VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Die Existenz von Alternativen und möglichen Einsparungen ist leider an dieser Stelle kein Argument, denn um den Ausfall der Putinschen Gaslieferungen so kurzfristig aufzufangen müssen wir ALLE Kräfte bündeln. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Anscheint sind sie mit der Kernfusion bald soweit.
Energie ohne ende ohne Umweltbelastung. (Ich bin ein Optimist; ich weiß). |
Zitat: |
Weltweit benötigen die laufenden Reaktoren etwa 64.000 Tonnen Uran pro Jahr (Stand: 2019). Gefördert wurden 2020 jedoch nur 47.731 Tonnen. Die weltweit meisten Atomkraftwerke betreiben die USA mit 95 Stück, das Uran dafür wird zu 99 Prozent importiert, vor allem aus Russland, Kasachstan und Usbekistan. |
Code: |
https://www.technik-einkauf.de/rohstoffe/kritische-rohstoffe/diese-unternehmen-produzieren-das-meiste-uran-287.html |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube das dauert noch ein bisschen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Aber wir müssen nicht den Generationen nach uns eine verseuchte Umwelt hinterlassen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Für eine kurze Übergangszeit kann man die AKWs bertreiben. Woher soll die Energie kommen, solange man so zögerlich für alternative Energie sorgt. Irgenwann muss man sich mit der Realität auseinandersetzen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
https://www.focus.de/finanzen/news/neue-berechnungen-zeigen-verlaengerung-von-atomkraftwerken-ersetzt-nur-ein-prozent-des-erdgasbedarfs_id_111595477.html
zentrale Aussagen (1) die 3 streitgegenständlichen KKW würden nur 1% des Erdgasbedarfes (?) ersetzen (2) Wenn wir tatsächlich nennenswert Gas einsparen wollen, müssen wir dies im Wärmebereich tun", so das Fazit von Sönke Tangermann. Hierzu Faktencheck: zu (1) Die Autoren haben die Leistung der 3 streitgegenständlichen Blöcke mit 8,7 TW/a angesetzt, also rund 1/3 der Nennleistung. (Unter Nennleistung wären 1 Blöcke typierschweise 1 GW ca. 26 TW/a) Aber bleiben wir mal bei dem Ansatz der Autoren: Das sind ca. 1% der gesamten in D in Erdgas umgesetzten und ca. 2% der durch Putins Gasboykott ausfallenden Menge. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Die Differenz zwischen Nennwert und eingesparter Leistung wird im Artikel angedeutete. Laut Studie sind die meisten Gaskraftwerke KWK-Anlagen der Industrie, wo der Strom eigentlich nur Abfallprodukt ist. Diese laufen weiter unabhängig vom Strommarkt, weil sie eben nicht zur Stromerzeugung, sondern für den eigentlichen industriellen Hauptzweck betrieben werden.
Der Strom ist nur nützlicher und geldwerter Abfall. Sie sind also weitestgehend unabhängig von dem Betrieb von AKW. Die Einsparung kann man also laut Studie nur sinnvoll bei den anderen Gaskraftwerken erreichen, aber diese sind fast ausschließlich Spitzenlastkraftwerke, die nur zum Einsatz kommen, wenn die Normallastwerke nicht ausreichen. Das bedeutet laut Studie, dass der Großteil der Atomenergie bezüglich der Gasbefeuerung wirkungslos verpufft. Praktisch nur die Atomenergie, welche Zeiten abdecken, wo normalerweise die Spitzenlastgaskraftwerke zugeschaltet werden, kann den Gasverbrauch wirksam senken. Es gibt laut Studie noch weiter Probleme, wie z.B. Netzstandort. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach was! Die sind schon seit 40 Jahren bald soweit. Lange kann es also wirklich nicht mehr dauern. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Damit bleibt es bei meiner Kritik dieser Analyse: es wird nur dort Einsparungspotential betrachtet, wo bereits heute Gas zur Stromerzeugung eingesetzt wird. Unberücksichtigt bleibt leider die geplante zunehmende Elektrifizierung, die sich im kommenden Winter infolge von Preiserhöhung/Rationierung/Abschaltung im Gassektor nochmal deutlich verschärfen wird. Dazu gehört sachgemäßer Einsatz von Strom im Wärmebereich (Wärmepumpen) wie auch unsachgemäßer (reine Elektroheizung). Vom geplanten Ausbau der E Mobilität sehen wir hier mal ab. Keine dieser Anwendungen ist an Zeiten der Spitzenbelastung gebunden. Noch deutlicher: gerade in der privaten Heizung sind Strom und Gas "kommunizierende Röhren" und Preiserhöhung/Rationierung/Abschaltung im einen Netz wird sofort auf das andere durchschlagen |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Bist du sicher das die Studie, die potenzielle Mehrlast nicht berücksichtigt? |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Im Fall von Mehrlast ändert sich ja der Grundsatz nicht, dass es nur Einsparungen nur geben, wenn die andren Energieträger überlastet sind. Nur würden sich diese Überlastzeiten* und die
die negative Differenz zwischen Verbrauch und das, was ohne zuschaltbare Gaskraftwerke an Strom produziert wird, ausweiten. |
Flat hat folgendes geschrieben: |
Meines Wissens werden Uranstäbe speziell für jedes Kraftwerk hergestellt.
Fraglich, ob wir das überhaupt bis zum Winter bekommen würden. |
Harrass hat folgendes geschrieben: | ||
Westinghouse hatte anfang des Jahres schon gesagt die liefern im Herbst, aber das wollte keiner hören. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
was bis jetzt passiert ist, lässt nichts gutes vermuten. Anscheinend wollen die Herrschaften D sehenden Auges an die Wand fahren. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke mal scheinbar wäre hier das richtige Wort gewesen und nicht anscheinend |
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Mal sehn, wie kalt der Winter wird. |
Harrass hat folgendes geschrieben: |
Also am einfachsten lässt sich das Gesetz abschaffen, das ist eine Abstimmung im Bundestag. Und das hätte man ohne Probleme schon anfang des jahres tun können, wollte bloss keiner.
Völlig Ideologiefrei, natürlich |
Harrass hat folgendes geschrieben: |
Das Personal zu halten wird natürlich immer schwieriger, je mehr Zeit man vertrödelt und die Brennstäbe die es anfang des jahres noch gab, sind wohl auch weg. Habeck und Co. wollen sich über die Zeit retten ohne das man ihnen bei Schwierigkeiten vorwirft, das sie daran schuld sind. Schliesslich wurde ja die ganze zeit "völlig Ideologiefrei" geprüft |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Wie ich schon schrieb: Die Existenz von Alternativen (Öl, Kohle, Einsparungen im Verkehr etc.) ist dann kein Argument, wenn nicht sicher ist, ob man damit hinkommt. In diesem Fall sind ALLE verfügbaren Kräfte zu bündeln und da wäre es dumm, auf einen möglichen Beitrag von 2-6% zu verzichten. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde