narr hat folgendes geschrieben: |
Dan kann man aber jammern und motzen wenn's einem nicht passt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Wie gesagt. In Belgien ist Wahlpflicht. Da habe ich lang genug gewohnt. Wahlpflicht spielt, nach meinen Beobachtungen noch mehr in den Karten von diejenigen, die gerade drann sind. Glaub was du willst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann man immer. Oder was sollte einen daran hindern? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt. In Belgien ist Wahlpflicht. Da habe ich lang genug gewohnt. Wahlpflicht spielt, nach meinen Beobachtungen noch mehr in den Karten von diejenigen, die gerade drann sind. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Es gibt dennoch keineswegs eine Politikmüdigkeit unter der Bevölkerung, aber es gibt eine Politiker/-innenmüdigkeit. |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Und als in Deutschland die Wahlbeteiligung gestiegen ist, geschah dies zu Gunsten der AFD... |
TheStone hat folgendes geschrieben: |
Woran machst du eigentlich fest, in wie weit belgische Wahlergebnisse von der Wahlpflicht abhängig sind? Dafür, dass du Halle Meinungen außer deine als Kaffeesatzleserei diffamierst, ist deine Argumentation echt erbärmlich... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Leute, die keine Lust haben zu wählen, dazu gezwungen werden, dann wählen sie womöglich nicht anders als die freiwillig Wählenden, aber ohne Überzeugung. Das heißt, trotz Wählengehen stehen die Gezwungenen nicht hinter ihrer Wahl. Und auch unter den freiwillig Wählenden stehen sehr Viele nicht hinter dem, was sie das wählen. Es gibt dennoch keineswegs eine Politikmüdigkeit unter der Bevölkerung, aber es gibt eine Politiker/-innenmüdigkeit. Die Leute wissen aber: Was Besseres steht nicht zu Wahl, also wählen sie das, was da ist, aber ohne große Lust. Und die Unlust drückt sich eben schon in der Zahl der Nichtwähler/-innen aus. Deshalb ist die Methodik von sehr gut durchaus richtig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Zugegeben. Meine Argumentation ist nicht viel besser. Es war tatsächlich mehr aus dem Bauch heraus. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, das kann man auch deutlich daran sehen, dass es in politischen Bewegungen und politischem Aktivismus außerhalb der Parteipolitik (soziale Bewegungen, NGOs, Vereine, informeller Aktivismus ...) einen erkennbar höheren Anteil an Nichtwählern gibt als in der Gesamtbevölkerung. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Alles korrekt, außer den letzten Satz. Ich sehe darin keine Methodik, außer unsere Lebensweise madig zu machen. Worauf die meisten seine Beiträge abzielen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Er gefährdet unseren Way of Life!!
Also bei aller nun wirklich berechtigter Kritik an sehr gut wäre das irgendwie das Letzte, was mir als Vorwurf einfallen würde. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was er deiner Ansicht nach will oder nicht will, sei mal dahin gestellt. An deiner Stelle würde ich mich mit Unterstellungen zurück halten. Es ist eine Tatsache, dass z.B. in deinem Bundesland die großen bürgerlichen Parteien - wozu auch die AfD zählt - von 30-40% der normalen Bevölkerung keinen Hund hinter dem Ofen hervor locken, wenn es keine Wahlpflicht gibt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Faulheit kann auch ein Zeichen von Zufriedenheit sein. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, das ist auch eine Bestätigung dafür, ein Großteil der Bevölkerung - ich würde sagen, etwa ein Drittel - es den großen bürgerlichen Parteien nicht zutraut, wichtige Aufgaben auch nur in den Fokus, geschweige denn in Angriff zu nehmen. Die Menschen versuchen deshalb, selber zivile Probleme gemeinsam und öffentlich zu thematisieren, wenn sie schon selbst nichts tun können, weil ihnen lediglich private Mittel zur Verfügung stehen. Von daher ist es bezeichnend und zynisch, dass die bürgerliche Politik zivilgesellschaftliches Engagement bekämpft - z.B. durch Entzug der Gemeinnützigkeit für progressive Organisationen wie attac u.a. |
bpb hat folgendes geschrieben: |
Schließlich kennt die Forschung "bekennende Nichtwähler", die politisch interessiert sind, aber aus Unzufriedenheit mit der Regierungspolitik, den Parteien oder mit der Funktionsweise der Demokratie auf die Stimmabgabe verzichten. Zu dieser Gruppe zählen die oben genannten Protestnichtwähler. Allerdings spricht empirisch sehr wenig dafür, dass die "bekennenden Nichtwähler" mehr als eine kleine Minderheit unter den Nichtwählern ausmachen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Sorry, ich hatte angenommen, mit dem "erkennbar" wäre die Ironie deutlich genug gewesen. Ich kenne zwar keine spezifischen Statistiken zu der Frage (deswegen ist "erkennbar" Quatsch), ich halte es aber für weitaus wahrscheinlicher, dass ganz im Gegenteil bei den Leuten, die sich irgendwie öffentlich engagieren, auch die Wahlbeteilgung höher ist als in der Gesamtgesellschaft, und das parteipolitische Engagement möglicherweise auch. Und deswegen halte ich deine feinsinnige Unterscheidung von "Politikmüdigkeit" und "Politiker:innenmüdigkeit" für Unfug. Sorry, wenn die Ironie nicht rübergekommen ist. EDIT stützender Beleg:
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Zitat: |
Liebe CDU, alles Gute zum 75. Geburtstag!
