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Sehr geehrter Herr Mitchell, vielen Dank für Ihre Anfrage wegen der ehemaligen Erziehungseinrichtung Voccawind. Nach Rücksprache mit der [ heutigen ] Einrichtung auf dem Zeilberg ( Voccawind ) sind auch noch Daten und Unterlagen von früher vorhanden. Zur Beantwortung konkreter Anfragen bezüglich Bewohner der damaligen Einrichtung möchte ich Sie bitten sich direkt an das Diakonische Werk Bamberg zu wenden, da gewisse Informationen dem Datenschutz unterliegen. Der Kontakt lautet wie folgt: .
. Ich hoffe Ihnen damit geholfen zu haben und verbleibe mit freundlichem Gruß Wolfram Thein Wolfram Thein 1. Bürgermeister Markt Maroldsweisach Hauptstraße 24 96126 Maroldsweisach Tel. : 09532/9222-31 Fax.: 09532/9222-36 Mail: thein@maroldsweisach.de [ WAPPEN / LOGO / STEMPEL ] familienfreundlichste Gemeinde im Landkreis Hassberge unter 5.000 Einwohner . |
Martin MITCHELL hat folgendes geschrieben: |
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[ am Donnerstag, 10. Dezember 2019, um 20:53 Uhr @ https://www.forum-fuer-erzieher.de/viewtopic.php?p=70244#p70244 ] : ● Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter. Noch gibt es keine Antworten zu den vielen Fragen, die hier noch zu stellen, und zu beantworten, wären; zum Beispiel auch diese Fragen: „Beute“ kommt von „Ausbeutung“ – hier „Arbeitsausbeutung“ – in ganz großem Stil Wer profitierte hauptsächlich von diesem Basaltbrechen, -Abtragen, -Lorenladen, -Wegtransportieren – dieser Basaltverwertung auf dem Zeilberg in Voccawind – , und wie und an wen wurde die von den jugendlichen Zwangsarbeitern in Voccawind durch Schwerstarbeit erarbeitete finanzielle Beute, über mehr als 30 Jahre hinweg (1948 bis 1979), verteilt ?? - The vast monetary gain over a period of more than 30 years ?? Weil wir noch keine Antworten haben von der Inneren Mission / Diakonie / Evangelischen Kirche, zu allen unseren Fragen haben, nehmen wir einfach mal all das Folgende zum Vergleich: Die Nazis betrieben Steinbrüche mit Zwangsarbeitern in Deutschland für höchstens 12 Jahre (1933 bis 1945) !! Die Innere Mission / Diakonie / Evangelische Kirche – soweit wie wir bisher wissen – betrieb mindestens einen Steinbruch – den Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisach mit jugendlichen Zwangsarbeitern für mehr als 30 Jahre (1948 bis 1979) !! . |
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Demokratie Suche Diakoniestiftung Zeit für Leben des Diakonischen Werkes – Innere Mission – Bamberg-Forchheim e.V. Kontakt: Diakoniestiftung ZEIT für LEBEN des Diakonischen Werkes – Innere Mission – Bamberg-Forchheim e.V. Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e. V. Heinrichsdamm 46 96047 Bamberg [Bayern, Bundesrepublik Deutschland (BRD)] Diese Stiftung setzt sich ein für ... ... Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit (Art. 4 GG) Zweck der Stiftung ist es, die Arbeit und Belange des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim e. V. zu fördern und zu unterstützen. Themen Gesellschaft: Wohlfahrtswesen Religion und Kirche: Religion . |
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INHALTSVERZEICHNIS Die Bedeutung unserer Unternehmenskultur 6 Unsere Strukturen, unser Leitbild, unsere Strategie 7 Das Diakonische Werk Bamberg-Forchheim als Arbeitgeber 12 Ethisches Handeln 15 Kommunikationskultur, Feedbackmanagement, Interessenkonflikte 16 Qualitätsmanagement 19 Gesundheit, Sicherheit 20 Finanzen 22 Datenschutz 23 Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen 24 . |
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Absender: Martin MITCHELL ansässig in Australien (seit 24.03.1964) Sonntag, 18. Oktober 2020 . Empfänger: Heidi Müller-Gärtner Stellvertretende Leiterin ambulant betreutes Wohnen Haus auf dem Zeilberg, ambulant betreutes Wohnen SPV Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V. (eingetragener Verein) Voccawind 45 96126 Maroldsweisach Tel.: 09532 9227-21 Fax: 09532 9227-27 E-Mail: h.mueller-gaertner@dwbf.de Webseite: https://www.dwbf.de DIAKONIE BAMBERG-FORCHEIM ZEIT für LEBEN . Sehr gegehrte Frau Müller-Gärtner, ich wende mich heute auf die Empfehlung des 1. Bürgermeisters von Moraldsweisach, Wolfram Thein, hin, an Sie und die Diakonie Bamberg-Forchheim direkt, da ich viele Fragen habe bezüglich der damaligen „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind, damals dort betrieben von der Inneren Mission / Diakonie, und er mir versichert, dass in der heutigen „Einrichtung auf dem Zeilberg ( [color=#800000]Voccawind )“ „auch noch Daten und Unterlagen von früher vorhanden“ „sind“. Ich bin mir natürlich vollständig bewußt, dass Sie mir per deutschem Gesetz keine datenschutzrechtlich geschützte Information zukommen lassen dürfen. Alle meine Fragen sind aber ganz genereller und geschichtlicher Natur, auch schon darum weil nichts diesbezügliches – d.h. eine Geschichtschronologie – auf der Webseite https://www.dwbf.de (die ich übrigens eingehend studiert habe) zu finden ist. re Schwerstabeit im Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind 1.) Wer profitierte hauptsächlich damals von diesem Basaltbrechen, -Abtragen, -Lorenladen, -Wegtransportieren – dieser Basaltverwertung auf dem Zeilberg in Voccawind bei Marolsweisach, im unterfränkischen Landkreis Haßberge, in Bayern ? 2.) Wer waren die Eigentümer dieses Basaltsteinbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 3.) Wer waren die Pächter dieses Basaltsteinbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 4.) Wer waren die Arbeiter in diesem Basaltsteinbruchs nach dem Zweiten Weltkrieg, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 5.) Wo kamen die Basaltsteinbrucharbeiter her und wer hat sie angeheuert, inbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 6.) Was war das durchschnittliche Alter dieser Basaltsteinbrucharbeiter, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 7.) Was war der damalige gesetzlich vorgeschriebene Wochenlohn dieser Basaltsteinbrucharbeiter, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979 ? 8.) Die Innere Mission / Diakonie Bamberg-Forchheim anscheinend betrieb in Voccawind eine „Erziehungseinrichtung für Jungen“ über den Zeitraum 1948 bis 1979. Können Sie das bestätigen ? 9.) Was ist das genaue Datum der Eröffnung dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 10.) Was ist das genaue Datum der Schließung dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 11.) Wie viele „Jungen“ haben diese „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind über den Zeitraum 1948 bis 1979 durchlaufen und wie lange mußten sie jeweilg gewöhlich dort verbleiben bevor sie entlassen wurden ? 