Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie das Ignorieren des Kontextes mitunter gar zu einem Massenwahn führen kann, veranschaulicht die folgende unsterbliche Szene schulbuchmäßig: Die Steinigung Nach wie vor genial. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Aussprechen des Namens Gottes ist im jüdischen Glauben auch metasprachlich verboten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Jaa, der Viggo-Mortensen-Fall ist ja so ähnlich. Allerdings wurde Mortensen nicht gesteinigt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. Das ist nicht mehr state of the art. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
So wie ich das sehe, wurde er auch nicht metaphorisch gesteinigt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Alles, was ihm zustieß war, dass er sich für etwas entschuldigen musste, was bestenfalls einer Erklärung bedurft hätte. Sich zu entschuldigen impliziert ja, dass man eine Schuld auf sich geladen hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich hab mich auch schon für Sachen entschuldigt, die "nur einer Erklärung bedurft" hätten. Wer das für ein Problem hält, dem sitzt vermutlich noch das christliche Verständnis von Schuld im Nacken. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es geht hier um ein Wort, bei dem man eigentlich nicht lange nachdenken muss. Das ganze immer wieder vorgebrachte Dammbruchargument leuchtet mir schlichtweg nicht ein. Ich muss ja auch nicht lange darüber nachdenken, um z.B. harte oder schwer beleidigende Schimpfwörter nicht in Kontexten zu verwenden, in denen etwa Kinder zuhören könnten, oder in denen sich Leute angesprochen fühlen könnten. Das N-Wort ist kein Bisschen anders. Es geht hier auch nicht um Gespräche im privaten oder halbprivaten Bereich, sondern um Anstandsregeln für den öffentlichen Umgang. Viggo Mortensen ist ein Filmstar mit Vorbildfunktion, und ich find's gut, dass er sich dieser bewusst ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es geht hier um ein Wort, bei dem man eigentlich nicht lange nachdenken muss. Das ganze immer wieder vorgebrachte Dammbruchargument leuchtet mir schlichtweg nicht ein. Ich muss ja auch nicht lange darüber nachdenken, um z.B. harte oder schwer beleidigende Schimpfwörter nicht in Kontexten zu verwenden, in denen etwa Kinder zuhören könnten, oder in denen sich Leute angesprochen fühlen könnten. Das N-Wort ist kein Bisschen anders. Es geht hier auch nicht um Gespräche im privaten oder halbprivaten Bereich, sondern um Anstandsregeln für den öffentlichen Umgang. Viggo Mortensen ist ein Filmstar mit Vorbildfunktion, und ich find's gut, dass er sich dieser bewusst ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
So wie ich das sehe, wurde er auch nicht metaphorisch gesteinigt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man hat ihn "nur" zeitweise daran gehindert seinen Job auszuüben und versucht das "zeitweise" permanent zu machen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
No big deal. Der konnte sich ja entschuldigen und versprechen in Zukunft brav zu sein um zu zeigen, dass den Erziehungsversuchen seiner Studenten Erfolg beschieden war. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Behauptest du das jetzt als Fakt? Vor einer Seite war das noch eine im Konjunktiv geschriebene reine Mutmaßung deinerseits und ich war ganz doll doof und konnte nicht lesen, weil ich eine Quelle dafür verlangt habe.
Wäre mir neu, dass Viggo Mortensen Studenten hat. Bist du leicht verwirrt? |
Zitat: |
Viggo Mortensen zu «Green Book»: "Das gibt es heutzutage nur noch selten im Kino"
Viggo Mortensen: Ich glaube, wenn die Leute während dem Schauen ehrlich zu sich sind, dann merken sie, dass immer noch viele Vorurteile in unseren Köpfen herumgeistern. Vorurteile gegenüber Rassen, Religionen, Gender, Kulturen – das ist immer noch ein Thema. Das ist vielleicht nicht so offenkundig in vielen Fällen – manchmal ist es das aber. (...) In einem gewissen Sinn ist er dieser Problematik deshalb mehr ausgesetzt als Dr. Shirley. Er hat aber nicht wirklich viel gewusst – er hat nicht einmal realisiert, wie vorurteilsbehaftet seine Denkweise ist. Zu dieser Zeit war es aber ganz gewöhnlich, gewisse Begriffe zu verwenden. Er merkt nicht, dass seine Annahme darüber, was Schwarze essen, welche Musik sie hören, wie sie reden, verletzend sein kann. Tony Lip und Don Shirley waren zu Beginn sehr unterschiedlich: Für Shirley war Tony ein vorurteilsbeladener Ignorant, von dem er nichts würde lernen können. (...) Mahershala Ali ist so nett als Person, wie er talentiert ist als Schauspieler. – Viggo Mortensen https://www.cineman.ch/article/viggo-mortensen-zu-green-book-das-gibt-es-heutzutage-nur-noch-selten-im-kino |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre mir neu, dass Viggo Mortensen Studenten hat. Bist du leicht verwirrt? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das Dammbruchargument hab ich längst hinter mir gelassen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn man halt wie diese Studentengruppe in jedem Wort, das auch nur so ähnlich klingt, gleich eine Beleidigung hört, auch wenn der Kontext, in dem es gesagt wird, dies nichmal im Entferntesten zulässt. Da wird Sprache ganz schnell von einem Kommunikationsmedium zu einem Fettnäpfchenhürdenlauf. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Achso. Hier geht es schon um den naechsten Fall, wo einer "Neger" gesagt hat. Das geht ja Schlag auf Schlag hier. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Äh ... nö. Hier ...
... ziehst du aus dem konkreten Fall, bei dem sich ein fremdsprachiges Wort fast exakt (nicht nur "auch nur so ähnlich") so anhört wie eine beleidigende Vokabel, den Schluss, dass Sprache insgesamt "schnell von einem Kommunikationsmedium zu einem Fettnäpfchenhürdenlauf" werde. Das ist ganz genau ein Dammbruchargument. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Äh ... nö. Hier ...
... ziehst du aus dem konkreten Fall, bei dem sich ein fremdsprachiges Wort fast exakt (nicht nur "auch nur so ähnlich") so anhört wie eine beleidigende Vokabel, den Schluss, dass Sprache insgesamt "schnell von einem Kommunikationsmedium zu einem Fettnäpfchenhürdenlauf" werde. Das ist ganz genau ein Dammbruchargument. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zunächst einmal: Nein. "Nèi ge" klingt nicht "fast genauso" wie "nigger". Korrekt ausgesprochen, was der Prof laut Artikel tat, klingt es wie "Nägel" ohne "l". Versuch solchen Unsinn jemand zu erzählen, der keine drei Semester einen Chinesisch-Kurs besucht hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Oh, jetzt wird's interessant! Wissen wir mit Sicherheit, ob der Lehrer das Wort korrekt ausgesprochen hat? |
Zitat: |
"All I can say is, the professor's pronunciation of the Chinese phrase "neige" was accurate, and his use of it as an example of filler language was linguistically appropriate. It's a *very* common phrase," tweeted Yale law professor Taisu Zhang, who has previously taught in Hong Kong and China. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das würde ihn dann natürlich weiter entlasten. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Und doch hat er „Jehova“ gesagt. Hm. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das würde ihn dann natürlich weiter entlasten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Der Mann muss nicht "entlastet" werden, weil es so ueberhaupt nichts "Belastendes" gegen ihn gibt. Es liegt einzig eine unsinnige Beschwerde seitens einer Handvoll Studenten gegen ihn vor. Ich versuche gerade mir vorzustellen, was passiert waere, wenn wir unseren als sehr fortschrittlich geltenden Direktor an unserem Gymnasium mit so einer blödsinnigen Beschwerde belästigt haetten. Der haette wahrscheinlich gesagt: "Was? Ihr fuehlt Eure geistige Gesundheit beeintraechtigt? Da gebe ich Euch heute fuer den Rest des Tages frei, damit ihr nach nebenan ins Krankenhaus gehen und das untersuchen lassen könnt. Den ärztlichen Bericht ueber diese Untersuchung wuerde ich gerne morgen früh auf meinem Schreibtisch sehen!" |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, so einfach geht man mit Rassismus um. Einfach mal die Schwarzen zum Arzt schicken. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Versuchst du, witzig zu sein? |
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