Zitat: |
Im Gesundheitsministerium in Erfurt will man das Testen als einzigen Grund für die hohen Zahlen allerdings nicht gelten lassen. Das allein sei „keine hinreichende Erklärung für die hohen Fallzahlen“, sagt auf Anfrage Ministerin Heike Werner (Linke). Es könne höchstens helfen, eine Dunkelziffer sichtbar zu machen.
Durch die Nähe zu Tschechien, das nur einen Nachbarlandkreis von Greiz entfernt liegt, sei davon auszugehen, dass Virusmutationen eine große Rolle spielten. Man wisse aber auch, dass private Feiern stattfänden und ein Teil der Menschen sich nicht an Schutzmaßnahmen halte. Gegen den Willen der Landrätin setzte der Freistaat deshalb eine Ausgangssperre für den Kreis durch – kein Aufenthalt im öffentlichen Raum, es sei denn, man hat „triftige Gründe“. In Greiz ist seitdem noch ein bisschen mehr Lockdown als im Rest des Landes. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht schon zu spät? Virologen&Co haben nicht schon sowas wie Priesterstatus erreicht, die man kaum noch wegbekommt? Und Corona ist nicht schon zum Kult geworden? |
Zitat: |
Als Journalisten über Gottesdienste mit Hunderten von Kirchgängern ohne Schutzmaßnahmen berichteten, schlugen und traten einige von ihnen zu. Einer fuhr einen Journalisten sogar mit dem Auto an. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ja, ja in Urk - der niederländische Bibel belt. Die haben da in vier Hinsicht ein Rad ab. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Ja, ja in Urk - der niederländische Bibel belt. Die haben da in vier Hinsicht ein Rad ab. |
narr hat folgendes geschrieben: |
zu den Super-Christen in Urk noch eine pikante Info - einige Fischer von Urk sind vor ein paar Jahren aufgefallen weil sie dick im Cocain-Schmuggel steckten. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Aber nochmal zurück zu Corona: Man rudert ja jetzt wieder zurück, sieht sich durch die Fälle von Thrombosen dazu genötigt. Das widerlegt ja an der Stelle Heiners Behauptung, man würde schwere Nebenwirkungen "in Kauf nehmen", um die Bevölkerung zu impfen. (Was auch paradox ist im Hinblick darauf, daß es in Ländern, die Heiner gefeiert hat, höhere Todesraten gegeben hat - hätte er deren Politik also nicht kritisieren müssen... .) |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Die Entscheidung eine Altersbeschränkung einzuführen wurde ja von den Gesundheitsministern von Bund und Ländern und nicht von AstraZeneca oder der EMA getroffen und ist ausdrücklich eine Vorsorgemaßnahme. Es gibt ja auch Hinweise, was der Grund für diese speziellen Thrombosen sein kann. Auch mögliche Behandlungen wären dann schon bekannt. Dass Heiner Lügen verbreitet war ja schon bei seinen Panikberichten klar. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Auslöser war eine Risikoneubewertung der Stiko, die zumindest bei Frauen laut Medienberichten zu dem Ergebnis kam, dass das Risiko-Nutzen-Verhältnis für die jüngere Altergruppe, ich will nicht soweit gehen zu sagen beschissen ist, aber jedenfalls nicht mehr ausreichend günstig für eine Empfehlung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich vermute aber, dass diese andere Bewertung auch nur deswegen so ausgefallen ist, weil darin einfließen konnte, dass es Alternativen gibt. |
Babyface hat folgendes geschrieben: | ||||
Als ob die Entscheidung ein Alleingang überbesorgter Gesundheitsminister gegen die Wissenschaft gewesen wäre. (...) |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
(...)Auslöser war eine Risikoneubewertung der Stiko, die zumindest bei Frauen laut Medienberichten zu dem Ergebnis kam, dass das Risiko-Nutzen-Verhältnis für die jüngere Altergruppe, ich will nicht soweit gehen zu sagen beschissen ist, aber jedenfalls nicht mehr ausreichend günstig für eine Empfehlung. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Während seit 10. März die 7-Tages-Inzidenz recht gleichmäßig um etwa 3 bis 4 Punkte je Tag steigt ist seit Montag eine Stagnation eingetreten, die Werte bleiben etwa bei 134.
Was könnte die Ursache hierfür sein? Die neue Mutation ist bei 90 Prozent angelangt. Die Schulen/Kindergärten etc. haben wieder geöffnet. Die Impfquote ist erst bei ca. 10 Prozent. All das spricht eigentlich dafür, dass die Werte weiterhin steigen sollten. Als einziger Grund (neben einer zufälligen Beruhigung) kann ich mir hier die "Notbremse" vorstellen, die dann scheinbar doch Wirkung zeigt. Oder was könnte sonst die Ursache sein? |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Während seit 10. März die 7-Tages-Inzidenz recht gleichmäßig um etwa 3 bis 4 Punkte je Tag steigt ist seit Montag eine Stagnation eingetreten, die Werte bleiben etwa bei 134.
Was könnte die Ursache hierfür sein? Die neue Mutation ist bei 90 Prozent angelangt. Die Schulen/Kindergärten etc. haben wieder geöffnet. Die Impfquote ist erst bei ca. 10 Prozent. All das spricht eigentlich dafür, dass die Werte weiterhin steigen sollten. Als einziger Grund (neben einer zufälligen Beruhigung) kann ich mir hier die "Notbremse" vorstellen, die dann scheinbar doch Wirkung zeigt. Oder was könnte sonst die Ursache sein? |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Die hohen Inzidenzzahlen und das schönere Wetter: der ängstlichere Teil der Bevölkerung verhält sich vorsichtiger und schränkt sich freiwillig ein, der weniger ängstliche Teil trifft sich vermehrt im Freien wo das Infektionsrisiko deutlich geringer ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Die beiden Sachen hätte ich auch vermutet. Plus Osterferien in vielen Bundesländern: zuletzt waren ja die Zahlen vor allem unter Kindern und Jugendlichen massiv gestiegen und in der Folge dann in der Elterngeneration; die Begegnungen in den Schulen fallen jetzt schon wieder weg. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Oder was könnte sonst die Ursache sein? |
Dirk Specht hat folgendes geschrieben: |
Die Idee, als Zielsetzung die Kapazitäten des Gesundheitssystems zu kommunizieren, dürfte einer der größten Fehler in dieser Krise gewesen sein. Das hat niemals so funktioniert, wie man sich das vorstellte, führt zu einer deutlichen Verlängerung von Schließungsmaßnahmen und über das Jahr auch gesundheitlich zu einem Dauerleiden mit entsprechenden Opferzahlen. Dieser Kurs wird aber vermutlich nicht mehr zu verlassen sein. Zu viele in der Gesellschaft beharren darauf, dass allenfalls die drohende Überlastung der Kliniken ein Argument für Schließungen sein kann. Dass genau dieser Fehler die Dauer der Schließungen maximiert, ist leider nicht mehr vermittelbar.
So wird Deutschland in der Bilanz vermutlich weiterhin das Land sein, welches die Wellen flacher, aber zugleich viel breiter gestaltet hat. Gut ist das nicht, der Preis der Pandemie wird nicht in der Spitze der Kurven gemessen, sondern in der Fläche darunter. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde