AKW weiter betreiben?
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#61:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.12.2022, 21:16
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Ja, schon wahnsinn das einfach abzuschalten, bevor es kaputt ist.
Das liegt aber nicht an der Atomkraft, sondern an der Politik.

Ist ja mit den AKW von uns nicht anders. die könnten auch noch 30 Jahre laufen und dann würde der Rückbau genau so viel kosten und genau so lange dauern wie jetzt.

Nur in der Zeit hätten die noch etliche Gigatonnen an CO2 eingespart, während sie Kohlekraftwerke ersetzen.


Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

#62:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 07.12.2022, 22:21
    —
Vergleich das mal mit dem Aufwand die Welt wieder herzustellen, wenn die Gletscher abschmelzen, weil wir unsere AKW abschalten und durch Kohle ersetzen.

Was ist übrigens schlimm daran, Spaltprodukte einige hundert jahre zu lagern ?

#63:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.12.2022, 23:31
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Vergleich das mal mit dem Aufwand die Welt wieder herzustellen, wenn die Gletscher abschmelzen, weil wir unsere AKW abschalten und durch Kohle ersetzen.


Die AKWs werden aber nicht durch Kohle ersetzt. Du hast schonmal was vom Kohleausstieg gehört?
Harrass hat folgendes geschrieben:

Was ist übrigens schlimm daran, Spaltprodukte einige hundert jahre zu lagern ?


Ein paar Hundert? Lachen Die Halbwertszeit von PU239 aind etwa 24.000.

§24 Standortauswahlgesetz schreibt übrigens eine sichere Lagerung von 1Million Jahren vor, aber selbst wenn es nur „einige hundert Jahre“ wären, wir haben noch nicht mal einen Ort für die Endlagerung. Das hat meines Wissens nach noch gar kein Land.
Alleine eine politisch stabile politische Umgebung für die nächsten 100 Jahre zu postulieren ist reichlich naiv

Zitat repariert. astarte

#64:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 10.12.2022, 21:51
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Vergleich das mal mit dem Aufwand die Welt wieder herzustellen, wenn die Gletscher abschmelzen, weil wir unsere AKW abschalten und durch Kohle ersetzen.


Die AKWs werden aber nicht durch Kohle ersetzt. Du hast schonmal was vom Kohleausstieg gehört?

Ja, ich habe gehört das Habeck alle Kohlekraftwerke hochfährt und Lützerath abbaggern will damit die Kohle bis 2030 weg ist.

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Harrass hat folgendes geschrieben:

Was ist übrigens schlimm daran, Spaltprodukte einige hundert jahre zu lagern ?


Ein paar Hundert? Lachen Die Halbwertszeit von PU239 aind etwa 24.000.

§24 Standortauswahlgesetz schreibt übrigens eine sichere Lagerung von 1Million Jahren vor, aber selbst wenn es nur „einige hundert Jahre“ wären, wir haben noch nicht mal einen Ort für die Endlagerung. Das hat meines Wissens nach noch gar kein Land.
Alleine eine politisch stabile politische Umgebung für die nächsten 100 Jahre zu postulieren ist reichlich naiv

Finnland baut grade ein Endlager und Plutonium ist ein Spaltstoff den man gar nicht endlagern muss sondern in modernen Reaktoren wie dem BN-800 verwenden kann um saubere Energie zu produzieren.
Dabei entstehen Spaltprodukte, die tatsächlich nur ein paar Jahrhunderte strahlen und dann harmlos sind.

#65:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 10:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.

#66:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 11:20
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:

Finnland baut grade ein Endlager und Plutonium ist ein Spaltstoff den man gar nicht endlagern muss sondern in modernen Reaktoren wie dem BN-800 verwenden kann um saubere Energie zu produzieren.
Dabei entstehen Spaltprodukte, die tatsächlich nur ein paar Jahrhunderte strahlen und dann harmlos sind.

Dürfte aber nur mit ein paar zwischengeschalteten Aufbereitungsschritten funktionieren. Egal - weltweit dürfte die Forschung in dieser Richtung weitergehen. Indien setzt zwischenzeitlich angeblich auf die Thorium Technologie, die ebenfalls deutlich weniger Abfälle produzieren soll.

Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

#67:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 11:29
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

#68:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 11:54
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

#69:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 12:34
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?


Nein. Sich darauf zu fokussieren aber schon.

#70:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 16:38
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

Bei dem zumindestr kein zusätzlicher Müll durch das Aufbauen von Ersatzkraftwerken entsteht

#71:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 18:10
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

Bei dem zumindestr kein zusätzlicher Müll durch das Aufbauen von Ersatzkraftwerken entsteht


Ähm nein. Hab ich auch nicht gesagt. Sondern:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls[...]


Zitat gerichtet. vrolijke

#72:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 18:52
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

Nein. Sich darauf zu fokussieren aber schon.

Ach. Also wenn jemand irgendwelchen blöden, ablenkenden und diffamierenden Scheiß schreibt und ich darauf reagiere, bin ich der Doofe, oder was? Pillepalle

#73:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 13.12.2022, 20:14
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

Bei dem zumindestr kein zusätzlicher Müll durch das Aufbauen von Ersatzkraftwerken entsteht


Ähm nein. Hab ich auch nicht gesagt. Sondern:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls[...]

Was ist so schlimm an Abfall der Jahrhunderte strahlt und dann harmlos ist ?
Wir verbuddeln überall hochgiftige Chemieabfälle die ewig gefährlich bleiben werden.

Zitat gerichtet. vrolijke

#74:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.12.2022, 06:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

Nein. Sich darauf zu fokussieren aber schon.

Ach. Also wenn jemand irgendwelchen blöden, ablenkenden und diffamierenden Scheiß schreibt und ich darauf reagiere, bin ich der Doofe, oder was? Pillepalle


Nein. Das Getrolle ist ja dazu da darauf zu reagieren. Aber du hast nur darauf geantwortet. Nicht auf den Rest, den er schrieb.

#75:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 14.12.2022, 11:23
    —
Harrass hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Harrass hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

Bei dem zumindestr kein zusätzlicher Müll durch das Aufbauen von Ersatzkraftwerken entsteht


Ähm nein. Hab ich auch nicht gesagt. Sondern:

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls[...]

Was ist so schlimm an Abfall der Jahrhunderte strahlt und dann harmlos ist ?
Wir verbuddeln überall hochgiftige Chemieabfälle die ewig gefährlich bleiben werden.

Zitat gerichtet. vrolijke


Sorry, aber dazu kann man echt nichts mehr sagen. Pillepalle

#76:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.12.2022, 22:01
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

Nein.

...Doch. Mit den Augen rollen

#77:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 15.12.2022, 06:30
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

Nein.

...Doch. Mit den Augen rollen


Nein.

#78:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 21.12.2022, 11:22
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Schon wieder weigert sich die Welt am deutschen Wesen zu genesen.

Solche dümmlichen Insinuationen sind die argumentative Kapitulationserklärung, oder?

Was genau soll ich angeblich dem geneigten Leser an den Busen gelegt haben?

#79:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 21.12.2022, 11:27
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Aber immer noch das ungelösten Problem des Jahrhunderte strahlenden Radioaktiven Abfalls und des unfassbaren Aufands diese Kraftwerke rückzubaurn

Daher befasst sich dieser Thread ja erst mal mit dem Weiterbetrieb bestehender Kraftwerke.


Bei dem dann also kein Abfall mehr produziert wird? Mit den Augen rollen

Kommt auf die Art des Weiterbetriebes an. Ich könnte mir vorstellen, dass bei Streckbetrieb die Abfallmenge letztlich sogar geringfügig reduziert wird. Jedoch bei Austausch von Brennelementen vermu-te ich Erhöhung der Abfallmenge, die jedoch im Vergleich zur Gesamtabfallmenge (incl. Rückbau) eher gering ausfallen dürfte.

#80:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 03.02.2023, 12:19
    —
Da schau her:
https://www.focus.de/finanzen/news/energiewende-macht-probleme-zu-wenig-strom-tesla-und-viessmann-protestieren_id_184709076.html
Kaum habe ich das vor einem halben Jahr in meinen Eingangsbeitrag zu diesem Thread geschrieben, schon kommen die auch drauf. Richtige Schnellspanner, die hier unterwegs sind.

Aber es gibt Hoffnung: wenn das Netz nur noch bis zum Mai durchhält naht Rettung über die bis dahin hoffentlich, bitte, bitte massenweise installierten PV Anlagen auf Millionen von Dächern.

#81:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 03.02.2023, 17:30
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Da schau her:
https://www.focus.de/finanzen/news/energiewende-macht-probleme-zu-wenig-strom-tesla-und-viessmann-protestieren_id_184709076.html
Kaum habe ich das vor einem halben Jahr in meinen Eingangsbeitrag zu diesem Thread geschrieben, schon kommen die auch drauf. Richtige Schnellspanner, die hier unterwegs sind.

Aber es gibt Hoffnung: wenn das Netz nur noch bis zum Mai durchhält naht Rettung über die bis dahin hoffentlich, bitte, bitte massenweise installierten PV Anlagen auf Millionen von Dächern.


Außer in der Überschrift finde ich nichts, das deinen erst Beitrag bestätigen könnte. Das liegt daran, dass die Überschrift irreführend ist bzw. so unpräzise, dass man das leicht missverstehen kann.

Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. Sondern, dass die lokalen Netze nicht genug Strom zum Verbraucher liefern können, um den steigenden Verbrauch abzudecken.
Das Problem, um das es im Beitrag geht, ist also nicht mit AKWs zu lösen. Die können den Strom auch nicht direkt zum Verbraucher beamen. PV Anlagen auf dem Dach können helfen, wenn sie lokal Strom produzieren und liefern, bevor dem eventuellen Einspeisen von Restmengen ins lokale oder fern Netz, können.

Am wichtigsten wäre der dringend notwendige Ausbau der Lokalen- und Fernnetze. Da gibt es aber anscheinend eine Anti-Energie-Wende Lobby. Die besteht vor allem aus Netzbetreibern, Energieerzeuger und große Teile der Autoindustrie, die gerne noch möglichst viele Gewinne aus den bereits getätigten Investitionen in fossile und atomaren Lösungen abschöpfen möchte.
Diese Lobby hat großen Einfluss auf die Politik, weshalb der jetzige Vorschlag der Netzagentur auch keine Konsequenzen für die Netzbetreiber enthält. Im Gegenteil, es deckt diese sogar rechtlich ab, sollte es zu Stromausfällen kommen. Dann gibt es keine Möglichkeiten den Betreiber wegen nicht erfüllen seines Vertrages zu verklagen. Zum Buhmann wird dann noch die Energiewende erklärt, die als Verantwortlichen ausgemacht wird. Dabei gibt es schon seit Jahrzehnten einen steigenden Verbrauch wegen Computern und andern elektrischen Geräten und die Energiewende kommt auch nicht aus heiteren Himmel, sondern zeichnet sich ebenso lange ab.

Glücklicherweise ist der Teil der Industrie und Wirtschaft, der bereits in die Energiewende investiert hat, endlich so groß, dass sie beginnt dagegen zu halten, wenn die Energiewende weiter ausgebremst und verschleppt werden soll.

#82:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 03.02.2023, 17:43
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Außer in der Überschrift finde ich nichts, das deinen erst Beitrag bestätigen könnte. Das liegt daran, dass die Überschrift irreführend ist bzw. so unpräzise, dass man das leicht missverstehen kann.

Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. Sondern, dass die lokalen Netze nicht genug Strom zum Verbraucher liefern können, um den steigenden Verbrauch abzudecken.

Exakt. Und eine weitere Lösung wird ja auch genannt: Eine zeitliche Steuerung des Verbrauchs - die ja gerade bei den beiden genannten Zwecken, E-Autos laden und heizen, besonders gut möglich ist. Dass das sinnvoll und notwendig sein wird, ist so ungefähr für niemanden überraschend, der sich dazu ein bisschen eingelesen hat.

#83:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 05.02.2023, 13:33
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AlexJ hat folgendes geschrieben:
Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. Sondern, dass die lokalen Netze nicht genug Strom zum Verbraucher liefern können, um den steigenden Verbrauch abzudecken. Das Problem, um das es im Beitrag geht, ist also nicht mit AKWs zu lösen. Die können den Strom auch nicht direkt zum Verbraucher beamen. PV Anlagen auf dem Dach können helfen, wenn sie lokal Strom produzieren und liefern, bevor dem eventuellen Einspeisen von Restmengen ins lokale oder fern Netz, können.

Wenn im Artikel auch der Netzausbau erwähnt ist, heißt das nicht, dass die Gesamtmenge stimmt. PV hilft auch nur im Sommer.
Sicher ist Netzausbau möglich, jedoch der Strom muss auch irgendwo herkommen. Du läßt die Gesamtbilanz außer Acht.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Am wichtigsten wäre der dringend notwendige Ausbau der Lokalen- und Fernnetze. Da gibt es aber anscheinend eine Anti-Energie-Wende Lobby. Die besteht vor allem aus Netzbetreibern, Energieerzeuger und große Teile der Autoindustrie, die gerne noch möglichst viele Gewinne aus den bereits getätigten Investitionen in fossile und atomaren Lösungen abschöpfen möchte.

Aha, die Bürgerinitiativen und Umweltschützer als hindernden Faktor bei Ausbau von Fernenergienetzen und Windkraft gezielt weggelassen. Deine VT mindert den Wert Deines Argumentes.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Exakt. Und eine weitere Lösung wird ja auch genannt: Eine zeitliche Steuerung des Verbrauchs - die ja gerade bei den beiden genannten Zwecken, E-Autos laden und heizen, besonders gut möglich ist. Dass das sinnvoll und notwendig sein wird, ist so ungefähr für niemanden überraschend, der sich dazu ein bisschen eingelesen hat.

Den E-Autobesitzern die Ladezeiten auf dem eigenen Anwesen vorschreiben? Eine effizientere Methode diese Technologie abzuwürgen könnte auch der phösesten Lobby in D nicht einfallen.

#84:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.02.2023, 17:03
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Exakt. Und eine weitere Lösung wird ja auch genannt: Eine zeitliche Steuerung des Verbrauchs - die ja gerade bei den beiden genannten Zwecken, E-Autos laden und heizen, besonders gut möglich ist. Dass das sinnvoll und notwendig sein wird, ist so ungefähr für niemanden überraschend, der sich dazu ein bisschen eingelesen hat.

Den E-Autobesitzern die Ladezeiten auf dem eigenen Anwesen vorschreiben? Eine effizientere Methode diese Technologie abzuwürgen könnte auch der phösesten Lobby in D nicht einfallen.

"Steuern" nicht dasselbe wie "vorschreiben." Andere Möglichkeiten der Steuerung wären zB unterschiedliche Strompreise je nach Verfügbarkeit. Dazu braucht man nur eine Ladeeinrichtung, die neben der Möglichkeit "sofort laden" auch die Möglichkeit "laden, wenn billig" bietet. Und jeder, der sich fünf Minuten mit dem Thema beschäftigt, kennt diese Frage. Das hat mit "Abwürgen der Technik" rein gar nidhts zu tun; das ist im Gegenteil einer der Vorteile der Technik.

#85:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 05.02.2023, 17:07
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wenn im Artikel auch der Netzausbau erwähnt ist, heißt das nicht, dass die Gesamtmenge stimmt. PV hilft auch nur im Sommer.
Sicher ist Netzausbau möglich, jedoch der Strom muss auch irgendwo herkommen. Du läßt die Gesamtbilanz außer Acht.

Die Nutzbarkeit des Netzes ist nicht "auch erwähnt", sie ist das Thema des von dir argumentativ falsch herangezogenen Artikels. Demgegenüber ist die Gesamtmenge des Stroms nicht Thema des Artikels. Du willst die anderen wieder mal, wie in so vielen Diskussionen, für dumm verkaufen.

#86:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 06.02.2023, 12:35
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. Sondern, dass die lokalen Netze nicht genug Strom zum Verbraucher liefern können, um den steigenden Verbrauch abzudecken. Das Problem, um das es im Beitrag geht, ist also nicht mit AKWs zu lösen. Die können den Strom auch nicht direkt zum Verbraucher beamen. PV Anlagen auf dem Dach können helfen, wenn sie lokal Strom produzieren und liefern, bevor dem eventuellen Einspeisen von Restmengen ins lokale oder fern Netz, können.

Wenn im Artikel auch der Netzausbau erwähnt ist, heißt das nicht, dass die Gesamtmenge stimmt. PV hilft auch nur im Sommer.
Sicher ist Netzausbau möglich, jedoch der Strom muss auch irgendwo herkommen. Du läßt die Gesamtbilanz außer Acht.


1. Im Artikel ist die Gesamtmenge schlicht und ergreifend nicht Thema. Es wird dort nirgends behauptet, dass dies ein Problem sei. Im Gegenteil, wenn schon drei bis vier Ladestationen eine Gefahr für das Netz sein sollen, dann geht es ganz deutlich nicht um die Gesamtmenge.

2. Nein, PV funktioniert auch im Winter. Solange die Anlangen wie von mir beschrieben Strom erst an Haushalte und dann an Netze liefern sind sie eine Hilfe, unabhängig davon, ob sie eine Komplet Lösung darstellen. Dadurch das sie die Lokalen Netze entlasten, können Sie überhaupt eine Hilfe sein.
Wir haben jetzt auf dem Balkon eine PV. Die reicht jetzt im Winter, nicht mal für eine Nacht lang Licht und was anderes haben wir noch nicht angeschlossen. Dennoch können wir schon deutlich eine Verringerung unseres Verbrauches aus dem Netz feststellen.

3. Die "Gesamtbilanz" muss mich erst interessieren, wenn die Grundvoraussetzungen zur Stromlieferung erfüllt sind. Wenn das lokale Netz überfordert ist, dann kann das AKW noch so viel mehr Strom erzeugen.


VanHanegem hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Am wichtigsten wäre der dringend notwendige Ausbau der Lokalen- und Fernnetze. Da gibt es aber anscheinend eine Anti-Energie-Wende Lobby. Die besteht vor allem aus Netzbetreibern, Energieerzeuger und große Teile der Autoindustrie, die gerne noch möglichst viele Gewinne aus den bereits getätigten Investitionen in fossile und atomaren Lösungen abschöpfen möchte.

Aha, die Bürgerinitiativen und Umweltschützer als hindernden Faktor bei Ausbau von Fernenergienetzen und Windkraft gezielt weggelassen. Deine VT mindert den Wert Deines Argumentes.


4. Wann, wo und wie bin ich verpflichtet, die Bürgerinitiativen oder sonst auch noch was zu benennen? Wie hast Du ermittelt, dass ich was "gezielt weggelassen" habe? Der mit der VT bist wohl du.

5. Habe ich die nicht weg gelassen. Zumindest nicht den Teil, der Teil der Anti-Energie-Wende Lobby ist. Ich schrieb das Lobby vor allem aus X besteht, nicht ausschließlich. Trennendes Merkmal, ist das Interesse der Abschöpfung von getätigten Investitionen.

6. Halte ich diese Bürgerinitiativen und Umweltverbände alleine und für sich schlicht nicht für ein großes Problem, das kann man an den zahlreiche Großprojekten erkennen, die gegen selbst extremsten Bemühungen solcher Vereinigungen durch geboxt wurden und werden. Und zwar mit erheblichem Staatsaufwand und Polizeigewalt. Wer mir also erzählen möchte, dass es vor allem die Bürgerinitiativen und Umweltschützer sind, die den Ausbau der Netze oder Windkraft im Wege stehen, soll das bitte erklären.

7. Dass Netzbetreiber, Energieerzeuger und Autobauer seit Jahrzehnten gegen die Energiewende Lobbyarbeit betrieben haben, ist VT?


VanHanegem hat folgendes geschrieben:

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Exakt. Und eine weitere Lösung wird ja auch genannt: Eine zeitliche Steuerung des Verbrauchs - die ja gerade bei den beiden genannten Zwecken, E-Autos laden und heizen, besonders gut möglich ist. Dass das sinnvoll und notwendig sein wird, ist so ungefähr für niemanden überraschend, der sich dazu ein bisschen eingelesen hat.

Den E-Autobesitzern die Ladezeiten auf dem eigenen Anwesen vorschreiben? Eine effizientere Methode diese Technologie abzuwürgen könnte auch der phösesten Lobby in D nicht einfallen.


Du hast den Beitrag, den Du zitierst, gelesen? Die Lösung der Netzagentur ist eine zeitweilige Drosselung des Netzes. Das hat nicht nur die praktische Wirkung, die Ladezeit "vorzuschreiben", da von der Drosselung die Ladestationen und Wärmepumpen besonders betroffen wären, es macht diese gleichzeitig wie von mir beschrieben zum Buhmann. Von der Drosselung wären nämlich auch andere betroffen.
Du kannst Dir mal überlegen, was mit den E-Autos und deren Besitzern passiert, wenn im Viertel der Strom gedrosselt wird und man schon im Vorfeld E-Autos als Ursache ausgemacht hat.
Der Lobby ist also doch eine effizientere Methode eingefallen.

#87:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 06.02.2023, 15:39
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. ...

Du kannst dann ja sicher erklären, wie man flächendeckend die Ortsnetze an die Lastgrenze bringt ohne den Stromverbrauch insgesamt zu erhöhen.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Nein, PV funktioniert auch im Winter.

Bestreite ich auch nicht. Gleicht den Effekt des Übergangs von Gashheizung auf Wärmepumpe bzw. Verbrenner auf Elektroauto nicht annähernd aus. Im Sommer sieht ds natürlich ganz anders aus.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wann, wo und wie bin ich verpflichtet, die Bürgerinitiativen oder sonst auch noch was zu benennen?

Du warst auch nicht verpflichtet über die phöse "Anti Energie Wende Lobby" zu referieren.

#88:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 07.02.2023, 06:24
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Worum es im nicht Beitrag geht ist, dass insgesamt zu wenig Strom erzeugt werden kann. ...

Du kannst dann ja sicher erklären, wie man flächendeckend die Ortsnetze an die Lastgrenze bringt ohne den Stromverbrauch insgesamt zu erhöhen.


Mit den Augen rollen Warum sollte ich das? Aus einem steigenden Verbrauch, Lokal oder Flächendecken ergibt sich nun mal nicht automatisch, dass nicht genügend Strom erzeugt werden kann, um den Bedarf zu decken.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Nein, PV funktioniert auch im Winter.

Bestreite ich auch nicht. Gleicht den Effekt des Übergangs von Gashheizung auf Wärmepumpe bzw. Verbrenner auf Elektroauto nicht annähernd aus. Im Sommer sieht ds natürlich ganz anders aus.


Immer noch. Helfen bedeutet nicht ein kompletter Ersatz oder Lösung. PV können bei dem Problem helfen, um das es in dem von Dir verlinkten Beitrag geht. Da sie unter den richtigen Bedingungen die lokale Netze entlasten können. AKW´s lösen das im Beitrag geschilderte Problem nicht.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Wann, wo und wie bin ich verpflichtet, die Bürgerinitiativen oder sonst auch noch was zu benennen?

Du warst auch nicht verpflichtet über die phöse "Anti Energie Wende Lobby" zu referieren.


Und? Du hast behauptet, dass ich gezielt die Bürgerinitiativen und Umweltverbände weggelassen habe. Du kannst diese Unterstellung entweder belegen oder Dich entschuldigen.

#89:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 07.02.2023, 20:05
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Mit den Augen rollen Warum sollte ich das? Aus einem steigenden Verbrauch, Lokal oder Flächendecken ergibt sich nun mal nicht automatisch, dass nicht genügend Strom erzeugt werden kann, um den Bedarf zu decken.

Ok: du räumst den steigenden Strombedarf, aufgrund steigenden Einsatzes von E-Autos von Wärmepumpen ein. Dass auf dem Weg ausfallende fossile Putin-Brennstoffe ersetzt werden ist ebenfalls Fakt.


AlexJ hat folgendes geschrieben:
Immer noch. Helfen bedeutet nicht ein kompletter Ersatz oder Lösung. PV können bei dem Problem helfen, um das es in dem von Dir verlinkten Beitrag geht. Da sie unter den richtigen Bedingungen die lokale Netze entlasten können. AKW´s lösen das im Beitrag geschilderte Problem nicht.

Am Beispiel EFH läßt sich schnell nachverfolgen, dass die maximal zu erwartende Steigerung des Strombedarfes bis zu 500% gehen kann. Eine PV Anlage kann im Winter mit 100% etwa 1/5 des Fehlbetrages beisteuern. AKW werden selbstverständlich genausowenig die komplette Lücke schließen können, jedoch halte ich es für voreilig JETZT darauf zu verzichten.


Zwar mag der Ausbau der lokalen Netze ein Problem sein, Tillich weist aber nach ....
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Möglichkeiten der Steuerung wären zB unterschiedliche Strompreise je nach Verfügbarkeit. Dazu braucht man nur eine Ladeeinrichtung, die neben der Möglichkeit "sofort laden" auch die Möglichkeit "laden, wenn billig" bietet.

... dass da durch relativ einfache Maßnahmen bereits erheblich Luft nach oben ist.

#90:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 19.02.2023, 17:52
    —
Interessante Informationen zu den Verbau von Wärmpumpen.

2022 war ein Rekordjahr bei Wärmepumpen: Insgesamt 236.000 Geräte sind nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie in Verkehr gebracht worden, 53 Prozent mehr als Vorjahr. Die Hersteller bauen ihre Produktionskapazitäten aus, haben aber teils noch mit Problemen in den Lieferketten zu kämpfen.


Im Bestand 2021 standen den 1,2 Millionen Wärmepumpen ca. 19 Millionen Öl- und Gasheizungen gegenüber.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/165282/umfrage/gesamtbestand-der-zentralen-waermeerzeuger-in-deutschland/

Verbaut wurden 2021 ca. 900.000 Heizungen. Die Wärmepupen hatten daran einen Marktanteil von ca. 16,6 %
https://blog.paradigma.de/wp-content/uploads/2022/02/So-heizt-Deutschland-2022_Marktentwicklung_Waermeerzeuger_Uebersicht-632x498.png

Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis Deutschland auf Wärmepumpen umstellen kann. Bei den Autos sieht es etwas besser aus, dort liegt der Marktanteil von Neuzulassungen, die erneuerbare Energien nutzen, bei ca. 50 %
In 2023 werden Plug-in-Hybride nicht mehr gefördert und die Förderung von reinen Elektroautos geht zurück. Deshalb ist davon auszugehen, dass 2023 weniger E-Autos verkauft werden.

Der Ausstieg aus Kohle und Atomkraft war schon lange absehbar und geplant, auch der allgemeine Trend zu E-Autos und Wärmepumpen ist nicht vom Himmel gefallen. Hierfür benötigte Investitionen und Umstellungen waren längst in die Wege geleitet. Alles ohne eine Gefährdung der Stromversorgung.

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