Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die "politisch korrekten" Pluralformen in aller Regel unästhetisch finde. "Studierende" ist so ein Beispiel. Und ich finde es auch problematisch, dass sich alle paar Jahre der Standard dafür ändert: So kann sich kein neuer Sprachgebrauch einschleifen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist eben, dass man noch nichts "Griffiges" gefunden hat.
Das Griffigste ist eben gemeinerweise das generische Maskulinum. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist eben, dass man noch nichts "Griffiges" gefunden hat. Das mekt man auch daran, dass selbst die routiniertesten Sprachgenderexperten beim Sprechen nicht konsequent sind, von "Wissenschaftler (Pause) Innen" über "Wissenschaftlerinnen" bis zu "Wissenschaftler" wird oft innerhalb derselben Unterhaltung munter hin- und hergewechselt. Das Griffigste ist eben gemeinerweise das generische Maskulinum, weshalb bei nicht vorbereiteten Vorträgen oder unter Stress auch praktisch jeder darauf zurückgreift, selbst diejenigen, die sich etwas anderes vornehmen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nehmen wir mal an, das wäre so. Wenn der Kampf ohnehin schon gewonnen ist, wo wäre dabei das Problem? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist eben, dass man noch nichts "Griffiges" gefunden hat. Das mekt man auch daran, dass selbst die routiniertesten Sprachgenderexperten beim Sprechen nicht konsequent sind, von "Wissenschaftler (Pause) Innen" über "Wissenschaftlerinnen" bis zu "Wissenschaftler" wird oft innerhalb derselben Unterhaltung munter hin- und hergewechselt. Das Griffigste ist eben gemeinerweise das generische Maskulinum, weshalb bei nicht vorbereiteten Vorträgen oder unter Stress auch praktisch jeder darauf zurückgreift, selbst diejenigen, die sich etwas anderes vornehmen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht waere es besser seine Energie in Kämpfen einzusetzen, die noch nicht gewonnen sind? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
..... progressivem Sprachgebrauch..... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ach ja, ich vergaß die vielen gesellschaftlichen Kaempfe, die du so austrägst. Wie z.B. deine ganzen Kaempfe gegen Überlegungen zu progressivem Sprachgebrauch, die dich auf deiner Insel ohnehin nicht betreffen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich die "politisch korrekten" Pluralformen in aller Regel unästhetisch finde. "Studierende" ist so ein Beispiel. Und ich finde es auch problematisch, dass sich alle paar Jahre der Standard dafür ändert: So kann sich kein neuer Sprachgebrauch einschleifen. Das alles ändert aber an meinen und tillichs kritischen Punkten gegenüber dem klassischen Sprachgebrauch rein gar nichts. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wir haben auf Haida Gwaii keine Uni ... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist eben, dass man noch nichts "Griffiges" gefunden hat. Das mekt man auch daran, dass selbst die routiniertesten Sprachgenderexperten beim Sprechen nicht konsequent sind, von "Wissenschaftler (Pause) Innen" über "Wissenschaftlerinnen" bis zu "Wissenschaftler" wird oft innerhalb derselben Unterhaltung munter hin- und hergewechselt. Das Griffigste ist eben gemeinerweise das generische Maskulinum, weshalb bei nicht vorbereiteten Vorträgen oder unter Stress auch praktisch jeder darauf zurückgreift, selbst diejenigen, die sich etwas anderes vornehmen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ja ... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
...
Woran man sieht, wie künstlich, aufgesetzt und völlig überflüssig dieser Krampf ist. ... |
alois hat folgendes geschrieben: |
Das Wort ohne Endung ist nun einmal das kürzeste, da ist man immer geneigt, das zu verwenden. Und darum sollte man nicht mehr das Wort ohne Endung zum reinen Maskulinum erklären und als neutrale Bezeichnung etwas neues (längeres) erfinden, sondern umgekehrt das Wort ohne Endung zur rein neutralen Bezeichnung erklären und als Maskulinum etwas neues (längeres) erfinden. Wenn es dann eine weibliche und eine männliche Endung gibt, dann besteht ausserdem vollständige Symmetrie der Geschlechter, was bei den bisherigen Versuchen nicht der Fall ist. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Vor kurzem hat im Radio (Bayern2) eine Feministin als Beispiel für diskriminierende Sprache angeführt, dass man einerseits "Fußball" und andererseits "Frauen-Fußball" sagt. Sie sprach sich dafür aus, "Männer-Fußball" und "Frauen-Fußball" zu sagen. Sie hat also nicht eine neue neutrale Bezeichnung gefordert, sondern eine neue männliche Bezeichnung. Das ist dieselbe Situation wie bei meinem Vorschlag. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Heutzutage, im Zeitalter der "social justice warriors", ist es fast schon ein Privileg irgendwo zu wohnen, wo es weder Uni noch College gibt. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
...
Ja, ich habe deinen Ansatz schon verstanden und mich weiland dazu auch schon geäßert. Nämlich dahingehend, dass die bessere Lösung m.E. die Abschaffung der weiblichen Form wäre statt die Einführung einer männlichen. ... |
alois hat folgendes geschrieben: |
Sie sprach sich dafür aus, "Männer-Fußball" und "Frauen-Fußball" zu sagen. |
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | ||
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dachte ich mir, dass du dich im Zweifelsfalle mit Freuden zu Trump und seinen Anhängern in die antiintellektualistische Ecke stellst. Passte letztlich auch wunderbar hin. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bullshit! Bloss weil ich antiintellektuelle Einflüsse an höheren Bildungsanstalten ablehne? Zieh Dir den Trumpstiefel am Besten selber an, Dir passt er besser! |
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | ||
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alois hat folgendes geschrieben: | ||||
Neutral, Männerfußball oder Frauenfußball. Man soll nach Meinung dieser Feministin bei "Fußball" nicht mehr automatisch an Männerfußball denken. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Die weibliche Form abzuschaffen wäre noch viel schwieriger als die Einführung einer neuen männlichen Form. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Eine neue männliche Form kann man einführen, indem einige Befürworter einfach diese Form verwenden und hoffen, dass sich Andere anschließen. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Dagegen müsste man zur Abschaffung der weiblichen Form die Verwendung dieser Form quasi verbieten, was so gut wie unmöglich ist. Und der Widerstand der Feministinnen wäre enorm. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Nebenbei bemerkt bin ich eher dafür es Herren und Damenfußball zu nennen. Das hat mehr Stil und klingt nicht so nach Proletariat. Das sind schließlich alles Millionäre. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Nur die Herren und die auch nur, wenn sie mindestens zweite Liga spielen. Aber die Diskussion um "Equal-Pay" im Sport ist ja auch wieder so ein Unsinn - wie wurde diese Ameriknerin bei der Frauen-WM gefeiert, als sie den "Skandal" der wesentlich schlechteren Bezahlung von Fußballerinnen im Vergleich zu den Männern anprangerte. Als hätte irgendwer einen moralischen Anspruch darauf, durch die Ausübung von Sport reich zu werden, nur weil andere das auf Grund der Kombination von immensem Zuschauerinteresse und eines inzwischen völlig aus den Fugen geratenen Vermarktungs- und Kommerzialisierungsmechanismuses auch werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Als ich damals in der E- und D-Jugend des FSV Schifferstadt spielte bekam ich keinen Pfennig dafuer bezahlt! Unbezahlte Kinderarbeit war das und ausserdem eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! Wenn's nach mir ginge gaebe es hier kein "Gendergap" in der Bezahlung. Fussball ist ein Hobby, kein Beruf und mir faellt kein vernuenftiger Grund dafuer ein Leute fuer's Fussballspielen zu bezahlen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Aber die Diskussion um "Equal-Pay" im Sport ist ja auch wieder so ein Unsinn - wie wurde diese Ameriknerin bei der Frauen-WM gefeiert, als sie den "Skandal" der wesentlich schlechteren Bezahlung von Fußballerinnen im Vergleich zu den Männern anprangerte. Als hätte irgendwer einen moralischen Anspruch darauf, durch die Ausübung von Sport reich zu werden, nur weil andere das auf Grund der Kombination von immensem Zuschauerinteresse und eines inzwischen völlig aus den Fugen geratenen Vermarktungs- und Kommerzialisierungsmechanismuses auch werden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Als ich damals in der E- und D-Jugend des FSV Schifferstadt spielte bekam ich keinen Pfennig dafuer bezahlt! Unbezahlte Kinderarbeit war das und ausserdem eine himmelschreiende Ungerechtigkeit! |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wenn's nach mir ginge gaebe es hier kein "Gendergap" in der Bezahlung. Fussball ist ein Hobby, kein Beruf und mir faellt kein vernuenftiger Grund dafuer ein Leute fuer's Fussballspielen zu bezahlen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Hätten denn Farbige "einen moralischen Anspruch", wenn sie wesentlich schlechter bezahlt werden? |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Denn die Bezeichnung von Frauen mit der generisch männlichen Form kommt ja tatsächlich schon vor (wenn auch inzwischen weniger als früher), ist im Deutschen also durchaus intuitiv, [...] |
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