12.) Was war das vorwiegende Alter dieser „Jungen“ bei ihrer Einlieferung in diese „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 13.) Was war das vorwiegende Alter dieser „Jungen“ bei ihrer Entlassung aus dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 14.) Was war die vorwiegende Beschäftigung dieser „Jungen“ während ihres gesamten Aufenthalts in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 15.) Was war der gewöhnliche Stundenlohn der „Jungen“ für ihre Beschäftigung während ihres gesamten Aufenthalts in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? --- Und wieviel bekamen sie dann insgesamt an Wochenlohn in ihrer Lohntüte ? 16.) Wer war mit den wöchenlichen Lohnabrechnungen in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind beauftragt und wer zeichnete dafür verantwortlich ? 17.) Insgesamt wie viele Stunden am Tag, und insgesamt in der Woche, mußten die „Jungen“ die in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ interniert waren im Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind arbeiten ? 18.) Was war die gewöhnliche Höhe der Ersparnisse aus ihrem Arbeitslohn mit denen die „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind gewöhnlich entlassen wurden ? 19.) Was war der detaillierte gewöhnlich vorgeschriebene Tagesablauf an den Arbeitstagen der „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 20.) Was war der detaillierte gewöhnlich vorgeschriebene Tagesablauf an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) der „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind ? 21.) Wer waren die verantwortlichen Hauseltern der „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind über die drei Jahrzehnte des Bestehens dieses Geschäftsunternehmens ? 22.) Wer waren die verantwortlichen Arbeitserzieher der „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind über die drei Jahrzehnte des Bestehens dieses Geschäftsunternehmens ? 23.) Wie setzten sich die Wachmannschaften zusammen, die das Ausreissen der „Jungen“ aus dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind über die drei Jahrzehnte des Bestehens dieses Geschäftsunternehmens verhindern sollten, und welche Waffen waren dabei im Einsatz ? 24.) Welchen schweren körperlichen Verletzungen waren die „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind durch ihre Arbeit im Basaltsteinbruch ausgesetzt und welche Behandlung stand ihnen damals vor Ort zur Verfügung ? 25.) Welche Betriebsunfälle gab es damals im Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind, insbesondere über den Zeitraum 1948 bis 1979, und wie wurde all so etwas damals dokumentiert ? 26.) Welchen psychischen Verletzungen waren die „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind, durch ihre Arbeit im Basaltsteinbruch, damals ausgesetzt und welche Behandlung stand ihnen damals dafür vor Ort zur Verfügung ? 27.) Welche permanenten physischen Erscheinungen und Schäden und welche permanenten psychischen Erscheinungen und Schäden unter den „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind, als Konsequenzen ihrer Arbeit im Basaltsteinbruch, traten auch damals schon zum Vorschein ? 28.) Was waren die diversen Freizeitangebote für die „Jungen“ in dieser „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind, und wer war für welche Freizeitangebote der „Jungen“ verantwortlich ? 29.) Warum wurde diese „Erziehungseinrichtung für Jungen“ in Voccawind in 1979 geschlossen und wer traf die Entscheidung dies zu veranlassen ? HINWEIS: Übrigens haben Sie einen Zeitzeugen vor Ort, den 92 Jahre alte Werner Bayersdorfer aus Pfaffendorf, der über Jahrzehnte hinweg jederzeit überall vor Ort und mittendrin zugegen war und vielfach aktiv mitmischte. In den 1950er Jahren war er selbst im Basaltsteinbruch tätig; und später war er sogar mal als Bürgermeister und viele Jahre auch im Gemeinderat und Ortsdiener tätig. Er weiß ganz sicherlich noch sehr, sehr viel. . QUELLE: https://www.opencaching.de/viewcache.php?wp=OC14EE1 : Beschreibt dies (nachfolgend, unten) zufällig auch die Basaltgewinnung auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldweisach nach dem Zweiten Welkrieg ? – Nein, leider nicht. – 30.) Aber wo im Internet oder in welchen sonstigen Veröffentlichungen wird diese Basaltgewinnung auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldweisach nach dem Zweiten Weltkrieg genau beschrieben ? – 31.) Wie und von wem wurde diese Schwerstarbeit dort verrichtet ? – 32.) Wie und wo kann man all dies auf zuverlässige Weise detailliert in Erfahrung bringen ? Basalt im Tagebau abgebaut ? /[/color] Abhang ? / Tunnel ? / Schacht ? / Stollen ? / Grube ? / Gang ?
. Auch all solche Information hätte ich gerne über den Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg in Voccawind bei Maroldsweisch, insbesondere was den Zeitraum 1948 bis 1979 betrifft. Ich verbleibe mit den Besten Grüßen aus Australien in der Hoffnung dass Sie mir helfen können Martin MITCHELL . |
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Ein ehemaliger Arbeitssklave im BASALTSTEINBRUCH auf dem ZEILBERG in VOCCAWIND bei Maroldsweissach in Unterfranken, Bayern, sucht ehemalige Leidgenossen der 1960er Jahre. Mein Name ist Wolfram Witzleben. Ich wurde am 18. November 1946 in Wendelstein bei Nürnberg geboren. Mein jetziges Alter – also Ende November 2020 – ist 74 Jahre. In 1953, im Alter von 7 Jahren, wurde ich eingeschult. Als ich dann im zweiten Schuljahr war gab mich meine Mutter beim Jugendamt Nürnberg ab mit der Aussage „er ist schwer erziehbar“. Ich kam daraufhin in das Kinderheim 'Trautberg Castell' zu Castell, im unterfränkischen Landkreis Kitzingen (eine dortige Aussenstelle der Rummelsberger Anstalten (bestehend bis in die 1970er Jahre)). Dort blieb ich bis zur 8. Volksschulklasse. Nach Vollendung der Volksschule (1962), da meine Mutter mich nicht mehr haben wollte, wurde ich vom Jugendamt Nürnberg vom Kinderheim 'Trautberg Castell' abgeholt, um mich in ein anderes Heim zu verfrachten. Ich kam dann erst einmal in ein „Jugendhaus“ (eine Art Durchgangsheim) in Nürnberg. Nach einem nur fünfwöchigen Aufenthalt dort, im Alter von 15 Jahren und 7 Monaten, kam ich dann in das ARBEITSERZIEHUNGSLAGER VOCCAWIND (oberhalb des Dorfes Maroldsweisach, im unterfränkischen Landkreis Haßberge, Bayern) mit der Begründung, dass ich „schwer erziehbar“ sei. In VOCCAWIND, wo ich 5½ Tage in der Woche für Dollenmoos [ = Anstalts-Taschengeld ] im BASALTSTEINBRUCH auf dem ZEILBERG SCHWERSTARBEIT leisten mußte, war ich über 5 Jahre lang, von Juni 1962 bis September 1967 ! Sofort nach meiner Entlassung aus dieser ZWANGSARBEIT, im Alter von 20 Jahren und 10 Monaten, habe ich mich dann nach Hause in Nürnberg begeben, in der Hoffnung, dass mich meine Mutter wieder aufnehmen würde. Bei meiner Ankunft aber stand ich vor verschlossener Tür. Meine Mutter weigerte sich mich aufzunehmen. Daraufhin habe ich mich dann mit meinem Großvater, in München, in Verbindung gesetzt. Er gab mir die Chance bei ihm eine Ausbildung zum Speditionskaufmann zu machen (1968-1972). Diese Chance habe ich dankbar angenommen. Was ich aber nicht wußte war, dass ich alsbald vom Regen in die Traufe kommen sollte. Genau das Gleiche wie in VOCCAWIND: Prügel und nur arbeiten, arbeiten, arbeiten, sowie jede denkbare Art von Demütigungen. Ich habe es trotzdem durchgestanden. Die Narben auf meinem Rücken und auf meinem Kopf erinnern mich täglich an all die Misshandlungen, die ich habe ertragen müssen. Fünf Jahre Gewaltopfer in Voccawind und weitere drei Jahre Gewaltopfer bei meinem Großvater. So etwas vergisst man nie. Es ist unmöglich aus dem Gedächnis zu verbannen. Heute, im Alter, leide ich unter physischen sowohl wie psychischen Spätschäden aufgrund der Schwerstarbeit im Steinbruch und all den Misshandlungen denen ich in meiner Jugendzeit ausgeliefert war. Zusätzlich leide ich auch schon seit längerem mit akuter Bronchitis. Ich sitze im Rollstuhl und bin auf Sauerstoff angewiesen. Mein Leben ist nicht einfach für mich. Ich hatte auch nie mehr Kontakt zu meiner Mutter. Auch als sie vor 3 Jahren verstarb bin ich nicht zu ihrer Beerdigung gegangen, und habe auch ihr Grab seither nicht besucht. Auf das Erbe habe ich gerne verzichtet. Zu groß ist mein Hass auf diese Frau, die meine Kindheit und Jugendzeit und mein Leben danach völlig zerstört hat. Und immer noch muß ich mich damit herumquälen. Ist da irgend jemand, der ebenso in VOCCAWIND war, der sich noch an mich erinnern kann ? Bitte meldet Euch. – Meine Email-Adresse ist Wolfram-Witzleben[a]t-online.de . Wolfram Witzleben . |
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Lothar1962 [ Moderator ] Absonderlicher Nerd Gender: Male Location: Bistum Bonn Interests: PC, Reisen, Amateurfunk (DO1LAD), Kirchliche Aktivitäten, Musik PLZ: 95466 Posted November 13, 2009 "Wir wollen das Beste für unsere Kinder, sie sind unsere Zukunft". Konrad Adenauer sagte irgendwann in den 1950ern diesen Satz. Das Problem dabei: In den 1950ern gab es das "Erziehungsheim Voccawind für schwererziehbare Jungen" (war ein Bekannter von uns drin - die Hölle auf Erden, obwohl von der Diakonie betrieben), noch in den 1960ern war es am Land hier in meiner Heimat an der Tagesordnung, Kinder aus "Problemfamilien" in "Pflege"familien zu stecken, wo sie dann Tag und Nacht arbeitsmäßig ausgebeutet wurden ("Aschenputtel-System") und teilweise sexuell missbraucht wurden. . |
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Hallo Moderator »Lothar1962«, ich möchte Sie und Ihren Bekannten, von dem Sie da sprechen, der in den Nachkriegszeiten – in den 1950er/1960er/1970er Jahren (?) – in der "Hölle auf Erden", dem "Erziehungsheim Voccawind für schwererziehbare Jungen", interniert war, unbedingt auf all die folgende detailierte Information bezüglich diesem bundesrepublikanischen Arbeitserziehnungslager aufmerksam machen, die ich unter der Überschrift »Noch so eine ev. Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch[/color]« bzw. »Noch so eine evangelische Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch für die jugendlichen Zwangsarbeiter« hier zusammengestellt habe : im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?f=4&t=217&p=2031#p2031 (bisher (jetzt) – diesen Beitrag mit eingeschlossen) insgesamt 35 Beiträge zur westdeutschen Zeitgeschichte: Zwangsarbeit in der Bundesrepublik --- hier speziell mit Hinweis auf "VOCCAWIND"). Um sicherzustellen dass diese Menschenrechtsverbrechen nicht in Vergessenheit geraten, wurden gleichzeitig gleichlautende meinerseitige Beiträge zu diesem Thema ebenso von mir auch an so einigen anderen Stellen ins Internet gestellt … und dies wird auch weiter von mir fortgesetzt werden. Jeder darf (mit Quellenangaben) all diese Information uneingeschränkt weiterverbreiten und weiterverwenden. . |
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Subject: Anfrage Heimeinrichtung Voccawind Sehr geehrter Herr Mitchell, Vielen Dank für ihr Interesse und ihre Anfrage. Konkrete Anträge und Fragen von betroffenen Personen können wir beantworten, sofern wir Unterlagen dazu haben. Informationen an unbeteiligte Dritte sind uns nicht möglich. Mit freundlichen Grüßen Heidi Müller-Gärtner Stellvertretende Leiterin ambulant betreutes Wohnen Haus auf dem Zeilberg, ambulant betreutes Wohnen SPV Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V. [eingetragener Verein] Voccawind 45 96126 Maroldsweisach Tel.: 09532 9227-21 Fax: 09532 9227-27 E-Mail: h.mueller-gaertner@dwbf.de https://www.dwbf.de DIAKONIE BAMBERG-FORCHEIM ZEIT für LEBEN Vereinsregister: Amtsgericht Bamberg, VR 80 Vorstand: Dr. Norbert Kern | Karl-Heinz Seib . |
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Subject: Voccawind and Maroldsweisach and surrounds continue to write local history… Thema: Voccawind und Maroldsweisach und Umgebung fahren fort örtliche Geschichte zu schreiben und die Diakonie Bamberg-Forchheim hilft eifrig mit. . Absender: Martin MITCHELL (Jg. 1946) ansässig in Australien (seit 24.03.1964) aktiv unterstützt vom VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER e.V. in Deutschland. Mittwoch, 21. Oktober 2020 . Empfänger: Wolfram Thein (SPD) 1. Bürgermeister im Markt Maroldsweisach im unterfränkischen Landkreis Haßberge, Unterfranken, Bayern, Bundesrepublik Deutschland Sehr geehrter Herr Wolfram Thein, Von Ihrer kommunalen Stellvertreterin Frau Heidi Müller-Gärtner (CDU) (2. Bürgermeisterin im Markt Maroldsweisach) habe ich bisher nichts Nützliches erhalten, und es sieht auch nicht danach aus, dass sie oder ihr Arbeitgeber, die Diakonie Bamberg-Forchheim, bereit sind mir zu helfen. Mein Anfrageschreiben an Frau Heidi Müller-Gärtner vom So. 18.10.2020 und Frau Müller-Gärtners Antwort dazu vom Di. 20.10.2020 können Sie hier einblicken: in meinem uneingeschränkt weltweit für alle öffentlich zugänglichen EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum unter der Themenüberschrift »Noch so eine ev. Fürsorgehölle – "Voccawind" mit Steinbruch« @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=2036#p2036 und @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=2039#p2039 . Mit freundlichen Grüßen aus Australien Martin MITCHELL . WISSENSWERTES: Der Markt Maroldsweisach hat 3.300 Einwohner. Die von den Wählern eingesetzte Kommunalverwaltung : Maktgemeinde Maroldsweisach im Landkreis Haßberge, Unterfranken, Bayern: 1. Bürgermeister im Markt Maroldsweisach, Wolfram Thein (SPD) 2. Bürgermeisterin im Markt Maroldsweisach, Heidi Müller-Gärtner (CDU) 3. Bürgermeisterin im Markt Maroldsweisach, Ramona Schrapel (FWG) „In Maroldsweisach stehen Bürgermeister Wolfram Thein künftig zwei Stellvertreterinnen zur Seite“ QUELLE: Neue Presse (vom 13.05.2020) @ https://www.np-coburg.de/region/hassberge/Gemeindespitze-wird-weiblicher;art83430,7244067 . SIEHE DIE LISTE ALLER KONTAKTE DER DIAKONIE BAMBERG-FORCHHEIM @ https://www.dwbf.de/kontakt/ : Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Ute Nickel E-Mail: u.nickel@dwbf.de Tel.: 0951 8680-105 Vorstandsvorsitzender | Abteilungsleiter Sozialpsychiatrie: Dr. Norbert Kern E-Mail: n.kern@dwbf.de Tel.: 0800 251 02 52 Heidi Müller Gärtner steht übrigens nicht auf der LISTE DIESER KONTAKTE. . |
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Seite 197 Außerdem richtete der Bezirksverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes [nach dem 2. Weltkrieg] im Schloss Hafenpreppach ein Heimkehrererholungsheim ein und in Obermerzbach das Kindererholungsheim Sonnenhof für jeweils 20 Personen ein. Im Erziehungsheim Voccawind war Platz für 35 Flüchtlinge und Vertriebene. Getragen wurde das Heim [d.h. das „Erziehungsheim“] ebenso wie das Altenheim im Rentweinsdorfer Schloss von der Inneren Mission Bamberg[21]. . |
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QUELLE: WIKIPEDIA @ https://de.wikipedia.org/wiki/Voccawind : Diese Seite wurde zuletzt am 23. Mai 2020 um 16:45 Uhr bearbeitet. Voccawind ist ein Ortsteil des unterfränkischen Marktes Maroldsweisach im Landkreis Haßberge. Das Straßendorf liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Haßberge im oberen Weisachgrund am südlichen Fuß des Zeilbergs. Durch den Ort führt die Bundesstraße 279 von Breitengüßbach nach Bad Neustadt an der Saale. Eine Straße verbindet Voccawind mit Marbach. [ ……… ] 1950 standen in dem Dorf [Voccawind] 35 Wohngebäude mit 251 Einwohnern[6]. Im Jahr 1970 zählte Voccawind 213[7], 1987 einschließlich Voccawindermühle 200 Einwohner sowie 41 Wohnhäuser mit 48 Wohnungen[8]. [In 2008 hatte Voccawind nur noch 110 Einwohner.] Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Ebern in der Gebietsreform aufgelöst und Voccawind kam zum neuen Haßberg-Kreis. Am 1. Mai 1978 folgte die Eingliederung der Gemeinde nach Maroldsweisach. [ Das 20. Jahrhundert began am 1. Januar 1901 ] Freiherr Johann von Schrottenberg verpachtete Anfang des 20. Jahrhunderts 90 Hektar auf dem Zeilberg an die Bayerische Hartstein AG für den Abbau von Basalt. Das Basaltwerk zählte Mitte der 1910er Jahre 120 Mitarbeiter. Ende der 1940er Jahre produzierte der Betrieb täglich 1000 Tonnen Schotter, der größtenteils über die 1897 eröffnete Bahnstrecke Breitengüßbach-Maroldsweisach abtransportiert wurde. Dazu bestand am Bahnhof ein Schotterwerk, das über eine Seilbahn mit dem Steinbruch verbunden war. 1979 wurde der Abbau eingestellt[1]. 1948 errichtete die Innere Mission ein Erziehungsheim auf dem Zeilberg, das 1954 erweitert wurde und bis in die 1970er Jahre bestand. Es hatte etwa 50 Plätze für Jugendliche ab 14 Jahren. Diese mußten unter anderem im Basaltsteinbruch arbeiten[9]. . |
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[9] http://www.infranken.de: Welttag gegen Kinderarbeit. Als Kinder schufteten wie die Erwachsenen, 11. Juni 2014 [ Siehe (Seite 1 bis Seite 10) @ https://www.infranken.de/lk/hassberge/als-kinder-schufteten-wie-die-erwachsenen-art-728615 bis https://www.infranken.de/lk/hassberge/als-kinder-schufteten-wie-die-erwachsenen-art-728615,10 (also insgesamt 10 Seiten) ] . |
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( Diese Seite wurde zuletzt am 18. Juni 2020 um 11:54 Uhr bearbeitet. ) Im Jahr 1900 folgte die Bayerische Hartstein AG mit dem Abbau [von Basalt] im benachbarten Voccawind[3]. Jährlich gewinnen 20 Mitarbeiter 800.000 Tonnen Basalt. Die vierte Sohle liegt bei 371 Meter ü. NHN [nach deutschem Normalhöhennull-System]. (Stand: 2014) . |
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[3] Fritz Klemm: Rund um den Zeilberg: Markt Maroldsweisach mit allen Ortsteilen. Maroldsweisach 1988, S. 46. . |
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[ abgerufen 27.10.2020 ] Markt Maroldsweisach FAMILIENFREUNDLICHSTE GEMEINDE IM LANDKREIS HAßBERGE UNTER 5.000 EINWOHNER! [ https://www.maroldsweisach.de/basalt-actien-gesellschaft-hartsteinwerke-bayern-mitteldeutschland_Gewerbebetriebe_269_kkdetail_view_gewerbe.html?view_gewerbe_p_offset=0&view_gewerbe_branche=&view_gewerbe_ot=&view_gewerbe_vt=&view_gewerbe_p_anzahl=25 ] Gewerbebetriebe BASALT – ACTIEN - GESELLSCHAFT HARTSTEINWERKE BAYERN – MITTELDEUTSCHLAND Branche: Verkauf und Handel Gemeinde: Maroldsweisach Ort: Maroldsweisach Anschrift: Am Zeilberg 96126 Maroldsweisach Telefon: 09532/214 Telefax: 09532/1047 E-mail: [ aktuell auf der hiesigen Webseite nicht angegeben ] Homepage: [ aktuell auf der hiesigen Webseite nicht angegeben ] Steinbruchbetrieb Zeilberg – Zweigniederlassung Erste Bayer. Basaltsteinwerke - Gewinnung, Weiterverarbeitung, Handel mit Natursteinprodukten [ abgerufen 27.10.2020 ] . |
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[ Stand: 30.10.2018 ] [ abgerufen 27.10.2020 ] Die Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland, Zweigniederlassung der Basalt-ActienGesellschaft, Erfurt Bayerische Hartstein AG a.k.a. Bayerische Hartstein-Industrie AG a.k.a. Erste Bayerische Basaltstein AG i.L. (in Liqidation) . |
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[ abgerufen 27.10.2020 ] Bayerische Hartstein-Industrie AG Straße: Steinmühle 20 Adresse: D- 95666 Mitterteich Bundesland: Bayern WKN: 518900 Telefon: 09633 - 9216 - 01 (Bayr. Basaltstein-AG) Fax: 09633 - 9216 - 251 (Bayr. Basaltstein-AG) . |
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[ abgerufen 27.10.2020 ] Liste der ordentlichen Hauptversammlungen dieser Aktiengesellschaft für 2000 bis 2014 : Erste Bayerische Basaltstein AG i.L. (in Liqidation) Straße: Steinmühle 20 Adresse: D- 95666 Mitterteich Bundesland: Bayern WKN: 568800 Telefon: 09633/9216-0 Fax: 09633/9216-25 Email: haertl@basalt.de . |
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[ abgerufen 27.10.2020 ] Erste Bayerische Basaltstein Private Company Erste Bayerische Basaltstein AG provides basalt products for road and railway, as well as water reservoir construction. Bayerische produces crushed stone for railways and streets, mixed macadam, anti-freezing compounds, asphalt, basalt stone chips and sand, raw and vitrified clay and clay for brickworks. SECTOR: Materials INDUSTRY: Materials SUB-INDUSTRY: Construction Materials FOUNDED: 02/03/1886 ADDRESS: Steinmuehle 20, Mitterteich 95666, Germany PHONE: 49-9633-9216-0 WEBSITE: ----- NO. OF EMPLOYEES: ----- Executives NAME/TITLE Dr Lothar Baeumler Member-Mgmt Board Heinz Decker Member-Mgmt Board Board Members NAME/COMPANY Guenter Jung Dr Michael Werhahn Wilh Werhahn KG Prof Dr Hans-Joachim Wiendl Dr Dionys Jobst Erste Bayerische Basaltstein Lothar Kastl Bruno Hahn . |
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[ abgerufen 27.10.2020 ] Rhön Die Erste Bayerische Basaltstein AG beschäftigte im Jahr 1970 an der gesamten Basaltwerkanlage [ Basaltwerk Stangenroth / Verladestation Oberriedenberg ] 23 Mitarbeiter, darunter ● 3 im Schotterwerk, Stundenlohn 4,74 DM ● 2 als Verlader, Stundenlohn 4,74 DM ● 2 als Handwerker, Stundenlohn 5,25 DM ● 2 LKW-Fahrer, Stundenlohn 5,16 DM ● 1 als Baggerführer, Stundenlohn 5,16 DM ● 3 als Zeitlohnarbeiter, Stundenlohn 4,74 DM ● 10 als Seilbahner, Stundenlohn 4,74 DM . |
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Rhön [ abgerufen 27.10.2020 ] Riedenberg Oberriedenberg Unterriedenberg Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Unterfranken Landkreis: Bad Kissingen Verwaltungsgemeinschaft: Bad Brückenau Geografische Lage: Die Gemeinde liegt im Oberen Sinngrund, mitten im Naturpark Bayerische Rhön und Biosphärenreservat Rhön. Durch Riedenberg führt der Fränkische Marienweg. . |
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GUNNAR RICHTER - Das Arbeitserziehungslager Breitenau Nationalsozialismus in Nordhessen Schriften zur regionalen Zeitgeschichte Herausgegeben vom Fachbereich Erziehungswissenschaft/ Humanwissenschaften der Universität Kassel Redaktion: Dietfrid Krause-Vilmar Band 22 Zum Autor: Dr. phil. Gunnar Richter, geb. 1953 in Hamburg, Studium der Fächer Gesellschaftslehre und Kunst an der Gesamthochschule Kassel, Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, Mitbegründer und Leiter der Gedenkstätte Breitenau, Arbeitsgebiete: Forschung und Vermittlung der Geschichte Breitenaus und der nordhessischen Region in der NS-Zeit sowie Fragen der Gedenkstättenpädagogik; Promotion mit der vorliegenden Arbeit am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel. Das Arbeitserziehungslager Breitenau (1940-1945) Ein Beitrag zum nationalsozialistischen Lagersystem Straflager, Haftstätte und KZ-Durchgangslager der Gestapostelle Kassel für Gefangene aus Hessen und Thüringen Diese Publikation entstand mit freundlicher Unterstützung der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, Wiesbaden sowie des Kulturamtes der Stadt Kassel VERLAG WINFRIED JENIOR Kassel, im September 2009 . |
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[ AEL = Arbeitserziehungslager ] [ Verhaftungen und Einweisungen in das Lager ] [digitale Seitennummern: Seite 140-142: ] Die Staatspolizeistelle Weimar, der die Gestapostelle Erfurt später als Außendienststelle zugeordnet wurde, hat anschließend in das AEL Breitenau nur noch Frauen eingewiesen. Die männlichen Arbeitserziehungshäftlinge wurden zunächst im KZ Buchenwald als Arbeitserziehungshäftlinge inhaftiert, was auch aus der Veröffentlichung des ITS hervorgeht. Im September 1942 errichtete die Gestapostelle in Römhild, ca. 20 km südöstlich von Meiningen, ein eigenes AEL für Männer, das bis Ende November 1944 bestand. Die Gefangenen wurden dort zu Arbeiten in einem Steinbruch und zu Holzfällarbeiten herangezogen. Es gibt zwar einige Informationen über das Arbeitserziehungslager, aber es ist bisher noch nicht erforscht. In Römhild gab es einen Steinbruch, der offenbar für die Wirtschaft der Gemeinde eine große Rolle spielte und auch einen wichtigen Arbeitgeber im Ort darstellte. Als mit Beginn des Krieges auch aus Römhild deutsche Männer zur Wehrmacht eingezogen wurden, wurde auf Betreiben des dortigen Bürgermeisters und SS-Führers Schmidt ein Kriegsgefangenenlager für 250 polnische Kriegsgefangene eingerichtet. Die Kriegsgefangenen sollten den Verlust der deutschen Arbeitskräfte ausgleichen. 1943 sei das Lager aufgelöst worden, und die polnischen Zwangsarbeiter kamen in die Kasseler Rüstungsindustrie. Daraufhin wurde auf Betreiben des genannten Bürgermeisters in dem Steinbruch das Arbeitserziehungslager eingerichtet. Das Lager war für 500 bis 600 Gefangene geplant; am 12. Oktober 1943 war es mit 339 Häftlingen belegt. Bis zur Auflösung des Lagers, Ende November 1944, kamen dort 169 Gefangene ums Leben. Ihre Gräber befinden sich auf dem Friedhof in Römhild und im Wald auf dem Großen Gleichenberg. Außerdem kamen etwa 70 schwer erkrankte Gefangene in einem Sandstollen um, in den sie am Kriegsende von Wachmannschaften getrieben wurden, die ihn anschließend zusprengten. Diese Toten wurden in Hildburghausen beigesetzt. Da die Gestapostelle Weimar jedoch kein eigenes Arbeitserziehungslager für Frauen einrichtete, benutzte sie das AEL Breitenau zur Einweisung von Frauen. Die Einweisungen erfolgten über die Gestapostelle Weimar und die Außen- bzw. Nebenstellen in Erfurt, Gera und Suhl, wobei die meisten Einweisungen über die Gestapostelle Weimar und die Außenstelle Erfurt erfolgten. Die inhaftierten Frauen kamen aus ganz Thüringen. Ähnlich wie bei den Einweisungen von der Gestapostelle Kassel befanden sich auch unter diesen Schutzhaftgefangenen ausländische und deutsche Frauen, die sowohl aufgrund von Verstößen gegen den Arbeitseinsatz als auch aus rassischen, politischen, religiösen und weltanschaulichen Gründen verhaftet worden waren. [ Lebens- und Haftbedingungen im AEL Breitenau ] [ digitale Seitennummern: Seite 277: ] Lorenz Cosmann wurde kurze Zeit später auf seiner weiteren Flucht von der Bahnschutzpolizei in Gera verhaftet und anschließend zur Gestapostelle Weimar überführt. Von dort kam er in das Konzentrationslager Buchenwald und musste dann drei Monate in einem Steinbruchkommando bei Arnstadt arbeiten. Am 11. April 1945 wurde er in Buchenwald befreit. [ digitale Seitennummern: Seite 228: ] So sagte der ehemalige französische Gefangene André Tiffon, dass er des öfteren mit Gewehrkolben und Knüppeln geschlagen worden sei, weil es den Aufsehern nicht schnell genug ging.106 Auch der ehemalige polnische Gefangene Tadeusz S. berichtete, dass die Gefangenen bei Steinbrucharbeiten in Körle von Aufsehern mit den Kolben von Karabinern geschlagen worden seien. Dies blieb auch der Bevölkerung nicht verborgen. [ digitale Seitennummern: Seite 220: ] Auch der ehemalige polnische Gefangene Tadeusz S., der tagsüber im Steinbruch bei Körle Schwerstarbeit verrichten musste, berichtete von denselben Erfahrungen: . |
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Anhang [ digitale Seitenzahlen: SEITE 2 und SEITE 3: ] Befragung börsennotierter Gesellschaften A.1 Befragte 25 Bayerische Hartstein-Industrie AG 80 Erste Bayerische Basaltstein-AG [ digitale Seitenzahlen: SEITE 8 bis SEITE 16: ] A.2 Fragebogen Umfrage zu den Hauptversammlungen börsennotierter Gesellschaften [ darin SEITE 16: ] D Allgemeine Angaben 1.) Wie ist die Aktionärsstruktur Ihres Unternehmens? Hinweis: Die Summe der Angaben sollte 100 Prozent betragen. Private Großinvestoren (inkl. Familienbesitz) _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ Unternehmen mit strategischer Beteiligung _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ Öffentliche Hand _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ Institutionelle Investoren (Kapitalanlagegesellschaften, Versicherungen, Banken etc.) _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ Mitarbeiter _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ Kleinaktionäre (ohne Mitarbeiter) _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ sonstige Anleger (bitte nennen) ____________________________ _____ (Prozent des Grundkapitals) davon Auslandsbesitz: _____ 2.) Wie viele Aktionäre sind an der Gesellschaft beteiligt? ca. _______ (Aktionäre) davon ausländische ca. _______ (Aktionäre) Herzlichen Dank für Ihre Mühe! . |
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[ F.H.W. - Freunde Historischer Wertpapiere https://www.fhw-online.de/de/FHW-Auktion-105/?AID=102975&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein-AG ( Und siehe auch das Impressum @ https://www.fhw-online.de/de/Kontakt-Impressum ) ( Desweiteren siehe auch @ https://www.historische-wertpapiere.de/de/HSK-Auktion-XXV/?AID=49691&AKTIE=Erste+Bayerische+Basaltstein%2DAG ) ] :
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Karl Gerhard Schmidt (* 27. Juli 1935 in München) ist ein deutscher Kunstmäzen und Bankier. Bekanntheit erlangte er als langjähriger Vorstand der Schmidtbank, die 2001 unterging. . |
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Die SchmidtBank war eine private deutsche Regionalbank in Nordbayern, Sachsen und Thüringen. Sie wurde 1828 gegründet und bestand bis 2005. Die Bankleitzahl des Institutes war 78030070, die SWIFT-Adresse KSBHDE77. Gründung: 29. Februar 1828 Auflösung: 6. März 2005 Auflösungsgrund: Übernahme des Kundengeschäfts durch die Commerzbank nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten Sitz: Hof [Hof ist eine an der Saale gelegene fränkische kreisfreie Stadt im Nordosten von Bayern.] Leitung: Karl Gerhard Schmidt . |
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SchmidtBank Der König von Hof Mit großzügigen Krediten schuf sich Karl Gerhard Schmidt ein Reich von Bewunderern. Nach dem Untergang der traditionsreichen SchmidtBank ermittelt nun der Staatsanwalt. Für die Menschen aber bleibt Schmidt der Gönner Von Stefan Willeke 13. Mai 2004 Quelle: (c) DIE ZEIT 13.05.2004 Nr.21 --- AUS DER ZEIT NR. 21/2004 . |
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QUELLE: Ein Beitrag (vom Do. 27.03 2014 um 02:59 Uhr) im Diskussionsfaden/Thread zum Thema: »Die 3. Reichs-Zwangsarbeit-Tradition fortgesetzt in der BRD.« im EHEMALIGE-HEIMKINDER-TATSACHEN.COM-Forum @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/phpBB3/viewtopic.php?p=572#p572 . |
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Diakonie Bamberg-Forchheim Texte zum Jubiläumsjahr 2018 der Diakonie Bamberg-Forchheim Impulse 8 [ @ https://www.dwbf.de/fileadmin/user_upload/Intranet/Jahresthema/Impulse_8_Jubilaeumsheft_web.pdf ] [ SEITE 11: ] „Auch Willi Bonacker, von 1948 bis 1977 Geschäftsführer der Inneren Mission Bamberg e.V., sei zu Besuch gekommen und gestaltete mit den Mädchen und Betreuerinnen christliche Impulse, erinnert sich Heidemarie Herzog.“ . |
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[ @ https://docplayer.org/62467293-Mittendrin-im-drei-franken-eck-neues-aus-dem-seniorenzentrum-hephata-jubilaeums-ausgabe-sommer-2017.html ] 50 Jahre Mittendrin - Im Drei Franken-Eck Neues aus dem Seniorenzentrum Hephata - Jubiläums-Ausgabe Sommer 2017 50 Jahre Seniorenzentrum Hephata - Ein kleiner Rückblick Willi Bonacker, damaliger Geschäftsführer des Deakonischen Werks Bamberg, berichtete über die Entstehung und Finanzierung des neu gegründeten Altenpflegeheims.[/color] . |
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[ @ https://blog.veh-ev.eu/2020/03/08/voccawind-pruegel-als-lebenshilfe/ ] In „Voccawind“ herrscht ein strenges Regiment. Wer sich nicht bedingungslos unterordnet, muss damit rechnen, tagelang in eine der 7 Arrestzellen gesperrt zu werden. Oder er wird verprügelt, sogar am Arbeitsplatz [dem Basaltsteinbruch auf dem Zeilberg oberhalb von Voccawind]. Prügel als Lebenshilfe. Wer sich beschweren will, kommt nicht weit: der Heimleiter [Voccawind Arbeitserziehunglager-Kommandant Heinrich Pietzsch] nimmt sich das Recht, die Post der Zöglinge zu öffnen. Leider lehnte es der Verantwortliche bei der Inneren Mission Bamberg, Herr Willi Bonacker, ab, zu den Vorwürfen Stellung zu nehmen. Er verwies lediglich auf einen Bericht, den die Regierung von Unterfranken angefordert hat. Darin konnte der die Vorwürfe im wesentlichen nicht entkräften. Am Schluss heisst es: „Die Durchsetzungskraft des Erziehers ist deshalb zu einer Kernfrage geworden“. . |
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1956: Einweihung 07. u. 08.07.1956 Nach zweijähriger Bauzeit – viel Engagement und Herzblut vieler Mitglieder waren notwendig – fand am 07. und 08. Juli 1956 die feierliche Sportplatzeinweihung mit einem Pokalturnier der 1. Mannschaft statt, an dem der ATS Mitterteich, der FC Stammbach und der TSV Konnersreuth teilnahmen. Desweiteren fanden am Sonntag noch Freundschaftsspiele unserer Schüler- und Jugendmannschaft sowie der Reservemannschaft statt. Zur Einweihung begrüßte 1. Vorstand Willibald Santl alle Ehrengäste, Mitglieder und Vereine. Er bedankte sich bei allen, die am Sportplatz mitgearbeitet haben. Sein besonderer Dank galt vor allem der[/color] EBAG Steinmühle, Herrn Direktor Karl Kürschner, für das zum Sportplatzbau zur Verfügung gestellte Grundstück. Anschließend erfolgte die feierliche Weihe durch Expositus Franz Magerer. Er sprach die Segensgebete für den neuen Sportplatz und die Sportler. Herr Bürgermeister Alois Schaumberger überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde Pleußen. Herr Direktor Karl Kürschner beglückwünschte den SV Steinmühle zu seinem neuen Sportplatz, versprach weiterhin die Unterstützung durch die EBAG, wünschte allen Spielern des SV Steinmühle viel Erfolg und führte dann den Anstoß zum anschließenden Pokalspiel des SV Steinmühle gegen den FC Stammbach aus. [color=#FFFFFF]. |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert HINWEISE ZUR SUCHE IM PERSONENARCHIV Die Mappen enthalten Presseausschnitte zu Personen des öffentlichen Lebens, etwa von Politikern, Wirtschaftsführern, Wissenschaftlern, Staatsmännern, Vertretern des Militärs, des Adels, der Kirchen usw., Künstler wie Maler, Musiker, Dichter, Schriftsteller etc. Die Suche erfolgt über den Nachnamen. Im Zweifel decken Synonyme unterschiedliche Schreibweisen ab. . |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert IMPRESSUM Name und Anschrift ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft Standort Hamburg Neuer Jungfernstieg 21 D-20347 Hamburg Tel.: (040) 428 34 - 0 Fax: (040) 428 34 - 450 Vertretungsberechtigte Person Prof. Dr. Klaus Tochtermann (Direktor der ZBW) Tel.: (0431) 8814 - 333 und Tel.: (040) 428 34 - 351 Leitung Pressemappe 20. Jahrhundert Joachim Neubert Tel: (040) 428 34 - 234 . |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003) Sitz der Institution: Steinmühle, Mitterteich // EN: Steinmühle Übergeordnet: Bayern // Higher Level: Bavaria Typ der Institution: Unternehmen // EN: Company Mappen Nachfolger: Basalt-Actien-Gesellschaft Branche: SEC-05020 Industrie