uwebus hat folgendes geschrieben: | ||||
Meine "rechten Kameraden" sitzen, leider viel zu wenige davon, in der FDP, früher, als ich noch in Bayern wohnte, in der CSU. Und ein Lindner oder ein Söder ist mir 100x lieber als ein Habeck oder eine Baerbock. Und 1000x lieber als eine Claudia Roth, letztere ohne jegliche berufliche Qualifikation. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Prinzipiell befürworte ich die Wiederherstellung des paritätischen Mitspracherechts.
Aber jetzt sag Du mal, findest Du Arbeitsbedingungen wie bei Amazon OK? Wäre es ok, Amazon zu zerschlagen? Oder ist die Entwicklung so in Ordnung, weil Du ein Händchen fürs Traden hast? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Gilt in deutschen Amazon-Filialen das deutsche Arbeitsrecht oder ein anderes? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Scheinbar wollen wir das so. Das ist naemlich das Ergebnis zahlloser individueller Entscheidungen beim Kauf von Produkten. So 'ne Art Abstimmung mit der Brieftasche. Wenn wir (als weit überwiegende Mehrheit) lieber billig und bequem von zuhause aus einkaufen anstatt letztlich etwas teurer im heimeligen Buchladen, dann wird eben Letzterer verschwinden. Das ist keine Folge irgendeines seelenlosen Wirtschaftsprozesses, dem wir ohnmächtig ausgeliefert sind, sondern Folge unseres Handelns. 2001 konnte sich uebrigens lange Zeit dem Trend entgegenstemmen und gleichzeitig grosser Versandhändler sein als auch das gute alte Buchladenfeeling kultivieren. Das ging allerdings auch nur unter Aufwand von nicht unbeträchtlichem Kapital plus der Bereitschaft vieler Nostalgiker, wie z.B. meiner Wenigkeit, sich beim Konsum bewusst fuer diesen Anbieter zu entscheiden, aber das funktionierte eben leider auch nur begrenzte Zeit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer bin ich, als das ich entscheide, wer wofür wieviel Gehalt bekommt? |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich nehme mal an, daß dein Gehalt von der Firma/deinem Chef bestimmt wird und nicht du selbst es festlegst. Bei Politkern aber legen sich Politiker ihr Einkommen selbst fest, der Steuerzahler, der es zu finanzieren hat, bleibt außen vor. Es reicht zunehmend ein Parteibuch, um an die Diäten zu kommen, denn es gibt keine Eingangsvoraussetzungen, um Abgeordneter zu werden, weder eine qualifizierende Ausbildung noch eine erfolgreiche Tätigkeit in vergleichbarer Position in der Wirtschaft werden gefordert. Versuch mal als Studienabbrecher in eine leitende Position einer großen Firma zu kommen, mal sehen, wie weit du da kommst. Seitdem kürzlich in der FAZ ein Artikel stand, daß sich Annalena Baerbock das Kanzleramt zutraut, befinde ich mich in Schockstarre. Die Königin der Kobolde verhandelt mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang "auf Augenhöhe"????? Ich glaube, da fällt mehr als ein Sack Reis in China um, da stürzt die chinesischen Mauer vor Lachen in sich zusammen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sozialisierte Großbetriebe ja - kapitalistische Großbetriebe nein, muss die Schlussfolgerung daraus lauten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Klar gilt das. Andererseits zwingt niemand dieses Unternehmen auch deutsche Filialen zu benutzen und Amazon kann so relativ einfach deutsches Arbeitsrecht umgehen, indem es seine Kartons woanders packen laesst. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Hier geht es um Sondersteuer für Reiche. |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man die Armut in Deutschland mittels Besteuerung der Besserverdiener abschaffen will, dann reicht der Begriff "Reiche" bis in den Mittelstand und da verdienen Politiker nun meist mehr als ein Handwerksmeister. Letzterer muß übrigens 40 Jahre lang und mehr in die Sozialversicherung einzahlen, um eine Rente zu bekommen und auch seine Krankenversicherung selbst finanzieren. Schau dir mal die Pensionsansprüche von Abgeordneten an (Höhe und Dauer deren Tätigkeit) und vergleiche das mit unserem Rentendsystem. Da bekommst du Tränen in die Augen und hast Mitleid mit dem Handwerksmeister. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Erzähl uns was von erfolgreichen Kolchosen, Sowchosen und VEBs. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, von einem höheren Spitzensteuersatz wären die meisten, von einer Vermögenssteuer wahrscheinlich auch viele Politiker (EDIT i.S.v. Bundes- und Landtagsabgeordnete sowie Minister) betroffen. So what? Welcher Befürworter solcher Steuererhöhungen hätte etwas dagegen? Diese Steuern sind aber eine völlig andere Diskussion als die von dir ohne großen Sinn damit verbundene Frage, ob Politiker zu viel verdienen. Das kann man im Detail (zB bei der Altersversorgung) sicher diskutieren, aber die Größenordnung ist mMn in Ordnung: Gutes Einkommen, aber nicht so exorbitant wie bei manchen Spitzenpositionen in der "freien Wirtschaft". |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Wer ist "uns"? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Pluralis majestatis? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...] auch durch Computeralgorithmen zur schnellen Entscheidungsoptimierung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Und diese Entscheidungen sind gut, denn der Computer liebt uns. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Davon abgesehen waren zahlreiche Kolchosen durchaus erfolgreich und produktiv. Hierbei wurden aber zahlreiche kleinere Landwirtschaftsbetriebe zusammengefasst und nicht - wie ich oben forderte - als bereits bestehender Großbetrieb vergesellschaftet. Generell ist die Größe kein Selbstzweck, sondern ein Betrieb sollte immer die jeweils optimale Größe haben, um flexibel zu arbeiten. Wichtig ist noch der Unterschied zwischen bloßer Verstaatlichung und einer echten Vergesellschaftung etwa im Sinne einer genossenschaftlichen Selbstverwaltung. Wenn die Selbstverwaltung im größeren Maßstab stattfindet, erfordert sie natürlich spezielle neue Institutionen der Entscheidungsgenerierung. Diese kann nicht einfach per Abstimmung erfolgen, sondern nur per wissenschaftlich fundierter Diskussion, aber auch durch Computeralgorithmen zur schnellen Entscheidungsoptimierung. |
Zitat: |
Gerade in Zeiten wie diesen zeigt sich: Wer Geld hat, ist am besten vor Krisen geschützt. Nun hat sich eine Gruppe von Superreichen zusammengetan, um einen Teil ihres Besitzes dem Gemeinwohl zuzuführen. In einem offenen Brief fordern die insgesamt 83 Millionär*innen Regierungen dazu auf, langfristig Steuern für sehr reiche Menschen wie sie umzusetzen. Dadurch möchten sie sicherstellen, einen angemessenen Beitrag für den Wiederaufbau nach der Coronavirus-Pandemie leisten zu können.
Zu den Unterzeichner*innen des Briefs der sogenannten "Millionaires for Humanity" (zu deutsch: Millionär*innen für die Menschlichkeit”) gehören etwa die US-Filmemacherin und Erbin des Disney-Imperiums Abigail Disney, der Mitbegründer von Ben and Jerry’s Jerry Greenfield und Richard Curtis, Drehbuchautor und Gewinner des Global Citizen Awards 2019. Unter den beteiligten Millionär*innen sind auch fünf Deutsche, etwa die Start-up-Investorin und Philanthropin Dr. Mariana Bozesan. ... “Während die Welt gegen COVID-19 kämpft, spielen Millionär*innen wie wir eine entscheidende Rolle bei deren Wiederaufbau”, heißt es in dem Brief. “Nein, wir sind nicht diejenigen, die sich auf den Intensivstationen um die Kranken kümmern. Wir fahren nicht die Krankenwagen, die Betroffene in die Krankenhäuser bringen. Wir füllen nicht die Regale von Lebensmittelgeschäften auf oder liefern Lebensmittel von Tür zu Tür.” "Aber wir haben Geld, viel Geld", heißt es weiter. "Geld, das jetzt dringend benötigt und auch in den kommenden Jahren gebraucht wird, wenn sich unsere Welt von dieser Krise erholt.” Dem Guardian zufolge gelten mehr als 500.000 Menschen weltweit als “ultrareich” – das heißt, sie besitzen ein Vermögen von mehr als 30 Millionen US-Dollar. 2020 sind weitere 31.000 Menschen in diese Kategorie aufgestiegen. Obwohl die Forderungen nach einer Vermögenssteuer in Ländern weltweit lauter geworden sind, wurden Steuern für Superreiche teilweise sogar gesenkt. ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Kommt darauf an, in wessen Händen er sich befindet. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Der Computer befindet sich in niemandes Händen, sondern reget auf vernünftige Weise das Leben des Komplexes. Bist du nicht glücklich mit den Entscheidungen des Computers, Bürger? |
Pan narrans hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=x5x1sSjfknM |
uwebus hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man die Armut in Deutschland mittels Besteuerung der Besserverdiener abschaffen will, dann reicht der Begriff "Reiche" bis in den Mittelstand und da verdienen Politiker nun meist mehr als ein Handwerksmeister. Letzterer muß übrigens 40 Jahre lang und mehr in die Sozialversicherung einzahlen, um eine Rente zu bekommen und auch seine Krankenversicherung selbst finanzieren. Schau dir mal die Pensionsansprüche von Abgeordneten an (Höhe und Dauer deren Tätigkeit) und vergleiche das mit unserem Rentendsystem. Da bekommst du Tränen in die Augen und hast Mitleid mit dem Handwerksmeister. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||
Fantastico! Ein MUST SEE! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Wenigstens bin ich nicht erst dann glücklich, wenn wir aller Technologie entsagt haben, wieder in Höhlen leben, Felle tragen und Nutzer von schändlicher Technologie wie z.B. Faustkeilen als Häretiker und böse Hexenmeister verbrennen. |
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