zukünftige Energieversorgung der BRD
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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#31: Re: zukünftige Energieversorgung der BRD Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.06.2022, 13:04
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uwebus hat folgendes geschrieben:
4) Bauliche Auflagen wie Solarpanele und Vollwärmeschutz, die das Bauen mittlerweile so teuer machen, daß sich Otto Normal ein Einfamilienhaus nicht mehr leisten kann.

Ich glaube jetzt nicht, dass das durch Sachkenntnis oder belastbare Zahlen unterfüttert ist.
Aber selbst wenn es stimmt: Wer sagt denn, dass sich jeder Durchschnittstyp ein neu gebautes Einfamilienhaus leisten können muss? Ein eigenes Haus für eine einzelne Kleinfamilie ist nun mal ein ziemlicher Luxus, insbesondere in der Großstadt.


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 02.06.2022, 20:41, insgesamt einmal bearbeitet

#32: Re: zukünftige Energieversorgung der BRD Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 02.06.2022, 18:10
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uwebus hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:


1. Was hat das ganze mit grüner Energiepolitik zu tun? Ich meine echter grüner Energiepolitik und nicht den Blödsinn den du dir darunter vorstellst. Ich sehe da überhaupt keinen Zusammenhang.


Im Augenblick ist "echte grüne Energiepolitik"

1) Umstellung des billigen russischen Erdgases auf teures Flüssiggas, z.T. aus Diktaturen, die nicht besser sind als Rußland, ohne daß Terminals für die Gasspeicher vorhanden sind.
2) Ersatz billigen russischen Erdöls durch teureres Erdöl aus diversen Ländern, auch USA, wobei die schon von Exportbeschränkungen sprechen.


Die Umstellung geschieht aber gerade entgegen sonstiger grüner Interessen und ist einzig an der heiklen Versorgungslage geschuldet. Russland könnte jederzeit den Hahn abdrehen und hat das schon mehrfach angekündigt. Es ist dumm, nicht gegen die Abhängigkeit vorzugehen, wenn wir es noch können. Nicht mal die AFD ist trotz anders lautenden Verlautbarungen einiger Dummschwätzer so dumm.
Wenn also alle Parteien das Gleiche machen, dann kann man nicht behauten, dass es Grüne Energiepolitik ist, denn faktisch ist es Deutsche Energie- und Sicherheitspolitik. So etwas ist besonders dumm, da die Grünen nicht einfach Gas oder Öl 1:1 von woanders beziehen wollen, sondern sowohl den Verbrauch verringern und soweit möglich durch Einsatz erneuerbare Energien ersetzen wollen.

uwebus hat folgendes geschrieben:

3) Förderung mit erheblichen Steuermitteln von E-Autos, ohne daß eine Lade-Infrastruktur besteht und ohne daß E-Autokäufer über den Ausfall der Kraftstoffsteuern und deren Ersatz informiert werden..
4) Bauliche Auflagen wie Solarpanele und Vollwärmeschutz, die das Bauen mittlerweile so teuer machen, daß sich Otto Normal ein Einfamilienhaus nicht mehr leisten kann.

Und da gibt es noch etliche andere Vorschriften, die einem das Leben verteuern, ohne das Weltklima zu verbessern.


Nachfrage steuert auch das Angebot. Eine Förderung von E-Autos macht die Errichtung bzw. die Ausweitung einer Ladeinfrastruktur gerade attraktiv. Wenn es mehr E-Autos gibt, dann lohnt sich auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dass schon zahlreich E-Autos unterwegs sind, zeigt, dass es die Basisinfrastruktur schon gibt.
Solarpaneele und Vollwärmschutz machen nur Peanuts aus bei dem Kauf eines neuen Einfamilienhauses inkl. Grundstück und rentieren sich langfristig auch finanziell. Das sich Otto-normal kein neues Einfamilienhaus oder auch nur ein altes ohne Solarpaneele und Volldämmung leiten kann liegt am Wohlstandspagat und das in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem Immobilien als sowohl Krisen sichere Anlage wie auch gutes Versteck von Geld bewährt haben. Otto-Normal kann sich in der Regel nicht mal das Grundstück leisten, da braucht er sich über Solarpaneele oder Dämmung keine Sorgen zu machen.

#33: Re: zukünftige Energieversorgung der BRD Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 02.06.2022, 22:03
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
4) Bauliche Auflagen wie Solarpanele und Vollwärmeschutz, die das Bauen mittlerweile so teuer machen, daß sich Otto Normal ein Einfamilienhaus nicht mehr leisten kann.


Komisch, Otto Normal kann sich auch Bestandsimmobilien nicht mehr leisten, Ganz Ohne "Solarpanele und Vollwärmeschutz".
Könnte es also sein, dass die hohen Immobilienpreise nicht auf deine dümmliche Monokausalität zurückzuführen sind? Könnte es auch sein, dass du mal wieder keine Ahnung hast?


Alchemist, ich hab in meinem Leben selbst 5 Einfamilienhäuser gebaut und weiß, was zur Preissteigerung beigetragen hat. Unter anderem immer höhere Auflagen in Bezug auf Wärmedämmung und Heizung. Und die Grundstückspreise sind auch immer gestiegen, weil notwendige Infrastruktur mitfinanziert werden mußte. Das billigste Haus habe ich in Argentinien gebaut, weil es dort keine übermotivierten Grünen in der Stadtverwaltung gab, sondern Techniker, die nur darauf geachtet haben, daß das Gebäude statisch richtig errichtet wird. Da hat sich niemand für die Heizungsanlage oder einen Wärmeschutz interessiert und auch nicht für die Energieversorgung der Heizungsanlage. Egal ob Öl, Gas, Holz oder Strom, das blieb dem Bauherrn überlassen, man hat sich für die wirtschaftlichste Technik entschieden.

Deshalb haben in Argentinien (und übrigens auch in Spanien) auch einkommensschwache Leute Eigentum, während hier mittlerweile der Mieter die Regel ist und Immobilien nur noch Spekulationsobjekte für den Geldadel darstellen.

#34: Re: zukünftige Energieversorgung der BRD Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 02.06.2022, 22:25
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
4) Bauliche Auflagen wie Solarpanele und Vollwärmeschutz, die das Bauen mittlerweile so teuer machen, daß sich Otto Normal ein Einfamilienhaus nicht mehr leisten kann.

Ich glaube jetzt nicht, dass das durch Sachkenntnis oder belastbare Zahlen unterfüttert ist.
Aber selbst wenn es stimmt: Wer sagt denn, dass sich jeder Durchschnittstyp ein neu gebautes Einfamilienhaus leisten können muss? Ein eigenes Haus für eine einzelne Kleinfamilie ist nun mal ein ziemlicher Luxus, insbesondere in der Großstadt.


Tja, tillich, jeder möchte gern wohnen und ist bereit, dafür auch zu arbeiten und zu zahlen. Wenn aber mittlerweile der Normalzustand "Mieter" ist, weil Eigentum unerschwinglich geworden ist und man damit zur Verfügungsmasse von Spekulanten wird, dann wird wohnen zu einem Luxusgut für immer weniger Leute.

Ich bin jetzt 83 und habe mit Anfang 20 angefangen Eigentum zu bilden, ein Haus nach dem anderen, immer in Eigenleistung, gebaut-verkauft-mit dem Erlös ein neues gebaut. Das dritte Haus war schuldenfrei, was mir ermöglichte mit 51 auszuwandern. Das vierte Haus in Argentinien, das fünfte in Bayern, jetzt, da ich zum Bauen zu alt geworden bin, das Geld aus dem Verkauf in eine Eigentumswohnung gesteckt, die ich ebenfalls umgebaut habe.

So hat sich als Folge von Eigenleistung neben dem Immobilienbesitz noch eine respektable Summe an Sparvermögen angesammelt, das man allerdings keiner Bank anvertrauen, sondern in Schließfächern aufbewahren sollte. Alles, was aktenkundig ist, unterliegt der Habgier des Staates.

Versuch du mal heute in Deutschland noch ein Haus in Eigenleistung zu errichten, du wirst scheitern an den immer mehr angewachsenen Vorschriften.

Deutschland erstickt sich selbst mit Hilfe der Bürokratie, wer fleißig ist und selbst Hand anlegen will wird ausgebremst.

#35: Re: zukünftige Energieversorgung der BRD Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.06.2022, 23:34
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uwebus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
4) Bauliche Auflagen wie Solarpanele und Vollwärmeschutz, die das Bauen mittlerweile so teuer machen, daß sich Otto Normal ein Einfamilienhaus nicht mehr leisten kann.

Ich glaube jetzt nicht, dass das durch Sachkenntnis oder belastbare Zahlen unterfüttert ist.
Aber selbst wenn es stimmt: Wer sagt denn, dass sich jeder Durchschnittstyp ein neu gebautes Einfamilienhaus leisten können muss? Ein eigenes Haus für eine einzelne Kleinfamilie ist nun mal ein ziemlicher Luxus, insbesondere in der Großstadt.


Tja, tillich, jeder möchte gern wohnen und ist bereit, dafür auch zu arbeiten und zu zahlen. Wenn aber mittlerweile der Normalzustand "Mieter" ist, weil Eigentum unerschwinglich geworden ist und man damit zur Verfügungsmasse von Spekulanten wird, dann wird wohnen zu einem Luxusgut für immer weniger Leute.

Ich bin jetzt 83 und habe mit Anfang 20 angefangen Eigentum zu bilden, ein Haus nach dem anderen, immer in Eigenleistung, gebaut-verkauft-mit dem Erlös ein neues gebaut. Das dritte Haus war schuldenfrei, was mir ermöglichte mit 51 auszuwandern. Das vierte Haus in Argentinien, das fünfte in Bayern, jetzt, da ich zum Bauen zu alt geworden bin, das Geld aus dem Verkauf in eine Eigentumswohnung gesteckt, die ich ebenfalls umgebaut habe.

So hat sich als Folge von Eigenleistung neben dem Immobilienbesitz noch eine respektable Summe an Sparvermögen angesammelt, das man allerdings keiner Bank anvertrauen, sondern in Schließfächern aufbewahren sollte. Alles, was aktenkundig ist, unterliegt der Habgier des Staates.

Versuch du mal heute in Deutschland noch ein Haus in Eigenleistung zu errichten, du wirst scheitern an den immer mehr angewachsenen Vorschriften.

Deutschland erstickt sich selbst mit Hilfe der Bürokratie, wer fleißig ist und selbst Hand anlegen will wird ausgebremst.


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