Zitat: |
Schließlich war er durchaus mächtiger und stärker als zumindest die russischen Gegner. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Das hat man am Anfang auf deutscher Seite auch gedacht.
Tatsache ist aber dass die Wehrmacht zu dieser Zeit nur bei Paraden gut dastand, selbt an der Tschechoslowakei wäre sie gescheitert. Die eigntliche Aufrüstung fand erst später statt. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
In wenigen Tagen jährt sich das Hitler-Attentat von Staufenberg und Co. zum 60. Mal. Wie ist diese Tat aus heutiger Sicht historisch zu beurteilen bzw. zu bewerten - eben 60 Jahre danach?
Was wäre passiert, wenn das Attentat gar geglückt wäre? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Wäre der Plan vor der Invasion durchgezogen worden, wären zumindestens die Amerikaner zu Verhandlungen bereit gewesen, da die ohnehin lieber ausbombten als einmarschierten (siehe Japan), um die eigenen Leute zu schonen (hat ja auch eine gewisse Berechtigung). |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
was ich mich immer wieder frage, ist, was bloß geworden wäre, wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte?
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Zitat: |
Na ja, sie begann damals schon und hatte die Rüstungsproduktion hatte wohl zum Zeitpunkt des 20.7.1944 einen Höhepunkt. Allerdings übertraf die russische Rüstungsproduktion zu diesem Zeitpunkt bereits die deutsche und die deutschen Armeen wären wohl auch ohne die Invasion in der Normandie geschlagen worden. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Die Sowjets haben nach dem Angriff der Wehrmacht die Produktion gen Osten verlegt (zB Tankograd). |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Im Falle von Japan lehnten sie aber einen Waffenstillstand lange ab, siehe auch meinen Beitrag "9.8.1945: Der Atombombenabwurf auf Nagasaki" in diesem Thread. |
Nergal hat folgendes geschrieben: | ||
100pro, das ist auch wieder so ne Geschichte wie die Dolchstoßlegende. Die Sowjets haben nach dem Angriff der Wehrmacht die Produktion gen Osten verlegt (zB Tankograd). Was den Putsch angeht so vermute ich mal das das Militär erst mal Probleme mit der SS bekommen hätte da Himmler die besten aussichten hatte an die Macht zu kommen, die Nötigen Behöreden und Dienste waren unter seiner Kontrolle. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Den o.g. Thread habe ich jetzt nicht gelesen, aber ich bin überzeugt davon, daß die 2. A-Bombe nur geworfen wurde, um den Russen zu zeigen, wir können es öfters und das kurz hintereinander. |
Zitat: |
Und warum spricht dies dagegen, dass die russische Rüstungsproduktion 1944 die deutsche übertraf, die 1944 trotz der Bombenangriffe ihre Höhepunkt hatte? |
max hat folgendes geschrieben: |
Das gleiche Problem war in Europa. Der US-Regierung und den anderen Westalliierten ging es mit der Invasion in der Normandie im wesentlichen darum, möglichst grosse Teile Eruopas vor den Russen zu erobern und sie hätten deshalb wahrscheinlich 1944 eine deutsche Kapitulation genauso abgelehnt. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Wenn es so wäre, wie Du sagst, warum haben die Westallierten ihren Vormarsch an der Elbe gestoppt und sich nachher sogar noch zurückgezogen? |
Zitat: |
Hitler-Gegner Generaloberst Hoepner zum Beispiel war bereit, einen Giftgaskrieg gegen Bewaffnete wie auch die vor den Kriegshandlungen oder den Repressalien der Besatzungsmacht in die Wälder geflüchtete Zivilbevölkerung zu führen, und Tresckow wie auch General Carl-Heinrich von Stülpnagel und Generalquartiermeister Eduard Wagner unterstützten brutale Einsätze gegen Partisanen und die dazu erklärten Juden, großräumige Gewaltaktionen, die sich hauptsächlich gegen unbewaffnete Zivilisten richteten und tausenden das Leben kostete. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich die Sache noch mal überdenke dann komme ich drauf dass es vermutlich zu einem richtigen Machtkampf gekommen wäre zwischen Militär und SS. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Das glaube ich nicht, ich denke da hast Du die gleiche Fehleinschätzung wie viele Soldaten an der Ostfront, die am Ende die Sowjets nur solange aus Europa fernhalten wollten, bis die Wetsallierten ankommen. Wenn es so wäre, wie Du sagst, warum haben die Westallierten ihren Vormarsch an der Elbe gestoppt und sich nachher sogar noch zurückgezogen? |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: |
Ich muß sagen, daß mir das Theater, das um Stauffenberg & Co gemacht wird, von Jahr zu Jahr zunehmened auf den Keks geht. Ich finde es wirklich bemerkenswert, daß der vorgeblich demokratische Staat BRD einen Kult aufzieht um Leute, die zwar in einem lichten Augenblick mal was Sinnvolles, aber nicht wirklich Durchdachtes taten, aber von ihrem weltanschaulichen Unterbau rein gar nichts mit Demokratie am Hut hatten. Wo war denn der Widerstand, als Deutsche im KZ verschwanden, weil die die "falsche" politische Überzeugung oder "Rasse" hatten? Wo war denn der Widerstand, als man über Holland, Frankreich, die Tschechei, Polen usw herfiel? Nein, erst, als man die militärischen Abenteuer, an deren Anfang die Militaristen noch mit Begeisterung dabei waren, nicht erfolgreich zuende führen konnte, sind einige der Herren aufgewacht. Das kann man ja durchaus noch anerkennenswert finden, aber letztlich wars dilettantisch, ein Versagen auf der ganzen Linie. |
Svantevit hat folgendes geschrieben: |
Nichtdestoweniger haben sie ihr Leben riskiert und verloren. Das Wort Schneid ist aus unserem heutigen Sprachgebrauch schon fast verschwunden... |
Svantevit hat folgendes geschrieben: |
Nichtdestoweniger haben sie ihr Leben riskiert und verloren. Das Wort Schneid ist aus unserem heutigen Sprachgebrauch schon fast verschwunden... |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, ich gebe zu: das ist anerkennenswert, aber die Einsicht war schon reichlich verspätet. Den Schneid hätten sie spätestens 1939 haben sollen, aber da ihnen ihr lächerlicher Eid noch wichtiger. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein verbrecherischer Eid zur Legitimation verbrecherischer Befehle und -strukturen zwecks Ausuebung massenverbrecherischer Taten. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ja, stimmt, lächerlich war das falsche Wort. Ausdrücken wollte ich: für zutiefst unverständlich halte ich, daß man einem Spruch, den man irgendwann mal aufsagen mußte, eine größere ethische Bedeutung beimißt als der eigenen Einsicht; wegen dieses Spruchs Dinge zu tun, von denen man weiß, daß sie falsch sind. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, ich gebe zu: das ist anerkennenswert, aber die Einsicht war schon reichlich verspätet. Den Schneid hätten sie spätestens 1939 haben sollen, aber da ihnen ihr lächerlicher Eid noch wichtiger. Und ihr Leben, das haben sie bis dahin treu und gehorsam für den Gröfaz riskiert, und noch viel mehr haben es dabei verloren, auch jene, die es gar nicht riskieren wollten. |
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