Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
... stehen viele Immobilien, die jetzt vererbt werden, definitiv am falschen Ort, nämlich irgendwo auf dem Lande, nicht in den Städten, wo sie was wert wären. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Es dreht die Diskussion vielleicht in eine andere Richtung, aber eine massive systemische Ungleichheit besteht darin, daß Beamte nicht in die Kassen einzahlen, und sowohl die Pension als auch die gesundhaltliche Vorsorge wesentlich besser ausgestattet ist. Mir ist schon klar, daß das ein Politikum ist, das fast mit einem Tabu belegt ist. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Meine Eltern haben ihre "Immobilie" (ein kleines Reihenhaus in eine Bergwerkssiedlung) verkauft, und haben davon ihr Altersheim finanziert. Es war tatsächlich kalkuliert, dass es in etwa bis zum ihren Tod reichen würde. Es hatte. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Dann war das wohl zum Glück "nur" ein Altersheim und kein Pflegeheim(*), oder? (*) Bis Ende 2019 konnte man als Normalverdiener ja ziemlich alt aussehen, wenn ein Eltern- oder Schwiegerelternteil ein Pflegefall wurde und selbst kein Vermögen hatte - die ~3500 € monatlich kann ja wirklich niemand mit seiner Rente stemmen. Das Sozialamt hat sich das dann von den Kindern / Schwiegerkindern zurückgeholt, ein wirklich unwürdiger Prozeß. Mit dem neuen Angehörigenentlastungsgesetz (ab 1.1.2020) geht das nur noch ab einem Einkommen von 100.000 €/j und auch nur für das Kind selbst - eine echte Verbesserung. Leider sind jetzt immer noch Menschen sehr benachteiligt, die ihre Eltern zuhause pflegen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Und dann gab es noch die Fälle, in denen die Kindergeneration dazu verpflichtet wurden, sich um Eltern zu kümmern, die sich nie um ihre Kinder gekümmert haben und ähnliches. Es ist gut, daß das geändert wurde. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nochmal für Begriffsstutzige: Der Durschnittsrentner hat mehr Einkommen / Vermögen als die durchschnittlich ausgezahlte staatliche Rente. Ein Rentner, der nichts außer der durschnittlichen staatlichen Rente erhält, ist kein Durchschnittsrentner. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Frag doch mal Leute mit extrem wenig Rente nach ihre Curriculum Vitae. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
vrolikje, sprich mal mit einer Kriegerwitwe, die nach 1945 ihre Kinder allein großgezogen hat, weil der Mann gefallen ist, warum die keine Vorsorge getroffen hat, um ihre Witwenrente aufzubessern. Manchmal habe ich den Eindruck, mit Außerirdischen zu diskutieren. Hast du schon mal was von Trümmerfrauen gehört? Die haben dieses Land wieder aus dem Schutt aufgebaut, für 1000 aus den Trümmern geholte und vom Mörtel befreite Ziegel gab es 12 Mark. Ich habe vor dem Studium als Hilfsschlosser für 98 Pfennig/h (48 h/Woche, 7 Tage Jahresurlaub) gearbeitet, das war immer noch mehr als eine Verkäuferin bekommen hatte. Und du fragst, warum diese Frauen heut so eine geringe Rente haben? |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Für Renten, die über oder unter diesem gesetzlichen Durchschnitt liegen, mußt du dann halt einen anderen Begriff wählen, z.B. reale mittlere Rentenhöhe einschließlich freiwilliger oder berieblicher Zusatzrenten. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Zahlt jemand einen Pflichtbeitrag zur gesetzlichen Krankenkasse, dann ist er gesetzlich Versicherter. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Wählt er eine private Versicherung, dann ist er nicht mehr gesetzlich Versicherter, sondern Privatpatient, er wird nicht mehr über Krankenschein abgerechnet, sondern über eine Privatrechnung. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sagen wir: mittleres Einkommen. Und das ist ja relevant für die Frage, was er sich leisten kann - nicht die durchschnittliche gesetzliche Rente.
Das ist korrekt, aber hier irrelevant.
Jaja, aber das ist die Krankenversicherung. Hier geht es um die Rentenversicherung - ist Dir der Unterschied klar? Und natürlich kann man eine private Rentenversicherung haben (z.B. Riester) oder sonstwie vorsorgen, neben der gesetzlichen RV. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Die gesetzliche RV gilt m.W. nur für abhängig Beschäftigte als MUSS, Freiberufler können, aber müssen sich nicht in der RV versichern. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Soso; Trümmerfrauen. Eine Kriegerwitwe die nach 1945 ihre Kinder alleine großgezogen hat. Rechne doch mal selber nach, wie alt eine Trümmerfrau (gar mit mehrere Kinder in 1945) jetzt wäre. Wieviel Prozent der Rentner dürfte das ausmachen? Das dürfte gegen 0,00x% gehen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Es geht doch nicht um die Prozente. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Ja und? Wissen hier Alle. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
In deinem letzten Satz aber klingt es so, daß man eine private RV NEBEN der gesetzlichen RV haben kann, ... |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
... also letztere praktisch obligatorisch wäre. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, Du hast vom Durchschnittsrentner angefangen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Die mittlere Rentenhöhe einschließlich privater Leistungen ist eben keine Durchschnittsrente. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht doch nicht um die Prozente. Ich bin jetzt 80 und sehe, daß es noch zahlreiche Frauen gibt, die 90 und älter sind mit Hungerrenten, die haben noch als Trümmer"fräuleins" mithelfen dürfen bei der Trümmerbeseitigung. Ich bin als Schüler noch teilweise durch Trümmer zur Schule gegangen, Deutschland war plattgebombt. Und die Generationen, die das Land wieder aufgebaut haben, sind heute die Betrogenen mit Minirenten, vor allem die Frauen. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Hast du schon mal was von Trümmerfrauen gehört? |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
vrolikje, sprich mal mit einer Kriegerwitwe, die nach 1945 ihre Kinder allein großgezogen hat, weil der Mann gefallen ist, warum die keine Vorsorge getroffen hat, um ihre Witwenrente aufzubessern. Manchmal habe ich den Eindruck, mit Außerirdischen zu diskutieren. Hast du schon mal was von Trümmerfrauen gehört? Die haben dieses Land wieder aus dem Schutt aufgebaut, für 1000 aus den Trümmern geholte und vom Mörtel befreite Ziegel gab es 12 Mark. Ich habe vor dem Studium als Hilfsschlosser für 98 Pfennig/h (48 h/Woche, 7 Tage Jahresurlaub) gearbeitet, das war immer noch mehr als eine Verkäuferin bekommen hatte. Und du fragst, warum diese Frauen heut so eine geringe Rente haben? |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Relevant für das, was der Rentner sich leisten kann, ist sein Gesamteinkommen. Alles andere ist Irreführung. |
step hat folgendes geschrieben: |
Im Westen war es allerdings für Frauen aufgrund der ideologisch rückständigen Situation tatsächlich schwierig, berufstätig zu sein, schon gar in besser bezahlten Berufen. Schon gar wenn sie Kinder haben wollten. Erst in den Siebzigern wurde das etwas normaler. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiß nicht, wann das Gesetz geändert wurde, aber in den Nachkriegsjahren durften Frauen ja gar nicht ohne Einverständnis ihres Mannes arbeiten. Und bis Anfang der 70er war das Scheidungsrecht noch nicht auf Splitting umgestellt, so daß Frauen bei Scheidung keine Rentenansprüche des Mannes, der ja im Regelfall Hauptverdiener war, übertragen bekamen. Von diesen Frauen gibt es noch heute zahlreiche mit Minirenten wegen zu kurzer Berufstätigkeit zwischen Scheidung und Renteneintritt. Generell gilt auch noch heute: Frauen haben im Regelfall die Arschkarte gezogen, und das ab Geburt. |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Ich kann doch meine Gesamteinkünfte nicht als Rente/Pension bezeichnen, sondern nur das, was ich aus gesetzlicher Quelle beziehe. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Was gab's? Hund oder Soylent Green? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wir waren heute beim Chinesen. Etwa die 2/3 der Restaurantbesucher waren Rentner.
In meine Jugend drückten die Rentner sich höchstens die Nase platt am Restaurantfenster. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Das nennt man Generationswechsel. Heutige Rentner waren im Gegensatz zu den früheren nicht mehr in der Hitlerjugend und stehen deshalb exotischen Dingen etwas aufgeschlossener gegenueber. |
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