Wilson hat folgendes geschrieben: |
Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets im Supermarkt mit Listerien!
Siehe bekannte Warnseite: https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/alle/deutschlandweit/10/0 Immer schön einen Blick drauf haben, sonst ist die Oma tot. Mehr kann man da nicht tun. Sooo viel wird ja nun auch nicht gemeldet.( und untersucht) Merkste? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals! |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Merkste? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich stell grad die Systemfrage und bin jede Menge kritisch. Aber keiner hat mich lieb. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
So ist das.
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Natürlich heißt es das. Aber darf ich mich nicht auch mal ironisch dumm stellen? Es ist nämlich so:
Und dieses ständige, wenig sachlich gerechtgertigte "Ich bin ganz doll kritisch und ihr nicht" und die penetrante Ironie aus dem 1-Cent-Laden, mit der diese Haltung rübergebracht wird, gehen mir einfach tierisch auf den Sack. Wenn Wilson einfach mal gelegentlich argumentieren und Neues beitragen würde, statt diese Scheißhaltung zu kultivieren, wäre das einfach mal ganz schön. Die Wörter "Systemfrage stellen" zu schreiben und die Systemfrage am konkret gebrachten Beispiel tatsächlich zu stellen sind nämlich sehr verschiedene Dinge. Es ist ja kein Zufall, dass ich dieselbe dumme Frage praktisch identisch zeitgleich zu zwei ganz verschiedenen Themen stellen konnte: Weil da nämlich außer Link/ Zitat, Empöralin und der Billigst-Ironie "Nicht die Systemfrage stellen!" einfach nichts war, letzteres im einen Fall sogar dazu benutzt wurde, die konkrete Auseinandersetzung mit dem Problem, die fwo angetoßen hatte, zu vermeiden. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
das wiederkehrende aufzählen und rekapitulieren der, sagen wir, unzulänglichkeiten des kapitalisischen systems, die die grünen und die spd mit reformen demnächst ja in den griff bekommen werden, also sklaverei, ausbeutung, gesundheitswesen, bildungsmisere, umwelt, assange ist durchaus ein argument im aufwerfen bzw stellen der systemfrage in einer auseinandersetzung.
quantität eben. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ansonsten:
liefere erstmal einen anständigen gottesbeweis im anderen thread ab. ein reformieren (d)einer one-cent- Intellektualität bringt auch nichts in der gottesfrage. wage die intellektuelle Revolution für dich in dieser frage! LOL oder emotionale? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals! (Produktionsverhältnisse/ Eigentumsverhältnisse, Produktionsmittel und entspr. Verwerfungen) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was sollen wir da denn merken?
Dass wegen der hohen hygienischen Anforderungen speziell auch wegen der Listerien z.B. viele kleine Schlacht-Betriebe und Käsereien dicht machen mussten, weil sie sich die entsprechenden Umbauten nicht mehr leisten konnten? (War auch beabsichtigt, die entsprechenden Empfehlungen kamen nämlich nicht von unabhängigen Fachleuten, diese Fachleute kamen aus der Industrie) Meintest Du das? Fakt ist doch, dass sich die wirklich hohe Qualität (z.B. ein Hartkäse, der je nach Sorte zwischen 1 und 5 Jahren gereift ist) kaum noch jemand leisten kann, dafür aber im unteren Preissegment die Qualität und Sicherheit so hoch ist, wie noch nie. Diese Rückrufe und Warnungen hat es doch früher gar nicht gegeben. Da sind die Leute krank geworden und gut wars. Die Gewerbeaufsicht hat es heute durch die kleiner Anzahl der Herstellerbetriebe sogar einfacher. Also. Was sollten wir merken? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
... auf andere Themen ablenkst und dabei auch zu ad hominems greifst, bestätigt den oben beschriebenen Eindruck nur. |
Zitat: |
Warnungstyp: LebensmittelDatum: 20.09.2023Produktbezeichnung: "Mousse au Chocolat, 110g"
"Weiße Mousse au Chocolat, 120g" "Rotwein Zabaione, 130g" "Zabaione, 130g" "Mousse au Chocolat, 700g" "Weiße Mousse au Chocolat, 700g" "Zabaione, 700g"Grund der Warnung: Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Salmonellen durch eine verarbeitete Rohware enthalten sein können. Hersteller (Inverkehrbringer): Edmund Merl Feinkost GmbH & Co |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Danke, stimmt, der Verbraucher wird's richten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nur reicht es nicht, von diesem Punkt gleich zur höchsten Abstraktionsstufe der "Systemfrage" überzugehen, einfach weil das niemanden überzeugt. Und es reicht auch klarerweise nicht, sich darüber bloß zu empören. Man müsste erstmal aufschlüsseln, welche Verhältnisse in der betreffenden Industrie dazu führen, dass solche Produkte überhaupt in den Handel kommen. Letzten Endes wird man dann auch wieder auf die üblichen Motive (Profit etc.) stoßen, von der aus man dann eine Gesamtkritik des Kapitalismus aufziehen kann. Und natürlich könnte man auch eine Kapitalismuskritik daran aufziehen, dass man eine solche Aufschlüsselung gerade als Konsument oft gar nicht vornehmen kann, weil es sich bei den betreffenden Verhältnissen oft um Betriebsgeheimnisse handeln dürfte. Nur kann man sich diese Arbeit nicht ersparen, weil sonst unweigerlich der Eindruck entsteht, solche Probleme ließen sich einfach durch mehr Regulation lösen, und das eigene Stellen der "Systemfrage" auf die Plattheit "ich find Kapitalismus doof" zusammenreduziert, was dann halt beinahe zu Recht keine Sau mehr interessiert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Die Wörter "Systemfrage stellen" zu schreiben und die Systemfrage am konkret gebrachten Beispiel tatsächlich zu stellen sind nämlich sehr verschiedene Dinge. |
Zitat: |
https://twitter.com/RicardoLange4/status/1702967438336250138?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet Ricardo Lange @RicardoLange4 „Zuverlässigkeitsprämien“ die man nur bekommt, wenn man im Quartal nicht krank war, gehören abgeschafft! Sie setzen falsche Anreize und stigmatisieren Kranke als unzuverlässig. Vor allem in der Gesundheitsbranche völlig absurd! 10:47 vorm. · 16. Sep. 2023 ---------------------------------------------- Ricardo Lange @RicardoLange4 Ich buchstabiere es einfach mal: W*i*r h*a*b*e*n i*m*m*e*r n*o*c*h P*f*l*e*g*e*n*o*t*s*t*a*n*d ! 6:37 nachm. · 13. Sep |
Zitat: |
Bei "Öko-Test" heißt es weiter: "Insgesamt schaffen es nur zwei von sieben Naturreisen, unterhalb unserer Abwertungsschwelle für Cadmium und Arsen zu bleiben." |
Zitat: |
Naturreis, Basmati und Risotto: Öko-Test ist dem Korn auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse für den Reis sind teils erschreckend. Nur vier Produkte wurden mit "sehr gut" bewertet.
(...) Alle Reise im Test - außer dem "sehr guten" Risotto-Reis von Rewe - sind laut Anbietern im wasserintensiven und vergleichsweise klimaschädlichen Nassanbau kultiviert. |
Zitat: |
Der Langkorn Spitzenreis von Rapunzel wurde ebenfalls aus dem Sortiment genommen: Der Grund: Der Reis enthält unter anderem doppelt so viel Cadmium wie per Grenzwert erlaubt. Expert:innen warnen davor, das Schwermetall über längere Zeit in hohen Dosen zu sich zu nehmen, da es zu Nieren- und Knochenschäden kommen könne. |
jdf hat folgendes geschrieben: |
Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
was mich wundert ist, dass der Kapitalismus sie offenbar nötig hat. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne Salmonellen kein Kapitalismus - wissmer doch. Daher lässt auch jeder Kapitalist ein Löffelchen Salmonellen in sein allmorgendliches Trüffelfrühstück rühren. |
Zitat: |
Und es gab noch einen Unterschied, der allerdings weitaus signifikanter war. Als nach der Wende die Allergieforscher in den Osten kamen, um sich die hohe Zahl von Allergien aufgrund der Luftverschmutzung anzuschauen, wurden sie enttäuscht. Im Osten gab es nur halb so viele Bürger mit Allergien wie im Westen. "Wir dachten zuerst: In Westdeutschland spricht man halt mehr über Allergien, da glaubt man dann auch öfter, sie wirklich zu haben", sagte Bärbel-Maria Kurth vom Robert-Koch-Institut dem Tagesspiegel 2009. Aber es stimmte: Allergien waren in Ostdeutschland in allen Altersgruppen seltener. "Das begann mit dem Jahrgang 1949 und ging dann immer weiter auseinander", so Kurth. Aber schon innerhalb weniger Jahre nach der Wende hat sich Zahl der Allergien gesamtdeutsch auf das vorherige Westniveau angeglichen.
Warum es in der DDR weniger Allergien gab, weiß man bis heute nicht. Gemutmaßt wird, dass es mit den Keimen zu tun hatte, denen die Kinder in der Krippe ausgesetzt waren. Auch die Ernährung könnte eine Rolle gespielt haben. Denn in zwei Punkten waren die Lebensmittel in der DDR so wie es sich heute viele wünschen: Ohne Geschmacksverstärker oder chemische Zusatzstoffe und sie kamen meist aus der Region. |
Zitat: |
Lebensmittel der Ex-DDR extrem verseucht
??Bundesgesundheitsministerium legt deprimierende Analysen vor/ Hohe Belastungen mit Pestziden, Nitraten und Dioxinen |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
...
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/konsum/ernaehrung-gesund-ungesund-100.html die taz, 1990
.... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dass auch ich der Meinung bin, dass wir unsere Landwirtschaft ändern müssen, hat andere Gründe als die Lebensmittelsicherheit. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
gähn. apropos ernährung: ERNÄHRUNG IN DER DDR "Keine leichte Kost!" Stand: 08. Februar 2021
https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/konsum/ernaehrung-gesund-ungesund-100.html die taz, 1990
---------------- https://bvlk.de/lebensmittelkontrolle-in-der-ddr.html Lebensmittelkontrolle in der DDR Rückblick in die Lebensmittelkontrolle der ehemaligen DDR und noch ein ddr-tipp für kommende knappe zeiten: Als Ersatz für Kapern gabs beispielsweise Gänseblümchenknospen, unreife Holunderbeeren oder Samenkapseln der Kapuzinerkresse; als Ersatz für Zitronat in Zuckerwasser gekochte und getrocknete Kürbisscheiben. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Falls Du einen Widerspruch zwischen diesen beiden Zitaten siehst, muss ich Dich enttäuschen. Die Gifte aus der Landwirtschaft, von denen die TAZ 1990 schrieb, sind zwar nicht gesund, aber haben wenig mit der Entstehung des individuellen Immunsystems zu tun, in der die Grundlagen für Allergien gelegt werden. Die sind auch etwas ganz anderes als die" Geschmacksverstärker und chemische Zusatzstoffe" aus dem ersten Zitat, die bei industriell verarbeiteter, also Fertignahrung benutzt werden. Und ob die wiederum etwas mit Allergien tun haben könnten, wird nur vorsichtig gemutmaßt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Soweit ich weiß, ist an sich inzwischen ziemlich sicher, dass das Immunsystem bei seiner Entstehung genügend Keime sehen muss, um sich nicht nachher mit sich selbst zu beschäftigen (ganz grobe Beschreibung einer Allergie). Ganz praktisch und eher anekdotisch: Meine Kinder waren im Waldkindergarten täglich im Dreck, auf biologisch aerodynamische Kost haben wir weniger Wert gelegt, und Allergien sind in unserer Familie kein Thema. Die kenne ich in meiner Umgebung hauptsächlich aus Familien mit sauberst geputzten, fast aseptischen Haushalten, höchst behüteten Kindern, die sich nicht schmutzig machen durften und nach Möglichkeit nur mit einwandfreier Nahrung aus dem Reformhaus gefüttert wurden. Ach bei Kindern, die auf einem klassischen Bauernhof aufwachsen, mit hinreichend Viechern und Dreck, spielen Allergien keine Rolle, auch, wenn auch die mit dem normalen Gemüse aus dem Supermarkt groß werden. |
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