Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Von den wenigen, bei denen das so ist, kann aber keine Kirche leben. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe diese Frage nicht so richtig. Worauf bezieht sich "es"? Ich denke, dass so gut wie niemand sich aus seiner Religionsgemeinschaft wegen "Vernunftgründen" verabschiedet. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Steht zB dieses Forum nicht auf der Überzeugung, daß man zwar religiös geprägt sein mag, aber aus Vernunftsgründen sich aus dieser Prägung befreien kann? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich würde das nicht Überzeugung nennen. Das war wohl mal die ursprüngliche Arbeitshypothese, die sich nicht bestätigt hat. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, dass so gut wie niemand sich aus seiner Religionsgemeinschaft wegen "Vernunftgründen" verabschiedet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aus welchen anderen Gründen denn dann? Dass es Menschen gibt, die mit ihrer Religionsgemeinschaft brechen, manchmal auch sehr radikal, steht hoffentlich nicht in Frage. Ebenso sollte es klar sein, dass mit "aus Vernunftgründen" nicht gemeint sein kann, dass ihm in einer dunklen Ecke irgendeines Internetforums irgendein Rationalist im Trenchcoat irgendwelche logischen Deduktionen zugeraunt hat. So gesehen bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich hier gerade überhaupt das Problem verstehe. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Vernunftgründe sind meinem Verständnis nach Gründe, die sich auf die logische (rationale? - ich weiß grad nicht, wie es korrekt formuliert wäre) Konsistenz der jeweiligen religiösen Lehre (Ideologie) beziehen. Insofern lasse ich mich nicht dadurch schrecken, dass Du's maximal lächerlich formulierst mit dem Rationalisten im Trenchcoat, der logische Deduktionen zuraunt - doch, eben dies ist gemeint: Die Kritik an der jeweiligen Ideologie (in Form eines Arguments) weist nach, bzw. macht plausibel, dass die Sätze, aus denen die Ideologie sich zusammensetzt, unsinnig sind, auf Fehlschlüsse hinauslaufen, kurz: unwahre Behauptungen seien. Konkret hieße das: wer sich per Vernunftgründen von der jeweiligen religiösen Ideologie abwendete, täte dies, nachdem er erkannt hätte (erkannt zu haben meinte), dass die vorher vertretene Position falsch/unwahr/unzutreffend/inkonsistent sei. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
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Tommi hat folgendes geschrieben: | ||
Weshalb hattest du damals auf das Heiligenbild gepisst, das hattest du doch eigentlich nicht nötig? |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Ich hoffe, meine Antwort an Dich kann als Klappe dann gleichzeitig auch Zeligs Fliege erwischen... ;) |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Glauben, so wie ich ihn verstehe, ist nicht vernünftig. Kann er eigentlich kaum sein. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Zumindest der Vorgang des Glaubens - im Sinne der spirituellen Tätigkeit - ist offensichtlich nicht vernünftig, da die Vernunftstätigkeit immer Abstand, Kritik, Skepsis beinhaltet. Ein Beispiel ist für mich der Vernünftige Thomas aus der Bibel, der ja nicht umsonst "Ungläubiger Thomas" genannt wird. Meist wird jedoch eher darüber gestritten, ob Glauben - im Sinne der Überzeugung, Gott existiere - mit Vernunft vereinbar ist. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Stop, es wird an die Gabe "geglaubt", man beisst nicht in den Bäcker, man "glaubt" an dessen Brot. Glaube ist mehr, eine Erwartungshaltung, da muß was rüberkommen. Aber wer der Gabe nicht 'glaubt', der glaubt auch nicht an den Gebenden. Und wer keine Gabe erwartet, der ist wie jemand der in eine Bäckerei geht, und ohne eine Backware wieder geht(das wär wie an die Existenz des [Bäckers,..] glauben). Den Gang könnte man sich dann auch gleich sparen. Hinterfragt werden muß die Gabe ob sie für das erwartete taugt, und der Gebende ob er geben will und kann. Wenn einer der Punkte negativ ist wär das unvernünftig trotzdem seine Erwartung darauf zu richten. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
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Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich hab's dreimal gelesen und verstehe noch immer kein Wort. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Kurz: "Geglaubt" wird an das Brot, der Bäcker ist der Mittler dazu. |
Tommi hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich tu mich ebenfalls schwer. Wer keine Backware erwartet, geht doch nur in eine Bäckerei, wenn er dort auf etwas Anderes ein Auge geworfen hat, etwa den Bäckerssohn. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Kurz: "Geglaubt" wird an das Brot, der Bäcker ist der Mittler dazu. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Auch das Brot ist nur ein Mittler, der eigentlich "Glaube" ist der an die Sättigung. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Zumindest der Vorgang des Glaubens - im Sinne der spirituellen Tätigkeit - ist offensichtlich nicht vernünftig, da die Vernunftstätigkeit immer Abstand, Kritik, Skepsis beinhaltet. Ein Beispiel ist für mich der Vernünftige Thomas aus der Bibel, der ja nicht umsonst "Ungläubiger Thomas" genannt wird. |
step hat folgendes geschrieben: |
Meist wird jedoch eher darüber gestritten, ob Glauben - im Sinne der Überzeugung, Gott existiere - mit Vernunft vereinbar ist. Auch hier würde ich eher Nein antworten, da selbst eine Vernunftreligion ihre Rückbindungsressourcen unter den Primat der Kritik stellen müßte, |
step hat folgendes geschrieben: |
d.h. wissenschaftlichen Kriterien unterwerfen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Eine Religion (bzw. Theologie), die das übersteht, kann ich mir nicht vorstellen - falls es sie doch gäbe, würde sie durch diesen Prozeß säkularisiert bzw. ihre Rückbindungskraft einbüßen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
An die ewige Sättigung. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn "Glaube" jahrzehnte als so-und-so definiert wurde ist das kein Wunder. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ist die ewige Sättigung nicht ein völlig dunkles Universum? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Oh ja, die hab' ich gesehen, die war gut! Die haben da dieses riesige Planetenkiller-Raumschiff, und einer von den Crewmitgliedern ist ein Zombie, und dann kämpfen sie gegen diesen Insekten-Overlord, der hieß irgendwas mit "Schatten". Und dabei sprengen sie immer aus Versehen Planeten in die Luft... |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun ist aber deine Definition, die an der Idee des Tausches als quasiuniversellem Prinzip hängt, ja beileibe nichts, was irgendwie quer zum Zeitgeist liegen würde oder in anderer Weise originell wäre... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Tausch? Gehen wir mal davon aus da 'oben' jemand ist der Macht und Möglichkeiten hätte, und 'unten' welche Hilfe bräuchten. Zuerst mal muß dieser Mächtige einen Bezug bekommen zu den Schwächeren, ansonsten hat man ein Elfenbeinturm-Problem, die Frage ob der mangels Bezug helfen will. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Bezug kann der Mächtige schaffen indem er von sich selbst etwas opfert, und die anderen damit aufwertet. Die 'unten' müssten dieses Opfer für sich nutzen, und das macht man wenn man davon etwas erwartet(=glauben).
Der Mächtige hätte dann ein Interesse am Wohlergehen dieser, weil ein Teil von ihm von denen genutzt wird. Wenn das Opfer wesentlich war, dann passt sogar 'was ihr dem kleinsten von denen getan habt, das habt ihr mir getan'. Und wenn der Bäcker sein eigenes Brot mit anderen teilt, dann heisst es das auch der Bäcker 'glaubt', auch Gott 'glaubt'. Wieso sollte Mensch von etwas was erwarten wovon Gott nichts erwartet? |
Lord Snow hat folgendes geschrieben: |
Joa, die merken langsam, wie fatal überflüssig sie außerhalb ihrer eigenen Filterblase sind...
http://kath.net/news/72795 |
Zitat: |
Die Kirche müsse die Entwicklung in Demut annehmen und mit missionarischen Strukturen darauf antworten.
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