Von Gutmenschen und Political Correctness
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#151:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 01:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:



am besten gefällt mir bislang:

martin falter | Mo, 12. März 2018 - 13:14

komisch ist nur das immer einseitig geändert werden soll.
Wo sind die Initiativen bei "Täter/innen"?
Hier ein Beispiel von vielen. Wenn Sprache Gruppen nicht herabwürdigen soll, dann muss auch so etwas geändert werden. Hier werden Männer alleine als Täter bezeichnet. Sehen Sie Herr Stefanowitsch das ist nicht so einfach und sehr anstrengend - gell.






Ich nenne das den "feministischen Bias".



Mein Held

#152:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 02:16
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:



am besten gefällt mir bislang:

martin falter | Mo, 12. März 2018 - 13:14

komisch ist nur das immer einseitig geändert werden soll.
Wo sind die Initiativen bei "Täter/innen"?
Hier ein Beispiel von vielen. Wenn Sprache Gruppen nicht herabwürdigen soll, dann muss auch so etwas geändert werden. Hier werden Männer alleine als Täter bezeichnet. Sehen Sie Herr Stefanowitsch das ist nicht so einfach und sehr anstrengend - gell.






Ich nenne das den "feministischen Bias".



Mein Held



Falsches Schild. Du musst jetzt kräftig kläffen, sonst haben Dich Deine Frauchen nicht mehr lieb. Smilie

#153:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 06:42
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.cicero.de/kultur/sprache-politisch-korrekt-political-correctness-diskriminierung-vorwuerfe

Politische Korrektheit - Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen

Zitat:
Allerdings darf bezweifelt werden, dass die Kritiker/-innen der politischen Korrektheit tatsächlich der Meinung sind, Kinderbücher fielen in die Kategorie schützenswerter zeitgeschichtlicher Dokumente: Kinderbuchverlage greifen bei Übersetzungen und Neuauflagen oft sehr viel tiefer in den Originaltext ein als in den oben beschriebenen Fällen, ohne dass im Feuilleton auch nur ein leises Murren vernehmbar wäre. In Enid Blytons 1941 erschienenem Kinderbuchklassiker „The Adventurous Four“ etwa entdecken die Arnold-Kinder während des Zweiten Weltkriegs einen geheimen U-Boot-Stützpunkt der Nazis vor der Küste Schottlands und werden von deutschen Soldaten mit Hakenkreuz-Armbinde gefangen genommen. Als das Buch 1969 ins Deutsche übersetzt wurde, machte man aus den deutschen Nazis Unpolitische und Waffenschmuggler ungenannter Nationalität, ließ die Geschichte aber weiterhin im Zweiten Weltkrieg spielen. Die Sorge des Feuilletons bezüglich der damit begangenen Verfälschung des literarischen Werkes oder der jüngeren deutschen Geschichte lässt bis heute auf sich warten. [...]




'Türlich. Alles darf bezweifelt werden. Dazu ist es ja da.

Wäre ich '69 schon alt genug gewesen um meine Wesensbildung zum PC-Gegner abgeschlossen zu haben, wäre ich aber auch damals schon gegen diese Verfälschung gewesen.

Von daher: Bullshit und eine geblümte Nazikeule, die ich mir nicht gefallen lassen muss. nee

Politisch korrekte Sprache ist nur sowas in der Art wie eine Feigheit vor der Realität oder der eigenen (edit: kulturellen/historischen) Identität oder sowas. Keine Ahnung. Schulterzucken Jedenfalls halte ich sie nicht für hilfreich.

#154:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 09:04
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.cicero.de/kultur/sprache-politisch-korrekt-political-correctness-diskriminierung-vorwuerfe

Politische Korrektheit - Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen

Zitat:
Allerdings darf bezweifelt werden, dass die Kritiker/-innen der politischen Korrektheit tatsächlich der Meinung sind, Kinderbücher fielen in die Kategorie schützenswerter zeitgeschichtlicher Dokumente: Kinderbuchverlage greifen bei Übersetzungen und Neuauflagen oft sehr viel tiefer in den Originaltext ein als in den oben beschriebenen Fällen, ohne dass im Feuilleton auch nur ein leises Murren vernehmbar wäre. In Enid Blytons 1941 erschienenem Kinderbuchklassiker „The Adventurous Four“ etwa entdecken die Arnold-Kinder während des Zweiten Weltkriegs einen geheimen U-Boot-Stützpunkt der Nazis vor der Küste Schottlands und werden von deutschen Soldaten mit Hakenkreuz-Armbinde gefangen genommen. Als das Buch 1969 ins Deutsche übersetzt wurde, machte man aus den deutschen Nazis Unpolitische und Waffenschmuggler ungenannter Nationalität, ließ die Geschichte aber weiterhin im Zweiten Weltkrieg spielen. Die Sorge des Feuilletons bezüglich der damit begangenen Verfälschung des literarischen Werkes oder der jüngeren deutschen Geschichte lässt bis heute auf sich warten. [...]




'Türlich. Alles darf bezweifelt werden. Dazu ist es ja da.

Wäre ich '69 schon alt genug gewesen um meine Wesensbildung zum PC-Gegner abgeschlossen zu haben, wäre ich aber auch damals schon gegen diese Verfälschung gewesen.

Von daher: Bullshit und eine geblümte Nazikeule, die ich mir nicht gefallen lassen muss. nee

Politisch korrekte Sprache ist nur sowas in der Art wie eine Feigheit vor der Realität oder der eigenen (edit: kulturellen/historischen) Identität oder sowas. Keine Ahnung. Schulterzucken Jedenfalls halte ich sie nicht für hilfreich.


Naja, es gibt andere, die halten sie für hilfreich. Aber niemand hindert dich daran, so zu sprechen wie du willst. Schulterzucken Du Jammerlappen.

#155:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 09:43
    —
„Keine Ahnung“ von „sowas“ haben, aber von Nazikeule schwätzen. Muss das denn sein?

#156:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 10:36
    —
https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/heidtmann_serien/heidtmann_serien.pdf

an den schöpfungen von enid blyton wurde ganz schön über die jahre "rumgemacht".

"Die aktuell lieferbaren Serienbände stimmen mit Originalvorlagen nur noch begrenzt überein, gleichwohl entsprechen sie den Marktbedürfnissen."

Zitat:
Die Be- oder Erarbeitungen von Blyton - Texten lassen sich auch bei aufmerksamerer Lektüre nicht von den eigentlich authentischeren Bändenunterscheiden. Dass sich Blyton - Serien problemlos fortsetzen lassen, hat mit hrer geringen literarischen Komplexität zu tun sowie mit der Spezifik seriellen Erzählens. Der über Generationen anhaltende Erfolg ist nicht allein durch die Attraktivität der Erzählmuster und Figuren bedingt, sondern geht auch auf die kontinuierliche Bearbeitung zurück, die sich nicht auf sprachliche
Aktualisierungen beschränkt. Die Überarbeitungen umfassen zudem inhaltliche Eingriffe, wie beispielsweise Veränderungen des (Haupt)Figurenarsenals, die Streichung oder Neuschöpfung von zentralen Motiven


Zitat:
Ideologiekritische
Analysen haben wiederholt auf Blytons "hierarchisch - konservatives Gesellschaftsbild" hingewiesen (PRIEGER, 1982), auf die Diskriminierung von Ausländern, Farbigen und Zigeunern, auf die Verwendung von
Geschlechtsrollenstereotypen. Nationalistische und rassistische Töne sind in neueren Textfassungen zurückgenommen, Zigeuner und Dunkelhäutige als Verbrecher sind durch neutralere Antipoden ersetzt. Die Funktion von Mädchenfiguren, die oft am Spannungshöhepunkt nicht aktiv teilhaben, wird in
neueren Bearbeitungen verstärkt. Nationale Eigenheiten und historische Bezüge werden getilgt. Die Geschichten
verlieren ihre Kanten; die Sprache wird geglättet. Zur sprachlichen Neutralisierung gehört auch die Rücknahme früherer Aktualisierungen. So hat Elisabeth Lang den Fünf Freunden zeitgeistigen Jugendjargon in den Mund gelegt ("null Bock", "allererste Sahne"), was die Ende 1997 erscheinende Neuausgabe durch nüchterne Wendungen ersetzt hat.


Zitat:
Es gibt eine Vielzahl neuerer Serien, die genregemäße Klischees nicht weniger kompetent variieren, die aber einen demokratischeren sense of political correctness aufweisen, die sich zudem ihre
Versatz - stücke aus der gesamten neueren Popularkultur nehmen. Wo Bibliotheken "als Alternative zu den tradierten Serien ein breites Angebot an thematisch vergleichbaren Serien" bieten, da zeigt sich, daß "die Blyton -
Nachfrage deutlich abnimm t".

#157:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 11:36
    —
Ich finde hier was ganz anderes interessant. In all den Beispielen zeigt sich, dass Literatur für Kinder in etwa den gleichen kulturellen Stellenwert hat, wie z.B. Werbung. Sie wird nicht als individuelle künstlerische Leistung gesehen, sondern als ein Produkt, das von Produktmanagern an den jeweiligen Zeitgeist angepasst wird.

Wenn dann darin herumeditiert wird, heisst es, dass hier ja keine literarischen Kunstwerke verhunzt werden, sondern nur klischeebehaftete Massenware auf den neuesten Stand gebracht wird. Veraltete Klischees werden durch modernere ersetzt, weil man Kinder vor den veralteten Klischees beschützen möchte - aber eben nicht vor klischeehafter Literatur. Die wird für jede Generation runderneuert und auf den Markt geworfen.

#158:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 11:48
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...


*plonk* Winke - Winke

#159:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 13:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
In all den Beispielen zeigt sich, dass Literatur für Kinder in etwa den gleichen kulturellen Stellenwert hat, wie z.B. Werbung. Sie wird nicht als individuelle künstlerische Leistung gesehen, sondern als ein Produkt, das von Produktmanagern an den jeweiligen Zeitgeist angepasst wird.

Wenn dann darin herumeditiert wird, heisst es, dass hier ja keine literarischen Kunstwerke verhunzt werden, sondern nur klischeebehaftete Massenware auf den neuesten Stand gebracht wird. Veraltete Klischees werden durch modernere ersetzt, weil man Kinder vor den veralteten Klischees beschützen möchte - aber eben nicht vor klischeehafter Literatur. Die wird für jede Generation runderneuert und auf den Markt geworfen.

Ja, das geschieht vor allem mit klischeehafter Kinderliteratur, mit Gebrauchsliteratur, die eben nicht als künstlerische Leistung gesehen wird. An Blyton etwa ist nicht viel Kunst dran, sondern hauptsächlich Klischee. Die wird an den Zeitgeist angepaßt, so wie die Barbie etwas gesunden Speck zulegt.

Es gibt jedoch auch Kinderbücher, die gleichzeitig als Kunst angesehen werden - wenn auch nicht viele. Ich denke, bei denen wird nicht so leicht "an den jeweiligen Zeitgeist angepasst".

#160:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 13:32
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/heidtmann_serien/heidtmann_serien.pdf

an den schöpfungen von enid blyton wurde ganz schön über die jahre "rumgemacht".

"Die aktuell lieferbaren Serienbände stimmen mit Originalvorlagen nur noch begrenzt überein, gleichwohl entsprechen sie den Marktbedürfnissen."

Zitat:
Die Be- oder Erarbeitungen von Blyton - Texten lassen sich auch bei aufmerksamerer Lektüre nicht von den eigentlich authentischeren Bändenunterscheiden. Dass sich Blyton - Serien problemlos fortsetzen lassen, hat mit hrer geringen literarischen Komplexität zu tun sowie mit der Spezifik seriellen Erzählens. Der über Generationen anhaltende Erfolg ist nicht allein durch die Attraktivität der Erzählmuster und Figuren bedingt, sondern geht auch auf die kontinuierliche Bearbeitung zurück, die sich nicht auf sprachliche
Aktualisierungen beschränkt. Die Überarbeitungen umfassen zudem inhaltliche Eingriffe, wie beispielsweise Veränderungen des (Haupt)Figurenarsenals, die Streichung oder Neuschöpfung von zentralen Motiven


Zitat:
Ideologiekritische
Analysen haben wiederholt auf Blytons "hierarchisch - konservatives Gesellschaftsbild" hingewiesen (PRIEGER, 1982), auf die Diskriminierung von Ausländern, Farbigen und Zigeunern, auf die Verwendung von
Geschlechtsrollenstereotypen. Nationalistische und rassistische Töne sind in neueren Textfassungen zurückgenommen, Zigeuner und Dunkelhäutige als Verbrecher sind durch neutralere Antipoden ersetzt. Die Funktion von Mädchenfiguren, die oft am Spannungshöhepunkt nicht aktiv teilhaben, wird in
neueren Bearbeitungen verstärkt. Nationale Eigenheiten und historische Bezüge werden getilgt. Die Geschichten
verlieren ihre Kanten; die Sprache wird geglättet. Zur sprachlichen Neutralisierung gehört auch die Rücknahme früherer Aktualisierungen. So hat Elisabeth Lang den Fünf Freunden zeitgeistigen Jugendjargon in den Mund gelegt ("null Bock", "allererste Sahne"), was die Ende 1997 erscheinende Neuausgabe durch nüchterne Wendungen ersetzt hat.


Zitat:
Es gibt eine Vielzahl neuerer Serien, die genregemäße Klischees nicht weniger kompetent variieren, die aber einen demokratischeren sense of political correctness aufweisen, die sich zudem ihre
Versatz - stücke aus der gesamten neueren Popularkultur nehmen. Wo Bibliotheken "als Alternative zu den tradierten Serien ein breites Angebot an thematisch vergleichbaren Serien" bieten, da zeigt sich, daß "die Blyton -
Nachfrage deutlich abnimm t".


Den Text, den Du hier präsentierst, müsste man bei einer Neuauflage dieses Buches seinerseits bearbeiten. Zigeuner und Farbige: Das geht nicht mehr.

#161:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:20
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.lmz-bw.de/fileadmin/user_upload/Medienbildung_MCO/fileadmin/bibliothek/heidtmann_serien/heidtmann_serien.pdf

an den schöpfungen von enid blyton wurde ganz schön über die jahre "rumgemacht".

"Die aktuell lieferbaren Serienbände stimmen mit Originalvorlagen nur noch begrenzt überein, gleichwohl entsprechen sie den Marktbedürfnissen."

Zitat:
Die Be- oder Erarbeitungen von Blyton - Texten lassen sich auch bei aufmerksamerer Lektüre nicht von den eigentlich authentischeren Bändenunterscheiden. Dass sich Blyton - Serien problemlos fortsetzen lassen, hat mit hrer geringen literarischen Komplexität zu tun sowie mit der Spezifik seriellen Erzählens. Der über Generationen anhaltende Erfolg ist nicht allein durch die Attraktivität der Erzählmuster und Figuren bedingt, sondern geht auch auf die kontinuierliche Bearbeitung zurück, die sich nicht auf sprachliche
Aktualisierungen beschränkt. Die Überarbeitungen umfassen zudem inhaltliche Eingriffe, wie beispielsweise Veränderungen des (Haupt)Figurenarsenals, die Streichung oder Neuschöpfung von zentralen Motiven


Zitat:
Ideologiekritische
Analysen haben wiederholt auf Blytons "hierarchisch - konservatives Gesellschaftsbild" hingewiesen (PRIEGER, 1982), auf die Diskriminierung von Ausländern, Farbigen und Zigeunern, auf die Verwendung von
Geschlechtsrollenstereotypen. Nationalistische und rassistische Töne sind in neueren Textfassungen zurückgenommen, Zigeuner und Dunkelhäutige als Verbrecher sind durch neutralere Antipoden ersetzt. Die Funktion von Mädchenfiguren, die oft am Spannungshöhepunkt nicht aktiv teilhaben, wird in
neueren Bearbeitungen verstärkt. Nationale Eigenheiten und historische Bezüge werden getilgt. Die Geschichten
verlieren ihre Kanten; die Sprache wird geglättet. Zur sprachlichen Neutralisierung gehört auch die Rücknahme früherer Aktualisierungen. So hat Elisabeth Lang den Fünf Freunden zeitgeistigen Jugendjargon in den Mund gelegt ("null Bock", "allererste Sahne"), was die Ende 1997 erscheinende Neuausgabe durch nüchterne Wendungen ersetzt hat.


Zitat:
Es gibt eine Vielzahl neuerer Serien, die genregemäße Klischees nicht weniger kompetent variieren, die aber einen demokratischeren sense of political correctness aufweisen, die sich zudem ihre
Versatz - stücke aus der gesamten neueren Popularkultur nehmen. Wo Bibliotheken "als Alternative zu den tradierten Serien ein breites Angebot an thematisch vergleichbaren Serien" bieten, da zeigt sich, daß "die Blyton -
Nachfrage deutlich abnimm t".


Den Text, den Du hier präsentierst, müsste man bei einer Neuauflage dieses Buches seinerseits bearbeiten. Zigeuner und Farbige: Das geht nicht mehr.


der Autor o.g. Buches A. Stefanowitsch ist jedenfalls konsequent:
Zitat:
(...) dass die Leser/-innen erkennen können, welches Wort gemeint ist-verwende ich die aus Wörterbüchern bekannte Abkürzungsformel "erster Buchstabe und Tilde", aus Zigeuner würde also Z~, aus Zigeunerschnitzel würde Z~Schnitzel und so weiter.


und aus Negerlein wird eben N~lein.

und? was ist daran so schlimm?

#162:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:28
    —
step hat folgendes geschrieben:

Es gibt jedoch auch Kinderbücher, die gleichzeitig als Kunst angesehen werden - wenn auch nicht viele. Ich denke, bei denen wird nicht so leicht "an den jeweiligen Zeitgeist angepasst".


Peter Pan, Peterchens Mondfahrt, Ottfried Preußler, Michael Ende, Astrid Lindgren, Paul Maar (str), der kleine Hobbit... es gibt dergleichen massenhaft. Blyton hat im Übrigen nie den Anspruch erhoben, Kunst zu produzieren.

#163:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:38
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Es gibt jedoch auch Kinderbücher, die gleichzeitig als Kunst angesehen werden - wenn auch nicht viele. Ich denke, bei denen wird nicht so leicht "an den jeweiligen Zeitgeist angepasst".


Peter Pan, Peterchens Mondfahrt, Ottfried Preußler, Michael Ende, Astrid Lindgren, Paul Maar (str), der kleine Hobbit... es gibt dergleichen massenhaft. Blyton hat im Übrigen nie den Anspruch erhoben, Kunst zu produzieren.



https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article116303210/Kleine-Hexe-Aus-Negerlein-werden-Messerwerfer.html
Zitat:
So hat Otfried Preußler mit den Jahren selbst zahllose Male in seine Texte eingegriffen, Kapitelüberschriften für den „Kleinen Wassermann“ nachgereicht oder nicht länger verständliche Begriffe ersetzt oder erläutert: In der „Kleinen Hexe“ gesellte sich der Muhme Rumpumpel ein erklärendes „Tante“ hinzu, ein ganzes Kapitel des „Hörbe“ wurde nach einer Leserreaktion kurzerhand umgeschrieben.
Otfried Preußlers Maxime

Über 70 Änderungen nahm der Thienemann-Verlag mit Preußlers Zustimmung allein für die 66. Auflage der „Kleinen Hexe“ vor: Fugen-s, Dativ-e und Imperativ-e wurden gestrichen, das Wort „Weib“ wurde durch den Begriff „Frau“ ersetzt, aus „Kaffee“ wurde an einer Stelle „Tee“, und aus dem altertümlichen „wichsen“ „verhauen“. Preußler änderte dabei nach seiner 1998 formulierten Maxime: „Der Autor muss sich darüber im Klaren sein, welche sprachlichen Formen er beispielsweise einem Sechs- oder Siebenjährigen zumuten kann.“

ich empfehle auch den rest zu lesen.

#164:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:41
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Es gibt jedoch auch Kinderbücher, die gleichzeitig als Kunst angesehen werden - wenn auch nicht viele. Ich denke, bei denen wird nicht so leicht "an den jeweiligen Zeitgeist angepasst".


Peter Pan, Peterchens Mondfahrt, Ottfried Preußler, Michael Ende, Astrid Lindgren, Paul Maar (str), der kleine Hobbit... es gibt dergleichen massenhaft. Blyton hat im Übrigen nie den Anspruch erhoben, Kunst zu produzieren.



https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article116303210/Kleine-Hexe-Aus-Negerlein-werden-Messerwerfer.html
Zitat:
So hat Otfried Preußler mit den Jahren selbst zahllose Male in seine Texte eingegriffen, Kapitelüberschriften für den „Kleinen Wassermann“ nachgereicht oder nicht länger verständliche Begriffe ersetzt oder erläutert: In der „Kleinen Hexe“ gesellte sich der Muhme Rumpumpel ein erklärendes „Tante“ hinzu, ein ganzes Kapitel des „Hörbe“ wurde nach einer Leserreaktion kurzerhand umgeschrieben.
Otfried Preußlers Maxime

Über 70 Änderungen nahm der Thienemann-Verlag mit Preußlers Zustimmung allein für die 66. Auflage der „Kleinen Hexe“ vor: Fugen-s, Dativ-e und Imperativ-e wurden gestrichen, das Wort „Weib“ wurde durch den Begriff „Frau“ ersetzt, aus „Kaffee“ wurde an einer Stelle „Tee“, und aus dem altertümlichen „wichsen“ „verhauen“. Preußler änderte dabei nach seiner 1998 formulierten Maxime: „Der Autor muss sich darüber im Klaren sein, welche sprachlichen Formen er beispielsweise einem Sechs- oder Siebenjährigen zumuten kann.“

ich empfehle auch den rest zu lesen.



Zitat:
Die sechs- oder siebenjährigen Leser der allerersten „Kleinen Hexe“ aber sind mittlerweile im Renteneintrittsalter. Die Kinder, die heute die „Hexe“ lesen, sprechen ein anderes Deutsch und haben viel öfter als früher auch einen anderen ethnischen Hintergrund.

Und eben das – und nur das – war ausschlaggebend für die Streichung des N-Worts: Kein kleiner Leser der „Kleinen Hexe“ sollte von der „Kleinen Hexe“ beleidigt werden – das war das Motiv, das offenbar keinem der Änderungsgegner einleuchtete. „Was du für Kinder schreibst“, so lautet eine der beiden „elementaren Regeln“, die Preußler für das Kinderbuchschreiben formuliert hat, „musst du vor deinem Gewissen für Menschenkinder verantworten können.“

ebenda.

#165:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:43
    —
Dieser (berechtigte) Standpunkt Preußlers war mir bekannt. hat das irgendwas mit dem zu tun, was ich geschrieben habe, dass du mich hier zitierst?

#166:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:45
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Dieser (berechtigte) Standpunkt Preußlers war mir bekannt. hat das irgendwas mit dem zu tun, was ich geschrieben habe, dass du mich hier zitierst?

natürlich. sonst würde ichs ja nicht tun. stichwort: subtext.

#167:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 19:51
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
: subtext.

Wa?

#168:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 20:10
    —
Huh. Mir schien Wilsons Beitrag eher eine Antwort auf step und seine Erwähnung von Preußler gewesen zu sein als auf dich, Samson. Anscheinend lag ich damit falsch. Schulterzucken Versteh's aber auch nicht ganz.

#169:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 20:13
    —
https://www.stern.de/kultur/musik/marius-mueller-westernhagen-gibt-alle-seine-echos-zurueck-7945908.html schrieb:

Zitat:
Provokation um der Provokation willen ist substanzlos und dumm", schrieb er [Marius Müller-Westernhagen] mit Blick auf Kollegah und Farid Bang, die getextet hatten, ihr Körper sei "definierter als von Auschwitzinsassen".


Ich finde es großartig von Marius Müller-Westernhagen, alle seine acht Echo Preise zurück zu geben, um gegen die dumm-dreiste Provokationen der Rapper und gegen eine Preis-Konzeption zu protestieren, die alleine den kommerziellen Erfolg zum Kriterium für die Ehrung erhebt.

#170:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 20:31
    —
@Tarvoc: Ich habe Preußler nicht erwähnt, aber egal. Ist schon noch etwas anderes, wenn der Autor selbst Anpassungen vornimmt.

Ich persönlich würde bevorzugen, historische Texte nicht politisch korrekt umzuformulieren, sondern sie allenfalls zu kommentieren oder sogar die Kommentierung dem Vortragenden zu überlassen, etwa wenn man beim Vorlesen seinen Kindern mal kurz erklärt, was es mit dem Wort "Negerkönig" oder "Weib" aus heutiger Sicht auf sich hat, warum man das heute nicht mehr sagt usw..

Ebenso z.B. klassische James-Bond-Filme, 50-er Hollywood-Schinken oder das Neue Testament: Aus heutiger Sicht unerträglich sexistisch, aber es macht keinen Sinn, die umzutexten oder neu abzudrehen. Ähnlich auch militaristische Kriegsfilme, rassistische Fantasy usw., sie sind gruselige Zeitdokumente, die zugleich ein paar für ihre Entstehungszeit innovative Elemente beinhalten können.

#171:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 20:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
Ich habe Preußler nicht erwähnt, aber egal.

Stimmt, das war doch Samson. Muss mich verguckt haben. Bin heute leider etwas fahrig.

#172:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 20:58
    —
http://www.deutschlandfunk.de/rassismus-vorwuerfe-mdr-streicht-sendung-kurzfristig.1939.de.html?drn:news_id=872951
Zitat:
Nach heftiger Kritik am Ankündigungstext hat der Mitteldeutsche Rundfunk kurzfristig eine Diskussionssendung im Hörfunk gestrichen.

#173:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 21:19
    —
Es ist eine Sache, ob man ein Kunstwerk zensiert, eine zweite, ob man Kunstwerke oder Künstler ehrt.

Wenn ich mir das eigentlich hochkarätig besetzte Gremium für den Echo anschaue, hätte die Entscheidung zur Ehrung der Rapper, obwohl bereits als "grenzwertig" erkannt, anders ausfallen müssen.
https://www.stern.de/kultur/musik/wer-sitzt-im-echo-beirat---und-was-sind-seine-aufgaben--7945390.html schrieb:
Zitat:
Derzeit setzt sich der Echo-Beirat aus den folgenden Personen zusammen:

Wolfgang Börnsen, Leiter des Instituts (PKM) für Parlaments-, Kultur- und Medienberatung
Prof. Kurt Mehnert, Rektor der Folkwang Universität der Künste
Klaus-Martin Bresgott, Stellvertreter der Kulturbeauftragten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland
Dr. Peter Hasenberg, Geschäftsführer der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, Referat Film und medienpolitische Grundsatzfragen im Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz
Ole Oltmann, Musikpädagoge (Gymnasium Schillerschule Hannover, Studienseminar Hannover I, Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover)
Prof. Christian Höppner, Präsident des Deutschen Kulturrats
Prof. Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrats

Fett von mir
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen haben hier versagt.

Westernhagen laut https://www.stern.de/kultur/musik/marius-mueller-westernhagen-gibt-alle-seine-echos-zurueck-7945908.html:
Zitat:
"Es geht im Kern um den Zerfall einer kultivierten Gesellschaft, der zunehmend der innere moralische Kompass abhanden kommt, und dem sehen wir schon viel zu lange zu, ohne genügend Widerstand zu bieten."

Dem kann ich mich nur anschließen.

#174:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 21:28
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen [...]


Lachen

#175:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.04.2018, 22:57
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen [...]


Lachen


Genauer gesagt, die Vertreter von Instanzen, die sich gerne als besonders moralisch darstellen oder so gesehen werden möchten, aber schon immer in dieser Rolle versagt haben.

#176:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 05:21
    —
Es ist schon nicht mehr nur hirnverbrannt, die Opfer des Nationalsozialismus zu verhöhnen.
Wer textet:
Zitat:
"Mache wieder mal 'nen Holocaust, komm' an mit dem Molotow"

der betreibt schon Volksverhetzung.
Aber was will man schon von Jury-Mitgliedern erwarten, die einen Gott anbeten, der sich brüstet, fast die gesamte Menschheit in einer Sintflut ertränkt zu haben.
Schamane in Aktion Gute Nacht, ich gehe...

Künstler wie Igor Levit, Enoch zu Guttenberg, Campino, das Notos Quartett, Sophie Hunger, Peter Maffay, Wolfgang Niedecken, Marius Müller-Westernhagen und Klaus Voormann haben das erkannt und zu Recht protestiert:
http://www.dw.com/de/protest-gegen-preisverleihung-westernhagen-gibt-alle-echos-zur%C3%BCck/a-43407325
Zitat:
Campino Ansage an Kollegah und Farid Bang Echo 2018
https://www.youtube.com/watch?v=nguQ-YH-lJQ
Die Ansage unterstütze ich voll. Erschreckend: 10'000 likes, aber 11'000 dislikes

http://www.zeit.de/kultur/musik/2018-04/igor-levit-echo-preis-antisemitismus-rueckgabe/komplettansicht schrieb: [Igor Levit]
Zitat:
Wenn man den Hergang sieht, darf man sich fragen: Was macht der Ethikbeirat des Echo eigentlich beruflich?

#177:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 05:25
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen [...]


Lachen


Genauer gesagt, die Vertreter von Instanzen, die sich gerne als besonders moralisch darstellen oder so gesehen werden möchten, aber schon immer in dieser Rolle versagt haben.


Also z. B. Feministen.

scnr

#178:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 05:42
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen [...]


Lachen


Genauer gesagt, die Vertreter von Instanzen, die sich gerne als besonders moralisch darstellen oder so gesehen werden möchten, aber schon immer in dieser Rolle versagt haben.


Also z. B. Feministen.

scnr



Wie kannst Du sowas vergleichen?

Schliesslich ist Feminismus Moral auf streng wissenschaftlicher Grundlage! Lachen

#179:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 09:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich finde hier was ganz anderes interessant. In all den Beispielen zeigt sich, dass Literatur für Kinder in etwa den gleichen kulturellen Stellenwert hat, wie z.B. Werbung. Sie wird nicht als individuelle künstlerische Leistung gesehen, sondern als ein Produkt, das von Produktmanagern an den jeweiligen Zeitgeist angepasst wird.

Wenn dann darin herumeditiert wird, heisst es, dass hier ja keine literarischen Kunstwerke verhunzt werden, sondern nur klischeebehaftete Massenware auf den neuesten Stand gebracht wird. Veraltete Klischees werden durch modernere ersetzt, weil man Kinder vor den veralteten Klischees beschützen möchte - aber eben nicht vor klischeehafter Literatur. Die wird für jede Generation runderneuert und auf den Markt geworfen.


Nicht nur Kinderliteratur ist ein Produkt. Auch andere kulturelle Erzeugnisse sind den Marktregeln unterworfen. Man könnte die Anpassung an den Zeitgeist auch als Beweis für die Qualität des Produkts verstehen. Es hat kulturelle Moden überlebt. Vermutlich auf mehr als 90% der Produktion trifft das nicht zu.

#180:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 18.04.2018, 10:08
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Gerade die Vertreter der Kirchen als moralische Instanzen [...]


Lachen


Genauer gesagt, die Vertreter von Instanzen, die sich gerne als besonders moralisch darstellen oder so gesehen werden möchten, aber schon immer in dieser Rolle versagt haben.


Also z. B. Feministen.

scnr



Wie kannst Du sowas vergleichen?

Schliesslich ist Feminismus Moral auf streng wissenschaftlicher Grundlage! Lachen


Mein liebster Frauendiskriminierer lernt endlich dazu. Wuff! Das gibt 4 von 5 möglichen LilaPudel-Punkten.



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