaum uwes Absicht

#92:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 11:24
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


Du stimmst aber hoffentlich zu, dass sich eine nach Art der "Hundezüchter" geplante Bevölkerungspolitik nicht gut mit den Freiheitsrechten der Menschen verträgt und deshalb keine gute Idee waere?


Ich hatte schon mal etwas zu dem Begriff "Rechte" geschrieben und darauf hingewiesen, daß es keine Rechte ohne Pflichten gibt.

Es gibt keine allgemeinen Menschenrechte, es handelt sich hier lediglich um Vereinbarungen von Menschengruppen unter sich. Die Natur kennt keine Rechte.

#93: Re: Meinungsfreiheit Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 12:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich habe nichts Rechtsextremes in dieser Rede finden können.


"...dann entartet die Gesellschaft". "Farbigen haben durchschnittlich weniger IQ als Weißen".
Iwo, was soll da rechtsextrem sein? Mit den Augen rollen

Das kommt davon, wenn man nach den ersten Sätzen abschaltet.
Das sind Positionen, die sehr süffisant geäußert werden, zu deren Richtigkeit nichts weiter gesagt wird, sondern die als Beispiele herhalten, was man in dieser Republik einmal sagen konnte, ohne dafür gleich als Nazi beschimpft zu werden - dabei ist das erste deiner Zitate von Helmut Schmidt und vergleichsweise noch nicht so fürchterlich alt. Da hätte man damals Schmidt zu der - zugegebenermaßen unglücklichen - Vokabel entartet fragen können, dann hätte er das mit Sicherheit diskussionswürdig erklärt. Heute reicht Dir diese Vokabel, um dieses Statement für rechtsextrem zu erklären. Das zweite stammt vom Wissenschaftsredakteur der ZEIT und war wissenschaftlich allerdings auch damals nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Aber wie schon erklärt: Um diese Themen ging es in der Rede nicht. Nur um der Diskussionskultur willen wäre es vielleicht etwas besser, du würdest sie Dir anhören, bevor Du Dich zu ihr äußerst.

Ich finde beides zweifelhaft, die schnelle Ablehnung als auch die Zustimmung. Die Ablehnung hier im Forum durch die gewollte "Irritation" der Zitate von [ZEIT, Helmut Schmidt,...] - aber auch die Zustimmung weniger im Publikum(klatschen) obwohl auch da die Zitate noch nicht erklärt wurden.

#94: Re: Meinungsfreiheit Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 12:14
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Ich korrigiere mich:

80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar. Zu blöd zum Lesen



Du hast tillich zitiert:

Geld bezahlen für Verstümmelung. Noch widerwärtiger geht's ja wirklich nur mit Zwangssterilisationen wie bei den Nazis. Und - natürlich, wer wird sich wundern - mit offen rassistischer Komponente, denn natürlich ist soll das "für Zentralafrika z.B." gelten, nicht etwa als generelle Maßnahme, denn Überbevölkerung mit schwarzen Kindern ist ja anscheinend total viel schlimmer als mit weißen.

und kommentiert:

80 Jahre alt, weißer Mann, rassistisches Gedankengut. Typische Zielgruppe der afd. Unbelehrbar.

Ich hab schon richtig gelesen: Verstümmelung, Zwangssterilisation etc.

Weiß ich nicht, ob du richtig gelesen hast. Du hast vor den "Zwangssterilisierungen" das "noch widerwärtiger geht's nur mit" weggelassen, und ich weiß nicht, ob das abkürzende Schlampigkeit, falsches Verstehen oder bewusste Verfälschung ist. Vorgeworfen habe ich dir Zwangssterilisierungen ja (wenn auch nur knapp) gerade nicht.

#95:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 12:41
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Es gibt keine allgemeinen Menschenrechte, es handelt sich hier lediglich um Vereinbarungen von Menschengruppen unter sich. Die Natur kennt keine Rechte.

Wenn Du damit meinst, dass die Genetik keine Rechte kennt, hast Du recht.

Aber das Besondere am Menschen ist, dass sein Verhalten weniger durch die Genetik gesteuert ist als durch den kulturellen Überbau, der die Art heute ausmacht, und ohne den er auch nicht mehr lebensfähig wäre.

Damit ist diese Kultur, bzw. sind diese Kulturen aber automatisch auch Teil der Natur und selbstverständlich auch die Vereinbarungen, die innerhalb dieser Kulturen getroffen werden.

Mit dem Menschen kommt also das Recht in die Natur.

#96:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 13:15
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich hatte schon mal etwas zu dem Begriff "Rechte" geschrieben und darauf hingewiesen, daß es keine Rechte ohne Pflichten gibt.

Es gibt keine allgemeinen Menschenrechte, es handelt sich hier lediglich um Vereinbarungen von Menschengruppen unter sich. Die Natur kennt keine Rechte.

Schon letzteres hört sich einerseits zwar wie eine Binsenweisheit an, ist aber keineswegs so eindeutig, wie du tust. Es gibt durchaus Leute, die, je nachdem, aus der Natur oder der existenziellen Situation des Menschen Bedingungen für ein gelingendes Leben und daraus auch wieder Menschenrechte ableiten.

Aber gut, inwieweit dies gelten, ist natürlich menschliche Übereinkunft. Das ist nun wirklich eine Binsenweisheit.

Nur ist es dann, wenn sie auf Übereinkunft beruhen, ganz offenkundiger Blödsinn, zu behaupten, es gebe keine Menschenrechte ohne Pflichten. In den für uns wichtigsten Dokumenten dieser Übereinkünfte ist genau das Gegenteil gegeben, dass die Menschenrechte nämlich erst mal ohne Pflichten garantiert werden.

Das kannst du natürlich wieder falsch finden und dich auch hier außerhalb des demokratischen Konsenses stellen, aber als Sachaussage war deine AUssage schlicht falsch.

#97:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 13:17
    —
Der schöne Titel: Meinungsfreiheit dieses Beitrags vermittelt den Eindruck, dass es tatsächlich um das Thema gehen würde und aus Interesse habe ich auch in die verlinkte Rede reingehört. Ich habe sogar etwas länger als wenige Worte zugehört, um mir ein Urteil darüber bilden zu können, was die Person aussagen möchte und aus welchem Grund der Ersteller des Beitrags auf diese Rede hingewiesen hat. Mir vermittelt es den Eindruck, als wollte der Redner die heutigen Einschränkungen der Meinungsfreiheit dadurch entkräften, dass gewisse Aussagen, die heute nicht mehr akzeptabel sind, von einst angesehenen Politikern geäußert und in der jeweiligen Zeit nicht beanstandet wurden. Diese vergangenen Zeiten kann man jedoch nicht mehr mit der heutigen Zeit vergleichen, denn seither wurden nicht nur viele Begriffe als unakzeptabel definiert, sondern auch viele Gesetze so verändert, dass die Meinungsfreiheit demensprechend eingeschränkt wird. Wer der Ansicht ist, dass wir tatsächlich eine Meinungsfreiheit hätten, sollte sich einmal die geltenden Artikel des Grundgesetzes ansehen:

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Dieser Artikel steht im direkten Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit, denn m.E. ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit die wichtigste Voraussetzung, um sich überhaupt eine eigene Meinung bilden zu können. Doch bereits dieses Recht wird so eingeschränkt, dass es durch die Rechte der anderen, der verfassungsmäßigen Ordnung oder das Sittengesetz, außer Kraft gesetzt werden kann.

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


Bei diesem Artikel ist es ähnlich, denn das Recht seine Meinung nicht nur haben sondern sie auch in Wort, Schrift und Bild frei äußern und verbreiten zu dürfen, wird ebenfalls eingeschränkt und kann durch andere Gesetze ganz außer Kraft gesetzt werden. Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Für mich hat es den Anschein, dass die Meinungsfreiheit inzwischen derartig eingeschränkt ist, dass dieses schöne Wort einem nett verpacktem Geschenk ähnelt, indem sich jedoch nicht mehr als "heiße Luft" befindet und das man sich daher gleich ganz sparen könnte.

#98:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 13:24
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Also, wenn ich einen Beitrag in dieses Forum schreibe, tue ich das daheim oder sonstwo an meinem Computer, schicke den direkt ans Forum und er ist dort praktisch sofort zu lesen. Da hat ganz gewiss keiner vorher den Beitrag gelesen, ob der veröffentlicht werden darf, also Zensur betrieben. Auch nachträglich wurde noch nie einer meiner Beiträge gelöscht, und wenn das hier geschähe, dann nicht durch ein staatliches Organ, das Zensur betreiben würde, sondern durch den Anbieter des Forums. Ein staatliches Organ würde schlimmstenfalls nachträglich Anklage erheben, wenn ich gegen ein Strafgesetz verstoßen habe, während Betroffene auf Unterlassung klagen könnten. Zensur ist das alles aber nicht, sondern genau die Einschränkung durch allgemeine Gesetze, die das GG vorsieht, und die den Kern der Meinungsfreiheit nicht verletzt.

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.

#99:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 13:27
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Der schöne Titel: Meinungsfreiheit dieses Beitrags vermittelt den Eindruck, dass es tatsächlich um das Thema gehen würde und aus Interesse habe ich auch in die verlinkte Rede reingehört. Ich habe sogar etwas länger als wenige Worte zugehört, um mir ein Urteil darüber bilden zu können, was die Person aussagen möchte und aus welchem Grund der Ersteller des Beitrags auf diese Rede hingewiesen hat. Mir vermittelt es den Eindruck, als wollte der Redner die heutigen Einschränkungen der Meinungsfreiheit dadurch entkräften, dass gewisse Aussagen, die heute nicht mehr akzeptabel sind, von einst angesehenen Politikern geäußert und in der jeweiligen Zeit nicht beanstandet wurden. Diese vergangenen Zeiten kann man jedoch nicht mehr mit der heutigen Zeit vergleichen, denn seither wurden nicht nur viele Begriffe als unakzeptabel definiert, sondern auch viele Gesetze so verändert, dass die Meinungsfreiheit demensprechend eingeschränkt wird. Wer der Ansicht ist, dass wir tatsächlich eine Meinungsfreiheit hätten, sollte sich einmal die geltenden Artikel des Grundgesetzes ansehen:

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Dieser Artikel steht im direkten Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit, denn m.E. ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit die wichtigste Voraussetzung, um sich überhaupt eine eigene Meinung bilden zu können. Doch bereits dieses Recht wird so eingeschränkt, dass es durch die Rechte der anderen, der verfassungsmäßigen Ordnung oder das Sittengesetz, außer Kraft gesetzt werden kann.

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


Bei diesem Artikel ist es ähnlich, denn das Recht seine Meinung nicht nur haben sondern sie auch in Wort, Schrift und Bild frei äußern und verbreiten zu dürfen, wird ebenfalls eingeschränkt und kann durch andere Gesetze ganz außer Kraft gesetzt werden. Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet. ....

Das ist zwar schön hergeleitet, dass das für Dich, der Du die allgemeinen Gesetze nicht kennst, fraglich ist, aber eine Einschränkung hast Du damit noch nicht gezeigt - dazu müsstest Du auf genau die Gesetze verweisen, die Dich hier einschränken.

Ich kann Dich da aber beruhigen - Du durftest das schreiben.

Der Threaderöffner zielte aber weniger auf die juristische Seite der Meinungsfreiheit als auf eine praktische, die weniger auf juristische Einschränkungen zielt als auf die strategische Einschränkung durch Themenvermeidung. Wenn man sich über diese Rede unterhalten will, ist es ganz sinnvoll, sie bis zum Ende durchzuhalten.

#100:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 14:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Mit dem Menschen kommt also das Recht in die Natur.


Richtig, aber es gibt eben nicht DAS Recht, sondern unterschiedliche Rechte je nach Vereinbarung zwischen den Menschen, die daran beteiligt sind.

Nimm die Todesstrafe, in einigen Ländern ist sie abgeschafft, in anderen ist sie geltendes Recht. Man kann sich also nur lokal begrenzt auf das Recht auf Leben berufen. Nimm das Recht auf freie Religionsausübung, die werden dir in muslimischen Ländern was husten, wenn du das nur erwähnst. Und so geht das zigfach weiter mit den "Rechten", selbst bei uns ändern die sich ständig je nach Bedarf und Mehrheit im Bundestag. Typisches Beispiel § 175 StGB, heute bei uns abgeschafft, zu anderen Zeiten tödlich für Betroffene und soweit ich weiß noch heute in diversen Kulturen verboten.

#101:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 14:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
In den für uns wichtigsten Dokumenten dieser Übereinkünfte ist genau das Gegenteil gegeben, dass die Menschenrechte nämlich erst mal ohne Pflichten garantiert werden.


Das ist schlicht und einfach Unsinn, denn wenn sich jemand auf diese Rechte beruft bedarf es Anderer, die diese Rechte auch durchzusetzen in der Lage sind. Und diese Beziehung ist wechselseitig, Rechte ohne die Pflichten sie zu garantieren funktionieren nämlich nicht.

Es gilt auch hier das Naturgesetz actio= reactio.


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 29.08.2019, 15:06, insgesamt einmal bearbeitet

#102:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 15:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.


Also ich lebe in Deutschland und empfehle dir mal Leserzuschriften in der FAZ zu veröffentlichen, da merkst du ganz schnell, daß es auch Zensur gibt, wenn nämlich deine Zuschrift nicht veröffentlich wird.

Über die Gründe kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber es gibt halt auch in der dortigen Redaktion sone und solche und die entscheiden halt, ob du veröffentlicht wirst oder nicht. Ich habe es schon erlebt, daß eine meiner Zuschriften veröffentlicht wurde, aber nach ein paar Stunden wieder gelöscht war, weil es wohl irgendjemandem nicht gepaßt hatte, was ich da gesagt hatte. Zensur geschieht vorwiegend bei politischen Themen.

#103:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 15:20
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.


Also ich lebe in Deutschland und empfehle dir mal Leserzuschriften in der FAZ zu veröffentlichen, da merkst du ganz schnell, daß es auch Zensur gibt, wenn nämlich deine Zuschrift nicht veröffentlich wird.

Über die Gründe kann man unterschiedlicher Meinung sein, aber es gibt halt auch in der dortigen Redaktion sone und solche und die entscheiden halt, ob du veröffentlicht wirst oder nicht. Ich habe es schon erlebt, daß eine meiner Zuschriften veröffentlicht wurde, aber nach ein paar Stunden wieder gelöscht war, weil es wohl irgendjemandem nicht gepaßt hatte, was ich da gesagt hatte. Zensur geschieht vorwiegend bei politischen Themen.


Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.

#104:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 15:25
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

uwebus hat folgendes geschrieben:
...
Es gibt keine allgemeinen Menschenrechte, es handelt sich hier lediglich um Vereinbarungen von Menschengruppen unter sich. Die Natur kennt keine Rechte.

Mit dem Menschen kommt also das Recht in die Natur.


Richtig, aber es gibt eben nicht DAS Recht, sondern unterschiedliche Rechte je nach Vereinbarung zwischen den Menschen, die daran beteiligt sind.

Dieser Aussage stimmen ich so zwar auch nicht zu (s.u.) aber sie ist bereits eine andere als die, auf die ich geantwortet hatte (Ich war so frei, das Zitat wieder zu vervollständigen)

uwebus hat folgendes geschrieben:
Nimm die Todesstrafe, in einigen Ländern ist sie abgeschafft, in anderen ist sie geltendes Recht. Man kann sich also nur lokal begrenzt auf das Recht auf Leben berufen. ....

Ich gebe Dir zwar Recht darin, dass die Grundrechte in der Praxis nicht wirklich von jeden Staat garantiert werden, aber das das nur lokal gelten kann, darin kann ich Dir nicht zustimmen:
Auf internationaler Ebene wurde 1948 die UN-Menschenrechtsdeklaration verabschiedet, die einen universalen und globalen Anspruch hat, jedoch nicht rechtlich bindend ist.[6] 1966 wurden die bindenden Pakte über bürgerliche und politische Rechte (Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte, ICCPR, UN-Zivilpakt) und über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, ICESCR, UN-Sozialpakt) verabschiedet.[7] Auf supranationaler Ebene wurden Menschenrechtsabkommen verabschiedet, die sich in ihren bindenden Kräften und Menschenrechtsvorstellungen unterscheiden: die Europäische Menschenrechtskonvention von 1953, die Amerikanische Menschenrechtskonvention von 1969, die Afrikanische Charta der Menschenrechte und Rechte der Völker von 1981, die Arabische Charta der Menschenrechte von 1994 und die asiatische Menschenrechtsdeklaration von 2012. Zudem gibt es weitere regionale Verträge und Abkommen, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen.

#105:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:04
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
In den für uns wichtigsten Dokumenten dieser Übereinkünfte ist genau das Gegenteil gegeben, dass die Menschenrechte nämlich erst mal ohne Pflichten garantiert werden.


Das ist schlicht und einfach Unsinn, denn wenn sich jemand auf diese Rechte beruft bedarf es Anderer, die diese Rechte auch durchzusetzen in der Lage sind. Und diese Beziehung ist wechselseitig, Rechte ohne die Pflichten sie zu garantieren funktionieren nämlich nicht.

Quatsch. Das ist keine wechselseitige Beziehung, sondern eine zwischen Individuum und Staat. Und deswegen haben Individuen keine den Menschenrechten parallel gegenüberzustellenden Pflichten, sondern höchstens die den Bürgerrechten (=/= Menschenrechte) gegenüberstehende (aber auch nicht parallele) ganz allgemeine Pflicht, im Rahmen der Leistungsfähigkeit zum Erhalt des Staates beizutragen.

Und deswegen, im Gegensatz zu deiner Aussage ...
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich hatte schon mal etwas zu dem Begriff "Rechte" geschrieben und darauf hingewiesen, daß es keine Rechte ohne Pflichten gibt.

Doch, es gibt Rechte, denen keine Pflichten gegenüberstehen, nämlich die Menschenrechte. Die gelten bei uns und in anderen demokratischen Staaten einfach so. Und dann gibt es die Bürgerrechte, denen steht zwar die Pflicht zum Staatserhalt gegenüber, sind sich aber auch nicht zugeordnet, d.h. auch der Arme oder der Steuerhinterzieher oder der Wehrdienstverweigerer hat trotzdem Bürgerrechte.

Du schreibst einfach Unsinn.

#106:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:08
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.

Also ich lebe in Deutschland und empfehle dir mal Leserzuschriften in der FAZ zu veröffentlichen, da merkst du ganz schnell, daß es auch Zensur gibt, wenn nämlich deine Zuschrift nicht veröffentlich wird.

Wie Alchemist schon schreibt, benutzt du sogar die Wörter einfach falsch. Meinungsfreiheit heißt, dass du alle möglichen Ergüsse schreiben darfst, so dämlich und faktenfrei sie auch sein mögen. Meinungsfreiheit heißt dagegen nicht, dass andere Leute dazu verpflichtet wären, deine Ergüsse auch zu veröffentlichen, und deswegen ist es auch keine Zensur, wenn sie das nicht tun.

Genauso wie es keine Einschränkung der Reisefreiheit ist, wenn ich dich nicht in meine Wohnung lasse, und keine Einschränkung der Religionsfreiheit, wenn ich dich nicht zum Gottesdienst fahre.

#107:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.


Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.[2]


in der Regel durch staatliche Stellen, aber es kann auch Zensur ausgeübt werden durch Massenmedien, wenn der Staat Einfluß auf diese ausüben kann.

Und du wirst ja wohl nicht ausschließen, daß die Politik erheblichen Einfluß sowohl auf den ÖR als auch auf die Massenmedien der Presse ausübt.

#108:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:25
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.

Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.[2]

in der Regel durch staatliche Stellen, aber es kann auch Zensur ausgeübt werden durch Massenmedien, wenn der Staat Einfluß auf diese ausüben kann.

Und du wirst ja wohl nicht ausschließen, daß die Politik erheblichen Einfluß sowohl auf den ÖR als auch auf die Massenmedien der Presse ausübt.

Hapert es jetzt sogar am simpelsten Leseverständnis?
Die Nichtveröffentlichung irgendwelcher Leserbriefe, was due als Beleg präsentieren wolltest, ist doch durch diese Beschreibung von Zensur in keiner Weise tangiert. Da werden weder Massenmedien noch persönlicher Informationsfluss kontrolliert, sondern ein Medium entscheidet schlicht selbst, was es veröffentlichen möchte und was nicht. Das ist keine Zensur, sondern ganz im Gegenteil Pressefreiheit.

Wie kommst du eigentlich auf die schräge Idee, irgendwer hätte irgendeine Verpflichtung, deine Ergüsse zu veröffentlichen?

#109:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.

Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.[2]

in der Regel durch staatliche Stellen, aber es kann auch Zensur ausgeübt werden durch Massenmedien, wenn der Staat Einfluß auf diese ausüben kann.

Und du wirst ja wohl nicht ausschließen, daß die Politik erheblichen Einfluß sowohl auf den ÖR als auch auf die Massenmedien der Presse ausübt.

Hapert es jetzt sogar am simpelsten Leseverständnis?
Die Nichtveröffentlichung irgendwelcher Leserbriefe, was due als Beleg präsentieren wolltest, ist doch durch diese Beschreibung von Zensur in keiner Weise tangiert. Da werden weder Massenmedien noch persönlicher Informationsfluss kontrolliert, sondern ein Medium entscheidet schlicht selbst, was es veröffentlichen möchte und was nicht. Das ist keine Zensur, sondern ganz im Gegenteil Pressefreiheit.

Wie kommst du eigentlich auf die schräge Idee, irgendwer hätte irgendeine Verpflichtung, deine Ergüsse zu veröffentlichen?


Genauso könnte man von uwe Fordern, die allgemeine Erklärung der Menschenrechte auf seiner Webseite abzudrucken:

Code:
http://uwebus.de/

#110:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Hapert es jetzt sogar am simpelsten Leseverständnis?


Das eindeutigste "Ja" was man geben könnte

#111:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.


Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.[2]


Da fehlt die Quellenangabe.

#112:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 16:49
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uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Und du wirst ja wohl nicht ausschließen, daß die Politik erheblichen Einfluß sowohl auf den ÖR als auch auf die Massenmedien der Presse ausübt.

Der Einfluss der Politik (und der Kirchen) in den Öffentlichrechtlichen über die Räte ist hier schon oft Thema gewesen, den wird auch keiner bestreiten.
Man kann auch nicht ausschließen dass es versucht wird, von der Politik aus Einfluss auf die privaten Massenmedien zu nehmen, doch ist der umgekehrte Weg der erfolgreichere. In einem SPIEGEL-Gespräch formulierte der damalige Bild-Chef Döpfner das einmal so:
Zitat:
Für die "Bild"-Zeitung gilt das Prinzip: Wer mit ihr im Aufzug nach oben fährt, der fährt auch mit ihr im Aufzug nach unten. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen.

Der Fall Wulff hat dann gezeigt, was das in der Praxis bedeutet.

Die "Zensur", wenn man sie so nennen will - ich halte das aber für übertrieben - läuft bei uns subtiler, und mir scheint, wenn ich jetzt diesen Post von Dir lese, dass ich recht damit hatte, dass Du den Vortrag, den Du am Beginn dieses Threads verlinkt hast, nicht wirklich verstanden hast.

#113:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Also, wenn ich einen Beitrag in dieses Forum schreibe, tue ich das daheim oder sonstwo an meinem Computer, schicke den direkt ans Forum und er ist dort praktisch sofort zu lesen. Da hat ganz gewiss keiner vorher den Beitrag gelesen, ob der veröffentlicht werden darf, also Zensur betrieben. Auch nachträglich wurde noch nie einer meiner Beiträge gelöscht, und wenn das hier geschähe, dann nicht durch ein staatliches Organ, das Zensur betreiben würde, sondern durch den Anbieter des Forums. Ein staatliches Organ würde schlimmstenfalls nachträglich Anklage erheben, wenn ich gegen ein Strafgesetz verstoßen habe, während Betroffene auf Unterlassung klagen könnten. Zensur ist das alles aber nicht, sondern genau die Einschränkung durch allgemeine Gesetze, die das GG vorsieht, und die den Kern der Meinungsfreiheit nicht verletzt.

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.


Ich weiß ja noch nicht, wie es hier ist, aber in vielen Foren gibt es eine automatische Zensur von bestimmten Wörtern, die die Veröffentlichung dieser verhindern soll und da es im Internet ohne einen Uploadfilter gar nicht möglich ist, die gesamten Inhalte der Beiträge vor der Veröffentlichung überprüfen zu können, werden sie erst nach der Veröffentlichung überprüft und zensiert. Dabei sind die Betreiber der Plattformen dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, können sich aber nicht immer von ihren persönlichen Meinungen freimachen und löschen teilweise sehr willkürlich und rechtlich gesehen unbegründet. Das ist durchaus menschlich, aber nicht unbedingt sinnvoll, wenn es dabei um privat motivierte Machtausübung geht und es ist wirklich sehr erstaunlich, wie unterschiedlich die jeweiligen Communitys und deren Admis oder Moderatoren die rechtlichen Vorgaben auslegen und ihre Pflicht zur Zensur ausüben.

Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

#114:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:15
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?

#115:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:15
    —


Pfeifen

#116:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:15
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen.


WER gibt den Medien in D vor, was si zu berichten haben?

#117:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:19
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht.


Das nennt man aber nicht Zensur, sondern Lektorat und Redaktion.

#118:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Du schreibst einfach Unsinn.


Nein, was du schreibst ist Unsinn. Um Recht zu bekommen brauchst du eine Institution, die das ermöglicht, egal ob du arm bist oder reich. Ohne diese Institution ist dein Recht das wert, auf dem es gedruckt ist, also ein Stück Papier.

Du bist selbst Mitglied dieser Institution, denn du mußt sie über deine Steuern finanzieren und du wählst sie über deinen Wahlzettel. Damit bist du auch in der Pflicht. Du kriegst kein Recht geschenkt, auch wenn es z.Zt. so aussieht, als seien Rechte ohne Pflichten erhältlich, indem man sich einfach irgendwo einnistet und die Hand aufhält.

Rechte sind nur kollektiv realisierbar und dieses Kollektiv muß man finanzieren und unterhalten. Und wenn sich eine Gruppe diesem Kollektiv nicht anschließt, dann hat sie auch keinen Anspruch auf die Rechte, die dieses Kollektiv dem individuellen Mitglied übertragen hat.

Bestes Beispiel Krankenkasse: Leistungen empfängt nur der, der Beiträge zahlt. Das man dieses System der Rechte und Pflichten auch zeitweise außer Kraft setzen kann beweist unser Sozialsystem, das funktioniert aber nur solange, wie das Kollektiv genügend Geld einzahlt, um es am Leben zu erhalten.

#119:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:27
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Dabei sind die Betreiber der Plattformen dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, können sich aber nicht immer von ihren persönlichen Meinungen freimachen und löschen teilweise sehr willkürlich und rechtlich gesehen unbegründet.


(Hervorhebung von mir)

Rechtlich gesehen braucht ein Betreiber einer Internetplattform keine Begründung, um etwas zu löschen. Er stellt den Speicherplatz und die Infrastruktur für den Kommentarbereich zur Verfügung und hat jederzeit das Recht, diesen Service einzuschränken oder ganz einzustellen.

#120:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Der schöne Titel: Meinungsfreiheit dieses Beitrags vermittelt den Eindruck, dass es tatsächlich um das Thema gehen würde und aus Interesse habe ich auch in die verlinkte Rede reingehört. Ich habe sogar etwas länger als wenige Worte zugehört, um mir ein Urteil darüber bilden zu können, was die Person aussagen möchte und aus welchem Grund der Ersteller des Beitrags auf diese Rede hingewiesen hat. Mir vermittelt es den Eindruck, als wollte der Redner die heutigen Einschränkungen der Meinungsfreiheit dadurch entkräften, dass gewisse Aussagen, die heute nicht mehr akzeptabel sind, von einst angesehenen Politikern geäußert und in der jeweiligen Zeit nicht beanstandet wurden. Diese vergangenen Zeiten kann man jedoch nicht mehr mit der heutigen Zeit vergleichen, denn seither wurden nicht nur viele Begriffe als unakzeptabel definiert, sondern auch viele Gesetze so verändert, dass die Meinungsfreiheit demensprechend eingeschränkt wird. Wer der Ansicht ist, dass wir tatsächlich eine Meinungsfreiheit hätten, sollte sich einmal die geltenden Artikel des Grundgesetzes ansehen:

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 2

(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.


Dieser Artikel steht im direkten Zusammenhang mit der Meinungsfreiheit, denn m.E. ist die freie Entfaltung der Persönlichkeit die wichtigste Voraussetzung, um sich überhaupt eine eigene Meinung bilden zu können. Doch bereits dieses Recht wird so eingeschränkt, dass es durch die Rechte der anderen, der verfassungsmäßigen Ordnung oder das Sittengesetz, außer Kraft gesetzt werden kann.

Zitat:

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 5

(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.


Bei diesem Artikel ist es ähnlich, denn das Recht seine Meinung nicht nur haben sondern sie auch in Wort, Schrift und Bild frei äußern und verbreiten zu dürfen, wird ebenfalls eingeschränkt und kann durch andere Gesetze ganz außer Kraft gesetzt werden. Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet. ....

Das ist zwar schön hergeleitet, dass das für Dich, der Du die allgemeinen Gesetze nicht kennst, fraglich ist, aber eine Einschränkung hast Du damit noch nicht gezeigt - dazu müsstest Du auf genau die Gesetze verweisen, die Dich hier einschränken.

Ich kann Dich da aber beruhigen - Du durftest das schreiben.

Der Threaderöffner zielte aber weniger auf die juristische Seite der Meinungsfreiheit als auf eine praktische, die weniger auf juristische Einschränkungen zielt als auf die strategische Einschränkung durch Themenvermeidung. Wenn man sich über diese Rede unterhalten will, ist es ganz sinnvoll, sie bis zum Ende durchzuhalten.


Sorry, aber wie kommst du dazu, mir zu unterstellen, dass ich die allgemeinen Gesetze nicht kennen würde? Ist eine solche Einschätzung von jemandem den du gar nicht kennst, nicht ein wenig vorurteilsbelastet?

Da ich mich nicht nur gut mit den Gesetzen auskenne, sondern mir auch immer gut überlege, was ich wie schreibe, war mir auch klar, dass ich das schreiben durfte, aber trotz dem vielen Dank für deine Bestätigung. Smilie

Ich war auch nur deshalb so frei, es mir herauszunehmen auf das Thema einzugehen, das ich unter dem Titel erwartet habe, weil über die anderen Themen schon in genügend anderen Beiträgen debattiert wird und weil ich auf diese Rede nicht weiter eingehen wollte, als ich es bereits getan habe.

Und was die praktische Einschränkung der Meinungsfreiheit betrifft, möchte ich behaupten, dass sie direkt von dem juristischem, also den gültigen Gesetzen abhängt, weshalb es durchaus sinnvoll ist, darauf näher einzugehen.

#121:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:29
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Ah, du lebst in dem anderen Deutschland. Dem in der Parallelwelt, wo der Himmel grün ist und die Bäume rot und man im Tisch schläft und sich nach dem Aufstehen die Schals anzieht und sich vor dem Teppich rasiert. Und wo man zusammenfantasierten Bullshit für Realität hält.

#122:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Dabei sind die Betreiber der Plattformen dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, können sich aber nicht immer von ihren persönlichen Meinungen freimachen und löschen teilweise sehr willkürlich und rechtlich gesehen unbegründet.


(Hervorhebung von mir)

Rechtlich gesehen braucht ein Betreiber einer Internetplattform keine Begründung, um etwas zu löschen. Er stellt den Speicherplatz und die Infrastruktur für den Kommentarbereich zur Verfügung und hat jederzeit das Recht, diesen Service einzuschränken oder ganz einzustellen.


Vielen Dank, aber das war mir bereits bekannt! Smilie

#123:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Wie so oft hast du wenig Ahnung, dafür viel Meinung. Offenbar scheitert es bei dir sogar schon bei simplen Wortverständnis was Zensur überhaupt ist.


Zensur (lateinisch censura) ist der Versuch der Kontrolle der Information. Durch restriktive Verfahren – in der Regel durch staatliche Stellen – sollen Massenmedien oder persönlicher Informationsverkehr kontrolliert werden, um die Verbreitung unerwünschter oder ungesetzlicher Inhalte zu unterdrücken oder zu verhindern.[1][2] Nicht nur totalitäre Staaten können Zensur durchführen.[2]


Da fehlt die Quellenangabe.


https://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_(Informationskontrolle)

#124:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:35
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Ah, du lebst in dem anderen Deutschland. Dem in der Parallelwelt, wo der Himmel grün ist und die Bäume rot und man im Tisch schläft und sich nach dem Aufstehen die Schals anzieht und sich vor dem Teppich rasiert. Und wo man zusammenfantasierten Bullshit für Realität hält.


Gröhl...

Na klar, vielleicht lebe ich ja sogar auf dem Mond und amüsiere mich köstlich über den Irrsinn, der da unten auf der Erde los ist. Sehr glücklich

Mit Argumenten hast du es wohl nicht so, oder? Gröhl...

#125:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:35
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber wie kommst du dazu, mir zu unterstellen, dass ich die allgemeinen Gesetze nicht kennen würde? Ist eine solche Einschätzung von jemandem den du gar nicht kennst, nicht ein wenig vorurteilsbelastet?

Das ist eine Einschätzung, die durch Lesen deiner abwegigen Aussagen über eine angebliche Zensur in D sehr gut begründet werden kann. Vielleicht hast du die die entsprechenden allgemeinen Gesetze gelesen, aber verstanden haben kannst du sie nicht, sonst würdest du nicht so einen Unfug schreiben.

Welche Meinungsäußerung genau wird denn durch deine "Zensur" behindert?

#126:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:37
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Also, wenn ich einen Beitrag in dieses Forum schreibe, tue ich das daheim oder sonstwo an meinem Computer, schicke den direkt ans Forum und er ist dort praktisch sofort zu lesen. Da hat ganz gewiss keiner vorher den Beitrag gelesen, ob der veröffentlicht werden darf, also Zensur betrieben. Auch nachträglich wurde noch nie einer meiner Beiträge gelöscht, und wenn das hier geschähe, dann nicht durch ein staatliches Organ, das Zensur betreiben würde, sondern durch den Anbieter des Forums. Ein staatliches Organ würde schlimmstenfalls nachträglich Anklage erheben, wenn ich gegen ein Strafgesetz verstoßen habe, während Betroffene auf Unterlassung klagen könnten. Zensur ist das alles aber nicht, sondern genau die Einschränkung durch allgemeine Gesetze, die das GG vorsieht, und die den Kern der Meinungsfreiheit nicht verletzt.

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.


Ich weiß ja noch nicht, wie es hier ist, aber in vielen Foren gibt es eine automatische Zensur von bestimmten Wörtern, die die Veröffentlichung dieser verhindern soll und da es im Internet ohne einen Uploadfilter gar nicht möglich ist, die gesamten Inhalte der Beiträge vor der Veröffentlichung überprüfen zu können, werden sie erst nach der Veröffentlichung überprüft und zensiert. Dabei sind die Betreiber der Plattformen dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, können sich aber nicht immer von ihren persönlichen Meinungen freimachen und löschen teilweise sehr willkürlich und rechtlich gesehen unbegründet. Das ist durchaus menschlich, aber nicht unbedingt sinnvoll, wenn es dabei um privat motivierte Machtausübung geht und es ist wirklich sehr erstaunlich, wie unterschiedlich die jeweiligen Communitys und deren Admis oder Moderatoren die rechtlichen Vorgaben auslegen und ihre Pflicht zur Zensur ausüben.

Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

Da sind ähnliche Patzer drin wie bei uwebus:
Natürlich werden alle Veröffentlichungen - egal in welchem Medium - oft schon vor der Veröffentlichung darauf überprüft, ob mit dieser Veröffentlichung geltendes Recht verletzt wird. So werden in diesem Forum z.B. Beleidigungen oder Urheberrechtsverletzungen entfernt, wenn das Team in Sorge ist, der Betreiber könnte dafür haftbar gemacht werden. Das wird üblicherweise in einem Kommentar festgehalten und derjenige, der das Forum in dieser Art gefährdet, wird dafür verwarnt. Es gibt halt Dinge, die man auch mit Worten nicht machen darf. Das würde ich aber nicht als Zensur bezeichnen.

Das ist die rechtliche Ebene, es gibt da auch eine kaufmännische: Wenn ein Verlag nicht davon ausgeht, ein Buch oft genug verkaufen zu können, um den verlegerischen Aufwand zu bezahlen, druckt er es nicht. Auch das hat nichts mit Zensur zu tun: Wenn Du das Buch gedruckt haben möchtest, kannst Du das gut und gerne auf eigene Kosten tun, das übliche Verfahren nennt sich Print on Demand und funktioniert prima - ich kenne jemanden, der die meisten seiner Bücher im Eigenverlag auf diese Weise druckt und inzwischen auch noch andere Autoren in diesen Verlag aufgenommen hat.

Auch von Zeitungen hast Du offensichtlich falsche Vorstellungen - versuch mal ein Praktikum in einer zu machen, wenn Du die Zeit dazu hast.

Zur Rangliste der Pressefreiheit:
Was da bewertet wird, ist eine Summierung über die gesamten Arbeitsbedingungen, deshalb ist es auch möglich, alle Länder zu bewerten, auch die, in denen es keine Zensur gibt - Deutschland steht da mit aktuell dem Platz 15 auch nicht besonders schlecht da.
Da geht aber eben viel mehr ein als nur Zensur, da geht es z.B. um atmosphärische Behinderung durch Beschimpfung durch Politiker, Arbeitserschwernisse durch Behinderung von Zugängen zu Presseterminen usw. Da lernt man als Journalist, damit umzugehen. Was weniger schön ist, ist wenn man z.B. wegen angeblichen Geheimnisverrats oder wegen einer angeblichen Beleidigung eines Politikers oder wegen angeblicher Unterstützung terroristischer Vereinigungen für seine Berichterstattung ins Gefängnis kommt - die Anzahl der inhaftierten Journalisten ist ein wesentlicher Punkt in dieser Liste ein weiterer die Anzahl der ermordeten Journalisten usw.

Es lohnt sich wirklich, sich einmal mit dieser Liste auseinanderzusetzen.

EDIT: inhaltlich fehlendes nicht eingesetzt.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 29.08.2019, 18:36, insgesamt einmal bearbeitet

#127:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?


Unter Deutschland, das vom Rang 16 auf den Rang 15 vorgerückt sein soll.
Und auf der Weltkarte sieht man es farblich abgebildet.

#128:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:40
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
...
Und was die praktische Einschränkung der Meinungsfreiheit betrifft, möchte ich behaupten, dass sie direkt von dem juristischem, also den gültigen Gesetzen abhängt, weshalb es durchaus sinnvoll ist, darauf näher einzugehen.

Wenn Du das so behauptest, kannst Du uns bestimmt auch diese Gesetze nennen und zeigen, wie sie die Meinungsfreiheit eingrenzen.

#129:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:41
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Ah, du lebst in dem anderen Deutschland. Dem in der Parallelwelt, wo der Himmel grün ist und die Bäume rot und man im Tisch schläft und sich nach dem Aufstehen die Schals anzieht und sich vor dem Teppich rasiert. Und wo man zusammenfantasierten Bullshit für Realität hält.

Gröhl...

Na klar, vielleicht lebe ich ja sogar auf dem Mond und amüsiere mich köstlich über den Irrsinn, der da unten auf der Erde los ist. Sehr glücklich

Mit Argumenten hast du es wohl nicht so, oder? Gröhl...

Wie soll ich denn mit Argumenten auf völlig an der Realität vorbeigehenden Quatsch eingehen?
Bücher werden vor ihrer Veröffentlichung in Deutschland nicht von außen geprüft und zugelassen - deine gegenteilige Aussage ist einfach sachlich völliger Quatsch. Die einzigen, die sie prüfen, sind diejenigen, die sie veröffentlichen, selbst, nämlich die Verlage. Und dass die nur drucken müssen, was sie wollen, ist ja wohl keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern das genaue Gegenteil.

Der gleiche Bullshit mit einer angeblichen "Vorgabe", was zu berichten sei. Das ist einfach völlig aus deinem grünen Himmel herbeifantasiert. Wie soll man denn da argumentieren? Gegen Fantasy kann man nicht argumentieren, man kann sie nur als solche kennzeichnen.

#130:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:47
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber wie kommst du dazu, mir zu unterstellen, dass ich die allgemeinen Gesetze nicht kennen würde? Ist eine solche Einschätzung von jemandem den du gar nicht kennst, nicht ein wenig vorurteilsbelastet?

Das ist eine Einschätzung, die durch Lesen deiner abwegigen Aussagen über eine angebliche Zensur in D sehr gut begründet werden kann. Vielleicht hast du die die entsprechenden allgemeinen Gesetze gelesen, aber verstanden haben kannst du sie nicht, sonst würdest du nicht so einen Unfug schreiben.

Welche Meinungsäußerung genau wird denn durch deine "Zensur" behindert?


Es werden die Meinungen behindert oder ganz unterdrückt, die nicht erwünscht sind.

Und was dein persönliches Urteil über andere betrifft, sagt dein Vorurteil viel mehr über dich aus, als über mich. Sehr glücklich

#131:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:48
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen.


WER gibt den Medien in D vor, was sie zu berichten haben?


Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.

#132:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:51
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uwebus hat folgendes geschrieben:
Du bist selbst Mitglied dieser Institution, denn du mußt sie über deine Steuern finanzieren und du wählst sie über deinen Wahlzettel. Damit bist du auch in der Pflicht. Du kriegst kein Recht geschenkt, auch wenn es z.Zt. so aussieht, als seien Rechte ohne Pflichten erhältlich, indem man sich einfach irgendwo einnistet und die Hand aufhält.

Rechte sind nur kollektiv realisierbar und dieses Kollektiv muß man finanzieren und unterhalten. Und wenn sich eine Gruppe diesem Kollektiv nicht anschließt, dann hat sie auch keinen Anspruch auf die Rechte, die dieses Kollektiv dem individuellen Mitglied übertragen hat.

Das man den Staat finanzieren muss (und uU anderes zu seinem Erhalt tun muss), schrieb ich ja nun selbst. Aber diese Pflichten einerseits und die Menschen- und Bürgerrechte andererseits sind nun mal nicht aneinander gekoppelt (zum Glück). Die Menschenrechte kriegt man sehr wohl geschenkt, sie gelten für jeden, völlig unabhängig davon, wie er zum Staat steht, ob er irgendwelche Pflichten erfüllt usw. Und auch die Bürgerrechte hängen nicht davon ab, ob man diese Pflichten erfüllen kann; und umgekehrt wird jemand, der aufgrund eines Gerichtsurteils bestimmter Rechte verlustig geht, ja nicht auf einmal seine Steuerpflicht los.

#133:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:55
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber wie kommst du dazu, mir zu unterstellen, dass ich die allgemeinen Gesetze nicht kennen würde? Ist eine solche Einschätzung von jemandem den du gar nicht kennst, nicht ein wenig vorurteilsbelastet?

Das ist eine Einschätzung, die durch Lesen deiner abwegigen Aussagen über eine angebliche Zensur in D sehr gut begründet werden kann. Vielleicht hast du die die entsprechenden allgemeinen Gesetze gelesen, aber verstanden haben kannst du sie nicht, sonst würdest du nicht so einen Unfug schreiben.

Welche Meinungsäußerung genau wird denn durch deine "Zensur" behindert?


Es werden die Meinungen behindert oder ganz unterdrückt, die nicht erwünscht sind.

Und was dein persönliches Urteil über andere betrifft, sagt dein Vorurteil viel mehr über dich aus, als über mich. Sehr glücklich

Das nennst du "genau"?

Welche Meinung wird wie und von wem "behindert" oder gar "unterdrückt"?

Die bloße Existenz von rechtsextremistischen Blättern wie compact oder Internetseiten wie PI usw. ist doch der Gegenbeweis.

#134:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 17:55
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.


Der kulturelle Hintergrund ist natürlich wichtig. Ich möchte da auch wissen, ob im Elternhaus des Täters Pavarotti oder Andrea Berg im Radio liefen.

#135:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:01
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?


Unter Deutschland, das vom Rang 16 auf den Rang 15 vorgerückt sein soll.
Und auf der Weltkarte sieht man es farblich abgebildet.


Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten. Und wer gegen Beschneidung ist, sollte auch gegen diese Art von Beschneidung sein.

Man braucht sich nicht erst die brutale Verfolgung von Whistleblowern wie Snowden, Assange, usw. anzugucken und die schäbige Art und Weise, wie die Europäischen Kernstaaten dabei mit der rechten Bourgeoisie in Amerika gemeinsame Sache machen.

Die Zensur im Westen ist Teil des politischen Rechtsrucks im Westen.

Und wenn hier ein Christ über die angebliche Verwirklichung der Menschenrechte fantasiert, dann mag das noch hingehen. Aber realistische Menschen werden hier kaum solche Fata Morganas beschwören, sondern sehen die größer werdenden Löcher, welche auch in westlichen Ländern in die Menschenrechte gestanzt werden.

Man sehe sich auch die neuen deutschen Polizeiwillkürgesetze an im Zusammenhang mit dem Demonstrationsrecht, welches ja auch Teil der Meinungsfreiheit ist.

#136:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:03
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.

Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.

Also: Diese Presseorgane schreiben nicht, was du willst, sondern was sie selbst wollen. Und diese Tatsache, dass sie selbst entscheiden können, was sie schreiben, und ihnen das nicht irgendein Hempel vorschreiben kann, ist also eine "Verletzung der Meinungsfreiheit"!
Lachen

Danke für diese schöne Darstellung rechtspopulistischer Realitäts- und Begriffsverdrehung.

#137:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:08
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?


Unter Deutschland, das vom Rang 16 auf den Rang 15 vorgerückt sein soll.
Und auf der Weltkarte sieht man es farblich abgebildet.


Nein, das ist der Index der Pressefreiheit. Ich fragte nach Zensur

#138:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:09
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

#139:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:13
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.

Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.

Also: Diese Presseorgane schreiben nicht, was du willst, sondern was sie selbst wollen. Und diese Tatsache, dass sie selbst entscheiden können, was sie schreiben, und ihnen das nicht irgendein Hempel vorschreiben kann, ist also eine "Verletzung der Meinungsfreiheit"!
Lachen

Danke für diese schöne Darstellung rechtspopulistischer Realitäts- und Begriffsverdrehung.


Das stammt übrigens aus dem Pressekodex, den der deutsche Presserat heraus gearbeitet.
Ich weiß, du weißt das, uwebus aber nicht. Wie so vieles.

D.h. die angeblichen Vorgaben "von oben" stammen von den Journalistenverbänden selbst.

noc

#140:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[
Und wenn hier ein Christ über die angebliche Verwirklichung der Menschenrechte fantasiert, dann mag das noch hingehen.


Pillepalle

#141:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten. Und wer gegen Beschneidung ist, sollte auch gegen diese Art von Beschneidung sein.
...

Ja. Das ist auch auf der von Mia More verlinkten Seite ganz deutlich zu sehen.

#142:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.

Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.



Das dient uwe halt dazu seine eigenen Vorurteile zu bestätigen, wie man das hier auch sah bei der Freibadgeschichte in Düsseldorf.

-Täter ist Ausländer: Vorurteil bestätigt.
-Täter Deutscher: der ist bestimmt kein "richtiger Deutscher"
-Täter ist Deutscher ohne Migh.: gleich wieder vergessen

#143:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:20
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten. Und wer gegen Beschneidung ist, sollte auch gegen diese Art von Beschneidung sein.
...

Ja. Das ist auch auf der von Mia More verlinkten Seite ganz deutlich zu sehen.


Weiß ist schlecht oder? Lachen

#144:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das man den Staat finanzieren muss (und uU anderes zu seinem Erhalt tun muss), schrieb ich ja nun selbst. Aber diese Pflichten einerseits und die Menschen- und Bürgerrechte andererseits sind nun mal nicht aneinander gekoppelt (zum Glück).


Selbstverständlich sind sie das, denn ohne Staat und dessen Organisationen kannst du deine Rechte in der Pfeife rauchen.

Geh mal in den Urwald und erkläre einem Gorilla deine Rechte, wenn du Glück hast, verpaßt er dir nur seine Linke. Recht auf Leben?

#145:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.


Der kulturelle Hintergrund ist natürlich wichtig. Ich möchte da auch wissen, ob im Elternhaus des Täters Pavarotti oder Andrea Berg im Radio liefen.


Tja, Kramer, zur Kultur gehört m.W. auch die Religion, oder irre ich mich da?

#146:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.

Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.



Das dient uwe halt dazu seine eigenen Vorurteile zu bestätigen, wie man das hier auch sah bei der Freibadgeschichte in Düsseldorf.

-Täter ist Ausländer: Vorurteil bestätigt.
-Täter Deutscher: der ist bestimmt kein "richtiger Deutscher"
-Täter ist Deutscher ohne Migh.: gleich wieder vergessen

So ganz auf diese Art wegschubsen würde ich das nicht. Wenn dieser pc-Modus, den sich die Presse selbst verordnet hat, von der politischen Seite auch der Polizei verordnet wird, kommt es zu einer Fehlinformation und entsprechenden Fehlreaktionen der Öffentlichkeit.
So hat die Polizei in Berlin auf Anweisung antisemitische Straftaten automatisch als rechtsradikale Straftaten eingeordnet und bis die ZEIT hinter diese eigenartige Zählweise kam, gab es nach offiziellen Zahlen eine ganze Weile eine bedrohliche Zunahme des Rechtsradikalismus in Berlin, während von einem arabisch/islamischen Antisemitismus in Berlin nicht bekannt war.

Die Zielrichtung ist verständlich, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass damit auch eine Informationsverschleierung stattfindet.

#147:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten. Und wer gegen Beschneidung ist, sollte auch gegen diese Art von Beschneidung sein.
...

Ja. Das ist auch auf der von Mia More verlinkten Seite ganz deutlich zu sehen.


Weiß ist schlecht oder? Lachen

Verrat doch nicht alles.

#148:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:35
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.



Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.

Also: Diese Presseorgane schreiben nicht, was du willst, sondern was sie selbst wollen. Und diese Tatsache, dass sie selbst entscheiden können, was sie schreiben, und ihnen das nicht irgendein Hempel vorschreiben kann, ist also eine "Verletzung der Meinungsfreiheit"!
Lachen

Danke für diese schöne Darstellung rechtspopulistischer Realitäts- und Begriffsverdrehung.


Das stammt übrigens aus dem Pressekodex, den der deutsche Presserat heraus gearbeitet.
Ich weiß, du weißt das, uwebus aber nicht. Wie so vieles.

D.h. die angeblichen Vorgaben "von oben" stammen von den Journalistenverbänden selbst.

noc


Ja, ich möchte das gerne und nicht nur ich, sondern die Anwälte der Opfer und viele Bürger, sowohl in Spanien als auch in Deutschland, ebenfalls.


Als Autos in nicht unerheblicher Menge in Richtung Osten verschwanden hat man doch auch die Polen genannt und nicht von unbekannten Autodieben erzählt.

Nicht nur ich möchte wissen, wer da ins Land kommt und was er da macht, das wollen sogar einige Politiker der CDU/CSU wissen, oder sind die auch rechtsradikal und rassistisch?

#149:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:36
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....

Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten. Und wer gegen Beschneidung ist, sollte auch gegen diese Art von Beschneidung sein.
...

Ja. Das ist auch auf der von Mia More verlinkten Seite ganz deutlich zu sehen.


Weiß ist schlecht oder? Lachen


Für Europa gilt eine negative Tendenz:

Zitat:
In keiner anderen Weltregion hat sich die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so stark verschlechtert wie in Europa. Journalistinnen und Journalisten sind dort zunehmend medienfeindlicher Hetze durch Regierungen oder führende Politiker ausgesetzt. Das schafft ein feindseliges, vergiftetes Klima, das oft den Boden für Gewalt gegen Medienschaffende oder für staatliche Repression bereitet.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Für D-Land gilt das da:

Zitat:
1. Anfeindungen, Drohungen und Gewalt gegen Journalisten
2. Im Visier von Hackern und Justiz: Journalisten und ihre Informanten
3. Netzwerke regulieren, Journalisten überwachen, Whistleblower schützen: der rechtliche Rahmen
4. Harter Kampf um Informationen von öffentlichen Stellen
5. Ausschluss unliebsamer Journalisten
6. Tageszeitungen: Mehr Einsparungen, weniger Vielfalt


https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf


Die Tendenz ist auch in D-Land negativ.

Dabei geht es sowohl um Journalismus als auch um Demonstrationsfreiheit, etwa das da:

Wie konnte es dazu kommen, dass mehreren Journalisten die Akkreditierung für den G20-Gipfel entzogen wurde?

Siehe dazu auch:



Polizisten haben beim G20-Gipfel Journalisten auf Grund einer "schwarzen Liste" abgewiesen

https://meedia.de/2017/07/11/akkreditierungsentzug-beim-g20-gipfel-es-gab-eine-schwarze-liste-mit-32-journalisten-namen/

Zitat:
Teilnahme an Anti-Nazi-Kundgebung Ausschlussgrund?

Elsa Koester und Christian Grodotzki wiederum wurden offenbar Vorfälle zum Verhängnis, die sich bereits vor Beginn ihrer journalistischen Karriere ereigneten. Koester hatte vor rund drei Jahren an einer Blockade eines Nazi-Aufmarsches teilgenommen. Das im Schreiben des BKA an Koester angeführte Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurde damals wegen Geringfügigkeit eingestellt, sagte sie ZAPP und stellte dies auch bei Twitter klar.


https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/zapp/medienpolitik/G20-Journalisten-Die-sollen-gefaehrlich-sein,akkreditierungsentzug100.html


Aber ich denke, dass auch die BRDDR hier noch Luft nach oben hat. Besser wird's nicht, wie es aussieht.

Kritische Recherche und Berichterstattung könnte ja doch für breiteren Unmut gegen Umweltzerstörung, Kriegsrüstung oder Sozialabbau führen, gelle?

#150:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.


Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

#151:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...

Kritische Recherche und Berichterstattung könnte ja doch für breiteren Unmut gegen Umweltzerstörung, Kriegsrüstung oder Sozialabbau führen, gelle?

An welchen sozialistischen oder kommunistischen Ländern sollten wir uns denn nach Deiner Meinung orientieren?

#152:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:43
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...

Kritische Recherche und Berichterstattung könnte ja doch für breiteren Unmut gegen Umweltzerstörung, Kriegsrüstung oder Sozialabbau führen, gelle?

An welchen sozialistischen oder kommunistischen Ländern sollten wir uns denn nach Deiner Meinung orientieren?


Soll das heißen, es geht nicht anders, oder wie?

#153:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:45
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, ich weiß ja nicht wer der Urheber ist, aber es gibt in der Presse eine Art Absprache, daß bei Gewaltverbrechen der kulturelle Hintergrund der Täter nicht veröffentlicht wird, meist steht da nur

"Wurde von einem Mann, von einer Gruppe junger Männer vergewaltigt" oder so ähnlich.

Eine ähnliche Diskussion gibt es z.Zt. in Spanien, weil dort in überwiegender Zahl junge Nordafrikaner in Raubüberfälle und Massenvergewaltigungen verwickelt sind. Die "linken" Journalisten wollen vermeiden, daß hier diese Gruppe genannt wird, weil das ja "Rassismus" sei, Rechtsvertreter der Opfer hingegen beklagen, daß hier die Tätergruppe nicht genannt wird und damit die steigende Kriminalität allen spanischen Männern untergeschoben wird.



Ahja, jetzt kommen wir der Sache näher.

An deinem Beispiel: Viele Presseorgane sind der Meinung, dass die Nennung der Nationalität und Herkunft eines Täters in den meisten Fällen nicht relevant ist, aber aufgrund bestimmter Effekte in der Öffentlichkeit dennoch rassistische Vorurteile befördern kann (auch, und das ist das merkwürdige an diesen Effekten der Wahrnehmung von Meldungen, wenn die Zahlen das gar nicht hergeben). Deswegen berichten sie nicht darüber. Du möchtest das aber gerne.

Also: Diese Presseorgane schreiben nicht, was du willst, sondern was sie selbst wollen. Und diese Tatsache, dass sie selbst entscheiden können, was sie schreiben, und ihnen das nicht irgendein Hempel vorschreiben kann, ist also eine "Verletzung der Meinungsfreiheit"!
Lachen

Danke für diese schöne Darstellung rechtspopulistischer Realitäts- und Begriffsverdrehung.


Das stammt übrigens aus dem Pressekodex, den der deutsche Presserat heraus gearbeitet.
Ich weiß, du weißt das, uwebus aber nicht. Wie so vieles.

D.h. die angeblichen Vorgaben "von oben" stammen von den Journalistenverbänden selbst.

noc


Ja, ich möchte das gerne und nicht nur ich, sondern die Anwälte der Opfer und viele Bürger, sowohl in Spanien als auch in Deutschland, ebenfalls.


Als Autos in nicht unerheblicher Menge in Richtung Osten verschwanden hat man doch auch die Polen genannt und nicht von unbekannten Autodieben erzählt.

Nicht nur ich möchte wissen, wer da ins Land kommt und was er da macht, das wollen sogar einige Politiker der CDU/CSU wissen, oder sind die auch rechtsradikal und rassistisch?


Und schon sind wie am Thema vorbei. Der Aufhänger dieses Teilthemas war die Behauptung einer angeblichen Vorgabe der Berichterstattung von oben sowie einer angeblichen Zensur in Deutschland

#154:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 18:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[

So hat die Polizei in Berlin auf Anweisung antisemitische Straftaten automatisch als rechtsradikale Straftaten eingeordnet

Was offensichtlicher Unfug ist.

fwo hat folgendes geschrieben:

und bis die ZEIT hinter diese eigenartige Zählweise kam, gab es nach offiziellen Zahlen eine ganze Weile eine bedrohliche Zunahme des Rechtsradikalismus in Berlin, während von einem arabisch/islamischen Antisemitismus in Berlin nicht bekannt war.


Die Zeit war das? Moment, haben die bei der Zeit etwa die „Anweisungen von oben“ missachtet? Lachen


fwo hat folgendes geschrieben:

Die Zielrichtung ist verständlich, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass damit auch eine Informationsverschleierung stattfindet.


Man muss sich aber auch im Klaren darüber sein, dass es so Leuten wie uwe nicht um Information geht. Uwe interessiert sich nunmal nicht für Fakten.
Die frühere Passage des Kodex, die jüngst geändert worden ist, sprach bei der Nennung von Herkunft Tatverdächtiger oder Täter von einem „begründeten Sachbezug“. D.h. Auch, wenn in Berlin antisemitische Straftaten begangen wurden, weil der Täter beispielsweise ein Palästinenser war, so erlaubte auch der Pressekodex diese Erwähnung eben wegen eines Sachbezuges.

Nur, warum sollte man beispielsweise bei einem Bankräuber auf der Nennung der Herkunft pochen? Was hätte die mit der Tat zu tun?

#155:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Nur, warum sollte man beispielsweise bei einem Bankräuber auf der Nennung der Herkunft pochen? Was hätte die mit der Tat zu tun?

Darüber ließe sich am Ende des Jahres bei der Betrachtung eventueller statistischer Häufungen diskutieren.

PC-Regelungen haben auf keinen Fall etwas in polizeilichen Statistiken zu suchen.

#156:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Nur, warum sollte man beispielsweise bei einem Bankräuber auf der Nennung der Herkunft pochen? Was hätte die mit der Tat zu tun?

Darüber ließe sich am Ende des Jahres bei der Betrachtung eventueller statistischer Häufungen diskutieren.

PC-Regelungen haben auf keinen Fall etwas in polizeilichen Statistiken zu suchen.


Ich dachte aber hier geht es um journalistische Berichterstattungen und nicht um Polizeistatistiken?

Aber auch Polizeistatistiken sind nicht unbedingt neutral und bias-frei.
Beispielsweise die Tatsache bezüglich Tatverdächtiger:
- Ausländer werden öfters verdächtigt
- Ausländer werden öfters angezeigt Schulterzucken

#157:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:26
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Nur, warum sollte man beispielsweise bei einem Bankräuber auf der Nennung der Herkunft pochen? Was hätte die mit der Tat zu tun?


Alchemist, wenn es Serienverbrechen gibt, daß z.B. Bankautomaten deutschlandweit gesprengt werden, dann ist es doch verständlich wissen zu wollen, wer dahinter steckt.

Wenn Gruppenvergewaltigungen zunehmen dann ist es doch verständlich wissen zu wollen, was das für Leute sind, die da vergewaltigen. Da reicht eben kein "junger Mann/junge Männer" mehr, sondern man will genaueres über die Täter wissen.

Die Polizeististiken weisen ganz klar darauf hin, daß die Häufung von Sexualdelikten und die Herkunft der Täter in einem Zusammenhang stehen, der eben nicht mehr verschwiegen werden darf. Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.

#158:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:26
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das man den Staat finanzieren muss (und uU anderes zu seinem Erhalt tun muss), schrieb ich ja nun selbst. Aber diese Pflichten einerseits und die Menschen- und Bürgerrechte andererseits sind nun mal nicht aneinander gekoppelt (zum Glück).

Selbstverständlich sind sie das, denn ohne Staat und dessen Organisationen kannst du deine Rechte in der Pfeife rauchen.

Das ist so richtig wie völlig banal, und ich habe das ja auch schon mehrfach bestätigt. Das ändert aber nichts daran, dass Menschen- und Bürgerrechte nicht individuell an die Pflichten gekoppelt sind. Die Rechte hängen individuell nicht von der Erfüllung der Pflichten ab.

Deine Aussage, dass es "keine Rechte ohne Pflichten" gebe, ist also entweder völlig banal, wenn du nur die schlichte Tatsache meinst, dass es überhaupt einen Staat geben muss, der die Rechte garantiert, und daraus bestimmte Pflichten der EInwohner und Staatsbürger folgen. Das bestreite ich also gar nicht, auf dieser Ebene kommen aber deine Argumente.

Oder die Aussage ist einfach falsch, wenn du doch einen individuellen Zusammenhang meinst. Den gibt es nicht. Eine Person, die ihren Pflichten nicht nachkommt, verliert dadurch nicht ihre Menschen- und Bürgerrechte (außer vielleicht einzelne davon durch ein ganz bestimmtes, konkretes Urteil im Strafprozess).

Vielleicht könntest du einfach klar sagen, welchen von beiden möglichen Zusammenhängen du meinst.

#159:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Nur, warum sollte man beispielsweise bei einem Bankräuber auf der Nennung der Herkunft pochen? Was hätte die mit der Tat zu tun?


Die Sächsische Zeitung macht es jetzt. Und zwar aus folgendem Grund:

Zitat:
Die in Dresden erscheinende „Sächsische Zeitung“ hält sich seit Juli vergangenen Jahres nicht mehr an die Richtlinie. Sie hat entschieden, die Herkunft von Straftätern oder Verdächtigen immer zu nennen - also auch dann, wenn es sich dabei um Deutsche handelt. Chefredakteur Uwe Vetterick begründete das mit den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung der Zeitung: Sie habe gezeigt, dass viele Leser davon ausgingen, die Täter seien Asylbewerber, wenn keine Nationalität genannt sei.


Man geht halt davon aus... Mit den Augen rollen

#160:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:41
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das man den Staat finanzieren muss (und uU anderes zu seinem Erhalt tun muss), schrieb ich ja nun selbst. Aber diese Pflichten einerseits und die Menschen- und Bürgerrechte andererseits sind nun mal nicht aneinander gekoppelt (zum Glück).

Selbstverständlich sind sie das, denn ohne Staat und dessen Organisationen kannst du deine Rechte in der Pfeife rauchen.

Das ist so richtig wie völlig banal, und ich habe das ja auch schon mehrfach bestätigt. Das ändert aber nichts daran, dass Menschen- und Bürgerrechte nicht individuell an die Pflichten gekoppelt sind. Die Rechte hängen individuell nicht von der Erfüllung der Pflichten ab.

Deine Aussage, dass es "keine Rechte ohne Pflichten" gebe, ist also entweder völlig banal, wenn du nur die schlichte Tatsache meinst, dass es überhaupt einen Staat geben muss, der die Rechte garantiert, und daraus bestimmte Pflichten der EInwohner und Staatsbürger folgen. Das bestreite ich also gar nicht, auf dieser Ebene kommen aber deine Argumente.

Oder die Aussage ist einfach falsch, wenn du doch einen individuellen Zusammenhang meinst. Den gibt es nicht. Eine Person, die ihren Pflichten nicht nachkommt, verliert dadurch nicht ihre Menschen- und Bürgerrechte (außer vielleicht einzelne davon durch ein ganz bestimmtes, konkretes Urteil im Strafprozess).

Vielleicht könntest du einfach klar sagen, welchen von beiden möglichen Zusammenhängen du meinst.


Aber in welchem Land gelten denn die Menschenrechte? Mir ist keins bekannt.

Ansonsten stimmt es, dass Menschenrechte aufgrund des Menschseins gewährt werden und nicht etwa, weil - nach irgendeinem schwachsinnigen 'actio und reactio' - Pflichten zu erfüllen sind.

#161:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:42
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...

Kritische Recherche und Berichterstattung könnte ja doch für breiteren Unmut gegen Umweltzerstörung, Kriegsrüstung oder Sozialabbau führen, gelle?

An welchen sozialistischen oder kommunistischen Ländern sollten wir uns denn nach Deiner Meinung orientieren?


Soll das heißen, es geht nicht anders, oder wie?

Nein, es heißt, dass Deine Kritik sich nicht an der Realität orientiert.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.


Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Ich zähle einfach mal die Länder von links nach rechts auf, bei denen sich die Journalisten weltweit darauf einigen konnten, dass sich die Journalisten da in einer guten Lage befinden, und die groß genug sind, dass ich sie auf der Karte erkennen kann:
Costa Rica, Jamaika, Island, Portugal, Irland, Belgien, Niederlande, Luxemburg, Norwegen, Deutschland, Schweiz, Österreich, Schweden, Finnland und Estland.
Die meisten dieser Länder sind christlicher als Deutschland - mir wäre es lieber, Du würdest nicht versuchen, einen Zusammenhang zwischen Christentum und Pressefreiheit herzustellen, weil ich keine Lust habe, die abhängigen Variablen zu suchen, die diesen scheinbaren Zusammenhang in Wirklichkeit herstellen. Da ist der Zusammenhang zwischen Parteidiktaturen und Drill zum Gehorsam leichter herzustellen: Wer bei orthodoxen Kommunisten sitzt, sollte nicht nicht mit Unfreiheit schmeißen, auch nicht mit geistiger.

#162:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Für Europa gilt eine negative Tendenz:
Zitat:
In keiner anderen Weltregion hat sich die Lage der Pressefreiheit im vergangenen Jahr so stark verschlechtert wie in Europa. Journalistinnen und Journalisten sind dort zunehmend medienfeindlicher Hetze durch Regierungen oder führende Politiker ausgesetzt. Das schafft ein feindseliges, vergiftetes Klima, das oft den Boden für Gewalt gegen Medienschaffende oder für staatliche Repression bereitet.
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

Für D-Land gilt das da:
Zitat:
1. Anfeindungen, Drohungen und Gewalt gegen Journalisten
2. Im Visier von Hackern und Justiz: Journalisten und ihre Informanten
3. Netzwerke regulieren, Journalisten überwachen, Whistleblower schützen: der rechtliche Rahmen
4. Harter Kampf um Informationen von öffentlichen Stellen
5. Ausschluss unliebsamer Journalisten
6. Tageszeitungen: Mehr Einsparungen, weniger Vielfalt

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf

Die Tendenz ist auch in D-Land negativ.

Ah, also "stärkste Tendenz zur Beschneidung der Pressefreiheit" nicht im SInne "Die Regierungen tendieren hier am stärksten dazu, die Pressefreiheit zu beschneiden", sondern im Sinne "Hier hat sich am stärksten etwas negativ verändert", wobei man dafür natürlich die Ausgangssituation völlig ausblenden muss.

Wobei ich diese negative Tendenz von einem hohen Niveau aus für eine ganze Reihe europäischer Länder ja gar nicht bestreiten würde. Ich persönlich würde es dann dennoch nicht so formulieren, dass ein Leser denken könnte, du meintest tatsächlich, dass der tatsächliche Zustand hier besonders schlecht sei.

Und die "negative Tendenz in Deutschland" dann im Sinne des neuerlichen Aufrückens von Platz 15 auf 13 und einer unveränderten Punktezahl. Ja, da kann man trotzdem immer noch an vielen Dingen Kritik üben, selbstverständlich, wie es ROG zu Recht unter ANlegung strenger Maßstäbe tut. Aber mit Verlaub, eine "negative Tendenz" sähe für mich doch anders aus, und die größeren Probleme haben doch andere Länder.

#163:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:48
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Deine Aussage, dass es "keine Rechte ohne Pflichten" gebe, ist also entweder völlig banal, wenn du nur die schlichte Tatsache meinst, dass es überhaupt einen Staat geben muss, der die Rechte garantiert, und daraus bestimmte Pflichten der EInwohner und Staatsbürger folgen. Das bestreite ich also gar nicht, auf dieser Ebene kommen aber deine Argumente.

Oder die Aussage ist einfach falsch, wenn du doch einen individuellen Zusammenhang meinst. Den gibt es nicht. Eine Person, die ihren Pflichten nicht nachkommt, verliert dadurch nicht ihre Menschen- und Bürgerrechte (außer vielleicht einzelne davon durch ein ganz bestimmtes, konkretes Urteil im Strafprozess).

Vielleicht könntest du einfach klar sagen, welchen von beiden möglichen Zusammenhängen du meinst.


Mir geht es darum aufzuzeigen, daß ein Recht, will man es einklagen, nur dort möglich ist, wo ein Staat die dafür notwendigen Institutionen zur Verfügung stellt. Was nützen mir die allgemeinen Menschenrechte in China, Kambodscha, Nordkorea? In Venezuela? Da können die UN noch so viel Papier bedruckt haben, wenn dies einigen Staaten einfach nur am Arsch vorbeigeht?

Bleiben wir doch in Europa und gucken uns mal an, was da so für Verträge unterschrieben wurden, an die sich niemand hält. Die allgemeinen Menschenrechte sind so was wie die Bibel, schöne Worte ohne reale Konsequenzen. Es gibt Milliarden Christen auf der Welt, nur das Zeugs glauben und danach handeln tun die wenigsten.

#164:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.

#165:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:50
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Deine Aussage, dass es "keine Rechte ohne Pflichten" gebe, ist also entweder völlig banal, wenn du nur die schlichte Tatsache meinst, dass es überhaupt einen Staat geben muss, der die Rechte garantiert, und daraus bestimmte Pflichten der EInwohner und Staatsbürger folgen. Das bestreite ich also gar nicht, auf dieser Ebene kommen aber deine Argumente.

Oder die Aussage ist einfach falsch, wenn du doch einen individuellen Zusammenhang meinst. Den gibt es nicht. Eine Person, die ihren Pflichten nicht nachkommt, verliert dadurch nicht ihre Menschen- und Bürgerrechte (außer vielleicht einzelne davon durch ein ganz bestimmtes, konkretes Urteil im Strafprozess).

Vielleicht könntest du einfach klar sagen, welchen von beiden möglichen Zusammenhängen du meinst.


Mir geht es darum aufzuzeigen, daß ein Recht, will man es einklagen, nur dort möglich ist, wo ein Staat die dafür notwendigen Institutionen zur Verfügung stellt. Was nützen mir die allgemeinen Menschenrechte in China, Kambodscha, Nordkorea? In Venezuela? Da können die UN noch so viel Papier bedruckt haben, wenn dies einigen Staaten einfach nur am Arsch vorbeigeht?

Bleiben wir doch in Europa und gucken uns mal an, was da so für Verträge unterschrieben wurden, an die sich niemand hält. Die allgemeinen Menschenrechte sind so was wie die Bibel, schöne Worte ohne reale Konsequenzen. Es gibt Milliarden Christen auf der Welt, nur das Zeugs glauben und danach handeln tun die wenigsten.

Was genau Du meinst, steht da aber nicht. Mit den Augen rollen

#166:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:50
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uwebus hat folgendes geschrieben:


Die Polizeististiken weisen ganz klar darauf hin, daß die Häufung von Sexualdelikten und die Herkunft der Täter in einem Zusammenhang stehen, der eben nicht mehr verschwiegen werden darf. Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Ich bezweifle ganz stark, dass du überhaupt fähig bist polizeiliche Statistiken zu verstehen.

P.S. die meisten Täter sexueller Gewalt stammen aus dem näherem Verwandten- oder Bekanntenkreis. Würdest du also deiner fiktiven Tochter empfehlen den Umgang mit Verwandten und Bekannten zu meiden?

#167:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:52
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.


Was im Übrigen ziemlich armselig ist

#168:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 19:55
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uwebus hat folgendes geschrieben:
Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Solltest Du konsequenterweise nicht auch empfehlen, Kinder aus Familien zu entfernen, da der meiste Missbrauch im Familienumfeld stattfindet?

#169:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 20:00
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Deine Aussage, dass es "keine Rechte ohne Pflichten" gebe, ist also entweder völlig banal, wenn du nur die schlichte Tatsache meinst, dass es überhaupt einen Staat geben muss, der die Rechte garantiert, und daraus bestimmte Pflichten der EInwohner und Staatsbürger folgen. Das bestreite ich also gar nicht, auf dieser Ebene kommen aber deine Argumente.

Oder die Aussage ist einfach falsch, wenn du doch einen individuellen Zusammenhang meinst. Den gibt es nicht. Eine Person, die ihren Pflichten nicht nachkommt, verliert dadurch nicht ihre Menschen- und Bürgerrechte (außer vielleicht einzelne davon durch ein ganz bestimmtes, konkretes Urteil im Strafprozess).

Vielleicht könntest du einfach klar sagen, welchen von beiden möglichen Zusammenhängen du meinst.


Mir geht es darum aufzuzeigen, daß ein Recht, will man es einklagen, nur dort möglich ist, wo ein Staat die dafür notwendigen Institutionen zur Verfügung stellt. Was nützen mir die allgemeinen Menschenrechte in China, Kambodscha, Nordkorea? In Venezuela? Da können die UN noch so viel Papier bedruckt haben, wenn dies einigen Staaten einfach nur am Arsch vorbeigeht?

Bleiben wir doch in Europa und gucken uns mal an, was da so für Verträge unterschrieben wurden, an die sich niemand hält. Die allgemeinen Menschenrechte sind so was wie die Bibel, schöne Worte ohne reale Konsequenzen. Es gibt Milliarden Christen auf der Welt, nur das Zeugs glauben und danach handeln tun die wenigsten.

Aha. Jetzt ziehst du dich also auf die Banalität zurück, die eh niemand bestreitet, dass es zur Durchsetzung dieser Rechte auch einen Staat braucht, der das tut.

Nur dass du hier noch ganz eindeutig eine individuelle Kopplung behauptet hast, die chlicht nicht existiert:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Du bist selbst Mitglied dieser Institution, denn du mußt sie über deine Steuern finanzieren und du wählst sie über deinen Wahlzettel. Damit bist du auch in der Pflicht. Du kriegst kein Recht geschenkt, auch wenn es z.Zt. so aussieht, als seien Rechte ohne Pflichten erhältlich, indem man sich einfach irgendwo einnistet und die Hand aufhält.


uwebus hat folgendes geschrieben:
Die allgemeinen Menschenrechte sind so was wie die Bibel, schöne Worte ohne reale Konsequenzen.

Das wiederum ist natürlich wieder barer Unsinn. Überall, wo sich Regierungen daran halten oder Gerichte danach Urteile fällen, haben die Menschenrechte natürlich reale Konsequenzen (auch wenn es natürlich nie die Menschenrechte allein sind, sondern auch die jeweiligen historischen Umstände).

#170:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 20:03
    —
Wo ist übrigens noch mal die Einschränlung der Meinungsfreiheit geblieben?

Also eine andere Einschränkung der Meinungsfreiheit als die, dass Zeitungen nicht das schreiben, was uwebus lesen will?

#171:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 20:09
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wo ist übrigens noch mal die Einschränlung der Meinungsfreiheit geblieben?

Also eine andere Einschränkung der Meinungsfreiheit als die, dass Zeitungen nicht das schreiben, was uwebus lesen will?


Der Thread ging den Weg jedes uwebus Themas..

#172:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 20:33
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Erst mal vorweg, ohne die bisherigen Kommentare gelesen zu haben und bevor ich mir die Rede weiter anhöre....

Nachdem ich mir die ersten 2 Minuten dieses Sermons angehört habe bin ich mir bereits jetzt sehr sicher, dass es sich bei jenem Herrn Weissmann um einen Nazi handelt. Völkische Gesinnung, die Unterscheidung zwischen Deutschen und Juden andererseits, ganz so als ob die deutschen Juden keine Deutschen gewesen wären (bzw. noch sind, sofern sie ueberlebt haben), die Verklärung der deutschen Wehrmacht, der Mann hat die meisten boxes fuer's Nazitum bereits jetzt gecheckt. Tut mir leid, falls manche den Begriff fuer politisch nicht korrekt halten, is aber so...

Spaeter vielleicht mehr. Wenn ich demnächst mal genügend Langeweile haben sollte, werde ich mir den ganzen Sermon anhören. Jetzt habe ich keine Zeit dafür.



Nachdem ich etwas weiter in den Sermon reingehört habe stellt sich die Sache zumindest etwas anders dar. Der Herr Weissmann spielt offensichtlich ein Spiel aus der unter Rechten recht beliebten Reihe "Man wird doch wohl noch sagen dürfen...".

Das Spiel geht so: Man nehme ein genuin nazistisches Weltbild und spaltet dieses in seine Einzelpositionen auf. Dann sucht man darunter nach einzelnen Positionen, die so oder so ähnlich auch schon mal von jemandem formuliert wurden, von dem man glaubt, dass andere ihn des Nazismus fuer unverdächtig halten. Wenn man fuer jede dieser Einzelpositionen ein Beispiel gefunden hat, dann ist man fertig und kann, wie der Herr Weissmann, behaupten, dass das früher alle gesagt haben und wenn man das heute sagt kriegt man Haue von den "politisch Korrekten". Ergo gab's frueher Meinungsfreiheit und heute gibt's die nicht mehr.

Ganz so einfach ist das nicht. Erstens durfte man frueher gar nicht alles sagen. Manche "Meinungen" hatten sogar sehr ernste Folgen fuer den, der sie aeusserte. Fuer so manche "Meinung" gab es auch damals schon Berufsverbote im öffentlichen Dienst und die "Meinung", dass der Holocaust nicht stattgefunden hätte, wurde und wird bis heute sogar als Straftat geahndet. Unterm Strich denke ich, dass frueher die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit sogar etwas restriktiver gehandhabt wurde als dies heute der Fall. Man darf im Lande vieles, eigentlich sogar fast alles sagen, auch Dinge, die einem in den 50gern und frühen 60gern erhebliche juristische Probleme bereitet hätten. Man stelle sich vor, wenn damals ähnlich geifernd und boesartig ueber den Adenauer hergezogen worden waere wie das heutzutage in der rechten Szene bis hinein in die AfD gegen die Frau Merkel geschieht. Was sich manche Gruenenpolitiker schon seit vielen Jahren an bösartiger Hetze aus dem rechten Spektrum anhören müssen, möchte ich hier nur am Rande erwähnen.

Man darf vieles, man darf so ziemlich jeden mit Nazis oder "Stalinismus" gleichsetzen als "Volksverräter" bezeichnen, indirekt mit Hinrichtung drohen, wenn man erst einmal an der Macht ist. Bisher hat es dabei noch nicht einmal fuer ein Verbot der bösartigsten Partei aus der rechten Ecke gereicht. Das bisher einzige Verbot einer halbwegs relevanten Partei seit Bestehen der BRD fand sinnigerweise in der, laut Weißmann, Blütezeit der Meinungsfreiheit statt. Nämlich in der jungen BRD und war gegen die damalige KPD gerichtet. Seitdem wurde keine Partei von Bedeutung mehr verboten.
Man darf sogar offen Unwahrheiten verbreiten, sofern sie sich nicht gegen konkrete Personen richten. (Mit Ausnahme der Holocaustleugnung, diese Unwahrheit ist bis heute verboten).

Man darf natuerlich nicht erwarten, dass man seine Meinung unwidersprochen und völlig ohne Folgen Äußern darf. Der Widerspruch dagegen ist nämlich genauso von der Meinungsfreiheit gedeckt wie die Meinung selbst, auch der scharfe und auch der unsachlich-polemische! Es ist darueberhinaus auch statthaft, dass andere die eigene Meinung so daneben finden, dass sie nichts mit einem zu tun haben wollen. Das mag man im Einzelfall albern, bescheuert aber sonstwie finden, aber letztlich kann niemand einen zwingen, z.B. einem, den er fuer einen Nazi hält, die Hand zu geben.

Was bringt der Herr Weissmann eigentlich als Beleg dafuer, dass die Meinungsfreiheit durch die "politische Korrektheit" zerstört worden oder zumindest stark beschädigt worden ist? Welchen Zwangsmassnahmen sah er sich denn schon ausgesetzt um ihn am Reden zu hindern? Der Sermon um den es hier geht, ist z.B. immer noch auf youtube zu hören. Da scheint die "politisch korrekte Zensur" zu schlafen.

Statt eindeutigen konkreten Beispielen gibt es eine ominöse Umfrage, nach der sich mehr als die Hälfte der Bundesbürger nicht mehr trauen ihre Meinung zu sagen. Interessanter waere dabei gewesen danach zu fragen, was sie schon wegen ihrer Meinung an Unbill erdulden mussten, dass sie sich jetzt nicht mehr trauen. Eine solche Angst, so sie denn tatsächlich vorhanden ist, braucht naemlich keine reale Ursache, man kann sie sich auch einbilden oder eingeredet bekommen. Deshalb sagt die betreffende Umfragezahl eigentlich nicht so furchtbar viel aus.

Ein Problem gibt es allerdings tatsaechlich, naemlich innerhalb mancher Reservate, die sich ein paar dogmatische, autoritäre "Linke" vor allem im nordamerikanischen Raum an höheren Bildungseinrichtungen, insbesondere den geisteswissenschaftlichen Fakultäten, eingerichtet haben. Dort scheint man tatsaechlich an einem Projekt zu arbeiten, dass man sich einen Bereich schafft, an dem die eigenen Gewissheiten, als angebliche "wissenschaftliche Wahrheient" verbrämt, nicht mehr mit abweichenden Meinungen konfrontiert werden duerfen. (Versuche diese Bereiche auch auf die breite Gesellschaft auszuweiten gibt es zwar, aber die haben keine grossen Erfolgsaussichten). Dass manche Komödianten (einschliesslich so mancher "linken") nach einigen bösen Erfahrungen nicht mehr an amerikanischen Unis und Colleges auftreten oder dass manche Professoren so verfemt sind, dass man sie noch nicht einmal mehr in Unterrichtsveranstaltungen zitieren darf, ohne dass man sich Zwangsmassnahmen von Seiten der Universität ausgesetzt sieht, sollte jedem, auch und gerade jedem "Linken", zu denken geben. Dieses Problem ist allerdings räumlich eng begrenzt und fuer die breite Gesellschaft nicht sehr relevant. Es wird nur gerne von Rechten als Popanz benutzt um den Leuten Angst zu machen, was ja auch funktioniert wie jene Umfrage zeigt. Ernstgenommen werden sollte jenes Problem vor allem von linken Praktikern, denen durch solche Auswüchse jede Machtperspektive durch mit ihnen assoziierten abgehobenen, linken und pseudolinken Theoretikern kaputt gemacht werden kann. Diese Auswüchse spielen naemlich letztlich der Propaganda rechter Demagogen in die Hände und werden deshalb gern aufgegriffen wie man hier am Beispiel des Herrn Weissmann sehen kann. So richtig gefährlich ist das derzeit in den USA. Ohne diese Achillesferse der amerikanischen "Linken" waere Trump nie an die Macht gekommen und könnte sich auch nicht an der Macht halten und der wird sie auch weiter nutzen. Letztendlich steht hier die Mehrheitsfähigkeit der Linken insgesamt auf dem Spiel!

#173:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 20:50
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ein Problem gibt es allerdings tatsaechlich, naemlich innerhalb mancher Reservate, die sich ein paar dogmatische, autoritäre "Linke" vor allem im nordamerikanischen Raum an höheren Bildungseinrichtungen, insbesondere den geisteswissenschaftlichen Fakultäten, eingerichtet haben. Dort scheint man tatsaechlich an einem Projekt zu arbeiten, dass man sich einen Bereich schafft, an dem die eigenen Gewissheiten, als angebliche "wissenschaftliche Wahrheient" verbrämt, nicht mehr mit abweichenden Meinungen konfrontiert werden duerfen. (Versuche diese Bereiche auch auf die breite Gesellschaft auszuweiten gibt es zwar, aber die haben keine grossen Erfolgsaussichten). Dass manche Komödianten (einschliesslich so mancher "linken") nach einigen bösen Erfahrungen nicht mehr an amerikanischen Unis und Colleges auftreten oder dass manche Professoren so verfemt sind, dass man sie noch nicht einmal mehr in Unterrichtsveranstaltungen zitieren darf, ohne dass man sich Zwangsmassnahmen von Seiten der Universität ausgesetzt sieht, sollte jedem, auch und gerade jedem "Linken", zu denken geben. Dieses Problem ist allerdings räumlich eng begrenzt und fuer die breite Gesellschaft nicht sehr relevant.


Tim Hunt und James Damore haben da wohl andere Ansichten.

#174:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 21:04
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ein Problem gibt es allerdings tatsaechlich, naemlich innerhalb mancher Reservate, die sich ein paar dogmatische, autoritäre "Linke" vor allem im nordamerikanischen Raum an höheren Bildungseinrichtungen, insbesondere den geisteswissenschaftlichen Fakultäten, eingerichtet haben. Dort scheint man tatsaechlich an einem Projekt zu arbeiten, dass man sich einen Bereich schafft, an dem die eigenen Gewissheiten, als angebliche "wissenschaftliche Wahrheient" verbrämt, nicht mehr mit abweichenden Meinungen konfrontiert werden duerfen. (Versuche diese Bereiche auch auf die breite Gesellschaft auszuweiten gibt es zwar, aber die haben keine grossen Erfolgsaussichten). Dass manche Komödianten (einschliesslich so mancher "linken") nach einigen bösen Erfahrungen nicht mehr an amerikanischen Unis und Colleges auftreten oder dass manche Professoren so verfemt sind, dass man sie noch nicht einmal mehr in Unterrichtsveranstaltungen zitieren darf, ohne dass man sich Zwangsmassnahmen von Seiten der Universität ausgesetzt sieht, sollte jedem, auch und gerade jedem "Linken", zu denken geben. Dieses Problem ist allerdings räumlich eng begrenzt und fuer die breite Gesellschaft nicht sehr relevant.


Tim Hunt und James Damore haben da wohl andere Ansichten.


Das duerfen sie auch. Schliesslich geniessen auch sie Meinungsfreiheit.

#175:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 21:21
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.


Was im Übrigen ziemlich armselig ist


Armselig ist deine negative Faszination an uwebus, an dem du klebst wie eine Klette.

Irgendwie - einseitig.

Da wo uwe ist, bist auch du. Cool

#176:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 21:25
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.


Was im Übrigen ziemlich armselig ist


Armselig ist deine negative Faszination an uwebus, an dem du klebst wie eine Klette.

Irgendwie - einseitig.

Da wo uwe ist, bist auch du. Cool

Zufällig
Sind halt Themen, die mich ebenfalls interessieren.


Armselig ist das nicht, übrigens ebensowenig wie dein Hereintragen deines Lieblingsthemas Kapitalismuskritik in jeden Thread.
Armselig ist aber sehr wohl dein ad hominem gegenüber tillich

#177:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 21:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Was genau Du meinst, steht da aber nicht. Mit den Augen rollen


Ich gehe einfach mal davon aus, daß jeder Mensch auf diesem Planeten ein Bürger eines Staates ist (ein paar Wilde mal vernachlässigt). Also hat jeder Bürger, weil Mensch, dem Papier nach diese Menschenrechte so wie er nach der Bibel eine unsterbliche Seele hat.

Nur was nützt mir die unsterbliche Seele, wenn die bei mir gar nicht vorhanden ist? Und was nützt mir als Bürgermensch mein Menschenrecht, das in irgendeinem Buch niedergeschrieben ist, wenn dieses Buch in dem Land, dessen Bürgermensch ich bin, niemanden interessiert?

Ich habe diese Rechte nur, wenn sie auch einklagbar sind, dazu muß ich aber erst einmal das Recht besitzen, es auch einklagen zu können.

Nun versuch mal etwas einzuklagen, für das in dem Land, dessen Bürgermensch du bist, gar keine Klagemöglichkeit besteht?

Das geht nur, wenn du dich zum Flüchtling machst in ein Land, wo du dann dieses Recht für dich in Anspruch nehmen kannst. Dazu mußt du dann aber auch als Flüchtling anerkannt werden mit dem Päckchen an Verpflichtungen diesem Land gegenüber. Geschenkt wird dir gar nichts außer mal ein Weilchen auf Kosten Dritter leben zu können.


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 29.08.2019, 21:33, insgesamt einmal bearbeitet

#178:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 21:31
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.


Was im Übrigen ziemlich armselig ist


Armselig ist deine negative Faszination an uwebus, an dem du klebst wie eine Klette.

Irgendwie - einseitig.

Da wo uwe ist, bist auch du. Cool

Zufällig
Sind halt Themen, die mich ebenfalls interessieren.


Armselig ist das nicht, übrigens ebensowenig wie dein Hereintragen deines Lieblingsthemas Kapitalismuskritik in jeden Thread.
Armselig ist aber sehr wohl dein ad hominem gegenüber tillich


Rede keinen Stuß.

Und guck dir mal die deutsche Regierung an, die nahezu durchweg aus praktizierenden Christen besteht.

Guck dir die Ideologie Adenauers an, der aus D-Land ein christliches Gemeinwesen machen wollte.

Und überleg dir mal, ob dies ein Forum der Aufklärung ist, oder der religiösen Verklärung der herrschenden Verhältnisse samt Affirmation von Ausbeutung.

Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.

#179:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 22:04
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz zur Beschneidung der journalistischen Freiheit ist in Europa am Größten.

Da hätte ich ja gerne gewusst, wo es denn besser sein soll und welche die journalistischen Freiheiten viel weniger beschneidenden Länder denn deiner Meinung nach in der Rangliste vor die europäischen Länder gehören würden. Wirklich, bitte, sag uns das.

Und verrate bei der Gelegenheit bitte gleich mit, welche Bedeutung mein Christsein für diese Diskussion hat. Konkret bitte. Also ohne deine übliche Christentum=Faschismus-Weisheiten, die für dich ja einfach mal so feststehen und einer Realitätsprüfung im konkreten Fall nicht mehr bedürfen.

Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

Wenn das so ist, dann widerlege meine Aussagen doch bitte argumentativ und belege dann konkret, was mein Christentum denn mit meinen Aussagen zu tun hat.

Bisher hast du es allerdings immer nur geschafft, mich mit diesem ad hominem anzugreifen, um meine Position als solche zu diskreditieren.


Was im Übrigen ziemlich armselig ist


Armselig ist deine negative Faszination an uwebus, an dem du klebst wie eine Klette.

Irgendwie - einseitig.

Da wo uwe ist, bist auch du. Cool

Zufällig
Sind halt Themen, die mich ebenfalls interessieren.


Armselig ist das nicht, übrigens ebensowenig wie dein Hereintragen deines Lieblingsthemas Kapitalismuskritik in jeden Thread.
Armselig ist aber sehr wohl dein ad hominem gegenüber tillich


Rede keinen Stuß.

Und guck dir mal die deutsche Regierung an, die nahezu durchweg aus praktizierenden Christen besteht.

Guck dir die Ideologie Adenauers an, der aus D-Land ein christliches Gemeinwesen machen wollte.

Und überleg dir mal, ob dies ein Forum der Aufklärung ist, oder der religiösen Verklärung der herrschenden Verhältnisse samt Affirmation von Ausbeutung.

Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.


Ich verstehe leider nicht, was du sagen willst

Schulterzucken

#180:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 22:12
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.


Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.

#181:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 23:47
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


und was sagst du dann zu dieser dame?
http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/bettemburgerin-macht-sich-big-und-schwarz-20828275

#182: Stralsund: Merkels Antwort auf Rechtsaußen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.08.2019, 23:52
    —
etwas zum Thema aus Zapp

AfD - Mann sieht Meinungsfreiheit für AfDler bedroht,
und äußert dies öffentlich, vor der Presse,
gegenüber Merkel,
womit er nämlich genau diese Meinungsfreiheit nutzt - die angeblich für ihn und Co. so eingeschränkt wird,
Merkels Reaktion, herrlich.

Stralsund: Merkels Antwort auf Rechtsaußen

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL25kci5kZS84YTllOWM1Ni0yNjE4LTQ1ZjEtYWIwNi04ZDAyYjA1MGQ0MWI/

#183:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 10:29
    —
Kleine Empfehlung zwischendurch: https://callingbullshit.org/

Viele kleine, leicht verdauliche Videos, zu solchen Allzeit-Themen wie Korrelation ./. Kausalität, Lügen mit Statistik etc.

#184:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 13:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Ah, du lebst in dem anderen Deutschland. Dem in der Parallelwelt, wo der Himmel grün ist und die Bäume rot und man im Tisch schläft und sich nach dem Aufstehen die Schals anzieht und sich vor dem Teppich rasiert. Und wo man zusammenfantasierten Bullshit für Realität hält.

Gröhl...

Na klar, vielleicht lebe ich ja sogar auf dem Mond und amüsiere mich köstlich über den Irrsinn, der da unten auf der Erde los ist. Sehr glücklich

Mit Argumenten hast du es wohl nicht so, oder? Gröhl...

Wie soll ich denn mit Argumenten auf völlig an der Realität vorbeigehenden Quatsch eingehen?

Bücher werden vor ihrer Veröffentlichung in Deutschland nicht von außen geprüft und zugelassen - deine gegenteilige Aussage ist einfach sachlich völliger Quatsch. Die einzigen, die sie prüfen, sind diejenigen, die sie veröffentlichen, selbst, nämlich die Verlage. Und dass die nur drucken müssen, was sie wollen, ist ja wohl keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern das genaue Gegenteil.

Der gleiche Bullshit mit einer angeblichen "Vorgabe", was zu berichten sei. Das ist einfach völlig aus deinem grünen Himmel herbeifantasiert. Wie soll man denn da argumentieren? Gegen Fantasy kann man nicht argumentieren, man kann sie nur als solche kennzeichnen.


Ein Buch muss natürlich erst einmal existieren, um geprüft werden zu können und ein Verlag wird selbstverständlich nur die Manuskripte verlegen und vertreiben, von denen er sich einen Gewinn erhofft.

Der Staat hat jedoch nicht nur die Befugnis sondern sogar die Pflicht, die Bücher und inzwischen auch die digitalen Medien durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ("Indizierung") zu überprüfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundespr%C3%BCfstelle_f%C3%BCr_jugendgef%C3%A4hrdende_Medien

Dazu eine Liste der Bücher der indizierten Literatur:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Indizierte_Literatur

Vielleicht solltest du dich erst einmal ausführlich mit dem Thema befassen, bevor du Wörter wie "völliger Quatsch, Bullshit" oder der gleichen verwendest oder dir möglicher Weise sogar grundsätzlich einen angemessenen Umgangston angewöhnen, denn eine derartige Bewertung von Aussagen anderer spricht nicht gerade für dich und deine Kompetenz.

#185:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 13:34
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

und was sagst du dann zu dieser dame?
http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/bettemburgerin-macht-sich-big-und-schwarz-20828275


ekelhaft

#186:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 13:40
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Ah, du lebst in dem anderen Deutschland. Dem in der Parallelwelt, wo der Himmel grün ist und die Bäume rot und man im Tisch schläft und sich nach dem Aufstehen die Schals anzieht und sich vor dem Teppich rasiert. Und wo man zusammenfantasierten Bullshit für Realität hält.

Gröhl...

Na klar, vielleicht lebe ich ja sogar auf dem Mond und amüsiere mich köstlich über den Irrsinn, der da unten auf der Erde los ist. Sehr glücklich

Mit Argumenten hast du es wohl nicht so, oder? Gröhl...

Wie soll ich denn mit Argumenten auf völlig an der Realität vorbeigehenden Quatsch eingehen?

Bücher werden vor ihrer Veröffentlichung in Deutschland nicht von außen geprüft und zugelassen - deine gegenteilige Aussage ist einfach sachlich völliger Quatsch. Die einzigen, die sie prüfen, sind diejenigen, die sie veröffentlichen, selbst, nämlich die Verlage. Und dass die nur drucken müssen, was sie wollen, ist ja wohl keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern das genaue Gegenteil.

Der gleiche Bullshit mit einer angeblichen "Vorgabe", was zu berichten sei. Das ist einfach völlig aus deinem grünen Himmel herbeifantasiert. Wie soll man denn da argumentieren? Gegen Fantasy kann man nicht argumentieren, man kann sie nur als solche kennzeichnen.


Ein Buch muss natürlich erst einmal existieren, um geprüft werden zu können und ein Verlag wird selbstverständlich nur die Manuskripte verlegen und vertreiben, von denen er sich einen Gewinn erhofft.

Der Staat hat jedoch nicht nur die Befugnis sondern sogar die Pflicht, die Bücher und inzwischen auch die digitalen Medien durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ("Indizierung") zu überprüfen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundespr%C3%BCfstelle_f%C3%BCr_jugendgef%C3%A4hrdende_Medien

Dazu eine Liste der Bücher der indizierten Literatur:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Indizierte_Literatur

Vielleicht solltest du dich erst einmal ausführlich mit dem Thema befassen, bevor du Wörter wie "völliger Quatsch, Bullshit" oder der gleichen verwendest oder dir möglicher Weise sogar grundsätzlich einen angemessenen Umgangston angewöhnen, denn eine derartige Bewertung von Aussagen anderer spricht nicht gerade für dich und deine Kompetenz.


Dau ja anderen rätst, sich mit einem Thema zu befassen:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?


Unter Deutschland, das vom Rang 16 auf den Rang 15 vorgerückt sein soll.
Und auf der Weltkarte sieht man es farblich abgebildet.


Nein, das ist der Index der Pressefreiheit. Ich fragte nach Zensur


Wir warten. Ungeduldiges Händetrommeln...

#187:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 13:49
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Besonders beeindruckend ist wohl die Aussage, dass eine Zensur nicht stattfinden würde, denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Also, wenn ich einen Beitrag in dieses Forum schreibe, tue ich das daheim oder sonstwo an meinem Computer, schicke den direkt ans Forum und er ist dort praktisch sofort zu lesen. Da hat ganz gewiss keiner vorher den Beitrag gelesen, ob der veröffentlicht werden darf, also Zensur betrieben. Auch nachträglich wurde noch nie einer meiner Beiträge gelöscht, und wenn das hier geschähe, dann nicht durch ein staatliches Organ, das Zensur betreiben würde, sondern durch den Anbieter des Forums. Ein staatliches Organ würde schlimmstenfalls nachträglich Anklage erheben, wenn ich gegen ein Strafgesetz verstoßen habe, während Betroffene auf Unterlassung klagen könnten. Zensur ist das alles aber nicht, sondern genau die Einschränkung durch allgemeine Gesetze, die das GG vorsieht, und die den Kern der Meinungsfreiheit nicht verletzt.

Du musst an einem ganz besonderen Ort leben, dass das bei dir anders ist.

Mich würden Beispiele für die von dir behauptete Zensur interessieren.


Ich weiß ja noch nicht, wie es hier ist, aber in vielen Foren gibt es eine automatische Zensur von bestimmten Wörtern, die die Veröffentlichung dieser verhindern soll und da es im Internet ohne einen Uploadfilter gar nicht möglich ist, die gesamten Inhalte der Beiträge vor der Veröffentlichung überprüfen zu können, werden sie erst nach der Veröffentlichung überprüft und zensiert. Dabei sind die Betreiber der Plattformen dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten, können sich aber nicht immer von ihren persönlichen Meinungen freimachen und löschen teilweise sehr willkürlich und rechtlich gesehen unbegründet. Das ist durchaus menschlich, aber nicht unbedingt sinnvoll, wenn es dabei um privat motivierte Machtausübung geht und es ist wirklich sehr erstaunlich, wie unterschiedlich die jeweiligen Communitys und deren Admis oder Moderatoren die rechtlichen Vorgaben auslegen und ihre Pflicht zur Zensur ausüben.

Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt. Die Zensur in Deutschland ist zwar nicht so offensichtlich und extrem wie z.B. in China, aber sie existiert nicht nur sondern wird auch sehr wirkungsvoll angewandt.

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


fwo hat folgendes geschrieben:
Da sind ähnliche Patzer drin wie bei uwebus:
Natürlich werden alle Veröffentlichungen - egal in welchem Medium - oft schon vor der Veröffentlichung darauf überprüft, ob mit dieser Veröffentlichung geltendes Recht verletzt wird. So werden in diesem Forum z.B. Beleidigungen oder Urheberrechtsverletzungen entfernt, wenn das Team in Sorge ist, der Betreiber könnte dafür haftbar gemacht werden. Das wird üblicherweise in einem Kommentar festgehalten und derjenige, der das Forum in dieser Art gefährdet, wird dafür verwarnt. Es gibt halt Dinge, die man auch mit Worten machen darf. Das würde ich aber nicht als Zensur bezeichnen.


Dagegen habe ich überhaupt nicht auszusetzen, obwohl natürlich klar ist, dass sich die Menschen die das alles bewerten und ahnden zwar bemühen, dabei möglichst objektiv vorzugehen, sich aber nicht von ihrem subjektiven Empfinden und Beurteilen freisprechen können. Und das ist, wie ich bereits geschrieben habe, vollkommen menschlich.

fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist die rechtliche Ebene, es gibt da auch eine kaufmännische: Wenn ein Verlag nicht davon ausgeht, ein Buch oft genug verkaufen zu können, um den verlegerischen Aufwand zu bezahlen, druckt er es nicht. Auch das hat nichts mit Zensur zu tun: Wenn Du das Buch gedruckt haben möchtest, kannst Du das gut und gerne auf eigene Kosten tun, das übliche Verfahren nennt sich Print on Demand und funktioniert prima - ich kenne jemanden, der die meisten seiner Bücher im Eigenverlag auf diese Weise druckt und inzwischen auch noch andere Autoren in diesen Verlag aufgenommen hat.


Da ich schon mehrere Bücher selbst verlegt habe und mehr oder weniger erfolgreich vertreibe, ist mir das alles bekannt.

fwo hat folgendes geschrieben:
Auch von Zeitungen hast Du offensichtlich falsche Vorstellungen - versuch mal ein Praktikum in einer zu machen, wenn Du die Zeit dazu hast.


Ich muss nicht ein Praktikum in einer Zeitung machen, um mir ein Urteil über die allgemeine Berichterstattung der Zeitungen und anderen Medien bilden zu können.

fwo hat folgendes geschrieben:
Zur Rangliste der Pressefreiheit:
Was da bewertet wird, ist eine Summierung über die gesamten Arbeitsbedingungen, deshalb ist es auch möglich, alle Länder zu bewerten, auch die, in denen es keine Zensur gibt - Deutschland steht da mit aktuell dem Platz 15 auch nicht besonders schlecht da.


Naja, wenn du den Rang 15 von 176 Ländern als nicht besonders schlecht ansiehst, ist das natürlich deine Sache, aber die Behauptung, dass es in Deutschland keine Zensur geben würde, ist dadurch wohl entkräftet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rangliste_der_Pressefreiheit


fwo hat folgendes geschrieben:
Da geht aber eben viel mehr ein als nur Zensur, da geht es z.B. um atmosphärische Behinderung durch Beschimpfung durch Politiker, Arbeitserschwernisse durch Behinderung von Zugängen zu Presseterminen usw. Da lernt man als Journalist, damit umzugehen. Was weniger schön ist, ist wenn man z.B. wegen angeblichen Geheimnisverrats oder wegen einer angeblichen Beleidigung eines Politikers oder wegen angeblicher Unterstützung terroristischer Vereinigungen für seine Berichterstattung ins Gefängnis kommt - die Anzahl der inhaftierten Journalisten ist ein wesentlicher Punkt in dieser Liste ein weiterer die Anzahl der ermordeten Journalisten usw.

Es lohnt sich wirklich, sich einmal mit dieser Liste auseinanderzusetzen.


Unabhängig davon wie man es persönlich auslegen möchte, so geht es hierbei eindeutig um die Pressfreiheit. Und wenn die eingeschränkt wird, spricht man von Zensur.


Zuletzt bearbeitet von Mia More am 30.08.2019, 13:58, insgesamt einmal bearbeitet

#188:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 13:53
    —
Das ist doch Unfug. Wenn Pressevertreter und Medien von Rechten als Lügenpresse oder sonstige beschimpft werden, ist das nun mal keine Zensur.
Wörter haben Bedeutungen

#189:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 14:14
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
....
fwo hat folgendes geschrieben:
Zur Rangliste der Pressefreiheit:
Was da bewertet wird, ist eine Summierung über die gesamten Arbeitsbedingungen, deshalb ist es auch möglich, alle Länder zu bewerten, auch die, in denen es keine Zensur gibt - Deutschland steht da mit aktuell dem Platz 15 auch nicht besonders schlecht da.


Naja, wenn du den Rang 15 von 176 Ländern als nicht besonders schlecht ansiehst, ist das natürlich deine Sache, aber die Behauptung, dass es in Deutschland keine Zensur geben würde, ist dadurch wohl entkräftet.


Nein. Wie Alchemist schon erklärte, haben Wörter eine Bedeutung.
Wikipedia>Zensur sagt dazu:
Zitat:
Die Pressezensur umfasst das Verbot der Verbreitung (Ausstrahlung, Vertrieb) oder die inhaltliche Veränderung bzw. Kürzung. Bei Filmen werden beispielsweise zensurwürdige Szenen herausgeschnitten, Objekte verdeckt oder Ausdrücke mit einem Piepston (engl. Bleep) überlagert, letzteres auch bei der Wiedergabe von Tonaufnahmen.



Mia More hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Da geht aber eben viel mehr ein als nur Zensur, da geht es z.B. um atmosphärische Behinderung durch Beschimpfung durch Politiker, Arbeitserschwernisse durch Behinderung von Zugängen zu Presseterminen usw. Da lernt man als Journalist, damit umzugehen. Was weniger schön ist, ist wenn man z.B. wegen angeblichen Geheimnisverrats oder wegen einer angeblichen Beleidigung eines Politikers oder wegen angeblicher Unterstützung terroristischer Vereinigungen für seine Berichterstattung ins Gefängnis kommt - die Anzahl der inhaftierten Journalisten ist ein wesentlicher Punkt in dieser Liste ein weiterer die Anzahl der ermordeten Journalisten usw.

Es lohnt sich wirklich, sich einmal mit dieser Liste auseinanderzusetzen.


Unabhängig davon wie man es persönlich auslegen möchte, so geht es hierbei eindeutig um die Pressfreiheit. Und wenn die eingeschränkt wird, spricht man von Zensur.

Nein. Siehe oben.

btw: Nicht alles, was sich negativ auf die Pressefreiheit niederschlägt, ist staatlichen Ursprungs. So sind die Gewalt, die aus den Reihen von demonstrierenden Pegida- oder AfD-Anhängern gegen Journalisten ausgeübt wurde, und die Bedrohungen, die von dort an Journalisten ausgingen, beides Faktoren, die an der Abstufung der Pressefreiheit in Deutschland beteiligt sind.

#190:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 16:35
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ein Buch muss natürlich erst einmal existieren, um geprüft werden zu können [...]

Nein, muss es nicht. Es gibt auch die Möglichkeit, dass ein Buch überhaupt erst veröffentlicht werden darf, wenn es vorher geprüft wurde - wie es in anderen Zeiten der Fall war und an anderen Orten der Fall ist.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Der Staat hat jedoch nicht nur die Befugnis sondern sogar die Pflicht, die Bücher und inzwischen auch die digitalen Medien durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ("Indizierung") zu überprüfen.

Ach je, jetzt geht es um die Indizierung jugendgefärhrdender Schriften. Wenn das das Problem ist ... :goodnight:
Wenn man unbedingt will, mag man es wohl technisch eine "Zensur" nennen, dass extrem gewalttätige Computerspiele erst ab 18 Jahren erhältlich sind u.dgl., aber ich nehme mir die Freiheit, das doch für einen sehr begrenzten Eingriff in die Freiheitsrechte zu halten. Über den man diskutieren kann, ja, aber ...

Gut, da werden halt Bücher auf Antrag (!) nachträglich (!) geprüft, ob sie jugendgefährdend sind, also in einem sehr eng begrenzten Rahmen; was, wenn das bejaht wird, in der Regel auch kein Verbot, sondern lediglich eine Verkaufsbeschränkung nach sich zieht.

Von einer politischen Zensur politisch relevanter Inhalte, auf die die Diskussion bisher fokussiert schien, ist das ja aber wohl meilenweit entfernt. Nur dabei machte ja auch der Vergleich mit anderen Ländern so richtig Sinn. Du hast also mal eben die Torpfosten mächtig verschoben.

#191:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 16:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ein Buch muss natürlich erst einmal existieren, um geprüft werden zu können [...]

Nein, muss es nicht. Es gibt auch die Möglichkeit, dass ein Buch überhaupt erst veröffentlicht werden darf, wenn es vorher geprüft wurde - wie es in anderen Zeiten der Fall war und an anderen Orten der Fall ist.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Der Staat hat jedoch nicht nur die Befugnis sondern sogar die Pflicht, die Bücher und inzwischen auch die digitalen Medien durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ("Indizierung") zu überprüfen.

Ach je, jetzt geht es um die Indizierung jugendgefärhrdender Schriften. Wenn das das Problem ist ... Gute Nacht, ich gehe...
Wenn man unbedingt will, mag man es wohl technisch eine "Zensur" nennen, dass extrem gewalttätige Computerspiele erst ab 18 Jahren erhältlich sind u.dgl., aber ich nehme mir die Freiheit, das doch für einen sehr begrenzten Eingriff in die Freiheitsrechte zu halten. Über den man diskutieren kann, ja, aber ...

Gut, da werden halt Bücher auf Antrag (!) nachträglich (!) geprüft, ob sie jugendgefährdend sind, also in einem sehr eng begrenzten Rahmen; was, wenn das bejaht wird, in der Regel auch kein Verbot, sondern lediglich eine Verkaufsbeschränkung nach sich zieht.

Von einer politischen Zensur politisch relevanter Inhalte, auf die die Diskussion bisher fokussiert schien, ist das ja aber wohl meilenweit entfernt. Nur dabei machte ja auch der Vergleich mit anderen Ländern so richtig Sinn. Du hast also mal eben die Torpfosten mächtig verschoben.

#192:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 16:55
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

...

Naja, wenn du den Rang 15 von 176 Ländern als nicht besonders schlecht ansiehst, ist das natürlich deine Sache, aber die Behauptung, dass es in Deutschland keine Zensur geben würde, ist dadurch wohl entkräftet.


Reporter ohne Grenzen listet Dland auf den 13. von 180 Plätzen.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/weltkarte/#map-DEU
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/deutschland/



Das sind die Gründe:

Zitat:
Insgesamt ist das Arbeitsumfeld für Journalisten in Deutschland gut. Aber auch hier wurden in den vergangenen Jahren Journalisten staatlich überwacht, etwa, wenn sie in der rechtsextremen Szene recherchierten. Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk gebührenfinanziert wird, müssen immer mehr Zeitungen ums Überleben kämpfen. Die Anzahl der Zeitungen mit eigener Vollredaktion geht zurück. Der Zugang zu Behördeninformationen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt und mit Zeit und Kosten verbunden. Journalisten werden von Rechtsextremen und Salafisten angegriffen.

#193:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:03
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

...

Naja, wenn du den Rang 15 von 176 Ländern als nicht besonders schlecht ansiehst, ist das natürlich deine Sache, aber die Behauptung, dass es in Deutschland keine Zensur geben würde, ist dadurch wohl entkräftet.


Reporter ohne Grenzen listet Dland auf den 13. von 180 Plätzen.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/weltkarte/#map-DEU
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/deutschland/



Das sind die Gründe:

Zitat:
Insgesamt ist das Arbeitsumfeld für Journalisten in Deutschland gut. Aber auch hier wurden in den vergangenen Jahren Journalisten staatlich überwacht, etwa, wenn sie in der rechtsextremen Szene recherchierten. Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk gebührenfinanziert wird, müssen immer mehr Zeitungen ums Überleben kämpfen. Die Anzahl der Zeitungen mit eigener Vollredaktion geht zurück. Der Zugang zu Behördeninformationen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt und mit Zeit und Kosten verbunden. Journalisten werden von Rechtsextremen und Salafisten angegriffen.


Eben. Von Zensur steht da nichts

#194:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:12
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das ist doch Unfug. Wenn Pressevertreter und Medien von Rechten als Lügenpresse oder sonstige beschimpft werden, ist das nun mal keine Zensur.
Wörter haben Bedeutungen


Nun, diese Links-Rechts Debatten gehen mir ziemlich auf die Nerven und scheinen nur dazu zu führen, dass beide Seiten derartig von ihrer politischen Einstellung geblendet sind, dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine möglichst objektive Meinungsbildung zuzulassen. Daher erscheint es mir sinnlos, das Thema Meinungsfreiheit zu vertiefen und ihr könnt gerne weiter mit euren linken und rechten Keulen aufeinander "einschlagen", - auch wenn dabei die eigentlichen Bedeutungen der Wörter in den Hintergrund geraten oder, wie bzgl. der Meinungsfreiheit ziemlich fehlinterpretiert werden.

#195:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:15
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.


Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.


Die Religionskritik von Alchemist ist nicht nur armselig, die ist gar nicht vorhanden.

Das Christentum seinerseits ist blind gegenüber gesellschaftlichen Widersprüchen und hat über Jahrhunderte jegliche Ausbeutung und Unterdrückung gerechtfertigt.

fwo wiederum bringt hier den Deutsch-Pastor Gauck ins Spiel, der für eine Öffnung nach rechts plädiert.

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.

#196:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:19
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:

Dazu hier ein Link zu einer Seite von den Reportern ohne Grenzen, die eine Rangliste über Länder und deren Zensur erstellt und veröffentlicht haben.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Wo steht da was von Zensur in Deutschland?


Unter Deutschland, das vom Rang 16 auf den Rang 15 vorgerückt sein soll.
Und auf der Weltkarte sieht man es farblich abgebildet.


Auf der Karte ist Deutschland weiss markiert - das steht laut Legende für "Gute Lage". Wenn man sich anschaut, wie wenig Länder sonst noch weisse Flecken sind, sieht das doch sehr gut aus.

#197:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:21
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das ist doch Unfug. Wenn Pressevertreter und Medien von Rechten als Lügenpresse oder sonstige beschimpft werden, ist das nun mal keine Zensur.
Wörter haben Bedeutungen


Nun, diese Links-Rechts Debatten gehen mir ziemlich auf die Nerven und scheinen nur dazu zu führen, dass beide Seiten derartig von ihrer politischen Einstellung geblendet sind, dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine möglichst objektive Meinungsbildung zuzulassen. Daher erscheint es mir sinnlos, das Thema Meinungsfreiheit zu vertiefen und ihr könnt gerne weiter mit euren linken und rechten Keulen aufeinander "einschlagen", - auch wenn dabei die eigentlichen Bedeutungen der Wörter in den Hintergrund geraten oder, wie bzgl. der Meinungsfreiheit ziemlich fehlinterpretiert werden.


Nix beide Seiten.

#198:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:22
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
....
fwo wiederum bringt hier den Deutsch-Pastor Gauck ins Spiel, der für eine Öffnung nach rechts plädiert.
....

Ich halte das für eine Fehlinterpretation.

#199:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 17:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich

#200:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 18:54
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Solltest Du konsequenterweise nicht auch empfehlen, Kinder aus Familien zu entfernen, da der meiste Missbrauch im Familienumfeld stattfindet?



Es geht um Gruppenvergewaltigungen, die mit Zunahme der nordafrikanischen und arabischen Immigranten zugenommen haben. Mißbrauch in der Familie ist meist ein Fall zwischen 2 Personen.

#201:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 18:56
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?

#202:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:03
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Solltest Du konsequenterweise nicht auch empfehlen, Kinder aus Familien zu entfernen, da der meiste Missbrauch im Familienumfeld stattfindet?



Es geht um Gruppenvergewaltigungen, die mit Zunahme der nordafrikanischen und arabischen Immigranten zugenommen haben. Mißbrauch in der Familie ist meist ein Fall zwischen 2 Personen.


Ist nur meistens erfunden:

https://www.bento.de/politik/afd-in-sachsen-verbreitet-erfundene-zahlen-ueber-vergewaltigungen-durch-migranten-dabei-ist-die-wirklichkeit-genau-umgekehrt-a-766ae495-72eb-4c8f-bfe7-ac55da2d7f00

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/erfundene-vergewaltigungen-101.html

https://www.mdr.de/sachsen/chemnitz/vergewaltigungen-erweisen-sich-als-fake-100.html

https://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/MV-aktuell/80-Prozent-der-Vergewaltigungen-in-Rostock-nur-vorgetaeuscht

usw.

#203:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:11
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?


Religionskritik ist ja sowas von retro! Sehr glücklich Heute geht es um Freiheit und Toleranz, und Freiheit ist auch und vor allem Religionsfreiheit. Schließlich haben die Säkularen lange genug dafür gekämpft. Nin sollten sie auch, wenn sie schon selbst nicht glauben können (schlimm genug), dann wenigstens so tolerant sein, die anderen nicht ständig mit Kritik zu belästigen. Kritik ist nämlich sehr intolerant!

#204:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:17
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?


Religionskritik ist ja sowas von retro! Sehr glücklich Heute geht es um Freiheit und Toleranz, und Freiheit ist auch und vor allem Religionsfreiheit. Schließlich haben die Säkularen lange genug dafür gekämpft. Nin sollten sie auch, wenn sie schon selbst nicht glauben können (schlimm genug), dann wenigstens so tolerant sein, die anderen nicht ständig mit Kritik zu belästigen. Kritik ist nämlich sehr intolerant!


Oder wie der Bayer sagt: "Nu gib endlich a Ruah!" Cool


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 30.08.2019, 19:17, insgesamt einmal bearbeitet

#205:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:17
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Solltest Du konsequenterweise nicht auch empfehlen, Kinder aus Familien zu entfernen, da der meiste Missbrauch im Familienumfeld stattfindet?



Es geht um Gruppenvergewaltigungen, die mit Zunahme der nordafrikanischen und arabischen Immigranten zugenommen haben. Mißbrauch in der Familie ist meist ein Fall zwischen 2 Personen.

Und was ist an Mißbrauch in der Familie weniger schlimm? Am Kopf kratzen
In diesen Fällen werden häufiger die Täter nicht mal angeklagt. "Familienschande" und so. Mit den Augen rollen

#206:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:20
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ist nur meistens erfunden:

Skeptiker, ich rede auch von Vorkommnissen in Spanien. Dort gibt es nämlich mittlerweile große Gruppen illegaler Nordafrikaner, Araber und Afrikaner.

Ich empfehle dir mal spanisches Fernsehen anzuschauen, da kannst du sehen, wie nahezu täglich illegale Immigranten ins Land kommen und sich in den Städten verkrümeln. Andalucía TV und auch TVE Madrid bringt Sendungen, die die Themen Kriminalität und Gruppenvergewaltigungen anders bringen als der deutsche ÖR.

Mittlerweile gibt sogar die US-Regierung Warnungen an amerikanische Touristen aus, die sich Barcelona anschauen wollen, dort sind es mittlerweile illegale schwarzafrikanische Immigranten, die die Stadt für Touristen und auch Einheimische gefährlich gemacht haben.

Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt und mit Fußball und Tatort ruhig gestellt. Und für die Stimmung singt Helene Fischer.

#207:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?


Religionskritik ist ja sowas von retro! Sehr glücklich Heute geht es um Freiheit und Toleranz, und Freiheit ist auch und vor allem Religionsfreiheit. Schließlich haben die Säkularen lange genug dafür gekämpft. Nin sollten sie auch, wenn sie schon selbst nicht glauben können (schlimm genug), dann wenigstens so tolerant sein, die anderen nicht ständig mit Kritik zu belästigen. Kritik ist nämlich sehr intolerant!


Oder wie der Bayer sagt: "Nu gib endlich a Ruah!" Cool

Ja, oder so! zwinkern

#208:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 19:43
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
... Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt ....

Das klingt mir viel zu sehr nach Absicht.

Hier hat ein Soziologe iranischer Herkunft in der TAZ in einer Nachlese zu Köln das mal etwas differenzierter auseinander genommen, wobei der auch kein Blatt vor den Mund nimmt.
Es gibt in der Kommunikation eine Hypersensibilität, womöglich rassistisch zu sein, wenn überhaupt auf Differenzen hingewiesen wird. Das ist übrigens auch Ausdruck einer gewissen Verlogenheit in linken Argumentationsstrukturen, die der Herkunft und der kulturellen Zugehörigkeit damit auch zu viel Aufmerksamkeit schenken ....

#209:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 20:00
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.


Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.


Die Religionskritik von Alchemist ist nicht nur armselig, die ist gar nicht vorhanden.

Das Christentum seinerseits ist blind gegenüber gesellschaftlichen Widersprüchen und hat über Jahrhunderte jegliche Ausbeutung und Unterdrückung gerechtfertigt.

fwo wiederum bringt hier den Deutsch-Pastor Gauck ins Spiel, der für eine Öffnung nach rechts plädiert.

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.

Konkrete Argumente. In Bezug auf die Aussagen der Person, die du angreifst. Statt ad hominems bezüglich deren weltanschaulicher Selbstzuordnung. Geht das?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?

Warum geht sie denn nicht mehr?
Weil jemand so böse ist, Argumente einzufordern statt ad hominems?


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 30.08.2019, 20:08, insgesamt einmal bearbeitet

#210:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 20:05
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Hätte ich eine Tochter, dann würde ich ihr empfehlen, nicht mit einer Gruppe junger nordafrikanischer Immigranten auszugehen. Das magst du als Rassismus bezeichen, ich nenne es einfach Vorsicht und Vorbeugung.


Solltest Du konsequenterweise nicht auch empfehlen, Kinder aus Familien zu entfernen, da der meiste Missbrauch im Familienumfeld stattfindet?

Es geht um Gruppenvergewaltigungen, die mit Zunahme der nordafrikanischen und arabischen Immigranten zugenommen haben. Mißbrauch in der Familie ist meist ein Fall zwischen 2 Personen.

Und wenn das nicht reicht, um herbeizureden, warum es um das eine "geht" (wer hat das entschieden?), das eine eine Veränderung der ganzen humanitären Flüchtlingspolitik erfordert, und es um das andere nicht geht, das deswegen auch keine Konsequenzen erfordert, dann ist es wohl total schlimm, dass bei den Gruppenvergewaltigungen, die in so unglaublicher zugenommen haben (Beleg?), eine Sprache gesprochen wird, die das Opfer nicht versteht. Oder die Täter nach ungewohnten Speisen riechen. Oder eine dunkle Haut haben. Oder wo auch immer du einen Unterschied herbekommst, der es erlaubt, die ganze EInwanerergruppe insgesamt in Haftung zu nehmen.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ist nur meistens erfunden:

Skeptiker, ich rede auch von Vorkommnissen in Spanien. Dort gibt es nämlich mittlerweile große Gruppen illegaler Nordafrikaner, Araber und Afrikaner.

Meine Güte. Die Geschwindigkeit, mit der du von deinen Positionen wegrennst, wenn jemand sie widerlegt, um dann an der nächsten Position zu rufen: "War schon immer hier drüben!", ist fast beeindruckend.

#211:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 20:42
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das ist doch Unfug. Wenn Pressevertreter und Medien von Rechten als Lügenpresse oder sonstige beschimpft werden, ist das nun mal keine Zensur.
Wörter haben Bedeutungen


Nun, diese Links-Rechts Debatten gehen mir ziemlich auf die Nerven und scheinen nur dazu zu führen, dass beide Seiten derartig von ihrer politischen Einstellung geblendet sind, dass sie nicht mehr in der Lage sind, eine möglichst objektive Meinungsbildung zuzulassen. Daher erscheint es mir sinnlos, das Thema Meinungsfreiheit zu vertiefen und ihr könnt gerne weiter mit euren linken und rechten Keulen aufeinander "einschlagen", - auch wenn dabei die eigentlichen Bedeutungen der Wörter in den Hintergrund geraten oder, wie bzgl. der Meinungsfreiheit ziemlich fehlinterpretiert werden.


Wtf?
Wovon redest du überhaupt? Es geht hier um den Begriff der Zensur! Die du meintest in dem „Reporter ohne Grenzen“ Index bei Deutschland gesehen haben. Eine Behauptung, die du immer noch nciht belegen konntest.

#212:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 22:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
... Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt ....

Das klingt mir viel zu sehr nach Absicht.


Ich hatte schonmal auf das spanische Fernsehen hingewiesen.

HEUTE haben wieder einmal ca. 150 Schwarzafrikaner den Zaun in Ceuta gewaltsam überstiegen und sind damit in Europa, haben Anspruch auf Asylverfahren, werden aber mit Sicherheit kein Asyl bekommen und werden dann trotzdem weiter in Europa bleiben. Das ist ja nun kein Einzelfall, sondern das wiederholt sich immer wieder.


Wenn man die Bilder dieser Meute junger gewaltbereiter Schwarzer sieht, dann kann man sich vorstellen, was die machen werden, wenn sie sich als Illegale in spanischen Städten verkrümelt haben oder von dort aus weiter reisen nach F und von dort nach D oder GB.

Kürzlich hat ein Schwarzafrikaner einen Polizisten niedergestochen, als er am Strand überprüft werden sollte. Ein Gericht hat den Afrikaner freigesprochen, weil er ja noch nicht vorbestraft gewesen sei. Proteste der Polizei bleiben erfolglos, sie müssen es einfach hinnehmen von illegalen Migranten angegriffen und verletzt zu werden, ohne daß die spanische Justiz reagiert.

Jeden Tag kommen schwarzafrikanische "Flüchtlinge", überwiegend wohlgenährte junge Männer, auf den "Rettungsschiffen" an, die ihre "Rettungen" vor der libyschen Küste durchführen, indem sie dort auf Schlauchboote warten, die von Libyen aus aufs Meer starten. Es ist ein Shuttledienst für die Schlepperbanden illegaler Immigranten, korrekt bezeichnet ein Service für die Schlepper und keine Rettung aus Seenot.

Mache ich meine Radtour nach Trier und fahre mit dem Zug zurück, dann sitzen in diesen Zügen zahlreiche "Reisende" mit Gepäck, die von F aus nach D gekommen sind und nach Saarbrücken oder weiter fahren, um dort scheinbar Asyl zu beantragen. Grenzkontrolle gibt es ja nicht mehr.

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.

#213:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 22:49
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
... Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt ....

Das klingt mir viel zu sehr nach Absicht.


Ich hatte schonmal auf das spanische Fernsehen hingewiesen.

HEUTE haben wieder einmal ca. 150 Schwarzafrikaner den Zaun in Ceuta gewaltsam überstiegen und sind damit in Europa, haben Anspruch auf Asylverfahren, werden aber mit Sicherheit kein Asyl bekommen und werden dann trotzdem weiter in Europa bleiben. Das ist ja nun kein Einzelfall, sondern das wiederholt sich immer wieder.
Ein Zaun "gewaltsam" überstiegen. Mit den Augen rollen
Der Zaun hat sich gewehrt?

uwebus hat folgendes geschrieben:
Wenn man die Bilder dieser Meute junger gewaltbereiter Schwarzer sieht, dann kann man sich vorstellen, was die machen werden, wenn sie sich als Illegale in spanischen Städten verkrümelt haben oder von dort aus weiter reisen nach F und von dort nach D oder GB.
"man" kann sich nicht vorstellen. Du willst Dir das vorstellen.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Kürzlich hat ein Schwarzafrikaner einen Polizisten niedergestochen, als er am Strand überprüft werden sollte. Ein Gericht hat den Afrikaner freigesprochen, weil er ja noch nicht vorbestraft gewesen sei. Proteste der Polizei bleiben erfolglos, sie müssen es einfach hinnehmen von illegalen Migranten angegriffen und verletzt zu werden, ohne daß die spanische Justiz reagiert.
Davon hätte ich doch gerne ein Beleg.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Jeden Tag kommen schwarzafrikanische "Flüchtlinge", überwiegend wohlgenährte junge Männer, auf den "Rettungsschiffen" an, die ihre "Rettungen" vor der libyschen Küste durchführen, indem sie dort auf Schlauchboote warten, die von Libyen aus aufs Meer starten. Es ist ein Shuttledienst für die Schlepperbanden illegaler Immigranten, korrekt bezeichnet ein Service für die Schlepper und keine Rettung aus Seenot.

Mache ich meine Radtour nach Trier und fahre mit dem Zug zurück, dann sitzen in diesen Zügen zahlreiche "Reisende" mit Gepäck, die von F aus nach D gekommen sind und nach Saarbrücken oder weiter fahren, um dort scheinbar Asyl zu beantragen. Grenzkontrolle gibt es ja nicht mehr.

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.
Ist Dir schon mal was passiert im Zug?

#214:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 22:50
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.


https://www.tagesschau.de/ausland/ceuta-migranten-stuermen-grenzzaun-101.html

Zitat:
Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 30. August 2019 um 14:00 Uhr.

#215:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 30.08.2019, 23:39
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
... Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt ....

Das klingt mir viel zu sehr nach Absicht.


Ich hatte schonmal auf das spanische Fernsehen hingewiesen.

HEUTE haben wieder einmal ca. 150 Schwarzafrikaner den Zaun in Ceuta gewaltsam überstiegen und sind damit in Europa, haben Anspruch auf Asylverfahren, werden aber mit Sicherheit kein Asyl bekommen und werden dann trotzdem weiter in Europa bleiben. Das ist ja nun kein Einzelfall, sondern das wiederholt sich immer wieder.


Wenn man die Bilder dieser Meute junger gewaltbereiter Schwarzer sieht, dann kann man sich vorstellen, was die machen werden, wenn sie sich als Illegale in spanischen Städten verkrümelt haben oder von dort aus weiter reisen nach F und von dort nach D oder GB.

Kürzlich hat ein Schwarzafrikaner einen Polizisten niedergestochen, als er am Strand überprüft werden sollte. Ein Gericht hat den Afrikaner freigesprochen, weil er ja noch nicht vorbestraft gewesen sei. Proteste der Polizei bleiben erfolglos, sie müssen es einfach hinnehmen von illegalen Migranten angegriffen und verletzt zu werden, ohne daß die spanische Justiz reagiert.

Jeden Tag kommen schwarzafrikanische "Flüchtlinge", überwiegend wohlgenährte junge Männer, auf den "Rettungsschiffen" an, die ihre "Rettungen" vor der libyschen Küste durchführen, indem sie dort auf Schlauchboote warten, die von Libyen aus aufs Meer starten. Es ist ein Shuttledienst für die Schlepperbanden illegaler Immigranten, korrekt bezeichnet ein Service für die Schlepper und keine Rettung aus Seenot.

Mache ich meine Radtour nach Trier und fahre mit dem Zug zurück, dann sitzen in diesen Zügen zahlreiche "Reisende" mit Gepäck, die von F aus nach D gekommen sind und nach Saarbrücken oder weiter fahren, um dort scheinbar Asyl zu beantragen. Grenzkontrolle gibt es ja nicht mehr.

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.



Heute vor etwa 38 Jahren bin ich mit zwei Freunden auf unserer Nach-Abitur-Reise den Highway zwischen Dawson City und Fairbanks entlang gefahren als wir auf einen verlassenen Grenzübergang stiessen. An dessem geschlossenem Schlagbaum hing ein Zettel, dass der Grenzuebergang fuer dieses Jahr geschlossen sei und man umdrehen soll um stattdessen den Grenzuebergang am Alaska-Highway zu benutzen. Uns erschienen damals die mehrere Hundert Kilometer Umweg etwas exzessiv und wir klappten stattdessen den nicht abgeschlossenen Schlagbaum hoch und fuhren einfach weiter.

So fucking what?


Die USA sind davon auch nicht untergegangen und wahrscheinlich hat sogar überhaupt niemand etwas von unserem illegalen Grenzuebertritt mitbekommen.

Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach.

Nun kann ich schlechterdings nicht von anderen Leuten verlangen, was ich selbst nicht bereit bin zu tun.


Ergo ist die Nachricht, dass jemand in Ceuta über einen Zaun geklettert ist, fuer mich ungefähr so relevant wie die, dass in einem Vorort von Peking ein Reissack umgefallen ist.

Wen die Zaunkletterei von Ceuta stört, dem schlage ich vor diesen Zaun von Ceuta einfach abzubauen, dann klettert auch niemand mehr drüber. Cool

#216:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 00:47
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


"Schon die oberflächliche Betrachtung zeigt als nahezu
ehernes Grundgesetz all der unzähligen Ausdrucksformen
des Lebenswillens der Natur ihre in sich begrenzte Form
der Fortpflanzung und Vermehrung. Jedes Tier paart sich
nur mit einem Genossen der gleichen Art. Meise geht zu
Meise, Fink zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus
zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin usw. "

(Adolf Hitler: Mein Kampf. Eher-Verlag, 1943, S. 311.)

#217:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 01:40
    —
Hach ja... die Meise, die nur zu Volksgenossen geht und sich daher bei uwebus fest eingerichtet hat. Pillepalle Lachen

#218:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 01:47
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Hach ja... die Meise, die nur zu Volksgenossen geht und sich daher bei uwebus fest eingerichtet hat. Pillepalle Lachen



Verschiedene Rassen einer Tierart schnackseln uebrigens ungehemmt miteinander, wenn man sie lässt. Das haben sie sehr zum Leidwesen der Rassehygieniker mit den Menschen gemeinsam. Sehr glücklich

#219:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 05:31
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Schaust mal, wieviel von Deine "Rassentheorie" übrig bleibt.
Der Mensch der das geschrieben hat ist übrigens Genetikprofessor.


Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden.

Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


"Schon die oberflächliche Betrachtung zeigt als nahezu
ehernes Grundgesetz all der unzähligen Ausdrucksformen
des Lebenswillens der Natur ihre in sich begrenzte Form
der Fortpflanzung und Vermehrung. Jedes Tier paart sich
nur mit einem Genossen der gleichen Art. Meise geht zu
Meise, Fink zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus
zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin usw. "

(Adolf Hitler: Mein Kampf. Eher-Verlag, 1943, S. 311.)


Da möchte man doch nur erwidern: Und Mensch zu Mensch. Schulterzucken

#220:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 05:34
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.


Und auch für dich nochmals zum Mitschreiben:
Zensur bedeutet nicht, dass Medien und Presse nicht davon berichten, was du gerne hören würdest. Mit den Augen rollen

#221:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 07:48
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe keine Rassentheorie, aber ich weiß, weil ich sowohl in Afrika als auch in Lateinamerika herumgereist bin, daß Neger keine Weißen sind und Indianer ebenfalls nicht. Das bedeutet ja nicht, daß die Einen den Anderen über- oder unterlegen sind, sie sind aber halt nachweisbar verschieden. Ein Schäferhund ist ja auch kein Terrier, aber jeder Hundezüchter wird die beiden nicht vermischen, sondern jede Art beibzubehalten versuchen.


Du führst die ausufernde Varietät in der Hundezucht als Vorlage für die Rassereinheit der Spezies Mensch an? Das ist putzig.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.


Ich habe schlechte Nachrichten für Dich. Unsere Art war schon immer das Resultat von Kreuzungen. Es wird auch immer so bleiben, denn es ist ein Grundprinzip des Lebens, ohne das wir nicht existieren würden. Aber wir können darauf hoffen, daß der Wahn der Rassenreinheit eines Tages mal ausgerottet sein wird.

#222:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 09:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ein Zaun "gewaltsam" überstiegen. Mit den Augen rollen
Der Zaun hat sich gewehrt?


Der Zaun nicht, trotz Stacheldraht. Aber die Polizei auf der Seite CEUTAS hat versucht den illegalen Grenzübertritt zu verhindern, wieder einmal gescheitert an der Gewalt der Eindringlinge. Schießen dürfen sie ja nicht. Das ist so, wenn Einbrecher in dein Haus eindringen, indem sie die Tür einschlagen, du dich aber nicht mit Waffen wehren darfst, weil dir das deine Regierung verbietet. Wehrst du dich mit legalen Mitteln, also mit blanker Faust, dann wirst du halt niedergeschlagen. So läuft das sei Jahren in CEUTA.

Es hat doch gar keinen Zweck dies hier zu diskutieren, wenn niemand von euch sich diese Bilder und die Stellungnahmen der betroffenen Polizisten ansieht. Was in CEUTA stattfindet ist eine schleichende Invasion, ebenfalls an den Küsten Südspaniens, wo Schlauchboote anlanden und sich die Insassen sofort verkrümeln, so daß die spanischen Behörden gar nicht mehr in der Lage sind die Eindringlinge zu erfassen und zu kontrollieren.

Man merkt hier ganz deutlich, wie das Schönreden der deutschen Politiker diese schleichende Invasion, die ja großteils unter Gewaltanwendung und gegen jede Kontrolle stattfindet, verharmlost. Wie sagte Merkel? "Sie sind halt nun mal da."

Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich habe was gegen die Legalisierung von Einbrechern.

#223:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 09:39
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.


https://www.tagesschau.de/ausland/ceuta-migranten-stuermen-grenzzaun-101.html

Zitat:
Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 30. August 2019 um 14:00 Uhr.


Also um 14°° Uhr gucke ich keine Tagesschau, abends war davon nichts zu sehen. Falls du diese Sendung gesehen hast, wurden darin auch die Invasoren, denn Immigranten kommen nicht mit Gewaltanwendung ins Land, gezeigt, wie sie gehandelt haben? Im spanischen Fernsehen war das zu sehen, die Gewalt gegen die Polizei, die ja auch wieder einmal ein paar Verletze zu beklagen hat.

#224:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 10:04
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
... erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur ...
Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/ausland/ceuta-migranten-stuermen-grenzzaun-101.html ... "Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 30. August 2019 um 14:00 Uhr"
uwebus hat folgendes geschrieben:
Also um 14°° Uhr gucke ich keine Tagesschau ...

Unglaublich. Du selbst bist das Problem, nicht die Zensur.

#225:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 10:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
....
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist, es gibt nun mal unterschiedliche Rassen auf dieser Erde und damit eben Leute, die hier einen natürlichen Unterschied erkennen und meinen, was die Natur getrennt geschaffen hat muß man nicht unbedingt vermischen.


Ich habe schlechte Nachrichten für Dich. Unsere Art war schon immer das Resultat von Kreuzungen. Es wird auch immer so bleiben, denn es ist ein Grundprinzip des Lebens, ohne das wir nicht existieren würden. Aber wir können darauf hoffen, daß der Wahn der Rassenreinheit eines Tages mal ausgerottet sein wird.

Ich hatte darauf hier schon mal aus zoologischer Sicht geantwortet, weil das eigentlich nicht in diesen Thread passt.

Zu Deiner Antwort: Von Kreuzungen lohnt es sich nur zu sprechen, wenn der Genpool kein Kontinuum ist, sondern aus +- isolierten Gruppen besteht. Indem Du also sagst, dass Kreuzungen zu unserer Art gehören, sagst Du auch, dass Subspezies zu unserer Art gehören. Ansonsten ist die Subspezies, Rasse, wie immer Du das nennen willst, d.h. die genetisch einigermaßen isolierte Gruppe innerhalb einer Spezies, im Prinzip eine Teilpopulation auf dem Weg zu einer neuen Art - das ist umkehrbar, wenn die Kreuzungsschranken ihre Wirksamkeit verlieren, aber dass sie das tun, ist kein Naturgesetz, auch nicht, wenn die Kreuzungsschranken nicht geografisch sondern kulturell sind.

#226:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 11:14
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Kürzlich hat ein Schwarzafrikaner einen Polizisten niedergestochen, als er am Strand überprüft werden sollte. Ein Gericht hat den Afrikaner freigesprochen, weil er ja noch nicht vorbestraft gewesen sei. Proteste der Polizei bleiben erfolglos, sie müssen es einfach hinnehmen von illegalen Migranten angegriffen und verletzt zu werden, ohne daß die spanische Justiz reagiert.

Davon hätte ich doch gerne ein Beleg.


Winken

#227:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 11:46
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich habe was gegen die Legalisierung von Einbrechern.


Jetzt tu mal nicht so scheinheilig. Letztendlich bist Du doch hier auch ein Einbrecher. Du hast dreist gelogen, als Du bei der Registrierung die Nutzungsbedingungen akzeptiert hast. Du wurdest schon mehrfach auf die Forumsregeln hingewiesen und auf die inhaltliche Ausrichtung des Forums. Dir sollte also klar sein, dass Du hier ein Fremdkörper bist, ein Migrant aus einer völlig anderen Welt mit einer völlig anderen Kultur und darüber hinaus auch noch einer total anderen Physik. Fremdartiger als Du geht es eigentlich gar nicht mehr. Du bist ein Alien, Uwe. Du bist ein Alien, das sich bei Humanisten eingeschlichen hat, um gegen Menschen zu hetzen.

#228:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:09
    —
Lachen Es ist auch keineswegs sicher, daß da überhaupt noch Rückkreuzungen möglich sind.

#229:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
... Wir werden hier bei uns über die ÖR eingelullt ....

Das klingt mir viel zu sehr nach Absicht.


Ich hatte schonmal auf das spanische Fernsehen hingewiesen.

HEUTE haben wieder einmal ca. 150 Schwarzafrikaner den Zaun in Ceuta gewaltsam überstiegen und sind damit in Europa, haben Anspruch auf Asylverfahren, werden aber mit Sicherheit kein Asyl bekommen und werden dann trotzdem weiter in Europa bleiben. Das ist ja nun kein Einzelfall, sondern das wiederholt sich immer wieder.


Wenn man die Bilder dieser Meute junger gewaltbereiter Schwarzer sieht, dann kann man sich vorstellen, was die machen werden, wenn sie sich als Illegale in spanischen Städten verkrümelt haben oder von dort aus weiter reisen nach F und von dort nach D oder GB.

Kürzlich hat ein Schwarzafrikaner einen Polizisten niedergestochen, als er am Strand überprüft werden sollte. Ein Gericht hat den Afrikaner freigesprochen, weil er ja noch nicht vorbestraft gewesen sei. Proteste der Polizei bleiben erfolglos, sie müssen es einfach hinnehmen von illegalen Migranten angegriffen und verletzt zu werden, ohne daß die spanische Justiz reagiert.

Jeden Tag kommen schwarzafrikanische "Flüchtlinge", überwiegend wohlgenährte junge Männer, auf den "Rettungsschiffen" an, die ihre "Rettungen" vor der libyschen Küste durchführen, indem sie dort auf Schlauchboote warten, die von Libyen aus aufs Meer starten. Es ist ein Shuttledienst für die Schlepperbanden illegaler Immigranten, korrekt bezeichnet ein Service für die Schlepper und keine Rettung aus Seenot.

Mache ich meine Radtour nach Trier und fahre mit dem Zug zurück, dann sitzen in diesen Zügen zahlreiche "Reisende" mit Gepäck, die von F aus nach D gekommen sind und nach Saarbrücken oder weiter fahren, um dort scheinbar Asyl zu beantragen. Grenzkontrolle gibt es ja nicht mehr.

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.



Heute vor etwa 38 Jahren bin ich mit zwei Freunden auf unserer Nach-Abitur-Reise den Highway zwischen Dawson City und Fairbanks entlang gefahren als wir auf einen verlassenen Grenzübergang stiessen. An dessem geschlossenem Schlagbaum hing ein Zettel, dass der Grenzuebergang fuer dieses Jahr geschlossen sei und man umdrehen soll um stattdessen den Grenzuebergang am Alaska-Highway zu benutzen. Uns erschienen damals die mehrere Hundert Kilometer Umweg etwas exzessiv und wir klappten stattdessen den nicht abgeschlossenen Schlagbaum hoch und fuhren einfach weiter.

So fucking what?


Die USA sind davon auch nicht untergegangen und wahrscheinlich hat sogar überhaupt niemand etwas von unserem illegalen Grenzuebertritt mitbekommen.

Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach.

Nun kann ich schlechterdings nicht von anderen Leuten verlangen, was ich selbst nicht bereit bin zu tun.


Ergo ist die Nachricht, dass jemand in Ceuta über einen Zaun geklettert ist, fuer mich ungefähr so relevant wie die, dass in einem Vorort von Peking ein Reissack umgefallen ist.

Wen die Zaunkletterei von Ceuta stört, dem schlage ich vor diesen Zaun von Ceuta einfach abzubauen, dann klettert auch niemand mehr drüber. Cool


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.

#230:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:25
    —
Zumindest hat es eine moralisch einwandfreie Aussage. zwinkern

Junge deutsche Männer scheren sich nicht um Schlagbäume.




Zitat:
Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach


Mr. Green

#231:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich habe was gegen die Legalisierung von Einbrechern.


Jetzt tu mal nicht so scheinheilig. Letztendlich bist Du doch hier auch ein Einbrecher. Du hast dreist gelogen, als Du bei der Registrierung die Nutzungsbedingungen akzeptiert hast. Du wurdest schon mehrfach auf die Forumsregeln hingewiesen und auf die inhaltliche Ausrichtung des Forums. Dir sollte also klar sein, dass Du hier ein Fremdkörper bist, ein Migrant aus einer völlig anderen Welt mit einer völlig anderen Kultur und darüber hinaus auch noch einer total anderen Physik. Fremdartiger als Du geht es eigentlich gar nicht mehr. Du bist ein Alien, Uwe. Du bist ein Alien, das sich bei Humanisten eingeschlichen hat, um gegen Menschen zu hetzen.


Man hätte das auch sachlich erwidern können:
@ uwebus:
Einbruch ist juristisch definiert - sieh in Wikipedia nach: Das liegt hier nicht vor.
Wenn ich von diesem sachlichen Fehler absehe und Einbruch als Bild für diesen illegalen Vorgang betrachte, habe ich aber immer noch Einwände:
Menschen kann man nicht legalisieren - die reine Existenz ist immer legal. Man kann Taten legalisieren.
Aber findet das hier überhaupt statt? Das Absehen von Strafverfolgung, egal aus welchem Grund, stellt noch keine Legalisierung dar.

Wenn Du diskutieren willst, solltest Du Dir vielleicht erst einmal Gedanken über die benutzten Begrifflichkeiten machen und Dir klar darüber werden, was genau Dich überhaupt stört.

@ Kramer: Ich vermute, Du hattest vor, uwebus zu spiegeln. Das ist Dir nicht gelungen.
Stattdessen machst Du eine Ausgrenzung mit folgender Steigerung:
Einbrecher, Fremdkörper Alien.

Warum nicht gleich Ungeziefer?
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Erschütternd finde ich dann wie immer aus Schilderungen dieser Zeit, wie am Ende überall der NS zuschlägt in seinem Rassenwahn, und alle diese interessanten, kontroversen, genialen, verschrobenen aber irgendwie menschlichen Verhältnisse und Projekte in ihren Zusammenhängen zerstört. Und heute sind wir wieder soweit, daß diese Krankheit um sich greift.

Und das tut sie, weil auch wir selbst die Gräben ausheben und immer weiter vertiefen.

#232:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
@ Kramer: Ich vermute, Du hattest vor, uwebus zu spiegeln. Das ist Dir nicht gelungen.


Falsch.
fwo hat folgendes geschrieben:
Warum nicht gleich Ungeziefer?


Man sollte niemals sein ganzes Pulver auf einmal verschiessen.

#233:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:50
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.


Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.


Die Religionskritik von Alchemist ist nicht nur armselig, die ist gar nicht vorhanden.

Das Christentum seinerseits ist blind gegenüber gesellschaftlichen Widersprüchen und hat über Jahrhunderte jegliche Ausbeutung und Unterdrückung gerechtfertigt.

fwo wiederum bringt hier den Deutsch-Pastor Gauck ins Spiel, der für eine Öffnung nach rechts plädiert.

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.

Konkrete Argumente. In Bezug auf die Aussagen der Person, die du angreifst. Statt ad hominems bezüglich deren weltanschaulicher Selbstzuordnung. Geht das?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das alles macht den Eindruck eines Spießerforums, dem nicht nur die Religionskritik egal ist, sondern auch die Kritik an den politischen Zuständen.

Das war schon mal deutlich besser.


Du bist halt der einzige, der noch die rote Fahne hochhält - der letzte Proletarier und Avantgarde in einer Person! Sehr glücklich


So weit will ich gar nicht mal gehen. Denn es geht hier schlicht um Religionskritik und nicht um rote Fahnen.

Wenn noch nicht mal mehr Religionskritik geht, was ist dann noch das Forumsziel?

Warum geht sie denn nicht mehr?
Weil jemand so böse ist, Argumente einzufordern statt ad hominems?


@tillich, da du nicht verstanden hast:

1. Ich habe nicht gesagt, deine Verklärung deutscher Zustände (- "Hier gelten die Menschenrechte" etc. -) liegt an einem persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögen oder an persönlicher Inkompetenz.

2. Ich habe gesagt, es handelt sich hier um eine Verklärung deutscher Zustände nach christlichen Mustern der Verklärung Jesu oder des "Lobet den HERRN". Da werden herrschaftliche Zustände mal eben weg verklärt und unter den Teppich gekehrt.

3. "Ein Christ" bezieht sich nicht nur auf dich, sondern auf Alle, die solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung anwenden.

Das Christentum, nein eigentlich nicht das Christentum, sondern die Religion, ist die Ideologie der Ideologien, das Hinterherschlawenzeln hinter den Herrschaftstaktgebern an der Spitze des Zuges.

Dass sich die Kapitalherrschaft heute in Teilen der Welt keine Tiernamen gibt, sondern sich bunte Tücher mit den Bezeichnungen "Menschenrechte", "offene Gesellschaft" usw. umhängt - geschenkt. Wissen wir.

Nur brauchen wir keine religiösen - und auch sonst keine ideologischen - Nachbeter/-innen dieses Unsinns, sondern das Aufdecken der Verdrehungen, Verschleierungen und Verklärungen.

Bei dir denke ich auch an das letzte bezeichnende Beispiel des Konformismus, als du die Verweigerung des Handschlages einer mutigen Bürgermeisterin gegen AfD-Fuzzis mit dem Hinweis getadelt hattest, es widerspräche doch den parlamentarischen Regeln.

Nicht den Menschenrechten?

Auf jeden Fall ist Religion heute nicht nur staats- sondern auch kapitaltragend, weil Religion stets chamäleonhaft in der Lage ist, sich zu *modernisieren*, anzupassen und die Verniedlichungsbegriffe von Ausbeutung und Herrschaft auswendig zu lernen und zu imitieren.

Da ist ein Gauck nicht weit, der sich jetzt schon kaum noch zurückhalten kann, Waffen zu segnen.

https://www.tagesspiegel.de/themen/agenda/vorwuerfe-gegen-bundespraesident-ist-joachim-gauck-ein-kriegstreiber/10127182.html

Und zelig, der gerne mal den Münkler einen guten Mann sein lässt, welcher D-Land gerne als Zuchtmeister Europas sehen würde.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutschlands-neue-rolle-in-europa-zahlmeister-und.1008.de.html?dram:article_id=313238

Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.

#234:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:51
    —
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?

#235:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 12:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich habe was gegen die Legalisierung von Einbrechern.


Jetzt tu mal nicht so scheinheilig. Letztendlich bist Du doch hier auch ein Einbrecher. Du hast dreist gelogen, als Du bei der Registrierung die Nutzungsbedingungen akzeptiert hast. Du wurdest schon mehrfach auf die Forumsregeln hingewiesen und auf die inhaltliche Ausrichtung des Forums. Dir sollte also klar sein, dass Du hier ein Fremdkörper bist, ein Migrant aus einer völlig anderen Welt mit einer völlig anderen Kultur und darüber hinaus auch noch einer total anderen Physik. Fremdartiger als Du geht es eigentlich gar nicht mehr. Du bist ein Alien, Uwe. Du bist ein Alien, das sich bei Humanisten eingeschlichen hat, um gegen Menschen zu hetzen.


Man hätte das auch sachlich erwidern können:
@ uwebus:
Einbruch ist juristisch definiert - sieh in Wikipedia nach: Das liegt hier nicht vor.
Wenn ich von diesem sachlichen Fehler absehe und Einbruch als Bild für diesen illegalen Vorgang betrachte, habe ich aber immer noch Einwände:
Menschen kann man nicht legalisieren - die reine Existenz ist immer legal. Man kann Taten legalisieren.
Aber findet das hier überhaupt statt? Das Absehen von Strafverfolgung, egal aus welchem Grund, stellt noch keine Legalisierung dar.

Wenn Du diskutieren willst, solltest Du Dir vielleicht erst einmal Gedanken über die benutzten Begrifflichkeiten machen und Dir klar darüber werden, was genau Dich überhaupt stört.

@ Kramer: Ich vermute, Du hattest vor, uwebus zu spiegeln. Das ist Dir nicht gelungen.
Stattdessen machst Du eine Ausgrenzung mit folgender Steigerung:
Einbrecher, Fremdkörper Alien.

Warum nicht gleich Ungeziefer?
zelig hat folgendes geschrieben:
....
Erschütternd finde ich dann wie immer aus Schilderungen dieser Zeit, wie am Ende überall der NS zuschlägt in seinem Rassenwahn, und alle diese interessanten, kontroversen, genialen, verschrobenen aber irgendwie menschlichen Verhältnisse und Projekte in ihren Zusammenhängen zerstört. Und heute sind wir wieder soweit, daß diese Krankheit um sich greift.

Und das tut sie, weil auch wir selbst die Gräben ausheben und immer weiter vertiefen.


Hast ja Recht. Hitler war ja auch nur ein Mensch, mit Fehlern wie wir alle. Smilie

Was du immer Angst um deine Rechten hast.

#236:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:03
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Hast ja Recht. Hitler war ja auch nur ein Mensch, mit Fehlern wie wir alle. Smilie

Was du immer Angst um deine Rechten hast.

Gröhl...
Ich danke Dir. So einen schönen Godwin habe ich schon lange nicht mehr gesehen.

#237:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?


Durchaus mit Absicht.

#238:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:06
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?


Durchaus mit Absicht.

Dann könnt ihr den Laden auch genauso gut zumachen. Aber vielleicht ist das ja die Absicht.

#239:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:09
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?


Durchaus mit Absicht.

Dann könnt ihr den Laden auch genauso gut zumachen. Aber vielleicht ist das ja die Absicht.


Du kannst ja auch gehen, wenn es Dich stört.

#240:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

In den deutschen Medien, sei es ÖR oder Presse, erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur in Bezug auf Immigration.


Und auch für dich nochmals zum Mitschreiben:
Zensur bedeutet nicht, dass Medien und Presse nicht davon berichten, was du gerne hören würdest. Mit den Augen rollen

Ganz abgesehen davon, dass uwebeus, wie Kramer gezeigt hat, einfach gelogen hat.

#241:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 13:26
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Also um 14°° Uhr gucke ich keine Tagesschau, abends war davon nichts zu sehen.

Das ist ja geil. Jetzt ist "Zensur" schon nicht mehr nur, wenn ein Medium nicht nach deinen Wünschen berichtet, sondern auch, wenn sie nicht zur dir genehmen Zeit berichten.

Ist es auch Zensur, wenn du am Abend zuvor zuviel gesoffen hast und den ganzen Tag verpennst, ohne Nachrichten zu gucken, weil dich in diesem Fall doch auch ein Mitarbeiter des ÖR anrufen könnte, um dir die nächste Zaunübersteigerunddannverkrümler-"Invasion" zu melden?

#242:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich habe was gegen die Legalisierung von Einbrechern.


Jetzt tu mal nicht so scheinheilig. Letztendlich bist Du doch hier auch ein Einbrecher. Du hast dreist gelogen, als Du bei der Registrierung die Nutzungsbedingungen akzeptiert hast. Du wurdest schon mehrfach auf die Forumsregeln hingewiesen und auf die inhaltliche Ausrichtung des Forums. Dir sollte also klar sein, dass Du hier ein Fremdkörper bist, ein Migrant aus einer völlig anderen Welt mit einer völlig anderen Kultur und darüber hinaus auch noch einer total anderen Physik. Fremdartiger als Du geht es eigentlich gar nicht mehr. Du bist ein Alien, Uwe. Du bist ein Alien, das sich bei Humanisten eingeschlichen hat, um gegen Menschen zu hetzen.

Ihr seid keine Humanisten. Ihr seid ein Haufen Spackos. Lachen

#243:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich, da du nicht verstanden hast:

1. Ich habe nicht gesagt, deine Verklärung deutscher Zustände (- "Hier gelten die Menschenrechte" etc. -) liegt an einem persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögen oder an persönlicher Inkompetenz.

Du lügst doch. Was soll denn das ...
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

... sonst sein, wenn nicht die Behauptung eines persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögens oder persönlicher Inkompetenz? Da ging es ganz ausdrücklich um mich.

Den Beleg, dass meine "staats- und kapitaltragende[...] Affirmation der Verhältnisse" was mit meinem Christsein zu tun hatte, bleibst du weiter schuldig. Das spielt mE in meiner Argumentation an keiner Stelle eine Rolle, und du bemühst dich nicht einmal, das Gegenteil nachzuweisen, sondern behauptest es nur per ad hominem. Auch hier wieder:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
2. Ich habe gesagt, es handelt sich hier um eine Verklärung deutscher Zustände nach christlichen Mustern der Verklärung Jesu oder des "Lobet den HERRN". Da werden herrschaftliche Zustände mal eben weg verklärt und unter den Teppich gekehrt.

Du belegst nichts von diesem angeblichen Zusammenhang an meinen Aussagen.

Abgesehen davon, dass es m.E. ziemlicher Quatsch ist, es gleich als "Verklärung" zu bezeichnen, wenn ich meine, dass es in Bezug auf Menschenrecht allgemein und im Kontext dieses Threads in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit hierzulande doch relativ besser aussieht als in den meisten Teilen der Welt. Du könntest ja mal erklären, warum die dementsprechende Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen", die Deutschland immerhin auf den 13. Platz ihrer Rangliste setzen, falsch sein soll.

Dass es dennoch immer noch genug Grund für konkrete Kritik gibt (und auch damit gehe ich völlig konform mit ROG), habe ich ja nicht nur nicht bestritten, sondern auch ausdrücklich gesagt, und übe dementsprechende Kritik ja auch immer wieder selbst.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
3. "Ein Christ" bezieht sich nicht nur auf dich, sondern auf Alle, die solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung anwenden.

Es bezieht sich aber ganz eindeutig auch auf mich, und es wäre deine verdammte argumentative Aufgabe, "solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung" bei mir nachzuweisen - und zwar mit Betonung auf "christlich", nämlich dass das Christsein bei dieser angeblichen Affirmation eine Rolle spielt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir denke ich auch an das letzte bezeichnende Beispiel des Konformismus, als du die Verweigerung des Handschlages einer mutigen Bürgermeisterin gegen AfD-Fuzzis mit dem Hinweis getadelt hattest, es widerspräche doch den parlamentarischen Regeln.

Welche Rolle hat bei dieser (völlig anderen) Diskussion mein Christentum gespielt? Meiner Erinnerung nach keine außer der, dass du es (jetzt und wahrschainlich auch damals schon) wieder mal als ad hominem angeschleppt hast.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.

Da du bei mir nie argumentativ nachweist, welche Rolle die Religion in meiner Argumentation spielt, sondern immer nur behauptest, dass sie eine spiele und welche, und dabei häufig meine tatsächliche Position auch noch kräftig verzerrst (siehe obige angebliche "Verklärung"), damit sie in deine vorgefasste Meinung über Religion passt, sind das im Gegenteil ausschließlich ad-hominem-"Argumente" und überhaupt nichts anderes.

Dass du das dann schönfärbst als "Sagen", "was ihr im ideologischen Sinne seid", zeigt nur, wie dein festgefügtes Weltbild dich daran hindert, dich mit den realen Positionen anderer Leute zu befassen, statt sie in dieses Weltbild einzusortieren.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 31.08.2019, 14:16, insgesamt 2-mal bearbeitet

#244:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Also um 14°° Uhr gucke ich keine Tagesschau, abends war davon nichts zu sehen.

Das ist ja geil. Jetzt ist "Zensur" schon nicht mehr nur, wenn ein Medium nicht nach deinen Wünschen berichtet, sondern auch, wenn sie nicht zur dir genehmen Zeit berichten.

Ist es auch Zensur, wenn du am Abend zuvor zuviel gesoffen hast und den ganzen Tag verpennst, ohne Nachrichten zu gucken, weil dich in diesem Fall doch auch ein Mitarbeiter des ÖR anrufen könnte, um dir die nächste Zaunübersteigerunddannverkrümler-"Invasion" zu melden?

Ohne auf den Unsinn mit Zensur usw. weiter einzugehen - meine Meinung zu unseren Medien ist hinlänglich bekannt und wird mir gelegentlich auch als zu kritiklos vorgeworfen - es ist zu sehen, dass die eigene Schere im Kopf bei der Tagesschau um so stärker greift, je größer die Zuschauerzahl erwartet werden kann, am stärksten also um 20:00 Uhr. So kann es geschehen, dass im Nachtmagazin ein längerer Beitrag mit Abdel-Hakim Ourghi und seiner Ansicht zum Thema Gewalt im Islam gesendet wird, der in den Tagesthemen nie gesendet würde.

Es spielt auch eine Rolle. wer etwas sagt, und wer die Veröffentlichung zu entscheiden hat: Nicht aus den ÖRs, sondern aus dem Spiegel: Ein Kommentar zu einem Artikel von mir wurde im Forum nicht veröffentlicht (es sind untergeordnete Redakteure, die das Forum nach engen Vorgaben verwalten), während im nächsten Magazin eine erheblich deutliche und härtere Antwort mit dem selben Tenor aber von einem Araber auf der redaktionellen Ebene gedruckt wurde.

Diese Selbstzensur, die da stattfindet, zu bestreiten, ist nur das kaum qualifiziertere Gegenstück zu den Zensur- bzw Lügenpressevorwürfen.

Ich empfehle allen Seiten noch einmal den TAZ-Artikel, den ich schon 2 Seiten vorher verlinkt habe, und der auch schon mal (nicht von mir) im Silvesterthread verlinkt worden war. Und ich empfehle jedem, sich genau die Positionen gründlicher zu überlegen, die ihm weniger behagen - es ist für alle Seiten was dabei.

#245:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:24
    —
step hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
... erfahre ich von diesen Vorgängen nichts. Soviel zur Zensur ...
Kramer hat folgendes geschrieben:
https://www.tagesschau.de/ausland/ceuta-migranten-stuermen-grenzzaun-101.html ... "Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 30. August 2019 um 14:00 Uhr"
uwebus hat folgendes geschrieben:
Also um 14°° Uhr gucke ich keine Tagesschau ...

Unglaublich. Du selbst bist das Problem, nicht die Zensur.



step, das kommt immer darauf an, was der ÖR dir für Informationen bietet. Ich habe die 14°° Uhr Nachrichten jetzt in der Mediathek angeschaut, da wird CEUTA nicht erwähnt.

Tagesschau 14°° 30.08.2019

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-32991.html

allerdings gibt es eine Nachricht im Bayrischen Fernsehen

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2VkZGU5YjBiLWExOGYtNDUyZS1hYzM2LTQ3ZTdlYjk1ZjhlMw/

Aber schau dir mal diese Nachricht bei uns an, siehst du da irgendetwas von der Gewalt gegen die Polizei oder verletzte Polizisten? 12 Polizisten wurden leicht verletzt, warum wohl? Sind die beim laufen gestolpert?

Und diese "Migranten", machen die einen vertrauenswürdigen Eindruck? Würdest du die bei dir aufnehmen?


ARD 20°° Uhr-Nachrichten vom 30.08.2019

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/videoarchiv2~_date-20190830.html

tagesschau

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Liest du da etwas von CEUTA? Ich habe mir auch dieses Video angeschaut, muß das Vorkommnis in CEUTA wohl durch einen Sehdefekt nicht mitbekommen haben. Vielleicht siehst du es ja.

Im spanischen Fernsehen wird das gezeigt, was dort passiert, und das ist dann etwas ganz anderes als es hier "verstümmelt" gezeigt wird. Und im Gegensatz zu euch sehe ich hier Absicht in der "Verstümmelung" mit der Zielrichtung, uns die illegale Massenimmigration und sogar in Teilen Invasion schmackhaft machen zu wollen.

Frag doch mal, wer in Berlin den Drogenhandel betreibt. Das sollen Afrikaner sein, Illegale, die man aber duldet. Kannst du mir mal erklären, warum man Kriminelle, die eigentlich ausreisepflichtig sind, hier schalten und walten läßt, ohne daß die Justiz da tätig wird? Wollte ich mir nur eine einzige Canabispflanze auf den Balkon stellen, hätte ich den Staatsanwalt am Hals.

#246:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:27
    —
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.

#247:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:32
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich, da du nicht verstanden hast:

1. Ich habe nicht gesagt, deine Verklärung deutscher Zustände (- "Hier gelten die Menschenrechte" etc. -) liegt an einem persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögen oder an persönlicher Inkompetenz.

Du lügst doch. Was soll denn das ...
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

... sonst sein, wenn nicht die Behauptung eines persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögens oder persönlicher Inkompetenz? Da ging es ganz ausdrücklich um mich.

Den Beleg, dass meine "staats- und kapitaltragende[...] Affirmation der Verhältnisse" was mit meinem Christsein zu tun hatte, bleibst du weiter schuldig. Das spielt mE in meiner Argumentation an keiner Stelle eine Rolle, und du bemühst dich nicht einmal, das Gegenteil nachzuweisen, sondern behauptest es nur per ad hominem. Auch hier wieder:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
2. Ich habe gesagt, es handelt sich hier um eine Verklärung deutscher Zustände nach christlichen Mustern der Verklärung Jesu oder des "Lobet den HERRN". Da werden herrschaftliche Zustände mal eben weg verklärt und unter den Teppich gekehrt.

Du belegst nichts von diesem angeblichen Zusammenhang an meinen Aussagen.

Abgesehen davon, dass es m.E. ziemlicher Quatsch ist, es gleich als "Verklärung" zu bezeichnen, wenn ich meine, dass es in Bezug auf Menschenrecht allgemein und im Kontext dieses Threads in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit hierzulande doch relativ besser aussieht als in den meisten Teilen der Welt. Du könntest ja mal erklären, warum die dementsprechende Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen", die Deutschland immerhin auf den 13. Platz ihrer Rangliste setzen, falsch sein soll.

Dass es dennoch immer noch genug Grund für konkrete Kritik gibt (und auch damit gehe ich völlig konform mit ROG), habe ich ja nicht nur nicht bestritten, sondern auch ausdrücklich gesagt, und übe dementsprechende Kritik ja auch immer wieder selbst.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
3. "Ein Christ" bezieht sich nicht nur auf dich, sondern auf Alle, die solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung anwenden.

Es bezieht sich aber ganz eindeutig auch auf mich, und es wäre deine verdammte argumentative Aufgabe, "solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung" bei mir nachzuweisen - und zwar mit Betonung auf "christlich", nämlich dass das Christsein bei dieser angeblichen Affirmation eine Rolle spielt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir denke ich auch an das letzte bezeichnende Beispiel des Konformismus, als du die Verweigerung des Handschlages einer mutigen Bürgermeisterin gegen AfD-Fuzzis mit dem Hinweis getadelt hattest, es widerspräche doch den parlamentarischen Regeln.

Welche Rolle hat bei dieser (völlig anderen) Diskussion mein Christentum gespielt? Meiner Erinnerung nach keine außer der, dass du es (jetzt und wahrschainlich auch damals schon) wieder mal als ad hominem angeschleppt hast.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.

Da du bei mir nie argumentativ nachweist, welche Rolle die Religion in meiner Argumentation spielt, sondern immer nur behauptest, dass sie eine spiele und welche, und dabei häufig meine tatsächliche Position auch noch kräftig verzerrst (siehe obige angebliche "Verklärung"), damit sie in deine vorgefasste Meinung über Religion passt, sind das im Gegenteil ausschließlich ad-hominem-"Argumente" und überhaupt nichts anderes.

Dass du das dann schönfärbst als "Sagen", "was ihr im ideologischen Sinne seid", zeigt nur, wie dein festgefügtes Weltbild dich daran hindert, dich mit den realen Positionen anderer Leute zu befassen, statt sie in dieses Weltbild einzusortieren.


Das Christentum ist eine Herrschaftsideologie. Wenn deine Verklärung und Schönfärbung von Herrschaft ncht aus deiner christlichen Herrschaftsideologie kommt - woher kommt sie dann?

Und dass Deutschmaster Gauck ihm sein Säbelrasseln nix mit seinem Christentum zu tun hat, willst du mir jetzt wohl auch einreden und mir auftragen, ich hätte das erst zu beweisen?

Schließlich besteht die Bundesregierung zum großen Teil aus praktizierenden, neoliberal-gläubigen Christen. Auch egal?

Weißt du, ich sehe, was du tust und ich weiß, was das Christentum ist. Und das deckt sich.

Aber klar, es kann sein, dass du zwei ideolgische Quellen deiner Herrschaftsverklärung hast.

Magst du mir dann die zweite nennen?

#248:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich, da du nicht verstanden hast:

1. Ich habe nicht gesagt, deine Verklärung deutscher Zustände (- "Hier gelten die Menschenrechte" etc. -) liegt an einem persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögen oder an persönlicher Inkompetenz.

Du lügst doch. Was soll denn das ...
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

... sonst sein, wenn nicht die Behauptung eines persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögens oder persönlicher Inkompetenz? Da ging es ganz ausdrücklich um mich.

Den Beleg, dass meine "staats- und kapitaltragende[...] Affirmation der Verhältnisse" was mit meinem Christsein zu tun hatte, bleibst du weiter schuldig. Das spielt mE in meiner Argumentation an keiner Stelle eine Rolle, und du bemühst dich nicht einmal, das Gegenteil nachzuweisen, sondern behauptest es nur per ad hominem. Auch hier wieder:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
2. Ich habe gesagt, es handelt sich hier um eine Verklärung deutscher Zustände nach christlichen Mustern der Verklärung Jesu oder des "Lobet den HERRN". Da werden herrschaftliche Zustände mal eben weg verklärt und unter den Teppich gekehrt.

Du belegst nichts von diesem angeblichen Zusammenhang an meinen Aussagen.

Abgesehen davon, dass es m.E. ziemlicher Quatsch ist, es gleich als "Verklärung" zu bezeichnen, wenn ich meine, dass es in Bezug auf Menschenrecht allgemein und im Kontext dieses Threads in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit hierzulande doch relativ besser aussieht als in den meisten Teilen der Welt. Du könntest ja mal erklären, warum die dementsprechende Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen", die Deutschland immerhin auf den 13. Platz ihrer Rangliste setzen, falsch sein soll.

Dass es dennoch immer noch genug Grund für konkrete Kritik gibt (und auch damit gehe ich völlig konform mit ROG), habe ich ja nicht nur nicht bestritten, sondern auch ausdrücklich gesagt, und übe dementsprechende Kritik ja auch immer wieder selbst.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
3. "Ein Christ" bezieht sich nicht nur auf dich, sondern auf Alle, die solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung anwenden.

Es bezieht sich aber ganz eindeutig auch auf mich, und es wäre deine verdammte argumentative Aufgabe, "solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung" bei mir nachzuweisen - und zwar mit Betonung auf "christlich", nämlich dass das Christsein bei dieser angeblichen Affirmation eine Rolle spielt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir denke ich auch an das letzte bezeichnende Beispiel des Konformismus, als du die Verweigerung des Handschlages einer mutigen Bürgermeisterin gegen AfD-Fuzzis mit dem Hinweis getadelt hattest, es widerspräche doch den parlamentarischen Regeln.

Welche Rolle hat bei dieser (völlig anderen) Diskussion mein Christentum gespielt? Meiner Erinnerung nach keine außer der, dass du es (jetzt und wahrschainlich auch damals schon) wieder mal als ad hominem angeschleppt hast.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.

Da du bei mir nie argumentativ nachweist, welche Rolle die Religion in meiner Argumentation spielt, sondern immer nur behauptest, dass sie eine spiele und welche, und dabei häufig meine tatsächliche Position auch noch kräftig verzerrst (siehe obige angebliche "Verklärung"), damit sie in deine vorgefasste Meinung über Religion passt, sind das im Gegenteil ausschließlich ad-hominem-"Argumente" und überhaupt nichts anderes.

Dass du das dann schönfärbst als "Sagen", "was ihr im ideologischen Sinne seid", zeigt nur, wie dein festgefügtes Weltbild dich daran hindert, dich mit den realen Positionen anderer Leute zu befassen, statt sie in dieses Weltbild einzusortieren.


Das Christentum ist eine Herrschaftsideologie. Wenn deine Verklärung und Schönfärbung von Herrschaft ncht aus deiner christlichen Herrschaftsideologie kommt - woher kommt sie dann?

Und dass Deutschmaster Gauck ihm sein Säbelrasseln nix mit seinem Christentum zu tun hat, willst du mir jetzt wohl auch einreden und mir auftragen, ich hätte das erst zu beweisen?

Schließlich besteht die Bundesregierung zum großen Teil aus praktizierenden, neoliberal-gläubigen Christen. Auch egal?

Weißt du, ich sehe, was du tust und ich weiß, was das Christentum ist. Und das deckt sich.

Aber klar, es kann sein, dass du zwei ideolgische Quellen deiner Herrschaftsverklärung hast.

Magst du mir dann die zweite nennen?

Q.E.D.
Danke, dass du das so klar, geradezu als argumentatives Programm, bestätigst.

#249:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:49
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.

Nein, aber dein Beitrag zeigt (selbst vorausgesetzt, die Vorannahmen stimmen), dass du dich in einer völlig eigenen Sprachwelt bewegst, wenn du das Wort "Zensur" benutzt.

#250:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 14:51
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Ohne auf den Unsinn mit Zensur usw. weiter einzugehen - [...]

Der Unsinn ist aber nun mal Thema dieses Threads. Und ich würde dafür plädieren, sinnvolle Debatten über Themen, die der Unsinn auch benutzt, streng vom Unsinn getrennt zu halten, weil sie sonst, wenn auch nur teilweise, als STützung des Unsinns erscheinen.

#251:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es spielt auch eine Rolle. wer etwas sagt, und wer die Veröffentlichung zu entscheiden hat: Nicht aus den ÖRs, sondern aus dem Spiegel: Ein Kommentar zu einem Artikel von mir wurde im Forum nicht veröffentlicht (es sind untergeordnete Redakteure, die das Forum nach engen Vorgaben verwalten), während im nächsten Magazin eine erheblich deutliche und härtere Antwort mit dem selben Tenor aber von einem Araber auf der redaktionellen Ebene gedruckt wurde.


Die haben Dich bestimmt nur nicht erkannt. Du musst da schon durchscheinen lassen, wer Du bist, sonst wissen die ja nicht, wie wichtig der Verfasser ist.

#252:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?


Durchaus mit Absicht.

Dann könnt ihr den Laden auch genauso gut zumachen. Aber vielleicht ist das ja die Absicht.


Du kannst ja auch gehen, wenn es Dich stört.

Mich stört es nicht, es amüsiert mich höchstens, auch daß einige mich zu denen rechnen, die sie gern los wären („Faschistenfreunde“ und so). Was ich nicht lesen will, lese ich nicht. Wenn ich nicht schreiben will, schreibe ich nicht. Warum sollte ich mich abmelden? Mein Post bezog sich auf das Forum, nicht auf mich.

#253:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:20
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ohne auf den Unsinn mit Zensur usw. weiter einzugehen - [...]

Der Unsinn ist aber nun mal Thema dieses Threads. Und ich würde dafür plädieren, sinnvolle Debatten über Themen, die der Unsinn auch benutzt, streng vom Unsinn getrennt zu halten, weil sie sonst, wenn auch nur teilweise, als STützung des Unsinns erscheinen.

zwinkern Jetzt gibt Du es mir gerade: Noch So ein Beitrag und Du gehörst zur anderen Seite ! Genau diese Reaktion ist mein persönliches Thema diese Threads.

Nur zur Erinnerung: Threaderöffner war eine Rede von Johnny Weißmüller oder so ähnlich, der von der Strategie der Themenvermeidung referierte, die er sich nicht ausgedacht hatte, sondern die, ausgehend von der Frankfurter Schule, er wähnt zuerst Marcuse, anschließend Habermas heute in dieser Gesellschaft die Diskussionskultur weitgehend bestimmt.

#254:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:22
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Im spanischen Fernsehen wird das gezeigt, was dort passiert ...

Hmm ... mal scharf überlegen ... vielleicht weil es in Spanien passiert ist? Wenn Flüchtlinge illegal nach D eingereist sind, wurde häufig berichtet, sogar einigermaßen hetzerische Parolen durften verbreitet werden, etwa von Storch oder Seehofer. Aber auch Ceuta, Calais-Jungle, Lampedusa, Schlauchboote im Mittelmeer, "Ströme" in Ungarn usw. waren schon tausendmal in den ÖR Medien. Es gab über all das diverse längere Reportagen, Dokumentarfilme, mehrseitige Artikel in Wochenzeitungen, der SZ usw. - auch mit kontroversem Fazit.

Ganz zu schweigen von den Berichten über die berüchtigte Silversternacht in Köln. Ich denke, darüber wurde ähnlich oft berichtet wie über die Asylantenheime, die von Rechten abgefackelt wurden, obwohl Letzteres ja noch deutlich schlimmer war.

Also von Zensur kann ich da nichts erkennen.

#255:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es spielt auch eine Rolle. wer etwas sagt, und wer die Veröffentlichung zu entscheiden hat: Nicht aus den ÖRs, sondern aus dem Spiegel: Ein Kommentar zu einem Artikel von mir wurde im Forum nicht veröffentlicht (es sind untergeordnete Redakteure, die das Forum nach engen Vorgaben verwalten), während im nächsten Magazin eine erheblich deutliche und härtere Antwort mit dem selben Tenor aber von einem Araber auf der redaktionellen Ebene gedruckt wurde.


Die haben Dich bestimmt nur nicht erkannt. Du musst da schon durchscheinen lassen, wer Du bist, sonst wissen die ja nicht, wie wichtig der Verfasser ist.

Sehr glücklich Wie wichtig ich für ihn bin, bestimmt jeder für sich selbst.
Aber da Du es anscheinend nicht verstanden hast: Ich kritisiere hier am Verhalten des Spiegels in dieser Sache, dass man nicht in der Lage ist, diese Entscheidung unabhängig von der Wichtigkeit zu machen, die man dem jeweiligen Autor zugesteht.

#256:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 15:51
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mein Post bezog sich auf das Forum, nicht auf mich.


Ah ja... Du hast über das Forum geredet... nicht mit ihm. Von mir aus. Irgendwer hat sich aber kürzlich über so ein Verhalten mokiert.

#257:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:00
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Sehr glücklich Wie wichtig ich für ihn bin, bestimmt jeder für sich selbst.
Aber da Du es anscheinend nicht verstanden hast: Ich kritisiere hier am Verhalten des Spiegels in dieser Sache, dass man nicht in der Lage ist, diese Entscheidung unabhängig von der Wichtigkeit zu machen, die man dem jeweiligen Autor zugesteht.


Vielleicht hat der Verantwortliche vom Spiegel ja für sich selbst bestimmt, dass Dein Beitrag (unabhängig von Deiner Person) nicht so wichtig ist.

#258:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Mein Post bezog sich auf das Forum, nicht auf mich.


Ah ja... Du hast über das Forum geredet... nicht mit ihm. Von mir aus. Irgendwer hat sich aber kürzlich über so ein Verhalten mokiert.

Das passt nicht - Marcellinus hat seinen Post an dieses Forum geschickt.
Er versucht also, mit dem Forum über das Forum zu reden. Leider sind die Antworten, die er momentan bekommt, zwar nicht von uwebus, aber deshalb qualitativ nicht unbedingt besser.

#259:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:05
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Sehr glücklich Wie wichtig ich für ihn bin, bestimmt jeder für sich selbst.
Aber da Du es anscheinend nicht verstanden hast: Ich kritisiere hier am Verhalten des Spiegels in dieser Sache, dass man nicht in der Lage ist, diese Entscheidung unabhängig von der Wichtigkeit zu machen, die man dem jeweiligen Autor zugesteht.


Vielleicht hat der Verantwortliche vom Spiegel ja für sich selbst bestimmt, dass Dein Beitrag (unabhängig von Deiner Person) nicht so wichtig ist.

Vielleicht .... Es ist ganz vieles möglich.
Allerdings ist Wichtigkeit im Spiegel-forum, dahin ging ja mein Text, normalerweise kein Kriterium.

Leg Dich mal wieder hin - Du bist offensichtlich noch unausgeschlafen.

#260:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Leg Dich mal wieder hin - Du bist offensichtlich noch unausgeschlafen.


...raunte er ihm ganz dicht über die Schulter ins Ohr.

#261:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:13
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Das passt nicht - Marcellinus hat seinen Post an dieses Forum geschickt.
Er versucht also, mit dem Forum über das Forum zu reden. Leider sind die Antworten, die er momentan bekommt, zwar nicht von uwebus, aber deshalb qualitativ nicht unbedingt besser.


Das hast Du jetzt aber schön erklärt.

#262:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:17
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.

Nein, aber dein Beitrag zeigt (selbst vorausgesetzt, die Vorannahmen stimmen), dass du dich in einer völlig eigenen Sprachwelt bewegst, wenn du das Wort "Zensur" benutzt.


Es ist ja witzig, dass du in diesem Zusammenhang den Vornahmen erwähnst, den ich ausgewählt habe, denn als ich das tat, dachte ich gar nicht an die Wortbedeutung von Mia, sondern mehr an sowas wie mi-amore, also frei übersetzt an "meine Liebe". Mir ist erst später eingefallen, dass Mia eine ganz bestimmte Bedeutung hat, die ich gar nicht meinte, aber, da dies ein Atheisten-Forum ist, finde ich es doch ganz passend, dass ich zufällig diesen Vornahmen gewählt habe.

Vielleicht magst du mich ja einmal in eigenen Worten darüber aufklären, was Zensur für dich bedeutet und warum du der Meinung bist, dass das Weglassen von bestimmten Nachrichten und das Löschen von Seiten im Internet, die in keiner Weise gegen irgend ein Gesetz verstoßen, nichts mit einer Zensur zu tun hat?

#263:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:21
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.

Nein, aber dein Beitrag zeigt (selbst vorausgesetzt, die Vorannahmen stimmen), dass du dich in einer völlig eigenen Sprachwelt bewegst, wenn du das Wort "Zensur" benutzt.


Es ist ja witzig, dass du in diesem Zusammenhang den Vornahmen erwähnst, den ich ausgewählt habe, denn als ich das tat, dachte ich gar nicht an die Wortbedeutung von Mia, sondern mehr an sowas wie mi-amore, also frei übersetzt an "meine Liebe". Mir ist erst später eingefallen, dass Mia eine ganz bestimmte Bedeutung hat, die ich gar nicht meinte, aber, da dies ein Atheisten-Forum ist, finde ich es doch ganz passend, dass ich zufällig diesen Vornahmen gewählt habe.


Jetzt wird es surreal.

#264:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:23
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
...Vornahmen ,....

Lachen
Manchmal liest man halt, was man lieber lesen würde.

#265:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:39
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ohne auf den Unsinn mit Zensur usw. weiter einzugehen - [...]

Der Unsinn ist aber nun mal Thema dieses Threads. Und ich würde dafür plädieren, sinnvolle Debatten über Themen, die der Unsinn auch benutzt, streng vom Unsinn getrennt zu halten, weil sie sonst, wenn auch nur teilweise, als STützung des Unsinns erscheinen.

zwinkern Jetzt gibt Du es mir gerade: Noch So ein Beitrag und Du gehörst zur anderen Seite !

Äh ... nein.

#266:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:40
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.

Nein, aber dein Beitrag zeigt (selbst vorausgesetzt, die Vorannahmen stimmen), dass du dich in einer völlig eigenen Sprachwelt bewegst, wenn du das Wort "Zensur" benutzt.


Es ist ja witzig, dass du in diesem Zusammenhang den Vornahmen erwähnst, den ich ausgewählt habe, denn als ich das tat, dachte ich gar nicht an die Wortbedeutung von Mia, sondern mehr an sowas wie mi-amore, also frei übersetzt an "meine Liebe". Mir ist erst später eingefallen, dass Mia eine ganz bestimmte Bedeutung hat, die ich gar nicht meinte, aber, da dies ein Atheisten-Forum ist, finde ich es doch ganz passend, dass ich zufällig diesen Vornahmen gewählt habe.

Lachen

#267:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:44
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
...Vornahmen ,....

Lachen
Manchmal liest man halt, was man lieber lesen würde.


OK, OK, dieser Rechtschreibfehler ist wirklich witzig. Lachen

#268:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 16:53
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.

Nein, aber dein Beitrag zeigt (selbst vorausgesetzt, die Vorannahmen stimmen), dass du dich in einer völlig eigenen Sprachwelt bewegst, wenn du das Wort "Zensur" benutzt.


Es ist ja witzig, dass du in diesem Zusammenhang den Vornahmen erwähnst, den ich ausgewählt habe, denn als ich das tat...

#269:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 17:05
    —
Solange bei der Nachnahme der Nachname stimmt ...

#270:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 17:11
    —
step hat folgendes geschrieben:
Solange bei der Nachnahme der Nachname stimmt ...


Wem Dir das Schicksal "Dieter" als Vornamen verpasst hat, dann bleibt Dir nuhr der Nachname.

#271:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumindest hat es eine moralisch einwandfreie Aussage. zwinkern

Junge deutsche Männer scheren sich nicht um Schlagbäume.




Zitat:
Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach


Mr. Green



Du bist das größte [Selbstzensur], das wir hier im Forum haben.


Genau wie uwebus verstehst auch Du nicht den Unterschied zwischen Migration und einer Invasion. Darauf kannst Du stolz sein! Smilie


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 31.08.2019, 18:37, insgesamt einmal bearbeitet

#272:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:21
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie

#273:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:25
    —
step hat folgendes geschrieben:
Solange bei der Nachnahme der Nachname stimmt ...


..................... Gröhl... .....................

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wem Dir das Schicksal "Dieter" als Vornamen verpasst hat, dann bleibt Dir nuhr der Nachname.


..................... Gröhl... .....................

Wie schön, ihr könnt ja richtig witzig sein! Sehr glücklich

#274:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:43
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Merkt ihr eigentlich gar niicht, daß ihr schon lange nicht mehr miteinander redet, sondern nur noch über einander?



Es were doch gelacht, wenn es uns nicht gelänge einen thread über Meinungsfreiheit von jeglicher Meinung frei zu kriegen. zwinkern

#275:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 18:49
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und zelig, der gerne mal den Münkler einen guten Mann sein lässt, welcher D-Land gerne als Zuchtmeister Europas sehen würde.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/deutschlands-neue-rolle-in-europa-zahlmeister-und.1008.de.html?dram:article_id=313238


Ich kannte die Äußerung nicht. Deswegen ist es unfair mich mit ihr zu identifizieren, auch wenn ich Münkler schon gegen falsche Vorwürfe verteidigt habe.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.


Und hier identifizierst Du mich mit der Begriffs-Collage "imperialistische Grenzen, Konservatismus und Christentum", die nachweislich konträr zu meinen Auffassungen steht. Ich reagiere ja schon lange nicht mehr auf Beiträge mit so offensichtlich falschen Behauptungen. Aber an dieser Stelle möchte ich doch mal sagen, daß ich das mangelnde Gespür für das Fehlen überzeugender Argumente verblüffend finde.

#276:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.

#277:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:12
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.


Wegen?

#278:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:15
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.


Wegen?


Der Menge an Leuten die kommen.

#279:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:18
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.


Ach so...wir brauchen die Grenzen, um den Wohlstand - der sich zufällig bei uns befindet- vor dem Zugriff der "anderen" zu schützen. Da ist es ja gut, dass die Grenzen noch offen waren, als der Wohlstand zu uns kam, sonst wären wir jetzt arm dran.

#280:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:23
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.



Das Problem ist doch, dass wir teilen lernen müssen, wenn wir als Menschheit eine Zukunft haben wollen. Materielle Dinge genauso wie Lebensraum, der in naher Zukunft bereits vielerorts immer weniger bewohnbar werden wird bzw. mancherorts ganz im Meer verschwindet.

Wir können dies nun freiwillig tun, dann wird das auch noch dafür reichen, dass jeder Mensch eine menschenwürdige Zukunft haben kann oder wir versuchen uns mit unserem bisschen Wohlstand einzumauern, dann wird uns dieses bisschen Wohlstand zwischen den Fingern zerrinnen, weil zuviele von denjenigen, die von uns buchstaeblich ausgegrenzt werden, gar keine Wahl haben ob sie ihre Heimat verlassen wollen oder nicht. Dies wird zu grausamen Konflikten führen, die alle Ressourcen unseres Planeten verschlingen werden, weil die Geschichte lehrt, dass Konflikte um Lebensraum die grausamsten ueberhaupt sind und nirgendwo soviel Ressourcen sinnlos verschwendet werden wie im Krieg.
Wenn wir den Hungerleidern da draussen nicht von unserem Wohlstand abgeben, dann werden diese Hungerleider früher oder später unsere Mauern, hinter denen wir uns verschanzen, einreissen und wir werden genau solche Hungerleiden werden wie die, weil unser voraussehbar vergeblicher Abwehrkampf unseren Wohlstand verschlungen haben wird bis nichts mehr davon übrig ist.

Noch haben wir die Wahl. Wir koennen entweder endlich anfangen uns als eine Menschheit zu fühlen und als eine solche zu handeln oder es wird in absehbarer Zukunft keine Menschheit, so wie wir sie kennen, mehr geben. Wenn die Konflikte um die knapper werdenden Ressourcen erst mal richtig begonnen haben, dann werden sie nicht mehr zu stoppen sein.

Naiv sind diejenigen, die glauben sie könnten sich an ihrem bisschen Wohlstand festklammern und dauerhaft den Rest der Menschheit davon ausgrenzen.

Und ja, so allmählich sollten wir damit beginnen die Grenzen zu oeffnen. Uns bleibt nämlich nicht viel Zeit. Was die deutsche Regierung (und ein paar andere Regierungen) 2015 anlässlich der Millionen syrischer Fluectlinge gemacht hat, war ein wichtiger und richtiger Schritt in diese Richtung. Es darf aber nicht der einzige bleiben.

#281:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist doch, dass wir teilen lernen müssen, wenn wir als Menschheit eine Zukunft haben wollen. Materielle Dinge genauso wie Lebensraum, der in naher Zukunft bereits vielerorts immer weniger bewohnbar werden wird bzw. mancherorts ganz im Meer verschwindet.


Das Problem mit den "Rechten" ist, dass ihre persönliche Aufstellung (Hallo Gödelchen!) die eines narzisstischen Kleinkindes ist, das nicht teilen will und kann. Was die"Rechten" einmal in ihren gierigen kleinen Griffeln haben, ist "meins, meins, meins" - egal ob es ihnen zusteht oder nicht. Die glauben ohnehin, dass ihnen alles mögliche zusteht.

#282:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:34
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.

Und dann zu dem Begriff "Flüchtlinge" im gestrigen Fall.

Guinea: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/guinea-node/guineasicherheit/206098#content_0Landesspezifische Sicherheitshinweise

Innenpolitische Lage
Aufgrund der für den Großteil der Bevölkerung sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage kommt es in Conakry, aber auch im Landesinneren, immer wieder zu spontanen Demonstrationen, Vandalismus oder Straßenblockaden. Auch können gewaltsame Konflikte zwischen ethnischen, sozialen oder politischen Gruppen auftreten.
Arbeitskämpfe und politische Konflikte führen immer wieder zu Protestaktionen und somit zu Behinderungen im öffentlichen Raum, vereinzelt auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.
Besonders betroffen sind die Hauptstadt Conakry und dort insbesondere auch staatliche Einrichtungen sowie größere Städte im Landesinnern und die Bergbauregion Boké. Aktionen richten sich nicht gezielt gegen Ausländer. Dennoch besteht die Gefahr, von solchen Ausschreitungen und Gegenmaßnahmen der Sicherheitskräfte beeinträchtigt zu werden.
Reisenden wird daher zu erhöhter Aufmerksamkeit geraten und empfohlen, sich von Demonstrationen und großen Menschenansammlungen fernzuhalten und Anweisungen von Sicherheitskräften Folge zu leisten.

Kriminalität
Vor allem im städtischen Milieu sind nächtliche Überfälle auf Passanten, Wohnhäuser und Geschäfte verbreitet.
Bewaffnete nächtliche Überfälle auf Fahrzeuge werden von Zeit zu Zeit auf einzelnen Überlandstraßen gemeldet. Auch aus diesem Grund wird von nächtlichen Überlandfahrten abgeraten. Besonders zu beachten ist, dass die Täter teilweise uniformiert sind.


Das sind doch keine Flüchtlinge, Guinea befindet sich nicht im Krieg, sondern hat Zustände wie viele andere Staaten auf diesem Erdball. Mit Ausnahme des letzten Satzes kann man obiges auch auf Frankreich anwenden. Können jetzt auch die Franzosen bei uns Asyl beantragen?

Ich schlage mal vor, einer der Gutmenschen hier möge mal versuchen, mit Gewalt in die USA einzureisen, indem er auf dem Flughafen einen Polizisten schlägt. Ob dann die FAZ oder andere Medien auch von einem Flüchtling sprechen?

#283:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Was die"Rechten" einmal in ihren gierigen kleinen Griffeln haben, ist "meins, meins, meins" - egal ob es ihnen zusteht oder nicht.


Gibst du jedem Zugriff auf dein Bankkonto?

#284:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:38
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und das ganze Internet so: "Was die können, können wir schon lange! #StormArea51" Cool

#285:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:52
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.


Du zitierst Mia More um die behauptete Zensur zu widerlegen, oder?

#286:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 19:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Naiv sind diejenigen, die glauben sie könnten sich an ihrem bisschen Wohlstand festklammern und dauerhaft den Rest der Menschheit davon ausgrenzen.



Dann verkauf deine Aktien und spende das Geld!

#287:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 20:07
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Naiv sind diejenigen, die glauben sie könnten sich an ihrem bisschen Wohlstand festklammern und dauerhaft den Rest der Menschheit davon ausgrenzen.



Dann verkauf deine Aktien und spende das Geld!



Ich bin mit Sicherheit "ärmer" als Du, was meine persönliche Lebensführung angeht. Du kläffst also den falschen Baum an. Ich bin mir aber dennoch sicher, dass auch mein Lebensstandard nicht nachhaltig sein kann, wenn ihn alle Menschen auf unserem Planeten hätten.

Und dass Du ausgerechnet meine Aktien erwähnst, zeigt mir, dass Du genausowenig begreifst, was Kapital ist wie die üblichen Vulgärmarxisten hier.

Wenn Du wenigstens den Computer als Beispiel genommen hättest, auf dem ich diese Zeilen tippe, dann würdest Du wenigstens Sinn machen, aber es muss ja unbedingt was sein, was Du nicht hast, sonst müsstest Du Deine eigene Nase anfassen und ich denke mal da gibt es nicht viel. Es gibt allerdings mit Sicherheit einen Haufen Sachen, die Du um Dich rum hast, ich aber nicht. Irgendwo muessen die Verlustängste, die Dich antreiben, schliesslich auch herkommen. zwinkern

#288:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 20:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Naiv sind diejenigen, die glauben sie könnten sich an ihrem bisschen Wohlstand festklammern und dauerhaft den Rest der Menschheit davon ausgrenzen.



Dann verkauf deine Aktien und spende das Geld!



Ich bin mit Sicherheit "ärmer" als Du, was meine persönliche Lebensführung angeht. Du kläffst also den falschen Baum an.


Nö. Ich kläffe schon den richtigen Baum an. Privatbesitz schließt den Rest der Menschheit davon aus. Du wärst glaubwürdiger, wenn du dich Skeptikers Armee anschlößest.

#289:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 21:22
    —
step hat folgendes geschrieben:


Also von Zensur kann ich da nichts erkennen.


Ich habe oben das Wort "Verstümmelung" verwendet, also eine Form der Berichterstattung, die das Vorgefalllene in sehr abgeschwächter Form wiedergibt, um das wirkliche Problem, um das es hier geht, nähmlich die portionsweise Invasion, zu verharmlosen.

Als die Europäer Amerika besiedelt haben, sind es ja zuerst auch nur ein paar Schiffe mit "jungen Männern" gewesen, die angefangen haben die Rothäute zu verdrängen. Später kamen dann immer mehr "junge weiße Männer" nach und haben begonnen die Rothäute zu erschlagen. Heute sind die Weißen die dominierende Bevölkerung in den USA, die Indianer leben dezimiert und ziemlich rechtlos in Reservaten. Gilt übrigens nahezu gleich für Argentinien und wohl auch Australien.

Mich betrifft es ja nicht mehr, aber ich habe was dagegen, daß ähnliches meinen Enkeln passiert.

#290:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 21:29
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.


Du zitierst Mia More um die behauptete Zensur zu widerlegen, oder?


Nein, ich zitiere ihn aus anderen Gründen, wegen der "Notwendigkeit" Kinder in Europa zu zeugen, weil die Europäer wohl zu blöd dazu sind.

Daß nur durch eine Bevölkerungsreduktion die Menschheit eine lebenswerte Zukunft hat scheint bei vielen meiner Kritiker bis heute nicht angekommen zu sein. Wobei ich Mia More zurechne, daß er diesen Beitrag (Kindermachen zur Unterstützung seniler europäischer Männer) wohl als Satire verfaßt hat und vergaß es zu als solche zu markieren.

#291:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 22:20
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Privatbesitz schließt den Rest der Menschheit davon aus.


Solange Du zum Rest der Menschheit gehörst, ist das auch bitter nötig.

#292:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 22:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Privatbesitz schließt den Rest der Menschheit davon aus.


Solange Du zum Rest der Menschheit gehörst, ist das auch bitter nötig.


Mit meinem Tod bricht dann ein neues Zeitalter der Geschwisterlichkeit und der Nachhaltigkeit an.

#293:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 22:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumindest hat es eine moralisch einwandfreie Aussage. zwinkern

Junge deutsche Männer scheren sich nicht um Schlagbäume.


...Bild...

Zitat:
Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach


Mr. Green



Du bist das größte [Selbstzensur], das wir hier im Forum haben.


Genau wie uwebus verstehst auch Du nicht den Unterschied zwischen Migration und einer Invasion. Darauf kannst Du stolz sein! Smilie


Ich verstehe sehr wohl den Unterschied. Bei deinem Jugend-Abenteuer in Alaska bist du also „migriert“ und nicht einmarschiert? zwinkern Ein verwöhnter kleiner Abiturient teilt dasselbe Schicksal wie Afrikaner, die unter Lebensgefahr ihr Glück in Europa suchen. Klar.

#294:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 31.08.2019, 23:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Naiv sind diejenigen, die glauben sie könnten sich an ihrem bisschen Wohlstand festklammern und dauerhaft den Rest der Menschheit davon ausgrenzen.



Dann verkauf deine Aktien und spende das Geld!



Ich bin mit Sicherheit "ärmer" als Du, was meine persönliche Lebensführung angeht. Du kläffst also den falschen Baum an. Ich bin mir aber dennoch sicher, dass auch mein Lebensstandard nicht nachhaltig sein kann, wenn ihn alle Menschen auf unserem Planeten hätten.

Und dass Du ausgerechnet meine Aktien erwähnst, zeigt mir, dass Du genausowenig begreifst, was Kapital ist wie die üblichen Vulgärmarxisten hier.

Wenn Du wenigstens den Computer als Beispiel genommen hättest, auf dem ich diese Zeilen tippe, dann würdest Du wenigstens Sinn machen, aber es muss ja unbedingt was sein, was Du nicht hast, sonst müsstest Du Deine eigene Nase anfassen und ich denke mal da gibt es nicht viel. Es gibt allerdings mit Sicherheit einen Haufen Sachen, die Du um Dich rum hast, ich aber nicht. Irgendwo muessen die Verlustängste, die Dich antreiben, schliesslich auch herkommen. zwinkern


Nur der Vulgärkapitalist Bernie weiß, was Kapital ist. Cool

Wenn alle Menschen einen „nichtnachhaltigen“ Lebensstandard wie Du und vor allem Ich führen würden, könntest du mit deinen Aktien die Toilette tapezieren und auch das Klopapier einsparen. Du wirst diesen Grundwiderspruch nicht lösen können, du uwebus der Wirtschaftswissenschaften. zwinkern

Ich will Dich doch nur darauf aufmerksam machen. Ich hab gar kein Problem mit Deinem Lebensstil, aber wenn du behauptest, der Kapitalismus benötige keinen exzessiven Ressourcenverbrauch, um zu prosperieren, dann ist das mindestens naiv.

Überleg mal, was alles an Einsatz nötig ist, damit deine Casinoaktien Dividende produzieren. Die ganzen Chinesen, die nach Phnom Penh fliegen müssen, um dort ihre Dollars zu lassen. Und wie verdienen die überhaupt ihr Geld, das sie im Casino lassen können? zwinkern

#295:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 00:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumindest hat es eine moralisch einwandfreie Aussage. zwinkern

Junge deutsche Männer scheren sich nicht um Schlagbäume.


...Bild...

Zitat:
Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach


Mr. Green



Du bist das größte [Selbstzensur], das wir hier im Forum haben.


Genau wie uwebus verstehst auch Du nicht den Unterschied zwischen Migration und einer Invasion. Darauf kannst Du stolz sein! Smilie


Ich verstehe sehr wohl den Unterschied. Bei deinem Jugend-Abenteuer in Alaska bist du also „migriert“ und nicht einmarschiert? zwinkern Ein verwöhnter kleiner Abiturient teilt dasselbe Schicksal wie Afrikaner, die unter Lebensgefahr ihr Glück in Europa suchen. Klar.



Und warum postest Du dann den dümmsten Godwin, den ich je gesehen habe?

Ich kauf Dir einfach nicht ab, dass Du Dich nur dumm stellst. Deshalb mein Rat: Gründe zusammen mit uwebus eine Selbsthilfegruppe, in der Ihr Euch gegenseitig den Unterschied erklären könnt. Sehr glücklich

#296:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 00:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Nur der Vulgärkapi .....



Noe. Habe grade keinen Bock auf Deinen Quatsch.

#297:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 00:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zumindest hat es eine moralisch einwandfreie Aussage. zwinkern

Junge deutsche Männer scheren sich nicht um Schlagbäume.


...Bild...

Zitat:
Grenzen sind einfach imaginäre Linien, die sich manche Leute vorstellen. Fuer mich haben die keine Bedeutung und wenn sie lästig werden, dann ignoriere ich sie einfach


Mr. Green



Du bist das größte [Selbstzensur], das wir hier im Forum haben.


Genau wie uwebus verstehst auch Du nicht den Unterschied zwischen Migration und einer Invasion. Darauf kannst Du stolz sein! Smilie


Ich verstehe sehr wohl den Unterschied. Bei deinem Jugend-Abenteuer in Alaska bist du also „migriert“ und nicht einmarschiert? zwinkern Ein verwöhnter kleiner Abiturient teilt dasselbe Schicksal wie Afrikaner, die unter Lebensgefahr ihr Glück in Europa suchen. Klar.



Und warum postest Du dann den dümmsten Godwin, den ich je gesehen habe?

Ich kauf Dir einfach nicht ab, dass Du Dich nur dumm stellst. Deshalb mein Rat: Gründe zusammen mit uwebus eine Selbsthilfegruppe, in der Ihr Euch gegenseitig den Unterschied erklären könnt. Sehr glücklich


Siehst du, das ist genau das Problem mit "immer den Beitrag im Ganzen zitieren". Ich hab' keine Ahnung, auf welchen Teil von Addis Beitrag das eine Antwort sein soll. Wenn überhaupt auf irgendeinen. Schulterzucken

#298:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 00:43
    —
Auf das Bild.

#299:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 00:49
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Auf das Bild.

Ich hab schon verstanden, dass das der Godwin war. War ja auch einer. Mir ging's eigentlich mehr um den Bezug zu Addis letztem Beitrag.

#300:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 02:27
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Auf das Bild.

Ich hab schon verstanden, dass das der Godwin war. War ja auch einer. Mir ging's eigentlich mehr um den Bezug zu Addis letztem Beitrag.


Bernie ist ein Meister der Ablenkung. Noch nicht mitbekommen? zwinkern Vor allem antwortet er grundsätzlich nicht auf Fragen, die sein Selbstbild gefährden könnten. Ich warte seit Monaten auf einen Beleg oder eine Antwort von ihm, auf seinen Vorwurf mein Russland-Bild sei „verzerrt“. Oder ob er mal erklären könnte, wie er Konsumverzicht mit Renditewirtschaft verbinden will. Oder wie er trotz moralischen Anspruchs ein dubioses Kasinounternehmen in Kambodscha unterstützen kann. Dass er tatsächlich nur Peanuts verdient, und es auch ohne ihn existieren könnte? Geschenkt. Er beharrt darauf, dass die Sache koscher ist. Naja.

Der wird sich jetzt ewig an meinem Schlagbaum-Scherz aufhängen, bei dem es offensichtlich nicht um den Unterscheid zwischen Migration und Invasion ging, was er recht plump suggerieren möchte, sondern der darauf ausgerichtet war, das Ignorieren von Grenzen in Frage zu stellen, die de facto und de iure bestehen. Tatsächlich verwechselt Bernie auch Wunschdenken gerne mit Realität. Darum prallen wir immer wieder aufeinander, obwohl wir in vielen Dingen sicherlich einig sind. Über Grenzen haben wir dieselben Ansichten. Nur unterscheiden wir uns darin, dass er zu glauben scheint, man kann das einfach anders denken und schwupp ist es gelöst. Was es eben nicht ist, denn die Realität ist komplexer als man sich das vorstellt. So ist es für Migranten eine ganz andere persönliche Gefahr und ein ganz anderes Erleben, sich über eine gesicherte Grenze zu bewegen oder mal in jugendlichem Überschwang einen Schlagbaum zu umgehen. Denn es gibt tatsächlich Gesetze, so unmoralisch sie auch erscheinen mögen, die man nicht einfach mit „Ich umgeh einfach den Schlagbaum“ lösen könnte.

#301:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 02:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Nur der Vulgärkapi .....



Noe. Habe grade keinen Bock auf Deinen Quatsch.


Übersetzung aus dem Bernischen ins Deutsche:
Keine Ahnung, was ich sinnvoll darauf antworten kann. Aber hey, ich greif mal einen Begriff raus und an, vielleicht ist das Publikum dann vergesslich.


Wer hatte eben noch voll Bock, den ähnlich konstruierten Begriff „Vulgärmarxist“ zu verwenden? Sehr glücklich

#302:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 02:33
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bernie ist ein Meister.....



Lohnt sich sicher nicht weiterzulesen. Der übliche Addiquatsch.

#303:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 02:35
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Bernie ist ein Meister.....



Lohnt sich sicher nicht weiterzulesen.


Q.e.d. Sehr glücklich

#304:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 02:36
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.



Wenn wir den nicht teilen wollen, dann ist der mit Sicherheit bald fuer alle weg. Das ist genau mein Punkt. Die Menschheit steht inzwischen am Scheideweg.

#305:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 03:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:


Du willst wohl einen Preis für das naivste Posting einheimsen.




Wieso naiv? Bloss weil ich die Ängste von paar um ihr bisschen Wohlstand schlotternden Spiessbuergern, die ihnen rechte Demagogen in ihr bisschen Hirn gewaschen haben, nicht ernst nehme und mich darüber lustig mache?

Nein, Kumpel. Das ist das Gegenteil von naiv! Smilie


Man braucht keine rechte Demagogen um zu wissen, dass Politik der für jeden offenen Grenzen nicht funktionieren kann. Und ja: Der Wohlstand wäre innerhalb kürzester Zeit weg.



Wenn wir den nicht teilen wollen, dann ist der mit Sicherheit bald fuer alle weg. Das ist genau mein Punkt. Die Menschheit steht inzwischen am Scheideweg.


Ihr seid beide auf dem Holzweg.

Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.

#306:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 10:53
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.

Kommt auch drauf an, für wen oder was die Grenzen offen sind. Für manchen Großprofiteur ist es optimal, wenn Grenzen für Waren und Kapital offen sind, aber die politischen Nationen getrennt, befeuert durch Angst und Nationalstolz.

#307:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 12:24
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.


Ich will mich ja nicht in eure realitätstfernen Diskussionen vertiefen, aber ich würde mal empfehlen, ihr bemüht euch um eine Mietwohnung in deutschen Großstädten.

Wenn durch offene Grenzen wie zur Zeit hier in Deutschland pro Jahr nahezu 200.000 "Flüchtlinge/Migranten" einreisen, die alle ein Dach über dem Kopf suchen, dann muß es ja Leute geben, die diese Dächer bauen und finanzieren. Und solange es eben weniger Dächer als Dachsuchende gibt, steigen die Mieten, damit sinkt der Wohlstand derjenigen, die diese erhöhten Mieten bezahlen müssen.

Wird z.Zt. in München eine Mietwohnung angeboten, bilden sich Schlangen von 100 und mehr Leuten, die eine Wohnung suchen, es gibt dann 1 (EINEN!) Gewinner, der die Wohnung bekommt, dies aber zu einem erhöhten Preis, denn Angebot und Nachfrage klaffen nun mal weit auseinander.

Wenn die BRD JÄHRLICH Infrastruktur für nahezu 200.000 zusätzliche Einwohner bereitstellen soll, wobei 95% diese "Neubürger" über keine eigenen Mittel verfügen, um ihre Existenz hier zu bezahlen, dann führt das zu einer Auszehrung unsrer Sozialsysteme und die werden nun mal mittels Zwangsabgaben der Steuerzahler finanziert.

Und da der Staat nun mal auch Steuern nur 1x ausgeben kann, sinkt der Wohlstand derer, die diese Steuern bezahlen müssen. Merken tun die Steuerzahler das dann an der sinkenden Qualität der Infrastruktur bis hin zu deren teilweisen Schließung (Bäder, Bücherein, Jugendheime, Krankenhäuser etc.).

Offene Grenzen für jedermann ruinieren jeden Sozialstaat.

#308:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 12:30
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.


Ich will mich ja nicht in eure realitätstfernen Diskussionen vertiefen, aber ich würde mal empfehlen, ihr bemüht euch um eine Mietwohnung in deutschen Großstädten.

Wenn durch offene Grenzen wie zur Zeit hier in Deutschland pro Jahr nahezu 200.000 "Flüchtlinge/Migranten" einreisen, die alle ein Dach über dem Kopf suchen, dann muß es ja Leute geben, die diese Dächer bauen und finanzieren. Und solange es eben weniger Dächer als Dachsuchende gibt, steigen die Mieten, damit sinkt der Wohlstand derjenigen, die diese erhöhten Mieten bezahlen müssen.

Wird z.Zt. in München eine Mietwohnung angeboten, bilden sich Schlangen von 100 und mehr Leuten, die eine Wohnung suchen, es gibt dann 1 (EINEN!) Gewinner, der die Wohnung bekommt, dies aber zu einem erhöhten Preis, denn Angebot und Nachfrage klaffen nun mal weit auseinander.

Wenn die BRD JÄHRLICH Infrastruktur für nahezu 200.000 zusätzliche Einwohner bereitstellen soll, wobei 95% diese "Neubürger" über keine eigenen Mittel verfügen, um ihre Existenz hier zu bezahlen, dann führt das zu einer Auszehrung unsrer Sozialsysteme und die werden nun mal mittels Zwangsabgaben der Steuerzahler finanziert.

Und da der Staat nun mal auch Steuern nur 1x ausgeben kann, sinkt der Wohlstand derer, die diese Steuern bezahlen müssen. Merken tun die Steuerzahler das dann an der sinkenden Qualität der Infrastruktur bis hin zu deren teilweisen Schließung (Bäder, Bücherein, Jugendheime, Krankenhäuser etc.).

Offene Grenzen für jedermann ruinieren jeden Sozialstaat.


erstmal die steuern einfordern:

Zitat:
Folgen von Steuervermeidung
Steuerausfälle
Die EU-Kommission schätzt, dass jedes Jahr den Staaten in der EU eine Billion Euro durch Steuerhinterziehung und Steuervermeidung an Steuern vorenthalten werden, sodass dieses Geld entweder für Infrastruktur, Sicherheit und Bildung nicht zur Verfügung steht oder andere Steuerzahler dafür aufkommen müssen.[5] Der Großteil dieser nicht gezahlten Summe entfällt auf Steuervermeidung, insbesondere auf große multinationale Konzerne (vgl. Offshore-Leaks, Luxemburg-Leaks und Swiss-Leaks). Für Deutschland beträgt der Ausfall nach der Einschätzung jährlich etwa 160 Milliarden Euro.[6][5]

Im Europäischen Parlament gibt es 2016 einen eigenen Ausschuss zur Untersuchung von Geldwäsche, Steuervermeidung und Steuerhinterziehung. Das besonders als Folge der Panama Papers und zur Überprüfung der Geschäftsbeziehungen von Banken, Politikern und Oligarchen. Die ähnliche Rechts- bzw. Interessenslage bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung, Steuervermeidung, Geldwäsche, Offshore-Geschäften und Korruption bedarf demnach effektiver Instrumente (Offenkundigkeit, transparente geprüfte Register, Vertragssicherheit, Formvorschriften etc.) und allenfalls härtere Sanktionen gegen Beteiligte.[7]

Laut Schätzungen entgehen allein Entwicklungsländer durch Steuervermeidung multinationaler Konzerne ein Betrag von jährlich 100 Milliarden Dollar.[8] Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz und der Basler Strafrechtler Mark Pieth weisen darauf hin, dass bei der Bekämpfung von Steuervermeidung und Korruption aufgrund umfangreicher Lobbyarbeit nicht konsequent vorgegangen wird und effektive globale Transparenzstandards dadurch verhindert wurden.[9]

Umverteilung
Auch Nichtregierungsorganisationen befassen sich mit Steuervermeidung, insbesondere solche von Superreichen und multinationalen Konzernen. Bekannte Organisationen sind unter anderem das Tax Justice Network und Oxfam.[10] Diese stellen fest, dass eine wesentliche Ursache für die weltweit sehr hohe und zunehmende Vermögenskonzentration (2009 besaß das reichste Prozent der Weltbevölkerung über 44 Prozent des weltweiten Vermögens, im Jahr 2014 waren es insgesamt 48 Prozent) Steuervermeidung sei.[11][12]


https://de.wikipedia.org/wiki/Steuervermeidung#Gestaltungsmissbrauch

#309:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 12:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

erstmal die steuern einfordern:


Na ja, hört sich gut an, aber es werden nun mal die Parteien gewählt, aufgrund deren Politik die Steuerhinterziehung weltweit organisiert ist.

Ich glaube, es gibt in der BRD NICHT EINE EINZIGE Partei, die an der jetzigen Situation grundsätzlich etwas ändern würde. Deshalb schrieb ich schon einmal meine Sicht der Dinge

Politik und Korruption sind SYNONYME.

#310:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 13:12
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

(...) Deshalb schrieb ich schon einmal meine Sicht der Dinge

Politik und Korruption sind SYNONYME.


siehst Du,
Meinungsfreiheit ist halt auch,
einen solchen Blödsinn zu schreiben, wie Du es hier tust.

#311:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 13:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Die Menschheit steht inzwischen am Scheideweg.


Und warum jetzt? Wenn die Zahl der extrem Armen um 1970 doppelt so hoch lag wie heute, dann wäre die Menschheit eher vor Jahrzehnten am Scheideweg gestanden.

#312:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 13:56
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Wenn ... pro Jahr nahezu 200.000 "Flüchtlinge/Migranten" einreisen, die alle ein Dach über dem Kopf suchen ... Wird z.Zt. in München eine Mietwohnung angeboten, bilden sich Schlangen von 100 und mehr Leuten, die eine Wohnung suchen, es gibt dann 1 (EINEN!) Gewinner, der die Wohnung bekommt, dies aber zu einem erhöhten Preis, denn Angebot und Nachfrage klaffen nun mal weit auseinander. ...

"Ausländer" (Name reicht) haben auf dem Wohnungsmarkt in München noch mal deutlich weniger Chancen als Alleinerziehende, Kinderreiche usw.. Die Mieten und Kaufpreise steigen nicht wegen der Flüchtlinge, sondern auch schon vor 2015. Gründe sind vor allem, daß viele Deutsche und EU-Bürger nach München gezogen sind / ziehen, aufgrund von Jobs und Präferenzen, oft zahlungskräftige Fachkräfte von überallher (z.B. UK, China, Indien). Der Wohnungsmarkt ist sehr spekulationsgeprägt, und man kann es sich leisten, den "besten" oder zahlungskräftigsten Mieter auszusuchen, der sicher kein Ausländer ist, schon gar keiner aus Südosteuropa oder Afrika.

Viele Flüchtlinge, auch anerkannte, finden keine Wohnung und leben weiter in den Unterkünften. Deswegen sind die immer noch gut belegt (ca. 7000), obwohl nur noch so wenig neue Flüchtlinge kommen wie vor 2015, insbesondere deutlich weniger als andere Zuziehende.

Bei der Münchner Bevölkerung insgesamt haben wir übrigens ca. 1% Afrikaner, 2% Türken, 4% Asiaten und 20% europäische Ausländer (2017).

https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:cbf786b0-e9b8-460f-bae6-d801c5686822/2019_Demographiebericht_2040-Teil1.pdf

#313:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 14:43
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.

Die jungen Afrikaner verlassen ihre Länder, weil sie dort keine Perspektive für sich sehen und/oder haben. Möglicher Weise ist sogar der Drang, den Afrikanern unbedingt helfen zu müssen, eine der Ursachen dafür, dass in ihren Ländern nichts funktioniert. Schon seit den 1950er und 1960er Jahren fließen Milliarden an Entwicklungshilfe nach Afrika, ohne dass sich etwas an den Missständen dort geändert hat. Könnte es also sein, dass gerade diese internationale Entwicklungshilfe die Eigeninitiative der Afrikaner unterbindet?

https://www.tagesschau.de/ausland/entwicklungshilfe-nairobi-101.html

https://www.wiwo.de/politik/ausland/ex-botschafter-kritisiert-afrika-politik-entwicklungshilfe-sollte-sich-auf-bildung-konzentrieren/23841114.html

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass die jungen Menschen gerne nach Europa kommen möchten, um ein besseres Leben haben zu können. Viele von ihnen kommen aber mit völlig illusionären Vorstellungen hier her und träumen von Zielen, die die meisten von ihnen gar nicht erreichen können. Aber selbst wenn es ihnen bewusst ist, dass sich ihr Traum von einer Karriere nicht erfüllen wird, sind sie bestens darüber informiert, dass sie hier durch das Sozialsystem aufgefangen werden und auch ohne eine Leistung zu erbringen, ein wesentlich besseres Leben haben werden, als in ihrer Heimat.

Also, wenn ich in einem Land leben würde, indem Armut, Korruption, Gewalt und Kriminalität die Norm ist und wüsste, dass ich in Europa eine kostenlose Unterkunft und die nötigsten Kosten für das Überleben geschenkt bekomme, würde ich sicher auch versuchen nach Europa zu kommen. Das entschuldigt zwar nicht, dass es viele auf dem illegalen Weg versuchen oder tun, aber verständlich ist ihr Wunsch nach einem besseren Leben in jedem Fall.

Und was die Wirtschaftlichkeit dieser Einwanderer betrifft, so spielt ihre Vermehrungsfreudigkeit tatsächlich eine sehr große Rolle, denn selbst wenn sie selbst nie arbeiten werden, aber viele Kinder zeugen, rechnen sich die Ausgaben, die sie erzeugen. Das ist so, weil die hier geborenen Kinder sich wesentlich besser in unser System integrieren lassen und durch eine gute Schulausbildung eine viel größere Chance haben, einen Beruf zu erlernen und ihn auch auszuüben.

#314:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 14:58
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.

Die jungen Afrikaner verlassen ihre Länder, weil sie dort keine Perspektive für sich sehen und/oder haben. Möglicher Weise ist sogar der Drang, den Afrikanern unbedingt helfen zu müssen, eine der Ursachen dafür, dass in ihren Ländern nichts funktioniert. Schon seit den 1950er und 1960er Jahren fließen Milliarden an Entwicklungshilfe nach Afrika, ohne dass sich etwas an den Missständen dort geändert hat. Könnte es also sein, dass gerade diese internationale Entwicklungshilfe die Eigeninitiative der Afrikaner unterbindet?

https://www.tagesschau.de/ausland/entwicklungshilfe-nairobi-101.html

https://www.wiwo.de/politik/ausland/ex-botschafter-kritisiert-afrika-politik-entwicklungshilfe-sollte-sich-auf-bildung-konzentrieren/23841114.html

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass die jungen Menschen gerne nach Europa kommen möchten, um ein besseres Leben haben zu können. Viele von ihnen kommen aber mit völlig illusionären Vorstellungen hier her und träumen von Zielen, die die meisten von ihnen gar nicht erreichen können. Aber selbst wenn es ihnen bewusst ist, dass sich ihr Traum von einer Karriere nicht erfüllen wird, sind sie bestens darüber informiert, dass sie hier durch das Sozialsystem aufgefangen werden und auch ohne eine Leistung zu erbringen, ein wesentlich besseres Leben haben werden, als in ihrer Heimat.

Also, wenn ich in einem Land leben würde, indem Armut, Korruption, Gewalt und Kriminalität die Norm ist und wüsste, dass ich in Europa eine kostenlose Unterkunft und die nötigsten Kosten für das Überleben geschenkt bekomme, würde ich sicher auch versuchen nach Europa zu kommen. Das entschuldigt zwar nicht, dass es viele auf dem illegalen Weg versuchen oder tun, aber verständlich ist ihr Wunsch nach einem besseren Leben in jedem Fall.

Und was die Wirtschaftlichkeit dieser Einwanderer betrifft, so spielt ihre Vermehrungsfreudigkeit tatsächlich eine sehr große Rolle, denn selbst wenn sie selbst nie arbeiten werden, aber viele Kinder zeugen, rechnen sich die Ausgaben, die sie erzeugen. Das ist so, weil die hier geborenen Kinder sich wesentlich besser in unser System integrieren lassen und durch eine gute Schulausbildung eine viel größere Chance haben, einen Beruf zu erlernen und ihn auch auszuüben.


herr Piëch hat sich auch ganz schön vermehrt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ferdinand-piech-hans-porsche-soll-sein-13-kind-sein-a-1284624.html
Zitat:
Ferdinand Piëch scherzte einst über die Anzahl seiner Kinder. "Etwa ein Dutzend. So genau weiß man das nicht", sagte er in einem Interview. Bislang waren zwölf Kinder aus vier Beziehungen bekannt. Doch wie die "Welt am Sonntag" berichtete, soll der vor einer knappen Woche verstorbene Manager zu Lebzeiten ein weiteres Kind gezeugt haben.

#315:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:06
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Privatbesitz schließt den Rest der Menschheit davon aus.


Solange Du zum Rest der Menschheit gehörst, ist das auch bitter nötig.


Mit meinem Tod bricht dann ein neues Zeitalter der Geschwisterlichkeit und der Nachhaltigkeit an.


Quatsch. Aber es fällt schon auf, dass die Leute, die sich die höchsten Mauern an der Landesgrenze wünschen, das kleinste Verständnis für interpersonelle Grenzen haben. Ob jemand eine Landesgrenze übertritt oder Deinen Nachtschrank durchwühlt, läuft bei denen auf das Gleiche hinaus. Dass jemand durchaus für eine offene Gesellschaft sein kann, aber trotzdem ein eigenes Bett haben möchte, geht denen nicht in die Birne.

#316:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:16
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.

#317:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:18
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Afrika ist ein Absatzmarkt - auch und besonders für europäische Waffentechnik, subventionierte Agrarproukte sowie Schrottautos -. und dient desweiteren als Rohstofflieferant. Als Prouktionsstandort spielt es keine Rolle.
Gut ausgebildete Afrikaner haben an europäischen und US-amerikanischen Hochschulen studiert, nicht an afrikanischen Hochschulen. Sie sind gefragte Leute, aber eben in den Industrienationen, nicht in den Heimatstaaten. Dort sind sie den Regenten unheimlich. Wer im Ausland ist, kann im Inland keinen Ärger machen.
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz: um zu einem gpnstigen Preis an die Rohstoffe zu kommen, um den Absatzmarkt Afrika optimal nutzen zu können, braucht man zuverlässige Machthaber in den afrikanischen Staaten. Und das sind nun einmal käufliche Despoten, die man zur Not mit Geld bestechen kann. Und spurt ein Despot nicht, hat man zu Hause schon an den Militärakademien Nachfolger ausgebildet.

Niemand, absolut niemand hat hier Interesse daran, dass Afrika boomt. Jeder hier profitiert vom status quo. Auch und ganz besonders durch die Dauertiefstpreise an den Discountertheken. Wenn da die Preise steigen - holla die Waldfee.

#318:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:30
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.

Die jungen Afrikaner verlassen ihre Länder, weil sie dort keine Perspektive für sich sehen und/oder haben. Möglicher Weise ist sogar der Drang, den Afrikanern unbedingt helfen zu müssen, eine der Ursachen dafür, dass in ihren Ländern nichts funktioniert. Schon seit den 1950er und 1960er Jahren fließen Milliarden an Entwicklungshilfe nach Afrika, ohne dass sich etwas an den Missständen dort geändert hat. Könnte es also sein, dass gerade diese internationale Entwicklungshilfe die Eigeninitiative der Afrikaner unterbindet?

https://www.tagesschau.de/ausland/entwicklungshilfe-nairobi-101.html

https://www.wiwo.de/politik/ausland/ex-botschafter-kritisiert-afrika-politik-entwicklungshilfe-sollte-sich-auf-bildung-konzentrieren/23841114.html

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass die jungen Menschen gerne nach Europa kommen möchten, um ein besseres Leben haben zu können. Viele von ihnen kommen aber mit völlig illusionären Vorstellungen hier her und träumen von Zielen, die die meisten von ihnen gar nicht erreichen können. Aber selbst wenn es ihnen bewusst ist, dass sich ihr Traum von einer Karriere nicht erfüllen wird, sind sie bestens darüber informiert, dass sie hier durch das Sozialsystem aufgefangen werden und auch ohne eine Leistung zu erbringen, ein wesentlich besseres Leben haben werden, als in ihrer Heimat.

Also, wenn ich in einem Land leben würde, indem Armut, Korruption, Gewalt und Kriminalität die Norm ist und wüsste, dass ich in Europa eine kostenlose Unterkunft und die nötigsten Kosten für das Überleben geschenkt bekomme, würde ich sicher auch versuchen nach Europa zu kommen. Das entschuldigt zwar nicht, dass es viele auf dem illegalen Weg versuchen oder tun, aber verständlich ist ihr Wunsch nach einem besseren Leben in jedem Fall.

Und was die Wirtschaftlichkeit dieser Einwanderer betrifft, so spielt ihre Vermehrungsfreudigkeit tatsächlich eine sehr große Rolle, denn selbst wenn sie selbst nie arbeiten werden, aber viele Kinder zeugen, rechnen sich die Ausgaben, die sie erzeugen. Das ist so, weil die hier geborenen Kinder sich wesentlich besser in unser System integrieren lassen und durch eine gute Schulausbildung eine viel größere Chance haben, einen Beruf zu erlernen und ihn auch auszuüben.


herr Piëch hat sich auch ganz schön vermehrt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ferdinand-piech-hans-porsche-soll-sein-13-kind-sein-a-1284624.html
Zitat:
Ferdinand Piëch scherzte einst über die Anzahl seiner Kinder. "Etwa ein Dutzend. So genau weiß man das nicht", sagte er in einem Interview. Bislang waren zwölf Kinder aus vier Beziehungen bekannt. Doch wie die "Welt am Sonntag" berichtete, soll der vor einer knappen Woche verstorbene Manager zu Lebzeiten ein weiteres Kind gezeugt haben.


Da hat er sich ja richtig angestrengt der "gute" Mann.
Aber, es gibt sicher unangenehmere "Jobs", als diesen. Smilie

Trotz dem sind so viele Kinder heutzutage doch eher die Ausnahme.

#319:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.

#320:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:41
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Es wird allerdings vermutet, dass deren Lebensberichtigungsscheine aus russischen Fälscherwerkstätten stammen. Davon liest man aber nichts in der Lückenpresse.

#321:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:45
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Und der gefettete Text unterscheidet sich davon in wiefern?

#322:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 15:45
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.

Die jungen Afrikaner verlassen ihre Länder, weil sie dort keine Perspektive für sich sehen und/oder haben. Möglicher Weise ist sogar der Drang, den Afrikanern unbedingt helfen zu müssen, eine der Ursachen dafür, dass in ihren Ländern nichts funktioniert. Schon seit den 1950er und 1960er Jahren fließen Milliarden an Entwicklungshilfe nach Afrika, ohne dass sich etwas an den Missständen dort geändert hat. Könnte es also sein, dass gerade diese internationale Entwicklungshilfe die Eigeninitiative der Afrikaner unterbindet?

https://www.tagesschau.de/ausland/entwicklungshilfe-nairobi-101.html

https://www.wiwo.de/politik/ausland/ex-botschafter-kritisiert-afrika-politik-entwicklungshilfe-sollte-sich-auf-bildung-konzentrieren/23841114.html

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass die jungen Menschen gerne nach Europa kommen möchten, um ein besseres Leben haben zu können. Viele von ihnen kommen aber mit völlig illusionären Vorstellungen hier her und träumen von Zielen, die die meisten von ihnen gar nicht erreichen können. Aber selbst wenn es ihnen bewusst ist, dass sich ihr Traum von einer Karriere nicht erfüllen wird, sind sie bestens darüber informiert, dass sie hier durch das Sozialsystem aufgefangen werden und auch ohne eine Leistung zu erbringen, ein wesentlich besseres Leben haben werden, als in ihrer Heimat.

Also, wenn ich in einem Land leben würde, indem Armut, Korruption, Gewalt und Kriminalität die Norm ist und wüsste, dass ich in Europa eine kostenlose Unterkunft und die nötigsten Kosten für das Überleben geschenkt bekomme, würde ich sicher auch versuchen nach Europa zu kommen. Das entschuldigt zwar nicht, dass es viele auf dem illegalen Weg versuchen oder tun, aber verständlich ist ihr Wunsch nach einem besseren Leben in jedem Fall.

Und was die Wirtschaftlichkeit dieser Einwanderer betrifft, so spielt ihre Vermehrungsfreudigkeit tatsächlich eine sehr große Rolle, denn selbst wenn sie selbst nie arbeiten werden, aber viele Kinder zeugen, rechnen sich die Ausgaben, die sie erzeugen. Das ist so, weil die hier geborenen Kinder sich wesentlich besser in unser System integrieren lassen und durch eine gute Schulausbildung eine viel größere Chance haben, einen Beruf zu erlernen und ihn auch auszuüben.


herr Piëch hat sich auch ganz schön vermehrt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ferdinand-piech-hans-porsche-soll-sein-13-kind-sein-a-1284624.html
Zitat:
Ferdinand Piëch scherzte einst über die Anzahl seiner Kinder. "Etwa ein Dutzend. So genau weiß man das nicht", sagte er in einem Interview. Bislang waren zwölf Kinder aus vier Beziehungen bekannt. Doch wie die "Welt am Sonntag" berichtete, soll der vor einer knappen Woche verstorbene Manager zu Lebzeiten ein weiteres Kind gezeugt haben.


Da hat er sich ja richtig angestrengt der "gute" Mann.
Aber, es gibt sicher unangenehmere "Jobs", als diesen. Smilie

Trotz dem sind so viele Kinder heutzutage doch eher die Ausnahme.


naja, Ursula von der Leyen hat 7, höcke immerhin 4

#323:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 16:19
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Afrika ist ein Absatzmarkt - auch und besonders für europäische Waffentechnik, subventionierte Agrarproukte sowie Schrottautos -. und dient desweiteren als Rohstofflieferant. Als Prouktionsstandort spielt es keine Rolle.
Gut ausgebildete Afrikaner haben an europäischen und US-amerikanischen Hochschulen studiert, nicht an afrikanischen Hochschulen. Sie sind gefragte Leute, aber eben in den Industrienationen, nicht in den Heimatstaaten. Dort sind sie den Regenten unheimlich. Wer im Ausland ist, kann im Inland keinen Ärger machen.
Und da beißt sich die Katze in den Schwanz: um zu einem gpnstigen Preis an die Rohstoffe zu kommen, um den Absatzmarkt Afrika optimal nutzen zu können, braucht man zuverlässige Machthaber in den afrikanischen Staaten. Und das sind nun einmal käufliche Despoten, die man zur Not mit Geld bestechen kann. Und spurt ein Despot nicht, hat man zu Hause schon an den Militärakademien Nachfolger ausgebildet.

Niemand, absolut niemand hat hier Interesse daran, dass Afrika boomt. Jeder hier profitiert vom status quo. Auch und ganz besonders durch die Dauertiefstpreise an den Discountertheken. Wenn da die Preise steigen - holla die Waldfee.


Es ist einfach zum weinen.

#324:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 16:39
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Und der gefettete Text unterscheidet sich davon in wiefern?


Es steht dir ja frei, meine "gefettete" Aussage, als was auch immer anzusehen, aber da du nicht nicht einmal den Ansatz eines Gegenarguments angebracht hast, sehe ich deinen Einwurf nur als nichtssagenden Kommentar an, der dafür spricht, dass du dich mit dieser Thematik nicht besonders gut auskennst. Schulterzucken

#325:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 16:41
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Also ich habe die Bilder von den jungen und gutaussehenden Nordafrikanern, die sich gewaltsam Zutritt nach Spanien, bzw. diesem verschlossenen Eingangstor nach Europa verschafft haben, gesehen. Und, dass die Bilder von dieser Tatsache nur kurz erwähnt und auf vielen Sendern gar nicht gezeigt wurden, ist ein Beleg für die Zensur der deutschen Medien. Aber selbst wenn davon auszugehen ist, dass diese Männer sich auch alles andere gewaltsam nehmen werden, was sie gerne haben möchten und auf freiwilliger Basis nicht bekommen werden, kann ich sie gut verstehen, denn da sie wissen, dass die Europäer nicht gewillt oder in der Lage sind, selbst genügend Kinder zu zeugen, sind diese potenten Männer nicht nur der Überzeugung, dass sie hier gebraucht werden, sondern tatsächlich eine große Bereicherung für uns alle. Da sind die kriminellen Kleindelikte oder seltenen schwereren Delikte natürlich das kleinere Übel, denn was letztlich zählt ist nicht die humane Brüderlichkeit mit den Afrikanern, sondern einzig und alleine das Wirtschaftswachstum in Europa, welches ohne die vermehrungsfreudigen Zuwanderer nicht mehr gewährleistet ist.


Erstmal eine Information: Heute (31.08.) hat die FAZ eine kurze Info über das gestrige Ereignis in CEUTA gebracht "155 Flüchtlinge stürmen Grenze zu Spanien" mit kurzem Videobeitrag.

Und nun zu dem Wirtschaftswachstum: Warum verlassen kräftige junge Männer in Scharen ihre Länder, wenn sie die Basis für Wirtschaftswachstum wären? Die hauen ab, weil bei ihnen zuhause nichts funktioniert. Also sind sie doch gar nicht gewillt, Wirtschaftswachstum zu erzeugen, sondern suchen sich ein gemachtes Bett.


Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können. Daher erscheint es nur sinnvoll, diese Nachrichten auch in vereinzelten Zeitungen zu erwähnen, um die Glaubhaftigkeit nicht zu verlieren.

Die jungen Afrikaner verlassen ihre Länder, weil sie dort keine Perspektive für sich sehen und/oder haben. Möglicher Weise ist sogar der Drang, den Afrikanern unbedingt helfen zu müssen, eine der Ursachen dafür, dass in ihren Ländern nichts funktioniert. Schon seit den 1950er und 1960er Jahren fließen Milliarden an Entwicklungshilfe nach Afrika, ohne dass sich etwas an den Missständen dort geändert hat. Könnte es also sein, dass gerade diese internationale Entwicklungshilfe die Eigeninitiative der Afrikaner unterbindet?

https://www.tagesschau.de/ausland/entwicklungshilfe-nairobi-101.html

https://www.wiwo.de/politik/ausland/ex-botschafter-kritisiert-afrika-politik-entwicklungshilfe-sollte-sich-auf-bildung-konzentrieren/23841114.html

Es ist m.E. nachvollziehbar, dass die jungen Menschen gerne nach Europa kommen möchten, um ein besseres Leben haben zu können. Viele von ihnen kommen aber mit völlig illusionären Vorstellungen hier her und träumen von Zielen, die die meisten von ihnen gar nicht erreichen können. Aber selbst wenn es ihnen bewusst ist, dass sich ihr Traum von einer Karriere nicht erfüllen wird, sind sie bestens darüber informiert, dass sie hier durch das Sozialsystem aufgefangen werden und auch ohne eine Leistung zu erbringen, ein wesentlich besseres Leben haben werden, als in ihrer Heimat.

Also, wenn ich in einem Land leben würde, indem Armut, Korruption, Gewalt und Kriminalität die Norm ist und wüsste, dass ich in Europa eine kostenlose Unterkunft und die nötigsten Kosten für das Überleben geschenkt bekomme, würde ich sicher auch versuchen nach Europa zu kommen. Das entschuldigt zwar nicht, dass es viele auf dem illegalen Weg versuchen oder tun, aber verständlich ist ihr Wunsch nach einem besseren Leben in jedem Fall.

Und was die Wirtschaftlichkeit dieser Einwanderer betrifft, so spielt ihre Vermehrungsfreudigkeit tatsächlich eine sehr große Rolle, denn selbst wenn sie selbst nie arbeiten werden, aber viele Kinder zeugen, rechnen sich die Ausgaben, die sie erzeugen. Das ist so, weil die hier geborenen Kinder sich wesentlich besser in unser System integrieren lassen und durch eine gute Schulausbildung eine viel größere Chance haben, einen Beruf zu erlernen und ihn auch auszuüben.


herr Piëch hat sich auch ganz schön vermehrt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ferdinand-piech-hans-porsche-soll-sein-13-kind-sein-a-1284624.html
Zitat:
Ferdinand Piëch scherzte einst über die Anzahl seiner Kinder. "Etwa ein Dutzend. So genau weiß man das nicht", sagte er in einem Interview. Bislang waren zwölf Kinder aus vier Beziehungen bekannt. Doch wie die "Welt am Sonntag" berichtete, soll der vor einer knappen Woche verstorbene Manager zu Lebzeiten ein weiteres Kind gezeugt haben.


Da hat er sich ja richtig angestrengt der "gute" Mann.
Aber, es gibt sicher unangenehmere "Jobs", als diesen. Smilie

Trotz dem sind so viele Kinder heutzutage doch eher die Ausnahme.


naja, Ursula von der Leyen hat 7, höcke immerhin 4


Und das sind nun schon drei Personen von wie vielen?

Aber wenn du weitersuchst, wirst du bestimmt noch mehr solcher Einzelbeispiele finden. Smilie

#326:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:10
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Und der gefettete Text unterscheidet sich davon in wiefern?


Es steht dir ja frei, meine "gefettete" Aussage, als was auch immer anzusehen, aber da du nicht nicht einmal den Ansatz eines Gegenarguments angebracht hast, sehe ich deinen Einwurf nur als nichtssagenden Kommentar an, der dafür spricht, dass du dich mit dieser Thematik nicht besonders gut auskennst. Schulterzucken

Du hast nicht den Ansatz eines Arguments für die angebliche EInschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur gebracht. Stattdessen baust du klare Gegenhinweise - wie den, dass über angeblich "unterdrückte" Ereignisse eben sehr wohl berichtet wird, oder vorher den, dass angeblich (denn schon das stimmt ja erkennbar nicht) fehlende Berichterstattung - mit immer absurderen Verrenkungen in deine Position ein.

Inzwischen ist es ja so, dass du den Vorwurf der "Zensur" damit stützt, dass die eben nicht fehlende Berichterstattung angeblich nur deswegen stattfindet, weil die Nachrichten sonst unabhängig über das Internet verbreiten würden, also quasi gezwungernermaßen.

An deiner Meinung, dass in Deutschland keine Meinungsfreiheit herrsche, macht dich also nicht irre, dass du keinerlei Beweis für eine Lenkung der Redaktionen hast; du kannst sogar die offenkundige Falschheit der Behauptung unterdrückter Meldungen irgendwie in diese Behauptung einbauen, indem du von taktischen Überlegungen irgendwelcher kontrollierender Mächte fantasierst, statt einfach festzustellen, dass die angeblich unterdrückte Nachricht eben nicht unterdrückt wird.

Das ist Verschwörungstheorie pur, genau nach dem Muster der der von dir so betitelten "Spinner", die "Schwachsinn" im Internet verbreiten: Auch die beziehen noch jeden Gegenbeweis als Beleg für die Mächtigkeit der Verschwörung in ihre Verschwörungstheorien ein.

#327:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:12
    —
step hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.

Kommt auch drauf an, für wen oder was die Grenzen offen sind. Für manchen Großprofiteur ist es optimal, wenn Grenzen für Waren und Kapital offen sind, aber die politischen Nationen getrennt, befeuert durch Angst und Nationalstolz.



Du hast durchschaut wie diese Masche funktioniert.

#328:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:20
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:


Und das sind nun schon drei Personen von wie vielen?

Aber wenn du weitersuchst, wirst du bestimmt noch mehr solcher Einzelbeispiele finden. Smilie


Ich hatte einen Kollegen, der hat es auf 7 geschafft, mit einer Frau! War ein richtiger macho, obwohl Waldorfschüler. Weil die ersten 5 Mädchen waren mußte unbedingt ein Junge her, daraus wurden dann 2, weil Zwillingsgeburt.


Zuletzt bearbeitet von uwebus am 01.09.2019, 17:26, insgesamt einmal bearbeitet

#329:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:21
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Weder gefährden offene Grenzen den Wohlstand, noch sichern sie diesen.


Ich will mich ja nicht in eure realitätstfernen Diskussionen vertiefen, aber ich würde mal empfehlen, ihr bemüht euch um eine Mietwohnung in deutschen Großstädten.

Wenn durch offene Grenzen wie zur Zeit hier in Deutschland pro Jahr nahezu 200.000 "Flüchtlinge/Migranten" einreisen, die alle ein Dach über dem Kopf suchen, dann muß es ja Leute geben, die diese Dächer bauen und finanzieren. Und solange es eben weniger Dächer als Dachsuchende gibt, steigen die Mieten, damit sinkt der Wohlstand derjenigen, die diese erhöhten Mieten bezahlen müssen.

Wird z.Zt. in München eine Mietwohnung angeboten, bilden sich Schlangen von 100 und mehr Leuten, die eine Wohnung suchen, es gibt dann 1 (EINEN!) Gewinner, der die Wohnung bekommt, dies aber zu einem erhöhten Preis, denn Angebot und Nachfrage klaffen nun mal weit auseinander.

Wenn die BRD JÄHRLICH Infrastruktur für nahezu 200.000 zusätzliche Einwohner bereitstellen soll, wobei 95% diese "Neubürger" über keine eigenen Mittel verfügen, um ihre Existenz hier zu bezahlen, dann führt das zu einer Auszehrung unsrer Sozialsysteme und die werden nun mal mittels Zwangsabgaben der Steuerzahler finanziert.

Und da der Staat nun mal auch Steuern nur 1x ausgeben kann, sinkt der Wohlstand derer, die diese Steuern bezahlen müssen. Merken tun die Steuerzahler das dann an der sinkenden Qualität der Infrastruktur bis hin zu deren teilweisen Schließung (Bäder, Bücherein, Jugendheime, Krankenhäuser etc.).

Offene Grenzen für jedermann ruinieren jeden Sozialstaat.



Ein viel größerer Mietraumkiller ist der Trend zu air B & B. Viele Wohnungen verschwinden einfach vom Mietmarkt und werden stattdessen lukrativer für 100 Euro pro Nacht und mehr an Touries oder Geschäftsreisende vermietet. Da besteht erheblicher Regulierungsbedarf. Einerseits fehlen Mietwohnungen und andererseits klagen die traditionellen Beherbergungsbetriebe wie Hotels über Umsatzeinbussen.


Aber wieso soll man sich ernsthaft um Problemlösungen bemühen und riskieren ein paar gut verdienenden Wählern auf die Füße zu treten, wenn Sündenboecke bereitstehen, die nicht wählen dürfen. Mit den Augen rollen

#330:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:24
    —
Hallo,
der Thread heißt 'Meinungsfreiheit' und nicht,
'was ich sonst noch zu Themen, die anderswo schon diskutiert werden, zu sagen habe.'
Mieten, Flüchtlinge, Grenzen, Frauen, etc.,
dazu gibt es schon Threads.

#331:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
andererseits klagen die traditionellen Beherbergungsbetriebe wie Hotels über Umsatzeinbussen.


Dann sollten sich Hotels mal auf die Kundenwünsche einstellen und Zimmer mit Kleinküche anbieten. Nicht jeder Gast hat Lust auf ein Normfrühstück zwischen 7°° und 9°° Uhr, sondern möchte vielleicht bis 10°° Uhr im Bett liegen bleiben und sich sein Frühstück selbst machen.

#332:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Und der gefettete Text unterscheidet sich davon in wiefern?


Es steht dir ja frei, meine "gefettete" Aussage, als was auch immer anzusehen, aber da du nicht nicht einmal den Ansatz eines Gegenarguments angebracht hast, sehe ich deinen Einwurf nur als nichtssagenden Kommentar an, der dafür spricht, dass du dich mit dieser Thematik nicht besonders gut auskennst. :schulter:

Du hast nicht den Ansatz eines Arguments für die angebliche EInschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur gebracht. Stattdessen baust du klare Gegenhinweise - wie den, dass über angeblich "unterdrückte" Ereignisse eben sehr wohl berichtet wird, oder vorher den, dass angeblich (denn schon das stimmt ja erkennbar nicht) fehlende Berichterstattung - mit immer absurderen Verrenkungen in deine Position ein.

Inzwischen ist es ja so, dass du den Vorwurf der "Zensur" damit stützt, dass die eben nicht fehlende Berichterstattung angeblich nur deswegen stattfindet, weil die Nachrichten sonst unabhängig über das Internet verbreiten würden, also quasi gezwungernermaßen.

An deiner Meinung, dass in Deutschland keine Meinungsfreiheit herrsche, macht dich also nicht irre, dass du keinerlei Beweis für eine Lenkung der Redaktionen hast; du kannst sogar die offenkundige Falschheit der Behauptung unterdrückter Meldungen irgendwie in diese Behauptung einbauen, indem du von taktischen Überlegungen irgendwelcher kontrollierender Mächte fantasierst, statt einfach festzustellen, dass die angeblich unterdrückte Nachricht eben nicht unterdrückt wird.

Das ist Verschwörungstheorie pur, genau nach dem Muster der der von dir so betitelten "Spinner", die "Schwachsinn" im Internet verbreiten: Auch die beziehen noch jeden Gegenbeweis als Beleg für die Mächtigkeit der Verschwörung in ihre Verschwörungstheorien ein.


uwebus hat die Vorlage mit den Stichworten Ceuta und 155 Flüchtling gegeben, woraus Mia More die absurde Verschwörungstheorie unterdrückter Nachrichten gestrickt hat. Und das obwohl es nur 30 Sekunden Recherche bedarf, um das Gegenteil zu beweisen.

Doch sowohl uwebus als auch Mia More ignorieren sachliche Argumente, die ihre verschwörungstheoretischen Behauptungen aushebeln, und machen munter weiter mit den nächsten unhaltbaren Behauptungen. Das rechtfertigt es auf diese Strategie nicht inhaltlich einzugehen, sondern den Schwachsinn einfach bloßzulegen. Wir hatten ja schon einen Erwin.

#333:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 17:56
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
andererseits klagen die traditionellen Beherbergungsbetriebe wie Hotels über Umsatzeinbussen.


Dann sollten sich Hotels mal auf die Kundenwünsche einstellen und Zimmer mit Kleinküche anbieten. Nicht jeder Gast hat Lust auf ein Normfrühstück zwischen 7°° und 9°° Uhr, sondern möchte vielleicht bis 10°° Uhr im Bett liegen bleiben und sich sein Frühstück selbst machen.


Das Problem liegt darin, dass Hotels stark reguliert sind und air B & B praktisch unreguliert. Deshalb können Hotels hier schlecht konkurrieren.

Das ist völlig analog zu der Konkurrenzsituation zwischen traditionellen Taxis und Uber. Da bleiben auch die Taxifahrer auf der Strecke.

#334:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 18:12
    —
zelig hat folgendes geschrieben:


Doch sowohl uwebus als auch Mia More ignorieren sachliche Argumente, die ihre verschwörungstheoretischen Behauptungen aushebeln, und machen munter weiter mit den nächsten unhaltbaren Behauptungen. Das rechtfertigt es auf diese Strategie nicht inhaltlich einzugehen, sondern den Schwachsinn einfach bloßzulegen. Wir hatten ja schon einen Erwin.


Ich rede nicht von Verschwörung, sondern von einer Art Verharmlosung von Vorkommnissen, die mit Asylanten und Migranten zu tun haben.

Jetzt bin ich mal gespannt auf die ersten Informationen bei uns bezüglich einer neuen Bluttat eines Afghanen:

https://www.republicain-lorrain.fr/faits-divers-justice/2019/09/01/attaque-de-villeurbanne-ce-qu-a-dit-le-procureur

1 Toter, 3 Schwerverletzte, weitere Verletze

#335:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 18:55
    —
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

#336:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 19:12
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

Aber das will er doch gar nicht hören.
Also ist es auch keine Zensur, wenn davon nicht berichtet wird

#337:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 19:12
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja, einige Zeitungen berichten kurz über dieses und ähnliche Ereignisse, aber fraglich ist, ob sie das auch tun würden, wenn sie nicht über das Internet verbreitet würden, es also gar nicht zu verhindern ist, dass sie bekannt werden. Denn selbst wenn gewisse unerwünschte Beiträge nachträglich gelöscht oder Seiten ganz gesperrt werden, werden sie von anderen aufgegriffen und schneller verbreitet, als sie gelöscht werden können.


Zum Glück! Wir wüssten sonst nichts über Chemtrails und den inside Job 9/11.


Haha

Natürlich wird auch sehr viel Schwachsinn im Internet verbreitet, aber schließlich haben auch die Verschwörungstheoretiker und andere Spinner eine Lebensberechtigung und dürfen ihre Meinungen, bis zu einem gewissen Grad, öffentlich machen.


Und der gefettete Text unterscheidet sich davon in wiefern?


Es steht dir ja frei, meine "gefettete" Aussage, als was auch immer anzusehen, aber da du nicht nicht einmal den Ansatz eines Gegenarguments angebracht hast, sehe ich deinen Einwurf nur als nichtssagenden Kommentar an, der dafür spricht, dass du dich mit dieser Thematik nicht besonders gut auskennst. Schulterzucken

Du hast nicht den Ansatz eines Arguments für die angebliche EInschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur gebracht. Stattdessen baust du klare Gegenhinweise - wie den, dass über angeblich "unterdrückte" Ereignisse eben sehr wohl berichtet wird, oder vorher den, dass angeblich (denn schon das stimmt ja erkennbar nicht) fehlende Berichterstattung - mit immer absurderen Verrenkungen in deine Position ein.

Inzwischen ist es ja so, dass du den Vorwurf der "Zensur" damit stützt, dass die eben nicht fehlende Berichterstattung angeblich nur deswegen stattfindet, weil die Nachrichten sonst unabhängig über das Internet verbreiten würden, also quasi gezwungernermaßen.

An deiner Meinung, dass in Deutschland keine Meinungsfreiheit herrsche, macht dich also nicht irre, dass du keinerlei Beweis für eine Lenkung der Redaktionen hast; du kannst sogar die offenkundige Falschheit der Behauptung unterdrückter Meldungen irgendwie in diese Behauptung einbauen, indem du von taktischen Überlegungen irgendwelcher kontrollierender Mächte fantasierst, statt einfach festzustellen, dass die angeblich unterdrückte Nachricht eben nicht unterdrückt wird.

Das ist Verschwörungstheorie pur, genau nach dem Muster der der von dir so betitelten "Spinner", die "Schwachsinn" im Internet verbreiten: Auch die beziehen noch jeden Gegenbeweis als Beleg für die Mächtigkeit der Verschwörung in ihre Verschwörungstheorien ein.


uwebus hat die Vorlage mit den Stichworten Ceuta und 155 Flüchtling gegeben, woraus Mia More die absurde Verschwörungstheorie unterdrückter Nachrichten gestrickt hat. Und das obwohl es nur 30 Sekunden Recherche bedarf, um das Gegenteil zu beweisen.

Doch sowohl uwebus als auch Mia More ignorieren sachliche Argumente, die ihre verschwörungstheoretischen Behauptungen aushebeln, und machen munter weiter mit den nächsten unhaltbaren Behauptungen. Das rechtfertigt es auf diese Strategie nicht inhaltlich einzugehen, sondern den Schwachsinn einfach bloßzulegen. Wir hatten ja schon einen Erwin.


Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Also lasse ich euch euren Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

#338:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 19:16
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.

#339:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 19:45
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.


TheStone,

mich interessiert WIE und WAS berichtet wird. Wenn in den USA mal wieder einer um sich geschossen hat wird das ja weit und breit bei uns berichtet. Nun sind die USA ein wenig weiter von uns weg als Frankreich, zumal der Mörder in F ja auch mal in Deutschland gewesen ist.

Ist doch interessant, wie hier manche Leute herumreisen können, ohne daß man von ihnen genaueres weiß:

Un Afghan, arrivé en France pour la première fois en 2009

Nicolas Jacquet est ensuite revenu sur le profil du mis en cause. Il a précisé qu'il s'agissait d'un homme de nationalité afghane, connu sous au moins deux identités différentes, auxquelles sont rattachées trois dates de naissance. Il pourrait ainsi avoir 33, 31 ou 27 ans. L'homme n'avait pas de papier d'identité sur lui au moment de son arrestation.

Le suspect est arrivé en France pour la première fois en 2009, alors qu'il était encore mineur. Il a ensuite séjourné en Italie en 2014, en Allemagne l'année suivante, puis en Norvège en 2016. Il revient en France en juin 2016 et dispose d'un carte de séjour renouvelable au 31 janvier 2020.

#340:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 20:15
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
mich interessiert WIE und WAS berichtet wird.


Deshalb die Aufgabe.

Kleiner Zusatz: Recherchier mal, von wie vielen von den mutmaßlichen Straftaten, die du dabei findest, auf nationaler Ebene in Frankreich berichtet wird.

#341:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 21:26
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...

#342:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 21:30
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...

Ist hier irgendwo ein Argument versteckt? Am Kopf kratzen

#343:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 21:34
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Welchen Glauben meinst Du? Den, dass es in Deutschland allgegenwärtig Zensur gibt, obwohl man die mit normalem Sehvermögen nicht sehen kann? Sehr glücklich

Ich gestehe Dir gerne zu, dass es in manchen Bereichen eine mehr oder weniger ausgeprägte Selbstzensur gibt, aber insgesamt ist Zensur in Deutschland kaum ein Problem. Man kann wirklich so ziemlich jeden Mist verbreiten, ohne dass man Aerger mit dem Zensor kriegt. Ist wirklich so.

#344:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 22:42
    —
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

#345:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.09.2019, 23:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Welchen Glauben meinst Du? Den, dass es in Deutschland allgegenwärtig Zensur gibt, obwohl man die mit normalem Sehvermögen nicht sehen kann? Sehr glücklich


Man hört halt nichts von der Zensur, weil die Berichterstattung über die Zensur der Zensur zum Opfer fällt. Dass man nichts von der Zensur bemerkt, ist also der wichtigste Beweis für die Existenz von Zensur. freakteach

#346:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 00:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...

Ist hier irgendwo ein Argument versteckt? Am Kopf kratzen


Wozu Argumente? Es ist doch bekannt, dass man Gläubige nicht durch Argumente überzeugen kann. zwinkern

#347:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 00:12
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Welchen Glauben meinst Du? Den, dass es in Deutschland allgegenwärtig Zensur gibt, obwohl man die mit normalem Sehvermögen nicht sehen kann? Sehr glücklich

Ich gestehe Dir gerne zu, dass es in manchen Bereichen eine mehr oder weniger ausgeprägte Selbstzensur gibt, aber insgesamt ist Zensur in Deutschland kaum ein Problem. Man kann wirklich so ziemlich jeden Mist verbreiten, ohne dass man Aerger mit dem Zensor kriegt. Ist wirklich so.


Es gibt nicht nur eine mehr oder weniger ausgeprägte Selbstzensur, sondern durch das nicht mehr ganz neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz besteht die begründete Gefahr, dass die Meinungsfreiheit auf diese Weise eingeschränkt werden könnte. Und diese Bedenken gehen nicht nur von mir persönlich aus, sondern wurden auch von vielen anderen, die man nicht als Spinner oder Verschwörungstheoretiker verunglimpfen würde, geäußert.

Nachzulesen z.B. hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkdurchsetzungsgesetz#Kontroverse

Aber wer weiß, vielleicht sind die vielen Einwände ja unbegründet und die Welt ist doch so heil, wie manch einer sie gerne hätte. Man muss vermutlich nur ausreichend daran glauben, denn der Glaube versetzt ja bekanntlich sogar Berge. Sehr glücklich

#348:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 00:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Welchen Glauben meinst Du? Den, dass es in Deutschland allgegenwärtig Zensur gibt, obwohl man die mit normalem Sehvermögen nicht sehen kann? Sehr glücklich


Man hört halt nichts von der Zensur, weil die Berichterstattung über die Zensur der Zensur zum Opfer fällt. Dass man nichts von der Zensur bemerkt, ist also der wichtigste Beweis für die Existenz von Zensur. freakteach


............... Sehr glücklich ...............

#349:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 01:06
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

Ob diese Interpretation dieser Statistiken richtig ist, weiß der Henker, weil die dargestellten Zahlen zu unvollständig sind.
Wenn man sich nur das erste Bild ansieht, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass nach einer zu geringen Berichterstattung um 2014 wieder eine Normalisierung eingetreten ist.

Beim 2.Bild fehlen frühe Zahlen, was mich vermuten lässt, dass hier bei den offiziellen Statistiken geschludert wurde. Um da festzustellen, ob das eine Normalisierung oder Verschleierung ist, müsste man die Anzahl aller Gewaltopfer und Zahl der Berichte darüber dagegenstellen.

Nur mit den dargestellten Zahlen ist diese Tendenz nicht aussagekräftig.

#350:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 01:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

Ob diese Interpretation dieser Statistiken richtig ist, weiß der Henker, weil die dargestellten Zahlen zu unvollständig sind.
Wenn man sich nur das erste Bild ansieht, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass nach einer zu geringen Berichterstattung um 2014 wieder eine Normalisierung eingetreten ist.

Beim 2.Bild fehlen frühe Zahlen, was mich vermuten lässt, dass hier bei den offiziellen Statistiken geschludert wurde. Um da festzustellen, ob das eine Normalisierung oder Verschleierung ist, müsste man die Anzahl aller Gewaltopfer und Zahl der Berichte darüber dagegenstellen.

Nur mit den dargestellten Zahlen ist diese Tendenz nicht aussagekräftig.



Waere Bild 1 nicht aussagekräftiger, wenn man anstatt der "mutmasslichen Gewalttäter" die überführten Gewalttäter heranziehen wuerde?

#351:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 01:37
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

Ob diese Interpretation dieser Statistiken richtig ist, weiß der Henker, weil die dargestellten Zahlen zu unvollständig sind.
Wenn man sich nur das erste Bild ansieht, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass nach einer zu geringen Berichterstattung um 2014 wieder eine Normalisierung eingetreten ist.

Beim 2.Bild fehlen frühe Zahlen, was mich vermuten lässt, dass hier bei den offiziellen Statistiken geschludert wurde. Um da festzustellen, ob das eine Normalisierung oder Verschleierung ist, müsste man die Anzahl aller Gewaltopfer und Zahl der Berichte darüber dagegenstellen.

Nur mit den dargestellten Zahlen ist diese Tendenz nicht aussagekräftig.


Ich hab befürchtet, dass niemand den zweiten Link mit der Studie im Original anklickt... Traurig

#352:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 01:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

Ob diese Interpretation dieser Statistiken richtig ist, weiß der Henker, weil die dargestellten Zahlen zu unvollständig sind.
Wenn man sich nur das erste Bild ansieht, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass nach einer zu geringen Berichterstattung um 2014 wieder eine Normalisierung eingetreten ist.

Beim 2.Bild fehlen frühe Zahlen, was mich vermuten lässt, dass hier bei den offiziellen Statistiken geschludert wurde. Um da festzustellen, ob das eine Normalisierung oder Verschleierung ist, müsste man die Anzahl aller Gewaltopfer und Zahl der Berichte darüber dagegenstellen.

Nur mit den dargestellten Zahlen ist diese Tendenz nicht aussagekräftig.



Waere Bild 1 nicht aussagekräftiger, wenn man anstatt der "mutmasslichen Gewalttäter" die überführten Gewalttäter heranziehen wuerde?


Seit wann berichten die Medien ausschließlich über abgeschlossene Verfahren?

#353:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 04:43
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Wozu Argumente? Es ist doch bekannt, dass man Gläubige nicht durch Argumente überzeugen kann. zwinkern

I find your intellectual laziness disturbing...

Ob du dein Gegenüber überzeugen kannst oder nicht ist (1) nicht a priori entscheidbar und (2) irrelevant. Du hast deine Behauptungen trotzdem auf jeden Fall Argumente anzuführen.

#354:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 04:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens Daten, die, im Gegensatz zu den Empfindungen von besorgten Bürgern, nahe legen, dass kriminelle Handlungen von Flüchtlingen im Vergleich zu kriminellen Handlungen von Einheimischen in Deutschland überproportional häufig in der Presse auftauchen:

https://www.macromedia-fachhochschule.de/presseraum/news-details/datum/2017/7/31/gewalttaetige-angstfigur-vertreibt-willkommenskultur-macromedia-professor-untersucht-medienberichte.html

Link gekürzt.

Link gekürzt. vrolijke

Ob diese Interpretation dieser Statistiken richtig ist, weiß der Henker, weil die dargestellten Zahlen zu unvollständig sind.
Wenn man sich nur das erste Bild ansieht, könnte man eher den Eindruck bekommen, dass nach einer zu geringen Berichterstattung um 2014 wieder eine Normalisierung eingetreten ist.

Beim 2.Bild fehlen frühe Zahlen, was mich vermuten lässt, dass hier bei den offiziellen Statistiken geschludert wurde. Um da festzustellen, ob das eine Normalisierung oder Verschleierung ist, müsste man die Anzahl aller Gewaltopfer und Zahl der Berichte darüber dagegenstellen.

Nur mit den dargestellten Zahlen ist diese Tendenz nicht aussagekräftig.



Waere Bild 1 nicht aussagekräftiger, wenn man anstatt der "mutmasslichen Gewalttäter" die überführten Gewalttäter heranziehen wuerde?

Nein.
1. wird, wie der Stein richtig bemerkt hat, nicht erst mit dem Urteil über einen Fall berichtet, sondern dann, wenn sich die Gewalttat ereignet hat.
2. Ist mein eigentlicher Kritikpunkt, dass jeglicher Ansatz zu einer "Eichung" des Verhältnisses der jeweiligen Vorfälle zur Berichterstattung fehlt.

Was fangen wir mit der Information, dass nun relativ zu bestimmten Vorfällen häufiger darüber berichtet wird als vorher, an, wenn wir nicht wissen, ob vorher "zu viel", "zu wenig" oder "richtig" berichtet wurde?

Ob und wann hier eine ausländerspezifische innere Zensur, egal in welcher Richtung stattfindet, ist nur festzustellen, wenn ich das Verhältnis von Vorkommen zur Berichterstattung als Grundlage nehme, das bei Vorkommen ohne bekannte ausländische Beteiligung da ist. So etwas ist nicht ansatzweise vorhanden.

TheStone hat folgendes geschrieben:
...
Ich hab befürchtet, dass niemand den zweiten Link mit der Studie im Original anklickt... Traurig

Sorry, war für mich nicht zu erkennen, dass Du da das Original aus dem Researchgate verlinkt hattest.

Ich habe es eben nur überflogen und dabei aber auch nicht entdeckt, was ich vermisse. Ich werde es heute Abend nochmal in Ruhe lesen. Es ist aber unwahrscheinlich, dass ich noch etwas finde, weil auch der Macromediaartikel vom Autor der Arbeit ist und die von mir wegen nicht vorhandenen Inhalts kritisierten Grafiken direkt aus dem Ergebnisteil der Arbeit sind.

Das ist also keine Kurzfassung von einem Journalisten, der der nicht verstanden hat, worum es in der Arbeit geht - da ist das Unverständnis allem Anschein nach bereits beim Autor der Arbeit vorhanden.

#355:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 08:03
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Tillich ist aber kein Atheist Mit den Augen rollen

#356:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 08:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

Aber das will er doch gar nicht hören.
Also ist es auch keine Zensur, wenn davon nicht berichtet wird


Muss eigentlich in Deutschland über jedes Gewaltverbrechen im Ausland berichtet werden?
Oder nur über manche?

#357:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 10:06
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

Aber das will er doch gar nicht hören.
Also ist es auch keine Zensur, wenn davon nicht berichtet wird


Muss eigentlich in Deutschland über jedes Gewaltverbrechen im Ausland berichtet werden?
Oder nur über manche?

Das ist genauer geregelt.
Die Schriftgröße der Überschrift in Punkten errechnet sich aus der Zahl der Toten mal der Beliebtheit des Landes oder einzelnen Toten in 1 bis 10 mal 2667 geteilt durch den Abstand zum Verbrechen in Km.

Die Zahl 2667 entsteht durch den Umrechnungsfaktor von Meter zu typografischen Punkten. Dabei gilt die zusätzliche Regel, dass 133 Punkte (5cm) normalerweise als obere Grenze angesehen wird, Überschriftengrößen zwischen 8 und 12 Punkten keine wirkliche Überschrift darstellen, so dass in diesen Fällen nur eine Meldung unter Vermischtes zu erfolgen hat. Unter 8 Punkten wird nicht gedruckt.

Als praktisches Beispiel:
Ein Kilototer auf der anderen Seite der Erde (20000 Km Abstand) erreicht damit schon bei dem minimalen Beliebtheitfaktor von 1 die 133 Punkte.


Zuletzt bearbeitet von fwo am 02.09.2019, 10:11, insgesamt einmal bearbeitet

#358:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 10:10
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

Aber das will er doch gar nicht hören.
Also ist es auch keine Zensur, wenn davon nicht berichtet wird


Muss eigentlich in Deutschland über jedes Gewaltverbrechen im Ausland berichtet werden?
Oder nur über manche?

Das ist genauer geregelt.
Die Schriftgröße der Überschrift in Punkten errechnet sich aus der Zahl der Toten mal der Beliebtheit des Landes oder einzelnen Toten in 1 bis 10 mal 2667 geteilt durch den Abstand zum Verbrechen in Km.

Die Zahl 2667 entsteht durch den Umrechnungsfaktor von Meter zu typografischen Punkten. Dabei gilt die zusätzliche Regel, dass 133 Punkte (5cm) normalerweise als obere Grenze angesehen wird, Überschriftengrößen zwischen 8 und 12 Punkten keine wirkliche Überschrift darstellen, so dass in diesen Fällen nur eine Meldung unter Vermischtes zu erfolgen hat. Unter 8 Punkten wird nicht gedruckt.


Du hast die viel wichtigere Regel vergessen: Über Gewalt im Ausland wird nur berichtet, wenn der Täter ein Russe oder ein weißer Amerikaner ist.

#359:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 10:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...
Du hast die viel wichtigere Regel vergessen: Über Gewalt im Ausland wird nur berichtet, wenn der Täter ein Russe oder ein weißer Amerikaner ist.

Das ist jetzt aber polemisch.

Sonst hättest Du gesehen, dass man da über die Beliebtheit einiges machen kann, ab einem Kilototen wird aber immer in 133 Punkten berechnet.

Mit Beliebtheitswerten von unter 1 zu arbeiten, gilt allgemein als rassistisch.

#360:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 11:23
    —
Aber die meisten Toten wiegen mehr als ein Kilo. Am Kopf kratzen

#361:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 11:28
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Aber die meisten Toten wiegen mehr als ein Kilo. Am Kopf kratzen

GuckstDu Da

#362:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 11:42
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Aber die meisten Toten wiegen mehr als ein Kilo. Am Kopf kratzen

GuckstDu Da

Aber tausend Kilo wiegt ja nun auch keiner. skeptisch

#363:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 12:06
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Aber die meisten Toten wiegen mehr als ein Kilo. Am Kopf kratzen

GuckstDu Da

Aber tausend Kilo wiegt ja nun auch keiner. skeptisch


Mit den Augen rollen

Tausend Tote = 1 Kilo Tote.

#364:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 12:08
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Aber die meisten Toten wiegen mehr als ein Kilo. Am Kopf kratzen

GuckstDu Da

Aber tausend Kilo wiegt ja nun auch keiner. skeptisch

Auf die Gefahr hin, Ironie im Internet nicht verstanden zu haben (soll ja vorkommen):

Kilo = 1000
Kilogramm = 1000 Gramm

#365:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 12:21
    —
Sorry, ich kann kein Französisch.

#366:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.09.2019, 21:54
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
@ uwebus: Kleine Hausaufgabe an dich: Geh mal auf die websites diverser deutscher Landesgerichte, such dir schwere Straftaten, wie (versuchter) Mord oder (versuchter) Totschlag heraus mit deutschen Beschuldigten und recherchier mal, von wie wenigen davon Landesweit berichtet wird.

Aber das will er doch gar nicht hören.
Also ist es auch keine Zensur, wenn davon nicht berichtet wird


Muss eigentlich in Deutschland über jedes Gewaltverbrechen im Ausland berichtet werden?
Oder nur über manche?

Das ist genauer geregelt.
Die Schriftgröße der Überschrift in Punkten errechnet sich aus der Zahl der Toten mal der Beliebtheit des Landes oder einzelnen Toten in 1 bis 10 mal 2667 geteilt durch den Abstand zum Verbrechen in Km.

Die Zahl 2667 entsteht durch den Umrechnungsfaktor von Meter zu typografischen Punkten. Dabei gilt die zusätzliche Regel, dass 133 Punkte (5cm) normalerweise als obere Grenze angesehen wird, Überschriftengrößen zwischen 8 und 12 Punkten keine wirkliche Überschrift darstellen, so dass in diesen Fällen nur eine Meldung unter Vermischtes zu erfolgen hat. Unter 8 Punkten wird nicht gedruckt.


Du hast die viel wichtigere Regel vergessen: Über Gewalt im Ausland wird nur berichtet, wenn der Täter ein Russe oder ein weißer Amerikaner ist.



Irgend so eine Regel scheint es schon zu geben.


Fuer die meisten Leute gilt das Massaker von "Columbine High" als der eigentliche Beginn der bis heute anhaltenden amerikanischen Tradition der Schulmassaker. Dabei war das damals gar nicht so furchtbar neu. Wirklich neu war daran nur, dass es erstmals überwiegend weisse kids traf und keine schwarzen.

Als ich Anfang der 90ger Jahre in Washington DC lebte, waren dort Schiessereien an öffentlichen Schulen in bestimmten, überwiegend von Schwarzen bewohnten "Problemgebieten" so häufig, dass an deren Eingang Sicherheitspersonal stand, das routinemäßig die kids mit Metalldetektoren absuchte, bevor sie ihre Schule betreten konnten. Damals wurde über Schulschiessereien, auch ueber solche mit mehreren Toten, höchstens lokal berichtet und im Ausland kam davon ueberhaupt nichts an. Deshalb wunderte es mich auch ein bisschen, weshalb ca. 10 Jahre spaeter "Columbine High" weltweit in den Schlagzeilen war. Es traf halt zum ersten mal eine Schule, "in der man sowas eigentlich nicht erwartet haette". zwinkern


Ich kann mich noch gut an eine Nachricht ueber ein "drive-by-shooting" erinnern, die es damals nur in die Regionalpresse schaffte. Auf neben der Strasse auf den Schulbus wartende 14- und 15-jährige Schueler wurde aus einem fahrenden Auto heraus geschossen. Es gab zwei Tote und mehrere Verletzte. Es stellte sich dabei heraus, dass die Täter ungefaehr gleichaltrig waren. In einem Leserbrief am nächsten Tag fragte ein empörter Bürger wie es eigentlich sein kann, dass ein Minderjaehriger an ein Auto kommt. Der Fahrer des Autos war naemlich erst 13 Jahre als. Die Tatsache, dass Teenager in den Besitz einer automatischen Schusswaffen gekommen waren, fand dieser Mensch offensichtlich weniger beklagenswert. Sowohl Opfer als auch Täter waren bei diesem Vorfall schwarz.

#367:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 15:37
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Tillich ist aber kein Atheist Mit den Augen rollen


Das mag sein, aber er verhält sich genauso wie viele der Atheisten, denen ich bisher begegnet bin. So sieht ihre erste Reaktion auf die Meinung von andersdenkenden Menschen meistens so aus, dass die Inhalte der Aussagen als "Bullshit" o.Ä. bezeichnet werden und wenn diese abwertenden Worte nicht "fruchten", wird der Andersdenkende selbst als Spinner, Verschwörungstheoretiker, o.Ä. bezeichnet und nur deshalb nach Argumenten verlangt, um sie ähnlich unsachlich abwerten zu können. Auf eigene Argumente solcher Leute wartet man jedoch i.d.R. vergebens, weshalb auch gar keine gute Diskussion zustande kommen kann. Und das Paradoxe an der Sache ist, dass gerade sie für Toleranz und gegen Diskriminierung aufrufen, diese Ideale aber selbst nicht beherzigen und anwenden.

Das ist wohl auch der Grund dafür, warum sich viele der Menschen mit anderen Vorstellungen und Denkweisen nicht auf eine derartig unsachliche Auseinandersetzung einlassen, sondern sich konsequenter Weise wieder zurückziehen.

#368:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 15:51
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Das mag sein, aber er verhält sich genauso wie viele der Atheisten, denen ich bisher begegnet bin.


Das dauerhafte Abhängen mit den Gottlosen geht an keinem spurlos vorbei. Dich kriegen wir auch noch. zynisches Grinsen

#369:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 16:27
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Tillich ist aber kein Atheist Mit den Augen rollen


Das mag sein, aber er verhält sich genauso wie viele der Atheisten, denen ich bisher begegnet bin. So sieht ihre erste Reaktion auf die Meinung von andersdenkenden Menschen meistens so aus, dass die Inhalte der Aussagen als "Bullshit" o.Ä. bezeichnet werden und wenn diese abwertenden Worte nicht "fruchten", wird der Andersdenkende selbst als Spinner, Verschwörungstheoretiker, o.Ä. bezeichnet und nur deshalb nach Argumenten verlangt, um sie ähnlich unsachlich abwerten zu können. ....

Das ist ja eine hübsche Sicht, die Du Dir da zeichnest, aber hat sie was mit der Realität zu tun?
tillich (niemand, mit dem ich regelmäßig im Chor singe) ist hier mal sehr ordentlich in die Meta-Ebene gegangen:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Du hast nicht den Ansatz eines Arguments für die angebliche EInschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur gebracht. Stattdessen baust du klare Gegenhinweise - wie den, dass über angeblich "unterdrückte" Ereignisse eben sehr wohl berichtet wird, oder vorher den, dass angeblich (denn schon das stimmt ja erkennbar nicht) fehlende Berichterstattung - mit immer absurderen Verrenkungen in deine Position ein.

Inzwischen ist es ja so, dass du den Vorwurf der "Zensur" damit stützt, dass die eben nicht fehlende Berichterstattung angeblich nur deswegen stattfindet, weil die Nachrichten sonst unabhängig über das Internet verbreiten würden, also quasi gezwungernermaßen.

An deiner Meinung, dass in Deutschland keine Meinungsfreiheit herrsche, macht dich also nicht irre, dass du keinerlei Beweis für eine Lenkung der Redaktionen hast; du kannst sogar die offenkundige Falschheit der Behauptung unterdrückter Meldungen irgendwie in diese Behauptung einbauen, indem du von taktischen Überlegungen irgendwelcher kontrollierender Mächte fantasierst, statt einfach festzustellen, dass die angeblich unterdrückte Nachricht eben nicht unterdrückt wird.

Das ist Verschwörungstheorie pur, genau nach dem Muster der der von dir so betitelten "Spinner", die "Schwachsinn" im Internet verbreiten: Auch die beziehen noch jeden Gegenbeweis als Beleg für die Mächtigkeit der Verschwörung in ihre Verschwörungstheorien ein.


Du bist jemand, der ganz offensichtlich nicht willens oder in der Lage ist, sich mit dem Echo, das er bekommt, wirklich auseinanderzusetzen. Selbst, wenn man Dich mit der Nase darauf stößt, merkst Du nicht, dass es mit Deinem Verständnis hapert.

Und das behaupte ich nicht nur, das kann ich auch belegen:
Mia More hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
...Vornahmen ,....

Lachen
Manchmal liest man halt, was man lieber lesen würde.


OK, OK, dieser Rechtschreibfehler ist wirklich witzig. Lachen

Ein zusätzlicher Tipp: Da war kein Rechtschreibfehler, sondern tillich hatte etwas ganz anderes geschrieben.

#370:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 16:58
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Auf eigene Argumente solcher Leute wartet man jedoch i.d.R. vergebens, weshalb auch gar keine gute Diskussion zustande kommen kann.

Du ist doch nicht wahr, wie fwo gerade gezeigt hat (besten Dank). Du ignorierst die Argumente nur, bzw. baust sie in immer absurderen Verrenkungen in deine Verschwörungstheorie von der unterdrückten Meinungsfreiheit ein.

Die harschen Wertungen sind nur die Folgerungen aus diesen Argumenten. Du versteckst dich lediglich hinter einem Mimimi über die harschen Wertungen à la: "Der sagst so böse Sachen, statt Argumente zu bringen." Stimmt aber nicht. Ich sage böse Sachen und bringe Argumente. Das kann hier auch jeder lesen.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Und das Paradoxe an der Sache ist, dass gerade sie für Toleranz und gegen Diskriminierung aufrufen, diese Ideale aber selbst nicht beherzigen und anwenden.

Du wirst hier nicht diskriminiert, du kriegst nur heftigen Gegenwind, wenn du Unsinn schwatzt.

#371:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 23:32
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Das mag sein, aber er verhält sich genauso wie viele der Atheisten, denen ich bisher begegnet bin.


Das dauerhafte Abhängen mit den Gottlosen geht an keinem spurlos vorbei. Dich kriegen wir auch noch. zynisches Grinsen


Das stimmt und die Spuren sind bei mir schon vorhanden, aber mich kriegt ihr trotz dem nicht. zwinkern

#372:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 03.09.2019, 23:52
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ja ja, wenn im Grundgesetz steht, dass in Deutschland keine Zensur stattfindet, dann muss das selbstverständlich auch stimmen und jeder der etwas anderes behauptet, muss ein Verschwörungstheoretiker und/oder Spinner sein, der nur das heile Weltbild der anderen stört.

Daher lasse ich euch eurem Glauben und hoffe, dass ihr glücklich damit werdet!

Du hast die Kleinigkeiten vergessen, dass derjenige, der "etwas anderes behauptet", das a) ohne Belege (für aktive Eingriffe in die Berichterstattung) und b) trotz Gegenbelegen (dass nämlich angeblich unterdrückte Nachrichten eben doch berichtet werden) und c) unter Verdrehung der Wortbedeutungen tut.

Du kannst ja mal überlegen, ob die Bezeichnung dann tatsächlich bloß daran liegt, dass "etwas anderes behauptet wird", oder vielleicht an diesen Kleinigkeiten.


Genauso wie man mit einem Blinden nicht über Farben reden kann, kann man auch nicht mit einem Gutgläubigen über etwas reden, das er nicht ersehen kann. Und es ist immer wieder amüsant zu erleben, wie gutgläubig doch einige Atheisten sind und wie überzeugt sie an ihrem guten Glauben festhalten. Gröhl...


Tillich ist aber kein Atheist Mit den Augen rollen


Das mag sein, aber er verhält sich genauso wie viele der Atheisten, denen ich bisher begegnet bin. So sieht ihre erste Reaktion auf die Meinung von andersdenkenden Menschen meistens so aus, dass die Inhalte der Aussagen als "Bullshit" o.Ä. bezeichnet werden und wenn diese abwertenden Worte nicht "fruchten", wird der Andersdenkende selbst als Spinner, Verschwörungstheoretiker, o.Ä. bezeichnet und nur deshalb nach Argumenten verlangt, um sie ähnlich unsachlich abwerten zu können. ....

Das ist ja eine hübsche Sicht, die Du Dir da zeichnest, aber hat sie was mit der Realität zu tun?
tillich (niemand, mit dem ich regelmäßig im Chor singe) ist hier mal sehr ordentlich in die Meta-Ebene gegangen:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Du hast nicht den Ansatz eines Arguments für die angebliche EInschränkung der Meinungsfreiheit und Zensur gebracht. Stattdessen baust du klare Gegenhinweise - wie den, dass über angeblich "unterdrückte" Ereignisse eben sehr wohl berichtet wird, oder vorher den, dass angeblich (denn schon das stimmt ja erkennbar nicht) fehlende Berichterstattung - mit immer absurderen Verrenkungen in deine Position ein.

Inzwischen ist es ja so, dass du den Vorwurf der "Zensur" damit stützt, dass die eben nicht fehlende Berichterstattung angeblich nur deswegen stattfindet, weil die Nachrichten sonst unabhängig über das Internet verbreiten würden, also quasi gezwungernermaßen.

An deiner Meinung, dass in Deutschland keine Meinungsfreiheit herrsche, macht dich also nicht irre, dass du keinerlei Beweis für eine Lenkung der Redaktionen hast; du kannst sogar die offenkundige Falschheit der Behauptung unterdrückter Meldungen irgendwie in diese Behauptung einbauen, indem du von taktischen Überlegungen irgendwelcher kontrollierender Mächte fantasierst, statt einfach festzustellen, dass die angeblich unterdrückte Nachricht eben nicht unterdrückt wird.

Das ist Verschwörungstheorie pur, genau nach dem Muster der der von dir so betitelten "Spinner", die "Schwachsinn" im Internet verbreiten: Auch die beziehen noch jeden Gegenbeweis als Beleg für die Mächtigkeit der Verschwörung in ihre Verschwörungstheorien ein.


Du bist jemand, der ganz offensichtlich nicht willens oder in der Lage ist, sich mit dem Echo, das er bekommt, wirklich auseinanderzusetzen. Selbst, wenn man Dich mit der Nase darauf stößt, merkst Du nicht, dass es mit Deinem Verständnis hapert.

Und das behaupte ich nicht nur, das kann ich auch belegen:
Mia More hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
...Vornahmen ,....

Lachen
Manchmal liest man halt, was man lieber lesen würde.


OK, OK, dieser Rechtschreibfehler ist wirklich witzig. Lachen

Ein zusätzlicher Tipp: Da war kein Rechtschreibfehler, sondern tillich hatte etwas ganz anderes geschrieben.


In dem einen Punkt mit den Vorannahmen, stimme ich dir zu, da habe ich mich ganz offensichtlich verlesen und das was tillich gemeint hat, fehlinterpretiert. Das lag wohl daran, dass ich mich nicht richtig konzentrieren konnte, weil ich mich mit mehreren Dingen gleichzeitig beschäftig habe. Also, den Fehler gestehe ich ein, aber was das Belegen meiner Meinung bezüglich dem Thema Zensur betrifft, ist das nicht so einfach, weil viele der interessanten Seiten, die ich vor längerer Zeit hier im Netz gelesen habe und gerne zeigen wollte, nicht mehr auffindbar sind, obwohl es ganz offizielle Seiten von seriösen Quellen waren. Und auf die Links mit aufschlussreichen Hinweisen, wie etwa die Kontroverse zu dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz, die ich eingestellt habe, wurde in keiner Weise eingegangen.

Daher halte ich es für zwecklos, das Thema Zensur weiter zu vertiefen, aber es gibt noch einige andere Themen, die ich hier gerne ansprechen und mit euch diskutieren würde. Das Ganze hat nur den Haken, dass man m.M.n. eine persönliche Meinung weder beweisen muss noch kann, sondern es in einer Diskussion ausreicht, wenn man sie äußert und begründet, warum man zu dieser Meinung gelangt ist. Dabei ist es gerade interessant, wenn andere eine gegensätzliche Meinung vertreten und sie begründen, aber ohne sein Gegenüber vorzuverurteilen. Denn dieses Bewerten von Menschen und deren Meinungen hat nichts mit einem sachlichen Meinungsaustausch zu tun, der auf gegenseitigem Respekt beruht. Und es ist wohl sinnlos, jemanden der sein Vorurteil bereits gebildet hat, vom Gegenteil überzeugen zu wollen.

#373:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 00:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Auf eigene Argumente solcher Leute wartet man jedoch i.d.R. vergebens, weshalb auch gar keine gute Diskussion zustande kommen kann.

Du ist doch nicht wahr, wie fwo gerade gezeigt hat (besten Dank). Du ignorierst die Argumente nur, bzw. baust sie in immer absurderen Verrenkungen in deine Verschwörungstheorie von der unterdrückten Meinungsfreiheit ein.

Die harschen Wertungen sind nur die Folgerungen aus diesen Argumenten. Du versteckst dich lediglich hinter einem Mimimi über die harschen Wertungen à la: "Der sagst so böse Sachen, statt Argumente zu bringen." Stimmt aber nicht. Ich sage böse Sachen und bringe Argumente. Das kann hier auch jeder lesen.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Und das Paradoxe an der Sache ist, dass gerade sie für Toleranz und gegen Diskriminierung aufrufen, diese Ideale aber selbst nicht beherzigen und anwenden.

Du wirst hier nicht diskriminiert, du kriegst nur heftigen Gegenwind, wenn du Unsinn schwatzt.


Gegen Gegenwind habe ich überhaupt nichts, sondern kann mich im Allgemeinen sehr gut durchsetzen und meine freie Meinung sachlich vertreten, ohne mein Gegenüber vorzuverurteilen oder zu bewerten. Mir können auch Fehler unterlaufen und ich bin gerne dazu bereit, sie einzugestehen und daraus zu lernen, aber gegen Vorverurteilungen von Menschen und deren Meinungen, kann man eben erfahrungsgemäß nichts tun, weil eine solche Herangehensweise dafür spricht, dass die vorgefertigte Meinung über bestimmte Äußerungen von Personen und die Personen selbst, i.d.R. bereits so festgefahren ist, dass es aussichtslos ist, so jemanden vom Gegenteil überzeugen zu können. Deshalb versuche ich auch gar nicht, dich von deiner vorschnellen Meinung über mich abzubringen und lasse dich in dem Glauben, dass es so ist wie du glaubst. Schulterzucken

#374:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 08:00
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Deshalb versuche ich auch gar nicht, dich von deiner vorschnellen Meinung über mich abzubringen und lasse dich in dem Glauben, dass es so ist wie du glaubst. Schulterzucken

Und das ist auch ganz richtig und gut so. Du als Person bist nämlich überhaupt nicht Thema dieses Threads. zwinkern

#375:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 09:03
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und es ist wohl sinnlos, jemanden der sein Vorurteil bereits gebildet hat, vom Gegenteil überzeugen zu wollen.


Wenn sich jemand bereits mit einem Thema beschäftigt hat, ist es nicht angebracht, seine Meinung als Vorurteil zu diskreditieren. Sollte man die Person noch gar nicht so gut kennen, sollte man sich mit Vermutungen über ihren Informationsstand besser zurückhalten. Denn die Annahme, dass der andere sich nur auf Vorurteile beruft, kann falsch sein - und wäre in diesem Fall selber ein Vorurteil.

#376:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 14:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Deshalb versuche ich auch gar nicht, dich von deiner vorschnellen Meinung über mich abzubringen und lasse dich in dem Glauben, dass es so ist wie du glaubst. Schulterzucken

Und das ist auch ganz richtig und gut so. Du als Person bist nämlich überhaupt nicht Thema dieses Threads. zwinkern


Vielen Dank für den Hinweis! Es ist wirklich unentschuldbar, vom Thema abzulenken, indem man die anderen regelrecht anfleht, sich nicht zum Thema zu äußern und sachlich zu bleiben, sondern sie dazu ermutigt, die Person mit einer anderen Meinung persönlich zu beurteilen und abzuwerten. So etwas Absurdes kann tatsächlich nur jemand tun, der das Bedürfnis hat, sich penetrant in den Mittelpunkt zu drängen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. zwinkern

#377:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 15:02
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und es ist wohl sinnlos, jemanden der sein Vorurteil bereits gebildet hat, vom Gegenteil überzeugen zu wollen.


Wenn sich jemand bereits mit einem Thema beschäftigt hat, ist es nicht angebracht, seine Meinung als Vorurteil zu diskreditieren. Sollte man die Person noch gar nicht so gut kennen, sollte man sich mit Vermutungen über ihren Informationsstand besser zurückhalten. Denn die Annahme, dass der andere sich nur auf Vorurteile beruft, kann falsch sein - und wäre in diesem Fall selber ein Vorurteil.


Der Einwand war zu erwarten, aber wenn sich jemand bereits mit einem Thema beschäftigt und sich seine Meinung darüber gebildet hätte, dürfte man von dieser Person erwarten, dass sie sich einer anderen Person gegenüber, die eine gegensätzliche Meinung zu diesem Thema vertritt, sachlich äußert und sie nicht persönlich abwertet, indem sie sie als Spinner, Verschwörungstheoretiker, etc. diskreditiert und ihre Meinung als Schwachsinn oder Bullshit abtut. Denn das kann man weder als Meinungsaustausch bezeichnen, noch hat es irgendetwas mit Sachlichkeit zu tun. Eine Person derartig vorschnell abzuwerten, zeugt wahrlich nicht davon, dass sich jemand mit der Thematik auseinandersetzt und auch nicht davon, dass er in der Lage ist eine andere Meinung zu akzeptieren, sondern ein solches Verhalten bezeichnet man als Halo-Effekt, unter dem offensichtlich mehr Menschen leiden, als man annehmen würde und auch mehr, als einer Gesellschaft in der es ein Recht auf Meinungsfreiheit gibt, guttut.

#378:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 17:18
    —
TL,DR:

Die Frage, ob es in Deutschland Zensur gibt und ob die Meinungsfreiheit wesentlich eingeschränkt (im weltweiten Vergleich), ist aber keine Frage der Meinung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Und die hat nun mal in diesem Fall ein Ergebnis.

_______________________________________________

Worte haben einen Sinn und eine Bedeutung. Wenn man das übliche Verständnis von diesen Wörtern nimmt, kann man diese Bedeutung nehmen und schauen, ob diese Bedeutung auf die Situation in Deutschland zutrifft oder nicht. Der übliche Sinn der Worte "Einschränkung der Meinungsfreiheit" wäre, dass aus politischen Gründen politisch relevante Berichterstattung durch staatlichen Eingriff unterbunden wird. Genau in diesem Sinne werden die Worte von dir und uwebus auch gebraucht - das kann man an diversen Beiträgen auch sehen, sonst ergeben bestimmte Vorwürfe in Richtung Politik nämlich überhaupt keinen Sinn.

Für eine "Einschränkung der Meinungsfreiheit" in diesem üblichen Wortgebrauch habt ihr, du und uwebus, aber einfach keine Belege gebracht. Schon damit wäre die Frage eigentlich geklärt: Wer keine Belege bringt, muss es hinnehmen, dass seine Behauptung nicht akzeptiert wird, sondern eben als unbelegter Unfug zurückgewiesen wird.

Stattdessen habt ihr zwischendurch diverse andere Dinge erwähnt, die irgendetwas anderes belegen könnten, wenn sie denn stimmen, aber nicht eine Einschränkung der Meinungsfreiheit in diesem Sinn.

uwebus zB behauptete, bestimmte Dinge würden nicht hinreichend berichtet, und das wäre ein Beleg für Zensur. Das ist aber schon an sich falsch - der Begriff "Zensur" verlangt immer, auch in einer weiteren Bedeutung, dass irgendwer von außen in die Berichterstattung eingreift. Fehlende Berichterstattung an sich wäre dagegen noch kein Beleg für Zensur, wenn die nicht berichtenden Medien aus irgendwelchen Gründen (zB geringe Relevanz des nicht berichteten Ereignisses) selbst gar nicht berichten wollen. Dazu kommt dann noch, dass es bei den von ihm genannten Beispielen gar nicht stimmt, dass nicht berichtet würde. Das heißt, seine Behauptung war also gleich in doppelter Hinsicht grundfalsch.

Das versuchtest du dann noch in einer völlig absurden Volte so zu retten, dass nun gerade die Art der Berichterstattung so gewählt sein könnte, dass sie als Nicht-Berichterstattung zu werten sei, weil sie zu wenig wahrgenommen würde, und das sei dann Zensur. Da hört's dann mit der gemeinverständlichen Sprache völlig auf, denn wenn weder ein staatlicher Eingriff belegt wird noch die Berichterstattung tatsächlich fehlt, gibt es einfach keine "Einschränkung der Meinungsfreiheit", fertig. Außerdem ist es erkennbar verschwörungstheoretisches Denken, solche Windungen zu unterstellen, statt einfach die Falschheit der Behauptung zu akzeptieren.

Zwischendurch war dann mal die Rede von Jugendschutz einerseits und Netzwerkdurchsetzungsgesetz andererseits. Schon recht, ja, das gibt's, und wenn man scharf kritisieren will, kann man da auch von Zensur sprechen. Nur habt ihr eben ursprünglich nicht in diesem Sinne von Zensur gesprochen, sondern ganz allgemein unterstellt, in Deutschland gebe es eine Einschränkung der Meinungsfreiheit in dem Sinn, dass über bestimmte Dinge nicht berichtet werden dürfe. Und das ist nun einmal falsch.

Es ist nämlich eine potentiell belegbare und dann überprüfbare Tatsachenbehauptung, die ihr aber eben nicht belegt habt, sondern um die ihr einen Nebel aus teils inhaltlich falschen, teils verschwörungstheoretisch verzerrten, teils von einem anderen als dem vorher von euch selbst benutzten Wortgebrauch ausgehenden Ablenkungsmanövern gelegt habt. Das so zu werten, hat mit dem Nicht-Akzeptieren einen bloß "anderen Meinung" nichts zu tun.

Sich bei noch so bescheuertem, als falsch erwiesenem Blödsinn dann irgendwann darauf zurückzuziehen, das sei halt auch bloß eine "Meinung" und andere seien "intolerant", wenn sie das nicht als "gleichwertigen Standpunkt" akzeptieren, ist dann wohl die endgültige Absage daran, es könne bei einer Diskussion auch um so etwas wie Wahrheitsfindung gehen.

#379:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 17:28
    —
Hier wurde übrigens ein schönes Beispiel für diese Art von "Zensur" verlinkt.

Beispiele aus den Kommentaren:

Zitat:
Das Problem ist daß diese Fakten wohl kaum in größerem Umpfang bekannt werden,
daß die Massenmedien und die Verantwortlichen wohl mit allen Mitteln zu verhindern versuchen, daß so etwas an die Öffentlichkeit gelangt bzw. Verbreitung findet.


Zitat:
Nirgendwo wird darüber berichtet, jedenfalls nicht in Tageszeitungen, Regionalzeitungen und Magazinen.

#380:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 18:13
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Der Einwand war zu erwarten, aber wenn sich jemand bereits mit einem Thema beschäftigt und sich seine Meinung darüber gebildet hätte, dürfte man von dieser Person erwarten, dass sie sich einer anderen Person gegenüber, die eine gegensätzliche Meinung zu diesem Thema vertritt, sachlich äußert und sie nicht persönlich abwertet, indem sie sie als Spinner, Verschwörungstheoretiker, etc. diskreditiert und ihre Meinung als Schwachsinn oder Bullshit abtut.

Wie? Also das ist schon ein ganze Stück off the mark. Das mit dem sachlich geht ja noch an, aber ich hoffe doch mal sehr, dass du ganz grundsätzlich bestreiten willst, dass es überhaupt Unsinn und Verschwörungstheorien gibt - ansonsten hättest du ein recht grundsätzliches Problem. Diesbezüglich liegst du leider so weit daneben, dass geradezu das genaue Gegenteil der Stoßrichtung deines Beitrags richtig ist: Mit steigender Kompetenz zu einem Thema steigt natürlich auch die Fähigkeit, Unsinn und Verschwörungstheorien als solche zu identifizieren und entsprechend zu benennen. Man kann die Sache auch umgekehrt betrachten: Mit der Kompetenz zu einem Thema steigt ja auch die Fähigkeit, seine eigenen Hypothesen der Sache nach gegen Vorwürfe des Unsinns und der Verschwörungstheorie zu verteidigen - und damit verringert sich der Zwang, sich darüber zu beklagen, dass sie überhaupt gemacht werden.


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 04.09.2019, 19:07, insgesamt 2-mal bearbeitet

#381:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 18:17
    —
Über viele Dinge, die jeden Tag geschehen, wird nicht berichtet, zumeist weil sie als zu irrelevant angesehen werden. Ueber andere Dinge wird nicht berichtet, weil sie schlicht falsch sind und dies von den Redaktionen auch so erkannt wird. Dies ist keine Zensur, höchstens in einem sehr, sehr weit gefassten Sinne.

Echte Zensur gibt es zwar auch in Deutschland, aber nur in recht geringem Umfang. Ein Beispiel, das mir hier vor allem einfällt, ist das gesetzliche Verbot der Leugnung des Holocaust. Hier wird definitiv eine Meinung verboten, eine die zwar erwiesenermassen falsch ist, aber dennoch eine Meinung. Wahrheit kann man naemlich nicht gesetzlich festschreiben. Sonst müsste man auch die Behauptung die Erde wäre eine Scheibe unter Strafe stellen. Wobei ich das Beispiel Verbot der Holocaustleugnung für staatliche Zensur durchaus nicht ablehne, weil es gute Gründe gab gerade hier zensierend einzugreifen. Das ändert aber nichts daran, dass hier ein klares Beispiel fuer staatliche Zensur vorliegt.

#382:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 19:16
    —
Meinungsfreiheit ist hierzulande im Großen und Ganzen gewährleistet. Die Presse ist frei. Sogar so frei, nur die Hälfte zu berichten, wodurch die Berichterstattung einen Drall erhält.

Ich bitte um Handzeichen, wer von folgender Sache weiß. Falls sie allgemein bekannt ist, ziehe ich mein Argument zurück. Falls nicht haben wir ein Beispiel - nicht für eine Lüge -, aber für eine gefärbte Berichterstattung.


Als Trump mit Zoll-Sanktionen drohte, hieß es:

SPON hat folgendes geschrieben:
G20-Finanzminister zum Zollstreit

"Wir weigern uns, mit der Pistole auf der Brust zu verhandeln"

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/g20-finanzministertreffen-ringen-um-den-welthandel-a-1219614.html


Phönix hat folgendes geschrieben:
Bundesaußenminister Heiko Maas forderte die Europäische Union dazu auf, sich nicht erpressen zu lassen. Er hoffe auf eine Lösung des Streites, allerdings "nicht um jeden Preis". "Die EU muss sich wehren und darf sich nicht erpressen lassen", sagte Maas zu Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Zusätzlich appellierte er an die EU, zusammenzuhalten und sich "gemeinsam selbstbewusst gegen Strafzölle zu wehren." Man müsse der Methode von Trump Grenzen setzen. Aus Sicht von Maas sei die EU im Fall von weiteren Zöllen der USA dazu gezwungen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Letztendlich müsse Trump verstehen, dass auch die USA nur verlieren könnten, wenn man sich gegenseitig mit Strafzöllen überziehe. Die Europäische Union sei offen für einen Dialog, aber "nicht mit der Pistole auf der Brust".

https://www.phoenix.de/handelsstreit-usa---eu-a-326252.html


Gleichzeitig hat die EU keine Skrupel, den Schweizern die Pistole auf die Brust zu setzen und mit Sanktionen zu drohen, falls die Schweiz nicht kuscht.

Handelsblatt hat folgendes geschrieben:
Börsen-Zoff zwischen der Schweiz und der EU eskaliert

Ende Juni könnte die Eidgenossenschaft ihren Status als „äquivalenter Drittstaat“ im Börsenhandel verlieren. Die EU benutzt diese Drohung, um die Schweiz dazu zu bringen, ein Rahmenabkommen abzuschließen: Darin sind wichtige Fragen zwischen den Ländern geregelt, unter anderem der Bereich Finanzmarkt. Sollte die EU ihre Drohung wahr machen, würde die Schweiz in Sachen Börsenrecht nach europäischen Standards in einer Liga mit Ägypten, Malaysia oder Abu Dhabi spielen.

Die Schweizer Regierung pocht auf „Klärungen“ bei drei kontroversen Themen: dem Lohnschutz, den staatlichen Beihilfen und der sogenannten Unionsbürgerrichtlinie, mit der in der Schweiz arbeitslos gewordene EU-Bürger auf Sozialhilfe pochen könnten. Doch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gehe die Geduld aus, heißt es in Brüssel. Juncker hatte Nachverhandlungen kategorisch ausgeschlossen.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/boerse-inside/rahmenabkommen-boersen-zoff-zwischen-der-schweiz-und-der-eu-eskaliert/24493468.html?ticket=ST-5072391-mdFaH3AwnfCvSAaVtxyL-ap6

Unsere Politiker machen Faxen, die sie anderen vorwerfen. Das ist schäbig. Die Presse berichtet zwar darüber - zumindest das oft gut informierte Handelsblatt, woanders habe ich es nicht gesehen -, versäumt aber, den Finger in die Wunde zu legen.

Die EU hat die Maßnahme mittlerweile umgesetzt und die Pistole abgefeuert - und sich dabei selbst in den Fuß geschossen. Nun müssen die EU-Bürger Schweizer Wertpapiere in der Schweiz oder im EU-Ausland kaufen. Die Gebühren fallen dann dort an und in der Schweiz möglicherweise auch eine Stempelsteuer = Finanztransaktionssteuer. Gut für die Schweiz.

Eine "Sanktion", die den Sanktionierten besser stellt, ist keine Sanktion, sondern Dummheit. Das wäre Stoff für eine Schlagzeile: "EU noch dümmer als Trump".

Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.

#383:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 19:28
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.

Ob dieser überspitzte Drall in der Berichterstattung zutrifft oder nicht: Auch wenn das so sein sollte, wäre es nun mal keine Zensur, wie du ganz richtig sagst. Denn erstens wird ja berichtet (wenn auch vielleicht mit unfairer Wertung, aber das ist ja eine andere Frage), und zweitens - und das ist der wesentliche Punkt - ist das nicht Folge eines staatlichen oder sonstwie von außen kommenden Eingriffs in die Berichterstattung, sondern die Entscheidung der jeweiligen Medien selbst (und sei es tatsächlich bei allen Medien).

Dagegen ist das ...
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Echte Zensur gibt es zwar auch in Deutschland, aber nur in recht geringem Umfang. Ein Beispiel, das mir hier vor allem einfällt, ist das gesetzliche Verbot der Leugnung des Holocaust.

... freilich ein Beispiel für tatsächliche Zensur in Deutschland. Aber solche Beispiele gibt es eben nur in ganz begrenzten Bereichen, die auch im GG ausdrücklich vorgesehen sind - und auf diese engen Bereiche haben uwebus und Mia More sich ja keineswegs beschränkt.

#384:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 19:34
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.


Das kommt aber überwiegend daher, dass das berichtet wird, was die jeweilige Leserschaft am liebsten lesen möchte.

#385:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 20:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.


Das kommt aber überwiegend daher, dass das berichtet wird, was die jeweilige Leserschaft am liebsten lesen möchte.


Also: Die Leser des Handelsblattes wollen objektiv informiert werden, während die Leser anderer Zeitungen dumpfes Trump-Bashing goutieren.

#386:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 20:53
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.


Das kommt aber überwiegend daher, dass das berichtet wird, was die jeweilige Leserschaft am liebsten lesen möchte.


Also: Die Leser des Handelsblattes wollen objektiv informiert werden, während die Leser anderer Zeitungen dumpfes Trump-Bashing goutieren.


Die Leser des Handelsblattes möchten wahrscheinlich nicht so gerne lesen, dass europäische Subventionen den afrikanischen Markt kaputt machen. Das ließt man eher in der TAZ.

#387:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 21:03
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Merke: Die Bösen sind immer die anderen und bei "uns" ist alles supergut, sogar wenn "wir" das gleiche tun, wie die Bösen.


Das kommt aber überwiegend daher, dass das berichtet wird, was die jeweilige Leserschaft am liebsten lesen möchte.


Also: Die Leser des Handelsblattes wollen objektiv informiert werden, während die Leser anderer Zeitungen dumpfes Trump-Bashing goutieren.


Die Leser des Handelsblattes möchten wahrscheinlich nicht so gerne lesen, dass europäische Subventionen den afrikanischen Markt kaputt machen. Das ließt man eher in der TAZ.


Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

#388:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 21:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

Das ist aber keine Rechtfertigung für [Mehrfachstandards,Verdrehungen,ungerechtfertigten Gewichtungen,Auslassungen,...].

#389:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 22:26
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

Das ist aber keine Rechtfertigung für [Mehrfachstandards,Verdrehungen,ungerechtfertigten Gewichtungen,Auslassungen,...].


Wenn Du das Gefühl hast, dass bei einer Zeitung so gearbeitet wird, dann kauf sie einfach nicht.

Pressefreiheit bedeutet auch, dass jemand eine schlechte Zeitung machen kann, ohne dass jemand von oben eingreift. Z.B. war mir die Bloedzeitung schon immer ein Dorn im Auge, wegen der zweifelhaften Art von Journalismus, die dort betrieben wird. Ich kann jetzt so'n Käseblatt boykottieren und kritisieren. Aber ich habe noch nie gefordert, dass z.B. der Staat da eingreifen soll um dafür zu sorgen, dass die anständig arbeiten.

Wie würdest Du denn bei Zeitungen vorgehen, die Deinen Standards nicht genügen? Letztlich ist es bei einer freien Presse immer die Redaktion, die souverän darüber entscheidet, was wie berichtet wird.

#390:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 23:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

Das ist aber keine Rechtfertigung für [Mehrfachstandards,Verdrehungen,ungerechtfertigten Gewichtungen,Auslassungen,...].


Wenn Du das Gefühl hast, dass bei einer Zeitung so gearbeitet wird, dann kauf sie einfach nicht.

Ja, und? Nur wird man in Deutschland gezwungen 17,50€ monatlich zu bezahlen für Medien die einen Rundfunkauftrag haben, wenn nicht nur ich der Meinung bin das man diverses darin nicht mehr als Fehler/etc entschuldigen könnte dann finde ich eine gewisse Ablehnung OK.

Zitat:
Pressefreiheit bedeutet auch, dass jemand eine schlechte Zeitung machen kann, ohne dass jemand von oben eingreift. Z.B. war mir die Bloedzeitung schon immer ein Dorn im Auge, wegen der zweifelhaften Art von Journalismus, die dort betrieben wird. Ich kann jetzt so'n Käseblatt boykottieren und kritisieren. Aber ich habe noch nie gefordert, dass z.B. der Staat da eingreifen soll um dafür zu sorgen, dass die anständig arbeiten.

Wo habe ich das gesagt? Ich ordne Medien nach einer Zeit ein, Kriegshetzer, Propaganda usw, dann ist mir egal was mit denen passiert.

Zitat:
Wie würdest Du denn bei Zeitungen vorgehen, die Deinen Standards nicht genügen? Letztlich ist es bei einer freien Presse immer die Redaktion, die souverän darüber entscheidet, was wie berichtet wird.

Wenn jemand Trash sein will ... soll er.

#391:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 23:33
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

Das ist aber keine Rechtfertigung für [Mehrfachstandards,Verdrehungen,ungerechtfertigten Gewichtungen,Auslassungen,...].


Wenn Du das Gefühl hast, dass bei einer Zeitung so gearbeitet wird, dann kauf sie einfach nicht.

Ja, und? Nur wird man in Deutschland gezwungen 17,50€ monatlich zu bezahlen für Medien die einen Rundfunkauftrag haben,(...)

beachbernie sprach das Thema "Zeitungen" an.

Du springst über auf den in rechten Kreisen geliebten Begriff des "Zwangsbeitrags" bezügl. der Rundfunkgebühren.

Das ist inkoherent und ohne Substanz, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Das fällt dir natürlich nicht auf, weil der irre Gedankensprung von dir selbst stammt.

Käme solches aber in einem öffentlich-rechtem Medium vor, wärest du sicher der Erste, der das Propagandageschrei anstimmen würde.

#392:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 23:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du springst über auf den in rechten Kreisen geliebten Begriff des "Zwangsbeitrags" bezügl. der Rundfunkgebühren.

...womit sie doch ausnahmsweise sogar mal Recht haben.

#393:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.09.2019, 23:47
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Du springst über auf den in rechten Kreisen geliebten Begriff des "Zwangsbeitrags" bezügl. der Rundfunkgebühren.

Das ist inkoherent und ohne Substanz, das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Das fällt dir natürlich nicht auf, weil der irre Gedankensprung von dir selbst stammt.

Käme solches aber in einem öffentlich-rechtem Medium vor, wärest du sicher der Erste, der das Propagandageschrei anstimmen würde.

Es ging in der Diskussion um Zensur, nicht eine bestimmte Art des Nachrichtenträgers.

Wenn ich von diversen Medien zu nichts gezwungen werde ....... sollen sie Trash werden oder etwas was Wahrnehmung verdient.

Bei den ÖR werde ich aber zu einer Zahlung gezwungen.

Ich wär doch froh wenn die ÖR den Rundfunkauftrag einhalten.

#394:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 02:44
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Zeitung muss sich in ihrer Berichterstattung selbstverständlich daran orientieren was ihren Lesern besonders wichtig ist. Geht sonst pleite.

Das ist aber keine Rechtfertigung für [Mehrfachstandards,Verdrehungen,ungerechtfertigten Gewichtungen,Auslassungen,...].


Wenn Du das Gefühl hast, dass bei einer Zeitung so gearbeitet wird, dann kauf sie einfach nicht.

Ja, und? Nur wird man in Deutschland gezwungen 17,50€ monatlich zu bezahlen für Medien die einen Rundfunkauftrag haben, wenn nicht nur ich der Meinung bin das man diverses darin nicht mehr als Fehler/etc entschuldigen könnte dann finde ich eine gewisse Ablehnung OK.

Zitat:
Pressefreiheit bedeutet auch, dass jemand eine schlechte Zeitung machen kann, ohne dass jemand von oben eingreift. Z.B. war mir die Bloedzeitung schon immer ein Dorn im Auge, wegen der zweifelhaften Art von Journalismus, die dort betrieben wird. Ich kann jetzt so'n Käseblatt boykottieren und kritisieren. Aber ich habe noch nie gefordert, dass z.B. der Staat da eingreifen soll um dafür zu sorgen, dass die anständig arbeiten.

Wo habe ich das gesagt? Ich ordne Medien nach einer Zeit ein, Kriegshetzer, Propaganda usw, dann ist mir egal was mit denen passiert.

Zitat:
Wie würdest Du denn bei Zeitungen vorgehen, die Deinen Standards nicht genügen? Letztlich ist es bei einer freien Presse immer die Redaktion, die souverän darüber entscheidet, was wie berichtet wird.

Wenn jemand Trash sein will ... soll er.


Schreibt jemand, der RT als unabhängiges Medium betrachtet

#395:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 11:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
TL,DR:

Die Frage, ob es in Deutschland Zensur gibt und ob die Meinungsfreiheit wesentlich eingeschränkt (im weltweiten Vergleich), ist aber keine Frage der Meinung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Und die hat nun mal in diesem Fall ein Ergebnis.

_______________________________________________

Worte haben einen Sinn und eine Bedeutung. Wenn man das übliche Verständnis von diesen Wörtern nimmt, kann man diese Bedeutung nehmen und schauen, ob diese Bedeutung auf die Situation in Deutschland zutrifft oder nicht. Der übliche Sinn der Worte "Einschränkung der Meinungsfreiheit" wäre, dass aus politischen Gründen politisch relevante Berichterstattung durch staatlichen Eingriff unterbunden wird. Genau in diesem Sinne werden die Worte von dir und uwebus auch gebraucht - das kann man an diversen Beiträgen auch sehen, sonst ergeben bestimmte Vorwürfe in Richtung Politik nämlich überhaupt keinen Sinn.

Für eine "Einschränkung der Meinungsfreiheit" in diesem üblichen Wortgebrauch habt ihr, du und uwebus, aber einfach keine Belege gebracht. Schon damit wäre die Frage eigentlich geklärt: Wer keine Belege bringt, muss es hinnehmen, dass seine Behauptung nicht akzeptiert wird, sondern eben als unbelegter Unfug zurückgewiesen wird.

Stattdessen habt ihr zwischendurch diverse andere Dinge erwähnt, die irgendetwas anderes belegen könnten, wenn sie denn stimmen, aber nicht eine Einschränkung der Meinungsfreiheit in diesem Sinn.

uwebus zB behauptete, bestimmte Dinge würden nicht hinreichend berichtet, und das wäre ein Beleg für Zensur. Das ist aber schon an sich falsch - der Begriff "Zensur" verlangt immer, auch in einer weiteren Bedeutung, dass irgendwer von außen in die Berichterstattung eingreift. Fehlende Berichterstattung an sich wäre dagegen noch kein Beleg für Zensur, wenn die nicht berichtenden Medien aus irgendwelchen Gründen (zB geringe Relevanz des nicht berichteten Ereignisses) selbst gar nicht berichten wollen. Dazu kommt dann noch, dass es bei den von ihm genannten Beispielen gar nicht stimmt, dass nicht berichtet würde. Das heißt, seine Behauptung war also gleich in doppelter Hinsicht grundfalsch.

Das versuchtest du dann noch in einer völlig absurden Volte so zu retten, dass nun gerade die Art der Berichterstattung so gewählt sein könnte, dass sie als Nicht-Berichterstattung zu werten sei, weil sie zu wenig wahrgenommen würde, und das sei dann Zensur. Da hört's dann mit der gemeinverständlichen Sprache völlig auf, denn wenn weder ein staatlicher Eingriff belegt wird noch die Berichterstattung tatsächlich fehlt, gibt es einfach keine "Einschränkung der Meinungsfreiheit", fertig. Außerdem ist es erkennbar verschwörungstheoretisches Denken, solche Windungen zu unterstellen, statt einfach die Falschheit der Behauptung zu akzeptieren.

Zwischendurch war dann mal die Rede von Jugendschutz einerseits und Netzwerkdurchsetzungsgesetz andererseits. Schon recht, ja, das gibt's, und wenn man scharf kritisieren will, kann man da auch von Zensur sprechen. Nur habt ihr eben ursprünglich nicht in diesem Sinne von Zensur gesprochen, sondern ganz allgemein unterstellt, in Deutschland gebe es eine Einschränkung der Meinungsfreiheit in dem Sinn, dass über bestimmte Dinge nicht berichtet werden dürfe. Und das ist nun einmal falsch.

Es ist nämlich eine potentiell belegbare und dann überprüfbare Tatsachenbehauptung, die ihr aber eben nicht belegt habt, sondern um die ihr einen Nebel aus teils inhaltlich falschen, teils verschwörungstheoretisch verzerrten, teils von einem anderen als dem vorher von euch selbst benutzten Wortgebrauch ausgehenden Ablenkungsmanövern gelegt habt. Das so zu werten, hat mit dem Nicht-Akzeptieren einen bloß "anderen Meinung" nichts zu tun.

Sich bei noch so bescheuertem, als falsch erwiesenem Blödsinn dann irgendwann darauf zurückzuziehen, das sei halt auch bloß eine "Meinung" und andere seien "intolerant", wenn sie das nicht als "gleichwertigen Standpunkt" akzeptieren, ist dann wohl die endgültige Absage daran, es könne bei einer Diskussion auch um so etwas wie Wahrheitsfindung gehen.


Das Grundproblem unserer Auseinandersetzung scheint darin zu liegen, dass wir eine unterschiedliche Vorstellung von einem Meinungsaustausch haben und vielleicht sogar den Begriff Meinung selbst verschieden interpretieren. So ist alles, was ich zu diesem oder anderen Themen sage oder schreibe, meine persönliche Meinung, die ich für wahr halte und mir durch das mir zugängliche Wissen und die eigenen Erfahrungen gebildet habe. Ich erhebe weder den Anspruch darauf, dass meine Meinung der Wahrheit entsprechen muss, noch sehe ich mich dazu gezwungen, einen eventuellen Wahrheitsgehalt meiner Meinung belegen zu müssen, sondern ich teile sie lediglich mit, um die Meinungen anderer zu erfahren und mich mit ihnen darüber auszutauschen.

Zu dem Begriff Meinung folgendes Zitat aus Wikipedia:

Unter einer Meinung wird in der Erkenntnistheorie eine von Wissen und Glauben unterschiedene Form des Fürwahrhaltens verstanden.
Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt. Dadurch unterscheidet sich das Meinen vom Glauben und vom Wissen. Von Glauben spricht man, wenn jemand eine Aussage für wahr hält, ihre Wahrheit also subjektiv als gesichert erscheint, obwohl der Glaubende keine objektiv zureichende Begründung dafür angeben kann. Der Unterschied zum Wissen besteht darin, dass der Wissende nicht nur von der Wahrheit der Aussage überzeugt ist, sondern auch über eine objektiv zureichende Begründung dafür verfügt. Diese Abgrenzung der drei Begriffe ist allerdings in der Philosophie nicht allgemein anerkannt, insbesondere hinsichtlich der Unterscheidung von Meinung und Glauben. In englischen Texten wird diese Unterscheidung nicht vorgenommen; belief kann sowohl mit „Meinung“ als auch mit „Glaube“ übersetzt werden. Hinzu kommt, dass in der Alltagssprache oft nicht zwischen „Meinung“, „Glaube“ und „Überzeugung“ unterschieden wird. Weder alltagssprachlich noch fachsprachlich hat sich eine einheitliche Begriffsverwendung durchgesetzt.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinung

Bei einem Meinungsaustausch geht es also m.E. gar nicht darum, irgendjemanden von seiner Meinung zu überzeugen, sondern ich gestehe es jedem Menschen zu, sich seine eigene Meinung zu bilden, sie auch dann zu äußern, wenn sie dem Gegenüber nicht gefällt und sie beizubehalten. In diesem Punkt unterscheidet sich jedoch meine ganz persönliche Interpretation von der Meinungsfreiheit, die der Staat uns zusichert, denn er schränkt sie durch verschiedene Gesetze, für die durchaus berechtigte Gründe vorliegen, ein. Um das aufzuzeigen, habe ich in meinem ersten Kommentar zu diesem Thema die beiden Grundgesetze eingefügt, in denen die jeweilig fett markierten Einschränkungen der vom Gesetzgeber zugesicherten Grundgesetze erwähnt werden.

Und soweit ich mich erinnere, habe ich auch schon in einem anderen Kommentar angemerkt, dass sich die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die durch den Gesetzgeber festgelegt werden, auf zusätzliche Gesetze beziehen, die regelmäßig erweitert, verändert oder gestrichen werden. Das bedeutet, dass der Gesetzgeber das Recht auf Meinungsfreiheit durch neue Gesetze weiter einschränken kann und es auch tut, wie das Beispiel mit dem umstrittenen Netzwerkdurchsetzungsgesetz zeigt. Denn durch die vom Staat angeordnete Zensur in sozialen Medien und Übertragung der Verantwortung an amerikanische Firmen/Privatpersonen, ist die politische Neutralität m.E. nicht gewährleistet und die Befürchtung, dass aus Vorsicht mehr gelöscht wird, als zwingend notwendig, scheint sich zu bewahrheiten.

Auch die Einschränkung der Meinungsfreiheit in Foren oder anderen Communitys, durch eine automatische Wortzensur und die von Moderatoren oder Admins vorgenommenen Löschungen von Inhalten, die als nicht akzeptabel angesehen werden, ist vom Staat vorgegeben. Denn schließlich sind die Verantwortlichen dieser Plattformen ebenfalls dazu verpflichtet, sich an die gesetzlichen Bestimmungen zu halten und könnten wegen der Befürchtung, durch die Mitverantwortung bestraft werden zu können, möglicher Weise ebenfalls mehr löschen als notwendig. Deshalb halte ich dieses Vorgehen auch für eine staatlich herbeigeführte Einschränkung der Meinungsfreiheit.

Ähnlich verhält es sich bei der Pressefreiheit, die auch durch den Artikel 5 gewährleitet wird, aber bis auf wenige Ausnahmen genauso an die Einschränkungen durch weitere Gesetze gebunden ist, wie jede Einzelperson. Ich möchte gar nicht bewerten, ob diese gesetzlichen Einschränkungen falsch, richtig, gut oder schlecht sind, sondern ich stelle nur fest, dass es sie gibt. Und eine eingeschränkte Meinungsfreiheit, ist eben meiner Meinung nach nicht so frei, wie ich mir eine tatsächliche Meinungsfreiheit vorstelle.

Aber wie gesagt, so ist das alles nur meine ganz persönliche Meinung, die ich mir unabhängig von dem mir unbekannten Uwebus gebildet habe und auch unabhängig von ihm äußere. Daher bitte ich dich darum mich nicht mit "ihr" anzusprechen oder mich und meine Meinung mit ihm und seiner gleichzustellen. Es steht dir zwar frei, dir eine Meinung über mich zu bilden und sie auch kundzutun, aber deine geäußerten Vorurteile über mich, sprechen nicht gerade dafür, dass du dir eine vorurteilslose Meinung gebildet hast, sondern dass du tatsächlich unter dem weit verbreiteten Halo-Effekt leiden könntest und es selbst gar nicht bemerkst, wie sehr du dich von den Meinungen anderer beeinflussen und in die Irre führen lässt. Mit der Einschätzung, dass ich ein Verschwörungstheoretiker oder Spinner wäre, liegst du nämlich ziemlich daneben, denn von solchen Leuten habe ich keine gute Meinung, weil sie m.E. den Bezug zur Realität verloren haben und in ihrem Denken ähnlich eingeschränkt sind, wie Menschen die unter dem Halo-Effekt leiden. Deshalb vertrete ich auch die Ansicht, dass ein Meinungsaustausch mit Menschen diesen beiden Gruppen zwecklos ist und erfahrungsgemäß nur zu gegenseitigen Beleidigungen führt.

#396:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 12:12
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und soweit ich mich erinnere, habe ich auch schon in einem anderen Kommentar angemerkt, dass sich die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die durch den Gesetzgeber festgelegt werden, auf zusätzliche Gesetze beziehen, die regelmäßig erweitert, verändert oder gestrichen werden.

Die Argumentation funktioniert nur, wenn ein naives Bild der Grundrechte zugrunde gelegt wird. Hetze wird beispielsweise nicht vom GG gedeckt. Ich glaube, das wurde auch schon erwähnt.

#397:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 12:44
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und soweit ich mich erinnere, habe ich auch schon in einem anderen Kommentar angemerkt, dass sich die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die durch den Gesetzgeber festgelegt werden, auf zusätzliche Gesetze beziehen, die regelmäßig erweitert, verändert oder gestrichen werden.

Die Argumentation funktioniert nur, wenn ein naives Bild der Grundrechte zugrunde gelegt wird. Hetze wird beispielsweise nicht vom GG gedeckt. Ich glaube, das wurde auch schon erwähnt.


Ja, das wurde bereits erwähnt und war mir auch vorher schon bekannt.
Beleidigungen und Verleumdungen sind ebenfalls von der Meinungsfreiheit ausgeschlossen.

https://dejure.org/gesetze/StGB/185.html

Diese und die anderen Einschränkungen der Meinungsfreiheit sind letztlich der Grund dafür, dass die Meinungsfreiheit nur bedingt gewährleistet ist.

#398:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 12:55
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Und soweit ich mich erinnere, habe ich auch schon in einem anderen Kommentar angemerkt, dass sich die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die durch den Gesetzgeber festgelegt werden, auf zusätzliche Gesetze beziehen, die regelmäßig erweitert, verändert oder gestrichen werden.

Die Argumentation funktioniert nur, wenn ein naives Bild der Grundrechte zugrunde gelegt wird. Hetze wird beispielsweise nicht vom GG gedeckt. Ich glaube, das wurde auch schon erwähnt.


Ja, das wurde bereits erwähnt und war mir auch vorher schon bekannt.
Beleidigungen und Verleumdungen sind ebenfalls von der Meinungsfreiheit ausgeschlossen.

https://dejure.org/gesetze/StGB/185.html

Diese und die anderen Einschränkungen der Meinungsfreiheit sind letztlich der Grund dafür, dass die Meinungsfreiheit nur bedingt gewährleistet ist.


Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

#399:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 13:23
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Und wer da nach Belegen fragt, hat einfach ein Akzeptanzproblem für andere Meinungen. Die Geschichte mit der Bedeutung wird stark überschätzt.

#400:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 13:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Und wer da nach Belegen fragt, hat einfach ein Akzeptanzproblem für andere Meinungen. Die Geschichte mit der Bedeutung wird stark überschätzt.


Ich vermute, Du hast ein falsches Verständnis von dem Dialog. Mich interessiert die Antwort von MM.

#401:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 16:20
    —
Ergänzung: Mir fällt gerade auf, wie unfreundlich mein Text aufgefasst werden kann. Ich wollte sagen, daß Du, fwo, vielleicht auf etwas anderes hinaus willst als ich in dem Dialog. Ich verstehe nicht worauf Du aus bist. Das kann natürlich auch an mir liegen. Aber jedenfalls versuche ich rauszufinden, ob auf der Basis bewußt falsch dargestellter Grundrechte die Legende gestrickt wird, die Regierung hätte den Staat auf eine Weise gekapert, die den Vorwurf der Unterdrückung verbriefter Rechte rechtfertigen würden. Ohne zu wissen, was MM überhaupt sagen will, ist das eben die Argumentationslinie der Neurechten. Egal ob Reichsbürger, AfD-Anhänger oder ähnliches. Die Demokratie soll auf diese Weise delegitimiert werden.

#402:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 18:15
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
So ist alles, was ich zu diesem oder anderen Themen sage oder schreibe, meine persönliche Meinung, die ich für wahr halte und mir durch das mir zugängliche Wissen und die eigenen Erfahrungen gebildet habe. Ich erhebe weder den Anspruch darauf, dass meine Meinung der Wahrheit entsprechen muss, noch sehe ich mich dazu gezwungen, einen eventuellen Wahrheitsgehalt meiner Meinung belegen zu müssen[...]

Mit den Augen rollen Das Fürwahrhalten ist der Anspruch auf Wahrheit. Das sind zwei verschiedene Ausdrücke für den selben Gedanken.

#403:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 18:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Und wer da nach Belegen fragt, hat einfach ein Akzeptanzproblem für andere Meinungen. Die Geschichte mit der Bedeutung wird stark überschätzt.


Ich hoffe doch sehr, dass das ein Scherz sein soll.

#404:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 18:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ich hoffe doch sehr, dass das ein Scherz sein soll.

Dass Du das als Hoffnung ausdrücken musst, kann eigentlich nur heißen, dass Du jeden Post als Einzelwerk siehst, ohne einen Bezug zum Autor herstellen zu können, dessen Posts Du nun schon ca 10 Jahre liest.

Nur so als Tipp: Die 2. Zeile ist vom juristischen Standpunkt aus kompletter Blödsinn. Bin ich hier schon mal dadurch aufgefallen, dass mir jedes juristische Minimalverständnis abgeht?

#405:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 19:18
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
So ist alles, was ich zu diesem oder anderen Themen sage oder schreibe, meine persönliche Meinung, die ich für wahr halte und mir durch das mir zugängliche Wissen und die eigenen Erfahrungen gebildet habe. Ich erhebe weder den Anspruch darauf, dass meine Meinung der Wahrheit entsprechen muss, noch sehe ich mich dazu gezwungen, einen eventuellen Wahrheitsgehalt meiner Meinung belegen zu müssen[...]

Mit den Augen rollen Das Fürwahrhalten ist der Anspruch auf Wahrheit. Das sind zwei verschiedene Ausdrücke für den selben Gedanken.

Aber das soll doch bitte keiner unverschämterweise total intolerant angreifen, indem er Argumente erwartet, mit denen man versuchen könnte, herauszufinden, ob das Fürwahrhalten denn auch gut begründet ist, oder ob möglicherweise ein anderes Fürwahrhalten berechtigter ist.

#406:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 05.09.2019, 19:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Bin ich hier schon mal dadurch aufgefallen, dass mir jedes juristische Minimalverständnis abgeht?

Nein, aber du bist mir in den letzten paar Monaten vermehrt dadurch aufgefallen, dass du allen möglichen Unsinn in die Welt setzt und dann auch noch verbissen verteidigst, allem Anschein nach ohne überhaupt groß darüber nachzudenken. Das macht es für mich zunehmend schwieriger, zu erkennnen, wann du ironisch bist.

#407:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 08:03
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Und wer da nach Belegen fragt, hat einfach ein Akzeptanzproblem für andere Meinungen. Die Geschichte mit der Bedeutung wird stark überschätzt.


Smilie

letztlich gibt es nur für so eine Frage den Scheibenwischer geben.

Wer den Unterschied zwischen Meinung und Hetze versucht auf diese Weise zu verwischen, ist ein Kasper.

Hetze = ÜBER das normale Maß einer Meinung zu einer Person hinausgehende Ansprache.

Die Differenzierungskünstler hier sind eigentlich keine Künstler , sondern nur Differenzierer im Versumpfen lassen einer ( besonders anders gelagerter ) Meinung.


Zuletzt bearbeitet von goedelchen am 06.09.2019, 10:04, insgesamt einmal bearbeitet

#408:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 09:25
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
...
Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?

Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Und wer da nach Belegen fragt, hat einfach ein Akzeptanzproblem für andere Meinungen. Die Geschichte mit der Bedeutung wird stark überschätzt.


Smilie

letztlich gibt es nur für so eine Frage den Scheibenwischer geben.

Wer unterschied zwischen Meinung und Hetze versucht auf diese Weise zu verwischen, ist ein Kasper.

Hetze = ÜBER das normale Maß einer Meinung zu einer Person hinausgehende Ansprache.

Die Differenzierungskünstler hier sind eigentlich keine Künstler , sondern nur Differenzierer im Versumpfen lassen einer ( besonders anders gelagerter ) Meinung.


Drückt dieser Beitrag eigentlich überhaupt irgendeinen kohärenten Gedanken aus?

#409:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 10:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
... Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?
Wie kann man nur so eine Frage stellen? Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Was soll denn diese Scheindiskussion? Wir wissen doch alle, daß die Freiheit, seine Meinung zu äußern, endet bei der Übertretung bestimmter Grundrechte, etwa bei Hetze und Beleidigung. Das ist doch nicht anders, als wenn die Freiheit, seinen Aufenthaltsort zu bestimmen, beim Hausrecht oder Intimbereich endet.

Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".

#410:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 11:05
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".

fwo hat weiter oben auf meine Nachfrage hin bereits gesagt, dass das ein Scherz war. Ich bin aber auch zuerst darüber gestolpert.

#411:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 11:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".
fwo hat weiter oben auf meine Nachfrage hin bereits gesagt, dass das ein Scherz war. Ich bin aber auch zuerst darüber gestolpert.

Ah OK, in dem Fall nehme ich das natürlich zurück. Hab nicht alles gelesen.

#412:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 06.09.2019, 12:50
    —
step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
... Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?
Wie kann man nur so eine Frage stellen? Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Was soll denn diese Scheindiskussion? Wir wissen doch alle, daß die Freiheit, seine Meinung zu äußern, endet bei der Übertretung bestimmter Grundrechte, etwa bei Hetze und Beleidigung. Das ist doch nicht anders, als wenn die Freiheit, seinen Aufenthaltsort zu bestimmen, beim Hausrecht oder Intimbereich endet.

Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".


Das ist richtig. Wichtig : 2 Ebenen a) ich empfinde etwas als Hetze , b) es ist nachweislich Hetze.

Die scherzhaft , ironische Bemerkung fwos hat allerdings auch Sinn erhellenden Hintergund.

Im Zusammenhang Meinung und Hetze kann dieser Scherz Differenzierungen aufzeigen. So kann eine Gruppe von Menschen als Köterrasse bezeichnet, eine andere Gruppe von Menschen als Euterclique bezeichnet werden, ohne das eine Verhetzung vorliegt. Höchst instanzlich entschieden.

Immer schön differenzieren.

#413:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 00:35
    —
step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
... Also ist die Strafbarkeit von Hetze für dich eine Einschränkung der Meinungsfreiheit?
Wie kann man nur so eine Frage stellen? Auch, wenn ich jemanden mit "Du Idiot, Verbrecher und Kinderficker" anspreche, drücke ich doch letztlich nur meine Meinung aus.

Was soll denn diese Scheindiskussion? Wir wissen doch alle, daß die Freiheit, seine Meinung zu äußern, endet bei der Übertretung bestimmter Grundrechte, etwa bei Hetze und Beleidigung. Das ist doch nicht anders, als wenn die Freiheit, seinen Aufenthaltsort zu bestimmen, beim Hausrecht oder Intimbereich endet.

Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".

Die Grenze zwischen justiztiabler Äusserung und dem "So-dahin-Gestagten" ist fliessend, Beispiel alter Mann oder Bulle.

Definiert wird die Beleidigung als Kundgabe oder Missachtung oder Nichtachtung durch Werturteile. Beleidigt werden kann immer nur eine feststellbare Person oder eine Personengruppe, die sich abgrenzen lässt. Ist dies nicht der Fall, lässt sich die Äußerung zu sehr verallgemeinern und es lässt sich nicht feststellen, dass eine bestimmte Person konkret betroffen ist.

Was die Meinungsfreiheit (insbesondere im Netz) anbelangt, so finde ich folgenden Kommentar schlüssig:

Zitat:
Doch was ist überhaupt ein Hasskommentar? Zunächst gilt: Eine allgemein gültige Definition gibt es nicht – eine Abwägung muss immer im Einzelfall erfolgen und im Zweifel von (mehreren) Gerichten bewertet werden. “Juristisch gesehen geht es dabei um die Grenze zwischen der Meinungsfreiheit und der Verletzung der Rechte anderer. Dies kann ein schmaler Grat sein”, erklärt Rechtsanwalt Brian Scheuch.

Die Meinungsfreiheit wird von unserer Verfassung als sehr wichtig eingestuft und deckt daher erst einmal relativ viele Aussagen ab. Bloße Unhöflichkeit oder polemische Formulierungen im Netz können daher nicht als Hass-Posting eingestuft werden. “Wenn aber durch einen Kommentar die Menschenwürde oder das Persönlichkeitsrecht angegriffen werden, dann werden die Rechte anderer verletzt. Solche Kommentare gelten nicht als zulässig im Sinne der Meinungsfreiheit “, erläutert Rechtsanwalt Brian Scheuch.

https://www.roland-rechtsschutz.de/blog/leben-freizeit/hass-und-hetze-im-internet-wie-ist-die-rechtslage



Ich bin froh, kein Jurist zu sein, der sich ggfs verbiegen muss.

#414:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 11:13
    —
step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn Du also wirklich meinst, derlei Einschränkungen seien schädlich, dann sag doch frei heraus: "Ich finde, man sollte auch frei hetzen und beleidigen dürfen".
fwo hat weiter oben auf meine Nachfrage hin bereits gesagt, dass das ein Scherz war. Ich bin aber auch zuerst darüber gestolpert.

Ah OK, in dem Fall nehme ich das natürlich zurück. Hab nicht alles gelesen.

Ihr hattet beide noch viel mehr nicht gelesen, denn dieser Post bestand praktisch nur aus frei zitierten Versatzstücken früherer Posts der von zelig gefragten Dame.

Auch das hätte auffallen können.

#415:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 14:02
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich, da du nicht verstanden hast:

1. Ich habe nicht gesagt, deine Verklärung deutscher Zustände (- "Hier gelten die Menschenrechte" etc. -) liegt an einem persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögen oder an persönlicher Inkompetenz.

Du lügst doch. Was soll denn das ...
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das spielt dann eine Rolle, wenn es sich das Christsein vor allem in staats- und kapitaltragender Affirmation der Verhältnisse ausdrückt und wenn die Kritikfähigkeit daran durch christliche *Schulungen* schon sehr früh ausradiert wurde.

... sonst sein, wenn nicht die Behauptung eines persönlich eingeschränkten Erkenntnis- oder Denkvermögens oder persönlicher Inkompetenz? Da ging es ganz ausdrücklich um mich.

Den Beleg, dass meine "staats- und kapitaltragende[...] Affirmation der Verhältnisse" was mit meinem Christsein zu tun hatte, bleibst du weiter schuldig. Das spielt mE in meiner Argumentation an keiner Stelle eine Rolle, und du bemühst dich nicht einmal, das Gegenteil nachzuweisen, sondern behauptest es nur per ad hominem. Auch hier wieder:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
2. Ich habe gesagt, es handelt sich hier um eine Verklärung deutscher Zustände nach christlichen Mustern der Verklärung Jesu oder des "Lobet den HERRN". Da werden herrschaftliche Zustände mal eben weg verklärt und unter den Teppich gekehrt.

Du belegst nichts von diesem angeblichen Zusammenhang an meinen Aussagen.

Abgesehen davon, dass es m.E. ziemlicher Quatsch ist, es gleich als "Verklärung" zu bezeichnen, wenn ich meine, dass es in Bezug auf Menschenrecht allgemein und im Kontext dieses Threads in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit hierzulande doch relativ besser aussieht als in den meisten Teilen der Welt. Du könntest ja mal erklären, warum die dementsprechende Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen", die Deutschland immerhin auf den 13. Platz ihrer Rangliste setzen, falsch sein soll.

Dass es dennoch immer noch genug Grund für konkrete Kritik gibt (und auch damit gehe ich völlig konform mit ROG), habe ich ja nicht nur nicht bestritten, sondern auch ausdrücklich gesagt, und übe dementsprechende Kritik ja auch immer wieder selbst.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
3. "Ein Christ" bezieht sich nicht nur auf dich, sondern auf Alle, die solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung anwenden.

Es bezieht sich aber ganz eindeutig auch auf mich, und es wäre deine verdammte argumentative Aufgabe, "solche affirmativen christlichen Muster der Schönfärbung von Herrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung" bei mir nachzuweisen - und zwar mit Betonung auf "christlich", nämlich dass das Christsein bei dieser angeblichen Affirmation eine Rolle spielt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bei dir denke ich auch an das letzte bezeichnende Beispiel des Konformismus, als du die Verweigerung des Handschlages einer mutigen Bürgermeisterin gegen AfD-Fuzzis mit dem Hinweis getadelt hattest, es widerspräche doch den parlamentarischen Regeln.

Welche Rolle hat bei dieser (völlig anderen) Diskussion mein Christentum gespielt? Meiner Erinnerung nach keine außer der, dass du es (jetzt und wahrschainlich auch damals schon) wieder mal als ad hominem angeschleppt hast.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier verschwimmen wieder einmal die christlichen, konservativen, imperialistischen Grenzen und da brauche ich auch keine ad hominems gegen euch und ich verwende auch keine. Sondern ich sage, was ihr im ideologischen Sinne seid.

Da du bei mir nie argumentativ nachweist, welche Rolle die Religion in meiner Argumentation spielt, sondern immer nur behauptest, dass sie eine spiele und welche, und dabei häufig meine tatsächliche Position auch noch kräftig verzerrst (siehe obige angebliche "Verklärung"), damit sie in deine vorgefasste Meinung über Religion passt, sind das im Gegenteil ausschließlich ad-hominem-"Argumente" und überhaupt nichts anderes.

Dass du das dann schönfärbst als "Sagen", "was ihr im ideologischen Sinne seid", zeigt nur, wie dein festgefügtes Weltbild dich daran hindert, dich mit den realen Positionen anderer Leute zu befassen, statt sie in dieses Weltbild einzusortieren.


Das Christentum ist eine Herrschaftsideologie. Wenn deine Verklärung und Schönfärbung von Herrschaft ncht aus deiner christlichen Herrschaftsideologie kommt - woher kommt sie dann?

Und dass Deutschmaster Gauck ihm sein Säbelrasseln nix mit seinem Christentum zu tun hat, willst du mir jetzt wohl auch einreden und mir auftragen, ich hätte das erst zu beweisen?

Schließlich besteht die Bundesregierung zum großen Teil aus praktizierenden, neoliberal-gläubigen Christen. Auch egal?

Weißt du, ich sehe, was du tust und ich weiß, was das Christentum ist. Und das deckt sich.

Aber klar, es kann sein, dass du zwei ideolgische Quellen deiner Herrschaftsverklärung hast.

Magst du mir dann die zweite nennen?

Q.E.D.
Danke, dass du das so klar, geradezu als argumentatives Programm, bestätigst.


Bitte die von mir gefetteten Fragen noch beantworten. Danke.

#416:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 18:45
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bitte die von mir gefetteten Fragen noch beantworten. Danke.

Ich kritisiere deine Argumentationsweise dafür, dass du dich nicht mit meinen Positionen beschäftigst, diese kritisierst und einen evtl. christlichen Hintergrund nachweist, sondern stattdessen mit einem vorgefassten Bild über das Christentum kommst und dieses als ad hominem gegen mich verwendest - und jetzt erwartest du, dass ich dir dabei helfe? Warum sollte ich das wohl tun?

#417:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 20:31
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bitte die von mir gefetteten Fragen noch beantworten. Danke.


Ich kritisiere deine Argumentationsweise dafür, dass du dich nicht mit meinen Positionen beschäftigst, diese kritisierst und einen evtl. christlichen Hintergrund nachweist, sondern stattdessen mit einem vorgefassten Bild über das Christentum kommst und dieses als ad hominem gegen mich verwendest - und jetzt erwartest du, dass ich dir dabei helfe? Warum sollte ich das wohl tun?


Wenn ich - sinngemäß - schreibe, dass die bürgerlichen Märchenbücher für einen religiösen Menschen schwerer zu durchschauen sind, weil dieser von Haus aus gewohnt ist, an religiöse Märchenbücher zu glauben (und so überhaupt gewohnt, Märchenbüchern Glauben zu schenken), so habe ich eine mögliche plausible Erklärung für die unkritische Übernahme verklärender bis affirmativer Selbstbilder dieser bürgerlichen Gesellschaft.

Wenn der Mangel an kritischer Reflektion bürgerlicher Legenden und Vorschriften in deinem individuellen Fall (noch oder gar ausschließlich) andere Gründe haben sollte, dann würde mich interessieren, welche das denn sind.

Aber im Durchschnitt ist es wohl so wie oben beschrieben.

Eine religiöse Einstellung ist eine starke Disposition für die kritikfreie Übernahme herrschender Narrative und "Bahnhof-nur-mit-Ticket-Betreten!"-Schilder, obwohl einige sagen, dies sei einfach nur typisch deutsch.

Zu meine inhaltlichen Kritik noch mal: Nein, in diesem unserem Lande gelten nicht die Menschenrechte. Diese müssten erst erkämpft werden, indem die Menschen ihre Geschicke selbst in die Hand nehmen und gegen die herrschenden materiellen Verhältnisse durchsetzen.

Anders gesagt: Es ist ja schön, dass du die Menschenrechte verteidigst. Man kann aber nur verteidigen, was sich real manifestiert hat und nicht etwas, dessen uneingeschränkte Gültigkeit erst noch geschaffen werden muss.

So ist z.B. im heeren GG der BRD von den Menschenrechten nur deren dürrer Schatten namens *Menschenwürde* geblieben. Und selbst darum wird von den Herren Gralsgesetzeshütern fröhlich gestritten und letzten Endes alles zerfasert und vernebelt.

Die Rechtsausleger haben natürlich kein Interesse daran, die Menschenrechte zu erkämpfen, sondern sie wollen selbst auch die letzten juristischen Bezüge auf Menschenwürde mit Stumpf und Stil vernichten - darin sind wir uns einig.

Aber es ist leider auch keine Lösung, sich im Kampf gegen rechts auf einen Staat zu verlassen, der selber aufgrund seiner ökonomischen Verhältnisse auf dem rechten Auge erblindet ist und gewiss nie mehr sehen lernt.

#418:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 22:10
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn ich - sinngemäß - schreibe, dass die bürgerlichen Märchenbücher für einen religiösen Menschen schwerer zu durchschauen sind, weil dieser von Haus aus gewohnt ist, an religiöse Märchenbücher zu glauben (und so überhaupt gewohnt, Märchenbüchern Glauben zu schenken), [...]

Da haben wir Punkt 1 meiner Kritik: Du hast ein, mit Verlaub, höchst simplifizierendes und einseitiges Bild von Religion.
Nur zur Erinnerung: Es war wesentlicher Inhalt meines Studiums, die Märchenbücher kritisch zu betrachten, und meine Kirche stellt als ihre Prediger nur Leute ein, die genau das gelernt haben. Nur dass die Leute die Frechheit haben, dennoch zu einer anderen Auffassung zu gelangen als du.
Du bist damit auf demselben Stand der Diskussion wie Fundamentalisten, die das Wissen um jegliche innertheologische Kritik, das man ja eigentlich nicht vermeiden kann, wenn man Interesse am Thema hat, aktiv verdrängen.

Punkt 2: Du trägst dieses verzerrte Bild von Religion als ad hominem an mich heran, statt an meinen tatsächlichen Positionen konkrete Kritik zu üben.

Denn, ...

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... so habe ich eine mögliche plausible Erklärung für die unkritische Übernahme verklärender bis affirmativer Selbstbilder dieser bürgerlichen Gesellschaft.


... Punkt 3, meine tatsächliche Position stellst du weiterhin völlig verzerrt dar.
Ich bin nicht "unkritisch" und "affirmativ" oder gar "verklärend" gegenüber dieser Gesellschaft. Ich habe im Gegenteil inzwischen mehrfach explizit geschrieben, dass natürlich immer noch genug zu kritisieren bleibt - in Bezug auf die Pressefreiheit stimme ich da der Kritk von Reporter ohne Grenzen zu. Auch in anderen Punkten könntest du, wenn du meine tatsächlichen Beiträge verfolgst, bemerken, dass ich keineswegs alles unkritisch bejahe.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit die Situation innerhalb Deutschlands relativ gesehen doch besser ist als in den meisten anderen Ländern der Welt (weswegen ROG Deutschland ja auch auf Platz 13 seiner Liste setzt und auch in seiner absoluten Punktewertung eine, wenn auch nur minimale, Verbesserung konstatiert). Du könntest, wenn du wolltest, immer noch diese ganz konkrete Position argumentativ angreifen und erklären, warum das falsch sein soll. Und dann erklären, wie sich an meiner konkreten, tatsächlichen Argumentation mein christlicher Hintergrund zeigt (und wie es kommt, dass dann andere durchaus nicht christlich behintergrundete im Forum einen ähnlichen Standpunkt vertreten).

Willst du aber offensichtlich nicht. Du hast dein Bild von Religion, und das ersetzt - inzwischen ganz explizit erklärt - die konkrete Auseinandersetzung. Schulterzucken

#419:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 07.09.2019, 22:29
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bitte die von mir gefetteten Fragen noch beantworten. Danke.


Ich kritisiere deine Argumentationsweise dafür, dass du dich nicht mit meinen Positionen beschäftigst, diese kritisierst und einen evtl. christlichen Hintergrund nachweist, sondern stattdessen mit einem vorgefassten Bild über das Christentum kommst und dieses als ad hominem gegen mich verwendest - und jetzt erwartest du, dass ich dir dabei helfe? Warum sollte ich das wohl tun?


Wenn ich - sinngemäß - schreibe, dass die bürgerlichen Märchenbücher für einen religiösen Menschen schwerer zu durchschauen sind, weil dieser von Haus aus gewohnt ist, an religiöse Märchenbücher zu glauben (und so überhaupt gewohnt, Märchenbüchern Glauben zu schenken), so habe ich eine mögliche plausible Erklärung für die unkritische Übernahme verklärender bis affirmativer Selbstbilder dieser bürgerlichen Gesellschaft.


Deprimiert Das qualifiziert sich noch nicht mal als Westentaschen-Psychologie.

#420:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 12:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da haben wir Punkt 1 meiner Kritik: Du hast ein, mit Verlaub, höchst simplifizierendes und einseitiges Bild von Religion.


tillich, mal ganz unabhängig von allen anderen Punkten deiner Kritik eine Frage:

Religion beinhaltet doch die Existenz eines Gottes oder irre ich da?

Wenn man wie ich die Erhaltungssätze als richtig annimmt, dann kann es keine Götter geben, folglich ist jede Religion nichts weiter als ein Märchen. Ist das einseitig und simplifizierend? Oder ist es nicht eine notwendige Schlußfolgerung aus den Erhaltungssätzen?

#421:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 12:39
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Religion beinhaltet doch die Existenz eines Gottes oder irre ich da?
....

Da kann ich Dir als bekennender Atheist antworten:

Du irrst Dich. Es gibt auch Religionen mit sehr vielen Göttern, mit Göttern und Geistern, nur mit Geistern und weder mit einem Gott noch mit Geistern. Gott kann auch einfach ein Meditationsgegenstand sein und dann auf diese Weise wirken. (Das ist für mich dann aber der Übergang von der normalen Religion zur Psychotechnik.)

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.

#422:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 12:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.


Von diesem Gott kann man allerdings nichts wissen.

#423:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:02
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.


Von diesem Gott kann man allerdings nichts wissen.


Darum nennt man das ja auch "Glauben".

#424:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:16
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.


Von diesem Gott kann man allerdings nichts wissen.


Darum nennt man das ja auch "Glauben".


Nicht unbedingt. Gemeinhin wird unter Glauben etwas anderes verstanden.
Christen beispielsweise glauben nicht an einen unbekannten Gott, sondern an einen, der sich offenbart hat.

#425:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:31
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.


Von diesem Gott kann man allerdings nichts wissen.


Darum nennt man das ja auch "Glauben".


Nicht unbedingt. Gemeinhin wird unter Glauben etwas anderes verstanden.
Christen beispielsweise glauben nicht an einen unbekannten Gott, sondern an einen, der sich offenbart hat.

Ja. auf der seelischen Ebene, die, wenn wir von der unsterblichen Seele ausgehen, auch nicht in der Physik stattfindet.

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich halte das für Blödsinn.
Weshalb ich hier antworte: Der Blödsinn, hier Blödheit am Werk sehen zu wollen, ist kein geringerer.

#426:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:32
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Gemeinhin wird unter Glauben etwas anderes verstanden.


Nicht gemeinhin, sondern immer. Sobald jemand glaubt, den Glauben verstanden zu haben, bekommt er zu hören, dass der Glaube eigentlich ganz anders ist.

#427:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
....
Religion beinhaltet doch die Existenz eines Gottes oder irre ich da?
....

Da kann ich Dir als bekennender Atheist antworten:

Du irrst Dich. Es gibt auch Religionen mit sehr vielen Göttern, mit Göttern und Geistern, nur mit Geistern und weder mit einem Gott noch mit Geistern. Gott kann auch einfach ein Meditationsgegenstand sein und dann auf diese Weise wirken. (Das ist für mich dann aber der Übergang von der normalen Religion zur Psychotechnik.)

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.

Statt "Gott" würde ich eher sowas wie Lebensquelle nutzen. Leben ist ein Plug-In, man kann dies oder jenes als Basis des Antriebs oder der Be-geist-erung nutzen.

Schau dir mal die Bibel an, da wurden diverse Gegenstände/Statuen als "Gott" genutzt, die Sonne angebetet, Paulus schreibt sogar das der eigene Bauch der Gott sein kann.

Die Frage ist dann was als taugliche und zuverlässige Lebensquelle durchgeht...

#428:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:35
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist dann was als taugliche und zuverlässige Lebensquelle durchgeht...


Eine heisse Tasse Kaffee.

#429:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 13:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Es ist anscheinend auch möglich, für uns die Physik gelten zu lassen und von einem Gott auszugehen, der außerhalb der Physik steht - allerdings kann der dann auf Erden auch nichts bewirken, sonst kommen wir in Widersprüche.


Von diesem Gott kann man allerdings nichts wissen.


Darum nennt man das ja auch "Glauben".


Nicht unbedingt. Gemeinhin wird unter Glauben etwas anderes verstanden.
Christen beispielsweise glauben nicht an einen unbekannten Gott, sondern an einen, der sich offenbart hat.

Ja. auf der seelischen Ebene, die, wenn wir von der unsterblichen Seele ausgehen, auch nicht in der Physik stattfindet.


Das hilft aber nichts. Die Seele wäre genauso abgeschnitten von der Welt wie Gott. Um in die Welt zu gelangen, bräuchte die Seele einen Energieübertrag.
Du kannst ja mal Popper/Eccles "Das Ich und sein Gehirn" lesen.

#430:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 14:33
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn ich - sinngemäß - schreibe, dass die bürgerlichen Märchenbücher für einen religiösen Menschen schwerer zu durchschauen sind, weil dieser von Haus aus gewohnt ist, an religiöse Märchenbücher zu glauben (und so überhaupt gewohnt, Märchenbüchern Glauben zu schenken), [...]

Da haben wir Punkt 1 meiner Kritik: Du hast ein, mit Verlaub, höchst simplifizierendes und einseitiges Bild von Religion.
Nur zur Erinnerung: Es war wesentlicher Inhalt meines Studiums, die Märchenbücher kritisch zu betrachten, und meine Kirche stellt als ihre Prediger nur Leute ein, die genau das gelernt haben. Nur dass die Leute die Frechheit haben, dennoch zu einer anderen Auffassung zu gelangen als du.
Du bist damit auf demselben Stand der Diskussion wie Fundamentalisten, die das Wissen um jegliche innertheologische Kritik, das man ja eigentlich nicht vermeiden kann, wenn man Interesse am Thema hat, aktiv verdrängen.

Punkt 2: Du trägst dieses verzerrte Bild von Religion als ad hominem an mich heran, statt an meinen tatsächlichen Positionen konkrete Kritik zu üben.

Denn, ...

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... so habe ich eine mögliche plausible Erklärung für die unkritische Übernahme verklärender bis affirmativer Selbstbilder dieser bürgerlichen Gesellschaft.


... Punkt 3, meine tatsächliche Position stellst du weiterhin völlig verzerrt dar.
Ich bin nicht "unkritisch" und "affirmativ" oder gar "verklärend" gegenüber dieser Gesellschaft. Ich habe im Gegenteil inzwischen mehrfach explizit geschrieben, dass natürlich immer noch genug zu kritisieren bleibt - in Bezug auf die Pressefreiheit stimme ich da der Kritk von Reporter ohne Grenzen zu. Auch in anderen Punkten könntest du, wenn du meine tatsächlichen Beiträge verfolgst, bemerken, dass ich keineswegs alles unkritisch bejahe.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass in Bezug auf Presse- und Meinungsfreiheit die Situation innerhalb Deutschlands relativ gesehen doch besser ist als in den meisten anderen Ländern der Welt (weswegen ROG Deutschland ja auch auf Platz 13 seiner Liste setzt und auch in seiner absoluten Punktewertung eine, wenn auch nur minimale, Verbesserung konstatiert). Du könntest, wenn du wolltest, immer noch diese ganz konkrete Position argumentativ angreifen und erklären, warum das falsch sein soll. Und dann erklären, wie sich an meiner konkreten, tatsächlichen Argumentation mein christlicher Hintergrund zeigt (und wie es kommt, dass dann andere durchaus nicht christlich behintergrundete im Forum einen ähnlichen Standpunkt vertreten).

Willst du aber offensichtlich nicht. Du hast dein Bild von Religion, und das ersetzt - inzwischen ganz explizit erklärt - die konkrete Auseinandersetzung. Schulterzucken


Jetzt bist du so verstrickt in deine persönliche Betroffenheit, dass mein Hinweis auf die illusorische Behauptung nach dem Motto "Wir haben hier Menschenrechte." völlig untergegangen ist und du darauf nie eingegangen bist.

Dein Hinweis, dass D-Land mit Platz 13 doch noch ganz gut im Rennen liege, gehört doch zu der ganzen Schönfärberei dazu. Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.

Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren. Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Dafür bekommen rechte Bewegungen mehr Spielraum - auch bei der Meinungsfreiheit.

Und - jemand hatte hier mal ein Video von Angela Merkel verlinkt, die ja ähnlich argumentiert wie du - wenn man auf den Vorwurf von Rechten bezüglich ihrer eingeschränkten Meinungsfreiheit so reagiert, dass dieses öffentlich Meckern der Neonazis ja beweise, dass sie Redefreiheit geniessen würden, dann zeigt das doch nur, dass so eine Verteidigung der Menschenrechte nicht aussehen darf.

Denn öffentliche Meinungsfreiheit für Neonazis widerspricht den Menschenrechten und ist nicht etwa deren Beweis.

Natürlich muss man nicht religiös sein, um diesen Argumentationsfehler zu begehen. Es reicht, wenn man der irrigen Meinung ist, dass Antifaschismus und staatstragendes Bewusstsein sich in diesem unserem Lande miteinander vertragen. Tun sie nicht und insofern hat man es mit 2 Problemen zu tun, nämlich insbesondere mit der Blindheit der angeblich menschenrechtlichen Gesellschaft gegenüber rechts.

Man muss eben beides ins Visier nehmen, weshalb ich auch auf Gauck & co. Bezug genommen habe. Und dessen Blindheit nach rechts sehe ich eindeutig mit seinem Verstädnis von Christentum erklärt.

Dein genaues Verständnis von Religion kenne ich zugegebenermaßen nicht so genau. Ich kenne aber auch keine Kritik von dir an Gauck oder ähnlichen Religionsvertretern. Aber vielleicht kommt die noch.


Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 08.09.2019, 14:38, insgesamt einmal bearbeitet

#431:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 14:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Bitte die von mir gefetteten Fragen noch beantworten. Danke.


Ich kritisiere deine Argumentationsweise dafür, dass du dich nicht mit meinen Positionen beschäftigst, diese kritisierst und einen evtl. christlichen Hintergrund nachweist, sondern stattdessen mit einem vorgefassten Bild über das Christentum kommst und dieses als ad hominem gegen mich verwendest - und jetzt erwartest du, dass ich dir dabei helfe? Warum sollte ich das wohl tun?


Wenn ich - sinngemäß - schreibe, dass die bürgerlichen Märchenbücher für einen religiösen Menschen schwerer zu durchschauen sind, weil dieser von Haus aus gewohnt ist, an religiöse Märchenbücher zu glauben (und so überhaupt gewohnt, Märchenbüchern Glauben zu schenken), so habe ich eine mögliche plausible Erklärung für die unkritische Übernahme verklärender bis affirmativer Selbstbilder dieser bürgerlichen Gesellschaft.


Deprimiert Das qualifiziert sich noch nicht mal als Westentaschen-Psychologie.


Was genau?

#432:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:14
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Jetzt bist du so verstrickt in deine persönliche Betroffenheit, ...

Klar. Wenn du mich mit einem ad hominem persönlich angehst, ist es natürlich mein Fehler in Form
meiner "Verstrickung in meine persönliche Betroffenheit", wenn ich darauf persönlich reagiere. Und nicht etwa deiner, dass du überhaupt solchen Quatsch einbringst.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... dass mein Hinweis auf die illusorische Behauptung nach dem Motto "Wir haben hier Menschenrechte." völlig untergegangen ist und du darauf nie eingegangen bist.

Warum soll ich auf einen Strohmann weiter eingehen, als ihn als Strohmann zu kennzeichnen? Die Behauptung, wir hätten hier eine vollständige Umsetzung der Menschenrechte, habe ich nie aufgestellt. Wir haben aber immerhin viele Menschenrechte als geltendes Gesetz, was dazu führt, dass sie in vielen Fällen auch gerichtlich durchgesetzt werden können und deswegen insgesamt zumindest besser durchgesetzt werden als in vielen Ländern. (Dazu passend fwos Antwort bzgl. Hackfleisch im anderen Thread.)

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dein Hinweis, dass D-Land mit Platz 13 doch noch ganz gut im Rennen liege, gehört doch zu der ganzen Schönfärberei dazu.

Positive Fakten zu benennen, unter ausdrücklicher Nennung bleibender Probleme, ist Schönfärberei? Aha.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen".

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren.

Wir wollen hier davon schweigen, weil es hier nun mal um Meinungs- und Pressefreiheit geht, und deswegen habe ich mich dazu geäußert und nicht zu sozialen Grundrechten.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und - jemand hatte hier mal ein Video von Angela Merkel verlinkt, die ja ähnlich argumentiert wie du - wenn man auf den Vorwurf von Rechten bezüglich ihrer eingeschränkten Meinungsfreiheit so reagiert, dass dieses öffentlich Meckern der Neonazis ja beweise, dass sie Redefreiheit geniessen würden, dann zeigt das doch nur, dass so eine Verteidigung der Menschenrechte nicht aussehen darf.

Denn öffentliche Meinungsfreiheit für Neonazis widerspricht den Menschenrechten und ist nicht etwa deren Beweis.

Diese Beschreibung und Wertung des Vorfalls bewegt mich nur dazu, deine Äußerungen zu Menschenrechten nur mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Denn Menschenrechte - und also auch die Menschenrechte von Rechtsextremisten - stoßen genau da an Grenzen und müssen eingeschränkt werden, wo sie Rechte anderer verletzen. Für viele Äußerungen von Rechtsextremisten gilt das zweifellos, aber für die aus diesem Vorfall eben noch nicht: Die Behauptung, es gebe in Deutschland keine Meinungsfreiheit, ist zwar rechter Bullshit (der sehr wohl durch den Vorfall selbst falsifiziert ist), aber noch nicht selbst ein Angriff auf Rechte anderer. Deswegen ist es völlig richtig, dass solche Aussagen, so blödsinnig sie sein mögen, nicht verboten, sondern argumentativ widerlegt werden.

Du möchtest anscheinend die Menschenrechte von Rechtsextremisten allgemein einschränken, weil sie Rechtsextremisten sind. (Nur so macht deine Wertung des Vorfalls Sinn.)
Ich möchte sie genau dann einschränken, wenn und weil sie Rechte anderer verletzen.
Ich überlasse es dem Publikum, zu entscheiden, was der Idee der Menschenrechte besser entspricht.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Dein genaues Verständnis von Religion kenne ich zugegebenermaßen nicht so genau.

Nun, das ist immerhin eine gute Einsicht. Das lässt sich ja auch ändern, indem du meine entsprechenden Aussagen in entsprechenden Diskussionen liest, wenn es dich wirklich interessiert. Ich werde allerdings nicht in ganz anderen Diskussionen, wo ich gar nicht religiös argumentiere, über deine Stöckchen springen.
So oder so: Beherzige bitte diese Einsicht, dass du über meine Position offenbar nicht hinreichend Bescheid weißt, und orientiere dich bei Diskussionen einfach an dem, was ich tatsächlich schreibe.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich kenne aber auch keine Kritik von dir an Gauck oder ähnlichen Religionsvertretern. Aber vielleicht kommt die noch.

Du musst meine Position zu diesen Leuten auch nicht kennen, um dich mit meinen tatsächlichen Aussagen zu befassen. Deswegen ist das ein schönes Beispiel für die Stöckchen, über die ich nicht springen werde.

#433:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:15
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] Dein Hinweis, dass D-Land mit Platz 13 doch noch ganz gut im Rennen liege, gehört doch zu der ganzen Schönfärberei dazu. Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.

Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren. Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt. [...]


.............. Coole Sache, das... ..............


Genau so sehe ich das auch und bin der Meinung, dass eine Meinung zu diesem Thema nicht von dem Glauben an eine Religion und/oder einem Gott abhängt, sondern von dem Glauben an die Staatsführung und an das, was von ihr an Berichterstattungen gestattet wird. zwinkern

#434:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:19
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

.............. Coole Sache, das... ..............
Genau so sehe ich das auch [...]

Darüber würde ich an deiner Stelle jetzt mal nachgrübeln, Skeptiker.

#435:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

#436:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:24
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.

#437:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:24
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

.............. Coole Sache, das... ..............
Genau so sehe ich das auch [...]

Darüber würde ich an deiner Stelle jetzt mal nachgrübeln, Skeptiker.


Ist das mal wieder herrlich!!

............... Gröhl... ...............

#438:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:27
    —
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............

#439:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


hier stehts doch auch:

https://www.presseportal.de/pm/29876/1380412
Neue Studie belegt: Öffentlich-Rechtliche mit der besten Nachrichtenqualität
amen

#440:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:34
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


Es tut mir ja leid, aber das Lesen, Denken und Verstehen, kann ich dir leider nicht abnehmen. Das musst du schon selbst machen. Und die Seite von den Reportern ohne Grenzen, in der das genau beschrieben wird, dürftest du wohl selbst wiederfinden.


Zuletzt bearbeitet von Mia More am 08.09.2019, 15:36, insgesamt einmal bearbeitet

#441:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:34
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............

Dem kann ich zustimmen.

Könntest du jetzt bitte noch den Beleg nachreichen für die Behauptung, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nach der Bewertung von ROG trotz Verbesserung in der Rangliste absolut verschlechtert habe?

#442:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:36
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............


Intelligent wäre es gewesen, Dir das doch zu verkneifen.

#443:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


hier stehts doch auch:

https://www.presseportal.de/pm/29876/1380412
Neue Studie belegt: Öffentlich-Rechtliche mit der besten Nachrichtenqualität
amen


prof. gregor daschmann, uni mainz, der die studie durchführte hat auch folgendes buch co-geschrieben:
Das Fan-Prinzip: Mit emotionaler Kundenbindung Unternehmen erfolgreich steuern
Zitat:
Wie Sie Ihre Kunden zu leidenschaftlichen Unternehmensfans machen, zeigen Roman Becker und Gregor Daschmann eindrucksvoll in diesem Buch. Denn im Gegensatz zu zufriedenen Kunden sind Fan-Kunden emotional an Ihr Unternehmen gebunden und tragen maßgeblich zum nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg bei – sowohl als direkte Käufer als auch als aktive Botschafter. Die Autoren erläutern, warum ein komplettes Umdenken im Kundenbeziehungsmanagement und eine Abkehr von den gewohnten Steuerungsgrößen erforderlich sind und warum Kundenzufriedenheit alleine nicht mehr ausreicht. Basierend auf Interviews mit mehr als 100.000 Kunden vermitteln sie direkt nachvollziehbar, was Fan-Kunden ausmacht, warum sie so viel wert sind, wie man emotionale Kundenbindung messen kann – und vor allem: wie man sie steuert und steigert!


https://www.amazon.de/Das-Fan-Prinzip-emotionaler-Kundenbindung-Unternehmen/dp/3658122021/ref=sr_1_1?qid=1567949510&refinements=p_27%3ARoman+Becker&s=books&sr=1-1

#444:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:37
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


Es tut mir ja leid, aber das Lesen, Denken und Verstehen, kann ich dir leider nicht abnehmen. Das musst du schon selbst machen. Und die Seite von den Reportern, in der das genau beschrieben wird ohne Grenzen, dürftest du wohl selbst wiederfinden.

Du kannst aber sehr wohl deine eigene Behauptung belegen (oder eben nicht). Du musst nur die entsprechende Stelle im Dokument zitieren. Und deine Behauptung zu belegen ist auch nicht meine Aufgabe, die du mir "abnehmen" könntest, sondern deine eigene.

#445:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............


Intelligent wäre es gewesen, Dir das doch zu verkneifen.


Mit welcher Begründung?

#446:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:44
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............


Intelligent wäre es gewesen, Dir das doch zu verkneifen.


Mit welcher Begründung?

Weil andere Leute auf die Idee kommen könnten, genau das zu tun.
Sie würden dann evtl. darauf schauen, wer in einer entsprechenden Argumentation wie argumentiert, z.B. wer Argumente und Belege für seine Behauptungen bringt. Oder aber wer andererseits meint, es sei ausreichend, etwas mit "Das ist meine Meinung, akzeptier das, wenn du nicht intolerant sein willst" zu kennzeichnen, um sich der Notwendigkeit von Argumenten und Belegen zu entheben.

Apropos Belege: Ich warte auf die Belege für deine Behauptung, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nach ROG absolut verschlechtert habe.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 08.09.2019, 15:48, insgesamt einmal bearbeitet

#447:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:45
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............


Intelligent wäre es gewesen, Dir das doch zu verkneifen.


Mit welcher Begründung?


Ich dachte, wir hätten den Begründungszwang zugunsten des Meinungsaustausches abgeschafft.

#448:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 15:52
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


Eindeutige Belege für die Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf

Zitat:

Ein so medienfeindliches Klima wie in Chemnitz hat es aus Sicht von Reporter ohne Grenzen seit dem Beginn der Pegida-Bewegung im Jahr 2015 nicht mehr gegeben. Besonders besorgniserregend ist, dass auf Demonstrationen von Rechten in Deutschland verstärkt große Menschengruppen Journalistinnen und Journalisten ins Visier genommen, sie kollektiv beschimpft und bedrängt haben. Wiederholt haben Protestierende in Chemnitz filmenden Journalistinnen und Journalisten gegen das Handy oder die Kamera geschlagen, wodurch die Ausrüstung zum Teil beschädigt wurde (https://ogy.de/w9bk, ab 7:00), https://ogy.de/felw, https://ogy.de/go4z, https://ogy.de/b5ao). Eine stern-TV-Journalistin berichtet, dass sich eine Person auf sie gestürzt habe und sie zu Boden werfen wollte (https://ogy.de/q1vj, https://ogy.de/ddt5). Einige Journalisten berichteten von den Kundgebungen mit Helm oder waren mit Personenschützern unterwegs (https://ogy.de/ub7c). Neben gewalttätigen Angriffen berichteten Journalistinnen und Journalisten von Drohungen (https://ogy.de/kmks, https://ogy.de/t4sk) und verbalen Anfeindungen wie „Lügenpresse“ (https://ogy.de/keuj, https://ogy.de/lsyn) und dem Versuch, die Berichterstattung zu behindern (https://ogy.de/9nc2 ab 2:15). Ein Zeit-Online-Journalist twitterte, dass drei Neonazis ihn in eine Seitengasse abdrängen wollten (https://ogy.de/zrux).

...

Immer wieder versuchen Politikerinnen und Politiker insbesondere der AfD, die Presse insgesamt oder einzelne Medien von Veranstaltungen auszuschließen. Im Mai 2018 hatte der AfD-Kreisverband Erding allen Fotografinnen und Fotografen sowie Reporterinnen und Reportern der Süddeutschen Zeitung Hausverbot für Partei-Veranstaltungen erteilt (https://ogy.de/jl1z). In einem Brief an die Erdinger SZ habe er die „hetzerische Denunzierung und Diffamierung “ durch die Zeitung beklagt, wie SZ berichtete. Wenige Tage später erklärte das Erdinger Landratsamt das Hausverbot für rechtswidrig (https://ogy.de/vlzv). Zuvor hatte sich die Lokalausgabe des Münchner Merkurs mit der Süddeutschen Zeitung solidarisiert und angekündigt, nicht mehr über AfD-Veranstaltungen zu berichten. Ebenfalls im Mai kündigte die Brandenburger AfD-Fraktion auf einer Pressekonferenz im Landtag in Potsdam an, die Fragen eines Bild-Reporters nicht zu beantworten...

#449:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 16:00
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du hattest zwischendurch selber bemerkt, dass hierbei auch immer die Tendenz wichtig ist, hattest das dann aber wohl wieder vergessen.
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. [...] Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.

Ich habe das nicht vergessen, aber inzwischen bemerkt, dass deine Behauptung, die Tendenz sei in Deutschland negativ, laut ROG schlicht falsch ist. Auch in deren absoluter Wertung ist deren Einschätzung nämlich nicht negativ, sondern gleichbleibend - was ich meiner Erinnerung nach auch mindestens zweimal, wenn nicht öfter habe einfließen lassen. Diese in dein Konzept nicht passenden Aussagen hast du wohl hingegen "vergessen". [...]


Hättest du den Bericht der Reporter ohne Grenzen gelesen und verstanden, dann hätte dir auffallen müssen, dass die Tendenz in Deutschland tatsächlich negativ ist und das Aufsteigen um einen Rang nach oben, nur dadurch zustande kommt, dass sich die allgemeine Tendenz der anderen Länder nach unten bewegt.

Beleg bitte.


Eindeutige Belege für die Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf

Zitat:

Ein so medienfeindliches Klima wie in Chemnitz hat es aus Sicht von Reporter ohne Grenzen seit dem Beginn der Pegida-Bewegung im Jahr 2015 nicht mehr gegeben. Besonders besorgniserregend ist, dass auf Demonstrationen von Rechten in Deutschland verstärkt große Menschengruppen Journalistinnen und Journalisten ins Visier genommen, sie kollektiv beschimpft und bedrängt haben. Wiederholt haben Protestierende in Chemnitz filmenden Journalistinnen und Journalisten gegen das Handy oder die Kamera geschlagen, wodurch die Ausrüstung zum Teil beschädigt wurde (https://ogy.de/w9bk, ab 7:00), https://ogy.de/felw, https://ogy.de/go4z, https://ogy.de/b5ao). Eine stern-TV-Journalistin berichtet, dass sich eine Person auf sie gestürzt habe und sie zu Boden werfen wollte (https://ogy.de/q1vj, https://ogy.de/ddt5). Einige Journalisten berichteten von den Kundgebungen mit Helm oder waren mit Personenschützern unterwegs (https://ogy.de/ub7c). Neben gewalttätigen Angriffen berichteten Journalistinnen und Journalisten von Drohungen (https://ogy.de/kmks, https://ogy.de/t4sk) und verbalen Anfeindungen wie „Lügenpresse“ (https://ogy.de/keuj, https://ogy.de/lsyn) und dem Versuch, die Berichterstattung zu behindern (https://ogy.de/9nc2 ab 2:15). Ein Zeit-Online-Journalist twitterte, dass drei Neonazis ihn in eine Seitengasse abdrängen wollten (https://ogy.de/zrux).

...

Immer wieder versuchen Politikerinnen und Politiker insbesondere der AfD, die Presse insgesamt oder einzelne Medien von Veranstaltungen auszuschließen. Im Mai 2018 hatte der AfD-Kreisverband Erding allen Fotografinnen und Fotografen sowie Reporterinnen und Reportern der Süddeutschen Zeitung Hausverbot für Partei-Veranstaltungen erteilt (https://ogy.de/jl1z). In einem Brief an die Erdinger SZ habe er die „hetzerische Denunzierung und Diffamierung “ durch die Zeitung beklagt, wie SZ berichtete. Wenige Tage später erklärte das Erdinger Landratsamt das Hausverbot für rechtswidrig (https://ogy.de/vlzv). Zuvor hatte sich die Lokalausgabe des Münchner Merkurs mit der Süddeutschen Zeitung solidarisiert und angekündigt, nicht mehr über AfD-Veranstaltungen zu berichten. Ebenfalls im Mai kündigte die Brandenburger AfD-Fraktion auf einer Pressekonferenz im Landtag in Potsdam an, die Fragen eines Bild-Reporters nicht zu beantworten...


Ergänzend dazu:

Zitat:
Zu den Regionen, in denen sich die Lage am stärksten verschlechtert hat, gehört Europa. Auch die USA sind auf der Rangliste nach unten gerutscht. Deutschland ist um zwei Plätze nach oben auf Rang 13 gerückt, was jedoch vor allem daran liegt, dass die Pressefreiheit in anderen Ländern stärker abnahm. Die Zahl der tätlichen Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten ist in Deutschland 2018 gestiegen.

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/hetze-gegen-medienschaffende/


Der Hintergrund ist die Verschärfung der internationalen Konkurrenz, die sowohl ökonomisch als auch auf mittelfristige Sicht wieder mehr und mehr militärisch ausgetragen zu werden droht. Deutschland rüstet außerdem auch nach innen auf, siehe die extremistischen Polizeigesetze.

@tillich: Was sagt ein fortschrittlicher Christ dazu? Oder auch einfach ein tillich? Cool

#450:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 16:02
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
Eindeutige Belege für die Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf

[...] Chemnitz [... ] AfD [...]

Natürlich, völlig einverstanden. Nur hat Mia More offensichtlich nicht von Behinderung der Presse durch Rechtsextremisten gesprochen, sondern staatlicherseits - darum drehte sich die Diskussion.

Außerdem fragte ich sie nach Belegen für eine Verschlechterung der Gesamteinschätzung der Situation in Deutschland. Dass es bestimmte, konkrete Probleme gibt, hatte ich ja überhaupt nicht bezweifelt.

#451:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 16:07
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich: Was sagt ein fortschrittlicher Christ dazu? Oder auch einfach ein tillich? Cool

Er fragt dich - genau wie Mia More - nach Belegen für deine Behauptung, es gebe nach Einschätzung von ROG eine negative Tendenz für die Pressefreiheit in Deutschland.

#452:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 16:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
Eindeutige Belege für die Einschränkung der Pressefreiheit in Deutschland:

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2019/190417_Nahaufnahme2019_FINAL.pdf

[...] Chemnitz [... ] AfD [...]

Natürlich, völlig einverstanden. Nur hat Mia More offensichtlich nicht von Behinderung der Presse durch Rechtsextremisten gesprochen,


Hat sie nicht? Na sowas.

#453:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 18:24
    —
Wenn ich die hier genannten Quellen richtig interpretiere, dann hat die Pressefreiheit in D tatsächlich abgenommen, allerdings nicht infolge staatlicher Zensur, sondern weil eine Oppositionspartei und deren Anhänger grossen Teilen der Presse den Krieg erklärt haben und die betreffenden Journalisten durch Hausverbote und z.T. auch mit Gewalt bei ihrer Arbeit behindern.

#454:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 18:44
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Was ich mir an dieser Stelle nicht verkneifen kann, ist meine Meinung über die Möglichkeiten, den IQ von Menschen ermitteln zu können:

Intelligenz-Tests werden völlig überbewertet, denn wenn man in Erfahrung bringen möchte, wie hoch oder niedrig der IQ-Wert einer Person sein könnte, muss man sie nur zu ihrer Meinung über die staatliche Zensur oder über den Klimawandel befragen.

............... Sehr glücklich ...............


Dem kann ich zustimmen.

Könntest du jetzt bitte noch den Beleg nachreichen für die Behauptung, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nach der Bewertung von ROG trotz Verbesserung in der Rangliste absolut verschlechtert habe?


Könnte ich, habe aber keine Lust, mir das Ganze noch einmal durchzulesen, nur um für dich den entsprechenden Text herauszusuchen und hier als Zitat einzustellen. Wenn du es nicht schon vor ein paar Tagen gelesen, aber nachholen möchtest, ist es dir überlassen, die entsprechende Seite von den Reportern ohne Grenzen erneut aufzurufen und darin nachzulesen. Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

#455:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 18:53
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich die hier genannten Quellen richtig interpretiere, dann hat die Pressefreiheit in D tatsächlich abgenommen, allerdings nicht infolge staatlicher Zensur, sondern weil eine Oppositionspartei und deren Anhänger grossen Teilen der Presse den Krieg erklärt haben und die betreffenden Journalisten durch Hausverbote und z.T. auch mit Gewalt bei ihrer Arbeit behindern.

Richtig. Aber das ist eben keine Zensur. Zensur gibt es bei uns bei Äußerungen, die gleichzeitig unter das Stgb fallen, und in denen der Staat isch als Geschädigter sieht. Das ist eigentlich nur die Holocaust-Leugnung. Selbst bei Geheimnisverrat ist es schwierig, die Presse zu belangen - da geht die Zielrichtung des Gesetzes auf die Person, die dafür gesorgt hat, dass das Geheimnis keines mehr ist, indem sie es an die Presse weitergegeben hat. Aber auch in dem Fall kann sich die Presse auf den Informantenschutz und auf ihr Redaktionsgeheimins berufen.

Im Fall von Beleidigungen mischt sich der Staat nicht als Akteur ein, er stellt nur die Gesetze zur Verfügung, die den Beleidigten in die Lage versetzen, auf Unterlassung bzw. Schmerzensgeld zu klagen. Das ist aber nicht, was man unter Zensur versteht.

#456:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 19:23
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

Du willst die anderen Diskutanten in diesem Thread ..., Verzeihung, du willst die Diskutanten in diesem Thread wirklich für dumm verkaufen, oder? Weil es deine Behauptung war, ist es auch deine Aufgabe in einer sinnvollen Diskussion, den Beleg zu erbringen. Damit würdest du niemandem eine Arbeit "abnehmen" (das zu behaupten, ist eine reine Unverschämtheit), sondern nur deinen Teil in einer redlichen Diskussion erfüllen, woran du offenbar keinerlei Interesse hast.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Könnte ich, habe aber keine Lust, mir das Ganze noch einmal durchzulesen, nur um für dich den entsprechenden Text herauszusuchen und hier als Zitat einzustellen. Wenn du es nicht schon vor ein paar Tagen gelesen, aber nachholen möchtest, ist es dir überlassen, die entsprechende Seite von den Reportern ohne Grenzen erneut aufzurufen und darin nachzulesen.

Da ich das in der Tat schon gelesen hatte und mein Gedächtnis noch funktioniert, brauchte ich dafür nichts nachzulesen.

Als Service für die Mitleser habe ich aber dennoch deine Aufgabe übernommen und den Beleg für die absolute und relative Position Deutschlands in der Bewertung von ROG bezüglich des von dir verlinkten Berichts zum Jahr 2018 herausgesucht:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2018/Rangliste_der_Pressefreiheit_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf

Dem kann man entnehmen, dass sich die dem Ranking zugrunde liegende Punktzahl für Deutschland von 14,97 auf 14,39 verändert hat. Da 0 die best- und 100 die schlechtestmögliche Wertung ist, handelt es sich also nicht um eine Verschlechterung, sondern um eine - wenn auch minimale - Verbesserung. (Im Folgejahr 2019 gibt es dann wieder eine - noch geringere - Verschlechterung auf 14,60, aber du hattest dich ja eh auf 2018 bezogen, und im Vergleich zu 2017 ist's ja auch immer noch eine Verbesserung.)

Kurz: Deine Behauptung, aus dem von dir verlinkten Beitrag zu 2018 gehe hervor, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nur relativ verbessert habe, absolut aber verschlechtert, ist einfach FALSCH.

Kommentar?

#457:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 19:31
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich die hier genannten Quellen richtig interpretiere, dann hat die Pressefreiheit in D tatsächlich abgenommen, allerdings nicht infolge staatlicher Zensur, sondern weil eine Oppositionspartei und deren Anhänger grossen Teilen der Presse den Krieg erklärt haben und die betreffenden Journalisten durch Hausverbote und z.T. auch mit Gewalt bei ihrer Arbeit behindern.

Nein, nicht richtig. Die Pressefreiheit hat trotz dieses negativen Einflusses nichtstaatlicher, rechtsextremistischer Akteure eben nicht abgenommen. Jedenfalls nach Meinung von Reporter ohne Grenzen, auf das sich die anwesenden Pressefreiheitsingefahrseher ja berufen wollten.

#458:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 19:38
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

Weil es deine Aufgabe ist und nicht seine.

#459:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 20:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich die hier genannten Quellen richtig interpretiere, dann hat die Pressefreiheit in D tatsächlich abgenommen, allerdings nicht infolge staatlicher Zensur, sondern weil eine Oppositionspartei und deren Anhänger grossen Teilen der Presse den Krieg erklärt haben und die betreffenden Journalisten durch Hausverbote und z.T. auch mit Gewalt bei ihrer Arbeit behindern.

Nein, nicht richtig. Die Pressefreiheit hat trotz dieses negativen Einflusses nichtstaatlicher, rechtsextremistischer Akteure eben nicht abgenommen. Jedenfalls nach Meinung von Reporter ohne Grenzen, auf das sich die anwesenden Pressefreiheitsingefahrseher ja berufen wollten.



Das wirklich Pikante an der Sache ist doch der Umstand, dass gerade die, die so lauthals schreien Zensur würde die Pressefreiheit einschränken, die eigentliche Gefahr für die Pressefreiheit darstellen. Die würden auch nur zu gerne selbst zensieren, wenn man sie denn liesse.

#460:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 08.09.2019, 21:27
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich: Was sagt ein fortschrittlicher Christ dazu? Oder auch einfach ein tillich? Cool


Er fragt dich - genau wie Mia More - nach Belegen für deine Behauptung, es gebe nach Einschätzung von ROG eine negative Tendenz für die Pressefreiheit in Deutschland.


Meine Behauptung war etwas weiter gefasst:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren. Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.


Die bürgerlichen Freiheiten werden insgesamt eingeschränkt. Als Beispiele kann man Hambacher Forst und G20 anführen.

Die Einschränkungen hängen auch davon ab, wie wichtig bestimmte Projekte aus der Sicht der herrschenden Klassen mutmaßlich sind. Die Hardliner in Politik, Justiz und Exekutive richten sich daran aus.

Selbst wenn in einem Jahr mal scheinbar alles sauber läuft, weil nichts stattfindet, so heißt das nicht, dass die bürgerliche Klasse jetzt plötzlich geläutert und friedlich ist.

Hier mal ein paar Schlaglichter:

https://g20-doku.org/category/pressefreiheit/

https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/polizei-behindert-journalisten.html

https://perspektive-online.net/2019/07/deutscher-journalisten-verband-ruft-dazu-auf-polizeiberichten-nicht-zu-vertrauen/

https://www.freidenker.org/?p=6816

Für die Zukunft ist ein extremistisches Polizeigesetz für D-Land geplant:

Zitat:
Tageschau: „In München sind heute mehr als dreißigtausend Menschen gegen das geplante neue bayerische Polizeigesetz auf die Straße gegangen. Sie werfen der regierenden CSU einen massiven Angriff auf Grundrechte vor.“ (...)

Als das neue bayerische Polizeigesetz im vergangenen Mai verabschiedet wurde, hieß es von Bürgerrechtlern, das sei das schärfste Polizeigesetz in Deutschland nach 1945. Und in der Tat: Nach der Neuregelung dürfen Polizisten des Freistaates künftig deutlich mehr: Sie dürfen zur Gefahrenabwehr und Verhinderung von Straftaten beispielsweise Trojaner auf Computer, Handys und Tablets installieren, um verschlüsselte Kommunikation abzuhören. Sie dürfen Personen für mehrere Monate in so genannte Präventivhaft nehmen, sie dürfen DNA auf das Geschlecht, die Augen-, Haar-und Hautfarbe, das biologische Alter und die biogeographische Herkunft untersuchen.

Sie dürfen Drohnen und Videoüberwachung einsetzen und sie dürfen mit sogenannten Bodycams ihre jeweiligen Gegenüber filmen, um nur einige Beispiele zu nennen. Und vor allem dürfen sie vieles noch früher als bisher. Denn bislang war Voraussetzung, damit Polizei im Bereich der Prävention überhaupt tätig werden konnte, das Vorliegen einer konkreten Gefahr.

„Als konkrete Gefahr wird eine Sachlage bezeichnet, welche bei ungehindertem Geschehensablauf und in überschaubarer Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu einem Schaden führen wird.“

Die neuen bayerischen Regelungen geben Polizeibeamten nun aber schon bestimmte Befugnisse, wenn lediglich eine „drohende Gefahr“ vorliegt.


https://www.deutschlandfunk.de/neue-polizeigesetze-in-den-bundeslaendern-mehr-befugnisse.724.de.html?dram:article_id=444777


"mit hinreichender Wahrscheinlichkeit". Na Prost Mahlzeit. Das ist ein neuer Tatbestand, der hier geschaffen wird und bei dem natürlich der reinen Willkür Tür und Tor geöffnet wird.

All dies betrifft die bürgerlichen Freiheiten, im weiteren Sinne die Meinungsfreiheit, die dadurch massiv einschränkbar ist nach Gusto der Herrschenden, deren Freiheit sich dadurch auf Kosten der Massen extrem ausweitet.

So sieht die Tendenz aus.

#461:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 07:38
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

Du willst die anderen Diskutanten in diesem Thread ..., Verzeihung, du willst die Diskutanten in diesem Thread wirklich für dumm verkaufen, oder? Weil es deine Behauptung war, ist es auch deine Aufgabe in einer sinnvollen Diskussion, den Beleg zu erbringen. Damit würdest du niemandem eine Arbeit "abnehmen" (das zu behaupten, ist eine reine Unverschämtheit), sondern nur deinen Teil in einer redlichen Diskussion erfüllen, woran du offenbar keinerlei Interesse hast.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Könnte ich, habe aber keine Lust, mir das Ganze noch einmal durchzulesen, nur um für dich den entsprechenden Text herauszusuchen und hier als Zitat einzustellen. Wenn du es nicht schon vor ein paar Tagen gelesen, aber nachholen möchtest, ist es dir überlassen, die entsprechende Seite von den Reportern ohne Grenzen erneut aufzurufen und darin nachzulesen.

Da ich das in der Tat schon gelesen hatte und mein Gedächtnis noch funktioniert, brauchte ich dafür nichts nachzulesen.

Als Service für die Mitleser habe ich aber dennoch deine Aufgabe übernommen und den Beleg für die absolute und relative Position Deutschlands in der Bewertung von ROG bezüglich des von dir verlinkten Berichts zum Jahr 2018 herausgesucht:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2018/Rangliste_der_Pressefreiheit_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf

Dem kann man entnehmen, dass sich die dem Ranking zugrunde liegende Punktzahl für Deutschland von 14,97 auf 14,39 verändert hat. Da 0 die best- und 100 die schlechtestmögliche Wertung ist, handelt es sich also nicht um eine Verschlechterung, sondern um eine - wenn auch minimale - Verbesserung. (Im Folgejahr 2019 gibt es dann wieder eine - noch geringere - Verschlechterung auf 14,60, aber du hattest dich ja eh auf 2018 bezogen, und im Vergleich zu 2017 ist's ja auch immer noch eine Verbesserung.)

Kurz: Deine Behauptung, aus dem von dir verlinkten Beitrag zu 2018 gehe hervor, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nur relativ verbessert habe, absolut aber verschlechtert, ist einfach FALSCH.

Kommentar?


Nicht nur das. Es wurde ja behauptet in Deutschland würde die Presse zensiert werden und als Beleg dafür sollte das Ranking von ROG herhalten.
Absurd

#462:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 08:05
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

Du willst die anderen Diskutanten in diesem Thread ..., Verzeihung, du willst die Diskutanten in diesem Thread wirklich für dumm verkaufen, oder? Weil es deine Behauptung war, ist es auch deine Aufgabe in einer sinnvollen Diskussion, den Beleg zu erbringen. Damit würdest du niemandem eine Arbeit "abnehmen" (das zu behaupten, ist eine reine Unverschämtheit), sondern nur deinen Teil in einer redlichen Diskussion erfüllen, woran du offenbar keinerlei Interesse hast.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Könnte ich, habe aber keine Lust, mir das Ganze noch einmal durchzulesen, nur um für dich den entsprechenden Text herauszusuchen und hier als Zitat einzustellen. Wenn du es nicht schon vor ein paar Tagen gelesen, aber nachholen möchtest, ist es dir überlassen, die entsprechende Seite von den Reportern ohne Grenzen erneut aufzurufen und darin nachzulesen.

Da ich das in der Tat schon gelesen hatte und mein Gedächtnis noch funktioniert, brauchte ich dafür nichts nachzulesen.

Als Service für die Mitleser habe ich aber dennoch deine Aufgabe übernommen und den Beleg für die absolute und relative Position Deutschlands in der Bewertung von ROG bezüglich des von dir verlinkten Berichts zum Jahr 2018 herausgesucht:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2018/Rangliste_der_Pressefreiheit_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf

Dem kann man entnehmen, dass sich die dem Ranking zugrunde liegende Punktzahl für Deutschland von 14,97 auf 14,39 verändert hat. Da 0 die best- und 100 die schlechtestmögliche Wertung ist, handelt es sich also nicht um eine Verschlechterung, sondern um eine - wenn auch minimale - Verbesserung. (Im Folgejahr 2019 gibt es dann wieder eine - noch geringere - Verschlechterung auf 14,60, aber du hattest dich ja eh auf 2018 bezogen, und im Vergleich zu 2017 ist's ja auch immer noch eine Verbesserung.)

Kurz: Deine Behauptung, aus dem von dir verlinkten Beitrag zu 2018 gehe hervor, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nur relativ verbessert habe, absolut aber verschlechtert, ist einfach FALSCH.

Kommentar?


Nicht nur das. Es wurde ja behauptet in Deutschland würde die Presse zensiert werden und als Beleg dafür sollte das Ranking von ROG herhalten.
Absurd


Obwohl:

Zitat:
Melzer: "Wenn das Aufdecken von Verbrechen zum Verbrechen wird, dann leben wir fortan unter Zensur und Tyrannei"

UN-Sonderberichterstatter Nils Melzer erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA: Statt die Verbrechen zu untersuchen, die Julian Assange öffentlich gemacht hat, solle er zu einer "lebenden Vogelscheuche" für potenzielle Whistleblower werden.


https://www.sueddeutsche.de/politik/assange-nils-melzer-interview-1.4589337


Das betrifft nicht nur die USA, weil die EU-Regierungen deren Vorgehen ja schweigend gutheißen.

Oder gibt es Kritik durch die deutsche Bundesregierung daran?

#463:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 11:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
@tillich: Was sagt ein fortschrittlicher Christ dazu? Oder auch einfach ein tillich? Cool


Er fragt dich - genau wie Mia More - nach Belegen für deine Behauptung, es gebe nach Einschätzung von ROG eine negative Tendenz für die Pressefreiheit in Deutschland.


Meine Behauptung war etwas weiter gefasst:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die Tendenz ist negativ - in allen westlichen Staaten, vor allem absolut. Von - noch dazu - garantierten Menschenrechten kann schon mal gar nicht die Rede sei. Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren. Aber selbst dies bürgerlichen Grundrechte wie Presse-, Meinungs- oder Demonstrationsfreiheit werden mehr und mehr eingeschränkt.


Die bürgerlichen Freiheiten werden insgesamt eingeschränkt. Als Beispiele kann man Hambacher Forst und G20 anführen.

Die Einschränkungen hängen auch davon ab, wie wichtig bestimmte Projekte aus der Sicht der herrschenden Klassen mutmaßlich sind. Die Hardliner in Politik, Justiz und Exekutive richten sich daran aus.

Selbst wenn in einem Jahr mal scheinbar alles sauber läuft, weil nichts stattfindet, so heißt das nicht, dass die bürgerliche Klasse jetzt plötzlich geläutert und friedlich ist.

Hier mal ein paar Schlaglichter:

https://g20-doku.org/category/pressefreiheit/

https://www.djv.de/startseite/profil/der-djv/pressebereich-download/pressemitteilungen/detail/article/polizei-behindert-journalisten.html

https://perspektive-online.net/2019/07/deutscher-journalisten-verband-ruft-dazu-auf-polizeiberichten-nicht-zu-vertrauen/

https://www.freidenker.org/?p=6816

Für die Zukunft ist ein extremistisches Polizeigesetz für D-Land geplant:

Zitat:
Tageschau: „In München sind heute mehr als dreißigtausend Menschen gegen das geplante neue bayerische Polizeigesetz auf die Straße gegangen. Sie werfen der regierenden CSU einen massiven Angriff auf Grundrechte vor.“ (...)

Als das neue bayerische Polizeigesetz im vergangenen Mai verabschiedet wurde, hieß es von Bürgerrechtlern, das sei das schärfste Polizeigesetz in Deutschland nach 1945. Und in der Tat: Nach der Neuregelung dürfen Polizisten des Freistaates künftig deutlich mehr: Sie dürfen zur Gefahrenabwehr und Verhinderung von Straftaten beispielsweise Trojaner auf Computer, Handys und Tablets installieren, um verschlüsselte Kommunikation abzuhören. Sie dürfen Personen für mehrere Monate in so genannte Präventivhaft nehmen, sie dürfen DNA auf das Geschlecht, die Augen-, Haar-und Hautfarbe, das biologische Alter und die biogeographische Herkunft untersuchen.

Sie dürfen Drohnen und Videoüberwachung einsetzen und sie dürfen mit sogenannten Bodycams ihre jeweiligen Gegenüber filmen, um nur einige Beispiele zu nennen. Und vor allem dürfen sie vieles noch früher als bisher. Denn bislang war Voraussetzung, damit Polizei im Bereich der Prävention überhaupt tätig werden konnte, das Vorliegen einer konkreten Gefahr.

„Als konkrete Gefahr wird eine Sachlage bezeichnet, welche bei ungehindertem Geschehensablauf und in überschaubarer Zukunft mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu einem Schaden führen wird.“

Die neuen bayerischen Regelungen geben Polizeibeamten nun aber schon bestimmte Befugnisse, wenn lediglich eine „drohende Gefahr“ vorliegt.


https://www.deutschlandfunk.de/neue-polizeigesetze-in-den-bundeslaendern-mehr-befugnisse.724.de.html?dram:article_id=444777


"mit hinreichender Wahrscheinlichkeit". Na Prost Mahlzeit. Das ist ein neuer Tatbestand, der hier geschaffen wird und bei dem natürlich der reinen Willkür Tür und Tor geöffnet wird.

All dies betrifft die bürgerlichen Freiheiten, im weiteren Sinne die Meinungsfreiheit, die dadurch massiv einschränkbar ist nach Gusto der Herrschenden, deren Freiheit sich dadurch auf Kosten der Massen extrem ausweitet.

So sieht die Tendenz aus.


Das Problem in dieser Diskussion scheint daran zu liegen, dass viele der User, die der Meinung sind, es gäbe gar keine Zensur in Deutschland, den Zusammenhang zwischen Pressfreiheit und Meinungsfreiheit nicht erkennen, wie folgendes Zitat von fwo zeigt:

fwo hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
...

Das ist ja alles schön und gut, aber die Bedeutung gewisser Worte und vor allem der gesamte Zusammenhang, scheint vielen nicht bekannt zu sein, bzw. nicht verstanden zu werden. Und in dem Fall scheint eine Diskussion tatsächlich zwecklos zu sein.

Nicht bekannt?

Geh doch mal in der Diskussion zurück:
Du hast behauptet, dass unsere Presse zensiert ist, und als auf die Bedeutung verwiesen wurde, die Zensur um Zusammenhang mit Presse hat, nämlich die staatliche Unterdrückung von Information oder ihre gezielte Veränderung, hast Du es unterlassen, zu zeigen, dass derartiges bei uns vorliegt, das hätte auch nur in die Hose gehen können. Du hast Dich stattdessen auf die Meinungsfreiheit berufen, und damit für Dich eine andere Bedeutung von Zensur beansprucht.


Und das, obwohl die Pressefreiheit im gleichen Artikel aufgeführt wird, wie die Meinungsfreiheit und an die gleichen Einschränkungen gebunden sind.

#464:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 11:34
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Warum sollte ich dir diese Arbeit abnehmen?

Weil es deine Aufgabe ist und nicht seine.


Mehr als solche plumpen Zurechtweisungen, hast du wohl nicht beizutragen oder hast du vielleicht doch eine eigene Meinung zu diesem Thema?

Ich zitiere auch hier noch einmal den Text aus Wikipedia zu der Bedeutung von einer Diskussion und der Art und Weise wie man eine solche bestenfalls führt.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Zitat aus Wikipedia:

Wechselseitiger Respekt,
gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen,
sie genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen.
zuhören, bzw. lesen,
konzentriert genug sein, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen
seine eigenen Argumente sachlich darstellen,
und zwar im Idealfall gelassen und höflich,- also ohne beleidigend zu werden.[/b]


Demnach ist es jedem Diskussionsteilnehmer selbst überlessen, die Argumente des Gegenübers zu prüfen und darin steht nichts davon, dass derjenige der ein Argument anbringt, es zu belegen oder zu beweisen hat.

Begründet habe ich meine Argumente zu genüge und zwar mit meinen eigenen Worten und ich habe auch durch Links zu entsprechenden Seiten verwiesen, in denen gewisse Behauptungen bestätigt werden. Wenn die jeweiligen Seiten jedoch nicht oder nur teilweise gelesen werden, bzw. die Inhalte nicht verstanden werden, ist das nicht mein Problem.

In einer Diskussion ist niemand dazu verpflichtet, Texte von anderen Seiten zu kopieren und als Zitat einzustellen, sondern es genügt, wenn man seine eigene Meinung zu dem Thema hat und sie sachlich äußert. Das Prüfen dieser Aussagen, obliegt wie oben schon geschrieben, der zweifelnden Person selbst!

#465:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 11:52
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
...
Das Problem in dieser Diskussion scheint daran zu liegen, dass viele der User, die der Meinung sind, es gäbe gar keine Zensur in Deutschland, den Zusammenhang zwischen Pressfreiheit und Meinungsfreiheit nicht erkennen, wie folgendes Zitat von fwo zeigt:
...

Du benutzt hier die Verneinung der Zensur mit dem Konjunktiv irrealis, gehst also davon aus, dass es Zensur in Deutschland gibt.
Aber das Wort Zensur hat im Zusammenhang mit Presse eine bestimmte Bedeutung.

Deshalb frage ich Dich jetzt noch einmal direkt:

War das jetzt nur eine unverbindliche Meinungsäußerung, eine Glaubensaussage, die als solche akzeptiert werden sollte, oder versuchst Du gerade, das als Behauptung in die Diskussion zu tragen.

Für den zweiten Fall hast Du die Beweislast, und die ist nicht mit allgemein formulierten Zusammenhängen und Aussagen zu Meinungsfreiheit und Pressefreiheit erledigt.

Hier ist meine Gegendarstellung:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich die hier genannten Quellen richtig interpretiere, dann hat die Pressefreiheit in D tatsächlich abgenommen, allerdings nicht infolge staatlicher Zensur, sondern weil eine Oppositionspartei und deren Anhänger grossen Teilen der Presse den Krieg erklärt haben und die betreffenden Journalisten durch Hausverbote und z.T. auch mit Gewalt bei ihrer Arbeit behindern.

Richtig. Aber das ist eben keine Zensur. Zensur gibt es bei uns bei Äußerungen, die gleichzeitig unter das Stgb fallen, und in denen der Staat isch als Geschädigter sieht. Das ist eigentlich nur die Holocaust-Leugnung. Selbst bei Geheimnisverrat ist es schwierig, die Presse zu belangen - da geht die Zielrichtung des Gesetzes auf die Person, die dafür gesorgt hat, dass das Geheimnis keines mehr ist, indem sie es an die Presse weitergegeben hat. Aber auch in dem Fall kann sich die Presse auf den Informantenschutz und auf ihr Redaktionsgeheimins berufen.

Im Fall von Beleidigungen mischt sich der Staat nicht als Akteur ein, er stellt nur die Gesetze zur Verfügung, die den Beleidigten in die Lage versetzen, auf Unterlassung bzw. Schmerzensgeld zu klagen. Das ist aber nicht, was man unter Zensur versteht.

Was ich dabei vergessen hatte und hiermit nachhole, ist die Zensur aus Jugendschutzgründen.
Noch einmal Wikipedia:
Zitat:
Die Pressezensur umfasst das Verbot der Verbreitung (Ausstrahlung, Vertrieb) oder die inhaltliche Veränderung bzw. Kürzung.


Ganz konkret: Wo siehst Du in Deutschland eine beklagenswerte Zensur in dem Sinne, dass sie uns in unserer Freiheit stärker einschränkt als sie uns nutzt - möchtest Du z.B. den Jugendschutz abschaffen?

#466:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 14:09
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Mehr als solche plumpen Zurechtweisungen, hast du wohl nicht beizutragen oder hast du vielleicht doch eine eigene Meinung zu diesem Thema?

Mehr als eine plumpe Zurechtweisung wirst du nicht bekommen, wenn du deine Pflicht zum Beleg deiner Behauptungen auf andere anzuschieben versuchst.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich zitiere auch hier noch einmal den Text aus Wikipedia zu der Bedeutung von einer Diskussion und der Art und Weise wie man eine solche bestenfalls führt.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Zitat aus Wikipedia:

Wechselseitiger Respekt,
gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen,
sie genau zu prüfen, anstatt diese vorschnell zu verwerfen.
zuhören, bzw. lesen,
konzentriert genug sein, um auf das vom Gegenüber Gesagte einzugehen
seine eigenen Argumente sachlich darstellen,
und zwar im Idealfall gelassen und höflich,- also ohne beleidigend zu werden.[/b]


Demnach ist es jedem Diskussionsteilnehmer selbst überlessen, die Argumente des Gegenübers zu prüfen und darin steht nichts davon, dass derjenige der ein Argument anbringt, es zu belegen oder zu beweisen hat.

Das ist ja schön zitiert. Aber dort steht auch, dass zur sinnvollen Diskussion auch gehört, dass du deine eigenen Argumente selbst sachlich darstellst; sonst kann man sie nämlich nicht prüfen. Und dazu gehört auch, dass du die Belege, zumindest auf Nachfrage, selbst bringst und nicht dem Gesprächspartner sagst "such doch selber, wenn du mir nicht glaubst".

Mia More hat folgendes geschrieben:
Begründet habe ich meine Argumente zu genüge und zwar mit meinen eigenen Worten und ich habe auch durch Links zu entsprechenden Seiten verwiesen, in denen gewisse Behauptungen bestätigt werden. Wenn die jeweiligen Seiten jedoch nicht oder nur teilweise gelesen werden, bzw. die Inhalte nicht verstanden werden, ist das nicht mein Problem.

In einer Diskussion ist niemand dazu verpflichtet, Texte von anderen Seiten zu kopieren und als Zitat einzustellen, sondern es genügt, wenn man seine eigene Meinung zu dem Thema hat und sie sachlich äußert. Das Prüfen dieser Aussagen, obliegt wie oben schon geschrieben, der zweifelnden Person selbst!

Ein Link ist ja schön und gut, ersetzt aber nicht den konkreten, eigenen Beleg, wenn der andere Zweifel hat. Sonst kann jeder für jeden Blödsinn behaupten, der Beleg stehe irgendwo in einem verlinkten Text, und der andere muss dann den Text durchsuchen, ob das überhaupt stimmt.

Und deswegen: Doch, wenn man einen Text als Beleg heranzieht, ist man in einer sinnvollen Diskussion natürlich selbst verpflichtet, konkret zu zeigen, wo der Text die Behauptung belegt, sei es durch Zitat oder eine andere exakte Angabe.

--------------------------------------------------

Allerdings habe ich ja dennoch den verlinkten Text gelesen und nach Belegen für deine Behauptungen gesucht (deine fortwährende gegenteilige Unterstellung ist eine reine Unverschämtheit).

Dabei habe ich, wie oben schon geschrieben, allerdings gegenteilige Belege gefunden dafür, dass deine Behauptung falsch ist:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Als Service für die Mitleser habe ich aber dennoch deine Aufgabe übernommen und den Beleg für die absolute und relative Position Deutschlands in der Bewertung von ROG bezüglich des von dir verlinkten Berichts zum Jahr 2018 herausgesucht:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2018/Rangliste_der_Pressefreiheit_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf

Dem kann man entnehmen, dass sich die dem Ranking zugrunde liegende Punktzahl für Deutschland von 14,97 auf 14,39 verändert hat. Da 0 die best- und 100 die schlechtestmögliche Wertung ist, handelt es sich also nicht um eine Verschlechterung, sondern um eine - wenn auch minimale - Verbesserung. (Im Folgejahr 2019 gibt es dann wieder eine - noch geringere - Verschlechterung auf 14,60, aber du hattest dich ja eh auf 2018 bezogen, und im Vergleich zu 2017 ist's ja auch immer noch eine Verbesserung.)

Kurz: Deine Behauptung, aus dem von dir verlinkten Beitrag zu 2018 gehe hervor, dass sich die Situation der Pressefreiheit in Deutschland nur relativ verbessert habe, absolut aber verschlechtert, ist einfach FALSCH.


Könntest du bitte erklären, warum du immer noch von mir erwartest, ich solle Belege bezüglich deiner Behauptung erbringen, nachdem ich genau das getan habe und deine Behauptung als falsch erwiesen habe?

Und könntest du vielleicht mal zu dieser Widerlegung deiner Behauptung einen Kommentar abgeben?

#467:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 17:27
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Demnach ist es jedem Diskussionsteilnehmer selbst überlessen, die Argumente des Gegenübers zu prüfen

Kein anderer Diskussionsteilnehmer ist verpflichtet, für deine Behauptungen Belege zu suchen - soweit kommt's noch. Und was ohne Begründung behauptet wird, kann auch ohne Begründung zurückgewiesen werden. Wie zum Beispiel die Behauptungen in dem von dir gerade verlinkten Wikipedia-Artikel.

#468:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 17:45
    —
Mia More riecht streng.

Mia More hat folgendes geschrieben:
Das Prüfen dieser Aussagen, obliegt wie oben schon geschrieben, der zweifelnden Person selbst!

#469:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 20:22
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren.

Wir wollen hier davon schweigen, weil es hier nun mal um Meinungs- und Pressefreiheit geht, ...

Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Hier hat sich etwas verändert.

Vor einigen Jahren gab es eine Veranstaltung der AfD in der Stadt. Etwa dreißig AfD-ler waren anwesend, dazu zweihundert Gegner, die mit Pfeifen und Tröten die Veranstaltung scheitern ließen. Sowas ist nicht in Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine Veranstaltung der Grünen, als sie noch eine junge Partei war, je von den damaligen Rechten in dieser Form gestört worden wäre.

Ich schließe mich fwo an:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern

#470:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 20:29
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?


Das würde ich ungern so durchgehen lassen. Meinungsfreiheit und Meinungsdruck sind verschiedene Baustellen. Wenn ich mich zur Meinungsfreiheit geäußert habe, dann meinte ich auch die Meinungsfreiheit. (Hoffe ich doch)

#471:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 20:36
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren.

Wir wollen hier davon schweigen, weil es hier nun mal um Meinungs- und Pressefreiheit geht, ...

Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Hier hat sich etwas verändert.

Vor einigen Jahren gab es eine Veranstaltung der AfD in der Stadt. Etwa dreißig AfD-ler waren anwesend, dazu zweihundert Gegner, die mit Pfeifen und Tröten die Veranstaltung scheitern ließen. Sowas ist nicht in Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine Veranstaltung der Grünen, als sie noch eine junge Partei war, je von den damaligen Rechten in dieser Form gestört worden wäre.

Ich schließe mich fwo an:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern


Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht.

Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.)

Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

#472: Re: Meinungsfreiheit Autor: smallie BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:02
    —
Von der ersten Seite des Threads:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe diesen Beitrag eingestellt, um mal zu zeigen, wie bei uns z.Zt. "Öffentliche Meinung" gemacht wird, nämlich durch ein Parteien"kartell" Linke-SPD-Grüne-CDU, die in Bezug auf Einwanderung alle den gleichen Standpunkt vertreten und Gegner dieser Politik in die Nazi-Ecke zu stellen versuchen.

Moment. CDU/CSU/SPD unterstützen beim Thema Einwanderung die Haltung der EU.

    Grenzen dicht, "Vorneverteidigung" an der Küste Afrikas, Abschiebezentren für nicht anerkannte Flüchtlinge.

So gesehen hat die Regierung einen guten Teil der AfD-Forderungen umgesetzt, allerdings ohne AfD-Rhetorik zu gebrauchen. Vermutlich ist es deshalb nicht aufgefallen. Pfeifen

#473: Re: Meinungsfreiheit Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:27
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Von der ersten Seite des Threads:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe diesen Beitrag eingestellt, um mal zu zeigen, wie bei uns z.Zt. "Öffentliche Meinung" gemacht wird, nämlich durch ein Parteien"kartell" Linke-SPD-Grüne-CDU, die in Bezug auf Einwanderung alle den gleichen Standpunkt vertreten und Gegner dieser Politik in die Nazi-Ecke zu stellen versuchen.

Moment. CDU/CSU/SPD unterstützen beim Thema Einwanderung die Haltung der EU.

    Grenzen dicht, "Vorneverteidigung" an der Küste Afrikas, Abschiebezentren für nicht anerkannte Flüchtlinge.

So gesehen hat die Regierung einen guten Teil der AfD-Forderungen umgesetzt, allerdings ohne AfD-Rhetorik zu gebrauchen. Vermutlich ist es deshalb nicht aufgefallen. Pfeifen


Das waren aber schon Schily-Forderungen.
https://www.n-tv.de/politik/Schily-will-Lager-in-Nordafrika-article78373.html

#474: Re: Meinungsfreiheit Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:40
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Von der ersten Seite des Threads:

uwebus hat folgendes geschrieben:
Ich habe diesen Beitrag eingestellt, um mal zu zeigen, wie bei uns z.Zt. "Öffentliche Meinung" gemacht wird, nämlich durch ein Parteien"kartell" Linke-SPD-Grüne-CDU, die in Bezug auf Einwanderung alle den gleichen Standpunkt vertreten und Gegner dieser Politik in die Nazi-Ecke zu stellen versuchen.

Moment. CDU/CSU/SPD unterstützen beim Thema Einwanderung die Haltung der EU.

    Grenzen dicht, "Vorneverteidigung" an der Küste Afrikas, Abschiebezentren für nicht anerkannte Flüchtlinge.

So gesehen hat die Regierung einen guten Teil der AfD-Forderungen umgesetzt, allerdings ohne AfD-Rhetorik zu gebrauchen. Vermutlich ist es deshalb nicht aufgefallen. Pfeifen


Das waren aber schon Schily-Forderungen.
https://www.n-tv.de/politik/Schily-will-Lager-in-Nordafrika-article78373.html


Und die AfD kommt ja auch nicht aus dem Nichts. Im wesentlichen ist sie von ehemaligen CDU-Mitgliedern gegründet worden, dazu einige FDPler, SPDler und zuvor Parteilose. Ob auch Grüne, weiß ich nicht so genau. Aber bei den Grünen gab es schon immer stockkonservative Gestalten. Schily ist einer davon.

Die AfD wurde vor kurzem als bürgerlich bezeichnet, was einige (Pseudo-)Empörung im CDU-Lager ausgelöst hat. Doch es ist nicht falsch, denn die AfD passt wie die Faust aufs Auge zu dem Adenauer-"Lieber-tot-als-rot"-Staat namens BRD. Heute ist die Zeit dafür, dass sich das Bürgertum zur Kenntlichkeit entstellt.

Fazit: smallie hat völlig Recht mit seiner Einschätzung.

#475:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:43
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren.

Wir wollen hier davon schweigen, weil es hier nun mal um Meinungs- und Pressefreiheit geht, ...

Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Hier hat sich etwas verändert.

Vor einigen Jahren gab es eine Veranstaltung der AfD in der Stadt. Etwa dreißig AfD-ler waren anwesend, dazu zweihundert Gegner, die mit Pfeifen und Tröten die Veranstaltung scheitern ließen. Sowas ist nicht in Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine Veranstaltung der Grünen, als sie noch eine junge Partei war, je von den damaligen Rechten in dieser Form gestört worden wäre.

Ich schließe mich fwo an:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern


Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht.

Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.)

Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Blödsinn. So erzeugt man Märtyrer.
Gut gemeint. Schlechtes Ergebnis. skeptisch

#476:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:46
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.


Blödsinn. So erzeugt man Märtyrer.
Gut gemeint. Schlechtes Ergebnis. skeptisch


Weitere Meinungen dazu?

#477:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 21:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von den sozialen Grundrechten wollen wir ohnehin mal schweigen, weil die im gesamten Westen erodieren.

Wir wollen hier davon schweigen, weil es hier nun mal um Meinungs- und Pressefreiheit geht, ...

Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Hier hat sich etwas verändert.

Vor einigen Jahren gab es eine Veranstaltung der AfD in der Stadt. Etwa dreißig AfD-ler waren anwesend, dazu zweihundert Gegner, die mit Pfeifen und Tröten die Veranstaltung scheitern ließen. Sowas ist nicht in Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern, daß eine Veranstaltung der Grünen, als sie noch eine junge Partei war, je von den damaligen Rechten in dieser Form gestört worden wäre.

Ich schließe mich fwo an:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern


Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht.

Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.)

Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Blödsinn. So erzeugt man Märtyrer.
Gut gemeint. Schlechtes Ergebnis. skeptisch


nein.
ich sehe nicht ein, dass neben mir "kanacken raus" skandiert werden kann und ich dem nichts entgegensetzen darf außer einem demokratiegenen lächeln. das war hier eine veranstaltung der ordentlich in den stadtrat gewählten npd.

#478:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 22:29
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Das würde ich ungern so durchgehen lassen. Meinungsfreiheit und Meinungsdruck sind verschiedene Baustellen.

Sicher sind es andere Themen. Viele Threads entfernen sich vom eigentlichen Thema. Kein Problem.


zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich zur Meinungsfreiheit geäußert habe, dann meinte ich auch die Meinungsfreiheit. (Hoffe ich doch)

Das will ich dir nicht nehmen.

Zu Meinungs- und Pressefreiheit herrscht in diesem Thread ziemlicher Konsens. Ist es nicht schön anzusehen, wie fwo und tillich Seite an Seite argumentieren? Die Diskussion über Meinungsfreiheit war nötig, weil Uwe das Eingangsvideo fälschlicherweise darunter verschlagwortet hat.

Was Karlheinz Weißmann im Video behandelt ist ziemlich nahe an einem meiner häufigen Themen: Konformität. Das Thema finde ich auch in deinem Beitrag, siehe das gefettete:

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.

Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.

#479:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 22:54
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Um Meinungs- und Pressefreiheit geht es eigentlich nicht, Uwe hat den Titel nur versemmelt. Im Eingangsvideo - hab's inzwischen ganz gesehen -, geht es um Meinungsdruck. Wie wird mit abweichenden Meinungen umgegangen?

Das würde ich ungern so durchgehen lassen. Meinungsfreiheit und Meinungsdruck sind verschiedene Baustellen.

Sicher sind es andere Themen. Viele Threads entfernen sich vom eigentlichen Thema. Kein Problem.

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich zur Meinungsfreiheit geäußert habe, dann meinte ich auch die Meinungsfreiheit. (Hoffe ich doch)

Das will ich dir nicht nehmen.

Zu Meinungs- und Pressefreiheit herrscht in diesem Thread ziemlicher Konsens. Ist es nicht schön anzusehen, wie fwo und tillich Seite an Seite argumentieren?


Auch fwo stammt glaube ich aus einem sehr christlichen Elternhaus, wenn ich mich recht erinnere. Insofern nicht sehr überraschend. Beide übernehmen das Selbstmarketing dieser Gesellschaft ziemlich unreflektiert. fwo betrachte ich ja ohnehin nicht als Religionskritiker.

smallie hat folgendes geschrieben:
Was Karlheinz Weißmann im Video behandelt ist ziemlich nahe an einem meiner häufigen Themen: Konformität. Das Thema finde ich auch in deinem Beitrag, siehe das gefettete:

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das, was tillich hier bringt, ist völlig irreal. Eine wie gesagt religiöse Verklärung.

Könnte ja sein. Aber das entbindet dich nicht von der Notwendigkeit, stichhaltige Argumente für die Behauptung zu liefern, anstatt auf eine Art religionskritische Community-commitment zu bauen. Das ist es nämlich was es armselig macht.


Seit wann ist Religionskritik konformistisch? Konformismus ist, wenn man bezüglich der Menschenrechtsfrage nicht nur falsche Darstellungen von Zensur zurück weist, sondern anstatt dabei stehen zu bleiben, in das andere Extrem gerät und nur noch unkritische Schönfärberei betreibt.

Beide Positionen sind falsch.

#480:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.09.2019, 23:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Seit wann ist Religionskritik konformistisch?

Seit wann kann Religionskritik nicht konformistisch sein?

Wenn man sich in einem entsprechenden Umfeld bewegt und auf die unhinterfragte Zustimmung dieses Umfelds spekuliert, kann alles konformistisch sein.

#481:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 01:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
....
Zu Meinungs- und Pressefreiheit herrscht in diesem Thread ziemlicher Konsens. Ist es nicht schön anzusehen, wie fwo und tillich Seite an Seite argumentieren?


Auch fwo stammt glaube ich aus einem sehr christlichen Elternhaus, wenn ich mich recht erinnere. Insofern nicht sehr überraschend. Beide übernehmen das Selbstmarketing dieser Gesellschaft ziemlich unreflektiert. fwo betrachte ich ja ohnehin nicht als Religionskritiker.
....

Oooh. Ich bin getroffen, ich sterbe. Welch vernichtendes Urteil aus diesem berufenen Munde ....


@ smallie:
Das ist aber jetzt nicht so eine fürchterliche Seltenheit, dass ich mal ganz offiziell mit tillich übereinstimme. Diese "fehlende Linientreue" leiste ich mir - je nach Thema - mit den komischsten Typen, zu denen tillich sicher nicht gehört. Wenn man danach sucht, wird man vielleicht sogar eine Stelle finden, an der ich mit dem schrill-gäubigen Marxisten Skeptiker einer Meinung bin.

#482:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 02:28
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch fwo stammt glaube ich aus einem sehr christlichen Elternhaus, wenn ich mich recht erinnere. Insofern nicht sehr überraschend. Beide übernehmen das Selbstmarketing dieser Gesellschaft ziemlich unreflektiert.

In wie vielter Generation muss man denn Atheist sein, um ein anständiger und aufrechter Marxist sein zu können? noc

#483:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 08:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
....
Zu Meinungs- und Pressefreiheit herrscht in diesem Thread ziemlicher Konsens. Ist es nicht schön anzusehen, wie fwo und tillich Seite an Seite argumentieren?


Auch fwo stammt glaube ich aus einem sehr christlichen Elternhaus, wenn ich mich recht erinnere. Insofern nicht sehr überraschend. Beide übernehmen das Selbstmarketing dieser Gesellschaft ziemlich unreflektiert. fwo betrachte ich ja ohnehin nicht als Religionskritiker.
....

Oooh. Ich bin getroffen, ich sterbe. Welch vernichtendes Urteil aus diesem berufenen Munde ....


@ smallie:
Das ist aber jetzt nicht so eine fürchterliche Seltenheit, dass ich mal ganz offiziell mit tillich übereinstimme. Diese "fehlende Linientreue" leiste ich mir - je nach Thema - mit den komischsten Typen, zu denen tillich sicher nicht gehört. Wenn man danach sucht, wird man vielleicht sogar eine Stelle finden, an der ich mit dem schrill-gäubigen Marxisten Skeptiker einer Meinung bin.


Ja, es gab da mal eine Stelle, wo Skeptiker und fwo sich einig waren. An die kannst du dich wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern. Ich weiß aber noch in etwa, worum es ging.

#484:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 09:07
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
[...]

Zu Meinungs- und Pressefreiheit herrscht in diesem Thread ziemlicher Konsens. Ist es nicht schön anzusehen, wie fwo und tillich Seite an Seite argumentieren? [...]


Nun ja, mit dem Chor singt es sich eben doch leichter. Sehr glücklich

https://youtu.be/MiVnTPuRUaI

#485:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 10:30
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...

Ja, es gab da mal eine Stelle, wo Skeptiker und fwo sich einig waren. An die kannst du dich wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern. Ich weiß aber noch in etwa, worum es ging.

Du magst Dich an eine Stelle erinnern - aber ansonsten kannst Du es nicht wissen, weil ich normalerweise nur schreibe, wenn ich etwas anderes zu sagen habe als da schon steht. Das muss kein Widerspruch sein, es kann auch eine Ergänzung aus anderer Sicht sein.

Das heißt, es gibt mehr Threads, die ich verfolge, als die, in denen ich schreibe. Was Du bei mir kaum finden wirst, sind Stellen, in denen ich in einen Chor einfalle oder Beifall klatsche. Insofern gibt es zwangsläufig viele Diskussionen hier, in denen nur ich weiß, "an wessen Seite" ich stehe.
Du kannst Dir ja mal überlegen, was diese "" im letzten Satz bedeuten.

#486:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 10:32
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
...
Nun ja, mit dem Chor singt es sich eben doch leichter. Sehr glücklich
...

Das ist nur bei sehr schlichten Stücken so. Bei vielstimmigen kann man das nicht sagen.

#487:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 11:46
    —
Ein paar allgemeine Gedanken über Presse- und Meinungsfreiheit

Meinungsfreiheit, Fake News, Lügenpresse, die öffentliche wie die veröffentlichte Debatte ist gerade ziemlich aufgeregt. Womit wir mitten beim Thema wären, aber alles der Reihe nach.

"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten… Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher…",

schrieb Paul Sethe, einer der fünf Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 1965 in einem Leserbrief im Spiegel.

Meinungsfreiheit bedeutetet damals, mal abgesehen von Stammtischgesprächen, den Zugang zu Presse, Funk und Fernsehen, und war damit weitgehend identisch mit Pressefreiheit, und die öffentliche Meinung weitgehend identisch mit der veröffentlichten.

Fernsehen und Rundfunk standen damals weitgehend unter politischer Kontrolle, nur gemildert durch den Föderalismus, der es den Landesregierungen erlaubte (und bis heute erlaubt), das Programm mit der eigenen Parteifarbe zu versehen, was besonders auffiel, wenn sich der Bayrische Rundfunk mal wieder aus der ARD ausklinkte. Entsprechend notorisch war der Vorwurf an den NDR und WDR als „Rotfunk“.

Die Zeitungslandschaft monopolisierte sich damals und seitdem immer mehr. Noch in meiner Kindheit gab es in unserer Kleinstadt zwei Zeitungen, eine eher bürgerlich, eine eher gewerkschaftlich orientiert. Heute gibt es nur noch eine als kleine Rubrik in einer überregionalen Zeitung, und auch die druckt weitgehend das, was alle drucken.

Gegenöffentlichkeit war kaum möglich, vielleicht mit Ausnahme der 68er und der Friedensbewegung Ende der 70er, die auf der Straße so viel Lärm gemacht haben, daß sie nicht zu überhören waren. Ansonsten half nur die Gründung einer eigenen Zeitung, wie zB. der taz.

Das änderte sich erst mit der Verbreitung des Internets und dem Aufkommen der sozialen Netzwerke. Zum ersten Mal seit der Erfindung des Buchdrucks konnte sich die große Masse der Bevölkerung wieder Gehör verschaffen. Auf einmal wurde etwas sichtbar, was bis dahin nicht zu sehen gewesen war. Bis dahin war Meinungsfreiheit in der Praxis mit Pressefreiheit weitgehend identisch gewesen, die Freiheit seine Meinung zu äußern, hing an deren Möglichkeit, und war beschränkt auf Presseleute, auf die sogenannte „vierte Gewalt“, die sich selbst als die Stimme des Volkes sah.

Aber gerade weil sie soviel Macht besaß, war sie über Jahrhunderte in Europa und anderswo von den Regierenden sorgsam eingehegt worden. Seit der Erfindung des Buchdrucks, und dem ersten, ziemlich wüsten Ausbruch von Meinungsfreiheit, dem wir unter anderem die Reformation „verdanken“, waren die nächsten Jahrhunderte damit beschäftigt gewesen, diese zu kontrollieren. Die kath. Kirche versuchte dies mit dem Index, die weltlichen Regierungen mit Polizeispitzeln und Zensurbestimmungen. Richtig funktioniert hat es lange nicht.

Aber langsam beruhigte sich die Lage, nicht nur aber auch, weil sich mit dem entwickelnden Kapitalismus Meinungsmonopole herausbildeten, die sich ihrerseits mit den jeweils Mächtigen verbündeten. Die entstehenden Demokratien taten ein übriges. So entstand die Situation, die Paul Stehe in dem oben erwähnten Zitat beschrieb.

Dann kam das Fernsehen, und schuf mit seinen suggestiven Bildern (und seinen am Anfang wenigen Programmen) die Illusion einer einheitlichen, allgemein verbindlichen Wirklichkeit. Gleichzeitig wurden alle Zweifel an der veröffentlichten Meinung überdeckt vom Gegensatz Kapitalismus-Kommunismus. Die Linken waren so unzweifelhaft ideologisch orientiert, daß es den westlichen Medien leicht fiel, sich im Gegensatz dazu als sachorientiert darzustellen.

Mit dem Ende des Ostblocks und dem vermeintlichen Ende der Geschichte sah sich eine neoliberale Politik als „alternativlos“ und sich selbst als ideologiefrei. Ob Links oder rechts, alle machten eigentlich die gleiche Politik der Privatisierung und Globalisierung, und große Koalitionen waren allenthalben die zwangsläufige Folge. Abweichende Meinungen kamen nicht mehr vor, denn Presse und Rundfunk folgten ihren jeweiligen politischen Lagern, Lager, die längst keine mehr waren, sondern austauschbare, miteinander um die gleiche politische Mitte konkurrierende politische Vereine.

Insofern stimmte es schon, daß man bestimmte Dinge nicht mehr sagen konnte. Man konnte zwar schon, es hörte nur keiner. Dazu gehörte Kritik an der EU, der Währungsunion und der EU-Ost-Erweiterung, um nur drei prominente Themen hier in Westeuropa zu nennen. Eine Zensur im strengen Sinne war das nicht, sondern die Freiheit einer nur weitgehend homogenen Presse, gefördert aus ökonomischem Interesse und Nähe zur weitgehend differenzlosen Politik. Anders sah das in den öffentlich-rechtlichen Medien aus, die unter ihrer Verpflichtung zur Neutralität zunehmend verstanden und verstehen die Beschränkung auf genau das Meinungsspektrum, daß seit Jahrzehnten auch die Regierung stellt. Da dieses Spektrum einen immer kleineren Teil der Bevölkerung vertritt, sank und sinkt die Glaubwürdigkeit dieser Medien, Presse wie Funk und Fernsehen.

Dann verbreiteten sich die sozialen Medien, und zum ersten Mal seit 500 Jahren treten Meinungs- und Pressefreiheit auseinander. Die, die bisher nicht zu Wort kamen, weil weder durch überregionale Presse vertreten, noch mit Einfluß auf die öffentlich-rechtlichen Medien gesegnet, können sich auf einmal Gehör verschaffen, und profitieren vom Vertrauensverlust der traditionellen Medien. So kommt es zur scheinbar paradoxen Situation, daß lauthals Stimmen zu hören sind, dieses oder jenes dürfe man nicht sagen, womit eigentlich gemeint ist, diese Meinungen kämen einfach in der veröffentlichten Meinung nicht vor, in den sozialen Medien dafür umso lauter.

Und wie vor 500 Jahren nach Erfindung des Buchdrucks geht der Kampf darum, daß die vielen von unten gehört werden wollen, und die wenigen von oben in Pressehäusern und Fernsehredaktionen, und die mit ihnen verbundenen Regierung und Parteien versuchen, diese aus ihrer Sicht unbotmäßigen Meinungen wieder einzufangen. Und wie damals ist es eine Mischung aus Buhlen um breitere Zustimmung, laute Gegenpropaganda und Verbotsversuche. Hier kommen dann Versuche der Zensur ins Spiel, die, weil sie noch an mangelnder Durchsetzbarkeit scheitern, die allgemeine Stimmung noch mehr anheizen.

Letztlich geht es um die Reaktion auf eine technisch veränderte Medienlandschaft, wie zu Zeiten des Buchdrucks, und die Anpassung der Machtstrukturen und Kontrollmechanismen daran, sei es, daß sich das Spektrum der veröffentlichten Meinungen erst einmal wieder verbreitert, sei es, daß die Kontrolle der neuen Medien verschärft wird, um so die Meinungsäußerungen wieder etwas mehr in Übereinstimmung zu bringen mit der veröffentlichten Meinung. Alle autoritären Regimes gehen diesen Weg, mit mehr oder weniger großem Erfolg. Demokratische Regimes haben es da schwerer, wollen sie nicht gleichzeitig Versammlungsfreiheit und Wahlrecht einschränken. Nicht, daß man solche Forderungen nicht schon gehört hätte. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

#488:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 14:17
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ein paar allgemeine Gedanken über Presse- und Meinungsfreiheit
....
"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten… Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher…",

schrieb Paul Sethe, einer der fünf Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 1965 in einem Leserbrief im Spiegel. ...

Tendenziell: Ja. Zu Deinem ganzen Post.

Ich finde trotzdem, dass es etwas zu schwarz gemalt ist. Neben wir als Beispiel den Speigel: der gehört zu 50% der Redaktion.

Ein Beispiel aus der Tagespresse: In der NZZ kannst Du Beiträge und Kommentare von rechts bis links und von Pro-Greta bis Ani-Greta lesen. Auch die FAZ und die taz haben eine in dieser Landschaft herausragende Breite.

Auch das Bild vom Verleger, die sich die Presse hält, um seine Meinung zu sagen, hat wenig mit der Praxis zu tun.

Aber das war jetzt nur Gemäkel am Rande.

#489:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 16:24
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ein paar allgemeine Gedanken über Presse- und Meinungsfreiheit

Meinungsfreiheit, Fake News, Lügenpresse, die öffentliche wie die veröffentlichte Debatte ist gerade ziemlich aufgeregt. Womit wir mitten beim Thema wären, aber alles der Reihe nach.

"Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten… Da die Herstellung von Zeitungen und Zeitschriften immer größeres Kapital erfordert, wird der Kreis der Personen, die Presseorgane herausgeben, immer kleiner. Damit wird unsere Abhängigkeit immer größer und immer gefährlicher…",

schrieb Paul Sethe, einer der fünf Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, 1965 in einem Leserbrief im Spiegel.

Meinungsfreiheit bedeutetet damals, mal abgesehen von Stammtischgesprächen, den Zugang zu Presse, Funk und Fernsehen, und war damit weitgehend identisch mit Pressefreiheit, und die öffentliche Meinung weitgehend identisch mit der veröffentlichten.

Fernsehen und Rundfunk standen damals weitgehend unter politischer Kontrolle, nur gemildert durch den Föderalismus, der es den Landesregierungen erlaubte (und bis heute erlaubt), das Programm mit der eigenen Parteifarbe zu versehen, was besonders auffiel, wenn sich der Bayrische Rundfunk mal wieder aus der ARD ausklinkte. Entsprechend notorisch war der Vorwurf an den NDR und WDR als „Rotfunk“.

Die Zeitungslandschaft monopolisierte sich damals und seitdem immer mehr. Noch in meiner Kindheit gab es in unserer Kleinstadt zwei Zeitungen, eine eher bürgerlich, eine eher gewerkschaftlich orientiert. Heute gibt es nur noch eine als kleine Rubrik in einer überregionalen Zeitung, und auch die druckt weitgehend das, was alle drucken.

Gegenöffentlichkeit war kaum möglich, vielleicht mit Ausnahme der 68er und der Friedensbewegung Ende der 70er, die auf der Straße so viel Lärm gemacht haben, daß sie nicht zu überhören waren. Ansonsten half nur die Gründung einer eigenen Zeitung, wie zB. der taz.

Das änderte sich erst mit der Verbreitung des Internets und dem Aufkommen der sozialen Netzwerke. Zum ersten Mal seit der Erfindung des Buchdrucks konnte sich die große Masse der Bevölkerung wieder Gehör verschaffen. Auf einmal wurde etwas sichtbar, was bis dahin nicht zu sehen gewesen war. Bis dahin war Meinungsfreiheit in der Praxis mit Pressefreiheit weitgehend identisch gewesen, die Freiheit seine Meinung zu äußern, hing an deren Möglichkeit, und war beschränkt auf Presseleute, auf die sogenannte „vierte Gewalt“, die sich selbst als die Stimme des Volkes sah.

Aber gerade weil sie soviel Macht besaß, war sie über Jahrhunderte in Europa und anderswo von den Regierenden sorgsam eingehegt worden. Seit der Erfindung des Buchdrucks, und dem ersten, ziemlich wüsten Ausbruch von Meinungsfreiheit, dem wir unter anderem die Reformation „verdanken“, waren die nächsten Jahrhunderte damit beschäftigt gewesen, diese zu kontrollieren. Die kath. Kirche versuchte dies mit dem Index, die weltlichen Regierungen mit Polizeispitzeln und Zensurbestimmungen. Richtig funktioniert hat es lange nicht.

Aber langsam beruhigte sich die Lage, nicht nur aber auch, weil sich mit dem entwickelnden Kapitalismus Meinungsmonopole herausbildeten, die sich ihrerseits mit den jeweils Mächtigen verbündeten. Die entstehenden Demokratien taten ein übriges. So entstand die Situation, die Paul Stehe in dem oben erwähnten Zitat beschrieb.

Dann kam das Fernsehen, und schuf mit seinen suggestiven Bildern (und seinen am Anfang wenigen Programmen) die Illusion einer einheitlichen, allgemein verbindlichen Wirklichkeit. Gleichzeitig wurden alle Zweifel an der veröffentlichten Meinung überdeckt vom Gegensatz Kapitalismus-Kommunismus. Die Linken waren so unzweifelhaft ideologisch orientiert, daß es den westlichen Medien leicht fiel, sich im Gegensatz dazu als sachorientiert darzustellen.

Mit dem Ende des Ostblocks und dem vermeintlichen Ende der Geschichte sah sich eine neoliberale Politik als „alternativlos“ und sich selbst als ideologiefrei. Ob Links oder rechts, alle machten eigentlich die gleiche Politik der Privatisierung und Globalisierung, und große Koalitionen waren allenthalben die zwangsläufige Folge. Abweichende Meinungen kamen nicht mehr vor, denn Presse und Rundfunk folgten ihren jeweiligen politischen Lagern, Lager, die längst keine mehr waren, sondern austauschbare, miteinander um die gleiche politische Mitte konkurrierende politische Vereine.

Insofern stimmte es schon, daß man bestimmte Dinge nicht mehr sagen konnte. Man konnte zwar schon, es hörte nur keiner. Dazu gehörte Kritik an der EU, der Währungsunion und der EU-Ost-Erweiterung, um nur drei prominente Themen hier in Westeuropa zu nennen. Eine Zensur im strengen Sinne war das nicht, sondern die Freiheit einer nur weitgehend homogenen Presse, gefördert aus ökonomischem Interesse und Nähe zur weitgehend differenzlosen Politik. Anders sah das in den öffentlich-rechtlichen Medien aus, die unter ihrer Verpflichtung zur Neutralität zunehmend verstanden und verstehen die Beschränkung auf genau das Meinungsspektrum, daß seit Jahrzehnten auch die Regierung stellt. Da dieses Spektrum einen immer kleineren Teil der Bevölkerung vertritt, sank und sinkt die Glaubwürdigkeit dieser Medien, Presse wie Funk und Fernsehen.

Dann verbreiteten sich die sozialen Medien, und zum ersten Mal seit 500 Jahren treten Meinungs- und Pressefreiheit auseinander. Die, die bisher nicht zu Wort kamen, weil weder durch überregionale Presse vertreten, noch mit Einfluß auf die öffentlich-rechtlichen Medien gesegnet, können sich auf einmal Gehör verschaffen, und profitieren vom Vertrauensverlust der traditionellen Medien. So kommt es zur scheinbar paradoxen Situation, daß lauthals Stimmen zu hören sind, dieses oder jenes dürfe man nicht sagen, womit eigentlich gemeint ist, diese Meinungen kämen einfach in der veröffentlichten Meinung nicht vor, in den sozialen Medien dafür umso lauter.

Und wie vor 500 Jahren nach Erfindung des Buchdrucks geht der Kampf darum, daß die vielen von unten gehört werden wollen, und die wenigen von oben in Pressehäusern und Fernsehredaktionen, und die mit ihnen verbundenen Regierung und Parteien versuchen, diese aus ihrer Sicht unbotmäßigen Meinungen wieder einzufangen. Und wie damals ist es eine Mischung aus Buhlen um breitere Zustimmung, laute Gegenpropaganda und Verbotsversuche. Hier kommen dann Versuche der Zensur ins Spiel, die, weil sie noch an mangelnder Durchsetzbarkeit scheitern, die allgemeine Stimmung noch mehr anheizen.

Letztlich geht es um die Reaktion auf eine technisch veränderte Medienlandschaft, wie zu Zeiten des Buchdrucks, und die Anpassung der Machtstrukturen und Kontrollmechanismen daran, sei es, daß sich das Spektrum der veröffentlichten Meinungen erst einmal wieder verbreitert, sei es, daß die Kontrolle der neuen Medien verschärft wird, um so die Meinungsäußerungen wieder etwas mehr in Übereinstimmung zu bringen mit der veröffentlichten Meinung. Alle autoritären Regimes gehen diesen Weg, mit mehr oder weniger großem Erfolg. Demokratische Regimes haben es da schwerer, wollen sie nicht gleichzeitig Versammlungsfreiheit und Wahlrecht einschränken. Nicht, daß man solche Forderungen nicht schon gehört hätte. Wir werden sehen, wie es weitergeht.

Interessant zusammengefasst Coole Sache, das...

Gerne weitere solche Beiträge Smilie

#490:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:14
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
[...]
Interessant zusammengefasst Coole Sache, das...

Gerne weitere solche Beiträge Smilie


Dem kann ich mich nur anschließen! Coole Sache, das...

#491:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 18:25
    —
So, nun habe auch ich mir die Zeit genommen, weitergehend zu diesem Thema zu recherchieren und sogar die richtige Seite von den ROG wiedergefunden (zwischen ca. 50 anderen offenen Seiten), in der konkret steht, dass ein Land in der Rangliste aufrücken kann, obwohl sich die Punktzahl verschlechtert hat.

Zitat:

[…]Daraus ergeben sich für jedes Land Punktwerte, die im Verhältnis zu den Werten der übrigen Länder die Platzierung in der Rangliste bestimmen. Je nach dem Abschneiden anderer Länder kann ein Land deshalb im Einzelfall in der Rangliste aufrücken, obwohl sich seine Punktzahl verschlechtert hat.

Es wäre zwar empfehlenswert, sich den gesamten Text durchzulesen, aber zur Erleichterung weise ich darauf hin, dass der von mir zitierte Teil des Textes im dritten Absatz mit der fett markierten Überschrift: Deutschland unterhalb des Bildes von der Weltkarte steht. zwinkern


Quelle: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/


Zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur in Deutschland, verlinke ich im folgenden auf eine sehr informative Seite, jedoch ohne einzelne Textzeilen zu kopieren und hier einzustellen, denn letztlich ist es jedem selbst überlassen, ob und wie intensiv er sich mit diesem Thema beschäftigen möchte. Doch, um euch die Arbeit ein wenig zu erleichtern, beginne ich mit:

Literaturzensur in Deutschland bis 2012:

http://www.cras-legam.de/HHZ05.htm

Zensierte Bücher in der Bundesrepublik Deutschland:

http://www.cras-legam.de/HHZ05ZB.htm

Über Zensur in Deutschland:

http://www.cras-legam.de/HHZ06.htm

des weiteren:

http://gavagai.de/HHD0103.htm

Startseite:

http://www.cras-legam.de/HHZ01.htm

Anmerkung: Es gibt ein ganz neues Verzeichnis weltweit verbotener Bücher "online" - Zeichen gegen Zensur, über dessen Bekanntmachung ich etliche Seiten gefunden habe. Von all diesen Seiten aus, wird auf die Seite www.kasselerliste.com verlinkt - z.B von:

https://www.presseportal.de/pm/127936/4262819

Doch die Liste selbst konnte bisher nicht finden und einsehen.