Von Annalena Baerbock und Robert Habeck Es muss ein Irrtum sein, dass die CDU 75 wird, sie muss es immer schon gewesen sein. Wie kann eine Partei erst 75 Jahre alt sein, wo doch allein schon Helmut Kohl ewig Kanzler war? Wie kann eine Partei 1957 mit dem Slogan „Keine Experimente“ eine Bundestagswahl gewinnen, wenn sie da gerade einmal zwölf Jahre alt gewesen sein soll? So wie wir immer schon etwas wollten, seid Ihr immer schon etwas gewesen. Ihr seid so etwas wie die institutionalisierte Regierungspartei, die Grundversorgung im Kanzleramt, das Bayern München der Politik. (...) Es hat ein paar Jahre gedauert, bis wir als Parteien hinter dem politischen (Kultur-)Kampf an der jeweils anderen Partei Eigenschaften wie Verbindlichkeit und guten Umgang miteinander als Tugenden im politischen Wettstreit anerkannt haben. Während wir nächtelang über politische Inhalte gerungen und gestritten haben, habt Ihr einfach regiert. Während Ihr vielleicht dachtet, mit dem Verfassungsauftrag der politischen Willensbildung als Partei übertreiben es die Grünen, haben wir uns das ein oder andere Mal gefragt, ob das bei Euch jetzt noch Willensbildung oder eher zeitverzögerte Willenssammlung ist. Aber irgendwie haben wir, die wir Euch jahrelang herausgefordert haben mit unserem Drang, die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen – und vielleicht auch mit einem kleinen Hang zur Arroganz –, Euer Selbstverständnis im Umgang mit politischer Macht heimlich doch bewundert. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/glueckwuensche-der-gruenen-liebe-cdu-alles-gute-zum-geburtstag-16832217.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nicht umsonst ist es das Leib- und Magenblatt des Sauerland-Trump ...
Friedrich Merz kämpft um den CDU-Vorsitz | extra 3 | NDR ... wobei die Unterstützung auf Gegenseitigkeit beruht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
So, jetzt hat ja der unsägliche Doitsman namens Kretschmann die ebenso unsagbare CDU als seinen Wunschkopulationspartner ausgewählt. Sozusagen von Kathole zu Katholenverein. Da ist zusammengewachsen, was unter der Oberfläche vermeintlicher Unterschiede schon immer ein gemeinsamer Klüngelklub gewesen ist.
Teile der Grünen haben etwas gemault. Aber letzten Endes werden diese sich genau so fügen, wie sie sich damals dem Ekel Josef Fischer gefügt haben. Und es ist ja auch ein Menetekel der kommenden Bundestagswahl, wo sich zwei Alternativbürger in bunt den Wählern und -innen fröhlich & unschuldig grinsend präsentieren. Nämlich als da sind: die Annalena und der Robert. Die haben nämlich schon mal im letzten Jahr der christlichen und Adenauer-Partei zum 75. Wiederauferstehungstag nach der sich ehemals selbst begraben habenden Zentrumspartei gratuliert - und das haben sie sehr geburtstagslaunig getan. Aber lest selbst, liebe Grünen-Freunde und -Freundinnen:
Also auf Grün-doits geschwätzet: Wir haben zwar damals ein wenig Aufstand gemacht im Wasserglas, aber eigentlich wollten wir schon immer eine zweite CDU sein, so mit Kontakten zu Generälen und Konzernbossen und mit denen ins Bett und so. Nun schreiben wir euch das in die FAZ rein. Wir hoffen, ihr lest das wenigstens!!!! (Kleine Anmerkung: Ich glaube schon, dass die Vertreter/-innen der herrschenden Klassen die BILD des Bürgertums lesen. Man erinnere sich:
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Kannst du uns mal erläutern, wie du dir eine Regierung vorstellst. (Auch ohne abfällige Bemerkungen). Ich kann mir nicht so recht vorstellen, was du möchtest. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Dass da keine Gegensätze zwischen den Parteien seien, kann man nur denken, wenn man sehr weit davon entfernt steht. Natürlich gibt es die. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Der Glückwunschartikel Habecks und Baerbocks ebenso wie die Politik Kretschmanns bedeuten, dass man sich unter den demokratischen Parteien gegenseitig respektiert und, je nach anstehenden Themen und Wahlergebnissen, auch zur Zusammenarbeit bereit und fähig ist. Nicht mehr, nicht weniger. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Natürlich kann man diesen Zustand als Fehlen einer "grundsätzlichen" Opposition beklagen. Man kann es aber auch als funktionierenden Grundkonsens begrüßen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Langsam, langsam. Nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun! Bevor ich hier irgend welche Konsequenzen erläutere, wollte ich einfach nur mal demonstrieren, dass es unter der deutschen Parteienlandschaft offenbar keine wirklich grundsätzliche Opposition zur CDU-Politik gibt. Ich hatte ja mal vor einiger Zeit die BRD als Adenauer-Staat bezeichnet, wobei es m.E. wirklich so ist, dass die CDU die Politik des Alten fortsetzt, wenn auch in anderer ("moderner") Verpackung. Deshalb meine Frage: Wo ist die Opposition unter deutschen Parteien, wenn sich nun auch die Grünen dermaßen erblöden und an der Spitze der BaWü-Grünen ein Schwarzer sitzt? "Keine Experimente!" - Konrad Adenauer, CDU |
Zitat: |
Kannst du uns mal erläutern, wie du dir eine Regierung vorstellst. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Dann wag ich mich mal an die Frage ran
Für grundsätzlich halte ich das 'die' einen Bezug zu allen haben müssen, nicht nur von oben herab, sondern auch von unten. Die müssen die Größten sein(wegen Einfluss), aber auch die Kleinsten(wegen Bezug). Wenn 'die' etwas entscheiden deren Auswirkungen die nicht selbst zeitnah treffen: Scheisse wird kommen! Ein Politiker der selbst nicht in einem rappelvollen Regionalzug zur Arbeit fährt .... welchen Bezug soll der dazu haben? Wieso sollte der daran etwas ändern wollen? Wer genug Geld für eine teure Wohnung hat .... wie sollte der ein Interesse für 'bezahlbaren' Wohnraum haben? usw Bei weniger Bezug kann man es mit einem Ceausescu zu tun bekommen |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ein gutes Grundgesetz ist wohl erste Voraussetzung. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Da haben gestern bei dir viele demonstriert, die berufen sich auf das Grundgesetz und bekommen 'Haue'. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es die gibt, dann kannst du sie sicher benennen. Ich bin gespannt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich meine, wenn du statt "Gegensätze" das Wort "Unterschiede" verwendet hättest, dann würde ich dir ja sogar noch zustimmen. Aber der Begriff "Gegensätze" ist hier [...] fehl am Platze [...]. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Das klang zur Gründungszeit der Grünen aber noch ganz anders. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und dein Begriff von "Demokratie" scheint mir etwas ... äh ... undefiniert und leer. Meinst du ernsthaft, eine Partei im Geiste Adenauers könne "demokratisch" sein? Und diejenige, die sich ihr anschließt und ihre ehemaligen ökologischen und pazifistischen Ziele dafür über Bord wirft, sei ebenfalls "demokratisch"? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Der Grundkonsens ist das Kapital. Das kann man theologisch rechtfertigen, sicher. Man kann es aber auch aus weltlicher Sicht verurteilen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
[...] genau so fehl am Platze wie der Begriff "Ironie" an anderer Stelle. [...]
Reinige mal deine Begriffe, so von Betschwester zu Betschwester gesagt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Da haben gestern bei dir viele demonstriert, die berufen sich auf das Grundgesetz [...] |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
[...] und bekommen 'Haue'. |
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