alois hat folgendes geschrieben: | ||
Durch die Existenz des explizit männlichen "Kundonnen" wird es unmöglich zu behaupten, "Kunden" seien nur Männer. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: |
allerdings würden sich die Frauen damit wieder nicht berücksichtigt fühlen - immerhin gibt es bereits lange den Einwand, daß Teilnehmer und Kunden eben beide Geschlechter bereits mit einbezögen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich will euch ja nicht stören, aber an meiner ehemaligen Uni (ebenso wie überall sonst, wo ich es mitbekommen habe) heißt es schlicht und einfach "Mensa" und fertig. (Ich hätte gerne mal gewusst, wo jemand eins der Wörter "Studentenmensa", "Student:innenmensa" oder "Studierendenmensa" tatsächlich "beobachtet" hat.)
Aber danke dafür, dass ihr wieder einmal zeigt, wie Kritiker:innen des Genderns dessen Umständlichkeit fast aus Prinzip übertreiben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich will euch ja nicht stören, aber an meiner ehemaligen Uni (ebenso wie überall sonst, wo ich es mitbekommen habe) heißt es schlicht und einfach "Mensa" und fertig. (Ich hätte gerne mal gewusst, wo jemand eins der Wörter "Studentenmensa", "Student:innenmensa" oder "Studierendenmensa" tatsächlich "beobachtet" hat.) |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Googeln hilft! Ein Beispiel: http://www.canisiusstiftung.de/studentenmensa.htm |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Nimm andere Beispiele wie "Studentenwerk" (—> "Studierendenwerk"), "Studentenwohnheim" (—> "Studierendenwohnheim"), "Studentenausweis" (—> "Studierendenausweis") oder irgendein anderes Wort der Form "Studenten-x"! |
Myron hat folgendes geschrieben: |
An der Universität in Nürnberg ist man der "Gendergerechtigkeit" zuliebe noch einen Schritt weiter gegangen, indem man bei der Umbenennung des Studentenhauses ganz auf die deutsche Sprache verzichtete. Es heißt jetzt "House of Students". (*würg*) |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Bei der Mensa noch nicht, aber sonst heißt es überall "Studierende"-dies, "Studierende"-das. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Aber danke, dass du auch einsiehst, dass Gendern umständlich ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Über den Sprachgebrauch nachzudenken und sich evtl mal an ein neues Wort zu gewöhnen, ist natürlich ein kleines bisschen umständlich. (Sollte Studierenden aber zuzumuten sein.) Diese bei sprachlichen Veränderungen unvermeidliche, aber mE sehr mäßige Umständlichkeit reicht den Gegnern der gendergerechten Sprache aber offenkundig nicht, sondern sie erfinden immer wieder übertriebene Beispiele, die realiter aber kaum vorkommen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich weiß gar nicht, ob das hier schon angekommen ist, in den sozialwissenschaften universitär im konkreten sprachgebrauch z.b. in einer vorlesung bei den studentInnen schon, sagen wir, bei einigen, vom lehrkörper dann sogar spontan übernommen und nicht moniert von mitstudierenden neulich: es wurde „weiblich gelesene Personen“ im satz verwendet statt "frau". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Dieses Umschwenken aufs Englische kann man auch gänzlich ohne den Hintergrund gendergerechter Sprache beobachten und ist mE ein anderes Thema. Bist du sicher, dass das überhaupt der Hintergrund der Umbenennung ist? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich weiß gar nicht, ob das hier schon angekommen ist, in den sozialwissenschaften universitär im konkreten sprachgebrauch z.b. in einer vorlesung bei den studentInnen schon, sagen wir, bei einigen, vom lehrkörper dann sogar spontan übernommen und nicht moniert von mitstudierenden neulich: es wurde „weiblich gelesene Personen“ im satz verwendet statt "frau".
ich finde das viel differenzierter und es regt ja nun mal den unbedarften zum nachdenken an, wenn der sich fragt, was er da eben vernommen hat oder ob man sich verhört hat. "männlich gelesene person"??? genau DAS ist ja der sinn erstmal. außerdem erfreut ja abwechslung und dass man bewußter zeitzeuge einer bedeutenden sprachlichen änderung (hoffentlich auch darüber hinausgehend), einer tradierten sozialen kategorie wird, ist doch toll |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Grauenhaftes Deutsch! Im Gegensatz zu Texten werden Personen nicht "gelesen"; und selbst wenn man "lesen" im Sinn von "auffassen" oder "wahrnehmen" in Bezug auf Personen zulässt, muss es "als weiblich gelesene Personen" lauten. Denn in "weiblich gelesene Personen" fungiert "weiblich" als Adverb, sodass diese Phrase "auf weibliche Art und Weise gelesene Personen" bedeutet, womit eine bestimmte geschlechtsspezifische Art und Weise des "Lesens" (Auffassens oder Wahrnehmens) von Personen gemeint ist. Es geht in der Phrase "weiblich gelesene Personen" jedoch offensichtlich nicht um geschlechtsspezifische Wahrnehmungsweisen von Personen, sondern um geschlechtsunspezifische Wahrnehmungen des Geschlechts anderer Personen. Folglich muss das Wörtchen "als" hinzugefügt werden. Die Phrase "als weiblich aufgefasste/wahrgenommene Personen" ergibt jedenfalls Sinn und ist richtiges Deutsch. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Man muss sich dessen bewusst werden, das hinter dieser Sprachänderung eine bestimmte philosophisch-politische Ideologie steckt. Wer "Frau" durch "(als) weiblich gelesene Person" ersetzt, übernimmt damit bewusst oder unbewusst das zentrale Dogma der postmodernen, antibiologischen Gendertheorie, der zufolge das Geschlecht einer Person allein durch eine rein subjektive Geschlechtsidentität bzw. -identifikation bestimmt ist: Frau/Mann ist, wer sich "als Frau/Mann identifiziert". Diese subjektive Geschlechtsidentität bzw. -identifikation besteht jedenfalls in nichts weiter als einer Überzeugung und einer Behauptung: Wer glaubt und behauptet, eine Frau zu sein, der ist eine Frau! Wer sich für eine Frau hält oder als Frau betrachtet, der ist eine Frau! Das ist zwar reiner Unsinn, aber das kümmert die Genderideologen herzlich wenig. |
closeman hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorschlag zum Thema: ich sage nicht mehr Soldaten und Soldatinnen sondern Bundeswehrende. |
closeman hat folgendes geschrieben: |
Mein Vorschlag zum Thema: ich sage nicht mehr Soldaten und Soldatinnen sondern Bundeswehrende. |
alois hat folgendes geschrieben: | ||
Glaub ich dir nicht. Bei mir heisst es einfach "Soldaten." Und wenn jemand sagt, "Soldaten" seien nur die Männer, dann sag ich nee, das wären die Soldatonnen. Die Facebook-Seite "Antigendern statt Gendern" hat inzwischen 180 Likes. |
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben: | ||
Ich gehörte ja zu den Bundesverwehrenden. |
closeman hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, das darfst Du mir glauben. Wir haben einen BW Standort im nächsten Städtchen und ich treffe die Leute in Uniform regelmässig beim Einkaufen. Die sind schon auch humorfähig. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Die Facebook-Seite "Antigendern statt Gendern" hat inzwischen 180 Likes. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Wow….was für eine Bewegung! |
closeman hat folgendes geschrieben: |
Und: Müssten die Leutchen nicht eigentlich "Antigendernde" genannt werden?! |
alois hat folgendes geschrieben: | ||
Welche Leutchen? Antigendern ist ebenso wie Gendern ein Verb. Aber danke, sehr nett,. dass du den Thread nach oben geholt hast. |
closeman hat folgendes geschrieben: | ||||
Immer gern. Als Wortklaubereiender schaue ich positiv in die Zukünfte. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das muss "Wortklaubender" heißen. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
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alois hat folgendes geschrieben: |
Da hat jemand die selben Ideen:
https://dasfotobus.wordpress.com/2022/07/08/gendersonderzeichen-substantivierte-partizipien-und-autismus/ |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dazu hätte ich aber gerne einen Beleg aus einer wissenschaftlichen Quelle. |
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