Wegen "Raubes" vor Exodus: Ägypter wollen Juden ve
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Wegen "Raubes" vor Exodus: Ägypter wollen Juden ve Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 12:05
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Gefunden bei Israelnetz.de :
Zitat:

KAIRO (inn) – Ägyptische Juristen bereiten derzeit eine Milliardenklage gegen die Weltjudenheit vor. Der Grund: Die Nachkommen des Erzvaters Jakob "haben vor ihrem Auszug aus Ägypten ihren Gastgebern Schmuck und goldene Geräte gestohlen", so die Ankläger...

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Langsam wirds lächerlich ... wobei, die Idee an und für sich, find ich ned schlecht ... wenn DAS durchkommt, könnte man ja auch die Christen wegen ihrer Taten verklagen ...

#2:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 12:11
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Klingt für mich nach 'nem Scherz. Ist die Quelle vielleicht sowas ähnliches wie die BILD?

#3:  Autor: PoldiWohnort: Bavarian Congo BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 12:20
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Naja, soweit ich weiß ist Israelnetz.de quasi das Pendant zu Kack.net bei den Katholen ... also quasi-offiziell ...

Allerdings hatte ich noch kein Zeit, nach einer anderen Quelle zu suchen

#4:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 12:56
    —
Andere Quelle

...und dieser Nabil Helmi, Juristische Fakultät der Zagazig-Universität, ist kein Fake

#5:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 14:40
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Heike N. hat folgendes geschrieben:
...und dieser Nabil Helmi, Juristische Fakultät der Zagazig-Universität, ist kein Fake

Die Realität übertrifft die Fantasie doch immer wieder in erschreckender Weise. Geschockt

#6: Re: Wegen "Raubes" vor Exodus: Ägypter wollen Jude Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 21:40
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Poldi hat folgendes geschrieben:
Gefunden bei Israelnetz.de :
Zitat:

KAIRO (inn) – Ägyptische Juristen bereiten derzeit eine Milliardenklage gegen die Weltjudenheit vor. Der Grund: Die Nachkommen des Erzvaters Jakob "haben vor ihrem Auszug aus Ägypten ihren Gastgebern Schmuck und goldene Geräte gestohlen", so die Ankläger...

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Langsam wirds lächerlich ... wobei, die Idee an und für sich, find ich ned schlecht ... wenn DAS durchkommt, könnte man ja auch die Christen wegen ihrer Taten verklagen ...



Die Idee ist interessant, schließlich habe ich als deutscher Steuerzahler die Juden für die Verbrechen der Nazis entschädigen müssen, obwohl weder ich noch meine Eltern je etwas damit zu tun hatten.

Wenn schon "Sippenhaftung" ohne Verjährung, warum nicht auch bei den Juden?

#7: Re: Wegen "Raubes" vor Exodus: Ägypter wollen Jude Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 23:08
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Alzi hat folgendes geschrieben:
Wenn schon "Sippenhaftung" ohne Verjährung, warum nicht auch bei den Juden?


"Sein Blut sei auf uns und unseren Nachkommen", dichtete einer der Schreiberlinge, die am Matthäus-Evangelium geschrieben haben. Daran haben sich die Christen durch 2000 Jahre hindurch (oder zumindest solange sie Macht hatten) konsequent gehalten.

Die Ägypter begreifen schon, daß die Geschichte mit Moses Fiktion ist, sich weder durch archäologische Funde noch durch Auswertung ägyptischer Quellen aus der mutmaßlichen Zeit des "Exodus" belegen läßt?! Die Ägypter kannten zwar damals schon die "Habiru" als Seeräuber, aber angesichts der Quellenlage, des Alters des Falls und der Vielzahl der damals den Ägyptern bekannten "Seevölker" dürfte es relativ schwer sein, das Verschwinden eines konkreten Stückes (schließlich gibt es auch keine Liste) den Juden anzulasten. Was wäre denn mit den Phöniziern, den Philistern, den Illyrern, ...?

#8:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 23.08.2003, 23:11
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riptor hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
...und dieser Nabil Helmi, Juristische Fakultät der Zagazig-Universität, ist kein Fake

Die Realität übertrifft die Fantasie doch immer wieder in erschreckender Weise. Geschockt


Zumindest musste ich es überprüfen, weil ich zunächst "Lord Helmchen" assoziiert hatte. Verlegen

#9: Re: Wegen "Raubes" vor Exodus: Ägypter wollen Jude Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 03:08
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Critic hat folgendes geschrieben:
Die Ägypter kannten zwar damals schon die "Habiru" als Seeräuber, ...



"Habiru" sind meines Wissens "Hebräer" und keine seefahrenden Piraten.


>>>>>>>>> This page reviews the Old Testament usage of the word "Hebrew" ('ibri), especially in the book of 1 Samuel. Similar words - habiru and 'apiru - appear in cuneiform and Egyptian sources. <<<<<<<<<<
http://www.oldtestamentstudies.net/judges/hebrewhabiru.htm

>>>>>>> Vermutlich sind die Hebräer mit dem Volk Habiru oder Habiri identisch, die auf den Keilschrifttafeln (1400 v. Chr.) genannt werden, die in Tell el-Amarna in Ägypten gefunden worden sind. Diese Inschriften geben jedoch keinerlei Hinweise auf den Ursprung oder den ethnischen Charakter der Habiru. <<<<<<<<<<<
http://mypage.bluewindow.ch/Ahmet/bildung/isra.htm


Die "Habiru" hielten sich aus wirtschaftlicher Not freiwillig in Ägypten auf, sozusagen als Gastarbeiter.
Sie betrieben auch dort ihre rücksichtslose Vermehrungspolitik (die wahrscheinlich auch für ihre Notlage verantwortlich war), so daß sich ein Pharao über deren Bevölkerungsexplosion ernsthaft besorgt zeigte.
Einige der Hebräer liehen sich wohl von ihren Nachbarn wertvolle Gegenstände, um sich damit bei Nacht & Nebel aus dem Staub zu machen, wie sie ja selbst im AT berichten.
Dabei wird der Anschein erweckt, daß sie von den Ägyptern gezwungen wurden, dort zu leben.

#10:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 04:02
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Zu der Zeit, da der Exodus und die Landnahme stattgefunden haben sollen, hatten die Ägypter die Oberhoheit über das Land Kanaan (Thutmosis III. besiegt bei Megiddo die kanaanitischen Fürsten, 1504/3, 1486 oder 1479 v.Chr. - verschiedene Datierungen, die ich gefunden habe, um 1280 die Kampagne des Ramses gegen die Hethiter und der erste Friedensvertrag der Geschichte - der *heul* nie gebrochen wurde, das Land bleibt bis ca.1200 unter ägyptischer Kontrolle), so daß es für eine Landnahme der Hebräer mit gewaltsamer Eroberung Kanaans keinen Weg gibt, insbesondere dadurch, daß der bibeleigenen Erzählung nach ja circa 400 Jahre von der Landnahme bis zu den Königen Saul, David und Salomo vergangen sein sollen, was diese aber wiederum in der bibelinternen Chronologie zu spät einordnen würde.

Die Texte schildern vielmehr Ägypten in den Grenzen einer viel späteren Zeit, als es wieder auf sein Kernland am Nil beschränkt war, im achten oder siebenten Jahrhundert v.Chr. - wie später prophetische Texte, die nachweislich nach den in ihnen prophezeiten Ereignissen entstanden oder so allgemein gehalten sind, daß sie für viele Ereignisse gelten könnten, sind sie also falsch datiert.

#11:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 10:35
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1. Die in der Thora geschilderten Ereignisse halten einer historischen Ueberpruefung nicht stand. Moses und seine unmittelbaren Nachfolger haben als Individuen so nie existiert. Die Vorwuerfe sind also nicht fundiert.

2. Mal faelschlich unterstellt, das Geschilderte haette tatsaechlich so stattgefunden, so waere es doch keinem heutigen Aegypter moeglich, seine Nachfahrenschaft von einem konkreten Diebstahlsopfer von vor ueber 3000 Jahren genealogisch triftig nachzuweisen.

3. Mal faelschlich unterstellt, ein Aegypter koennte einen ererbten Anspruch nachweisen, so ist doch jedes 3000 Jahre alte Delikt inzwischen eindeutig verjaehrt.

Der von einem aegyptischen Juristen angestellte Entschaedigungsforderungsversuch ist rechtlich voellig belanglos.

Er ist aber politisch bedeutsam. Er ist eindeutig ein Versuch, das Klima zwischen Aegypten und Israel bzw. zwischen Israelis und Nichtisraelis in der gesamten Nahostregion deutlich zu vergiften. Die Menschen in Israel sollen pauschal als Nutznieszer einer angeblichen Kriminalitaet ihrer Vorfahren dastehen, ja im Grunde die Kriminalitaet zum Wesenszug (auch) aller (heutigen) Israelis (Siedlungspolitik) deklariert werden. Womit dann ein sattsam bekanntes antisemitisches Klischee bedient wird.

Ich mach mal die Gegenforderung auf:

Mindestens bis zum Ende des 19. Jahrhunderts haben auch Aegypter die Versklavung und den Handel mit schwarzafrikanischen Sklaven aktiv betrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dasz man heute konkret unter reichen Aegyptern auch nachweisbare Nachfahren seinerzeitiger Menschenjaeger findet, ist recht hoch. Im heutigen Sudan werden bereits wieder von islamistischen Arabern schwarze Christen versklavt. Anstatt ueber Legenden, sollte ueber Realitaeten gesprochen werden!

#12:  Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 24.08.2003, 13:13
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Sermon hat folgendes geschrieben:
1. Die in der Thora geschilderten Ereignisse halten einer historischen Ueberpruefung nicht stand.


Alle? . . . (auch das "Anrecht" auf das gelobte Land?)


Zitat:
Moses und seine unmittelbaren Nachfolger haben als Individuen so nie existiert. Die Vorwuerfe sind also nicht fundiert.


Im 3. Reich hat ein Herr Schnitzpix die Macht ergriffen, blutige Kriege führen und die Juden verfolgen lassen.
Einen Herrn Schnitzpix hat es offensichtlich nicht gegeben, also hat es auch alles andere nicht gegeben. Lachen

Nur weil Mose mit seinem Schilfkästchen eine Gestalt aus einer babylonischen Göttergeschichte ist, soll der Raub ägyptischer Wertgegenstände durch die Habiru (Hebräer) nie stattgefunden haben?



Zitat:
2. Mal faelschlich unterstellt, das Geschilderte haette tatsaechlich so stattgefunden, so waere es doch keinem heutigen Aegypter moeglich, seine Nachfahrenschaft von einem konkreten Diebstahlsopfer von vor ueber 3000 Jahren genealogisch triftig nachzuweisen.


(Fälschlich???)

Das ist kein Argument, denn die Begünstigten deutscher Milliardenzahlungen an die Juden sind nachweislich in der Hauptsache nicht die Opfer oder die Nachfahren der Naziopfer.



Zitat:
3. Mal faelschlich unterstellt, ein Aegypter koennte einen ererbten Anspruch nachweisen, so ist doch jedes 3000 Jahre alte Delikt inzwischen eindeutig verjaehrt.


Einen Anspruch nachzuweisen ist doch gar nicht nötig - die Hauptbegünstigten deutscher Milliardenzahlungen sind nachweislich nicht die Anspruchsberechtigten ...

Andere Frage, ab wann genau gilt eine Forderung international als "verjährt" und wer bestimmt darüber?

Der Anspruch auf Palästina, den die Juden aus der Thora herleiten, ist also auch "verjährt"?

Man sieht nun wohl die Linie, die durch diese Klage der Araber verfolgt wird, um die Perversion der gegenwärtigen offiziellen israelischen Argumentation aufzuzeigen.



Zitat:
Der von einem aegyptischen Juristen angestellte Entschaedigungsforderungsversuch ist rechtlich voellig belanglos.



Genau so, wie jeder Anspruch, der international gestellt wird, ohne daß dahinter eine wirtschaftliche oder militärische Supermacht steht.
Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Ansprüche zu Recht gestellt werden, oder nicht.



Zitat:
Er ist aber politisch bedeutsam. Er ist eindeutig ein Versuch, das Klima zwischen Aegypten und Israel bzw. zwischen Israelis und Nichtisraelis in der gesamten Nahostregion deutlich zu vergiften.



Wer vergiftet denn nun schon seit über 50 Jahren das "Klima" mit biblisch begründeten Ansprüchen auf das palästinensische Land oder mit der Sippenhaft deutscher Steuerzahler durch die Einforderung längst verjährter Ansprüche - mit der Supermacht USA als Rückendeckung?

Warum mißt man hier mit zweierlei Maß?

#13:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 11:42
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Man sollte die Burgunder wegen der Ermordung Siegfrieds durch Hagen verklagen...

#14:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 11:52
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Peter hat folgendes geschrieben:
Man sollte die Burgunder wegen der Ermordung Siegfrieds durch Hagen verklagen...


Dann aber auch alle Nachfahren Siegfrieds wegen der Tötung eines geschützten Tieres (Drachen waren bestimmt auch damals schon vom Aussterben bedroht)... Mr. Green

#15:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 11:54
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Woici hat folgendes geschrieben:
Peter hat folgendes geschrieben:
Man sollte die Burgunder wegen der Ermordung Siegfrieds durch Hagen verklagen...


Dann aber auch alle Nachfahren Siegfrieds wegen der Tötung eines geschützten Tieres (Drachen waren bestimmt auch damals schon vom Aussterben bedroht)... Mr. Green


Wahrscheinlich hat er sogar den letzten seiner Art umgenietet! A propos, wer hat sich eigentlich das Rheingold unter den Nagel gerissen? Motzen

#16:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 11:55
    —
Peter hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
Peter hat folgendes geschrieben:
Man sollte die Burgunder wegen der Ermordung Siegfrieds durch Hagen verklagen...


Dann aber auch alle Nachfahren Siegfrieds wegen der Tötung eines geschützten Tieres (Drachen waren bestimmt auch damals schon vom Aussterben bedroht)... Mr. Green


Wahrscheinlich hat er sogar den letzten seiner Art umgenietet! A propos, wer hat sich eigentlich das Rheingold unter den Nagel gerissen? Motzen


Die Zwerge... verklagen wir alle Zwerge... zuerst die von Schneewittchen... Smilie

#17:  Autor: ClaudiaWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:16
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Woici hat folgendes geschrieben:

Die Zwerge... verklagen wir alle Zwerge... zuerst die von Schneewittchen... Smilie


Wie viele, glaubst du, wären erst im Ring des Nibelungen zu verklagen? Ernst von Pidde hat sich schon vor Jahrzehnen die Mühe gemacht, die Gesetzeskonformität der Wagner-Helden zu untersuchen. Ich glaube, zwei handelnde Personen wären ohne Strafe davongekommen... Auszüge unter
http://www.havighorst.im-erftkreis.de/wagner.html .

#18:  Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:34
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Alzi hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Argument, denn die Begünstigten deutscher Milliardenzahlungen an die Juden sind nachweislich in der Hauptsache nicht die Opfer oder die Nachfahren der Naziopfer.


Wesentlich naheliegender als die - moralisch gut begründeten - Zahlungen deutscherseits an Israel hier heranzuziehen, halte ich den Vergleich mit den dauerhaft und regelmäßig seit Jahrhunderten erfolgenden Zahlungen der Länder und Kommunen an die Kirchen aufgrund vielfach äußerst dubioser "Rechtsansprüche" von anno tobac für angebracht.

Gegen diese Dauersubventionen sind die paar einmaligen Zahlungen an Israel und erst recht die läppsichen Entschädigungszahlungen an die direkten Opfer lächerliche peanuts.

Und bis heute wurde kein einziger cent seitens z.B. der katholische Kirche an die Nachfahren von Opfern ihrer Gewalt gezahlt. Obwohl - auch ohne direkte Nachfahren ausfindig machen zu können - diese Ansprüche moralisch wohl begründet wären.

#19:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:36
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Ich bin zwar kein Gegner von Zahlungen an den Staat Israel, aber man sollte die solange einstellen, bis diese Leutz gelernt haben, daß auch Palästinenser Menschen sind! Böse

#20:  Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:38
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Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar kein Gegner von Zahlungen an den Staat Israel, aber man sollte die solange einstellen, bis diese Leutz gelernt haben, daß auch Palästinenser Menschen sind! Böse


Und welche Zahlungen bitteschön laufen da heute noch und in welcher Höhe ?

#21:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:47
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notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar kein Gegner von Zahlungen an den Staat Israel, aber man sollte die solange einstellen, bis diese Leutz gelernt haben, daß auch Palästinenser Menschen sind! Böse


Und welche Zahlungen bitteschön laufen da heute noch und in welcher Höhe ?


Habt Ihr nicht davon gesprochen, daß es da Zahlungen gibt?

Die Opferentschädigungen meinte ich damit aber nicht... da gehts um Einzelpersonen, die unbedingt zu ihrem Recht kommen müssen.

Aber das Verhalten des Staates Israel finde ich einfach nur noch krank. zornig

Zum Glück sehen viele der Menschen, die dort leben, das genauso.

Man sollte den Palästinensern gutes Land geben und einen eigenen Staat, dazu wirtschaftliche Hilfe, damit sie das, was die israelische Armee kaputtgebombt hat im nationalistischen Wahn, wieder aufbauen können.

Es kann doch nicht sein, daß ausgerechnet ein Volk, das selbst durch die Jahrtausende hindurch immer Opfer von grausamster, unsäglicher Gewalt und Verachtung war, jetzt selbst zum Feind eines anderen Volkes wird.

Daß die Juden aber eine Staat haben müssen ist mir mehr als nur klar. Aber Sharon sollte aufhören, Gewalt zu provozieren. Wenn die israelische Seite sich ruhig und besonnen mit den Palästinensern an einen Tisch setzt und beide mal vergessen, was so passiert ist... und dann noch den Nationalstolz beiseite legen... dann könnte es schnell einen blühenden nahen Osten für alle Leutz dort geben.

Und Sharon besucht den Palästinenserchef zum Nachmittagskaffee und bringt dessen Enkelkindern was zum Spielen mit. Smilie

#22:  Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 25.08.2003, 21:53
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Nav hat folgendes geschrieben:

Habt Ihr nicht davon gesprochen, daß es da Zahlungen gibt?


Jedenfalls meine Wenigkeit hatte von einmaligen Zahlungen (die jedesmal auch eifrig und mit viel Lärm öffentlich diskutiert wurden) gesprochen und diese bewußt in Kontrast gesetzt zu den Dauersubventionen an die Kirchen (die einfach reibunglos weiterlaufen ohne je öffentlich richtig diskutiert worden zu sein).

#23:  Autor: PeterWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 26.08.2003, 09:22
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notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar kein Gegner von Zahlungen an den Staat Israel, aber man sollte die solange einstellen, bis diese Leutz gelernt haben, daß auch Palästinenser Menschen sind! Böse


Und welche Zahlungen bitteschön laufen da heute noch und in welcher Höhe ?


Das interessiert mich auch schon seit langem. Immer wieder werden solche "ständigen Zahlungen" an Israel in den Raum gestellt, aber noch nie habe ich seriöse Quellen mit quantitativen Angaben dazu gesehen.

#24:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2003, 10:50
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Woici hat folgendes geschrieben:
Peter hat folgendes geschrieben:
Man sollte die Burgunder wegen der Ermordung Siegfrieds durch Hagen verklagen...


Dann aber auch alle Nachfahren Siegfrieds wegen der Tötung eines geschützten Tieres (Drachen waren bestimmt auch damals schon vom Aussterben bedroht)... Mr. Green
Dafür! Als Vertreter aller sprachbegabten Schuppenwesen dieses Planeten möchte ich hiermit mein Vorhaben, die Nachfahren Siegfrieds (wer sind das eigentlich? Die Welfen?) wegen Ausrottung einer unserer Spezies, Verstoß gegen die Totenruhe durch Baden im Blut des Toten sowie Diebstahl des Rheingoldes und Landraub verklagen.
Der Schadenersatz ist an mich zu richten.

#25:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 26.08.2003, 12:07
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Eine interessante Frage zu dem Fall wirft natürlich dieses Posting aus einem anderen Forum auf:
AWPrime von dumblaws.com hat folgendes geschrieben:
That's what you get for writing down your own crimes.

Does this make the people who wrote the book dumb criminals?

Auf den Arm nehmen



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