der Steine und Erden // EN: Nonmetallic Minerals Industry; .08.11 Gewinnung von Naturwerksteinen und Natursteinen, Kalk- und Gipsstein, Kreide und Schiefer // EN: Quarrying of ornamental and building stone, limestone, gypsum, chalk and slate Archivbestand: Presseartikel: // EN: Article: 1941-1943,1965-1997; Geschäftsbericht: // EN: Company report: 1977-1996 Firmensignatur: 2DE-E.0118; alt: A 10 E 118 Identnummern: 07772 Mappen-Zitier-Link [ http://webopac.hwwa.de/PresseMappe20E/Digiview_MID.cfm?mid=F007772 ]; GND: 1701504-2GND [ Direkter kurzer Link zum diesbezüglichen KATALOG DER DEUTSCHEN NATIONALBIBLIOTHEK: https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D1701504-2 ] über die Institution: 4 Grafische Textdateien [ JPEG Doc 00001 – JPEG Doc 00004 ] [ JPEG Doc 00004 aber läuft ins Leere ! ] . |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin) Dokument: Nr. 131 Datum: 9. Juni 1940 JPEG Doc 00001 GESCHÄFTSBERICHT [ Dieser Geschäftsbericht umfasst nur eine Seite ! ] Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003) 61. Ordentlichen Hauptversammlung Datum: Steinmühle, 10. Mai 1941 Unterzeichnet: Der Vorstand: Sudhoff. [ u. ] Kirschner. [ a.k.a. [Karl] Kürschner ] Bilanz zum 31. Dezember 1940 [ Für alle detaillierten Einzelheiten siehe das ORIGINAL ] . |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin) Dokument: Nr. 96 Datum: 26. April 1942 JPEG Doc 00002 GESCHÄFTSBERICHT [ Dieser Geschäftsbericht umfasst insgesamt 2 Seiten ! ] Erste Bayerische Basaltstein-Aktiengesellschaft in Steinmühle (1880-2003) 62. Ordentlichen Hauptversammlung Datum: Steinmühle, 20. April 1942 Unterzeichnet: Der Vorstand: Sudhoff. [ u. ] Kirschner. [ a.k.a. [Karl] Kürschner ] Bilanz zum 31. Dezember 1941 [ Für alle detaillierten Einzelheiten siehe das ORIGINAL ] . |
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DIGITALISIERUNG DER PRESSEARCHIVE VON HWWA UND IFW Pressemappe – 20. Jahrhundert Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv Deutscher Reichsanzeiger und Preußischer Staatsanzeiger (Berlin) Dokument: Kölnische Zeitung Nr. 417/18 Datum: 18. August 1942 JPEG Doc 00003 Erste Bayerische Basalt AG in Steinmühle (Oberpfalz). Im Jahr 1941 ist der Absatz abermals zurückgegangen. Das AK wurde um 50% auf 750.000 RM erhöht und die erforderlichen Beträge durch Erhöhung der Anlagewerte um 144.000 RM und Auflösung der freien Rücklage (126.000 RM) gewonnen. Für 1941 ergibt sich ein Verlust von 47.833 RM, der sich um den Gewinnvortrag 41.270 RM ermäßigt und vorgetragen wird. [ Dies entspricht den vollständigen diesbezüglichen Angaben in diesem HINWEIS ! ] . |
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. NOVEMBER 20, 2020 VON HEIDI D. Voccawind II Der Basaltsteinbruch und das Heim – Hintergrund Wir haben kürzlich einen sehr interessanten Artikel bekommen, der die Geschichte der Steinbrüche im allgemeinen und des Basaltsteinbruches Maroldsweisach bei Haßbergen im Unterfränkischen im besonderen sehr gut beleuchtet und einsichtig macht. Wir dokumentieren ihn hier, weil er eine gute Ergänzung zur der Erzählung von Willi Hammer darstellt, der als Jugendlicher einige schreckliche Jahre dort verbringen musste [ Siehe »VOCCAWIND, MAROLDSWEISACH« @ https://www.veh-ev.eu/voccawind-maroldsweisach/ sowohl wie auch @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1848#p1848 und @ http://www.ehemalige-heimkinder-tatsachen.com/viewtopic.php?p=1849#p1849, und an vielen anderen Stellen im Internet ] und wir bedanken uns bei dem Autoren Fritz Linow für die Überlassung seines Artikels. [ HISTORISCHE BLEISTIFT-ZEICHNUNG: „Steinbruch Heilbronn, 1935“ ] Fritz Linow Um nochmal einen weiteren Blick auf das Problem zu werfen, warum Heimkinder bis in die 70er im Steinbruch schuften mussten: Es geht um Baustoffe, – in diesem Fall um Basalt –, die für die Industrialisierung unerlässlich sind, insbesondere Straßenbau, zumindest früher. Ohne Straßen keine Autos und ohne Autos keine Straßen. Dasselbe gilt für den Eisenbahnbau. Steinbrüche hängen unmittelbar mit dem Aufschwung des Kapitalismus zusammen, stehen aber nicht so im Rampenlicht wie große Industriebetriebe, weil man sich diese Steinbrüche eben nicht aussuchen kann, wo sie stehen sollen. Sie sind weit verstreut und meistens am Arsch der Welt. Die Ausbeutung der Steinbrüche war kostenintensiv, weil Gleisanlagen, Schotterwerke und pipapo erstmal errichtet werden mussten. Gleichzeitig brauchte man Arbeiter, die am Arsch der Welt nicht so ohne weiteres zu finden waren. [ HISTORISCHES FOTO: „Basaltsteinbruch am Motzküppel, 1914“ ] Innerhalb dieser verstreuten Baustoffindustrie gab es ein Hauen und Stechen unter den Unternehmern, gleichwohl gab es aber auch immer eine Zusammenarbeit und auch Kartelle. Ein Gewinner der fortschreitenden Monopolisierung ist unter anderem das verschwiegene Familienunternehmen Werhahn, eine der reichsten Familien in Deutschland und seit einiger Zeit auch 100%iger Besitzer des Steinbruchs Voccawind. Niemand hat den Familienclan Werhahn so richtig auf dem Schirm, wenn es nicht gerade um die Beziehungen zu Adenauer geht. Ein Sohn von Werhahn hatte sich mit einer Adenauertochter verheiratet und der langjährige Familienminister unter Adenauer war vorher im Basaltgeschäft von Werhahn tätig. Nicht umsonst entstand 1932 die erste Autobahn zwischen Bonn und Köln, als Adenauer dort Bürgermeister war. Man kann in der Baustoffindustrie gute und verlässliche Geschäfte machen. Nach dem zweiten Weltkrieg war alles zerstört und Baustoff war nötiger denn je. Für die Produktion von Baustoff gab es aber an manchen Orten keine Arbeiter mehr, weil diese sich auch noch um die Landwirtschaft kümmern mussten, soweit sie nicht gefallen waren und es keine Zwangsarbeiter mehr gab. Die Baustoffindustrie wurde in Bayern als Problemindustrie definiert, und um die Arbeit im Steinbruch attraktiver zu machen, erlaubten die Amerikaner noch vor der Währungsreform eine Lohnerhöhung auf ca. 100 Pfennig die Stunde. Dabei war der Lohn auch nach Ortsklasse gestaffelt. Eigentlich waren zu diesem Zeitpunkt höhere Löhne verboten. Den ersten Manteltarifvertrag für Bayern gab es 1952, und die damaligen Lohntabellen wären ein Maßstab, was den Jugendlichen in Voccawind und wohl auch anderswo eigentlich zugestanden hätte. [ FOTO: „Basaltsteinbruch Marolsweisach“ ] Die Innere Mission Bamberg, also Diakonie, kam also ganz schnell auf die Idee, in unmittelbarer Nähe des Steinbruchs und am Ende der Welt ein „Erziehungsheim“ zu errichten, weil mit diesem Geschäftsmodell gutes Geld verdient werden konnte. Jugendliche durften Sklavenarbeit machen, mussten aber nicht nach den gültigen Löhnen bezahlt werden. Der Gewinn floss in der Hände der Diakonie einerseits und der Ausbeuterbetriebe andererseits. Ein Geschäftsmodell, dass in vielen Einrichtungen auch heute noch funktioniert. Ein direkter Profiteur des evangelischen Erziehungswesen waren die Bayerische Hartstein-Industrie Aktiengesellschaft, bzw. die Erste Bayerische Basaltstein-AG Steinmühle, deren Geschäftsberichte nähere Aufschlüsse geben könnten. Diese sind unter anderem im Bayrischen Wirtschaftsarchiv der IHK Bayern hinterlegt, vermutlich auch anderswo, zum Beispiel Uni Regensburg. [ ABBILDUNG: „Aktie der „Ersten Bayerische Basaltstein-AG Steinmühle“ ] Letztendlich ist es eine Frage des vermeintlichen Eigentums: Der Kackadlige Freiherr Johann von Schrottenberg war aus unerfindlichen Gründen Besitzer dieses Steinbruchs und hat ihn an Arschlöcher verpachten dürfen. Die kackadligen Nachfahren von dieser ruhmlosen Dynastie betreiben nun ein Schlosshotel mit Golfanlage am „Stammsitz“ in Bamberg. Was macht eigentlich Robespierre so? . |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
