Wenn das stimmt ...
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Wenn das stimmt ... Autor: Rebecca E. BeitragVerfasst am: 16.08.2003, 16:45
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... dann muß ich meine Meinung über Kernenergie ändern. Mit den Augen rollen

Die Forscher der schottischen Universität Strathclyde wollen die Halbwertszeit nuklearer Teilchen mit relativ einfachen Mitteln drastisch verkürzen, und somit die Endlagerung von Atommüll umgehen.

Das würde dann anschließend dazu beitragen, das Kernenergie erheblich sauberer für die Umwelt werden würde.

Möchten Sie mehr wissen?

#2:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 16.08.2003, 17:37
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Die Technik mag schon funktionieren, aber die Kernspaltung hat noch mehr Gefahren:

Ein Problem könnte sein, daß verstrahlter Müll nicht homogen ist. Man muß erstmal ne Isotopentrennung durchführen und verschiedene Verfahren für die langlebigen Isotope anwenden. Dies ist insbesondere nach Wiederaufbereitung der Fall, da hier größere Mengen von Plutonium entstehen. Überhaupt belastet die Wiederaufbereitung die Umwelt und die Weltbevölkerung um ein Vielfaches stärker, als durch die Rezyklierung an Strahlenbelastung im Uranbergbau eingespart wird. Man müßte also zusätzlich auf die Wiederaufbereitung verzichten oder diese durch Mischung sogar wieder rückgängig machen, um das Pu "loszuwerden".

Ein weiteres Problem ist, daß man generell auf nicht-waffenfähige Brennstoffe umstellen muß.

Insofern ist mein langfristiger Kandidat eher die Kernfusion, auch wenn es mit der noch dauern wird.

gruß/step

#3:  Autor: Rebecca E. BeitragVerfasst am: 16.08.2003, 20:12
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@step.

Da stimme ich Dir zu. zwinkern

#4:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 17.08.2003, 00:34
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*lol*

In diese "Umwandlungen" steckt man dann mehr Energie hinein, als man aus dem ganzen AKW vorher herausgeholt hat ...



Schildbürgerstreich ... Lachen

#5:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 17.08.2003, 00:50
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Alzi hat folgendes geschrieben:
*lol*

In diese "Umwandlungen" steckt man dann mehr Energie hinein, als man aus dem ganzen AKW vorher herausgeholt hat ...



Schildbürgerstreich ... Lachen


Zitat:
Ledingham hofft, die im Labor genutzten Methoden so weiterentwickeln zu können, dass sich damit die Atommüllberge bewältigen lassen, die heute und in Zukunft anfallen. Die laserinduzierte Atommüllentsorgung soll jedenfalls effizienter und billiger sein als die derzeit angepeilte Endlagerung


Wenn das stimmt, dann rechent es sich zumindest finanziell. Und vom Strom her kann es sich rechnen wenn wir in einigen Jahrne tatsächlich mal die Kernfusion haben. Ob wir unseren Abfall nun in 10 Jahren oder in50 Jahren unschädlich machen kümmert die Leute die in 100 Jahren leben ja nicht.

#6:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 17.08.2003, 01:22
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Das erinnert mich an die Versuche, aus Quecksilber Gold zu machen ...

sorry, aber der Aufwand an Energie steht in keinem Verhältnis zum Resultat und es entsteht ja nicht nur Jod ...


>>>>>>> radioaktives Jod-129 mit einer Halbwertszeit von 15,7 Millionen Jahren durch indirekten Laserbeschuss in Jod-128 spalten können. Jod-128 besitzt eine Halbwertszeit von nur 25 Minuten. <<<<<<<<<

was ist ein "indirekter Laserbeschuß"? Mit den Augen rollen

#7:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.08.2003, 11:39
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Alzi hat folgendes geschrieben:
... was ist ein "indirekter Laserbeschuß"?

Indirekter Laserbeschuß bedeutet, daß die eigentliche Umwandlung durch sekundäre Photonen passiert, die in dem durch den primären Laserstrahl aufgeheizten lokalen Plasma entstehen.

gruß/step



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