Heilpraktiker
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Heilpraktiker Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.01.2021, 22:31
    —
Vorhin war eine Sendung auf SWR über Heilpraktiker.
Grauenhaft, was sich Heilpraktiker in Deutschland leisten dürfen.
Aufhänger der Sendung war die Geschichte eine Niederländerin, die sich in Deutschland bei einem Heilpraktiker gegen Brustkrebs behandeln ließ. Sie starb. Und neben ihr noch zwei andere Patienten.
Der Heilpraktiker bekam wegen fahrlässige Tötung, 2 Jahr auf Bewährung. Geschockt
So nebenher wurde darüber gesprochen, was die "Ausbildung" von Heilpraktiker so beinhaltet, welche Methoden sie so anwenden, usw.

#2: Re: Heilpraktiker Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 01:35
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vorhin war eine Sendung auf SWR über Heilpraktiker.
Grauenhaft, was sich Heilpraktiker in Deutschland leisten dürfen.
Aufhänger der Sendung war die Geschichte eine Niederländerin, die sich in Deutschland bei einem Heilpraktiker gegen Brustkrebs behandeln ließ. Sie starb. Und neben ihr noch zwei andere Patienten.
Der Heilpraktiker bekam wegen fahrlässige Tötung, 2 Jahr auf Bewährung. Geschockt
So nebenher wurde darüber gesprochen, was die "Ausbildung" von Heilpraktiker so beinhaltet, welche Methoden sie so anwenden, usw.


Da gibt es keine vorgeschriebene Ausbildung, indes eine amtsärztliche Prüfung, die ausgesprochen anspruchsvoll ist.

#3: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 03:05
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Da gibt es keine vorgeschriebene Ausbildung, indes eine amtsärztliche Prüfung, die ausgesprochen anspruchsvoll ist.


Den Fragenkatalog für diese multiple choice Prüfung findet man online. Diese Prüfung ist alles andere als anspruchsvoll.
Abgesehen davon handelt es sich bei der Prüfung um eine Unbedenklichkeitsprüfung in der nicht etwa geprüft wird, ob der Prüfling irgendwas heilen oder lindern kann sondern es soll lediglich ausgeschlossen werden, dass er eine Gefahr für seine Patienten ist
Letztlichh soll der Prüfling zeigen, dass er ernsthafte Symptome richtig deuten kann um den Patienten dann zu nem richtigen Arzt zu schicken... zwinkern

Zitat:
Ziel der Überprüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten der antragstellenden Person ist es festzustellen, ob von ihrer Tätigkeit bei der Ausübung von Heilkunde eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung im Allgemeinen oder die Patientinnen und Patienten im Besonderen ausgehen kann. Dementsprechend ist bei den nachfolgenden Gegenständen der Überprüfung insbesondere darauf zu achten, dass die antragstellende Person die Grenzen ihrer persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten kennt, sich der Gefahren im Falle ihrer Überschreitung bewusst und bereit ist, ihr berufliches Handeln danach auszurichten.
( https://www.heilpraktiker-fakten.de/heilpraktikerfakten/bundeseinheitliche-leitlinien-zur-ueberpruefung-von-heilpraktikeranwaertern/ )

#4: Re: Heilpraktiker Autor: narr BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 15:37
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
... Diese Prüfung ist alles andere als anspruchsvoll.
....

Das stimmt. Ein Bekannter von mir hat die Prüfung mal gemacht. Ich hab mit ihm gewettet, dass das doch jeder mit ein bisschen med. Wissen schaffen könne. Hat er bestritten, also hab ich mich mit angemeldet. Ist zwar schon Jahre her, aber ich hab ohne große Vorbereitung bestanden. War auch besser so, sonst hätte ich die Gebühren zahlen müssen. Lachen
Ich hatte mir nur mal die gesetzlichen Bestimmungen durchgelesen, der Rest war lachhaft.
Ich hoffe, dass das inzwischen etwas schwieriger geworden ist.

#5: Re: Heilpraktiker Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 16:13
    —
narr hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
... Diese Prüfung ist alles andere als anspruchsvoll.
....

Das stimmt. Ein Bekannter von mir hat die Prüfung mal gemacht. Ich hab mit ihm gewettet, dass das doch jeder mit ein bisschen med. Wissen schaffen könne. Hat er bestritten, also hab ich mich mit angemeldet. Ist zwar schon Jahre her, aber ich hab ohne große Vorbereitung bestanden. War auch besser so, sonst hätte ich die Gebühren zahlen müssen. Lachen


Gröhl... bravo

#6: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 16:33
    —
narr hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
... Diese Prüfung ist alles andere als anspruchsvoll.
....

Das stimmt. Ein Bekannter von mir hat die Prüfung mal gemacht. Ich hab mit ihm gewettet, dass das doch jeder mit ein bisschen med. Wissen schaffen könne. Hat er bestritten, also hab ich mich mit angemeldet. Ist zwar schon Jahre her, aber ich hab ohne große Vorbereitung bestanden. War auch besser so, sonst hätte ich die Gebühren zahlen müssen. Lachen
Ich hatte mir nur mal die gesetzlichen Bestimmungen durchgelesen, der Rest war lachhaft.
Ich hoffe, dass das inzwischen etwas schwieriger geworden ist.


https://www.paracelsus.de/ausbildung/pruef/pf_main.asp

Hier kann man sich Prüfungen vergangener Jahre ansehen. Besonders schwierig sieht das nicht aus.

#7:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 17:05
    —
Eine kleine Anekdote:
Meine Frau hatte früher so "Heilungsanwandlungen".
Ich war damals in der Firma, wo ich arbeitete teilweise zuständig für die Bestellung von Büromaterial. Auch Stempel.
Ich habe damals einfach so aus Jux, bei unseren Stempellieferant einen Stempel mit ihren Namen und "Heilpraktikerin" bestellt, und ohne Probleme bekommen. Lachen
(Keine Angst. Sie hat den nie verwendet).
Der hat nicht mal gefragt nach wieso warum.

#8: Re: Heilpraktiker Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 19:08
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
Den Fragenkatalog für diese multiple choice Prüfung findet man online. Diese Prüfung ist alles andere als anspruchsvoll.
Abgesehen davon handelt es sich bei der Prüfung um eine Unbedenklichkeitsprüfung in der nicht etwa geprüft wird, ob der Prüfling irgendwas heilen oder lindern kann sondern es soll lediglich ausgeschlossen werden, dass er eine Gefahr für seine Patienten ist
Letztlichh soll der Prüfling zeigen, dass er ernsthafte Symptome richtig deuten kann um den Patienten dann zu nem richtigen Arzt zu schicken... zwinkern

Zitat:
Ziel der Überprüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten der antragstellenden Person ist es festzustellen, ob von ihrer Tätigkeit bei der Ausübung von Heilkunde eine Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung im Allgemeinen oder die Patientinnen und Patienten im Besonderen ausgehen kann. Dementsprechend ist bei den nachfolgenden Gegenständen der Überprüfung insbesondere darauf zu achten, dass die antragstellende Person die Grenzen ihrer persönlichen Kenntnisse und Fähigkeiten kennt, sich der Gefahren im Falle ihrer Überschreitung bewusst und bereit ist, ihr berufliches Handeln danach auszurichten.
( https://www.heilpraktiker-fakten.de/heilpraktikerfakten/bundeseinheitliche-leitlinien-zur-ueberpruefung-von-heilpraktikeranwaertern/ )


Stimmt einfach nicht. Kann sein, dass die einzelnen Bundesländer unterschiedlich bei den Prüfungen verfahren. Zumindest in allerlei Bundesländern ist die Prüfung alles andere als einfach. Wer was anderes behauptet, kennt sich auf dem Gebiet nicht aus. Falsch ist auch die Annahme, dass die Prüfung sich auf multiple choice Verfahren beschränke.
Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium, - Problemapotheken animieren zum Umsatteln - Biologen ohne Berufsperspektive sowie Chemiker, die keinen Bock auf Pharmakonzerne haben. Mithin gilt es die Butter bei die Fische zu lassen, sprich differenziert vorgehen.

Quote gerichtet. vrolijke

#9: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 28.01.2021, 23:10
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Stimmt einfach nicht. Kann sein, dass die einzelnen Bundesländer unterschiedlich bei den Prüfungen verfahren. Zumindest in allerlei Bundesländern ist die Prüfung alles andere als einfach.


Die Prüfung ist Bundesweit vereinheitlicht.
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wer was anderes behauptet, kennt sich auf dem Gebiet nicht aus.


Dieser Griff in den rhetorischen Giftschrank nennt sich "Brunnen vergiften. Das kann ich auch:

Wer diese Prüfung für anspruchsvoll hält hat weder Abitur noch jemals eine Hochschule von innen gesehen.

Im Übrigen muss darüber nicht diskutiert werden, da ich Prüfungen vergangener Jahre bereits verlinkt habe, anhand derer sich jeder selbst ein Bild machen kann genauso wie das Ziel der Heilpraktikerprüfung nach dem Heilpraktikergesetz.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium, -


Quelle?

#10: Re: Heilpraktiker Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:22
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Stimmt einfach nicht. Kann sein, dass die einzelnen Bundesländer unterschiedlich bei den Prüfungen verfahren. Zumindest in allerlei Bundesländern ist die Prüfung alles andere als einfach.


Die Prüfung ist Bundesweit vereinheitlicht.
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wer was anderes behauptet, kennt sich auf dem Gebiet nicht aus.


Dieser Griff in den rhetorischen Giftschrank nennt sich "Brunnen vergiften. Das kann ich auch:

Wer diese Prüfung für anspruchsvoll hält hat weder Abitur noch jemals eine Hochschule von innen gesehen.

Im Übrigen muss darüber nicht diskutiert werden, da ich Prüfungen vergangener Jahre bereits verlinkt habe, anhand derer sich jeder selbst ein Bild machen kann genauso wie das Ziel der Heilpraktikerprüfung nach dem Heilpraktikergesetz.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium, -


Quelle?


persönliche Erfahrungen sind die Quellen. Wo ist übrigens deine Quelle ?

#11: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:29
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


persönliche Erfahrungen sind die Quellen.


Du kennst die meisten Heilpraktiker persönlich?

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Wo ist übrigens deine Quelle ?



In meinen postings verlinkt.

#12: Re: Heilpraktiker Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:40
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
In meinen postings verlinkt.


Ja soll ich jetzt all deine "postings-Dings durchforsten ? Das glaubst du ja selbst nicht.
Doch nun zu den multiple choice Fragen. aus dem großen Fond an Fragen werden stets andere Fragen entnommen und dann entsprechend variiert, Gleiches gilt für die mdl. Prüfung. Wat du wollen ?

Quote gerichtet. vrolijke

#13: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:43
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Ja soll ich jetzt all deine "postings-Dings durchforsten ? Das glaubst du ja selbst nicht.


Ist mir völlig schnuppe, was du machst. Aber als Tipp: Die entsprechenden Stellen hab' ich benutzerfreundlich in meinen postings zitiert.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Doch nun zu den multiple choice Fragen. aus dem großen Fond an Fragen werden stets andere Fragen entnommen und dann entsprechend variiert, Gleiches gilt für die mdl. Prüfung. Wat du wollen ?


Ich mitteilen, dass Prüfung viel zu popelig für Leute, die sich als Alternative zu Medizinern darstellen und entsprechend Leute behandeln.

#14: Re: Heilpraktiker Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:49
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
Ich mitteilen, dass Prüfung viel zu popelig für Leute, die sich als Alternative zu Medizinern darstellen und entsprechend Leute behandeln.


Behaupten kannst du viel, wenn der Tag lang ist, interessanter sind da schon Beweise.
Was du so persönlich meinst, ist mir allerdings völlig schnuppe.

Quote gerichtet. vrolijke

#15: Re: Heilpraktiker Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 00:53
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:


Behaupten kannst du viel, wenn der Tag lang ist, interessanter sind da schon Beweise.


Ich hab' die Zielsetzung der Prüfung im Heilpraktikergesetz zitiert und Prüfungen der vergangenen Jahre verlinkt. Wenn dich das Thema nicht genug interessiert, um dir die Zeit zu nehmen, diese Informationen intellektuell zu verarbeiten und auf die Themen entsprechend einzugehen, frag' ich mich, wieso du auf meine postings antwortest. Schulterzucken

#16:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 01:30
    —
Wollen wir mal nicht so sein.

" Umfrage ... Merkmale eines „typischen“ Heilpraktikers. ...weiblich (74 Prozent) ... durchschnittlich 52 Jahre alt. 63 Prozent der Heilpraktiker-Praxen ... in .Kleinstadt oder im ländlichen Raum. ...Die Mehrheit der Heilpraktiker besitzt die Hochschulreife, 33 Prozent über einen Hochschulabschluss und ein Drittel die Mittlere Reife...."

Also wenn 33% einen Hochschulabschluss haben - das könnte aber auch BWL oder Kunschtgeschichte sein... dann kann

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium,...

irgendwie nicht stimmen. Falls das noch immer so ist das "die meisten" mehr als 50% ist. Die meisten haben halt Abi, aber was sagt das über die Biologisch/Medizinischen Kenntnisse.... Am Kopf kratzen

#17:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 02:05
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Wollen wir mal nicht so sein.

" Umfrage ... Merkmale eines „typischen“ Heilpraktikers. ...weiblich (74 Prozent) ... durchschnittlich 52 Jahre alt. 63 Prozent der Heilpraktiker-Praxen ... in .Kleinstadt oder im ländlichen Raum. ...Die Mehrheit der Heilpraktiker besitzt die Hochschulreife, 33 Prozent über einen Hochschulabschluss und ein Drittel die Mittlere Reife...."

Also wenn 33% einen Hochschulabschluss haben - das könnte aber auch BWL oder Kunschtgeschichte sein... dann kann

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium,...

irgendwie nicht stimmen. Falls das noch immer so ist das "die meisten" mehr als 50% ist. Die meisten haben halt Abi, aber was sagt das über die Biologisch/Medizinischen Kenntnisse.... Am Kopf kratzen



Ich kenne mindestens zwei Heilpraktiker, die ueber ein abgebrochenes Studium (beide Male Medizin) "verfügen". Das kann also theoretisch doch stimmen, weil ueber einen Hochschulabschluss verfügen die dann ja nicht.


Gibt es eigentlich Untersuchungen darueber bei wievielen Heilpraktikern der Berufswunsch waehrend eines bereits angefangenen schulmedizinischen Studiums entstanden ist und die deshalb ihr Studium abgebrochen haben um sich zu Heilpraktikern ausbilden zu lassen?

Das muss nicht unbedingt im negativen Sinne der Fall sein, z.B. dass die einfach ihre Examen nicht gepackt haben, sondern das kann auch darauf beruhen, dass ihnen waehrend ihres Studiums ernste Zweifel an der Schulmedizin gekommen sind. Ob die berechtigt sind oder nicht, interessiert hier zunaechst mal nicht.

Wenn man danach fragt wieviel schulmedizinisches Wissen so im Schnitt bei Heilpraktikern vorhanden ist, dann sollte man auch diese Art von Karrieren miteinbeziehen.


Eine andere Heilpraktikerin aus meinem Bekanntenkreis war ursprünglich gelernte Krankenschwester, verfügt also auch ueber eine schulmedizinische Ausbildung, so wie das ueberhaupt meine Erfahrung mit diesem Berufsstand ist. So voellig schulmedizinfern ausgebildet sind da die wenigsten, sieht man mal von diversen Sekten-Eso-Freaks ab.

#18:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 09:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:


.. schulmedizinisch ...

Was soll das sein?

#19:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 09:38
    —
narr hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


.. schulmedizinisch ...

Was soll das sein?



Zitat:
Schulmedizin, Universitäre Medizin, Wissenschaftliche Medizin und Hochschulmedizin bezeichnen die an Universitäten und ihnen gleichgestellten wissenschaftlichen Hochschulen in aller Welt gelehrte und allgemein anerkannte Medizin.[1]

„Schulmedizin“ wurde ursprünglich als abwertender Kampfbegriff in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Vertretern der Homöopathie und Naturheilkunde geprägt und verbreitet. Die Bezeichnung ist bis heute in Gebrauch, um heilkundliche Lehren und Praktiken, die zum Lehrinhalt der akademischen Medizin gehören, von der Alternativmedizin abzugrenzen...



https://de.wikipedia.org/wiki/Schulmedizin

#20:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 11:09
    —
Genau, deswegen ist "Schulmedizin" ein saublöder Begriff, der dazu noch falsch ist. Denn in der Medizin gibt es keine "Schulen". Wird etwa entdeckt, was besser wirkt, dann setzt sich das durch. Das dauert manchmal vielleicht eine Weile, weil Menschen oft an dem hängen was sie meinen zu wissen, aber mit dem "in Rente gehen" ist es dann vorbei.
Im Gegensatz dazu die alternative Quacksalberei. Da wird z.B. immer noch Mist von Hahnemann oder anderes "altes Wissen" verbraten.

Wird wohl Mal wieder Zeit für Minchins "Storm"[url=https://youtu.be/HhGuXCuDb1U ][/url]

#21:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 11:34
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Genau, deswegen ist "Schulmedizin" ein saublöder Begriff, der dazu noch falsch ist. Denn in der Medizin gibt es keine "Schulen". Wird etwa entdeckt, was besser wirkt, dann setzt sich das durch. Das dauert manchmal vielleicht eine Weile, weil Menschen oft an dem hängen was sie meinen zu wissen, aber mit dem "in Rente gehen" ist es dann vorbei.
Im Gegensatz dazu die alternative Quacksalberei. Da wird z.B. immer noch Mist von Hahnemann oder anderes "altes Wissen" verbraten.

Wird wohl Mal wieder Zeit für Minchins "Storm"[url=https://youtu.be/HhGuXCuDb1U ][/url]


NEIN, Schulmedizin meint, dass bevorzugt chemisch-synthetische Präparate eingesetzt werden, die Naturheilkunde nur ein stiefmütterliches Dasein fristet. Hinzu kommt zudem, dass ein gewisser Teil der Naturmedizin regelrecht in Frage gestellt wird, so z.B. die orthomolekulare Medizin. Auch etliche Heilkräuter, die in Mitteleuropa nicht gängig sind, z.B. Ayurveda sowie TCM werden ignoriert, kennt sich ein Schulmediziner nicht aus. Wieder andere Naturheilverfahren wie Blutegel-Behandlung oder z.B. Eigenblut-Therapie werden als archaisch belächelt.
Die Schulmedizin setzt auf sogenannte moderne Medikamente, jene der großen Pharmakonzerne, die zwar oftmals wirksam sind, aber sehr oft scheußliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

#22:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 11:43
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Wollen wir mal nicht so sein.

" Umfrage ... Merkmale eines „typischen“ Heilpraktikers. ...weiblich (74 Prozent) ... durchschnittlich 52 Jahre alt. 63 Prozent der Heilpraktiker-Praxen ... in .Kleinstadt oder im ländlichen Raum. ...Die Mehrheit der Heilpraktiker besitzt die Hochschulreife, 33 Prozent über einen Hochschulabschluss und ein Drittel die Mittlere Reife...."

