Alzi hat folgendes geschrieben: |
Nach meiner Auffassung besitzt der Mensch bereits alle Eigenschaften, die für den Kommunismus nötig sind, er hat jedoch zusätzlich viele, viele Eigenschaften, die sich nmM mit dieser Idee nicht vereinbaren lassen. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Der Wille zur Macht, der Wille, den Ton anzugeben, die Tendenz zum Außergewöhnlichen, zu mehr Macht, zu mehr Bequemlichkeit, zu mehr Ansehen, (zu mehr Sexualpartnern), das sind natürliche Bestrebungen, die sich bereits in Kinder- und Jugendgruppen herauskristallisieren. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Es gibt immer jemanden, der etwas besser kann, als andere oder der mutiger ist, die größte Klappe hat, die interessantesten Stellen und Spiele kennt usw. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Dem kann man durch ein starkes Kontrollorgan entgegenwirken, das wiederum die FührerInnen kontrolliert. Dann ist eben dieses mächtige Kontrollorgan die Quelle des Machtmißbrauchs und der Korruption. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Es wird dann zur Hauptaufgabe des Bürgers, sich über die Dinge zu informieren, über die er abstimmen soll. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Tut mir leid, aber das ist mir zu öde!
Ich würde gerne Menschen wählen, denen ich vertraue und die die entsprechende Sachkenntnis mitbringen oder sich erwerben. Sie können für mich dann gerne Entscheidungen treffen. Wenn ich aber sehe, daß sie Mist bauen, dann würden sie wieder abgewählt. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Auch bei uns in D sind fast alle Prozesse und Entscheidungen "transparent", aber eben nur für diejenigen, die etwas von der Materie verstehen. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Was ist, wenn in einem "Paket", über das ich abstimme, ein vollkommen "krummer Hund" dabei ist, den ich jedoch ohne die entsprechende Sachkenntnis als solchen nicht erkennen kann?
Es sieht tatsächlich so aus, als sei eine sinnvolle Abstimmung ohne genaues und konkretes Detailwissen nicht möglich. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Die wenigen Gegenbeispiele, die beweisen, dass eine andere Ordnung möglich ist, wie die Tower Colliery in Südwales (die sich im Besitz der Kumpels selbst befindet), wird in den Medien nicht erwähnt, daher bleiben diese Beispiele auch der großen Masse unbekannt. |
Zitat: |
Tatsache ist doch, dass gerade in der heutigen Gesellschaft viele Menschen diese Wünsche nicht befriedigen können. |
Zitat: |
Wenn ein Vorarbeiter sich durch langjährige Arbeit in einem Betrieb so viel Wissen angeeignet hat, dass er durchaus bereits Managementaufgaben übernehmen - also mehr Macht erlangen - könnte, wird er mit großer Sicherheit daran von der bestehenden Hierarchie gehindert werden. Das ist zwar wirtschaftlicher Unfug, sorgt aber für die Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung. Die Manager (meist Akademiker, zumindest Maturanten) sitzen oben und der Hackler bleibt unten, auch wenn die Produktivität darunter leidet. |
Zitat: |
Wäre dem nicht so, säßen wir noch immer im Neandertal. |
Zitat: |
Der Unfug besteht aber heute darin, dass die Eliten eines einzigen Zweiges der Gesellschaft, nämlich der Wirtschaft, auch über alle anderen Bereiche bestimmen. |
riptor hat folgendes geschrieben: |
Auch diese Mine (ich vermute mal, es ist eine Mine) befindet sich im kapitalistischen System. Wem sie gehört, spielt dabei wohl kaum eine Rolle. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Da muss ich dir leider widersprechen. Die wichtigste Eigenschaft, nämlich sich einen anderen Aufbau der Wirtschaft und damit der Gesellschaft auch nur vorstellen zu können, fehlt leider vielen Menschen. So ähnlich wie für einen mittelalterlichen Bauern die damals herrschende Feudalordnung als gottgewollt und unveränderlich erschien, genauso erscheint heute vielen die kapitalistische Ordnung. Halt nicht von Gott gewollt, aber doch irgendwie naturgegeben und daher ewig gültig. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Anders ausgedrückt: damit eine Gesellschaft die Produktivität steigert, brauche ich Eliten in allen Bereichen. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Schon Juvenalis fragte sich bekanntlich: "Quis custodiat ipso custodes?" (Wer bewacht die Wächter?) Der Denkfehler liegt in der formalen Struktur der Kontrollorgane: wenn ich eine lineare Struktur annehme, türme ich eine Ebene über die andere, züchte mir einen immer größeren Apparat an unproduktiven Verwaltungsorganen (unproduktiv als gesellschaftliche Funktion, das hat mit dem Fleiß des Einzelnen nichts zu tun) und werde die Korruption doch nicht los, im Gegenteil wird das System immer undurchschaubarer und teurer. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Nein, die einfachste Kontrolle ist eine Rückkopplung, und dazu brauche ich gerade 2 Instanzen. Ziel müsste also sein, dass möglichst alle Verwaltungsebenen gewählt werden, möglichst mit imperativem Mandat, damit sie auch jederzeit abrufbar sind. |
Claudia hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist Pflicht eines Bürgers in jeder Art von Demokratie, egal ob repräsentativ oder direkt. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Wenn es dir nicht auffällt, dann vielleicht deinem Nachbarn, weil er sich in diesem Bereich besser als du auskennst. Dann wird er seine Bedenken in einer Bürgerversammlung wahrschinlich vorbringen. Dann kannst du dich noch immer informieren oder seinen Bedenken vertrauen. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Weshalb beschwerst du dich dann über das bestehende System? Es ist ja ohnehin dein Traum! Du wählst den, der im Wahlkampf am sympathischsten ist und wenn sich herausstellt, dass er ein Versager oder Korruptionist ist, wählst du beim nächsten Mal den nächsten Rattenfänger. Wie willst du prüfen, welche Sachkenntnis einer hat, wenn du sie selbst nicht hast? |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Von Deinem Standpunkt aus nicht, aber wenn nach Deiner Meinung bisher nicht einmal der Ansatz zur Vorstufe erreicht wurde, dann rückt das den Kommunismus noch mehr ins Reich der Märchenwelt, als wenn Du argumentiert hättest, daß die Ansätze vorhanden waren, aber diese oder jene konkreten Fehler gemacht wurden.
Indem Du sogar die Ansätze bestreitest, immunisierst Du den Kommunismus einerseits vor jeglicher praktischer Kritik, Du verbannst ihn damit jedoch gleichzeitig nach Wolkenkuckucksheim. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Der Wille zur Macht, der Wille, den Ton anzugeben, die Tendenz zum Außergewöhnlichen, zu mehr Macht, zu mehr Bequemlichkeit, zu mehr Ansehen, (zu mehr Sexualpartnern), das sind natürliche Bestrebungen, die sich bereits in Kinder- und Jugendgruppen herauskristallisieren. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Und außerdem gibt es kein imperatives Mandat. Die können alle tun und lassen was und wie es ihnen gefällt. |
max hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ist auch eine bürgerliche Demokratie nicht wirklich demokratisch, da die Abgeordneten nicht ihren Wählern gegenüber verantwortlich sind, sondern ihrem "Gewissen" und ihren Geldgebern aus der Industrie. In einer Rätedemokratie hätten die Abgeordneten ein imperatives Mandat und wären ihrer Wählern direkt verantwortlich. |
max hat folgendes geschrieben: |
Mir ging es lediglich darum, dass du den Zusammenbruch der stalinistischen Regime als Beweis für deine These genommen hast. |
max hat folgendes geschrieben: |
Als Beispiele dafür, dass Menschen durchaus in egalitären Gesellschaften leben können, nennt Alzi ja selbst die Gesellschaften ohne Klassen vor der Bildung der Landwirtschaft (was Marx als primitiven Kommunismus/Urkommunismus bezeichnet). |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Das habe ich nicht getan, Du hast das schon einmal behauptet und ich habe es bereits einmal dementiert.
Also, wo habe ich geschrieben, daß der Zusammenbruch von irgendwas ein Beweis für meine These des unpraktikablen Kommunismus auf Länder- und Weltebene sei? |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich behaupte, der Mensch kann sich durch Schlagen mit seinen Armen nicht in die Luft erheben, dann liegt das in der Natur des Menschen und an der Natur der Luft (im Wasser funktioniert es).
Da spielt es auch überhaupt keine Rolle, wenn es bei einem Flugversuch vielleicht geregnet hat und ein andermal vielleicht der Wind ungünstig war. |
max hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist nur, dass der Mensche inzwischen technologisch einfach weiter ist und fliegen kann. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Genauer betrachtet leben wir zur Zeit in einem Duumvirat, Schröder bringt die Abgeordneten der SPD durch Erpressung auf seine Linie und der Steinewerfer und Kriegstreiber hat seine Grünen eh schon längst eingesackt. |
Zitat: |
Meine These stützt sich allerdings auf die "Natur des Menschen", und nach allem, was ich vom Menschen weiß, würde ein kommunistisches System auf größerer Ebene nicht sehr lange stabil bleiben. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Ich schlage vor, an diesem Punkt die Diskussion zu beenden, weil sich ziemlich deutlich herausgestellt hat, dass wir grundsätzlich unvereinbare Standpunkte vertreten. Du gehts von idealistischen Standpunkt aus, dass die Natur des Menschen unveränderbar ist, während max und ich den materialistischen vetreten, dass nämlich die Natur des Menschen selbst von den materiellen Umständen bestimmt wird und sich mit diesen ändert.
Viel mehr als ein verbales Auf-derStelle-Treten ist im Moment, glaube ich, nicht drinnen. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Du gehts von idealistischen Standpunkt aus, dass die Natur des Menschen unveränderbar ist, ... |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
...Du gehts von idealistischen Standpunkt aus, dass die Natur des Menschen unveränderbar ist, während max und ich den materialistischen vetreten, dass nämlich die Natur des Menschen selbst von den materiellen Umständen bestimmt wird und sich mit diesen ändert.
.... |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
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step hat folgendes geschrieben: |
Alzi's Standpunkt ist nicht wirklich idealistisch, sondern ich möchte fast sagen materialistischer, denn er führt (wenn ich es richtig verstehe) die Natur des Menschen nicht primär auf das gesellschaftliche Sein zurück, sondern auf seine wirklich materielle Natur (Physik, Biologie). |
ric hat folgendes geschrieben: |
Eine wichtige Erkenntnis der letzten Jahrzehnte war, daß altruistische und kooperative Strategien von Menschen auf egoistische Strategien zurückgeführt werden können. Diese egoistischen Strategien werden aber immer zu eigenem Vorteil ausgeführt, wenn der Gewinn größer ist, als ein mögicher Verlust (Spieltheorie). |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
eine ziemlich elitaere Arroganz und Verachtung fuer Menschen, die sich engagieren, statt selbstgerecht hochtrabende ideologische Phrasen zu dreschen. |
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