@ Martin Mitchell: Meinst Du nicht, in Facebook wärst Du besser aufgehoben? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
finde ich nicht, nicht jeder ist bei facebook. aus guten gründen. die betroffenen leiden heute noch genauso darunter, arbeiten wahrscheinlich im prekären sektor oder können gar nicht arbeiten, sind chronisch krank, haben also meistens ein sch** leben und leiden somit vermutlich mehr unter corona als die büroelite. oder stört er die threadachse: corona, coronaverschwörerer und co, trump, päsidentscjhaftswahlen, querdenker? kommt halt nichts in den medien über m mitchells anliegen, stimmt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber hier erreicht er aber eher ein begrenztes Publikum. In Facebook gibt es sogar spezielle Rubriken für Gruppen, die von ein bestimmtes Thema betroffen oder daran interessiert sind. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Aber hier erreicht er aber eher ein begrenztes Publikum. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
mag sein. dennoch las sich dein beitrag wie eine aufforderung, hier nicht mehr zu schreiben. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Du weißt aber nicht, wer hier ggf auch unangemeldet mitliest. Und es gibt genügend Leute, die kein fb-account haben (wollen oder auch können). |
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Verwandte Themen auf hpd Deutschland Deine Kinder (Teil 1) (17. Dezember 2010) Deutschland Deine Kinder (Teil 2) (22. Dezember 2010) Heimkinder sorgten für Überraschung (22. Januar 2011). . |
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MÄRZ 8, 2020 VON ADMIN Voccawind – Prügel als Lebenshilfe Bereits im Januar 1969 erschien der hier dokumentierte und durchaus kritische Beitrag im ZDF [Fernsehen]. Wer auch immer sagen mag: „Wir haben nichts gewusst“, lügt, verdrängt, schweigt. Bewusst! Leider ist es uns nicht gelungen, den [Fernseh]Filmbeitrag zur Veröffentlichung auf unserer Seite zu bekommen. Aber dank Martin Mitchells Hartnäckigkeit und Verhandlungsgeschick haben wir zumindest den Text des Beitrages nebst An- und Abmoderation erhalten. Mangels Filmmaterial haben wir uns erlaubt, einige Bilder aus Voccawind beizufügen. [ @ https://blog.veh-ev.eu/category/ehemalige-heimkinder/ Hier ein Auszug einer längeren Textpassage aus diesem Blogbeitrag / Fernsehfilmbeitrag in diesem genauen Wortlaut: ]
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Absender: VEH e.V. Hans A. Kloos, Nerotal 2, 65193 Wiesbaden Kontakt: Verein ehemaliger Heimkinder e. V. Schatzmeister Hans A. Kloos Nerotal 2 Tel.: 06115319051 E-Mail: h.a.kloos[a]veh-ev.eu . . Empfänger: Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim e.V. Dr. Norbert Kern Heinrichsdamm 46 96047 Bamberg . Datum: 22.10.2020 . Subject: Ehemaliges Erziehungsheim Voccawind . Sehr geehrter Herr Dr. Kern Im Rahmen unserer Recherchen und Aufarbeitung zur Geschichte der deutschen Heime wurde der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. aufmerksam auf das Heim Voccawind. Der vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages empfohlene "Runde Tisch Heimerziehung" wurde 2009 mit der Zielsetzung die Geschehnisse der Heimerziehung im westlichen Nachkriegsdeutschland unter den damaligen rechtlichen, pädagogischen und sozialen Bedingungen aufzuarbeiten. Notwendigerweise setzt dies voraus, dass Informationen an die mit der Aufarbeitung befassten Betroffenen und Wissenschaftler auch anhand konkreter Unterlagen übermittelt werden. Wir wenden uns daher mit folgenden Fragen an Sie in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Beantwortung behilflich sein können. Wir möchten betonen, dass wir nicht an einer individuellen Akteneinsicht und/oder der Übermittlung individueller Daten interessiert sind, sondern dass es uns um die allgemeine Situation der Kinder und Jugendlichen im ehemaligen Heim Voccawind geht. Uns interessieren in erster Linie die Jahre 1949 - 1975. Die Einrichtung allgemein: 1. Wer waren die Eigentümer des Basaltsteinbruchs, in dem die Jugendlichen zum Einsatz kamen? 2. Wer waren evtl. die Pächter des Steinbruchs? 3. Seit wann genau existierte die "Einrichtung für Jungen" in Voccawind? 4. Wann wurde die Einrichtung geschlossen? 5. Mit welcher Begründung wurde das Heim geschlossen und wer veranlasste die Schließung? Die "Zöglinge" 6. Wie viele Jungen haben die Erziehungseinrichtung im gesamten Zeitraum durchlaufen? 7. Wie lang war der durchschnittliche Aufenthalt der Jungen in Voccawind? 8. In welchem Alter waren die Jungen? 9. Standen besonders ausgebildete Erzieher zur Verfügung? 10. Gab es Wachpersonal? Arbeit/Arbeitsunfälle/Lohn 11. Wie viele Stunden mussten die Jungen täglich bzw. wöchentlich arbeiten? 12. Welche Arbeiten mussten sie verrichten? 13. Gab es gravierende Arbeitsunfälle, von denen Heimzögliche betroffen waren? 14. Wie hoch war ihr Wochenlohn und wurde dieser direkt ausbezahlt oder ging es auf ein Sparbuch oder dergleichen? 15. Falls für die Jungen gespart wurde, wie hoch war das durchschnittliche Sparaufkommen bei Entlassung? Freizeit/Schule/Ferien/Urlaub/Besuche 16. Wie verbrachten die Jungen ihre Freizeit? Gab es Freizeitangebote wie z.B. Sport, Kultur, kreatives Arbeiten? 17. Wurden den Jungen ein Schulbesuch/Schulabschluss/Weiterbildung/Ausbildung ermöglicht? 18. Kamen die Jugen in den Genuss eines regelmäßingen Urlaubs? 19. Konnten sie regelmäßig Familienbesuche tätigen, bzw. Familienangehörige empfangen? Tagesablauf 20. Wie sah ein normaler Tageablauf an Werktagen aus? 21. Wie sah ein Tagesablauf an Sonn- und Feiertagen aus? Reguläre Arbeitskräfte 22. Gab es im fraglichen Zeitraum regulär angestellte Arbeitskräfte? 23. Um einen Vergleich zu haben: Wie viel Wochenstunden arbeiteten diese und wie hoch war ihr Wochenlohn? Ihrer Antwort blicken wir mit großem Interesse entgegen und bedanken uns im voraus um Ihre Mühe. Mit freundlichen Grüßen Heidi Dettinger Heidi Dettinger Sozialwissenschaftlerin 1. Vorsitzende Verein ehemaliger Heimkinder e.V. . |
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