Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das ein wertschätzender Umgang hier gefördert bis gewünscht wird ist schön Und der Satzbau ist wahre Poesie, liebst Volksgenossin Astarte |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"...'Er ist ein Mann, der sich wie eine Frau fühlt' oder 'Sie wäre lieber ein Mann'. Diese Redewendungen sind irreführend, sie deuten ... an, dass es sich bei der Person nicht wirklich um eine Frau bzw. einen Mann handelt, sondern das 'wahre' Geschlecht ein anderes sei. ..." (Fuchs, Wiebke, ...)
Das ist Unsinn! ... |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Denn beim Geschlecht bzw. der Geschlechtszugehörigkeit entscheidet nicht "das Innere" im Sinne des Geistig-Seelischen, sondern "das Äußere" im Sinne des Körperlichen (einschließlich des biologisch/physiologisch Inneren). |
Myron hat folgendes geschrieben: |
... Die Reduktion von Geschlechtlichkeit und Geschlechtszugehörigkeit auf einen Geisteszustand ist jedenfalls inakzeptabel. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
"Immer wieder werden bei der geschlechtlichen Identität Formulierungen benutzt wie 'Er ist ein Mann, der sich wie eine Frau fühlt' oder 'Sie wäre lieber ein Mann'. Diese Redewendungen sind irreführend, sie deuten (in der Regel unabsichtlich) an, dass es sich bei der Person nicht wirklich um eine Frau bzw. einen Mann handelt, sondern das 'wahre' Geschlecht ein anderes sei. Es ist wichtig zu verstehen, dass beim Geschlecht 'das Innere entscheidet'. Nur der Mensch selbst kann letztendlich eine Aussage über das eigene Geschlecht machen. Dies anzuerkennen ist eine gute Grundlage für einen respektvollen und gedeihlichen Umgang miteinander am Arbeitsplatz."
(Fuchs, Wiebke, Conny-Hendrik Kempe-Schälicke, Eike Richter, Jannik Franzen. "Geschlechtliche Vielfalt im öffentlichen Dienst: Empfehlungen zum Umgang mit Angleichung und Anerkennung des Geschlechts im öffentlichen Dienst." Bundesvereinigung Trans* e.V., 2017. S. 48 ) PDF: https://www.bv-trans.de/download/5625/ Das ist Unsinn! Denn beim Geschlecht bzw. der Geschlechtszugehörigkeit entscheidet nicht "das Innere" im Sinne des Geistig-Seelischen, sondern "das Äußere" im Sinne des Körperlichen (einschließlich des biologisch/physiologisch Inneren). Das (wahre/wirkliche/tatsächliche) Geschlecht einer Person ist nicht durch deren subjektive Geschlechtsidentität bzw. -identifikation bestimmt, sondern durch objektive körperliche Merkmale. Dies zu leugnen, ist irreführend! Die Reduktion von Geschlechtlichkeit und Geschlechtszugehörigkeit auf einen Geisteszustand ist jedenfalls inakzeptabel. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Finde ich nicht. Der Satz oben ist in der Tat (heutzutage) irreführend. Weniger irreführend wäre z.B.: "Er ist eine genetisch männliche Person, die sich als Frau fühlt". |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das ist nur beim biologischen Geschlecht so. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Um eine solche Reduktion auf einen einzigen Aspekt der Geschlechtlichkeit zu vermeiden, kann man ja dazusagen, wenn man das biologische Geschlecht meint. Das ist doch nicht viel verlangt. Du kannst dann immer noch weiter darauf beharren, daß Dir persönlich das biologische Geschlecht am wichtigsten ist, aber es gibt wenigstens keine Mißverständnisse darüber, was jemand meint. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Wenn "Frau" nicht "Ehefrau" oder "Hausfrau" ("Hausherrin") bedeutet, sondern "erwachsene Person weiblichen Geschlechts", dann bezieht sich darin "Geschlecht" auf nichts anderes als das (natürliche) Geschlecht im biologischen Sinn, d.h. auf den Sexus. Wer das leugnet, betreibt semantisches "humptydumptying". |
Lewis Carroll hat folgendes geschrieben: |
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – und das ist alles.“ |
fwo hat folgendes geschrieben: |
(Ich vermute, dass man das auch als Philosoph so unterschreiben kann.) |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Jetzt hast Du tatsächlich fast erreicht, das ich als Biologe in die Versuchung komme, das als biologistisch zu bezeichnen. Aber wenn ich als Biologe von der Biologie des Menschen spreche, sehe ich gleichzeitig, dass diese Art einige Besonderheiten hat, die ich auch als Biologe berücksichtigen sollte. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dementsprechend möchte ich Deine Aussage nicht biologistisch, sondern veterinärmedizinistisch nennen. Diese schlichte Einteilung nach den körperlichen Merkmalen ist bei der Nutztierzucht und Nutztierhaltung mit Sicherheit angebracht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Beim Menschen bestreite ich, dass es das Geschlecht überhaupt gibt, wenn wir bei ihm die Würde gelten lassen und ihn nicht nur als Nutzvieh betrachten. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wovon Du redest, ist nicht das Geschlecht, sondern nur das somatische Geschlecht, das dummerweise nicht einmal mit dem genetischen Geschlecht übereinstimmen muss, auch, wenn es das meistens tut. Aber als Wesen mit Würde gestatten wir dem Menschen heute zusätzlich noch eine geschlechtliche Identität (Die Ausrichtung hetero / homo lasse ich jetzt zur Einfachheit außen vor), weil wir gemerkt haben, dass es das gibt und dass es kein kulturelles Artefakt ist, sondern im Wesentlichen bereits mit der Geburt festliegt. Auch diese Identität ist damit eine biologische Tatsache - die Biologie ist mehr als nur die Anatomie. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Das bedeutet jetzt nicht, dass ich den ganzen Affenzirkus mitmachen möchte, der im Moment zu diesem Thema getrieben wird, aber es bedeutet, dass wir die menschliche Sexualität nicht auf eine DIN-gerechte Ausprägung und Benutzung der Geschlechtsteile beschränken sollten, inzwischen gelten europäische Normen. Und die beinhalten, dass wir die Menschen nicht nach ihrem somatischen Geschlecht, sondern nach ihrer geschlechtlichen Identität behandeln - wohl wissend, dass man auch damit Schindluder treiben kann. Aber das treiben diese Menschen dann selbst, während dieses Schindluder bei Nichtanerkennung der Identität vom Staat mit ihnen getrieben wird. Das letztere ist das, was es in der Demokratie zu vermeiden gilt, auch, wenn es sich nur um ca. 1% handelt. (Ich vermute, dass man das auch als Philosoph so unterschreiben kann.) |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es beginnt mit der Frage, ob Transfrauen/-männer (wirklich) Frauen/Männer sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Setz' mal nicht in Klammern, was der springende Punkt ist. Was genau bedeutet in diesem Satz das Wörtchen "wirklich"? |
step hat folgendes geschrieben: |
Ein Begriff hat üblicherweise eine Bedeutungswolke. ... Die Bedeutungswolke ändert sich auch über die Zeit |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Also alles, was bildlich dargestellt oder der Vorstellung zugänglich ist, ist nicht wirklich? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es geht um bloß/nur/lediglich Dar-/Vorgestelltes, dem nichts Wirkliches entspricht. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Die Bedeutung von Wörtern kann man ändern, die Realität aber nicht. |
step hat folgendes geschrieben: |
Welche Realität genau meinst Du, die man nicht ändern kann? |
step hat folgendes geschrieben: |
Hier wollte ich schon zustimmen, aber wenn ich darüber nachdenke: Natürlich kann man auch die Realität ändern. Welche Realität genau meinst Du, die man nicht ändern kann? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Der Wunsch der transsexuellen Frau ist natürlich, das gleiche in einem Mann (oder Frau) zu triggern wie eine reale Frau. Aber das ist genauso unmöglich, wie der Wunsch der Häßlichen genauso wahrgenommen zu werden wie die Schöne. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Menschen sind Tiere, kein intelligiblen Wesen im Reich der Zwecke. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
....
Alle Menschenärzte sind Tierärzte, weil Menschen Tiere sind.
Das ist Quatsch! Wenn ich einer Transfrau das Frausein abspreche, dann nehme ich ihr damit nicht die Menschenwürde und betrachte sie auch nicht als "Nutzvieh". ... |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
...