Also wenn 33% einen Hochschulabschluss haben - das könnte aber auch BWL oder Kunschtgeschichte sein... dann kann

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium,...

irgendwie nicht stimmen. Falls das noch immer so ist das "die meisten" mehr als 50% ist. Die meisten haben halt Abi, aber was sagt das über die Biologisch/Medizinischen Kenntnisse.... Am Kopf kratzen


Offensichtlich hast du mich mißverstanden, hast den Eindruck ich würde meinen, die meisten Heilpraktiker hätten ein Pharmaziestudium absolviert. Gemeint war vielmehr eine Aufzählung, bei der u.a. auch das Pharmaziestudium erwähnt wurde, - "das kommt halt auch vor" - mehr sollte es nicht sein. Es wäre absurd von mir, mich speziell auf ein Phamaziestudium kaprizieren zu wollen.

#23:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 12:28
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Genau, deswegen ist "Schulmedizin" ein saublöder Begriff, der dazu noch falsch ist. Denn in der Medizin gibt es keine "Schulen". Wird etwa entdeckt, was besser wirkt, dann setzt sich das durch. Das dauert manchmal vielleicht eine Weile, weil Menschen oft an dem hängen was sie meinen zu wissen, aber mit dem "in Rente gehen" ist es dann vorbei.
Im Gegensatz dazu die alternative Quacksalberei. Da wird z.B. immer noch Mist von Hahnemann oder anderes "altes Wissen" verbraten.

Wird wohl Mal wieder Zeit für Minchins "Storm"[url=https://youtu.be/HhGuXCuDb1U ][/url]


NEIN, Schulmedizin meint, dass bevorzugt chemisch-synthetische Präparate eingesetzt werden, die Naturheilkunde nur ein stiefmütterliches Dasein fristet. Hinzu kommt zudem, dass ein gewisser Teil der Naturmedizin regelrecht in Frage gestellt wird, so z.B. die orthomolekulare Medizin.


äh ja, und das zu Recht! Mit den Augen rollen

#24:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 12:32
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Genau, deswegen ist "Schulmedizin" ein saublöder Begriff, der dazu noch falsch ist. Denn in der Medizin gibt es keine "Schulen". Wird etwa entdeckt, was besser wirkt, dann setzt sich das durch. Das dauert manchmal vielleicht eine Weile, weil Menschen oft an dem hängen was sie meinen zu wissen, aber mit dem "in Rente gehen" ist es dann vorbei.
Im Gegensatz dazu die alternative Quacksalberei. Da wird z.B. immer noch Mist von Hahnemann oder anderes "altes Wissen" verbraten.

Wird wohl Mal wieder Zeit für Minchins "Storm"[url=https://youtu.be/HhGuXCuDb1U ][/url]


NEIN, Schulmedizin meint, dass bevorzugt chemisch-synthetische Präparate eingesetzt werden, die Naturheilkunde nur ein stiefmütterliches Dasein fristet. Hinzu kommt zudem, dass ein gewisser Teil der Naturmedizin regelrecht in Frage gestellt wird, so z.B. die orthomolekulare Medizin.


äh ja, und das zu Recht! Mit den Augen rollen


Man soll das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, daher trenne man die Spreu vom Weizen.

#25:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 12:45
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Offensichtlich hast du mich mißverstanden, hast den Eindruck ich würde meinen, die meisten Heilpraktiker hätten ein Pharmaziestudium absolviert.


Könnte daran liegen, dass du genau das geschrieben hast. Mit den Augen rollen

#26:  Autor: Blitzstrahl BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 12:47
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Offensichtlich hast du mich mißverstanden, hast den Eindruck ich würde meinen, die meisten Heilpraktiker hätten ein Pharmaziestudium absolviert.


Könnte daran liegen, dass du genau das geschrieben hast. Mit den Augen rollen


Du schiebst mir da was unter, aus reiner Böswilligkeit. Das Abitur und ein studium sprichst du mir ja auch ab, gehässiger Geselle !

#27:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 13:00
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Offensichtlich hast du mich mißverstanden, hast den Eindruck ich würde meinen, die meisten Heilpraktiker hätten ein Pharmaziestudium absolviert.


Könnte daran liegen, dass du genau das geschrieben hast. Mit den Augen rollen


Du schiebst mir da was unter, aus reiner Böswilligkeit.


Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Davon mal abgesehen isnd die meisten Heilpraktiker Leute mit einem Pharmazie-Studium

Pillepalle

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Das Abitur und ein studium sprichst du mir ja auch ab, gehässiger Geselle !


Du schiebst mir da was unter, aus reiner Böswilligkeit.

#28:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 13:05
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Genau, deswegen ist "Schulmedizin" ein saublöder Begriff, der dazu noch falsch ist. Denn in der Medizin gibt es keine "Schulen". Wird etwa entdeckt, was besser wirkt, dann setzt sich das durch. Das dauert manchmal vielleicht eine Weile, weil Menschen oft an dem hängen was sie meinen zu wissen, aber mit dem "in Rente gehen" ist es dann vorbei.
Im Gegensatz dazu die alternative Quacksalberei. Da wird z.B. immer noch Mist von Hahnemann oder anderes "altes Wissen" verbraten.

Wird wohl Mal wieder Zeit für Minchins "Storm"[url=https://youtu.be/HhGuXCuDb1U ][/url]


NEIN, Schulmedizin meint, dass bevorzugt chemisch-synthetische Präparate eingesetzt werden, die Naturheilkunde nur ein stiefmütterliches Dasein fristet.

Alles, was du zu dir nimmst, ist chemisch-sythetisch, wenn auch nicht unbedingt vom Menschen synthetisiert. Daher solltest du deine verwendeten Begriffe mal überprüfen.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt zudem, dass ein gewisser Teil der Naturmedizin regelrecht in Frage gestellt wird, so z.B. die orthomolekulare Medizin.

Das hat damit zu tun, dass die Evidenz der Wirksamkeit bei vielen Methoden fehlt. Im übrigen erlaube ich mir zu fragen, wie die Stoffe, die man in der orthomolekulare Medizin verwendet, hergestellt werden und inwieweit die orthomolekulare Medizin eine "Naturmedizin" sein soll.

Dazu kommt, dass viele der "alternativen Heilmethoden" einfach ausgedacht sind. Das trifft zwar auch auf mache der "schulmedizinischen" Methoden zu, aber die haben sich in der "evidenzbasierten Medizin" eben auch einer Überprüfung zu stellen.

(So findet mW die derzeit übliche Bewertung und Behandlung von Cholesterin im Blut nach wie vor nicht mit ausreichender Evidenz statt, so dass ich zB eine Cholesterinsenkungtherapie nach den heute üblichen Grenzwerten ablehnen würde.)

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Auch etliche Heilkräuter, die in Mitteleuropa nicht gängig sind, z.B. Ayurveda sowie TCM werden ignoriert, kennt sich ein Schulmediziner nicht aus. Wieder andere Naturheilverfahren wie Blutegel-Behandlung oder z.B. Eigenblut-Therapie werden als archaisch belächelt.

Methoden, deren Wirksamkeit belegt sind, werden nicht belächelt, egal wie alt sie sind, zB die Schienung von Knochenbrüchen.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Die Schulmedizin setzt auf sogenannte moderne Medikamente, jene der großen Pharmakonzerne, die zwar oftmals wirksam sind, aber sehr oft scheußliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Es gibt auch moderne Medikamente kleiner Pharmafirmen. Und im übrigen sind Wirkungen und Nebenwirkungen gegeneinander abzuwägen. Und zum Schluss: In den allermeisten Fällen werden Medikamente freiwillig genommen. Wenn du also bestimmte Medikamente nicht nehmen willst, lass es einfach.

#29:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 13:42
    —
Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

NEIN, Schulmedizin meint, dass bevorzugt chemisch-synthetische Präparate eingesetzt werden, die Naturheilkunde nur ein stiefmütterliches Dasein fristet.

"Naturheilkunde" ist auch Chemie. Ist kein Wirkstoff drin, wirkt's auch nicht. Also nehm ich lieber den Stoff - gereinigt und in wohldosierter Form, getestet und mit den kleinst möglichen Nebenwirkungen, als z.B. bei Kopfschmerzen auf ner Weidrinde zu kauen

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:
Hinzu kommt zudem, dass ein gewisser Teil der Naturmedizin regelrecht in Frage gestellt wird, so z.B. die orthomolekulare Medizin. Auch etliche Heilkräuter, die in Mitteleuropa nicht gängig sind, z.B. Ayurveda sowie TCM werden ignoriert, ...

Und hier sieht man, dass du keine Ahnung von der Materie hast. Für Orthomolekulare Quacksalberei gibt es keinen Nachweis der Wirksamkeit, und nichts gegen Ayurveda im Westen - als Geldscheffelmethode, aber ich bin mir nicht sicher ob dir die "drei unterschiedlichen Lebensenergien" bei einem Blinddarmdruchbruch oder einem Herzinfarkt so viel nutzen. Blutegel werden. wo es angebracht sind. eingesetzt, Eigenblut-"Therapie" ist auf jeden Fall gut zum Doping und weiter ist die "medizinische Wirksamkeit des Verfahrens ist aufgrund fehlender randomisierter kontrollierter Studien wissenschaftlich nicht belegt, bei einzelnen Indikationen sogar widerlegt." (wiki)
TCM - klar, gemahlenes Nashornhorn, Bärengalle und Akupunktur. Ersteres hat mit zum Aussterben der Art beigetragen, zweites verursacht schlimmstes Tierleid und drittes basiert auf widerlegten Vorstellungen vom Körper. Und alle drei sind medizinischer Schwachsinn. Es gibt auch keine "Meridiane" und die Nadeln kann man reinhauen wo man will - mit dem gleichen Effekt. Und der wird untersucht.

Wobei die pöse Pharma einen Wettlauf gegen die Holzfäller im Regenwald führt und viel Geld für die Suche nach neuen Wirkstoffen ausgibt. Dabei wird natürlich auch mit Eingeborenen geredet um herauszufinden welche Pflanze sie für welche Erkrankungen einsetzen.

Blitzstrahl hat folgendes geschrieben:

Die Schulmedizin setzt auf sogenannte moderne Medikamente, jene der großen Pharmakonzerne, die zwar oftmals wirksam sind, aber sehr oft scheußliche Nebenwirkungen mit sich bringen.

Ja, die pöse Big Pharma. Aber zumindest wird die rel. ordentlich kontrolliert. Und glaubst du denn nur weil was "natuerlich" ist könnte es keine "scheußlichen Nebenwirkungen" haben? Wie dumm ist das denn. Lecker Knollenblätterpilz, mazerier dir bei Herzproblemen doch nen Fingerhut.

Deine so tollen "Naturheilmitteln" werden mit Vorsatz als "Kosmetika" oder "Nahrungsergänzung" verkauft damit sie ohne Unbedenklichkeitsprüfungen auf den Markt können. Sie sind oft hoch mit Schadstoffen belastet, teils krebserregend, Allergiefördernd und im besten Fall wirkungslos.

Und, wer glaubst du verkauft das Zeug? "Little Pharma"? Der ganze Schrott ist ein riesen Markt. Wesentlich lukrativer als richtige Medizin. Weil so gut wie keine Entwicklungskosten, keine Nachweise, nur Werbung. 2019 Homöopathika allein 578 Millionen Euro + Nahrungsergänzungsmittel 2,2 Milliarden Euro - Tendenz stark steigend.

Also bevor du dich hier als Verteidiger für die Alternativ Quacksalber Szene aufschwingst - lies mal was drüber - das machst du doch so gern.

#30:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 29.01.2021, 13:53
    —
Daumen hoch!



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