Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Du meinst, wenn es eine sepatare Schwazenliga gäbe, die weniger Geld abwirft als die Weißenliga? Da läge der rassistisch Hase aber schon anderswo im Pfeffer, oder? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Der Schluss "kommt vor" --> "ist intuitiv" ist keineswegs zwingend. Genauso gut könnte es sein, dass es intuitiv ist, die Frauen zu "vergessen". (Textbeispiele, in denen man den hakben Text lang denken könnte, es handle sich um ein angebliches generisches Maskulinum, bis man an einen Punkt kommt, an dem nur Männer gemeint sein können, gibt es ohne weiteres.) Historisch ist es ja definitiv so, dass in vielen Beispielen (Bürger, Studenten, ...) anfangs Frauen eben nicht gemeint waren, weil sie zu der Gruppe tatsächlich nicht dazugehörten. Ich halte es für gut möglich, dass das sog. "generische Maskulinum" genau das ist, was Sprachbewahrer inklusiven Formen vorwerfen - eine Erfindung der Grammatiker. Was ja nicht per se schlimm wäre; aber der Nimbus der "natürlich gewachsenen Sprache" wäre dann eben Quatsch. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wir müssen unterscheiden. Die Wirtschaftlichkeit muss berücksichtigt werden. Solange Frauenfußball beispielsweise defacto für Zuschauer weniger Attraktiv ist als der Männerfußball, weniger Gewinne generiert werden, kann man nicht gleiche Einkommen erwarten. Aber "Equal-Pay" ist prinzipiell kein Unsinn, wenn eine strukturell geringere Bezahlung existiert. Zudem stellt sich auch die Frage, welche Arbeit welche Wertschätzung erfährt. Ich finde das sind gerechtfertigte Fragen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
...
Ja, ich habe deinen Ansatz schon verstanden und mich weiland dazu auch schon geäßert. Nämlich dahingehend, dass die bessere Lösung m.E. die Abschaffung der weiblichen Form wäre statt die Einführung einer männlichen. ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
|
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: |
Jedenfalls gehts mir bei Lehrern, Schülern und Kollegen auch so. Also auch in Bezug auf Frauen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, dann bist du ein bewundernswertes Exemplar eines Menschen, bei dem sich das Verständnis des angeblichen "generischen Maskulinums" anders verhält als bei denen, bei denen das mal psycholuinguistisch untersucht wurde. Das ist sehr schön für dich, aber argumentativ relativ egal. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Nun, dann bist du ein bewundernswertes Exemplar eines Menschen, bei dem sich das Verständnis des angeblichen "generischen Maskulinums" anders verhält als bei denen, bei denen das mal psycholuinguistisch untersucht wurde. Das ist sehr schön für dich, aber argumentativ relativ egal. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab mal gegoogelt und finde keine dieser psycholinguistischen Untersuchungen. Kannst du mal welche verlinken? |
Zitat: |
Zusammenfassung. Gegen geschlechtergerechte Sprache wird häufig eingewandt, dass sie die Qualität und die kognitive Verarbeitung von Texten beeinträchtige. Um diese Annahme zu testen, lasen 86 deutschsprachige Teilnehmende drei ver- schiedene Versionen einer fiktiven Packungsbeilage eines Medikaments, die hinsichtlich der Form der Personenbezeichnung – generisches Maskulinum, Beidnennung mit Neutralisierung, Binnen-I – variierten. Es wurde erhoben, wie gut sich die Teilnehmenden an die Inhalte des Textes erinnerten und wie sie den Text im Hinblick auf verschiedene Merkmale der Textqualität bewerteten, d.h. Verständlichkeit, Güte der Formulierungen und Lesbarkeit. Weibliche Teilnehmende zeigten bei allen drei Textversionen eine ähnlich gute Erinnerungsleistung und bewerteten die verschiedenen Textversionen als gleichermaßen verständlich. Die männlichen Teilnehmenden unterschieden sich ebenfalls nicht bedeutsam in der Erinnerungs- leistung für die drei Textfassungen, bewerteten die generisch maskuline Textfassung jedoch am besten. |
Zitat: |
Geschlechtergerechte Sprache in Theorie und Praxis
Studie zur aktuellen Situation aus linguistischer, phoniatrisch-psycholinguistischer und juristischer Perspektive |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Was sich auch an den Studienteilnehmern in diesem Forum nachweisen lässt. |
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben: | ||
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wer nicht googeln kann, sollte heutzutage nicht mehr an Diskussionen teilnehmen. Das ist längst eine Kernkompetenz. Z.B. hier: https://www.dgps.de/index.php?id=143&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1610&cHash=1308c97486a0f55bc30d6a7cf12bf49f „ Automechanikerinnen und Automechaniker - Geschlechtergerechte Sprache beeinflusst kindliche Wahrnehmung von Berufen“ Oder: „ Aus Gründen der Verständlichkeit ...“: Der Einfluss generisch maskuliner und alternativer Personenbezeichnungen auf die kognitive Verarbeitung von Texten“ https://wiki.kif.rocks/w/images/0/08/Braun-et-al.pdf
Da haben wir wieder den Hoden-Effekt. Zwar verstehen auch die Männer die Texte, sie finden die Alternativen nur doof, weil sie Männer sind. Was sich auch an den Studienteilnehmern in diesem Forum nachweisen lässt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wie ich schon sagte: Projektion. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Es ist doch wissenschaftlich nachgewiesen, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen biologisch maskuliner Ausstattung und der Bevorzung des Maskulinums gibt und diese nicht von normalen Hirntätigkeiten beeinflusst wird. Warum du den Zusammenhang nicht erkennen willst, liegt an besagter kognitiven Verzerrung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
The fuck... also du beklagst dich, dass es keine Quellen gäbe, Addi verlinkt dir zwei Quellen mit einer spitzen Bemerkung dazu, und alles, was dir dazu einfällt, ist, das persönlich zu nehmen und ihm Projektion vorzuwerfen? o.O |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ich habe in anderen Threads auch schon mal entsprechende Sachen verlinkt, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte auch vor, sie wieder rauszukramen. Aber wenn ich sehe, dass es dann auch wieder egal ist, wenn man die verlangten Belege bringt ... spar ich mir das wohl einfach. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Hier eine schöne Seite für alle, die gerne gendern oder es lernen wollen.
https://www.genderleicht.de/ Hier ein lesenswertes Interview mit Gabriele Diewald, Professorin für Germanistische Linguistik an der Uni Hannover, die für den Duden das Bändchen „Richtig gendern“ konzipiert hat: https://www.genderleicht.de/sprachwandel-beim-gendern-braucht-20-jahre/ Frau Diewald leitet ein interdisziplinäres Genderprojekt an der Uni Hannover: https://www.gabrielediewald.de/forschung/genderprojekt.html
Bernie, alter Genderwissenschaftenignorant, zu deiner vergnüglichen Information: Das Projekt ist mit 500.000 Euro auf drei Jahre gefördert. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Wieder was neues: Statt des I in BürgerInnen ein kleines i mit zwei Punkten.
https://www.heise.de/tp/features/Datenschutz-Folgenabschaetzung-DSFA-fuer-die-Corona-App-4702040.html |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Trema Schöne Idee. "Liebe Forumsuserïnnen", hm das sieht man in manchen Schriftarten aber kaum, da ist das Binnen-I schon deutlich wahrnehmbarer. Da könnten Maskulinisten im Genderwahn ausrasten, wenn sie das nicht erkennen. Naja, sie rasten auch aus, wenn sies erkennen. Also. Finde ich gut. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Als ob das Erfinden neuer Pronomen nicht ausreichen wuerde. Jetzt muessen auch noch neue Buchstaben her! Ich bleibe beim guten alten generischen Maskulinum. Das hat sich bewährt. Und wenn Feministen deswegen ausrasten, dann ist das ein sehr schöner Nebeneffekt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hast du denn auch schon ein "Feminist Tears"-Becher? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Na. Ich trinke meinen Scotch lieber pur. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Als ob das Erfinden neuer Pronomen nicht ausreichen wuerde. Jetzt muessen auch noch neue Buchstaben her! (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das i mit zwei Punkten ï ist verbrannt, da es ein Buchstabe aus dem ukrainischen Alphabet ist. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde