Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, habe ich nicht. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Doch hast du. Du hast die ganzen N-Wörter da aufgezählt |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, z. B. [...] |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Im Prinzip gebe ich dir da recht, aber die heutige Ächtung von Personen für Nichteinhaltung frommer Sprachregelungen auf eine Stufe mit der Ächtung von Juden im III. Reicht zu stellen halte ich für falsch. Hier kann man ihm Verharmlosung der Nazi Verbrechen vorwerfen, dass seine Gegner aber genau das gleiche getan haben, wie sie ihn als Nazi beschimpft haben, das interessiert natürlich mal wieder keinen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ging Palmer nicht um die Ächtung, ich gehe auch nicht davon aus, dass er sich als mit den Juden vergleichbares Opfer sieht. Es geht um die Methode jemanden anhand eines willkürlich ausgewählten Merkmals, bei den Juden war es die Religion der Eltern, bei Palmer ist es die Benutzung der Vokabel Neger, mit einem Anspruch auf Wahrheit ganzheitlich zu be- bzw. verurteilen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ging Palmer nicht um die Ächtung, ich gehe auch nicht davon aus, dass er sich als mit den Juden vergleichbares Opfer sieht. Es geht um die Methode jemanden anhand eines willkürlich ausgewählten Merkmals, bei den Juden war es die Religion der Eltern, bei Palmer ist es die Benutzung der Vokabel Neger, mit einem Anspruch auf Wahrheit ganzheitlich zu be- bzw. verurteilen. Darin ein Verharmlosung der Naziverbrechen zu sehen, ist einfach nur grotesk und spricht nicht besonders für den Intellekt derer, die das tun. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
(1) Die Nazis bestimmten das Judentum aber nicht über die Religion - weder in der Ideologie noch in der Praxis. Menschen, deren Eltern, Großeltern, Urgroßeltern... dekonvertiert waren, galten ihnen immer noch als Juden, weil die Nazis das Judentum eben nicht als Religion auffassten. Ihr letztendliches praktisches Kriterium wurde von Hermann Göring einmal mit aller Deutlichkeit ausgesprochen: "Wer Jude ist, bestimme ich!" (2) In welchem Sinne ist denn das Kriterium im Falle Palmers willkürlich? |
jdf hat folgendes geschrieben: |
....
Ich verstehe die Ganze Aufregung nicht. Lasst doch Palmer sagen, was er will (Neger, Negerschwanz oder Judenstern, bla, bla... in welcher Kombination auch immer). Genauso können doch andere ihn als Rassisten oder Nazi bezeichnen. Meinungsfreiheit - aus, Ende. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
1.) Korrektur: Ich hätte statt Eltern Vorfahren schreiben sollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das magst Du vielleicht so sehen wollen. Ich will es nicht. Ich sehe einen Unterschied darin, ob mich jemand als Weißen bezeichnet oder als ein Arschloch. Mich nach meiner Hautfarbe zu bennen, ist keine Beleidigung, mich als Nazi zu bezeichnen würde ich schon als beleidigend empfinden. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Was soll diese Heulsusigkeit? Ist doch gar nicht deine Sache. Man könnte meinen, du wärst ein Schneeflöckchen. Palmer kann doch Anzeige erstatten. Alles weitere entscheidet dann die Richter:I_n*. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Da Du es anscheinend nicht gemerkt hast: Es ging gerade nicht um Beleidigungen im Allgemeinen oder Juristischen, es ging um Unterscheidungen. |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||
das verstehe ich nicht. was bedeutet ähnliche rassismuserfahrungen? bedeutet das, dass auch "weisse" juden mit rassismuserfahrung people of color sind? oder andere "weisse" menschen mit rassismuserfahrungen auch people of color sind? und wie unterscheiden sich rassismuserfahrungen von people of color und nicht-people of color? kannst du mir das beantworten, tillich, oder stimmst du der zitierten aussage nicht zu? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, habe ich nicht.
