Atheisten kann man nicht beleidigen. Oder?
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#31:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:06
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.

Schwach ist eher, wenn man nicht liest, was man selber schreibt...
Drum hab ich mal mit Fettung und Farbe verdeutlicht.
Aber hast auch wieder recht, war so platt, man sollte es nicht lesen. : )

#32:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:10
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.


Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Kramer, jetzt sind wir also bei Anekdoten angekommen. Es ging um Beleidigungen unter Erwachsenen und den Unterschied zwischen Beleidigungen und körperlicher Gewalt. Bei beidem bist du mit deinen Einwänden gescheitert. Beleidigungen unter Erwachsenen haben einen subjektiven Faktor, körperliche Gewalt nicht.

#33:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:13
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astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.

Schwach ist eher, wenn man nicht liest, was man selber schreibt...
Drum hab ich mal mit Fettung und Farbe verdeutlicht.
Aber hast auch wieder recht, war so platt, man sollte es nicht lesen. : )

Das kommt davon, wenn man sich was rausfischt, wie du jetzt. Das Sagen oder Tun bezog sich eindeutig auf Beleidigungen, also zB auf eine Karnevalsverkleidung. Hätte eigentlich aus meinem Post, und der vorherigen Debatte ersichtlich sein sollen.

#34:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:18
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.


Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Kramer, jetzt sind wir also bei Anekdoten angekommen. Es ging um Beleidigungen unter Erwachsenen und den Unterschied zwischen Beleidigungen und körperlicher Gewalt. Bei beidem bist du mit deinen Einwänden gescheitert. Beleidigungen unter Erwachsenen haben einen subjektiven Faktor, körperliche Gewalt nicht.


Das "Kind" in der "Anekdote" war bereits erwachsen. Ich hätte auch allgemeiner auf Mobbing und psychische Gewalt hinweisen können. Gibt es in Deiner Welt nicht?

"Sturm? Welcher Sturm" fragte der Wind.

#35:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:30
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wer das nicht meint, wer weiß, daß die Frage, ob einer ein umgänglicher Mensch ist oder nicht, nicht davon abhängt ob er an Götter glaubt oder nicht, den kann man damit nicht treffen.


Glaubst Du, Stalin hat sich selbst für einen schlechten Menschen gehalten? Oder Hitler? Oder Trump?


Oder Du?

#36:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:40
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.


Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Kramer, jetzt sind wir also bei Anekdoten angekommen. Es ging um Beleidigungen unter Erwachsenen und den Unterschied zwischen Beleidigungen und körperlicher Gewalt. Bei beidem bist du mit deinen Einwänden gescheitert. Beleidigungen unter Erwachsenen haben einen subjektiven Faktor, körperliche Gewalt nicht.


Das "Kind" in der "Anekdote" war bereits erwachsen. Ich hätte auch allgemeiner auf Mobbing und psychische Gewalt hinweisen können. Gibt es in Deiner Welt nicht?

"Sturm? Welcher Sturm" fragte der Wind.

Mobbing ist ein ganz anderes Thema, psychische Gewalt ebenso, weil sie immer Abhöngigkeit voraussetzen. Du merkst, wie du immer wieder vom eigentlichen Thema ablenkst?

#37:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:42
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wer das nicht meint, wer weiß, daß die Frage, ob einer ein umgänglicher Mensch ist oder nicht, nicht davon abhängt ob er an Götter glaubt oder nicht, den kann man damit nicht treffen.


Glaubst Du, Stalin hat sich selbst für einen schlechten Menschen gehalten? Oder Hitler? Oder Trump?


Oder Du?

Woher soll ich das wissen? Kann ich anderen in den Kopf gucken? Bei mir bin ich mir dagegen sicher. Sehr glücklich

#38:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:44
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Natürlich kann man sich beleidigt fühlen. Das ist mittlerweile ein Volkssport (welch ein schlimmes Wort!). Das ist offenbar vollkommen unabhöngig davon, was ein anderer sagt oder tut. Aber man muß nicht.


"Natürlich hatte der Kläger Schmerzen, nachdem ich ihn geohrfeigt habe, Herr Richter. So eine Ohrfeige kann ganz schön weh tun. Aber muss sie es auch? Ausserdem... heutzutage hat doch jeder mal Schmerzen."

Das war selbst für deine Verhältnisse schwach! Ohrfeigen sind Mechanik, Beleidigung Akustik. Nur bei Schneeflocken ist das identisch, die fliegen auch bei einem Lufthauch weg.


Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Kramer, jetzt sind wir also bei Anekdoten angekommen. Es ging um Beleidigungen unter Erwachsenen und den Unterschied zwischen Beleidigungen und körperlicher Gewalt. Bei beidem bist du mit deinen Einwänden gescheitert. Beleidigungen unter Erwachsenen haben einen subjektiven Faktor, körperliche Gewalt nicht.


Das "Kind" in der "Anekdote" war bereits erwachsen. Ich hätte auch allgemeiner auf Mobbing und psychische Gewalt hinweisen können. Gibt es in Deiner Welt nicht?

"Sturm? Welcher Sturm" fragte der Wind.

Das ändert aber alles nichts daran, dass die subjektive Empfindung des anderen ein schlechter Maßstab ist, weil der andere dann ganz schnell merkt, dass er das Sagen hat: Mir hat vor kurzem tatsächlich ein überregional arbeitender selbständiger Journalist, also ein ziemlich gebildeter Mensch erklärt, Islamkritik gäbe es gar nicht, das handele sich grundsätzlich nur um verschleierten Rassismus. ....

#39:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:46
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Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....


Was man nicht kann, das ist Atheisten religiös beleidigen, weil sie keine Religion haben.

Deshalb fühlen sich manche religiöse Menschen z.B . schwer beleidigt, wenn man ihnen auch nur sagt, dass es ihren Gott nicht gibt und reden von Blasphemie und Haeresie, die der Gesetzgeber doch bitte schwer bestrafen solle. Umgekehrt lässt es Atheisten völlig kalt, wenn jemand behauptet, dass es doch einen Gott gaebe. Als Atheist schmunzelt man höchstens darüber, aber mir ist nicht bekannt, dass schon jemals ein Atheist auf die Idee gekommen waere ein gesetzliches Verbot dieser Aussage wegen "Beleidigung des Atheismus" zu fordern.

#40:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:51
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.


Zuletzt bearbeitet von Marcellinus am 02.10.2019, 18:51, insgesamt einmal bearbeitet

#41:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:51
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

#42:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:58
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

#43:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 18:58
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

Also Frauen vergewaltigen dMn auch, werden aber seltenst angeklagt.
Für diese Aussage musst du ja eine Quelle/Statistik angeben können. Die würde ich gerne lesen.

#44:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 19:06
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.


Dann nimm "Du bist doch nur zu blöd um zu begreifen, dass es einen Gott gibt".

#45:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 19:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

Genau an solche Beispiele dachte ich auch. Im Grunde ist schon die These "Es gibt keine gottlose Moral, jede Moral setzt Religiosität voraus" eine gegen Atheisten gerichtete religiöse Beleidigung. Noch deutlicher ist das in Jordan Petersons Variante, die die Diskrepanz zur empirischen Realität dadurch wegdefiniert, dass sie eben doch moralisch denkenden und handelnden Atheisten mal eben ganz kackdreist unterstellt, insgeheim (bzw. "unbewusst") in Wahrheit eben doch religiös zu sein.

#46:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 19:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.


Dann nimm "Du bist doch nur zu blöd um zu begreifen, dass es einen Gott gibt".

Nein, nein, so funktioniert das nicht! Entweder du machst das Nichtbegreifenkönnen an meiner atheistischen Weltanschauung fest, dann ist es eine Kritik dieser Weltanschauung, aber keine Beleidigung, oder du hältst mich für zu blöd, dann ist es zwar eine Beleidigung (oder eine Tatsachenfeststellung, die öffentlich zu äußern zumidest unhöflich ist), aber hat nichts mit meiner Weltanschauung zu tun.

Das ist das Dilemma mit Beleidigungen. Wenn du mich als Atheisten beleidigen willst, setzt das voraus, daß ich mich überhaupt als einer sehe. Wenn jemand sagt, Atheisten seien Mörder, wie man ja an Stalin sehen könne, ist das zuerst einmal ein unzulässiger Schluß von einem auf alle und kann nur dann als Beleidigung von Atheisten empfunden werden, wenn die der Ansicht sind, Atheisten seien per se die besseren Menschen, was erkennbar nicht der Fall ist.

Womit wir wieder bei meiner Ausgangsthese wären, daß man einen Atheisten als Atheisten nur beleidigen kann, wenn der das für eine, seine Weltanschauung hält, der er sich irgendwie zugehörig fühlt. Ansonsten geht der Versuch einer solchen Beleidigung ins Leere.

Eine ganz andere Geschichte ist, wenn eine Beleidigung mit einer körperlichen oder sozialen Bedrohung einhergeht, zB in Gesellschaften, in denen es verboten ist, Atheist zu sein. Da wird dann aus dem Versuch einer Beleidigung ganz schnell eine Bedrohung.

#47:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 19:45
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

Genau an solche Beispiele dachte ich auch. Im Grunde ist schon die These "Es gibt keine gottlose Moral, jede Moral setzt Religiosität voraus" eine gegen Atheisten gerichtete religiöse Beleidigung. Noch deutlicher ist das in Jordan Petersons Variante, die die Diskrepanz zur empirischen Realität dadurch wegdefiniert, dass sie eben doch moralisch denkenden und handelnden Atheisten mal eben ganz kackdreist unterstellt, insgeheim (bzw. "unbewusst") in Wahrheit eben doch religiös zu sein.

Es ist also eine gegen Atheisten gerichtete „religiöse Beleidigung“ (wohlgemerkt nicht eine Beleidigung durch einen Religiösen), wenn man ihnen unterstellt, entweder amoralisch oder religiös zu sein? Da beist sich der Affe doch ein bißchen in den Schwanz, meinst du nicht? Sehr glücklich

#48:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 20:57
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Das ist das Dilemma mit Beleidigungen. Wenn du mich als Atheisten beleidigen willst, setzt das voraus, daß ich mich überhaupt als einer sehe. Wenn jemand sagt, Atheisten seien Mörder, wie man ja an Stalin sehen könne, ist das zuerst einmal ein unzulässiger Schluß von einem auf alle und kann nur dann als Beleidigung von Atheisten empfunden werden, wenn die der Ansicht sind, Atheisten seien per se die besseren Menschen, was erkennbar nicht der Fall ist.

Quatsch. Eine Beleidigung von jemandem, der an keinen Gott glaubt, also Atheist ist, ist eine Beleidigung, völlig unabhängig, was der Atheist sonst von sich hält.

Das würde nur gelten, wenn ein Merkmal eines Atheisten ist, dass er sich für was Besseres hält. Ist aber in der Definition nicht drin. Kannst du vielleicht unterstellen, was ebenso dumm wäre, wie der Vorwurf "dann bist du ein schlechter Mensch."
Zitat:

Womit wir wieder bei meiner Ausgangsthese wären, daß man einen Atheisten als Atheisten nur beleidigen kann, wenn der das für eine, seine Weltanschauung hält, der er sich irgendwie zugehörig fühlt. Ansonsten geht der Versuch einer solchen Beleidigung ins Leere.
Ich glaube an keinen Gott. Für sehr viele Menschen bin ich damit Atheist. Ich bin aber kein schlechter(er) Mensch, als andere, und halte mich nicht für was besseres, und diese Abwesenheit eines Gottesglaubens ist bei mir auch keine Weltanschauung, und ich finde diese Unterstellungen alle dumm, und es kann uU auch beleidigend rüberkommen. Von dir nicht, nein. Da finde ich es nur amüsant und dumm. Smilie

_"Du magst keine Hunde? Dann bist du ein schlechter Mensch." kann jemand, der keine Hunde mag nur beleidigen, wenn er das "keine Hunde mögen" für eine, seine Weltanschauung hält, der er sich irgendwie zugehörig fühlt. Und er sich deshalb für was besseres hält. Ansonsten geht der Versuch einer solchen Beleidigung ins Leere._ noc

#49:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 21:10
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Das ist das Dilemma mit Beleidigungen. Wenn du mich als Atheisten beleidigen willst, setzt das voraus, daß ich mich überhaupt als einer sehe. Wenn jemand sagt, Atheisten seien Mörder, wie man ja an Stalin sehen könne, ist das zuerst einmal ein unzulässiger Schluß von einem auf alle und kann nur dann als Beleidigung von Atheisten empfunden werden, wenn die der Ansicht sind, Atheisten seien per se die besseren Menschen, was erkennbar nicht der Fall ist.

Quatsch. Eine Beleidigung von jemandem, der an keinen Gott glaubt, also Atheist ist, ist eine Beleidigung, völlig unabhängig, was der Atheist sonst von sich hält.

Das würde nur gelten, wenn ein Merkmal eines Atheisten ist, dass er sich für was Besseres hält. Ist aber in der Definition nicht drin. Kannst du vielleicht unterstellen, was ebenso dumm wäre, wie der Vorwurf "dann bist du ein schlechter Mensch."
Zitat:

Womit wir wieder bei meiner Ausgangsthese wären, daß man einen Atheisten als Atheisten nur beleidigen kann, wenn der das für eine, seine Weltanschauung hält, der er sich irgendwie zugehörig fühlt. Ansonsten geht der Versuch einer solchen Beleidigung ins Leere.
Ich glaube an keinen Gott. Für sehr viele Menschen bin ich damit Atheist. Ich bin aber kein schlechter(er) Mensch, als andere, und halte mich nicht für was besseres, und diese Abwesenheit eines Gottesglaubens ist bei mir auch keine Weltanschauung, und ich finde diese Unterstellungen alle dumm, und es kann uU auch beleidigend rüberkommen. Von dir nicht, nein. Da finde ich es nur amüsant und dumm. Smilie

_"Du magst keine Hunde? Dann bist du ein schlechter Mensch." kann jemand, der keine Hunde mag nur beleidigen, wenn er das "keine Hunde mögen" für eine, seine Weltanschauung hält, der er sich irgendwie zugehörig fühlt. Und er sich deshalb für was besseres hält. Ansonsten geht der Versuch einer solchen Beleidigung ins Leere._ noc

Richtig! (auf deutsch: was wir hier tun, ist Zeitverschwendung)

#50:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 21:17
    —
Hier wird ja wieder mal unter einem sinnfreien Trööt-Titel eine dubiose "Wie-schlage-ich-die-Zeit-tot"-Sau durchs FGH-Dorf getrieben Lachen

#51:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 21:20
    —
Aber trotzdem hätte ich vom User sehr gut hierauf

*schieb*
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

Also Frauen vergewaltigen dMn auch, werden aber seltenst angeklagt.
Für diese Aussage musst du ja eine Quelle/Statistik angeben können. Die würde ich gerne lesen.


gerne eine Antwort.

#52:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 22:02
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

Genau an solche Beispiele dachte ich auch. Im Grunde ist schon die These "Es gibt keine gottlose Moral, jede Moral setzt Religiosität voraus" eine gegen Atheisten gerichtete religiöse Beleidigung. Noch deutlicher ist das in Jordan Petersons Variante, die die Diskrepanz zur empirischen Realität dadurch wegdefiniert, dass sie eben doch moralisch denkenden und handelnden Atheisten mal eben ganz kackdreist unterstellt, insgeheim (bzw. "unbewusst") in Wahrheit eben doch religiös zu sein.

Es ist also eine gegen Atheisten gerichtete „religiöse Beleidigung“ (wohlgemerkt nicht eine Beleidigung durch einen Religiösen), wenn man ihnen unterstellt, entweder amoralisch oder religiös zu sein?

Ja, und zwar in dem Sinne, dass es einer sogenannten "religiösen Beleidigung" streng strukturanalog ist. Um das nachzuvollziehen, musst du nur sehen, was dabei herauskommt, wenn du z.B. in Jordan Petersons Figur die in Frage stehenden Kategorien "Atheist" und "religiös" miteinander vertauschst - nämlich genau etwas, das viele Religiöse eine "Beleidigung religiöser Gefühle" nennen würden. Trotz Strukturanalogie auch weiterhin einen "wesentlichen" Unterschied beider Varianten zu postulieren liefe auf ein special pleading hinaus.

#53:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 22:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

Genau an solche Beispiele dachte ich auch. Im Grunde ist schon die These "Es gibt keine gottlose Moral, jede Moral setzt Religiosität voraus" eine gegen Atheisten gerichtete religiöse Beleidigung. Noch deutlicher ist das in Jordan Petersons Variante, die die Diskrepanz zur empirischen Realität dadurch wegdefiniert, dass sie eben doch moralisch denkenden und handelnden Atheisten mal eben ganz kackdreist unterstellt, insgeheim (bzw. "unbewusst") in Wahrheit eben doch religiös zu sein.

Es ist also eine gegen Atheisten gerichtete „religiöse Beleidigung“ (wohlgemerkt nicht eine Beleidigung durch einen Religiösen), wenn man ihnen unterstellt, entweder amoralisch oder religiös zu sein?

Ja, und zwar in dem Sinne, dass es einer sogenannten "religiösen Beleidigung" streng strukturanalog ist. Um das nachzuvollziehen, musst du nur sehen, was dabei herauskommt, wenn du z.B. in Jordan Petersons Figur die in Frage stehenden Kategorien "Atheist" und "religiös" miteinander vertauschst - nämlich genau etwas, das viele Religiöse eine "Beleidigung religiöser Gefühle" nennen würden. Trotz Strukturanalogie auch weiterhin einen "wesentlichen" Unterschied beider Varianten zu postulieren liefe auf ein special pleading hinaus.

Könnte es sein, daß du unter Atheist nicht verstehst, nicht an Götter zu glauben, sondern zu glauben, daß es keine Götter gibt? Das ist nämlich genau das, was Gläubige den Nichtgläubigen gern unterstellen. Eine ähnliche "Strukturanalogie" wie "nicht Fußball spielen" als Sportart.

#54:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 22:27
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Mobbing ist ein ganz anderes Thema, psychische Gewalt ebenso, weil sie immer Abhöngigkeit voraussetzen. Du merkst, wie du immer wieder vom eigentlichen Thema ablenkst?


Ich merke, wie Du Dich windest. Aber da kommste nich so einfach raus.

#55:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.10.2019, 22:36
    —
@Kramer, du bist wirklich ein Scherzkeks. Sehr glücklich

#56:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 03.10.2019, 00:11
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Klar kann man Atheisten beleidigen.

z.B. "Du verfickte Atheistenfotze!", "Du dummes atheistisches Dreckschwein!".....

Was aber nun überhaupt nichts damit zu tun hat, ob der Beleidigte sich als Atheist bezeichnet oder nicht. Damit ist es eher ein Gegenbeispiel.

Genau so ist es. Wie bei: "Du bist Atheist? Dann bist du ein schlechter Mensch".

Genau an solche Beispiele dachte ich auch. Im Grunde ist schon die These "Es gibt keine gottlose Moral, jede Moral setzt Religiosität voraus" eine gegen Atheisten gerichtete religiöse Beleidigung. Noch deutlicher ist das in Jordan Petersons Variante, die die Diskrepanz zur empirischen Realität dadurch wegdefiniert, dass sie eben doch moralisch denkenden und handelnden Atheisten mal eben ganz kackdreist unterstellt, insgeheim (bzw. "unbewusst") in Wahrheit eben doch religiös zu sein.

Es ist also eine gegen Atheisten gerichtete „religiöse Beleidigung“ (wohlgemerkt nicht eine Beleidigung durch einen Religiösen), wenn man ihnen unterstellt, entweder amoralisch oder religiös zu sein?

Ja, und zwar in dem Sinne, dass es einer sogenannten "religiösen Beleidigung" streng strukturanalog ist. Um das nachzuvollziehen, musst du nur sehen, was dabei herauskommt, wenn du z.B. in Jordan Petersons Figur die in Frage stehenden Kategorien "Atheist" und "religiös" miteinander vertauschst - nämlich genau etwas, das viele Religiöse eine "Beleidigung religiöser Gefühle" nennen würden. Trotz Strukturanalogie auch weiterhin einen "wesentlichen" Unterschied beider Varianten zu postulieren liefe auf ein special pleading hinaus.

Könnte es sein, daß du unter Atheist nicht verstehst, nicht an Götter zu glauben, sondern zu glauben, daß es keine Götter gibt?

Erstens könnte das nicht sein (ich habe auch hier im Forum schon einige Male explizit gegen die zweite Lesart des Begriffs "Atheist" argumentiert) und zweitens bezweifle ich, dass du erklären kannst, in welchem logischen Bezug oder Zusammenhang das überhaupt zu meiner Darlegung der Strukturähnlichkeit der hier diskutierten Figuren steht.

#57:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 06.10.2019, 15:44
    —
*schieb 2*
schtonk hat folgendes geschrieben:
Aber trotzdem hätte ich vom User sehr gut hierauf

*schieb*
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

Also Frauen vergewaltigen dMn auch, werden aber seltenst angeklagt.
Für diese Aussage musst du ja eine Quelle/Statistik angeben können. Die würde ich gerne lesen.


gerne eine Antwort.


Da du dich einer Antwort verweigerst, mach ich das mal mit deinen Worten:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
...das man irgend was passenderes aus der Nase ziehen muß?

#58:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 06.10.2019, 16:58
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

Also Frauen vergewaltigen dMn auch, werden aber seltenst angeklagt.

Was kann hinter einer Vergewaltigung stecken: Erniedrigung, Verachtung, Hass, Mißachtung, Bestrafung, etc
Diese Motive sind doch auch bei Frauen zu finden, sie muß nur andere Wege suchen weil ihr diese männliche Möglichkeit nicht zur Verfügung steht.

Wenn man einen männlichen Vergewaltiger in einen weiblichen Körper beamen könnte würde der mit Vergewaltigungen aufhören? Oder würde diese(r) die Motivationen nur anders 'ausleben', die dann evtl nicht mehr bestraft werden?

Andersrum, eine Frau in einen Männerkörper beamen, würde diese(r) dann nicht vergewaltigen(also die strafbare männliche Form davon)?

Es werden bestimmte Formen bestraft, nicht Motivationen. Wer Handlungen nach der Motivation beurteilen könnte, würde der sagen das Frauen nicht vergewaltigen?

#59:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 06.10.2019, 19:38
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich kenne jemanden, der hat eines seiner Kinder allein durch Worte fast in den Selbstmord getrieben. Er hat hinterher immer darauf verwiesen, dass er nie körperliche Gewalt angewendet hat.

Die wenigsten Frauen werden wegen Vergewaltigung angeklagt, weil überwiegend (nur) die männliche Form der Vergewaltigung angeklagt wird.

Also Frauen vergewaltigen dMn auch, werden aber seltenst angeklagt.

Was kann hinter einer Vergewaltigung stecken: Erniedrigung, Verachtung, Hass, Mißachtung, Bestrafung, etc
Diese Motive sind doch auch bei Frauen zu finden, sie muß nur andere Wege suchen weil ihr diese männliche Möglichkeit nicht zur Verfügung steht.

Wenn man einen männlichen Vergewaltiger in einen weiblichen Körper beamen könnte würde der mit Vergewaltigungen aufhören? Oder würde diese(r) die Motivationen nur anders 'ausleben', die dann evtl nicht mehr bestraft werden?

Andersrum, eine Frau in einen Männerkörper beamen, würde diese(r) dann nicht vergewaltigen(also die strafbare männliche Form davon)?

Es werden bestimmte Formen bestraft, nicht Motivationen. Wer Handlungen nach der Motivation beurteilen könnte, würde der sagen das Frauen nicht vergewaltigen?




Bill Maher brachte in einer seiner letzten Sendungen das Beispiel einer Frau, die beklagte, ihr hätte ein Mann nachgerufen, dass sie "nice legs" haette und die diesen Vorfall als "mini-rape" bezeichnete.

Nehme ich dies zum Maßstab, dann bin ich bereits mehrfach vergewaltigt worden und zwar sowohl von Männern als auch von Frauen.

#60:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 06.10.2019, 21:57
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beachbernie hat folgendes geschrieben:

Bill Maher brachte in einer seiner letzten Sendungen das Beispiel einer Frau, die beklagte, ihr hätte ein Mann nachgerufen, dass sie "nice legs" haette und die diesen Vorfall als "mini-rape" bezeichnete.

Nehme ich dies zum Maßstab, dann bin ich bereits mehrfach vergewaltigt worden und zwar sowohl von Männern als auch von Frauen.

me too. Von alten weissen Frauen.



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