sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Ich frag mich wieso nicht mal Raum für Notlösungen geschaffen wird, also günstige Kleinsträume. 10qm plus Dusche/WC, bei Gefängnissen scheint es zu gehen(wenn man auch da von Überbelegungen hört). Wenn Wohnraum in Städten zu teuer ist, wieso nicht wie in Japan kleinere Wohnungen? Bei 12qm sollte selbst in einer noblen Gegend bei 30€/qm/kalt eine Bude für 360€ drin sein, das ist mit H4 machbar. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Gibt es schon lange. Früher hieß sowas "Trailerpark" bzw. "Wagenburg", seitdem die Not auch distinktionsbewusstere Kreise erreicht, wird die Zumutung als "Tinyhouse Movement" zum "Lifestyle" erhoben. Wer gar keine Ansprüche mehr ans Wohnen stellt, mag dgl. für hinnehmbar halten... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
OK - wir haben aber einen Punkt erreicht wo "Normalverdiener" in Städten sich diese für dich 'annehmbaren' Wohnungen immer weniger leisten können. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Deswegen verwies ich auf Japan wo man das Problem der absurden Mietpreise(in Tokio noch übler wie München/Frankfurt/..) durch immer kleinere Wohnungen begegnete. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Wenn du aber eine Untergrenze hast an Wohnfläche, was ist die Obergrenze, ab wann sollte es reichen? Denn die Tendenz ging die letzten Jahrzehnte auf immer mehr. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Betreffs "Tinyhouse": das was ich bisher gesehen habe waren Land-Lösungen, keine Stadt-Lösungen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Und damit sich ansonsten nichts ändern muss (z.B. hinsichtlich Stadtplanung, sozialen Wohnungsbau, Baulandmanagement, Siedlungsentwicklung, Infrastrukturplanung usw.) kehrt man die armen Schlucker halt einfach auf möglichst wenigen Quadratmetern zusammen. Problem gelöst. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Der Trend rollt ja langsam erst an:
https://www.berliner-akzente.de/stadt_szene/tiny-house-91285.php |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Gibt es schon lange. Früher hieß sowas "Trailerpark" bzw. "Wagenburg", seitdem die Not auch distinktionsbewusstere Kreise erreicht, wird die Zumutung als "Tinyhouse Movement" zum "Lifestyle" erhoben. Wer gar keine Ansprüche mehr ans Wohnen stellt, mag dgl. für hinnehmbar halten... |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Deshalb auch meine Frage, was ist die Untergrenze, was die Obergrenze.
Ich kenne wie vrolijke Wohnwagen, ich könnte mit 12qm. Das einige die grösseres gewöhnt sind da die Krise drin kriegen würden ... kann ich mir vorstellen. Andere könnten auch keinen Kleinwagen oder ÖPNV weil sie grosse Autos gewohnt sind. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Was ist zumutbar |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es kommt alles auf die Einrichtung an. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es kommt alles auf die Einrichtung an. In kleine Wohnungen habe ich mich komischerweise immer eingeengt gefühlt. Dieses Gefühlt hatte ich in meinem Wohnwagen nie. |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
So weit ich weiß spielt bei den Tiny-Haus-Menschen keineswegs nur Distinktion und aus der Not eine Tugend machen eine Rolle, sondern es geht schon auch wirklich um Minimalismus und Ökologie. Dementsprechend suchen sich (von dummen Dokus mal abgesehen) auch eher minimalistisch veranlagte Menschen sowas, die sich dann auch nicht so schnell eingeengt fühlen. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mini-Einzelhäuser ökologisch sinnvoll sind. Grade vom Heizen her gesehen.
Sowas stelle ich mir für Leute vor, die mobil sein wollen, und ihr Haus mit umziehen wollen, wenig Zeug ansammeln wollen und keine nahen Nachbarn, aber zuwenig Geld für ein größeres Grundstück und Haus. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
hier ein wenig illustration: https://www.apartmenttherapy.com/house-tours/tiny-houses ich habe nicht viel gelesen,k.a wie die einzelnen häuser kommentiert werden, aber ich denke, die minis werden eben verstanden wie ein kleines ferienhaus, evtl sogar mobil. bestimmt haben die alle zuätzlich einen festen wohnsitz. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Mini-Einzelhäuser ökologisch sinnvoll sind. Grade vom Heizen her gesehen.
Sowas stelle ich mir für Leute vor, die mobil sein wollen, und ihr Haus mit umziehen wollen, wenig Zeug ansammeln wollen und keine nahen Nachbarn, aber zuwenig Geld für ein größeres Grundstück und Haus. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Innerhalb der tiny house Bewegung dominieren in der Tat Menschen, die ihr tiny house als alleinigen Wohnsitz nutzen. |
Zitat: |
Innerhalb der tiny house Bewegung dominieren in der Tat Menschen, die ihr tiny house als alleinigen Wohnsitz nutzen. (...) Das Tiny House Movement wird zumeist mit einem Downsizing bzw. Gesundschrumpfen verbunden. Während der Ursprung vornehmlich in einer notwendigen Kostenreduktion gesehen werden kann, haben sich die Entscheidungsgründe in Ländern wie den USA, aber auch in Deutschland vornehmlich in Richtung eines nachhaltigen Wohnens und Lebens entwickelt. Aber auch einkommensstärkere Bevölkerungskreise nutzen vermehrt Tiny Houses als Gäste- oder als Wochenendhaus. Einige Unternehmen nutzen Tiny Houses als Geschäfts- oder Messebüros. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich las:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tiny_House_Movement |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bei den urspruenglichen tiny housern steckt eine ganze Menge Philosophie dahinter, die ueber das reine Geld sparen und ökologische Überlegungen hinausgeht. Oft hört man als Vorteil der beengteren Wohnsituation, dass man eher überlegt, ob man etwas wirklich braucht, bevor man es kauft und man allgemein weniger materielle Dinge um sich herum ansammelt, weil man durch den fehlenden Stauraum gezwungen wird bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, ganz tolle Philosohie: "Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es heraus!" |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich las:
https://de.wikipedia.org/wiki/Tiny_House_Movement |
Zitat: |
Einfamilienhäuser können auch ein Statussymbol sein, also den sozialen Status ihrer Mieter oder Eigentümer zum Ausdruck bringen. Small bzw. Tiny Houses verursachen hingegen deutlich geringe Bau- sowie laufende Kosten. Unter anderem deshalb hat das Small House Movement seit der Finanzkrise ab 2007 wieder vermehrt Aufmerksamkeit erfahren. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, hier schließt Du von Dich auf andere. Wenig Besitz haben, kann für andere auch mehr Freiheit bedeuten. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja sicher. Aber inwiefern widerspricht etwas, was ich oben schrieb dem denn? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dein "aber zuwenig Geld für ein größeres Grundstück und Haus" unterstellt, dass es aus der Not geboren ist. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich hab verschiedene Gründe aufgezählt. Mehrere davon können Freiheit für jemanden bedeuten. Ich hätte vielleicht statt "und" zweimal "oder" schreiben sollen. Was ich von miir auf andere schliesse, versteh ich aber immer noch nicht. Ich hab doch meine Meinung, was ich daran imteressant finden könnte, noch gar nicht geschrieben. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, ganz tolle Philosohie: "Und wenn dein Auge dich ärgert, so reiß es heraus!" |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Abseits deiner Arroganz: Hat du dich schon mal mit jemandem unterhalten, der ein Tiny House baut oder bewohnt? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Das war 1981 in Hamburg. Der erste ist meiner. |
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