Dinge wie Alter oder Geschlecht sind eben keine sozialen Konstrukte (wie Geld oder Aktienkurse), sie beruhen auf sehr basalen Erfahrungen mit einem Millionen-Jahre alten evolutionären Backup. Der Wunsch der transsexuellen Frau ist natürlich, das gleiche in einem Mann (oder Frau) zu triggern wie eine reale Frau. Aber das ist genauso unmöglich, wie der Wunsch der Häßlichen genauso wahrgenommen zu werden wie die Schöne. Auch Häßlichkeit lässt sich nicht durch Wortumdefinierei aus der Welt schaffen ("body positivy" und ähnlicher Unfug).... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das kommt sehr darauf an - sowohl auf die Frau als auch auf den Mann als auch auf die Situation. Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls nicht darauf verlassen, dass du eine bekleidete Transfrau in jedem Falle von einer bekleideten biologischen Frau unterscheiden kannst. Auf dem größtmöglichen Grad der Umwandlung ist es heute noch nicht mal ausgeschlossen, dass dir das auch bei einer unbekleideten Transfrau nicht mehr gelingt. Ich jedenfalls habe mich schon von Transfrauen sexuel angezogen gefühlt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Setz' mal nicht in Klammern, was der springende Punkt ist. Was genau bedeutet in diesem Satz das Wörtchen "wirklich"? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir Mara Giese zum Mann Linus Giese erklären, macht sie das nicht für homosexuelle Männer attraktiver. Homosexuelle stehen auf konkrete Realitäten, etwa auf einen schönen, großen, kräftigen, halbwegs jungen Vertreter der Gattung homo sapiens mit tollem Geruch und großem Pimmel, nicht auf dahergelaufene Verkörperungen abstrakter Begriffe, den wir im gerade aktuellen Sprachgebrauch mit "Mann" beschreiben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Irre ich mich, oder ist der Bedeutungsumfang des Wortes "Mann" gerade um 99% geschrumpft? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich würde mich an deiner Stelle jedenfalls nicht darauf verlassen, dass du eine bekleidete Transfrau in jedem Falle von einer bekleideten biologischen Frau unterscheiden kannst. Auf dem größtmöglichen Grad der Umwandlung ist es heute noch nicht mal ausgeschlossen, dass dir das auch bei einer unbekleideten Transfrau nicht mehr gelingt. |
Zitat: |
Bist du wirklich sicher, dass du weißt, was das Wort "intelligibel" bedeutet? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Bei diesen besonderen Kindern bedeutet das Durchsetzen des körperlichen Geschlechtes als Identität das Durchsetzen der sozialen Konstruktion. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Der Wunsch der transsexuellen Frau ist natürlich, das gleiche in einem Mann (oder Frau) zu triggern wie eine reale Frau. Aber das ist genauso unmöglich, wie der Wunsch der Häßlichen genauso wahrgenommen zu werden wie die Schöne. Auch Häßlichkeit lässt sich nicht durch Wortumdefinierei aus der Welt schaffen ("body positivy" und ähnlicher Unfug). |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Und selbst bei ihnen beschränkt sich das nur auf die Optik [...] Daneben gibt es noch Dinge wie Haptik und Gerüche [...] |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Nur weil es in einem konkreten, oberflächlichen Kontakt nicht bemerkbar ist, heißt das nicht, dass der Unterschied sich bei einem längeren Kontakt ebenfalls nicht bemerkbar machen würde. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Wenn sich ein Junge sozial als Mädchen konstruiert, etwa weil er nicht länger als Sissy gehänselt werden will, |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber einen Menschen in dieser Situation nicht ernst zu nehmen, ihn also nicht bei dem Geschlecht zu nehmen, das er fühlt, nur, weil sein körperliches ein anderes ist, ist ein Widerspruch zum humanistischen Menschenbild. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Nur weil es in einem konkreten, oberflächlichen Kontakt nicht bemerkbar ist, heißt das nicht, dass der Unterschied sich bei einem längeren Kontakt ebenfalls nicht bemerkbar machen würde. Die Dinge wirken auf uns, ganz unabhängig davon, ob wir sie beschreiben oder bewusst wahrnehmen können. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde