Myron hat folgendes geschrieben: | ||
Interessant ist, dass sie sich nur über Transfrauen lustig gemacht hat und nicht auch über Transmänner; denn die Toiletten fürs "dritte Geschlecht" sind ja nicht nur für Erstere gedacht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der Ausweg aus diesem Dilemma besteht in der Praxis der Kommunikation. Dabei arbeitet selbst unsere Legislative mit einer derartigen Laberpraxis: Definiere doch mal bitte in verbindlicher Weise Menschenwürde. Das Problem insgesamt ist also alles andere als neu, anders als sonst ist hier nur, dass das Geschlecht bisher einfach war und man plötzlich auch an dieser Stelle nicht mehr so eindeutig ist, wie man es gerne hätte. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das finde ich nicht so interessant. Denn sie wollte sich gar nicht über Transpersonen lustig machen, sondern über verunsicherte Männer. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
AKK ist auf den AfD-Zug gegen den "Genderwahnsinn" aufgesprungen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht mit diesem Witz. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||||
Was war denn dann ihre Absicht? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Der Ausweg besteht darin, endlich wieder zu Kenntnis zu nehmen, dass es so etwas wie eine Wirklichkeit gibt! Und die nicht ständig zu verwechseln mit unserem Modell von ihr. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was mich ja wundert, ist, dass die Philosophie da angeblich erst so spät drauf kommt - das Problem betrifft ja nicht nur Mann und Frau, sondern genau genommen jeden Begriff dieser Sprache, weil jegliche Erklärung immer nur funktioniert, indem Du den Rest der Sprache, die Du zum erklären nimmst, als erklärt voraussetzt. Von daher wäre es für ein Kind grundsätzlich unmöglich, überhaupt eine Sprache zu erlernen.
Der Ausweg aus diesem Dilemma besteht in der Praxis der Kommunikation. Dabei arbeitet selbst unsere Legislative mit einer derartigen Laberpraxis: Definiere doch mal bitte in verbindlicher Weise Menschenwürde. Das Problem insgesamt ist also alles andere als neu, anders als sonst ist hier nur, dass das Geschlecht bisher einfach war und man plötzlich auch an dieser Stelle nicht mehr so eindeutig ist, wie man es gerne hätte. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Sich über verunsicherte Männer lustig zu machen. |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
…über geschlechtlich verunsicherte Männer, also solche mit einer Geschlechtsidentitätsstörung (die ein "echter" Mann nicht zu haben hat ). |
Zitat: |
Kramp-Karrenbauer nutzte ihre Verteidigungsrede, um erst einmal ein paar Sprüche zu bringen, die gar nicht so schlecht waren. Zum Beispiel darüber, dass bei allem Spaß und Quatsch das Stockacher Narrengericht bis heute ausschließlich aus Männern besteht. 20 Männern, die angetrunken in Strumpfhosen sitzen, um genau zu sein. Den Spruch nutzte Kramp-Karrenbauer allerdings nur, um gleich darauf über vermeintlich verweichlichte Männer zu spotten und zu erklären, weshalb Frauen heute selbstständig seien: "Natürlich ist die Frau selbst – weil sie es sein muss." |
Zitat: |
Guckt euch doch mal die Männer von heute an. Wer war denn von euch vor kurzem mal in Berlin? Da seht ihr doch die Latte-Macchiato-Fraktion, die die Toiletten für das dritte Geschlecht einführen. |
Zitat: |
Das ist für die Männer, die noch nicht wissen, ob sie noch stehen dürfen beim Pinkeln oder schon sitzen müssen. Dafür dazwischen ist diese Toilette. |
step hat folgendes geschrieben: |
Es gibt viele Begriffe, die nicht genau definiert sind, z.B. "gut", "Freiheit" ... Und es gibt sogar Begriffe, die Menschen bezeichnen und die trotzdem nicht genau definiert sind, z.B. "Heiliger", "Künstler", "Star", "Dorftrottel" oder "Schönheit". |
step hat folgendes geschrieben: |
Wenn jetzt jemand sagt: "Ich bin eine Schönheit, weil ich mich als schön empfinde" - dann kann man daraus natürlich den Vorwurf konstruieren, dies sei eine zirkuläre Definition. Und die Forderung aufstellen, nur ein biometrischer Schönheitstest solle diese Selbstbezeichnung zertifizieren dürfen. |
step hat folgendes geschrieben: |
Natürlich hätte es auch Vorteile, wenn man die Alltagssprache operationalisieren könnte und nur eindeutige Definitionen hätte. Aber gerade bei Begriffen, deren tradierte Bedeutung mit Diskriminierung zu tun hat, sollte man sich nicht wundern, wenn sie emanzipativer gedeutet werden. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es ist bekannt, dass die Bedeutungsgenauigkeit von Begriffen schwankt. Eine wichtige Aufgabe philosophischer Analyse ist die inhaltliche Klärung und Vergenauigung von Begriffen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Woran die Philosophie aber erkennbar scheitert. Auch du verwendest keinen philosophischen, sondern einen biologischen Begriff. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich dachte, Myrons Begriff sei "ontisch"? |
Myron hat folgendes geschrieben: | ||
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Myron hat folgendes geschrieben: |
Frausein/Mannsein ist weder ein reiner Geistes-/Gemüts-/Gefühlszustand noch eine bloße gesellschaftliche Rolle oder Stellung. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist ein komplexes, sich ständig wandelndes Bündel verschiedenster Eigenschaften und Rollen, von denen nur einige biologischer Natur sind. Die Zeiten, wo eine Kongruenz all dieser Aspekte quasi erzwungen wurde, sind vorbei. Deshalb sollte man heute, wenn man den Begriff tatsächlich so eng verwenden will wie Du, nicht mehr "Frau" sagen, sondern "genetisch weiblicher Mensch" oder so etwas. Außer es ist vom Kontext her klar, was gemeint ist, etwa unter Genetikern. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Dann ginge seine Kritik ins Leere, denn dann beruhte sein Begriff ebenso auf Fantasie wie die, die er ablehnt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Nein, "sich ständig wandelnd" nur bei ganz wenigen, die allerdings ziemlich laut sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
"Sprachlicher Wandel geht langsam vor sich und erfasst nicht die ganze Gesellschaft auf einmal. Daher gibt es keinen sprachlichen Wandel. Q.E.D." |
step hat folgendes geschrieben: |
Nein, zirkuläre Definitionen sind natürlich problematisch. Deshalb müßte man, um das Wesen obiger Aussage zu erfassen und sie in ein widerspruchsfreies System zu überführen, sie unter Explizierung ihres Kontextes genauer fassen, etwa in dieser Richtung:
"Schönheit ist eine positive ästhetische Wertung. Als solche liegt sie im Auge des Betrachters. Daher ist es weder inkonsistent, wenn jemand sich selbst als "schön" bezeichnet, noch ist es inkonsistent, wenn jemand nicht offiziell als "nicht schön" eingeordnet werden möchte, nur weil er die Schönheitskriterien einer bestimmten Menschengruppe nicht erfüllt." |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist ein komplexes, sich ständig wandelndes Bündel verschiedenster Eigenschaften und Rollen, von denen nur einige biologischer Natur sind. Die Zeiten, wo eine Kongruenz all dieser Aspekte quasi erzwungen wurde, sind vorbei. Deshalb sollte man heute, wenn man den Begriff tatsächlich so eng verwenden will wie Du, nicht mehr "Frau" sagen, sondern "genetisch weiblicher Mensch" oder so etwas. Außer es ist vom Kontext her klar, was gemeint ist, etwa unter Genetikern. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Nenn es Wirklichkeit, wenn du magst. Sollte dir als Marxist ein Begriff sein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Als Materialist fasst man die ganze Wirklichkeit als wirklich auf, anstatt wie du Teile von ihr als unwirklich aus ihr auszuklammern. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ich klammere gar nichts aus, nur halte ich es nicht für etwas anderes als das was es ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das glaubst du. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ehrlicherweise hätten wir beide schon zwei Posts vorher aufhören können. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Willst du den biologischen Begriff einer Frau/eines Mannes (eines weiblichen/männlichen Lebewesens) um bestimmte psychologische oder soziologische Merkmale erweitern oder durch einen rein psychologischen oder rein soziologischen Frauen/-Männerbegriff ersetzen? |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Im ersten Fall wäre es fürs Frausein/Mannsein notwendig, aber nicht hinreichend, biologisch weiblich/männlich zu sein. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Es spricht jedoch alles dafür, dass biologische Weiblichkeit/Männlichkeit fürs Frausein/Mannsein sowohl notwendig als auch hinreichend ist. |
Myron hat folgendes geschrieben: |
Im zweiten Fall erhalten wir einen unangemessenen und unsinnigen Frauen-/Männerbegriff, der entweder zirkulär definiert ist oder auf fragwürdigen psychosozialen Geschlechterstereotypen basiert und zudem anthropozentrisch ist. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Wurde hier in der Zwischenzeit mal geklärt, was eigentlich Myrons Motivation bei diesem Thema darstellt? |
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