Ich habe ganz explizit Wörter mit N aufgezählt und nicht "N-Wörter". (Wörter mit N sind übrigens technisch gesehen auch Anne, Titanic, und, Bravopunk, etc.) Es gibt - wie es da auch steht - nur ein N-Wort, der Ausdruck ist eindeutig (bzw. nicht weniger eindeutig als jedes andere Wort hier), und das hast du hier selbst gerade demonstriert. Dass du Verwirrung stiften kannst, indem du einen Ausdruck mutwillig falsch benutzt, ist kein Problem mit dem Ausdruck, sondern macht einfach nur aus dir einen Bullshitter und Sophisten, der versucht, seine Leser zu gaslighten. Absichtlich durch Verletzung von Konventionen Verwirrung erzeugen lässt sich in jedem sprachlichen Regelsystem und nicht nur in diesem. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn es nur um Wörter "mit N" gegangen wäre, wie du behauptest, dann hättest du z. B. auch "Spinner" oder "Plunsche" nehmen können. Hast du aber nicht. Sondern stattdessen nur welche, die mit N beginnen. Also N-Wörter. Und genau darauf nahm ich direkten Bezug. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Da hört doch alles auf! Du bist doch derjenige, der die ganze Zeit schon versucht mich zu gaslighten. Wenn es nur um Wörter "mit N" gegangen wäre, wie du behauptest, dann hättest du z. B. auch "Spinner" oder "Plunsche" nehmen können. Hast du aber nicht. Sondern stattdessen nur welche, die mit N beginnen. Also N-Wörter. Und genau darauf nahm ich direkten Bezug. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Gedanke von taz.de scheint mir jetzt zu sein, dass die typisch "schwarzen" Diskriminierungsformen bzw. hinreichend ähnliche und miteinander verbundene Formen in vergleichbarer Weise nicht nur von Afroamerikanern erfahren werden, sondern vielleicht von einer Reihe verschiedener gesellschaftlicher Gruppen. |
fcku hat folgendes geschrieben: |
was ist denn jetzt mit "weissen" menschen oder "weissen" gruppierungen, die von solchen diskriminierungen auch betroffen sind? ich denke da z.b. an ärmere menschen, die auch in entsprechenden vierteln wohnen. das sind doch demnach dann auch people of color. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||
Dieser Beitrag zeigt ganz deutlich, dass du entweder zu doof oder zu ignorant bist diesem Thema zu folgen. ich kann mir ansonsten nicht erklären, warum jemand die Meinung vertritt, dass Wort Nordeuropäer wäre in irgendeiner gleichsetzbar mit dem N-Wort. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und so bedeutet das, was in der Ursprungssprache vielleicht schlicht die Farbe schwarz meint, auf Deutsch auf einmal: "Menschen, die aufgrund ihrer Hautfarbe als "schwarz"
kategorisiert werden, ... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
... und denen damit allerlei negative Dinge zugeschrieben werden, weswegen, man sie als minderwertig ansehen, kolonialisieren und unterdrücken darf" |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Es ging Palmer nicht um die Ächtung, ich gehe auch nicht davon aus, dass er sich als mit den Juden vergleichbares Opfer sieht. Es geht um die Methode jemanden anhand eines willkürlich ausgewählten Merkmals, bei den Juden war es die Religion der Eltern, bei Palmer ist es die Benutzung der Vokabel Neger, mit einem Anspruch auf Wahrheit ganzheitlich zu be- bzw. verurteilen. Darin ein Verharmlosung der Naziverbrechen zu sehen, ist einfach nur grotesk und spricht nicht besonders für den Intellekt derer, die das tun. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Man sieht aber nun mal jemandem nicht unbedingt an, aus welchem Viertel er kommt - mal abgesehen davon, dass der historische und damit der kulturelle Kontext auch einfach ein anderer ist. Und natürlich schielt der Rassismus ganz klar auch auf die Hautfarbe: So erleben Schwarze z. B. zumindest teilweise auch die von mir genannten Vorurteile, wenn sie nicht aus Armenvoerteln kommen. Aber stimmt, auch manche Weißen erleben zum Teil ähnliche Formen von Diskriminierung - aber eben wie gesagt nur zum Teil. Diskriminierung auf Klassenbasis kann auch durchaus ähnliche Formen annehmen wie Rassismus oder sogar recht unmittelbar mit ihm verzahnt sein, ohne deshalb einfach das selbe zu sein wie er. |
fcku hat folgendes geschrieben: | ||
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VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Falsch: unter "Neger:innen" versteht der der gängige Sprachgebrauch dunkelhäutige Personen mit Wurzeln im nicht-arabischen Teil von Afrika. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Falsch: Das ist kleine Auswahl möglicher Konnotationen dieses Wortes. Wobei Du Dir gezielt negative herausgesucht hast, Was anscheinend gar nicht so einfach war, dass Du bis in die Kaiserzeit zurückgreifen musstest. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es gibt - wie es da auch steht - nur ein N-Wort, der Ausdruck ist eindeutig (bzw. nicht weniger eindeutig als jedes andere Wort hier), und das hast du hier selbst gerade demonstriert. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
1. Im "gängigen Sprachgebrauch" kommt das Wort m.E. erfreulicherweise kaum mehr vor. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das magst Du vielleicht so sehen wollen. Ich will es nicht. Ich sehe einen Unterschied darin, ob mich jemand als Weißen bezeichnet oder als ein Arschloch. Mich nach meiner Hautfarbe zu bennen, ist keine Beleidigung, mich als Nazi zu bezeichnen würde ich schon als beleidigend empfinden. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
natürlich habe ich v.a. die negativen Konnotationen erwähnt |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Mit Hervorhebung von mir:
glatt gelogen! Du hast nicht v.a. die negativen Konnotationen des streitgegenständlichen Wortes erwähnt, sondern du hast nur negative Konnotationen erwähnt. Und damit schön die Methodik des wichtigtuerischen Sprach-Reengineerings dargestellt. ... oder ist es so, dass Du die positiven Konnotationen gar nicht kennst? Da müsste man mal nach dem Grund suchen. Besonders negativ konnotiert ist übrigens auch das Wort "Bayer": rückständig, primitiv, hinterwäldlerisch, ungbildet, unfreundlich, cholerisch, gewaltbereit ... natürlich habe ich da v.a. die negativen Konnotationen erwähnt |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, so what, dann streiche halt das "v.a.". ... ..deiner speziellen spitzfindigen Dämlichkeit... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ja, so what, dann streiche halt das "v.a.". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Relevant ist, dass die negativen Konnotationen die für den Rassismus wesentlichen sind, |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
denn "Bayer" mag auch negative Konnotationen haben, aber es gibt keinen Rassismus gegen Bayern. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
dass die negativen Konnotationen die für den Rassismus wesentlichen sind, auch wenn die (wenigen) positiven auch darin eingewoben sind ... |
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