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#1: Bitcoin Autor: SiegfriedWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 29.08.2021, 17:38
    —
Jeder sollte mindestens 0,1 BTC (= $4800) haben

#2:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 01.09.2021, 03:25
    —
Das hängt vielleicht von dem semantischen Gehalt ab, den man dem Wort "sollen" einräumt:

Ich könnte mir zum Beispiel täglich in den Hintern beißen, daß ich mir nicht damals, als man sich für 100 Bitcoins noch eine Pizza kaufen konnte, mir nicht - ganz spaßeshalber - ein paar (also Bitcoins im Wert von ein paar Pizzen) zugelegt habe.

Für den Einzelanwender kann das ja durchaus reizvoll sein, sogar fast unabhängig vom Grad an Risikofreudigkeit: Wer eher risikoscheu ist, hätte ja sogar mit 100 Euro starten können, das zu verlieren, würde ja nicht so schmerzen wie 10.000. Auf lange Sicht - wenn man das nämlich von Anfang an überblickt - ist der Preis dann natürlich regelrecht explodiert. Und sogar auf relativ kurze Sicht ist es ein "aufwärts gerichtetes Waschbrett", man kann selbst binnen ein paar Monaten durchaus eine gute Rendite einfahren, wenn man nicht gerade in einer schwachen Phase unter Kaufpreis verkaufen muß. Zumindest bis dato, es ist ja immer eine Frage, über die sich die Finanzmenschen dann streiten, wieviel "Luft nach oben" da noch ist.


Aber nochmal so ins Blaue:

Momentan scheinen sie zu denken, daß noch Wachstumspotential gegeben ist - aber man muß sich auch im Klaren sein, daß das Risiko auch größer wird, daß das Ganze crasht, sozusagen "die Blase irgendwann platzt".

Es gibt aber auch andere Risiken, man muß sich halt informieren und ggf. abwägen, ob man diese akzeptieren kann: Da es sich um Daten handelt, sind die möglicherweise hackbar. Oder eben auch die "Börsen", an denen Bitcoins gehandelt werden. Mir ist auch zumindest ein Fall bekannt, in dem Bitcoin-Verwaltern Entschlüsselungscodes verlorengegangen sind (in dem Fall, daß nämlich der Unternehmer plötzlich und unerwartet starb und nirgendwo den Code für den Notfall hinterlegt hatte, und so etliche Millionen in Bitcoins möglicherweise unwiderbringlich verloren sind. Einige Akteure, ich meine z.B. China, haben den Handel mit und in Bitcoins inzwischen verboten ("The main risks of investing in Bitcoin"). Es gab auch mal technische Tricks, die einfach an Bugs in dem System lagen, die in Extremfällen womöglich auch zu Problemen führen könnten: Indem sie das Timing richtig wählten, konnten einige Akteure quasi eine "wundersame Geldvermehrung" veranstalten. Kann es dann auch Fehler geben, die möglicherweise zum Verlust von Daten führen?

Andererseits drängt sich mir doch auf, daß Bitcoin insofern keine "demokratische" "Währung" mehr ist, sondern eher ein Spekulationsobjekt. Davon dürften auch kleinere Anleger profitiert haben, oder auch solche, die anfänglich Bitcoins "gemint", sprich also berechnet haben. Heute profitieren wahrscheinlich eher die großen Akteure - Anleger als auch solche, die ganze Rechenzentren beschäftigen können, die quasi exklusiv dem "Mining" dienen.

(Man kann womöglich unterschiedliche Theorien haben, wie das aussähe, wenn jetzt ganz Viele Bitcoins kaufen würden: Würden sich die Renditen dann in absehbarer Zeit verringern (weil sich sozusagen die Gewinne auf mehr Akteure verteilen) oder noch stärker überhitzen, weil die Menge der Bitcoins - quasi nach dem Willen des Entwicklers - begrenzt ist und sich dann um so mehr Akteure darauf stürzen würden? Oder wie wird es aussehen, wenn der Endzustand (sprich alle Bitcoins, die es geben darf, sind generiert) erreicht ist: Quasi nur noch geringe Gewinne oder potentiell noch höhere Preise, weil die Volumina "freier" Bitcoins nur noch gering sind, aber Jeder versucht, dranzukommen? Volkswirtschaft, Psychologie, ... Am Kopf kratzen ?)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 03.09.2021, 02:09, insgesamt einmal bearbeitet

#3: Re: Bitcoin Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.09.2021, 14:33
    —
Siegfried hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte mindestens 0,1 BTC (= $4800) haben

Warum sollte ich?

#4:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 01.09.2021, 14:46
    —
Gerade mal nachgeschaut:

Zitat:
Auch eine weitere Hochrechnung, der "Digiconomist's Bitcoin Energy Consumption Index", kommt auf etwa 126 TWh pro Jahr (beide Stand: 8. Juni 2021). Das entspricht laut Digiconomist circa dem Stromverbrauch von Pakistan. Zur Einordnung: Deutschland liegt jährlich bei einem Stromverbrauch von 517 TWh. Im Ländervergleich mit deutlichem Abstand den ersten Platz belegt China mit 6.510 TWh.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/bitcoin-warum-die-kryptowaehrung-so-viel-strom-verbraucht,SaaWkfL

#5:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 03.09.2021, 02:30
    —
Heute noch eine Meldung im Browser gehabt, die sich darauf bezieht:

Sind Bitcoins "nutzlos"? Und ziehen sie Strom aus anderen Quellen ab?

Kanada: Heimlich errichtete Bitcoin-Anlagen müssen schließen

Allein in Kanada gibt es tausende stillgelegte Gasquellen, die für reguläre Gasförderung nicht mehr rentabel sind. Eine Gesellschaft hatte zwei dieser Gasquellen gemietet, dort Generatoren und Rechnerhardware zum Bitcoin-Mining aufgestellt und dort einige Megawatt in Rechenleistung umgesetzt. Dieses "Mini-Netz" gehört nicht zum regulären Stromnetz.

Das Unternehmen argumentiert sogar, man würde damit etwas für die Umwelt tun, weil man nur Bohrlöcher nutze, die sowieso schon vorhanden seien, und die Quellen nicht wirklich "dicht" seien - Gas, das ansonsten ungehindert aus den brachliegenden Gasquellen in die Atmosphäre entweichen und dort zum Treibhauseffekt beitragen könnte, werde genutz: Man könne damit Strom für die Anlagen, beim aktuellen Preis täglich zehntausende Dollar in Bitcoins generieren und die Abwärme der Anlagen z.B. noch zum Heizen nutzen.

(Ja nun, wenn man Methan verbrennt, entsteht Kohlendioxid. CO2 ist als Treibhausgas weniger schlimm als Methan, aber CO2 hat auch einen höheren Anteil an den Treibhausgasen als Methan und bleibt länger in der Atmosphäre. Da müßte man mal ganz genau nachrechnen, es könnte vielleicht ein klimatologisches Nullsummenspiel sein - wenn man auch noch bedenkt, daß man an anderer Stelle Heizenergie nicht erzeugen muß o.ä.? Insofern würden Bitcoins zumindest "nichts kosten".)

(Andernorts heizt ein Unternehmen mit Abwärme aus seinem Rechnerpark Gewächshäuser und Betriebe ("Bis es zu heiß wird").)

Die Anlage sei als Kleinleistungsanlage genehmigungsfrei - müsse aber nun einstweilen stillgelegt werden, weil Anwohner geklagt hatten, daß die Geräuschkulisse für sie zu hoch sei.

#6:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 03.09.2021, 21:24
    —
Der innere Wert von Bitcoin ist Null

#7:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 04.09.2021, 04:53
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Der innere Wert von Bitcoin ist Null


Das mag sein. Und so gesehen hat natürlich Vieles einen ganz anderen Wert.

Wie fast alles beziehen sie ihren Tauschwert aber aus dem, was jemand Anderer einem dafür zu geben bereit ist.

#8:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 04.09.2021, 12:51
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Der innere Wert von Bitcoin ist Null


Das mag sein. Und so gesehen hat natürlich Vieles einen ganz anderen Wert.

Wie fast alles beziehen sie ihren Tauschwert aber aus dem, was jemand Anderer einem dafür zu geben bereit ist.


Und so ist Wucher, Tür und Tor geöffnet.

#9:  Autor: SiegfriedWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.09.2021, 21:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Gerade mal nachgeschaut:

Zitat:
Auch eine weitere Hochrechnung, der "Digiconomist's Bitcoin Energy Consumption Index", kommt auf etwa 126 TWh pro Jahr (beide Stand: 8. Juni 2021). Das entspricht laut Digiconomist circa dem Stromverbrauch von Pakistan. Zur Einordnung: Deutschland liegt jährlich bei einem Stromverbrauch von 517 TWh. Im Ländervergleich mit deutlichem Abstand den ersten Platz belegt China mit 6.510 TWh.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/bitcoin-warum-die-kryptowaehrung-so-viel-strom-verbraucht,SaaWkfL


Na und?

#10: Re: Bitcoin Autor: SiegfriedWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.09.2021, 21:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Siegfried hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte mindestens 0,1 BTC (= $4800) haben

Warum sollte ich?

Als Schutz gegen die Inflation.

#11:  Autor: SiegfriedWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.09.2021, 21:49
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Der innere Wert von Bitcoin ist Null

Der innere Wert von allem ist Null.

#12: Re: Bitcoin Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.09.2021, 21:50
    —
Siegfried hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Siegfried hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte mindestens 0,1 BTC (= $4800) haben

Warum sollte ich?

Als Schutz gegen die Inflation.


Ich bin nicht ängstlich.
Außerdem schiele ich nicht so auf das Materielle.

#13: Re: Bitcoin Autor: SiegfriedWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.09.2021, 21:55
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Siegfried hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Siegfried hat folgendes geschrieben:
Jeder sollte mindestens 0,1 BTC (= $4800) haben

Warum sollte ich?

Als Schutz gegen die Inflation.


Ich bin nicht ängstlich.
Außerdem schiele ich nicht so auf das Materielle.

Das ist in Ordnung. Deine Entscheidung.



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