Dies alles nur für diejenigen, die tatsächlich an einer sachlichen Aufklärung zum Thema Meinungsfreiheit und Zensur in Deutschland interessiert sind und sich die Zeit nehmen möchten, die entsprechenden Seiten durchzulesen.

#492:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 20:39
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
So, nun habe auch ich mir die Zeit genommen, weitergehend zu diesem Thema zu recherchieren und sogar die richtige Seite von den ROG wiedergefunden (zwischen ca. 50 anderen offenen Seiten), in der konkret steht, dass ein Land in der Rangliste aufrücken kann, obwohl sich die Punktzahl verschlechtert hat.

Zitat:

[…]Daraus ergeben sich für jedes Land Punktwerte, die im Verhältnis zu den Werten der übrigen Länder die Platzierung in der Rangliste bestimmen. Je nach dem Abschneiden anderer Länder kann ein Land deshalb im Einzelfall in der Rangliste aufrücken, obwohl sich seine Punktzahl verschlechtert hat.

Es wäre zwar empfehlenswert, sich den gesamten Text durchzulesen, aber zur Erleichterung weise ich darauf hin, dass der von mir zitierte Teil des Textes im dritten Absatz mit der fett markierten Überschrift: Deutschland unterhalb des Bildes von der Weltkarte steht. zwinkern

Quelle: https://www.reporter-ohne-grenzen.de/rangliste/2018/

Ja, das steht da. Das habe ich auch gelesen. Anscheinend im Gegensatz zu dir habe ich aber noch weiter gelesen und nachgesehen, ob das denn für Deutschland in dem Jahr, auf das du dich bezogen hast, der Fall ist. Und siehe da: Es ist nicht der Fall, sondern der Punktwert für Deutschland hat sich im Gegenteil minimal verbessert (von 14,97 auf 14,39, niedrige Zahlen sind besser). Das habe ich inzwischen zweimal mit exakten Zahlen angegeben und auch entsprechend verlinkt, und dass man Deutschland in der Tabelle dann auf Platz 15 suchen muss, wurde im Thread ja nun auch schon mehrfach gesagt.
Zur Sicherheit noch mal der Link:
https://www.reporter-ohne-grenzen.de/fileadmin/Redaktion/Presse/Downloads/Ranglisten/Rangliste_2018/Rangliste_der_Pressefreiheit_2018_-_Reporter_ohne_Grenzen.pdf

Und nach dieser exakten Angabe kommst du nun mit einem Zitat, das zur Diskussion überhaupt nichts beiträgt, weil es nur aussagt, was in der Rangliste passieren kann, nicht aber, was tatsächlich passiert ist - und letzteres habe ich nun einmal längst nachgeschaut, mit Quellenangabe hier gepostet und nach deinem Kommentar dazu gefragt. Worauf du die exakten Angaben genauso ignorierst wie die konkrete Frage und ein längst als für unsere Streitfrage irrelevant erwiesenes Zitat anbringst.

Langsam glaube ich, du willst uns entweder einfach verarschen oder bist völlig merkbefreit. Oder liest die Beiträge anderer Leute nicht richtig, bevor du antwortest, was ich als Verarschung und Merkbefreitheit werten würde.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 10.09.2019, 21:09, insgesamt einmal bearbeitet

#493:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 10.09.2019, 21:08
    —
Zu deiner Link-Liste:

Bei einigen Beispiele wurde entweder aus Jugendschutzgründen (tatsächlich) zensiert, möglicherweise einzelne Schriften auch wegen Verfassungsfeindlichkeit oder der Verletzung von Straftatbeständen (ich kann die Gründe nicht immer erkennen, denn die Seite gibt einigermaßen konsequent nicht die Sicht der Gegenseite wieder - schon deswegen finde ich die Seite ziemlich unseriös).

Bei der großen Mehrzahl wirkt es aber so, als ob Einzelpersonen gegen (aus ihrer Sicht) Falschdarstellungen, Beleidigungen, Verletzung der Persönlichkeitsrechte u.Ä. vorgehen. Schon das ist aber keine Zensur, sondern eine gerichtliche Abwägung zwischen verschiedenen Rechten.

Dazu kommen dann noch einige Fälle (ich habe das nur überflogen), die definitiv keine Zensur sind, sondern redaktionelle Entscheidungen.

Das es all das gibt, wurde von keinem bestritten. Es deckt aber auch nicht den ursprünglichen Eindruck deiner Position, es gebe Eingriffe in die Presse von politischer Seite mit politischem Ziel gegen demokratisch legitime Positionen.

Aber sei's drum, jetzt mal zu diesen Dingen konkret gefragt:
Welche der folgenden Gründe, dass eine Veröffentlichung untersagt werden kann, findest du nicht richtig und würdest du abschaffen wollen?

1. Jugendschutz --> (Abschaffung dieses Grundes hieße) jegliche Art von Pornografie und Gewaltdarstellungen darf beliebig veröffentlicht werden
2. Verletzung von Straftatbeständen --> Auch Schriften, durch die Straftatbestände verwirklich werden (z.B. Volksverhetzung, Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole) sollen frei veröffentlicht werden
3. verfassungsfeindliche Propaganda --> Aufrufe gegen die FDGO inkl. Menschenrechte usw. sind frei
----
4. Falschaussagen zum Nachteil von Personen --> Jede Lüge ist beliebig erlaubt und darf nicht eingeschränkt werden
5. Beleidigung --> Jede herabsetzende Äußerung, Beleidigung usw. ist völlig beliebig erlaubt
6. Persönlichkeitsrechte --> Über jede beliebige Person, auch Privatpersonen, an denen kein legitimes öffentliches Interesse besteht, darf in vollem Umfang berichtet werden, auch negative und private Dinge

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?

#494:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 00:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Zu deiner Link-Liste:

Bei einigen Beispiele wurde entweder aus Jugendschutzgründen (tatsächlich) zensiert, möglicherweise einzelne Schriften auch wegen Verfassungsfeindlichkeit oder der Verletzung von Straftatbeständen (ich kann die Gründe nicht immer erkennen, denn die Seite gibt einigermaßen konsequent nicht die Sicht der Gegenseite wieder - schon deswegen finde ich die Seite ziemlich unseriös).

Bei der großen Mehrzahl wirkt es aber so, als ob Einzelpersonen gegen (aus ihrer Sicht) Falschdarstellungen, Beleidigungen, Verletzung der Persönlichkeitsrechte u.Ä. vorgehen. Schon das ist aber keine Zensur, sondern eine gerichtliche Abwägung zwischen verschiedenen Rechten.

Dazu kommen dann noch einige Fälle (ich habe das nur überflogen), die definitiv keine Zensur sind, sondern redaktionelle Entscheidungen.

Das es all das gibt, wurde von keinem bestritten. Es deckt aber auch nicht den ursprünglichen Eindruck deiner Position, es gebe Eingriffe in die Presse von politischer Seite mit politischem Ziel gegen demokratisch legitime Positionen.

Aber sei's drum, jetzt mal zu diesen Dingen konkret gefragt:
Welche der folgenden Gründe, dass eine Veröffentlichung untersagt werden kann, findest du nicht richtig und würdest du abschaffen wollen?

1. Jugendschutz --> (Abschaffung dieses Grundes hieße) jegliche Art von Pornografie und Gewaltdarstellungen darf beliebig veröffentlicht werden
2. Verletzung von Straftatbeständen --> Auch Schriften, durch die Straftatbestände verwirklich werden (z.B. Volksverhetzung, Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole) sollen frei veröffentlicht werden
3. verfassungsfeindliche Propaganda --> Aufrufe gegen die FDGO inkl. Menschenrechte usw. sind frei
----
4. Falschaussagen zum Nachteil von Personen --> Jede Lüge ist beliebig erlaubt und darf nicht eingeschränkt werden
5. Beleidigung --> Jede herabsetzende Äußerung, Beleidigung usw. ist völlig beliebig erlaubt
6. Persönlichkeitsrechte --> Über jede beliebige Person, auch Privatpersonen, an denen kein legitimes öffentliches Interesse besteht, darf in vollem Umfang berichtet werden, auch negative und private Dinge

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?


Danke. Mein erster Blick auf die sog. Zensurliste zeigte mir, dass also ein Priester eine einstweilige Verfügung gegen eine arte Dokumentation erwirkt hat.
Sprich, eine Gericht wird sich damit noch befassen. Auch das ist keine Zensur, sondern ganz offensichtlich eine normaler Vorgang in einem funktionierenden Rechtsstaat.

#495:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 07:25
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?


Ich möchte natürlich keines dieser Gesetze abschaffen und habe das auch an keiner Stelle geschrieben. Einige davon, wie z.B. den Jugendschutz und den Kinderschutz, würde ich sogar noch verschärfen und vor allem würde ich, sofern ich es könnte, dafür sorgen, dass die existierenden Gesetze besser eingehalten werden und bei manchen Vergehen viel härtere Strafen verhängen.

#496:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 07:59
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
(..)

Doch die Liste selbst konnte bisher nicht finden und einsehen.

(..)


Ist doch da:

http://www.kasselerliste.com/die-kasseler-liste/

#497:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 10:54
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?


Ich möchte natürlich keines dieser Gesetze abschaffen und habe das auch an keiner Stelle geschrieben. Einige davon, wie z.B. den Jugendschutz und den Kinderschutz, würde ich sogar noch verschärfen und vor allem würde ich, sofern ich es könnte, dafür sorgen, dass die existierenden Gesetze besser eingehalten werden und bei manchen Vergehen viel härtere Strafen verhängen.

Dank an tillich für die Auflistung, wenn ich sie auch anders zusammenfassen möchte: Was man da sieht, sind die Auswirkungen eines Rechtsstaates, bei dem auch die Objekte der Berichterstattung Rechte genießen, die sie vor Gericht durchsetzen können.

Dann möchte ich doch meine Frage noch beantwortet haben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
Ganz konkret: Wo siehst Du in Deutschland eine beklagenswerte Zensur in dem Sinne, dass sie uns in unserer Freiheit stärker einschränkt als sie uns nutzt - möchtest Du z.B. den Jugendschutz abschaffen?

Das mit den Jugendschutz hast Du jetzt beantwortet, aber die Beantwortung der Frage, wo hier eine politische Zensur der Presse stattfindet, scheint mir weiter weg denn je.

#498:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 11:05
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....

Bei der großen Mehrzahl wirkt es aber so, als ob Einzelpersonen gegen (aus ihrer Sicht) Falschdarstellungen, Beleidigungen, Verletzung der Persönlichkeitsrechte u.Ä. vorgehen. Schon das ist aber keine Zensur, sondern eine gerichtliche Abwägung zwischen verschiedenen Rechten.
....

Dazu kommt, dass die Rechtsgrundlage für einige der geschilderten Fälle sich geändert hat.

Ein Name, der sofort Erinnerungen in mir hervorgerufen hat, war Günter Freiherr von Gravenreuth (einer der Fälle, in denen ein Selbstmord eine entspannende Lösung darstellt).
Dem Abmahnunwesen ist inzwischen ein anscheinend funktionierender gesetzlicher Riegel vorgeschoben worden.

#499:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 12:17
    —
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
(..)

Doch die Liste selbst konnte bisher nicht finden und einsehen.

(..)


Ist doch da:

http://www.kasselerliste.com/die-kasseler-liste/

Ein bisschen unpraktisch ist, dass man erst raten muss, welches Kürzel für welches Land steht.
Wenn man dann dann "DEU" für Deutschland eingibt, kommen 192 Seiten à 25 Ergebnisse raus.
Wenn man die dann zeitlich sortiert, kommen die 33-45 verbotenen Bücher ab Seite 2 und reichen bis Anfang Seite 192.

Klar, die Liste ist nicht vollständig, und wahrscheinlich für diese Zeit verzerrt, weil es dafür wahrscheinlich gute Forschung gibt, bei der schon Listen vorhanden waren, die man einfach en bloc in die Datei reinhauen konnte, während alles andere mühsam aus verschiedenen Quellen zusammengetragen werden muss. Trotzdem ergibt sich da schon eine Tendenz, finde ich.

#500:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 12:19
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?

Ich möchte natürlich keines dieser Gesetze abschaffen und habe das auch an keiner Stelle geschrieben. Einige davon, wie z.B. den Jugendschutz und den Kinderschutz, würde ich sogar noch verschärfen und vor allem würde ich, sofern ich es könnte, dafür sorgen, dass die existierenden Gesetze besser eingehalten werden und bei manchen Vergehen viel härtere Strafen verhängen.

Wo siehst du dann die Meinungsfreiheit in Deutschland unangemessen eingeschränkt?
Ich hatte angenommen, um das zu zeigen, hättest du deine Links gepostet.

#501:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 13:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[...]

Also, mal Butter bei die Fische:
Welche von diesen - unbestritten existierenden - Grenzen der Meinungsfreiheit findest du falsch und möchtest du, mit den beschriebenen Konsequenzen, abschaffen?

Ich möchte natürlich keines dieser Gesetze abschaffen und habe das auch an keiner Stelle geschrieben. Einige davon, wie z.B. den Jugendschutz und den Kinderschutz, würde ich sogar noch verschärfen und vor allem würde ich, sofern ich es könnte, dafür sorgen, dass die existierenden Gesetze besser eingehalten werden und bei manchen Vergehen viel härtere Strafen verhängen.

Wo siehst du dann die Meinungsfreiheit in Deutschland unangemessen eingeschränkt?
Ich hatte angenommen, um das zu zeigen, hättest du deine Links gepostet.


Du bist schon clever und fügst einfach entsprechende Wörter hinzu, die meine bisherigen Aussagen abändern. Also, wie in diesem Kommentar das Wort unangemessen, das von mir nie erwähnt wurde. Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Wie z.B. zu den Seiten von den Reportern ohne Grenzen und zuletzt den Link zu der Kassler Liste, in der die aktuell weltweit verbotenen Bücher aufgeführt werden. Und...

@Zoff ... die ich inzwischen von einem anderen Computer aus auch einsehen konnte. Also thx

Ich denke, mehr gibt es dazu nicht zu sagen und jeder kann sich sein eigenes Urteil darüber bilden.

#502:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 13:43
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.

#503:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 13:52
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Wie z.B. zu den Seiten von den Reportern ohne Grenzen und zuletzt den Link zu der Kassler Liste, in der die aktuell weltweit verbotenen Bücher aufgeführt werden.


Keine Bewertung?

Mia More hat folgendes geschrieben:
..., denn tatsächlich hat die Zensur inzwischen ein Ausmaß angenommen, das weit über die Einschränkung der Meinungsfreiheit hinausgeht. So ist es schon fraglich, ob ich diese persönliche Meinung überhaupt noch öffentlich mitteilen darf oder ob ich dadurch schon die Schranken der allgemeinen Gesetze überschreitet.

Für mich hat es den Anschein, dass die Meinungsfreiheit inzwischen derartig eingeschränkt ist, dass dieses schöne Wort einem nett verpacktem Geschenk ähnelt, indem sich jedoch nicht mehr als "heiße Luft" befindet und das man sich daher gleich ganz sparen könnte.


Mia More hat folgendes geschrieben:
Die Zensur betrifft aber nicht nur das Internet, sondern sie wird auch bei Büchern angewandt, denn die werden vor ihrer Veröffentlichung überprüft und zugelassen oder nicht. Auch die Medien in Deutschland werden zensiert, indem man ihnen vorgibt, über was sie wie zu berichten haben und welchen Themen sie besondere Achtung zukommen lassen sollen. Daraus resultiert eine klar definierte und ziemlich einseitige Berichterstattung, die teilweise schon manipulative Züge annimmt.

#504:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 14:11
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.

#505:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 14:18
    —
https://www.youtube.com/watch?v=aKwaC23C9Jg

Kurzfassung mit längerem Ende:

https://www.youtube.com/watch?v=SVY0D37FyBU

Lachen

#506:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 11.09.2019, 14:59
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.


Okay, also:
1. Du findest, dass die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird. (Für diese zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit nennst du als Beleg die Bewertung von "Reporter ohne Grenzen" von 2018, die aber in ihrer Punktewertung gerade keine Verschlechterung sehen.)
2. Du findest das nicht gut.
3. Du meinst allerdings, dass es für die diesbezüglichen Gesetze gute Gründe gibt.
4. Einige der Gesetze würdest du sogar verschärfen bzw. schärfer durchsetzen wollen.
5. Als Beispiele für die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die du nicht gut findest, bringst du eine Homepage mit Listen von angeblicher oder echter Zensur, die aber (soweit man das erkennen kann, weil die Homepage da nicht immer Gründe angibt und offenbar jegliche Begrenzung der Meinungsfreiheit unabhängig von den Gründen für falsch hält) auf den Gesetzen beruhen, für die du gute Gründe siehst.

Meine Verwirrung wird nicht kleiner.
Könntest du etwas konkreter angeben, a) in welchen Bereichen die Spielräume der Meinungsfreiheit denn enger geworden sind, b) wie diese Einschränkung der Meinungsfreiheit denn funktioniert und c) warum das schlecht ist?
Nur damit ich's verstehe.

#507:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 18:37
    —
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?

#508:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 19:06
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?


Die meine findet es.

#509:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 19:49
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?


Die meine findet es.


Was ist mit der Christenfraktion? Wie sieht's aus mit den FAZ-Lesern? Oder mit denjenigen, die mit Rang 13 zufrieden sind?

#510:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 19:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?


Die meine findet es.


Was ist mit der Christenfraktion? Wie sieht's aus mit den FAZ-Lesern? Oder mit denjenigen, die mit Rang 13 zufrieden sind?


Woher soll ich das wissen? Ich bin Atheist.

#511:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 20:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?


Die meine findet es.


Was ist mit der Christenfraktion? Wie sieht's aus mit den FAZ-Lesern? Oder mit denjenigen, die mit Rang 13 zufrieden sind?


Woher soll ich das wissen? Ich bin Atheist.


Das ist vernünftig. Coole Sache, das...

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

#512:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 20:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern

#513:  Autor: Mia More BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 20:59
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Ich habe sogar geschrieben, dass ich die gesetzlichen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durchaus für gerechtfertigt halte und ansonsten keine Bewertung darüber abgegeben, sondern nur meine persönliche Meinung geäußert und in Form von Links einige Belege für meine Behauptungen eingestellt.

Kannst du deine persönliche Meinung zum Stand der Meinungsfreiheit dann noch mal ganz knapp zusammengefasst äußern? Also wie steht es um die Meinungsfreiheit, und ist der Zusatnd eher gut oder eher schlecht?

Ich hatte bisher den Eindruck gewonnen, du fändest an der SItuation der Meinungsfreiheit in Deutschland etwas nicht in Ordnung. Jetzt hört es sich so an, als fändest du alles super und die Einschränkungen der Meinungsfreiheit, die es gibt, sind voll OK.

Daher in ich etwas verwirrt und fände ein klärendes Wort echt hilfreich.


Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.



Assange nicht an die USA ausliefern

https://www.reporter-ohne-grenzen.de/pressemitteilungen/meldung/assange-nicht-an-die-usa-ausliefern/

und findet das deine zustimmung?


Als überzeugte Zensur-Gegnerin und Meinungsfreiheit-Befürworterin, bin ich natürlich dafür, dass man ihn nicht ausliefert, sondern schützt.

#514:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 21:04
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Wie kommst du eigentlich darauf, andere Leute hätten auf deinen Pfiff einen Kommentar abzugeben?

Wenn ich was sage, kannst du dich gerne daran abarbeiten, was dagegen sagen, Fragen stellen usw. Aber ich werde einen Teufel tun und dem Möchtegernpolitkommissar zur Verfügung stehen, wenn er Lust dazu hat. Damit du zum Thema was sagen kannst, brauchst du meinen Kommentar nicht. Meinen Kommentar brauchst du nur, wenn du statt des Themas wieder mal meine Person diskutieren möchtest.

Wenn ich mich zu einer Frage nicht äußere, dann geht dich das einen Dreck an. Hier ausnahmsweise der Grund, warum ich mich nicht äußere: Weil du auf diese beschissene, inquisitorische Art fragst.

#515:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 21:40
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Wie kommst du eigentlich darauf, andere Leute hätten auf deinen Pfiff einen Kommentar abzugeben?

Wenn ich was sage, kannst du dich gerne daran abarbeiten, was dagegen sagen, Fragen stellen usw. Aber ich werde einen Teufel tun und dem Möchtegernpolitkommissar zur Verfügung stehen, wenn er Lust dazu hat. Damit du zum Thema was sagen kannst, brauchst du meinen Kommentar nicht. Meinen Kommentar brauchst du nur, wenn du statt des Themas wieder mal meine Person diskutieren möchtest.

Wenn ich mich zu einer Frage nicht äußere, dann geht dich das einen Dreck an. Hier ausnahmsweise der Grund, warum ich mich nicht äußere: Weil du auf diese beschissene, inquisitorische Art fragst.


Ich meine nicht nur dich. Es gibt da so ein donnerndes Schweigen zu Assange von Leuten, die auf der anderen Seite ganz entzückt davon fantasieren, wie man in diesem unserem Lande den Weihnachtsbaum mit allen Artikeln der Menschenrechte schmückt.

Und daneben hängen Bibelverse.

Vom Feinsten, sag ich dir. Saufgelage

#516:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 22:25
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern


So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren.

Ein hemmungsloser Egoist und Narzisst wie Donald Trump kennt keine Dankbarkeit. Der weiss bloss wer ihm nützlich ist und ab wann nicht mehr. Hat jemand den Zeithorizont seiner Nützlichkeit erreicht, dann wird er/sie entsorgt wie ein gebrauchtes Tempotaschentuch und kriegt noch einen Arschtritt per Twitter hinterher geschickt. Aber das verdienen diese erbärmlichen Schleimscheisser, die Trump zur Macht verholfen haben, nicht anders.

#517:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 22:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern

So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren.

Dann wird Herr Assange wohl auf absehbare Zeit in einem Knast verschwinden.

#518:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 13.09.2019, 23:35
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern

So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren.

Dann wird Herr Assange wohl auf absehbare Zeit in einem Knast verschwinden.


Das ist ein Skandal! Der Mann hat nichts weiter verbrochen als die Wahrheit öffentlich gemacht!


In den Knast gehören diejenigen, die die Verbrechen begangen haben, die Assange oeffentlich gemacht hat!

#519:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 00:19
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Wie kommst du eigentlich darauf, andere Leute hätten auf deinen Pfiff einen Kommentar abzugeben?

Wenn ich was sage, kannst du dich gerne daran abarbeiten, was dagegen sagen, Fragen stellen usw. Aber ich werde einen Teufel tun und dem Möchtegernpolitkommissar zur Verfügung stehen, wenn er Lust dazu hat. Damit du zum Thema was sagen kannst, brauchst du meinen Kommentar nicht. Meinen Kommentar brauchst du nur, wenn du statt des Themas wieder mal meine Person diskutieren möchtest.

Wenn ich mich zu einer Frage nicht äußere, dann geht dich das einen Dreck an. Hier ausnahmsweise der Grund, warum ich mich nicht äußere: Weil du auf diese beschissene, inquisitorische Art fragst.

OK, dann frag ich ganz nett und sag schon mal danke.

#520:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 08:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern


Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht.

Krankheit? Ich sehe das eher als Medizin.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mill behauptet, freier Meinungsaustausch sei eine notwendige Bedingung für geistigen und sozialen Fortschritt. Wir können nie sicher sein, sagt er, daß eine unterdrückte Meinung nicht ein Element der Wahrheit enthalte. Weiter argumentiert er, es sei aus zwei Gründen nützlich, die Leute auch falsche Meinungen äußern zu lassen.

Erstens seien Einzelne eher bereit, in einem offenen Gedankenaustausch von falschen Vorstellungen zu lassen. Zweitens werden die Menschen dadurch gezwungen, ihre Annahmen im Verlauf des Diskurses erneut zu prüfen und zu bestätigen, womit verhindert wird, daß die Annahmen zum Dogma werden. Laut Mill ist es nicht ausreichend, einem nicht weiter hinterfragtem Glauben anzuhängen, der zufällig wahr ist, man müsse verstehen, warum die in Frage stehende Annahme die richtige sei.


Mill argues that free discourse is a necessary condition for intellectual and social progress. We can never be sure, he contends, that a silenced opinion does not contain some element of the truth. He also argues that allowing people to air false opinions is productive for two reasons. First, individuals are more likely to abandon erroneous beliefs if they are engaged in an open exchange of ideas. Second, by forcing other individuals to re-examine and re-affirm their beliefs in the process of debate, these beliefs are kept from declining into mere dogma. It is not enough for Mill that one simply has an unexamined belief that happens to be true; one must understand why the belief in question is the true one.

https://en.wikipedia.org/wiki/John_Stuart_Mill

Irgendwie ist das nicht Teil unserer Leitkultur geworden. Pfeifen Weinen

Dazu fällt mir eine Geschichte ein, kürzlich gehört:

Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.)

Meinungen verletzen keine Menschrechte. Handlungen schon.

Hast du keinen Schiß, daß jemand kommen könnte und sagte: Kommunismus hebelt die Menschenrechte aus, also kann es keine Meinungsfreiheit für Kommunisten geben?



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Weder herrscht Einigkeit darüber, was menschenverachtend ist, noch darüber, was Faschismus ist.

Beim politischen Kompass bin ich immer bei etwa -5, -5 herausgekommen. Aus meiner Warte sieht alles über der Null auf der Autoritätsachse totalitär aus. zynisches Grinsen



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen?

#521:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 11:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern

So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren.

Dann wird Herr Assange wohl auf absehbare Zeit in einem Knast verschwinden.


Das ist ein Skandal! Der Mann hat nichts weiter verbrochen als die Wahrheit öffentlich gemacht!

Das sehen die Schweden anders, und die USA auch. Auch hier ist Wahrheit ein großes Wort. Die Frage ist, ob es nicht im Falle von Assanges Veröffentlichungen vor allem Halbwahrheiten waren, und das sind bekanntlich die schlimmsten Lügen.

Es bleibt die Tatsache, daß er Gesetze gebrochen hat, und im Falle von Schweden das Land nicht schnell genug verlassen hat, in dem sie gelten. Es sieht so aus, als wenn ihn diese „Wahrheit“ eingeholt hat.

#522:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 11:29
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen?

Skeptiker meint, jede Meinung dürfe unterdrückt werden, die er für unterdrückenswert hält. Meinungsfreiheit ist halt eine ziemlich subjektive Sache. Besonders wenn jemand meint, die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. zwinkern

#523:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 13:05
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Aber die Genannten schweigen zu Assange. Nicht zum ersten Mal.

Nun, Assange hat sich nicht viele Freunde gemacht. Aber vielleicht bedankt sich ja Trump für die Wahlkampfhilfe. zwinkern

So wie er sich bei all den von ihm gefeuerten Berater und Minister "bedankt" hat sobald sie ihm nicht mehr nützlich waren.

Dann wird Herr Assange wohl auf absehbare Zeit in einem Knast verschwinden.


Das ist ein Skandal! Der Mann hat nichts weiter verbrochen als die Wahrheit öffentlich gemacht!

Das sehen die Schweden anders, und die USA auch. Auch hier ist Wahrheit ein großes Wort. Die Frage ist, ob es nicht im Falle von Assanges Veröffentlichungen vor allem Halbwahrheiten waren, und das sind bekanntlich die schlimmsten Lügen.

Es bleibt die Tatsache, daß er Gesetze gebrochen hat, und im Falle von Schweden das Land nicht schnell genug verlassen hat, in dem sie gelten. Es sieht so aus, als wenn ihn diese „Wahrheit“ eingeholt hat.

Ich gehe eher davon aus, dass ihn die politische Macht der US-Regierung eingeholt hat. Bereits der schwedische Vergewaltigungsvorwurf sah noch einer derartigen Konstruktion aus (die Schweden sollten ihn ausliefern) - obwohl die Gleichberechtigung in Schweden komische Blüten treibt.

#524:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 14:02
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Frage, um die es hier geht, ist auch nicht die Wahrheit - die können wir nur für den Moment und immer nur gemeinsam herausfinden - es geht darum, Diskussionen zuzulassen, auch, um Standpunkte als falsch vorzuführen oder vorgeführt zu bekommen, anstatt sie abzuwehren ...

Das ist der klassische Liberalismus der Aufklärung. Was du schreibst, steht so bereits bei John Stuart Mill.

Ist natürlich ein Anspruch auf Meta-Wahrheit. zwinkern


Nur ist die bürgerliche Aufklärung in dem Sinne beschränkt, als dass eben die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse sich als schwarzes Dogma vor die Sonne einer umfassenderen Aufklärung geschoben haben. Das ist ja auch die Krankheit des klassischen Liberalismus, der da überhaupt keinen Spaß versteht.


Krankheit? Ich sehe das eher als Medizin.


Dogmen sind keine Medizin und waren es nie.

Der bürgerliche (Wirtschafts-)Liberalismus stellt sich vor dir hin, setzt einen großzügigen Gesichtsausdruck auf und fängt an zu flöten:

"Lass' uns über Alles frei diskutieren - außer über das Eine!"

Und du - schläfrig wie du bist - merkst es und rückfragst:

"Außer über das Eine? Was ist das Eine?"

Der freiheitliche Liberalismus wechselt eilfertig die Maske und guckt nun mit kleinen Augen und verkniffenen Lippen, aus denen er heraus quetscht:

"Das Eine, mein Kind, ist das Heilige!"

Dabei hebt er seinen erigierten Zeigefinger bedeutungsvoll gen Himmel.

Du blickst gen Himmel - aber da ist nichts - außer einigen Wolken und die Sonne.

"Was ist das Heilige, Oh Wirtschaftsliberalismus?"

Ärgerlich guckt nun die Maske und wird hektisch:

"Hab keine Zeit mehr! Gespräche kosten Zeit und Geld! Nun stiehl mir nicht die Zeit, mein ungezogenes Kind." Böse

Im eiligen Gehen wirft es noch hinterher:

"Was ist das Heilige? Sagt das nicht schon mein Name, Dummerchen?"

Verblüfft blickst du nun und murmelst:

"Es lebe die Freiheit der Diskussion." Schulterzucken

smallie hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Mill behauptet, freier Meinungsaustausch sei eine notwendige Bedingung für geistigen und sozialen Fortschritt. Wir können nie sicher sein, sagt er, daß eine unterdrückte Meinung nicht ein Element der Wahrheit enthalte. Weiter argumentiert er, es sei aus zwei Gründen nützlich, die Leute auch falsche Meinungen äußern zu lassen.

Erstens seien Einzelne eher bereit, in einem offenen Gedankenaustausch von falschen Vorstellungen zu lassen. Zweitens werden die Menschen dadurch gezwungen, ihre Annahmen im Verlauf des Diskurses erneut zu prüfen und zu bestätigen, womit verhindert wird, daß die Annahmen zum Dogma werden. Laut Mill ist es nicht ausreichend, einem nicht weiter hinterfragtem Glauben anzuhängen, der zufällig wahr ist, man müsse verstehen, warum die in Frage stehende Annahme die richtige sei.


Mill argues that free discourse is a necessary condition for intellectual and social progress. We can never be sure, he contends, that a silenced opinion does not contain some element of the truth. He also argues that allowing people to air false opinions is productive for two reasons. First, individuals are more likely to abandon erroneous beliefs if they are engaged in an open exchange of ideas. Second, by forcing other individuals to re-examine and re-affirm their beliefs in the process of debate, these beliefs are kept from declining into mere dogma. It is not enough for Mill that one simply has an unexamined belief that happens to be true; one must understand why the belief in question is the true one.

https://en.wikipedia.org/wiki/John_Stuart_Mill


Irgendwie ist das nicht Teil unserer Leitkultur geworden. Pfeifen Weinen


Die bürgerliche Eigentumsordnung ist ein Dogma. Deswegen steht sie für Mill & co. auch nicht zur Debatte. Sie ist ein Tabu. Man darf nicht dran rühren, sonst kriegt man auf die Finger.

Religionskritik muss jedenfalls mehr sein als nur die Verschönerung der realen menschlichen Produktionsverhältnisse mit schönen Worten und Gesten. Religionskritik hat die Aufgabe, den Schmuck zu entfernen und die eisernen Riegel selbst, welche sich dahinter verbergen, zu öffnen.

Denn nur wenn die menschlichen Produktionsverhältnisse freie sind, sind auch die Gedanken frei, weil sie dann überall hindenken können. Das können sie nicht mit bürgerlichen Tabus, weil die Gedanken darin gar nicht auf bestimmte Ideen kommen. Gedanken sind heute ein Stück weit undenkbar, nicht bewusst denkbar.

smallie hat folgendes geschrieben:
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, kürzlich gehört:

Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen.


Die Frage, wie man mit den Leichen von Massaker-Opfern umgeht, ist aber nicht unbedingt die wichtigste Frage der menschlichen Kultur.

Wichtiger ist die Frage nach der menschlichen Massaker-Kultur selbst.

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und wie ich schon oben sagte, bedeutet die Meinungsfreiheit für Faschisten eine Aushebelung der Menschenrechte, das heißt also der bürgerlichen Menschenrechte. (Jedoch hebeln die bürgerlichen Verhältnisse diese ebenfalls aus, das ist das Problem.)

Meinungen verletzen keine Menschrechte. Handlungen schon.


Meinungen können Vieles verletzen. So z.B. Menschenrechte, die Wahrheit, die Schönheit, usw.

Meinungen können falsch sein. Alles Falsche kann Schaden anrichten.

Stell' dir einen Arzt vor, der einfach eine Meinung hat. Was macht der dann mit dir?

Also was ist Medizin und was ist Krankheit?

smallie hat folgendes geschrieben:
Hast du keinen Schiß, daß jemand kommen könnte und sagte: Kommunismus hebelt die Menschenrechte aus, also kann es keine Meinungsfreiheit für Kommunisten geben?


Es ist immer möglich, dass versucht wird, Gegensätze zu vermischen. Kommunismus und Menschenrechte sind keine Gegensätze, außer in einem Punkt. Faschismus und Menschenrechte sind Gegensätze, in allen Punkten.

Das ist die Wahrheit, die sich zeigen lässt. Ich setze das bis dahin als bekannt voraus.

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Weder herrscht Einigkeit darüber, was menschenverachtend ist, noch darüber, was Faschismus ist.


Ach, es herrscht keine Einigkeit? Ist das Alles, was dich umtreibt? Einigkeit?

Es können noch so Viele einig über etwas sein und trotzdem falsch liegen - oder auch richtig, das weiß man nicht allein aus dem Kriterium der Einigkeit.

Für Wahrheit gibt es bessere Kriterien als Einigkeit.

Damit will ich nicht sagen, dass Einigkeit völlig bedeutungslos wäre. Ein bisschen was sagt Einigkeit aus. Nur darf man sich nie darauf verlassen. Sonst droht man faul zu werden im Untersuchen der Menschen, Dinge und Verhältnisse.

smallie hat folgendes geschrieben:
Beim politischen Kompass bin ich immer bei etwa -5, -5 herausgekommen. Aus meiner Warte sieht alles über der Null auf der Autoritätsachse totalitär aus. zynisches Grinsen


Die Herrschaft der bürgerlichen Eigentumsordnung ist sehr total. Nicht nur dogmatisch.

Ich liege übrigens bei:

Economic Left/Right: -8.88
Social Libertarian/Authoritarian: -8.56

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2064906#2064906

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen?


Zitat:
Wer vor dem Mob kuscht, füttert ihn

Denn wenn ein Mob einmal anfängt zu wüten, gibt er sich nicht mit Zugeständnissen zufrieden. Jedes Opfer feuert seine Hetzlust nur weiter an. Jeden Raum, der ihm gegeben wird, nutzt er zur Ausbreitung. Neuneinhalb Jahre Freiheitsentzug für den "Totschläger"? Pro Chemnitz ruft für Sonntag zum Protest: Lebenslänglich für den „Mörder“! Obergrenzen? Die AfD fordert: Grenzen dicht! Ein Mensch mit Migrationshintergrund, eine Antifa, ein Homosexueller wird geschlagen? Nein, schlagt sie alle tot! „Knüppelt sie nieder! Schlagt sie tot!“, rief ein Demonstrant in Chemnitz, als die Polizei antifaschistische Blockierer aus dem Weg schieben wollte. Kein Ordner maßregelte ihn ...


https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/wer-vor-dem-mob-kuscht-fuettert-ihn


Von Staat und Kapital, von der rechten bürgerlichen Regierung kannst du keinen konsequenten Antifaschismus, kein nachhaltiges Eintreten für Menschenrechte erwarten. Der Druck von unten, von der Straße bewirkt in gewisser Weise, dass eine Regierung mit Faschisten, von Faschisten zumindest vorläufig nicht durchsetzbar ist.

Dauerhaft wird dies allerdings so nicht gelingen. Dazu bräuchte man materielle Änderungen in Richtung Demokratisierung der Produktionsverhältnisse zwischen den Menschen.

Denn die gesellschaftlichen Widersprüche, welche hier von Neonazis künstlich beschworen werden - also zwischen Völkern, Kulturen, Ländern - sind ja keine echten Widersprüche. Die echten gesellschaftlichen Widersprüche liegen ganz woanders.

Aber darüber schweigen all die John Stuart Mills:

Zitat:
John Stuart Mill (* 20. Mai 1806 in Pentonville, Vereinigtes Königreich; † 8. Mai 1873 in Avignon, Frankreich) war ein britischer Philosoph, Politiker und Ökonom, einer der einflussreichsten liberalen Denker des 19. Jahrhunderts sowie ein früher Unterstützer malthusianischer Konzeption und in diesem Zusammenhang auch der Frauenemanzipation.[1] Mill war Anhänger des Utilitarismus, der von Jeremy Bentham, dem Lehrer und Freund seines Vaters James Mill, entwickelt wurde. Seine wirtschaftlichen Werke zählen zu den Grundlagen der klassischen Nationalökonomie, und Mill selbst gilt als Vollender des klassischen Systems und zugleich als sozialer Reformer.

Der von ihm als Gegenentwurf zu Thomas Morus’ Utopia geprägte Begriff Dystopia bezeichnet einen pessimistischen Zukunftsentwurf in Philosophie und Literatur.


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=John_Stuart_Mill&oldid=189765056


Das ist überholt, ist anachronistisch geworden.

#525:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 16:18
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen.



Das geht schon.
https://www.welt.de/wirtschaft/article149384753/Ruhe-sanft-warum-nicht-im-eigenen-Garten.html
Zitat:
Hinterbliebene, die dies unbedingt wollen, finden ohnedies schon jetzt Wege, die Urne auf den heimischen Kaminsims zu stellen: per Re-Import. Es gibt diverse Anbieter, die für Tote aus Deutschland Grabstellen in den Niederlanden, Tschechien und der Schweiz anbieten. Einmal ins Ausland überführt, hat sich die Angelegenheit, was den deutschen Staat betrifft, amtlich erledigt.

Dass die Trauernden die gefüllte Urne in der Regel gleich wieder ins Auto packen und illegal nach Deutschland zurückverfrachten, interessiert dann keinen mehr. Zumal Zöllner wenig nachweisen können, wenn vor der Rückführung der sogenannte Schamottstein aus der Asche geklaubt wurde, auf dem die Daten der Einäscherung verzeichnet sind. Ohne sie haben die Beamten nichts als ein Häufchen Asche in der Hand.


Ist nicht ganz legal. Aber geschädigt wird keiner. Es wäre nicht so schwer den Friedhofszwang deutschlandweit abzuschaffen.

#526:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 16:22
    —
Political Compass ist Mist. Der Test hat einen klar libertären Bias und ordnet so ziemlich jeden deutlich zu weit unten auf der Y-Achse ein. Wenn du die Antworten eingibst, die Stalins Politik entsprechen, landest du ziemlich genau auf der X-Achse. Auch ein leichter Bias nach links scheint mir vorhanden zu sein, ist aber weniger deutlich.

Ich verlinke nachher mal Alternativen.

#527:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 20:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Es lebe die Freiheit der Diskussion." Schulterzucken

Reicht mir nicht. Meinungsfreiheit ist das Opium des Volkes.

Ich will Handlungsfreiheit. nee


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die bürgerliche Eigentumsordnung ist ein Dogma. Deswegen steht sie für Mill & co. auch nicht zur Debatte. Sie ist ein Tabu. Man darf nicht dran rühren, sonst kriegt man auf die Finger.

Plumpes Beispiel: Stell dir einen volkseigenen Betrieb vor, in dem eine Mehrheit den Ablauf vorgibt. Was machst du, wenn ich ankomme und sage, ihr macht das und das falsch, eure Seilschaften verhindern, das sich etwas bessert, jetzt verschwindet und laßt mich machen.

Würdest du "Eigentumsvorbehalt" geltend machen?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

smallie hat folgendes geschrieben:
Dazu fällt mir eine Geschichte ein, kürzlich gehört:

Eine Tiananamen-Mutter berichtet vom Massaker, in dem ihr Sohn umkam. Beiläufig erwähnt sie die Urne ihres Sohnes, die in ihrem Wohnzimmer steht. Hoppla. Urne im Wohnzimmer? Das geht bei uns gar nicht und wäre wohl auch nicht durchzusetzen.


Die Frage, wie man mit den Leichen von Massaker-Opfern umgeht, ist aber nicht unbedingt die wichtigste Frage der menschlichen Kultur.

Wichtiger ist die Frage nach der menschlichen Massaker-Kultur selbst.

Wenn's im kleinen nicht funktioniert, wie soll's dann je im großen funktionieren?



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Meinungen können falsch sein. Alles Falsche kann Schaden anrichten.

Sagt Mill auch.



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Menschenverachtung und Menschenrechte schließen sich gegenseitig aus, weshalb es keine Meinungsfreiheit für Faschismus geben kann, es sei denn, menschenverachtende Intentionen wären der Menschheit egal, was ja zum Glück nicht der Fall ist.

Weder herrscht Einigkeit darüber, was menschenverachtend ist, noch darüber, was Faschismus ist.


Ach, es herrscht keine Einigkeit? Ist das Alles, was dich umtreibt? Einigkeit?

Es können noch so Viele einig über etwas sein und trotzdem falsch liegen - oder auch richtig, das weiß man nicht allein aus dem Kriterium der Einigkeit.

Für Wahrheit gibt es bessere Kriterien als Einigkeit.

Damit will ich nicht sagen, dass Einigkeit völlig bedeutungslos wäre. Ein bisschen was sagt Einigkeit aus. Nur darf man sich nie darauf verlassen. Sonst droht man faul zu werden im Untersuchen der Menschen, Dinge und Verhältnisse.

Passt. Steht so ähnlich auch bei Mill.

Was ist sagen wollte: ich halte einiges für menschenverachtend, das die Mehrheit als "normal" wahrnimmt. Die Urne war ein harmloses Beispiel dafür. Wie geht man damit um, so daß keine Tyrannei der Mehrheit herauskommt?



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es gut, dass die von dir genannte Veranstaltung durch die Trillerpfeifen gekippt wurde. So etwas ist sehr wichtig.

Du denkst, Trillerpfeifen seien ein wirksames Mittel, damit weniger Leute AfD wählen?


Zitat:
Wer vor dem Mob kuscht, füttert ihn

Denn wenn ein Mob einmal anfängt zu wüten, gibt er sich nicht mit Zugeständnissen zufrieden. Jedes Opfer feuert seine Hetzlust nur weiter an. Jeden Raum, der ihm gegeben wird, nutzt er zur Ausbreitung. Neuneinhalb Jahre Freiheitsentzug für den "Totschläger"? Pro Chemnitz ruft für Sonntag zum Protest: Lebenslänglich für den „Mörder“! Obergrenzen? Die AfD fordert: Grenzen dicht! Ein Mensch mit Migrationshintergrund, eine Antifa, ein Homosexueller wird geschlagen? Nein, schlagt sie alle tot! „Knüppelt sie nieder! Schlagt sie tot!“, rief ein Demonstrant in Chemnitz, als die Polizei antifaschistische Blockierer aus dem Weg schieben wollte. Kein Ordner maßregelte ihn ...


https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/wer-vor-dem-mob-kuscht-fuettert-ihn

Mill verschreibt diese Medizin:

John Stuart Mill hat folgendes geschrieben:
Die Meinung, daß Getreidehändler die Armen hungern ließen, oder daß Privateigentum Raub sein, sollte unbehelligt bleiben, wenn sie gedruckt wird, aber sie kann gerechterweise bestraft werden, wenn sie mündlich einem aufgebrachten Mob vergebracht wird, der sich gerade vor dem Haus eines Getreidehändlers versammelt hat, oder dort in Form von Handzettel unter dem Mob verteilt wird.

Handlungen beliebiger Art, die ohne berechtigten Grund anderen Schaden zufügen, können und müssen in wichtigen Fällen durch nachteilige Bewertungen beschränkt werden, falls nötig auch durch aktive Eingriffe der Menschen. So weit muß die Freiheit des Individuums beschränkt werden, sie darf nicht zu einer Beeinträchtigung anderer führen.


An opinion that corn-dealers are starvers of the poor, or that private property is robbery, ought to be unmolested when simply circulated through the press, but may justly incur punishment when delivered orally to an excited mob assembled before the house of a corn-dealer, or when handed about among the same mob in the form of a placard.

Acts, of whatever kind, which, without justifiable cause, do harm to others, may be, and in the more important cases absolutely require to be, controlled by the unfavourable sentiments, and, when needful, by the active interference of mankind. The liberty of the individual must be thus far limited; he must not make himself a nuisance to other people.

http://www.gutenberg.org/cache/epub/34901/pg34901.txt



Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Von Staat und Kapital, von der rechten bürgerlichen Regierung kannst du keinen konsequenten Antifaschismus, kein nachhaltiges Eintreten für Menschenrechte erwarten. Der Druck von unten, von der Straße bewirkt in gewisser Weise, dass eine Regierung mit Faschisten, von Faschisten zumindest vorläufig nicht durchsetzbar ist.

Was du und ich unter Faschismus verstehen, müßten wir noch klären.



PS:

der Link zu Mill auf gutenberg.org ist tot. Es kommt die Meldung:

Zitat:
Why did this block occur?

A Court in Germany ordered that access to certain items in the Project Gutenberg collection are blocked from Germany. Project Gutenberg believes the Court has no jurisdiction over the matter, but until the issue is resolved, it will comply.

For more information about the German court case, and the reason for blocking all of Germany rather than single items, visit PGLAF's information page about the German lawsuit.

So was. Und das in diesem Thread. Geschockt Das kann man sich nicht ausdenken.

#528:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 21:20
    —
smallie hat folgendes geschrieben:

So was. Und das in diesem Thread. Geschockt Das kann man sich nicht ausdenken.


Ja, das ist schon zum Piepen! Sehr glücklich

#529:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 14.09.2019, 21:49
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

So was. Und das in diesem Thread. Geschockt Das kann man sich nicht ausdenken.


Ja, das ist schon zum Piepen! Sehr glücklich


Das ist wohl auch die Zensur der Zukunft: Ein staatliches Gericht - mehr oder weniger unabhängig - verlangt von privaten Anbietern von Internetdiensten Zensur und die privaten Unternehmen akzeptieren das erst einmal und zensieren auch schon mal vorbeugend, um keine Strafmaßnahmen zu riskieren.

Das ist ja auch die Kritik am Uploadfilter-Mechanismus.

Also private Unternehmen werden so zu Zensurhebeln des Staates degradiert, d.h. verwandeln sich in Staatsorgane, während umgekehrt der kapitalistische Staat den Unternehmen die ganze Infrastruktur und Ausbeutungsgesetze zur Verfügung stellt, also als Dienstleister privater Konzerne fungiert.

Deswegen sprechen Marxisten vom Staat des Kapitals. Aber zur Steuerung der politischen Meinung kann der Staat auch von den - nach wie vor *freien*, d.h. über ihren privaten Profit verfügenden - Unternehmen fordern, dass diese Aufgaben übernehmen, die eigentlich originäre Staatsfunktionen sind.

Staatliche und Kapitalinstitutionen erfüllen so unter'm Strich gemeinsam die *Stabilitäts*- und Herrschaftsfunktionen der bürgerlichen Klassen.

#530:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.09.2019, 10:05
    —
Hier sind die Fakten zu dem Fall:

Zitat:
Seit dem 1. März 2018 sind Benutzer, die eine deutsche IP-Adresse verwenden, von der Nutzung des gesamten Angebots ausgeschlossen.[3] Aus technischen Gründen galt dies zunächst nur für Benutzer, die über eine IPv4-Adresse mit dem Internet verbunden sind; ab Mitte März 2018 wurden auch IPv6-Adressen erfasst.[4]

Das Projekt reagiert damit auf ein vom S. Fischer Verlag erwirktes Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, nach dem es Werke von Thomas Mann, Heinrich Mann und Alfred Döblin, die in den USA schon gemeinfrei sind, nach deutschem Recht aber noch urheberrechtlichen Schutz genießen, in Deutschland nicht in elektronischer Form zugänglich machen darf. Die Nutzungsrechte liegen bis zum Ablauf des urheberrechtlichen Schutzes beim Verlag.[5]

Die Sperre, die vorsorglich eingerichtet wurde und die nur vorübergehend gelten sollte, trifft mitunter auch Benutzer, die sich nicht von Deutschland aus ins Internet einwählen.[6]

Der S. Fischer Verlag kritisierte die Praxis des Project Gutenberg, weil damit auch die übergroße Mehrzahl gemeinfreier Texte nicht mehr frei abrufbar sei, was nicht das Ziel der Klage gewesen sei. Das lege „aus Sicht des Verlags doch den Schluss nahe, dass man die Nutzer instrumentalisieren und zu Protesten gegen den Verlag veranlassen will, weil man das Urteil eines Gerichts nicht akzeptieren möchte“.
[7][8] Das Project Gutenberg sah sich andererseits der Gefahr ausgesetzt, auch wegen weiterer Titel verklagt zu werden.[4]

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigte mit Urteil vom 30. April 2019 – Az. 11 O 27/18 – die Entscheidung des Landgerichts. Gegen das Urteil ist die Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof gegeben.[9]

https://de.wikipedia.org/wiki/Project_Gutenberg

Also durchaus nachvollziehbar.

#531:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 15.09.2019, 10:54
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

So was. Und das in diesem Thread. Geschockt Das kann man sich nicht ausdenken.


Ja, das ist schon zum Piepen! Sehr glücklich


Das ist wohl auch die Zensur der Zukunft: Ein staatliches Gericht - mehr oder weniger unabhängig - verlangt von privaten Anbietern von Internetdiensten Zensur und die privaten Unternehmen akzeptieren das erst einmal und zensieren auch schon mal vorbeugend, um keine Strafmaßnahmen zu riskieren.

Das ist ja auch die Kritik am Uploadfilter-Mechanismus.

Also private Unternehmen werden so zu Zensurhebeln des Staates degradiert, d.h. verwandeln sich in Staatsorgane, während umgekehrt der kapitalistische Staat den Unternehmen die ganze Infrastruktur und Ausbeutungsgesetze zur Verfügung stellt, also als Dienstleister privater Konzerne fungiert.

Deswegen sprechen Marxisten vom Staat des Kapitals. Aber zur Steuerung der politischen Meinung kann der Staat auch von den - nach wie vor *freien*, d.h. über ihren privaten Profit verfügenden - Unternehmen fordern, dass diese Aufgaben übernehmen, die eigentlich originäre Staatsfunktionen sind.

Staatliche und Kapitalinstitutionen erfüllen so unter'm Strich gemeinsam die *Stabilitäts*- und Herrschaftsfunktionen der bürgerlichen Klassen.

Genau! Und deshalb: Naturgesetze grenzenlos einschirren!!! Uaghlahahahglahaha....!

#532:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2019, 11:39
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Hier sind die Fakten zu dem Fall:

Zitat:
Seit dem 1. März 2018 sind Benutzer, die eine deutsche IP-Adresse verwenden, von der Nutzung des gesamten Angebots ausgeschlossen.[3] Aus technischen Gründen galt dies zunächst nur für Benutzer, die über eine IPv4-Adresse mit dem Internet verbunden sind; ab Mitte März 2018 wurden auch IPv6-Adressen erfasst.[4]

Das Projekt reagiert damit auf ein vom S. Fischer Verlag erwirktes Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main, nach dem es Werke von Thomas Mann, Heinrich Mann und Alfred Döblin, die in den USA schon gemeinfrei sind, nach deutschem Recht aber noch urheberrechtlichen Schutz genießen, in Deutschland nicht in elektronischer Form zugänglich machen darf. Die Nutzungsrechte liegen bis zum Ablauf des urheberrechtlichen Schutzes beim Verlag.[5]

Die Sperre, die vorsorglich eingerichtet wurde und die nur vorübergehend gelten sollte, trifft mitunter auch Benutzer, die sich nicht von Deutschland aus ins Internet einwählen.[6]

Der S. Fischer Verlag kritisierte die Praxis des Project Gutenberg, weil damit auch die übergroße Mehrzahl gemeinfreier Texte nicht mehr frei abrufbar sei, was nicht das Ziel der Klage gewesen sei. Das lege „aus Sicht des Verlags doch den Schluss nahe, dass man die Nutzer instrumentalisieren und zu Protesten gegen den Verlag veranlassen will, weil man das Urteil eines Gerichts nicht akzeptieren möchte“.
[7][8] Das Project Gutenberg sah sich andererseits der Gefahr ausgesetzt, auch wegen weiterer Titel verklagt zu werden.[4]

Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main bestätigte mit Urteil vom 30. April 2019 – Az. 11 O 27/18 – die Entscheidung des Landgerichts. Gegen das Urteil ist die Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof gegeben.[9]

https://de.wikipedia.org/wiki/Project_Gutenberg

Also durchaus nachvollziehbar.

Will heißen: Dass die Texte von Deutschland aus nicht abrufbar sind, ist in der Mehrzahl der Fälle eine freie Entscheidung des Projekts Gutenberg selbst, in der Minderzahl der Fälle eine gerichtliche Entscheidung aufgrund des Urheberrechts. Um Zensur handelt es in beiden Fällen nicht.

#533:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 15.09.2019, 21:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Hier sind die Fakten zu dem Fall:

<schnipp>

Also durchaus nachvollziehbar.

Wäre Project Gutenberg eine deutsche Organisation könnte ich es nachvollziehen. Ist es aber nicht. Warum sich PG auf die Sache überhaupt eingelassen hat, ist mir schleierhaft. An internationalen Verträgen zum Urheberrecht scheint es nicht zu liegen.


Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der S. Fischer Verlag kritisierte die Praxis des Project Gutenberg, weil damit auch die übergroße Mehrzahl gemeinfreier Texte nicht mehr frei abrufbar sei, was nicht das Ziel der Klage gewesen sei. Das lege „aus Sicht des Verlags doch den Schluss nahe, dass man die Nutzer instrumentalisieren und zu Protesten gegen den Verlag veranlassen will, weil man das Urteil eines Gerichts nicht akzeptieren möchte“

Die Vollsperre für Deutschland kann ich auch nicht nachvollziehen.

Andererseits: Project Gutenberg wurde dazu verdonnert, die halben Gerichtskosten zu tragen. Vielleicht wollten sie das für die Zukunft vermeiden. Vielleicht ist deren Technik-Abteilung so groß wie die Technik-Abteilung des FGH. Vielleicht dachten sie, daß interessierte Leser einen Weg finden, trotzdem an die Inhalte zu kommen.


Jedenfalls hoffe ich, daß das Beispiel nicht Schule macht und Länder anfangen, ihre Gesetze im Ausland durchzusetzen. Dann dürften die Schweizer bei Deutschen keine Sterbehilfe mehr leisten. Oder in Deutschland müssten Dinge aus dem Netz genommen werden, die den Chinesen nicht passen.

#534:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.09.2019, 22:33
    —
Naja, bei YouTube ist es ja auch gang und gäbe, dass Inhalte je nach Land und Urheberrecht unterschiedlich zugänglich sind. (Das ist ja dann auch nicht wirklich "Ausland".) Nur dass YT halt nicht auf "Pfft, dann halt gar nicht" macht.

#535:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 17.09.2019, 14:57
    —
*schieb*


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Mia More hat folgendes geschrieben:
Nun, ich persönlich finde immer noch, dass die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird und gefallen tut mir das nicht, obwohl es für die gesetzlichen Einschränkungen durchaus gerechtfertigte Gründe gibt. Grey war ja so nett und hat einen Teil meiner Aussagen dazu als Zitat eingestellt, aber den entscheidenden Kommentar, in dem ich meine Meinung etwas weniger emotional und sachlicher geäußert habe, müsste ich erst suchen und habe momentan nicht genug Zeit dafür.


Okay, also:
1. Du findest, dass die Meinungsfreiheit immer mehr eingeschränkt wird. (Für diese zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit nennst du als Beleg die Bewertung von "Reporter ohne Grenzen" von 2018, die aber in ihrer Punktewertung gerade keine Verschlechterung sehen.)
2. Du findest das nicht gut.
3. Du meinst allerdings, dass es für die diesbezüglichen Gesetze gute Gründe gibt.
4. Einige der Gesetze würdest du sogar verschärfen bzw. schärfer durchsetzen wollen.
5. Als Beispiele für die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die du nicht gut findest, bringst du eine Homepage mit Listen von angeblicher oder echter Zensur, die aber (soweit man das erkennen kann, weil die Homepage da nicht immer Gründe angibt und offenbar jegliche Begrenzung der Meinungsfreiheit unabhängig von den Gründen für falsch hält) auf den Gesetzen beruhen, für die du gute Gründe siehst.

Meine Verwirrung wird nicht kleiner.
Könntest du etwas konkreter angeben, a) in welchen Bereichen die Spielräume der Meinungsfreiheit denn enger geworden sind, b) wie diese Einschränkung der Meinungsfreiheit denn funktioniert und c) warum das schlecht ist?
Nur damit ich's verstehe.

#536: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 19:06
    —
Die kritischen und kämpferischen Proteste der letzten Zeit beunruhigen Strukturkonservative und Neofaschisten unisono. Gerade die Kritik am Kapital verstört die Herrschenden und ihre Vertreter im Statsapparat. Diese sehen ausgerechnet die Meinungsfreiheit durch die massenhafte Kritik der Menschen bedroht:

Zitat:
Ölkonzerne geben Unsummen für Lobbyarbeit aus, aber Konservative und Rechtsextreme sehen Meinungsfreiheit vor allem von deren Gegnern bedroht

Beachtliche 251 Millionen Euro haben die fünf größten Ölkonzerne (BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total) und ihnen verbundene Industrieverbände zwischen 2010 und 2018 ausgegeben, um die EU-Institutionen zu beeinflussen. Das ist das Ergebnis einer von verschiedenen Umweltsachverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durchgeführten Untersuchung. Zusammen beschäftigen die Konzerne allein in Brüssel eine Heerschar von 200 Lobbyisten.

So viel zum Stand der Meinungsfreiheit, deren vermeintliche Gefährdung zur Zeit von Konservativen und Neoliberalen beschrien wird, weil Studenten keine Lust auf rechtslastige Vorlesungen an ihren Hochschulen haben oder weil Klimaschützer von den Regierungen und Parlamenten fordern, wissenschaftliche Erkenntnisse ernst zu nehmen.

AfD-Gründer Bernd Lucke stilisierte sich kürzlich gar zum Opfer, weil er Greta Thunberg nicht kritisieren dürfe, ohne als Klimaleugner bezeichnet zu werden.
Angesichts der zahlreichen Morddrohungen, denen nicht nur Greta Thunberg, sondern alle nur halbwegs prominenten jungen Aktivistinnen permanent ausgesetzt sind, ist das schon eine besondere demagogische Leistung. Zumal sich Lucke nicht gerade über mangelnden Zugang zu den großen Medien beklagen kann.

Auf die Idee, dass die Meinungsfreiheit durch die unzähligen Morddrohungen gegen die jungen Schülerinnen und Studentinnen - ja, es sind tatsächlich vor allem die jungen Mädchen und Frauen, die massiv angegriffen werden - gefährdet sein könnte, auf die Idee scheint Lucke nicht zu kommen. (Die Erfahrung von Aktiven in der Flüchtlingshilfe zeigte in den letzten Jahren übrigens, dass man sich keineswegs darauf verlassen kann, dass es bei verbalen und schriftlichen Attacken bleibt.)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun, mag sich der geneigte Leser fragen. Nun, sowohl die Lobbyarbeit der Industrie, die Morddrohungen gegen Aktivistinnen als auch Luckes demagogische Verdrehung von Tatsachen zielen alle darauf ab, Klimaschutz zu verhindern, Interessen der alten Industrien durchzusetzen und sozialen Protest an den Rand zu drängen und zu diskreditieren.


https://www.heise.de/tp/news/Lobbyismus-und-Meinungsfreiheit-ein-Kommentar-4568216.html


Ein anderes Thema, aber genau so wichtig: Die Stilisierung von Zuwanderern zu Sündenböcken und Gefahren für das christliche Abendland. Hier stehen sich die reaktionäre Sandra Kostner und der aufgeklärte Stefan Weidner gegenüber, Während Kostner in typisch rechter Manier davon redet, dass man Tabus und "gefährliche Meinungen" zulassen müsse, stellt Weidner klar:

Zitat:
"Es geht bei dieser Diskussion darum, Kritik an rechten oder sehr konservativen politischen Positionen zu stigmatisieren, also Kritik und Widerspruch zu diskreditieren. Und wer Kritiker an diesen Positionen als Feinde der Freiheit bezeichnet, gefährdet die Freiheit mehr als jeder Kritiker. Unter dem Deckmäntelchen der Freiheit soll sehr oft rechtes, identitäres, nationalistisches, ausgrenzendes und teilweise auch verfassungsfeindliches Gedankengut salonfähig gemacht werden."

https://www.deutschlandfunk.de/sandra-kostner-vs-stefan-weidner-muessen-wir-gefaehrliche.2927.de.html?dram:article_id=448295


Das heißt: Neocons und Neonazis kämpfen für die Unterdrückung der Kritikfreiheit unter dem falschen Siegel einer vermeintlichen Meinungsfreiheit.

Das ist ja auch hier im Forum gelegentlich mal Thema ...-

#537: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 21:41
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die kritischen und kämpferischen Proteste der letzten Zeit beunruhigen Strukturkonservative und Neofaschisten unisono. Gerade die Kritik am Kapital verstört die Herrschenden und ihre Vertreter im Statsapparat. Diese sehen ausgerechnet die Meinungsfreiheit durch die massenhafte Kritik der Menschen bedroht:

Zitat:
Ölkonzerne geben Unsummen für Lobbyarbeit aus, aber Konservative und Rechtsextreme sehen Meinungsfreiheit vor allem von deren Gegnern bedroht

Beachtliche 251 Millionen Euro haben die fünf größten Ölkonzerne (BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total) und ihnen verbundene Industrieverbände zwischen 2010 und 2018 ausgegeben, um die EU-Institutionen zu beeinflussen. Das ist das Ergebnis einer von verschiedenen Umweltsachverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durchgeführten Untersuchung. Zusammen beschäftigen die Konzerne allein in Brüssel eine Heerschar von 200 Lobbyisten.

So viel zum Stand der Meinungsfreiheit, deren vermeintliche Gefährdung zur Zeit von Konservativen und Neoliberalen beschrien wird, weil Studenten keine Lust auf rechtslastige Vorlesungen an ihren Hochschulen haben oder weil Klimaschützer von den Regierungen und Parlamenten fordern, wissenschaftliche Erkenntnisse ernst zu nehmen.

AfD-Gründer Bernd Lucke stilisierte sich kürzlich gar zum Opfer, weil er Greta Thunberg nicht kritisieren dürfe, ohne als Klimaleugner bezeichnet zu werden.
Angesichts der zahlreichen Morddrohungen, denen nicht nur Greta Thunberg, sondern alle nur halbwegs prominenten jungen Aktivistinnen permanent ausgesetzt sind, ist das schon eine besondere demagogische Leistung. Zumal sich Lucke nicht gerade über mangelnden Zugang zu den großen Medien beklagen kann.

Auf die Idee, dass die Meinungsfreiheit durch die unzähligen Morddrohungen gegen die jungen Schülerinnen und Studentinnen - ja, es sind tatsächlich vor allem die jungen Mädchen und Frauen, die massiv angegriffen werden - gefährdet sein könnte, auf die Idee scheint Lucke nicht zu kommen. (Die Erfahrung von Aktiven in der Flüchtlingshilfe zeigte in den letzten Jahren übrigens, dass man sich keineswegs darauf verlassen kann, dass es bei verbalen und schriftlichen Attacken bleibt.)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun, mag sich der geneigte Leser fragen. Nun, sowohl die Lobbyarbeit der Industrie, die Morddrohungen gegen Aktivistinnen als auch Luckes demagogische Verdrehung von Tatsachen zielen alle darauf ab, Klimaschutz zu verhindern, Interessen der alten Industrien durchzusetzen und sozialen Protest an den Rand zu drängen und zu diskreditieren.


https://www.heise.de/tp/news/Lobbyismus-und-Meinungsfreiheit-ein-Kommentar-4568216.html


Ein anderes Thema, aber genau so wichtig: Die Stilisierung von Zuwanderern zu Sündenböcken und Gefahren für das christliche Abendland. Hier stehen sich die reaktionäre Sandra Kostner und der aufgeklärte Stefan Weidner gegenüber, Während Kostner in typisch rechter Manier davon redet, dass man Tabus und "gefährliche Meinungen" zulassen müsse, stellt Weidner klar:

Zitat:
"Es geht bei dieser Diskussion darum, Kritik an rechten oder sehr konservativen politischen Positionen zu stigmatisieren, also Kritik und Widerspruch zu diskreditieren. Und wer Kritiker an diesen Positionen als Feinde der Freiheit bezeichnet, gefährdet die Freiheit mehr als jeder Kritiker. Unter dem Deckmäntelchen der Freiheit soll sehr oft rechtes, identitäres, nationalistisches, ausgrenzendes und teilweise auch verfassungsfeindliches Gedankengut salonfähig gemacht werden."

https://www.deutschlandfunk.de/sandra-kostner-vs-stefan-weidner-muessen-wir-gefaehrliche.2927.de.html?dram:article_id=448295


Das heißt: Neocons und Neonazis kämpfen für die Unterdrückung der Kritikfreiheit unter dem falschen Siegel einer vermeintlichen Meinungsfreiheit.

Das ist ja auch hier im Forum gelegentlich mal Thema ...-


ach, interessant, die oben genannen Firmen BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total sind alle als investments im norwegischen staatsfond enthalten, außer shell.

#538:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 22:03
    —
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

#539:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.10.2019, 23:54
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

#540:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2019, 00:17
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

#541: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.10.2019, 00:18
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die kritischen und kämpferischen Proteste der letzten Zeit beunruhigen Strukturkonservative und Neofaschisten unisono. Gerade die Kritik am Kapital verstört die Herrschenden und ihre Vertreter im Statsapparat. Diese sehen ausgerechnet die Meinungsfreiheit durch die massenhafte Kritik der Menschen bedroht:

Zitat:
Ölkonzerne geben Unsummen für Lobbyarbeit aus, aber Konservative und Rechtsextreme sehen Meinungsfreiheit vor allem von deren Gegnern bedroht

Beachtliche 251 Millionen Euro haben die fünf größten Ölkonzerne (BP, Chevron, ExxonMobil, Shell und Total) und ihnen verbundene Industrieverbände zwischen 2010 und 2018 ausgegeben, um die EU-Institutionen zu beeinflussen. Das ist das Ergebnis einer von verschiedenen Umweltsachverbänden und anderen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durchgeführten Untersuchung. Zusammen beschäftigen die Konzerne allein in Brüssel eine Heerschar von 200 Lobbyisten.

So viel zum Stand der Meinungsfreiheit, deren vermeintliche Gefährdung zur Zeit von Konservativen und Neoliberalen beschrien wird, weil Studenten keine Lust auf rechtslastige Vorlesungen an ihren Hochschulen haben oder weil Klimaschützer von den Regierungen und Parlamenten fordern, wissenschaftliche Erkenntnisse ernst zu nehmen.

AfD-Gründer Bernd Lucke stilisierte sich kürzlich gar zum Opfer, weil er Greta Thunberg nicht kritisieren dürfe, ohne als Klimaleugner bezeichnet zu werden.
Angesichts der zahlreichen Morddrohungen, denen nicht nur Greta Thunberg, sondern alle nur halbwegs prominenten jungen Aktivistinnen permanent ausgesetzt sind, ist das schon eine besondere demagogische Leistung. Zumal sich Lucke nicht gerade über mangelnden Zugang zu den großen Medien beklagen kann.

Auf die Idee, dass die Meinungsfreiheit durch die unzähligen Morddrohungen gegen die jungen Schülerinnen und Studentinnen - ja, es sind tatsächlich vor allem die jungen Mädchen und Frauen, die massiv angegriffen werden - gefährdet sein könnte, auf die Idee scheint Lucke nicht zu kommen. (Die Erfahrung von Aktiven in der Flüchtlingshilfe zeigte in den letzten Jahren übrigens, dass man sich keineswegs darauf verlassen kann, dass es bei verbalen und schriftlichen Attacken bleibt.)

Was hat das eine mit dem anderen zu tun, mag sich der geneigte Leser fragen. Nun, sowohl die Lobbyarbeit der Industrie, die Morddrohungen gegen Aktivistinnen als auch Luckes demagogische Verdrehung von Tatsachen zielen alle darauf ab, Klimaschutz zu verhindern, Interessen der alten Industrien durchzusetzen und sozialen Protest an den Rand zu drängen und zu diskreditieren.


https://www.heise.de/tp/news/Lobbyismus-und-Meinungsfreiheit-ein-Kommentar-4568216.html


Ein anderes Thema, aber genau so wichtig: Die Stilisierung von Zuwanderern zu Sündenböcken und Gefahren für das christliche Abendland. Hier stehen sich die reaktionäre Sandra Kostner und der aufgeklärte Stefan Weidner gegenüber, Während Kostner in typisch rechter Manier davon redet, dass man Tabus und "gefährliche Meinungen" zulassen müsse, stellt Weidner klar:

Zitat:
"Es geht bei dieser Diskussion darum, Kritik an rechten oder sehr konservativen politischen Positionen zu stigmatisieren, also Kritik und Widerspruch zu diskreditieren. Und wer Kritiker an diesen Positionen als Feinde der Freiheit bezeichnet, gefährdet die Freiheit mehr als jeder Kritiker. Unter dem Deckmäntelchen der Freiheit soll sehr oft rechtes, identitäres, nationalistisches, ausgrenzendes und teilweise auch verfassungsfeindliches Gedankengut salonfähig gemacht werden."

https://www.deutschlandfunk.de/sandra-kostner-vs-stefan-weidner-muessen-wir-gefaehrliche.2927.de.html?dram:article_id=448295


Das heißt: Neocons und Neonazis kämpfen für die Unterdrückung der Kritikfreiheit unter dem falschen Siegel einer vermeintlichen Meinungsfreiheit.

Das ist ja auch hier im Forum gelegentlich mal Thema ...-


Ist das eigentlich die selbe Sandra Kostner, die fwo hier schonmal erwähnt hatte? Am Kopf kratzen

#542:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 26.10.2019, 01:10
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

Klar, der ist ja auch kritisch. Und wenn unsere Kritiker der kritischen Kritik eins nicht leiden können, dann ist das nun mal: Kritik. Sehr glücklich

Kannst ja dein Mate-Tee trinken und auf YouTube den schwarzen Kanal anschauen.

#543:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 26.10.2019, 01:19
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
Klar, der ist ja auch kritisch.

https://www.youtube.com/watch?v=_n5E7feJHw0

#544:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.10.2019, 01:32
    —
swifty hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

Klar, der ist ja auch kritisch. ...


Ja, Stammtisch-Witze über Thunberg bzw FfF sowie der gelöschte Kommentar Böhmermanns auf Nuhrs fb-Seite incl. Abschaltung der dazugerhörigen Kommentarfunktion sind total kritisch noc

#545: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 21:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ist das eigentlich die selbe Sandra Kostner, die fwo hier schonmal erwähnt hatte? Am Kopf kratzen

Ja. das ist sie.

Das verlinkte Gespräch kenne ich, es ist schon älter, und die Vorfälle um Lucke in Hamburg geben ihr recht.

Die ZEIT hat (wahrscheinlich unabsichtlich) die eigentliche Problematik am Beispiel der Störung Luckes ganz gut dargestellt:
Zitat:
Das Wort ergriff auch Ex-Innenminister Thomas de Maizière. Eine Lesung von ihm beim Göttinger Literaturherbst war ebenfalls gestört worden. "Zur Meinungsfreiheit gehört, (...) dass ein umstrittener Professor, dessen Meinung mir nicht gefällt, in Hamburg eine Vorlesung halten kann", sagte er. Die frühere Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) betonte allerdings auch, Widerspruch gegen die AfD sei die Pflicht jedes Demokraten: "Es gibt nicht die Freiheit, unwidersprochen nationalistische Hetze zu verbreiten."

Was zum Teufel hat eine Wirtschaftsvorlesung mit der Verbreitung nationalistischer Hetze oder der AfD zu tun? In welcher Weise war da überhaupt Widerspruch in der Sache vorhanden? (Mal völlig davon abgesehen, dass Lucke kein Nazischwein ist und die Zitate, an denen z.B. Restle vom NDR das festmachen will, verfälscht sind. Lucke ist wegen des Rechtskurses aus der AfD ausgetreten.)

Was hier stattgefunden hat, war das organisierte Mobbing einer Person, die bei anderer Gelegenheit so frech war, eine unwillkommene Meinung zu äußern - oder von der das auch nur behauptet wurde.

Da das Wort Nazischwein fiel: Von der Methodik nähert diese Aktion den Methoden der SA, politische Gegner mundtot zu machen.

Dazu dann - wie für diese Diskussion hier geschrieben - der Monitor-Redakteur Restle bei Maischberger: "Die Rechten sollen sich halt daran gewöhnen. dass ihnen widersprochen wird - auch das gehört zur Demokratie." (aus dem Gedächtnis zitiert)

Und um das Klima ganz deutlich zu machen:
Die Universitätsleitung distanziert sich natürlich formal von solchen Vorgängen, organisiert in vorheriger Kenntnis dessen, was sich da abspielen würde, einen privaten Personenschutz, aber macht keine Anstalten, diese eigenartige Form des Widerspruchs polizeilich verfolgen zu lassen, um das Halten dieser Vorlesung, immerhin eine Pflichtvorlesung, durchzusetzen. Das Hausrecht hätte die Möglichkeit dazu geboten. Wir haben hier also ein Personen-Mobbing mit öffentlicher Duldung einschließlich eines Schönredens im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Klingt sehr nach Meinungsfreiheit.

#546: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 29.10.2019, 22:05
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Ist das eigentlich die selbe Sandra Kostner, die fwo hier schonmal erwähnt hatte? Am Kopf kratzen

Ja. das ist sie.

Das verlinkte Gespräch kenne ich, es ist schon älter, und die Vorfälle um Lucke in Hamburg geben ihr recht.

Die ZEIT hat (wahrscheinlich unabsichtlich) die eigentliche Problematik am Beispiel der Störung Luckes ganz gut dargestellt:
Zitat:
Das Wort ergriff auch Ex-Innenminister Thomas de Maizière. Eine Lesung von ihm beim Göttinger Literaturherbst war ebenfalls gestört worden. "Zur Meinungsfreiheit gehört, (...) dass ein umstrittener Professor, dessen Meinung mir nicht gefällt, in Hamburg eine Vorlesung halten kann", sagte er. Die frühere Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) betonte allerdings auch, Widerspruch gegen die AfD sei die Pflicht jedes Demokraten: "Es gibt nicht die Freiheit, unwidersprochen nationalistische Hetze zu verbreiten."

Was zum Teufel hat eine Wirtschaftsvorlesung mit der Verbreitung nationalistischer Hetze oder der AfD zu tun? In welcher Weise war da überhaupt Widerspruch in der Sache vorhanden? (Mal völlig davon abgesehen, dass Lucke kein Nazischwein ist und die Zitate, an denen z.B. Restle vom NDR das festmachen will, verfälscht sind. Lucke ist wegen des Rechtskurses aus der AfD ausgetreten.)

Was hier stattgefunden hat, war das organisierte Mobbing einer Person, die bei anderer Gelegenheit so frech war, eine unwillkommene Meinung zu äußern - oder von der das auch nur behauptet wurde.

Da das Wort Nazischwein fiel: Von der Methodik nähert diese Aktion den Methoden der SA, politische Gegner mundtot zu machen.

Dazu dann - wie für diese Diskussion hier geschrieben - der Monitor-Redakteur Restle bei Maischberger: "Die Rechten sollen sich halt daran gewöhnen. dass ihnen widersprochen wird - auch das gehört zur Demokratie." (aus dem Gedächtnis zitiert)

Und um das Klima ganz deutlich zu machen:
Die Universitätsleitung distanziert sich natürlich formal von solchen Vorgängen, organisiert in vorheriger Kenntnis dessen, was sich da abspielen würde, einen privaten Personenschutz, aber macht keine Anstalten, diese eigenartige Form des Widerspruchs polizeilich verfolgen zu lassen, um das Halten dieser Vorlesung, immerhin eine Pflichtvorlesung, durchzusetzen. Das Hausrecht hätte die Möglichkeit dazu geboten. Wir haben hier also ein Personen-Mobbing mit öffentlicher Duldung einschließlich eines Schönredens im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Klingt sehr nach Meinungsfreiheit.


So einfach ist das nicht. Die Student/-innen sind ja nicht blöd und wissen schon, wogegen sie protestieren. Seit jeher ist der Neofaschismus mit dem Neoliberalismus verquickt. In einem Schreiben zeigen die aufgeklärten Student-/innen dies ganz gut auf:

Zitat:
Bernd Lucke repräsentiert eine ökonomische Glaubenslehre an die heilige Kraft des Marktes und das deutsche Unternehmertum, sowie ein biedermeierliches Menschen- und preußisches Erziehungsbild.

Die Verbindung von klassischen Marktradikalen wie Bernd Lucke und autoritären Rechten in der AfD war und ist kein Zufall, sondern entspringt der gemeinsamen Anbetung von Auslese und Unterwerfung in Form von kulturell determiniertem Rassismus, Leistungsethos, Standortkonkurrenz, Gewerkschafts- und Demokratiefeindlichkeit sowie Autoritarismus. Außerdem braucht neoliberale Politik dringend ideologische Absicherung: »Die extreme Rechte unternimmt in ihren Programmen, Heimat und Nation mit radikalem Markt und ungehindertem Wettbewerb zu verbinden. Die soziale Sicherheit des Wohlfahrtsstaates soll durch das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Volks- und Kulturgemeinschaft ersetzt werden. Faschistische Gemeinschaftsideologie – wenngleich stark geläutert und sprachlich modernisiert – dient also dazu, die materielle Sicherheit durch überhöhte Geborgenheitsgefühle ersetzen zu wollen« (Schui 1997, S. 16). (...)

Zur Verteidigung von Unternehmensinteressen schieben Lucke und Co. im Hamburger Appell die Schuld an der Krise den Arbeiter*innen zu: »Die unangenehme Wahrheit besteht deshalb darin, dass eine Verbesserung der Arbeitsmarktlage nur durch niedrigere Entlohnung der ohnehin schon Geringverdienenden, also durch eine verstärkte Lohnspreizung, möglich sein wird. Eine Abfederung dieser Entwicklung ist durch verlängerte Arbeitszeiten, verminderten Urlaubsanspruch oder höhere Leistungsbereitschaft möglich.« Zur »Konsolidierung der Staatsfinanzen« seien »weitreichende Einschnitte in allen Bereichen der öffentlichen Ausgaben« nötig. Die Schuldenbremse lässt grüßen.


https://www.blickpunkt-wiso.de/post/bernd-lucke-ein-gesellschaftliches-prinzip-im-verfall--2330.html?q=feed


Man muss dazu wissen, dass die VWL - vor allem im Sinne Luckes - völlig unwissenschaftlich und in sich widersprüchlich ist. Sie stellt eine Ideologie dar und steht einer emanzipativen und partizipativ-demokratischen Ökonomie diametral entgegen und lehnt sich an die Politik von Hayek und den Chicago Boys an.

Was diese Politik anrichtet, können wir u.a. dieser Tage in Chile beobachten.

#547: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 11:40
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

... Klingt sehr nach Meinungsfreiheit.


So einfach ist das nicht. Die Student/-innen sind ja nicht blöd und wissen schon, wogegen sie protestieren. Seit jeher ist der Neofaschismus mit dem Neoliberalismus verquickt. ....

Weiß ich jetzt nicht genau, aber das kann sogar sein. Du solltest nur die Richtung beachten: Weil der Neofaschismus gerne Heimatlieder singt, ist nicht jeder, der Heimatlieder singt, ein Neofaschist. Diese Beziehungen sind nicht einfach umkehrbar.

In der Quelle, die Du zitierst, wird dieser Umkehrschluss gemacht, das ist deren Bier, aber eben alles andere als zwingend. Was Du da verbreitest, ist eines auf keinen Fall: Wissen.

Insofern ist es doch so einfach.

quote gerichtet. vrolijke

#548:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 12:00
    —
p.s.

Selbst wenn dieser Umkehrschluss funktionierte, dann könnte - solange wir uns an die Spiellregeln halten, die wir uns selbst gegeben haben - der Widerspruch, "an den die Rechten sich gewöhnen sollen", nur in einem Widerspruch in der Sache bestehen und nicht in einem Niederbrüllen. An der Stelle verlassen wir eindeutig den demokratischen Sektor.

#549: Re: Kritik- vs. Meinungsfreiheit Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 20:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

... Klingt sehr nach Meinungsfreiheit.


So einfach ist das nicht. Die Student/-innen sind ja nicht blöd und wissen schon, wogegen sie protestieren. Seit jeher ist der Neofaschismus mit dem Neoliberalismus verquickt. ....


Weiß ich jetzt nicht genau, aber das kann sogar sein.


Ist theoretisch als auch empirisch wasserdicht.

fwo hat folgendes geschrieben:
Du solltest nur die Richtung beachten: Weil der Neofaschismus gerne Heimatlieder singt, ist nicht jeder, der Heimatlieder singt, ein Neofaschist. Diese Beziehungen sind nicht einfach umkehrbar.


Da ist auch nichts umgekehrt worden, etwa, wenn jemand VWL unterrichtet, sei er Faschist. Das wäre pauschal ein ziemlich großer Unsinn und falsch.

Darum geht's auch nicht. In meinem Beitrag ist speziell über Luckes Instrumentalisierung der VWL im faschistischen Sinne die Rede. Lies noch mal nach.

fwo hat folgendes geschrieben:
In der Quelle, die Du zitierst, wird dieser Umkehrschluss gemacht, das ist deren Bier, aber eben alles andere als zwingend. Was Du da verbreitest, ist eines auf keinen Fall: Wissen.


Das, was ich verbreite, passt dir nicht. Aber es ist wissenschaftlich valide. Pech gehabt. Wieder mal.

fwo hat folgendes geschrieben:
Insofern ist es doch so einfach.


Die Vorliebe für einfache Weltbilder sind auch Luckes Ding. Das wollen die protestierenden Student/-innen sich aber nicht bieten lassen, was ich verstehen kann. Sondern die wollen einen Prof, bei dem sie klüger werden und nicht dümmer.

#550:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 20:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
p.s.

Selbst wenn dieser Umkehrschluss funktionierte, dann könnte - solange wir uns an die Spiellregeln halten, die wir uns selbst gegeben haben - der Widerspruch, "an den die Rechten sich gewöhnen sollen", nur in einem Widerspruch in der Sache bestehen und nicht in einem Niederbrüllen. An der Stelle verlassen wir eindeutig den demokratischen Sektor.


Demokratie darf auch laut sein und reaktionäre Abläufe stören.

Demokratie heisst nicht: still in der Ecke sitzen, wenn Neonazis die Unis kapern.

#551:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 22:05
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Demokratie darf auch laut sein und reaktionäre Abläufe stören.

Demokratie heisst nicht: still in der Ecke sitzen, wenn Neonazis die Unis kapern.

So ein Schwachsinn. Lucke war dort schon Prof bevor er die AfD aufzog.
Vorlesungen sind keine Parteikundgebungen.
Was er vorgelesen hat war eine Pflichtveranstaltung, keine Spezialvorlesung oder Seminar,
bei denen er - eventuell - seine Privatmeinung hätte ventilieren können.
Ich bezweifle mal, dass Du je eine Uni von innen gesehen hast.
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/uni-hamburg-bernd-lucke-vorlesung-unter-polizeischutz-a-1294157.html
Zitat:

Lucke sei inhaltlich "nicht besser und nicht schlechter als andere Professoren", sagte der Student.

Ein anderer Besucher der Vorlesung sagte dem SPIEGEL, ihm sei "die Person Lucke schnurzegal - ich will einfach nur diese Prüfung mit 4,0 bestehen".

#552:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 22:39
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
p.s.

Selbst wenn dieser Umkehrschluss funktionierte, dann könnte - solange wir uns an die Spiellregeln halten, die wir uns selbst gegeben haben - der Widerspruch, "an den die Rechten sich gewöhnen sollen", nur in einem Widerspruch in der Sache bestehen und nicht in einem Niederbrüllen. An der Stelle verlassen wir eindeutig den demokratischen Sektor.


Demokratie darf auch laut sein und reaktionäre Abläufe stören.

Demokratie heisst nicht: still in der Ecke sitzen, wenn Neonazis die Unis kapern.

Dass Du ein eigenartiges Demokratieverständnis hast, ist hinlänglich bekannt.

Formal ist das ungefähr das gleiche, als würden ein paar rechtsextreme Heiopeis einen Soziologen, dessen Meinung ihnen nicht passt, zum Vaterlandsverräter erklären und beginnen, ihn mit Gewalt in seiner Berufsausübung zu behindern. Begründung: Demokratie heißt nicht, still in der Ecke zu sitzen, wenn Vaterlandsverräter die Uni kapern.

Was die Demokratie kann und darf, wird durch Gesetze bestimmt und durch die Polizei und die Gerichte ausgeführt.

Hier handelte nicht die Demokratie, sondern eine kleine aber wohl realtiv einflussreiche Gruppe von Schreihälsen, die anscheinend in einer Lehrveranstaltung Makroökonomik, wohlgemerkt eine Pflichtveranstaltung für diesen Studiengang, für einen reaktionären Ablauf halten und auch nicht nur über eine sehr eigenartige Definition eines Neonazis verfügen, sondern sich auch berechtigt fühlen, Personen, die sie als solche verurteilen, zu terrorisieren. Selbsternannte Meinungszensoren bei ihrer besonderen Arbeit für die Demokratie.

Dass diese linken Heiopeis hierfür nicht vor Gericht kommen, hat zwei einfache Ursachen:
Auch der schwere Hausfriedensbruch ist m.W. kein Offizialdelikt.
Das nicht zur Anzeige bringen durch den Hausherren ( in diesem Fall der Präsident der Uni Hamburg ) kommt einem stillschweigenden Einverständnis gleich und schließt juristisch den Hausfriedensbruch aus.

Normalerweise bezeichnet man das, was da in Hamburg gerade abläuft, als Klientelpolitik.

#553:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 22:58
    —


Weiß man ja, dass das Studenten sind... Lachen

#554:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 30.10.2019, 23:03
    —
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool

#555:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 03:32
    —
Ad Beitrag, Zitat:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool


Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat. Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll. Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.

#556:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 09:59
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

Was denn, hat er mal wieder eine linke oder grüne Majestät beleidigt?

#557:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 10:38
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

Was denn, hat er mal wieder eine linke oder grüne Majestät beleidigt?


Er hat sich quasi selbst beleidigt. Sein Mantra lautet doch, dass alles gut wird und dass man nicht auf Weltuntergangspropheten hören sollte. Vor allem die Wissenschaft hat zu oft den Weltuntergang prophezeiht und nichts ist passiert. Aber anstatt sich an seine eigene Empfehlung zu halten, sagt er voraus, dass es Milliarden Tote geben wird - wegen Greta Thunberg. Nicht der Klimawandel wird uns töten - sondern Greta.

Und das ist... nun ja... höchst widersprüchlich und ziemlich bescheuert.

#558:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 11:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
swifty hat folgendes geschrieben:
Die Linken demonstrieren gerade mal wieder eindrucksvoll was sie von Meinungsfreiheit halten. Einfach großartig! bravo

https://www.spiegel.de/kultur/tv/mdr-ueberdenkt-zusammenarbeit-mit-uwe-steimle-a-1293372.html
Wer wird als nächster gegangen, Dieter Nuhr?

Um den wäre es auch nicht schade.

Was denn, hat er mal wieder eine linke oder grüne Majestät beleidigt?


Er hat sich quasi selbst beleidigt. Sein Mantra lautet doch, dass alles gut wird und dass man nicht auf Weltuntergangspropheten hören sollte. Vor allem die Wissenschaft hat zu oft den Weltuntergang prophezeiht und nichts ist passiert. Aber anstatt sich an seine eigene Empfehlung zu halten, sagt er voraus, dass es Milliarden Tote geben wird - wegen Greta Thunberg. Nicht der Klimawandel wird uns töten - sondern Greta.

Und das ist... nun ja... höchst widersprüchlich und ziemlich bescheuert.

Ich vermute mal, dass es ganz einfach Satire ist.

#559:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 11:58
    —
Critic hat folgendes geschrieben:

Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat.

Was hat er denn losgetreten? Er hat mal eine Professorenpartei gegründet, aus der er längst raus ist
und die mit der heutigen AfD null zu tun hat. 2014 war sie schon am Absterben.
Gross gemacht hat sie erst Merkel und ihre Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und die zugehörige Jubelpresse.
Critic hat folgendes geschrieben:

Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll.

Kann man tun, aber eben nicht im Rahmen einer Pflicht/Grundlagenveranstaltung.
Dass Skeptikers Lieblingstheorie den Realitätscheck übersteht wage ich allerdings zu bezweifeln.
Critic hat folgendes geschrieben:

Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.

Mit den Leuten, die unser ex-Freizeitschizo verlinkt hat, garantiert nicht, die sind sichtlich auf Krawall gebürstet.
Das "grade so bestehen wollen" ist spätestens seit Bologna leider üblich.

#560:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 12:16
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Ich vermute mal, dass es ganz einfach Satire ist.


https://www.merkur.de/politik/greta-thunberg-dieter-nuhr-nach-attacke-mit-verblueffender-erklaerung-13098674.html

Zitat:
Ich bin schon so oft von Wissenschaftlern über das baldige Ende der Welt informiert worden, dass ich in der Tat nicht mehr zur Panik neige.


https://www.merkur.de/politik/greta-thunberg-dieter-nuhr-spricht-von-weltkrieg-und-milliarden-toten-zr-13161773.html

Zitat:
Dabei erläutert Dieter Nuhr seine Bedenken hinsichtlich der Klimabewegung von Greta Thunberg: „Die Forderungen laufen darauf hinaus, dass wir die Welthandelsordnung auflösen.“ Und dann drohen nach Meinung des Satirikers globale Auswirkungen, die sich die meisten Menschen kaum ausmalen könnten: „Wenn das passiert, dann haben wir nicht Millionen, sondern Milliarden Tote. Das läuft auch auf einen dritten Weltkrieg hinaus, wenn das passieren würde“ (...)


Das stammt nicht aus seinem Programm. Das meint der wirklich so.

#561:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 13:27
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag, Zitat:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool


Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat. Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll. Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.


So einer wie Lucke ist aber gar nicht imstande, sich mit kritischen Fragen zur VWL auseinander zu setzen, geschweige denn, dass er selber solche Fragen stellen könnte. Er hat selber nur gelernt, die volkswirtschaftliche Theologie wiederzukäuen und in seinen Vorlesungen vorzukäuen.

Die bürgerliche VWL mit ihrem realitätsfernen Ideal der *invisible hand* und einer geradezu theologisch anmutenden Harmonielehre, in der alle in der Realität auftretenden Widersprüche einfach ignoriert werden, ist nicht erst seit 2008 in den Verdacht geraten, auf komplexe Krisenerscheinungen keine Antworten zu haben, sondern dieser Verdacht existiert schon seit Marx und wurde dort sehr gut begründet.

Es gibt heute eine Menge wissenschaftlicher Kritiker der pseudowissenschaftlichen VWL, die sich entweder an Marx anlehnen oder auch nicht, z.B. Claus Peter Ortlieb:

Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft

Wobei man das "eigentlich" getrost weglassen kann.

Die Volkswirtschaftslehre - neuerdings verbrämt als "Makroökonomie", wohl um nicht "Volk" sagen zu müssen - ist im wesentlichen reine Ideologie, die man in Mathematik verpackt hat, damit das nicht gleich beim ersten Blick so auffällt.

Und wenn es doch auffällt, dann muss diese Ideologie und vor allem die von ihr angerichteten Katastrophen mit Hundertschaften von Polizei geschützt werden - so wie jetzt auch die Vorlesung des AfD-Mitgründers Lucke.

An diesem sieht man jetzt wieder einmal deutlich, wie sich die bürgerliche Pseudowissenschaft VWL problemlos mit mittelalterlich-faschistoider Philosophie paaren kann, was daran liegt, dass an beidem jegliche Aufklärung vorbei gegangen ist.

Lucke verkörpert diese Tatsache und die protestierenden Student/-innen verstehen dies unmittelbar, sie haben völlig Recht.

Für die Hamburger Uni bedeutet die Beschäftigung Luckes eine schwere Rufschädigung, würde ich mal sagen. Es ist ziemlich peinlich, so eine halbseidene Figur den Studierenden vorzusetzen.

Wenigstens sorgt die Uni-Leitung für eine virtuelle Alternativveranstaltung, um den Schein in "VWL" abzulegen.

Aber natürlich wird es langsam Zeit, sich von der Dominanz der Neoklassik zu verabschieden und eine wissenschaftliche Ökonomie an den Unis zu etablieren, die den komplexen sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Weltökonomie gerecht wird ...- zwinkern

#562:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 15:18
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Gross gemacht hat sie erst Merkel und ihre Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und die zugehörige Jubelpresse.


*heul*

Einen Falschfahrer?... Hunderte!

#563:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 15:27
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Gross gemacht hat sie erst Merkel und ihre Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und die zugehörige Jubelpresse.


*heul*

Einen Falschfahrer?... Hunderte!


Den Punkt würde ich nicht so einfach von der Hand weisen. Ich denke schon, dass die geringe Unterscheidbarkeit - speziell bei den ehemals grossen Parteien CDU und SPD - eine Rolle beim Aufstieg der AfD gespielt hat.

#564:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 15:41
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Gross gemacht hat sie erst Merkel und ihre Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und die zugehörige Jubelpresse.


*heul*

Einen Falschfahrer?... Hunderte!


Den Punkt würde ich nicht so einfach von der Hand weisen. Ich denke schon, dass die geringe Unterscheidbarkeit - speziell bei den ehemals grossen Parteien CDU und SPD - eine Rolle beim Aufstieg der AfD gespielt hat.

Bei CDU und SPD hätte ich Dir Recht geben können, aber Linke, Grüne und Presse in einen Atemzug mitzunennen ist wohl nichts anderes als mimimi.

#565:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 16:19
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
p.s.

Selbst wenn dieser Umkehrschluss funktionierte, dann könnte - solange wir uns an die Spiellregeln halten, die wir uns selbst gegeben haben - der Widerspruch, "an den die Rechten sich gewöhnen sollen", nur in einem Widerspruch in der Sache bestehen und nicht in einem Niederbrüllen. An der Stelle verlassen wir eindeutig den demokratischen Sektor.


Demokratie darf auch laut sein und reaktionäre Abläufe stören.

Demokratie heisst nicht: still in der Ecke sitzen, wenn Neonazis die Unis kapern.


Dass Du ein eigenartiges Demokratieverständnis hast, ist hinlänglich bekannt.


Dein Lucke gibt dir bei so einem Satz sicher Recht.

fwo hat folgendes geschrieben:
Formal ist das ungefähr das gleiche, als würden ein paar rechtsextreme Heiopeis einen Soziologen, dessen Meinung ihnen nicht passt, zum Vaterlandsverräter erklären und beginnen, ihn mit Gewalt in seiner Berufsausübung zu behindern. Begründung: Demokratie heißt nicht, still in der Ecke zu sitzen, wenn Vaterlandsverräter die Uni kapern.


Die Student/-innen treten nicht gegen eine andere Meinung an, sondern gegen den Mitbegründer einer neofaschistischen Partei, der unter dem Deckmantel einer angeblichen *Wissenschaft*, sozialdarwinistische und sonstige faschistoide Ideologieversatzsstücke zu verbreiten droht. Dafür ist aber an einer wissenschaftlichen Ausbildungsstätte kein Platz. Es reicht ja schon, dass die VWL als solche eher den wissenschaftlichen Status der Homöopathie besitzt. Da muss man diesen Mist nicht auch noch mit entsprechenden Ideologien mischen.

fwo hat folgendes geschrieben:
Was die Demokratie kann und darf, wird durch Gesetze bestimmt und durch die Polizei und die Gerichte ausgeführt.


Demokratie heißt Mitbestimmung und Einmischung in Angelegenheiten, die einen selber betreffen. Gesetze und Gerichtsentscheidungen können antidemokratisch sein, sofern sie etwa diverse Menschenrechte ignorieren, was ja vorkommen soll.

Haste wieder nicht gewusst, oder? Dachte ich mir.

fwo hat folgendes geschrieben:
Hier handelte nicht die Demokratie, sondern eine kleine aber wohl realtiv einflussreiche Gruppe von Schreihälsen, die anscheinend in einer Lehrveranstaltung Makroökonomik, wohlgemerkt eine Pflichtveranstaltung für diesen Studiengang, für einen reaktionären Ablauf halten und auch nicht nur über eine sehr eigenartige Definition eines Neonazis verfügen, sondern sich auch berechtigt fühlen, Personen, die sie als solche verurteilen, zu terrorisieren. Selbsternannte Meinungszensoren bei ihrer besonderen Arbeit für die Demokratie.


Wofür Lucke steht, weißt du aber schon, nehme ich an?

Aber klar, sonst würdest du nicht schon wieder aus Angst um deine Rechten dieses Exemplar verteidigen.

Die Studis wissen auch, wofür Lucke steht, ziehen daraus aber bessere Schlüsse als du sie immer wieder ziehst.

fwo hat folgendes geschrieben:
Dass diese linken Heiopeis hierfür nicht vor Gericht kommen, hat zwei einfache Ursachen:
Auch der schwere Hausfriedensbruch ist m.W. kein Offizialdelikt.
Das nicht zur Anzeige bringen durch den Hausherren ( in diesem Fall der Präsident der Uni Hamburg ) kommt einem stillschweigenden Einverständnis gleich und schließt juristisch den Hausfriedensbruch aus.


Ständig redest du von Polizei und Gerichten. Antifaschismus ist für dich was Kriminelles, gelle?!

fwo hat folgendes geschrieben:
Normalerweise bezeichnet man das, was da in Hamburg gerade abläuft, als Klientelpolitik.


Du meinst, wenn Polizei rechte Propagada an der Uni schützt, ist das Klientelpolitik? Fragt sich nur, welcher Art.

#566:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 18:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag, Zitat:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool


Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat. Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll. Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.


So einer wie Lucke ist aber gar nicht imstande, sich mit kritischen Fragen zur VWL auseinander zu setzen, geschweige denn, dass er selber solche Fragen stellen könnte. Er hat selber nur gelernt, die volkswirtschaftliche Theologie wiederzukäuen und in seinen Vorlesungen vorzukäuen.

Die bürgerliche VWL mit ihrem realitätsfernen Ideal der *invisible hand* und einer geradezu theologisch anmutenden Harmonielehre, in der alle in der Realität auftretenden Widersprüche einfach ignoriert werden, ist nicht erst seit 2008 in den Verdacht geraten, auf komplexe Krisenerscheinungen keine Antworten zu haben, sondern dieser Verdacht existiert schon seit Marx und wurde dort sehr gut begründet.

Es gibt heute eine Menge wissenschaftlicher Kritiker der pseudowissenschaftlichen VWL, die sich entweder an Marx anlehnen oder auch nicht, z.B. Claus Peter Ortlieb:

Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft

Wobei man das "eigentlich" getrost weglassen kann.

Die Volkswirtschaftslehre - neuerdings verbrämt als "Makroökonomie", wohl um nicht "Volk" sagen zu müssen - ist im wesentlichen reine Ideologie, die man in Mathematik verpackt hat, damit das nicht gleich beim ersten Blick so auffällt.

Und wenn es doch auffällt, dann muss diese Ideologie und vor allem die von ihr angerichteten Katastrophen mit Hundertschaften von Polizei geschützt werden - so wie jetzt auch die Vorlesung des AfD-Mitgründers Lucke.

An diesem sieht man jetzt wieder einmal deutlich, wie sich die bürgerliche Pseudowissenschaft VWL problemlos mit mittelalterlich-faschistoider Philosophie paaren kann, was daran liegt, dass an beidem jegliche Aufklärung vorbei gegangen ist.

Lucke verkörpert diese Tatsache und die protestierenden Student/-innen verstehen dies unmittelbar, sie haben völlig Recht.

Für die Hamburger Uni bedeutet die Beschäftigung Luckes eine schwere Rufschädigung, würde ich mal sagen. Es ist ziemlich peinlich, so eine halbseidene Figur den Studierenden vorzusetzen.

Wenigstens sorgt die Uni-Leitung für eine virtuelle Alternativveranstaltung, um den Schein in "VWL" abzulegen.

Aber natürlich wird es langsam Zeit, sich von der Dominanz der Neoklassik zu verabschieden und eine wissenschaftliche Ökonomie an den Unis zu etablieren, die den komplexen sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Weltökonomie gerecht wird ...- zwinkern



Also ich bezweifle sehr stark, dass die VWL besser und realitätsnäher wird, wenn man Hayek durch Marx, also den einen realitätsresistenten Theoretiker durch einen anderen ersetzt.

Man sollte eher mal darueber nachdenken, ob ueberhaupt eine Wirtschaftsideologie geeignet ist die Wirtschaft humanen Zielen dienstbar zu machen. Beide Theoriegebäude sind sichtlich morsch und haben keinen guten "track record".

Was es braucht sind Praktiker und keine Wirtschaftsprofessoren, die noch nie eine Fabrikhalle von innen gesehen haben. zwinkern

#567:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 19:22
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag, Zitat:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool


Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat. Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll. Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.


So einer wie Lucke ist aber gar nicht imstande, sich mit kritischen Fragen zur VWL auseinander zu setzen, geschweige denn, dass er selber solche Fragen stellen könnte. Er hat selber nur gelernt, die volkswirtschaftliche Theologie wiederzukäuen und in seinen Vorlesungen vorzukäuen.

Die bürgerliche VWL mit ihrem realitätsfernen Ideal der *invisible hand* und einer geradezu theologisch anmutenden Harmonielehre, in der alle in der Realität auftretenden Widersprüche einfach ignoriert werden, ist nicht erst seit 2008 in den Verdacht geraten, auf komplexe Krisenerscheinungen keine Antworten zu haben, sondern dieser Verdacht existiert schon seit Marx und wurde dort sehr gut begründet.

Es gibt heute eine Menge wissenschaftlicher Kritiker der pseudowissenschaftlichen VWL, die sich entweder an Marx anlehnen oder auch nicht, z.B. Claus Peter Ortlieb:

Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft

Wobei man das "eigentlich" getrost weglassen kann.

Die Volkswirtschaftslehre - neuerdings verbrämt als "Makroökonomie", wohl um nicht "Volk" sagen zu müssen - ist im wesentlichen reine Ideologie, die man in Mathematik verpackt hat, damit das nicht gleich beim ersten Blick so auffällt.

Und wenn es doch auffällt, dann muss diese Ideologie und vor allem die von ihr angerichteten Katastrophen mit Hundertschaften von Polizei geschützt werden - so wie jetzt auch die Vorlesung des AfD-Mitgründers Lucke.

An diesem sieht man jetzt wieder einmal deutlich, wie sich die bürgerliche Pseudowissenschaft VWL problemlos mit mittelalterlich-faschistoider Philosophie paaren kann, was daran liegt, dass an beidem jegliche Aufklärung vorbei gegangen ist.

Lucke verkörpert diese Tatsache und die protestierenden Student/-innen verstehen dies unmittelbar, sie haben völlig Recht.

Für die Hamburger Uni bedeutet die Beschäftigung Luckes eine schwere Rufschädigung, würde ich mal sagen. Es ist ziemlich peinlich, so eine halbseidene Figur den Studierenden vorzusetzen.

Wenigstens sorgt die Uni-Leitung für eine virtuelle Alternativveranstaltung, um den Schein in "VWL" abzulegen.

Aber natürlich wird es langsam Zeit, sich von der Dominanz der Neoklassik zu verabschieden und eine wissenschaftliche Ökonomie an den Unis zu etablieren, die den komplexen sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Weltökonomie gerecht wird ...- zwinkern



Also ich bezweifle sehr stark, dass die VWL besser und realitätsnäher wird, wenn man Hayek durch Marx, also den einen realitätsresistenten Theoretiker durch einen anderen ersetzt.

Man sollte eher mal darueber nachdenken, ob ueberhaupt eine Wirtschaftsideologie geeignet ist die Wirtschaft humanen Zielen dienstbar zu machen. Beide Theoriegebäude sind sichtlich morsch und haben keinen guten "track record".

Was es braucht sind Praktiker und keine Wirtschaftsprofessoren, die noch nie eine Fabrikhalle von innen gesehen haben. zwinkern

ruf doch mal bei Hilli Hotan von Astro tv an..

https://www.youtube.com/watch?v=BADelD2HZBE

#568:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.10.2019, 19:54
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ad Beitrag, Zitat:

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich meine, wenn der stramme Rechte und Neoliberale auch sein Scherflein dazu beiträgt, dass sich unter der Jugend wieder eine kritische und Protestkultur entwickelt, ergänzend etwa zur Ökologiebewegung, dann hat das ja auch sein Gutes. Cool


Zumindest hatte ich aber gerade sinniert, daß das sogar eine spannende Sache hätte sein können, wenn alle Seiten zur Diskussion und auch zur kritischen Betrachtung bereit (gewesen) wären:

Lucke muß sich wohl schon die Frage gefallen lassen, ob er da nicht etwas losgetreten hat. Aber auch mal z.B. zu beurteilen, in wieweit die makroökonomischen Theorien - oder auch die Auffassungen einer bestimmten politischen Ideologie - sich denn so an der Wirklichkeit messen können. Dafür müßte man die Theorien natürlich auch so grundlegend begriffen haben, für eine Grundlagenveranstaltung wäre der Realitätscheck dann vielleicht recht anspruchsvoll. Sowas wäre aber zumindest mit Leuten leichter umzusetzen, die da auch kritisch mitdenken wollen und nicht (ich weiß, irgendwann in der Schule oder im Studium fängt man an, Prioritäten zu setzen) nur am Ende gerade so bestehen wollen.


So einer wie Lucke ist aber gar nicht imstande, sich mit kritischen Fragen zur VWL auseinander zu setzen, geschweige denn, dass er selber solche Fragen stellen könnte. Er hat selber nur gelernt, die volkswirtschaftliche Theologie wiederzukäuen und in seinen Vorlesungen vorzukäuen.

Die bürgerliche VWL mit ihrem realitätsfernen Ideal der *invisible hand* und einer geradezu theologisch anmutenden Harmonielehre, in der alle in der Realität auftretenden Widersprüche einfach ignoriert werden, ist nicht erst seit 2008 in den Verdacht geraten, auf komplexe Krisenerscheinungen keine Antworten zu haben, sondern dieser Verdacht existiert schon seit Marx und wurde dort sehr gut begründet.

Es gibt heute eine Menge wissenschaftlicher Kritiker der pseudowissenschaftlichen VWL, die sich entweder an Marx anlehnen oder auch nicht, z.B. Claus Peter Ortlieb:

Ökonomie ist eigentlich keine Wissenschaft

Wobei man das "eigentlich" getrost weglassen kann.

Die Volkswirtschaftslehre - neuerdings verbrämt als "Makroökonomie", wohl um nicht "Volk" sagen zu müssen - ist im wesentlichen reine Ideologie, die man in Mathematik verpackt hat, damit das nicht gleich beim ersten Blick so auffällt.

Und wenn es doch auffällt, dann muss diese Ideologie und vor allem die von ihr angerichteten Katastrophen mit Hundertschaften von Polizei geschützt werden - so wie jetzt auch die Vorlesung des AfD-Mitgründers Lucke.

An diesem sieht man jetzt wieder einmal deutlich, wie sich die bürgerliche Pseudowissenschaft VWL problemlos mit mittelalterlich-faschistoider Philosophie paaren kann, was daran liegt, dass an beidem jegliche Aufklärung vorbei gegangen ist.

Lucke verkörpert diese Tatsache und die protestierenden Student/-innen verstehen dies unmittelbar, sie haben völlig Recht.

Für die Hamburger Uni bedeutet die Beschäftigung Luckes eine schwere Rufschädigung, würde ich mal sagen. Es ist ziemlich peinlich, so eine halbseidene Figur den Studierenden vorzusetzen.

Wenigstens sorgt die Uni-Leitung für eine virtuelle Alternativveranstaltung, um den Schein in "VWL" abzulegen.

Aber natürlich wird es langsam Zeit, sich von der Dominanz der Neoklassik zu verabschieden und eine wissenschaftliche Ökonomie an den Unis zu etablieren, die den komplexen sozialen und ökologischen Herausforderungen der heutigen Weltökonomie gerecht wird ...- zwinkern



Also ich bezweifle sehr stark, dass die VWL besser und realitätsnäher wird, wenn man Hayek durch Marx, also den einen realitätsresistenten Theoretiker durch einen anderen ersetzt.

Man sollte eher mal darueber nachdenken, ob ueberhaupt eine Wirtschaftsideologie geeignet ist die Wirtschaft humanen Zielen dienstbar zu machen. Beide Theoriegebäude sind sichtlich morsch und haben keinen guten "track record".

Was es braucht sind Praktiker und keine Wirtschaftsprofessoren, die noch nie eine Fabrikhalle von innen gesehen haben. zwinkern

ruf doch mal bei Hilli Hotan von Astro tv an..

https://www.youtube.com/watch?v=BADelD2HZBE



Wieso? Wir haben doch schon einen Hobbyastrologen hier: Dich! Sehr glücklich

Ausserdem verdient Hilli Hotan mehr als mein Onkel Rente kriegt und hat als Freiberuflerin sicher zur Altersvorsorge Geld in Aktien oder Immobilien angelegt und solche zweifelhaften Geschäfte wollen wir doch nicht unterstützen. Oder etwa doch? Geschockt



...und ganz nebenbei.....Hilli Hotan.......ist das nicht die Schwester vom Willi Wotan? Am Kopf kratzen

#569:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.11.2019, 00:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Was hat er denn losgetreten? Er hat mal eine Professorenpartei gegründet, aus der er längst raus ist
und die mit der heutigen AfD null zu tun hat. 2014 war sie schon am Absterben.

So ein Quatsch. Die AfD hat mit Lucke und einigen anderen Leuten vielleicht ihren rechtskonservativen Flügel verloren (im Gegensatz zu den eindeutigen Rechtsextremisten) und sich insofern noch weiter radikalisiert. Aber dass die damalige AfD nichts mit der heutigen zu tun hätte, ist einfach Blödsinn. Wer von den heutigen Führungsfiguren war denn unter Lucke noch nicht dabei? Wer von den damaligen Führungsfiguren hat denn wirklich klar Stellung bezogen gegen das heutige Hauptunterschiedungsmerkmal Islam- und Migrantenfeindlichkeit?

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Gross gemacht hat sie erst Merkel und ihre Einheitspartei CDUSPDGrüneLinke und die zugehörige Jubelpresse.

Unterschiedungsfähigkeit hat ja auch was mit Entfernung zu tun: Je weiter weg, desto schwieriger.
Wenn jemand also innerhalb des demokratischen Spektrums überhaupt nicht mehr unterscheiden kann ...

#570:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 01.11.2019, 00:02
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er hat selber nur gelernt, die volkswirtschaftliche Theologie wiederzukäuen und in seinen Vorlesungen vorzukäuen.

Die bürgerliche VWL mit ihrem realitätsfernen Ideal der *invisible hand* und einer geradezu theologisch anmutenden Harmonielehre,i[...]

Jetzt fühle ich mich fachlich beleidigt.

#571:  Autor: MadMagic BeitragVerfasst am: 01.11.2019, 02:39
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jetzt fühle ich mich fachlich beleidigt.

Es gibt tatsächliche Schicksale....

#572:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.11.2019, 20:23
    —
Meinungsfreiheit in pc-Schland:
https://www.xing.com/news/klartext/die-sogenannten-seenotretter-sind-schlepperhelfer-3495
Darf man halt nicht sagen.
Statt endlich eine rationale Flüchtlings/Migrantenpolitik zu diskutieren gibt's Rücktrittsforderungen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-wegners-aeusserungen-zu-seenotrettung-gruene-fordern-ruecktritt-vom-praesidentenamt-der-dlrg/25176290.html

#573:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 16:45
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Meinungsfreiheit in pc-Schland:
https://www.xing.com/news/klartext/die-sogenannten-seenotretter-sind-schlepperhelfer-3495
Darf man halt nicht sagen.
Statt endlich eine rationale Flüchtlings/Migrantenpolitik zu diskutieren gibt's Rücktrittsforderungen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-wegners-aeusserungen-zu-seenotrettung-gruene-fordern-ruecktritt-vom-praesidentenamt-der-dlrg/25176290.html

Hab ich was verpasst? Wie wurde der Mann bestraft, oder welche Strafforderungen stehen im Raum? Oder haben doch nur, nach seiner Meinungsäußerung, andere Leute die Meinung vertreten, dass er für ein spezielles öffentliches Amt nicht geeignet sei?

Mal ehrlich, dass jemand, der in AfD-Manier Seenotrettung als "Taxidienst" verleumdet und dazu passende, sachlich falsche Behauptungen über die Rechtslage macht, von einigen Leuten nicht für einen geeigneten Repräsentanten der Seenotrettung gehalten wird, ist ungefähr so überraschend, wie dass ich wohl eher keinen Job als Pressesprecher eines säkularen Verbandes bekommen würde.

Du bist anscheinend immer noch nicht in der Lage, den Unterschied von Meinungsfreiheit und Konsequenzenlosigkeit zu verstehen.

#574:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 17:26
    —
Zum Thema Meinungsfreiheit - mal von der anderen Seite.

Ich weiß nicht, wer von Euch die letzte Martenstein-Kolumne in der ZEIT gelesen hat. Da hab ich mich mal wieder aufgeregt, und folgenden Kommentar geschrieben, der von der Online-Redaktion nach ca. 20 Minuten gelöscht wurde. Ich glaube, man kann ihn nur verstehen, wenn man den Text kennt, auf den er sich bezieht.

Mir ging es darum aufzuzeigen, welches Muster ich bei M schon oft gesehen habe, und dieses beispielhaft zu sezieren. Der "Mann mit Bärtchen" etwa ist natürlich ein Zitat von M.

Ich frage mich, warum der Kommentar gelöscht wurde. Er ist spitz, ebr nicht spitzer als M's Kolumne.



############################

Zum x-ten Male der typische Martenstein-Galopp:

1. Heuchlerische Einleitung: Ich bin eigentlich tolerant, ich mein das alles gar nicht abwertend, aber ...

2. Extremanekdote, gern aus den Bereichen Antirassismus, Feminismus oder Klimaschutz (hier: das Rakete-Kinderbuch)

3. Anekdote wird generalisiert und zu einem Strohmann weitergesponnen, unter Zuhilfenahme etwa von Rezensenten oder M's eigener Fantasie. (hier: ein Online-Kommentar schlägt vor, ein Standard-Hochzeitsgeschenk einzuführen)

4. Dieser Strohmann wird unter nochmaliger Überhöhung abgefackelt. (hier: hatten wir schon mal beim Mann mit Bärtchen)

5. Eine kleine Analogie (hier: Engagement für ehrenwerte Ziele) wird unter Ignoranz eines großen Kategorienfehlers (hier: Faktenbasis) zur Gleichsetzung mit etwas leichter Kritisierbarem genutzt. (hier: Flüchtlingsrettung / Klimaschutz = Religion).

6. Schließlich bleibt die monströse Gleichsetzung: Klimaschutz und Seenotrettung sind so irrational wie Religion und so freiheitsfeindlich wie der böse Mann mit Bärtchen.

7. Heuchlerischer Schluß: "Aber ich mische mich in andere Religionen ungern ein".

#################################

#575:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 19:07
    —
Martenstein gut zusammengefasst. Daumen hoch!
Ich hab's problemlos verstanden, denn es ist tatsächlich absolut typisch für ihn.

Was an dem Beitrag löschenswert sein soll, ist wohl das Geheimnis der Zeit.
Aber auch das ist zwar ärgerlich, die Zeit stellt sich damit ein schlechtes Zeugnis aus: Aber eine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist es nicht (hast du das gemeint?). Die Zeit ist nicht dazu verpflichtet, dir Raum für deine Meinung zur Verfügung zu stellen.

#576:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 19:23
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber eine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist es nicht (hast du das gemeint?). Die Zeit ist nicht dazu verpflichtet, dir Raum für deine Meinung zur Verfügung zu stellen.

Natürlich ist es ihr Recht, meinen Beitrag zu löschen.

Man fühlt sich in solchen Fällen gehindert, seine Meinung dort zu posten, wo sie plausiblerweise hingehört, nämlich unter den Artikel. Speziell wenn dieser Bereich explizit der Diskussion und Kommentierung durch jeden Abonnenten gewidmet ist, mit dem gerechtfertigten Hinweis auf Netiquette, keine verfassungsfeindlichen oder diskriminierenden Inhalte usw.. Meine Gedanken sind dann: "Wollen sie gar keine Kritik, oder hab ich gegen die Netiquette verstoßen?" In diesem speziellen Fall gibt es dort durchaus auch ungelöschte kritische Beiträge, auch sehr polemische.

#577:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 20:05
    —
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber eine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist es nicht (hast du das gemeint?). Die Zeit ist nicht dazu verpflichtet, dir Raum für deine Meinung zur Verfügung zu stellen.

Natürlich ist es ihr Recht, meinen Beitrag zu löschen.

Man fühlt sich in solchen Fällen gehindert, seine Meinung dort zu posten, wo sie plausiblerweise hingehört, nämlich unter den Artikel. Speziell wenn dieser Bereich explizit der Diskussion und Kommentierung durch jeden Abonnenten gewidmet ist, mit dem gerechtfertigten Hinweis auf Netiquette, keine verfassungsfeindlichen oder diskriminierenden Inhalte usw.. Meine Gedanken sind dann: "Wollen sie gar keine Kritik, oder hab ich gegen die Netiquette verstoßen?" In diesem speziellen Fall gibt es dort durchaus auch ungelöschte kritische Beiträge, auch sehr polemische.

Ja, es ist verständlicherweise ärgerlich, wenn eigentlich Meinungsäußerung ermöglicht wird, in einem konkreten Fall aus intransparenten Gründen aber doch nicht. Dann wird das Medium dem selbstgestellten Anspruch in diesem Fall nicht gerecht.

Das ist aber - abgesehen davon, dass es eben zwar ärgerlich, aber keine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist - beim Meinungsfreiheits-Gejammere der Rechten ja aber völlig anders: Da wird ja i.d.R. durchaus begründet (oder man kann es in den Richtlinien nachlesen), warum ein Beitrag nicht veröffentlicht wird oder negative Konsequenzen nach sich zieht (wie im Fall weiter oben eine Rücktrittsforderung).

#578:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 20:30
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, warum der Kommentar gelöscht wurde. Er ist spitz, ebr nicht spitzer als M's Kolumne.


Wenn ich raten müsste: Die kurze Zeit zwischen Veröffentlichung und Löschung spricht nicht dafür, dass über solche Entscheidungen da groß diskutiert wird. Vielleicht hat der gerade zuständige Redakteur nur "heuchlerisch" gelesen und interpretierte das als beleidigend. Ein anderer Redakteur hätte ihn vermutlich stehen lassen.

#579:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 03.11.2019, 21:35
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Wenn ich raten müsste: Die kurze Zeit zwischen Veröffentlichung und Löschung spricht nicht dafür, dass über solche Entscheidungen da groß diskutiert wird. Vielleicht hat der gerade zuständige Redakteur nur "heuchlerisch" gelesen und interpretierte das als beleidigend. Ein anderer Redakteur hätte ihn vermutlich stehen lassen.

Ja, gut möglich.

#580: .-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 20:14
    —
Besser kann es nicht beschrieben werden:

Zitat:
Im Fall des Regenbogens geht diese Ideologisierung davon aus, dass Benachteiligung zur Legitimation für politische Forderungen nach Ausgleich, Bevorzugung oder Schutz wird – und der öffentlich anerkannte Opferstatus mithin zum scharfen politischen Instrument. Auf diese Weise lässt sich sogar offensiv damit argumentieren, der argumentativen Auseinandersetzung nicht gewachsen zu sein. So hat es der deutsche FDP-Vorsitzende Christian Lindner erlebt: Als er während eines Vortrags von Demonstranten gestört wurde, gab er den Störern Gelegenheit zu reden. Die aber lehnten sein Gesprächsangebot ab, weil sie sich Lindner unterlegen fühlten. Der wiederum wurde nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von Teilen des Publikums als arrogant kritisiert.


aus:

https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955

Meinung heute ist nicht mehr eine Meinungsfreiheit an sich, eher eine Freiheit eine Meinung vor sich her tragen zu dürfen.

Lieben aber die , die Freiheit nicht als das verstehen, was sie ist, etwas Unangenehmes zum Aushalten und Kompost für Wachstum.

Beispiele ? Kann man auch hier finden.

#581: Re: .-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 20:22
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Besser kann es nicht beschrieben werden:

Zitat:
Im Fall des Regenbogens geht diese Ideologisierung davon aus, dass Benachteiligung zur Legitimation für politische Forderungen nach Ausgleich, Bevorzugung oder Schutz wird – und der öffentlich anerkannte Opferstatus mithin zum scharfen politischen Instrument. Auf diese Weise lässt sich sogar offensiv damit argumentieren, der argumentativen Auseinandersetzung nicht gewachsen zu sein. So hat es der deutsche FDP-Vorsitzende Christian Lindner erlebt: Als er während eines Vortrags von Demonstranten gestört wurde, gab er den Störern Gelegenheit zu reden. Die aber lehnten sein Gesprächsangebot ab, weil sie sich Lindner unterlegen fühlten. Der wiederum wurde nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von Teilen des Publikums als arrogant kritisiert.


aus:

https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955

Meinung heute ist nicht mehr eine Meinungsfreiheit an sich, eher eine Freiheit eine Meinung vor sich her tragen zu dürfen.

Lieben aber die , die Freiheit nicht als das verstehen, was sie ist, etwas Unangenehmes zum Aushalten und Kompost für Wachstum.

Beispiele ? Kann man auch hier finden.


Ich gebe dir mal einen Tipp:
Falls du Gehör finden möchtest, solltest du anfangen deine Sätze klar verständlich zu formulieren.
Der obige Beitrag jedenfalls ist es nicht.

#582: Re: .-) Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 20:42
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Besser kann es nicht beschrieben werden:

Zitat:
Im Fall des Regenbogens geht diese Ideologisierung davon aus, dass Benachteiligung zur Legitimation für politische Forderungen nach Ausgleich, Bevorzugung oder Schutz wird – und der öffentlich anerkannte Opferstatus mithin zum scharfen politischen Instrument. Auf diese Weise lässt sich sogar offensiv damit argumentieren, der argumentativen Auseinandersetzung nicht gewachsen zu sein. So hat es der deutsche FDP-Vorsitzende Christian Lindner erlebt: Als er während eines Vortrags von Demonstranten gestört wurde, gab er den Störern Gelegenheit zu reden. Die aber lehnten sein Gesprächsangebot ab, weil sie sich Lindner unterlegen fühlten. Der wiederum wurde nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von Teilen des Publikums als arrogant kritisiert.


aus:

https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955

Meinung heute ist nicht mehr eine Meinungsfreiheit an sich, eher eine Freiheit eine Meinung vor sich hertragen zu dürfen.

Lieben aber die , die Freiheit nicht als das verstehen, was sie ist, etwas Unangenehmes zum Aushalten und Kompost für Wachstum.

Beispiele ? Kann man auch hier finden.


Ich gebe dir mal einen Tipp:
Falls du Gehör finden möchtest, solltest du anfangen deine Sätze klar verständlich zu formulieren.
Der obige Beitrag jedenfalls ist es nicht.


Danke für den Tipp. Alles drin, alles dran.

Fazit:

Take it or Leave it ist endlich mal wieder ein leichtgängiges Würfelspiel, das Spaß macht und Entscheidungsfreiraum bietet –nicht nur dank der Aktionskarten. Zwar haben manche Aktionen teils erheblichen Einfluss auf die Auslage, doch lassen sich die meisten überraschenden Änderungen mit geschickter Planung und Würfelwahl kompensieren.

#583: Re: .-) Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 21:46
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:

[...] ...
Fazit:

Take it or Leave it ist endlich mal wieder ein leichtgängiges Würfelspiel, das Spaß macht und Entscheidungsfreiraum bietet –nicht nur dank der Aktionskarten. Zwar haben manche Aktionen teils erheblichen Einfluss auf die Auslage, doch lassen sich die meisten überraschenden Änderungen mit geschickter Planung und Würfelwahl kompensieren.



Was hat denn bitte ein Würfelspiel mit dem Thema Meinungsfreiheit zu tun?

Außerdem sind Zitate lt Forumsregeln als solche zu kennzeichnen:

Zitat:
Fazit

Take it or Leave it ist endlich mal wieder ein leichtgängiges Würfelspiel, das Spaß macht und Entscheidungsfreiraum bietet –nicht nur dank der Aktionskarten. Zwar haben manche Aktionen teils erheblichen Einfluss auf die Auslage, doch lassen sich die meisten überraschenden Änderungen mit geschickter Planung und Würfelwahl kompensieren.


http://www.angespielt.de/kritiken/take-it-or-leave-it

#584: Re: .-) Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.11.2019, 22:51
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Besser kann es nicht beschrieben werden:

Zitat:
Im Fall des Regenbogens geht diese Ideologisierung davon aus, dass Benachteiligung zur Legitimation für politische Forderungen nach Ausgleich, Bevorzugung oder Schutz wird – und der öffentlich anerkannte Opferstatus mithin zum scharfen politischen Instrument. Auf diese Weise lässt sich sogar offensiv damit argumentieren, der argumentativen Auseinandersetzung nicht gewachsen zu sein. So hat es der deutsche FDP-Vorsitzende Christian Lindner erlebt: Als er während eines Vortrags von Demonstranten gestört wurde, gab er den Störern Gelegenheit zu reden. Die aber lehnten sein Gesprächsangebot ab, weil sie sich Lindner unterlegen fühlten. Der wiederum wurde nicht nur von den Demonstranten, sondern auch von Teilen des Publikums als arrogant kritisiert.


aus:

https://www.nzz.ch/feuilleton/deutsche-universitaeten-es-gilt-andere-meinungen-zu-ertragen-ld.1518955

Meinung heute ist nicht mehr eine Meinungsfreiheit an sich, eher eine Freiheit eine Meinung vor sich hertragen zu dürfen.

Lieben aber die , die Freiheit nicht als das verstehen, was sie ist, etwas Unangenehmes zum Aushalten und Kompost für Wachstum.

Beispiele ? Kann man auch hier finden.


Ich gebe dir mal einen Tipp:
Falls du Gehör finden möchtest, solltest du anfangen deine Sätze klar verständlich zu formulieren.
Der obige Beitrag jedenfalls ist es nicht.


Danke für den Tipp. Alles drin, alles dran.

Fazit:

Zitat:
Take it or Leave it ist endlich mal wieder ein leichtgängiges Würfelspiel, das Spaß macht und Entscheidungsfreiraum bietet –nicht nur dank der Aktionskarten. Zwar haben manche Aktionen teils erheblichen Einfluss auf die Auslage, doch lassen sich die meisten überraschenden Änderungen mit geschickter Planung und Würfelwahl kompensieren.



Zitate sind als Solche kenntlich zu machen und mit Quellenangabe zu versehen.

Quelle = http://www.angespielt.de/kritiken/take-it-or-leave-it

#585:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 05.11.2019, 17:12
    —
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber eine Einschränkung der Meinungsfreiheit ist es nicht (hast du das gemeint?). Die Zeit ist nicht dazu verpflichtet, dir Raum für deine Meinung zur Verfügung zu stellen.

Natürlich ist es ihr Recht, meinen Beitrag zu löschen.

Man fühlt sich in solchen Fällen gehindert, seine Meinung dort zu posten, wo sie plausiblerweise hingehört, nämlich unter den Artikel. Speziell wenn dieser Bereich explizit der Diskussion und Kommentierung durch jeden Abonnenten gewidmet ist, mit dem gerechtfertigten Hinweis auf Netiquette, keine verfassungsfeindlichen oder diskriminierenden Inhalte usw.. Meine Gedanken sind dann: "Wollen sie gar keine Kritik, oder hab ich gegen die Netiquette verstoßen?" In diesem speziellen Fall gibt es dort durchaus auch ungelöschte kritische Beiträge, auch sehr polemische.


Wenn du da Abonnent bist, solltest du dich bei denen beschweren und dort fragen, was die Löschung soll. Würde ich an deiner Stelle machen.

#586:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 12:48
    —
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Zitat:
Gestern Abend war es nicht Ralf Schuler, der von Anstand redete. Der Leiter des Parlamentsbüros der Bild-Zeitung forderte nicht, die Leute sollten in der Öffentlichkeit ihren Mund halten. Nicht Schuler sprach sich für die „Regulierung der Meinungsfreiheit“ aus. Das alles forderte Sascha Lobo. Der Spiegel-Kolumnist machte deutlich, was er unter dem Titel „Worte, Wut, Widerspruch – Hass verbieten, Meinung aushalten?“ verstand. Kurz gesagt: Meinungen verbieten, und zwar jede, die nicht in seiner Definition des „demokratischen Spektrums“ passt. So artikulierte Lobo seine Meinung, wie ein wild gewordener Kleinbürger früherer Zeiten, wo „es Haltungen gibt, die innerhalb des Diskurses der liberalen Demokratie nichts zu suchen haben“. Das war das Bild-Niveau früherer Zeiten.

#587:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 13:41
    —
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

#588:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 14:28
    —
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/kontraste/videosextern/kontraste-vom-14-11-2019-102.html

Zitat:
Von wegen Meinungsfreiheit in Gefahr - Was an Hochschulen alles gesagt werden kann


...und andere interessante Beiträge.

#589:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 15:14
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.

#590:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 15:19
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, ...
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Ich habe geschrieben, was man darauf antworten kann und du wählst doch wahrscheinlich sowieso AfD, mit oder ohne Lobos Äußerungen.

#591:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 15:20
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?

#592:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 16:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?


ist jetzt keine Übrraschung

#593: :-= Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 18:42
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?


Wie blöd ist denn der Post ? Fähnchen schwingen vom selbst eingenommenen moralischen Hochsitz ?

Deine dämlichen Unterstellung ( abgeleitet aus überheblicher Interpretation von geäußerten Eintragungsschnipseln ) sind einfach in die Kategorie Spam einzuordnen.

Deine Vorlieben liegen nach überheblicher Interpretation meinerseits im Bereich der reinen Blödelei.

#594:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 19:05
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Folgendes: Es war ein Fehler von Sascha Lobo, denn die Empörung lenkt von dem wirklich ekelhaften Versuch Schulers ab, jeglichen Hass über einen Kamm zu scheren, gleichgültig wie er entstanden oder wogegen er gerichtet ist. Schuler hatte Probleme zwischen rechten, linken und misogynen Hass zu differenzieren, obwohl sie quantitativ und qualitativ höchst unterschiedlich zu bewerten sind. Das hat Lobo mit dem Einwurf verdeutlicht, indem er konkret wurde und fragte, ob er denn Nazis auch möge.

#595:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 19:15
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Wenn es den Lobo nicht gäbe, wuerdest Du doch eine andere Ausrede finden. Sehr glücklich

#596:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 19:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Wenn es den Lobo nicht gäbe, wuerdest Du doch eine andere Ausrede finden. Sehr glücklich


Unterstellung.

Wenn es solche Pseudos wie Lobo nicht gäbe, gäbe es den Haufen AfD immer noch. Nur ließe sich unverkrampfter mit dem Haufen umgehen. Die Idiotie hinter Lobo und Co ist die moralin - politische Überheblichkeit in der Debattenlage, die jede Problembehandlung a priori in die Gemengenlage ihres politischen Weltbildes fussend auf closed opinions beruht,hineinziehen...und wehe du gehst nicht mit.

Politische Debatte geht anders. Eitelkeiten lassen sich auf der Basis besser verkaufen. Da treffen sich Typen wie Brandtner und Lobo.

#597:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 19:41
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Wenn es den Lobo nicht gäbe, wuerdest Du doch eine andere Ausrede finden. Sehr glücklich


Unterstellung.

Wenn es solche Pseudos wie Lobo nicht gäbe, gäbe es den Haufen AfD immer noch. Nur ließe sich unverkrampfter mit dem Haufen umgehen. (...)

Ja klar. So ein bisschen unverkrampft Nazi sein ist ja gar nicht sonderlich verkehrt noc

#598:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 19:53
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Wenn es den Lobo nicht gäbe, wuerdest Du doch eine andere Ausrede finden. Sehr glücklich


Unterstellung.

Wenn es solche Pseudos wie Lobo nicht gäbe, gäbe es den Haufen AfD immer noch. Nur ließe sich unverkrampfter mit dem Haufen umgehen. (...)

Ja klar. So ein bisschen unverkrampft Nazi sein ist ja gar nicht sonderlich verkehrt noc


Smilie wie verkrampft , bzw albern ist das denn ?

In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff. Der heißt national. Ohne national , kein sozial (Staat) ohne national kein Recht(sstaat). Also immer schön differenzieren, bevor anschmieren.

Blumiges Gelaber ohne Eckpunkte an dem Essentials festgemacht werden können, stärken wen ? Die Typen die populistisch agieren. Du bist ein typischer Populist, unter dem unsere Debattenkultur leidet.

#599:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:01
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:


....In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff. Der heißt national. Ohne national , kein sozial (Staat) ohne national kein Recht(sstaat). Also immer schön differenzieren, bevor anschmieren....




Bullshit.

#600:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:05
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:


....In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff. Der heißt national. Ohne national , kein sozial (Staat) ohne national kein Recht(sstaat). Also immer schön differenzieren, bevor anschmieren....




Bullshit.


Smilie .....amüsant

Schreibt das Herrn Weber. Der kann das leider nicht mehr lesen, weil er tot ist. Sein Werk aber fortbesteht.

#601:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:23
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:


....In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff. Der heißt national. Ohne national , kein sozial (Staat) ohne national kein Recht(sstaat). Also immer schön differenzieren, bevor anschmieren....




Bullshit.


Smilie .....amüsant

Schreibt das Herrn Weber. Der kann das leider nicht mehr lesen, weil er tot ist. Sein Werk aber fortbesteht.


Wer ist der Herr Weber? Einer Deiner Heimatdichter?

#602:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:25
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff.

Genau, Nationalsozialist.

#603:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?

Schlägst Du eigentlich immer noch Deine Frau?

#604:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 20:49
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?

Schlägst Du eigentlich immer noch Deine Frau?


Hast du erst neulich aufgehört Sophismen erkennen zu können?

#605:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 21:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?

Schlägst Du eigentlich immer noch Deine Frau?



Ich glaube der Kramer gehoert eher zu den Vernünftigen. Der liebt seine Frau und schlägt Nazis, so wie sich das gehoert. Smilie

#606:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.11.2019, 21:44
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:


....In dem Schlagwort Nazi steckt ein ganz wichtiger Begriff. Der heißt national. Ohne national , kein sozial (Staat) ohne national kein Recht(sstaat). Also immer schön differenzieren, bevor anschmieren....




Bullshit.

Aber sowas von.

#607:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 16.11.2019, 00:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik-maybrit-illner-regulierung-der-meinungsfreiheit-16486659.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Zitat:
Wende man das Wort Hass „gezielt gewürzt auf Nazis an, die andere Menschen ermorden wollen“, sei der Begriff nicht „falsch aufgehoben“. Als Schuler die Sinnhaftigkeit dieses Arguments bestritt, konterte das Lobo mit einer der unverschämtesten Fragen, die die Zuschauer in solchen Talkshows in den vergangenen Jahren sich anhören mussten: „Sie lieben Nazis, oder?“ Schuler wirkte in diesem Moment hilflos, was aber solche Invektiven auch erreichen wollen.


Warum wirkte Schuler eigentlich in diesem Moment hilflos? Er hätte doch einfach "Nein!" antworten und dann die eigene Position begründen können.

Was antwortet man auf eine solche Unverschaemtheit, die auf demselben Niveau ist wie
"Schlagen Sie eigentlich immer noch Ihre Frau?".
Lobos Erguesse sind zunehmend ein Grund, AfD zu waehlen.


Du liebst also auch Nazis?

Schlägst Du eigentlich immer noch Deine Frau?


Nach Deiner Logik müsste ich jetzt antworten: Ja, Deine Ergüsse sind immer wieder ein Grund dafür.

#608:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 08:05
    —
Ich las gerade die Aussage des Syrers in Schweden, der eine Tora und eine Bibel angekündigt hatte zu verbrennen, aus Protest dagegen, dass andere den Koran verbrannt haben, es aber dann doch nicht tat, dass die Meinungsfreiheit Grenzen hat und niemand heilige Schriften verbrennen dürfte.

Damit habe ich ein Problem. Denn mMn hat kein Freiheitsrecht jemals Grenzen. Die Aussage des Syrers ist Schwachsinn. Sie haben lediglich Berührungs- und Verletzungspunkte mit anderen Rechten oder auch nur Gefühlen. Das sind keine Grenzen, sondern die Punkte, an denen alle Menschen auf die eine oder andere Weise miteinander kollidieren. Das gehört zum Leben in Gesellschaften mit der Mitgliederzahl n+1 (mit n>0) dazu. Deal with it. *Smiley mit Sonnenbrille und Joint im Mund meme*

Und ich möchte hiermit verkünden, dass ich bereits Exemplare aller "heiligen Schriften"TM verbrannt habe und auch in Zukunft verbrennen werde. Heul doch! *



* Disclaimer: Der Autor behält sich vor Teile von oder komplette Textinhalte frei erfunden zu haben.

#609: Heilige Schriften? Autor: Schneegestürm BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 12:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich las gerade die Aussage des Syrers in Schweden, der eine Tora und eine Bibel angekündigt hatte zu verbrennen, aus Protest dagegen, dass andere den Koran verbrannt haben, es aber dann doch nicht tat, dass die Meinungsfreiheit Grenzen hat und niemand heilige Schriften verbrennen dürfte.

Damit habe ich ein Problem. Denn mMn hat kein Freiheitsrecht jemals Grenzen. Die Aussage des Syrers ist Schwachsinn. Sie haben lediglich Berührungs- und Verletzungspunkte mit anderen Rechten oder auch nur Gefühlen. Das sind keine Grenzen, sondern die Punkte, an denen alle Menschen auf die eine oder andere Weise miteinander kollidieren. Das gehört zum Leben in Gesellschaften mit der Mitgliederzahl n+1 (mit n>0) dazu. Deal with it. *Smiley mit Sonnenbrille und Joint im Mund meme*

Und ich möchte hiermit verkünden, dass ich bereits Exemplare aller "heiligen Schriften"TM verbrannt habe und auch in Zukunft verbrennen werde. Heul doch! *


Ab wann oder ob eine Schrift heilig ist, ist Ansichtssache. Wird eine Schrift als heilig behauptet, so heißt das nicht, dass sie es auch ist. Heiligkeit ist nicht Sache der Behauptung, sondern der Erkenntnis.

Wer eine Schrift als heilig erkennt, wird sie sicherlich nicht verbrennen. Wer eine Schrift als heilig meint erkannt zu haben, aber sich über ihre äußerliche Verbrennung ärgert, kann selber das Heilige in sich noch nicht ausreichend verinnerlicht haben.

#610:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 14:03
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Damit habe ich ein Problem. Denn mMn hat kein Freiheitsrecht jemals Grenzen. Die Aussage des Syrers ist Schwachsinn. Sie haben lediglich Berührungs- und Verletzungspunkte mit anderen Rechten oder auch nur Gefühlen. Das sind keine Grenzen, sondern die Punkte, an denen alle Menschen auf die eine oder andere Weise miteinander kollidieren. Das gehört zum Leben in Gesellschaften mit der Mitgliederzahl n+1 (mit n>0) dazu. Deal with it. *Smiley mit Sonnenbrille und Joint im Mund meme*

Damit hättest du Recht, wenn "Freiheitsrechte" nur eine ethische Kategorie wären und nicht in erster Linie eine juristische. Das Recht als gesellschaftliche Institution bzw. Diskursform hat ja gerade den Zweck, in solchen Streitfällen zu entscheiden. Als solches kann es gar nicht anders, als im Streitfall entweder dem einen oder dem anderen Recht eine Grenze zu ziehen.

Mir wäre es allerdings grundsätzlich auch sehr lieb, wenn das Recht in solchen Fällen für die Meinungsfreiheit entschiede. Zwar heiße ich Bücherverbrennungen recht grundsätzlich nicht gut, aber ich bin auch der Meinung, dass die Leute viel zu viel auf die symbolischen Akte anderer Leute Acht geben. Wenn er dafür keine Aufmerksamkeit bekäme, würde er das schnell lassen. Immerhin kostet ihn das Geld, sich Bücher nur zum Verbrennen zu kaufen. Ich meine klar, ich hab auch teure Hobbies, aber DSA-Regelbücher im Hardcover gewinnen wenigstens üblicherweise über die Zeit an Wert. Bei Asche ist das eher nicht der Fall - selbst wenn's heilige Asche ist.

#611:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.07.2023, 23:32
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich las gerade die Aussage des Syrers in Schweden, der eine Tora und eine Bibel angekündigt hatte zu verbrennen, aus Protest dagegen, dass andere den Koran verbrannt haben, es aber dann doch nicht tat, dass die Meinungsfreiheit Grenzen hat und niemand heilige Schriften verbrennen dürfte.

Damit habe ich ein Problem. Denn mMn hat kein Freiheitsrecht jemals Grenzen. Die Aussage des Syrers ist Schwachsinn. Sie haben lediglich Berührungs- und Verletzungspunkte mit anderen Rechten oder auch nur Gefühlen. Das sind keine Grenzen, sondern die Punkte, an denen alle Menschen auf die eine oder andere Weise miteinander kollidieren.

Die Stellen, wo Freiheitsrechte mit Freiheitsrechten anderer kollidieren, sind die Grenzen der Freiheitsrechte.
Deswegen stehen bei der Meinungsfreiheit im GG ja explizit Grenzen drin: "Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre."

Wobei diese Grenzen natürlich auch wieder grundrechtlich begründbar sein müssen, der Gesetzgeber mE also kein beliebiges "allgemeines Gesetz" erlassen kann, dass die Meinungsfreiheit einschränken kann, sondern nur eines, das wiederum ein anderes legitimes Rechtsgut schützt.

Beispiel Volksverhetzung: Ende der Meinungsfreiheit, Grund: Schutz der Gruppe, gegen die gehetzt wird, sowie ferner der allgemeine innergesellschaftliche Friede.

Beim Beispiel Heilige-Bücher-Verbrennungen würde ich sagen: Das ist einerseits eine klar gegen die komplette jeweilige Religion gerichtete, diese völlig ohne Berücksichtigung verschiedener Strömungen unterschiedslos verdammende Meinungsäußerung; und es ist außerdem gerade keine inhaltliche Kritik, die sich begründet gegen bestimmte Aspekte dieser Religion richtet. So etwas kann mMn auch in einer liberalen Demokratie mit guten Gründen verboten werden, einfach weil so eine einerseits inhaltslose, andererseits gegen die ganze Gruppe gerichtete Handlung der Volksverhetzunh gleichkommt.

Außerdem ist es mMn von diesem Typen eine außerordentlich kraftvolle, in Hinsicht auf friedliches Zusammenleben gerichtete positive Reaktion auf die vorhergehende Verbrennung des heiligen Buches seiner Religion, dass er die reziproke Verbrennung anderer heilige Bücher ganz demonstrativ nicht vollzieht. MMn gehört so jemand zehnmal besser in eine liberale, westliche Demokratie als der Typ, der vorher den Koran verbrannt hat, egal, wie man das rechtlich beurteilt.

#612:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.07.2023, 02:51
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
... Das ist einerseits eine klar gegen die komplette jeweilige Religion gerichtete, diese völlig ohne Berücksichtigung verschiedener Strömungen unterschiedslos verdammende Meinungsäußerung; und es ist außerdem gerade keine inhaltliche Kritik, die sich begründet gegen bestimmte Aspekte dieser Religion richtet. So etwas kann mMn auch in einer liberalen Demokratie mit guten Gründen verboten werden, einfach weil so eine einerseits inhaltslose, andererseits gegen die ganze Gruppe gerichtete Handlung der Volksverhetzunh gleichkommt. ....

Meinst Du nicht, dass es auch auf den Kontext ankommt?

Ich kann mir z.B. vorstellen, dass jemand "heilige Schriften" verbrennt, um dagegen zu protestieren, dass Gläubige meinen, dass auch die anderen ihre religiösen Gesetze zu befolgen haben, wie z.B. bei uns an irgendwelchen Tagen nicht gefeiert / getanzt werden darf.

An allererster Stelle steht da also für mich die Demonstration, dass die Heiligkeit irgendwelcher Dinge nur bei denen existiert, denen sie heilig sind, bei anderen nicht.

Die Volksverhetzung ist nicht durch die Verbrennung der Bücher erreicht, sondern erst, wenn dies aus einer Position der Macht heraus geschieht, wie bei den antiken Bücherverbrennungen der Christen geschah oder auch bei den Bücherverbrennungen im 3. Reich. Sie wäre auch erreicht, wenn ich Dir Deine Bibel wegnähme, um sie zu verbrennen - solange ich mir dafür selber eine kaufe, ist es in erster Näherung nichts weiter als eine Demonstration meiner Haltung zu diesem Buch.

#613:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.07.2023, 04:34
    —
Ich denke halt, wer sich ein Freiheitsrecht von vornherein begrenzt vorstellt, der macht einen Fehler. Das alle Rechte in der gelebten Realität einander in die Quere kommen, habe ich oben ja selbst schon anerkannt. Aber das Prinzip oder Konzept der Freiheit lässt es nicht zu, dass ihm schon selbst eine Grenze innewohnt. So sehe ich das jedenfalls.

Und genau diesen Denkfehler machte der obige Syrer basierend auf seiner Vorstellung von Heiligkeit.

Ich denke nicht dass sojemand gut in eine liberale Welt passt, nur weil er erst ankündigt fremde Heiligtümer in Brand zu stecken und es dann demonstrativ nicht tut. Dazu hätte er von Anfang an verlautbaren müssen, dass er, obwohl es die Meinungsfreiheit erlaubt, nicht vorhat je ein Buch anzuzünden, das anderen heilig ist. Aber damit hätte er halt keinen Aufschrei in unserer dauerangespannten, überreizten sozialen Medienlandschaft losgetreten. Und nur darum ging es ihm ja wirklich. Um die Aufmerksamkeit und Bühne, um seinen Schwachsinn zu verbreiten.

Und unter dem Deckmantel des Schutzes von Minderheiten wurde das ja auch dankbar aufgenommen.



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