Rassismus?!
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#2461:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 22:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mich wuerde gerne mal interessieren wie hoch der Anteil von AfD-Mitgliedern und sonstigen Mitgliedern rechter Gruppen unter den straffällig Gewordenen ist. Ich wuerde mir auch wünschen, dass ein solcher Hintergrund immer miterwaehnt wird, wenn ein Rechter straffällig wird.

Warum wird das eigentlich immer verschwiegen? Hat man Angst davor, dass das Volk merkt, dass Rechte kriminell sind?


Winken

Lachen
Wie kommst Du darauf, dass das verschwiegen wird? Ich habe hier mal einen Bericht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags verlinkt, in dem indirekt sogar zugegeben wird, dass die Anzahl der Straftaten Rechtsextremer sogar künstlich großgerechnet wird.

Allerdings bezog sich das nicht speziell auf die AfD, die aber dafür ganz offiziell in Teilen vom Verfassungsschutz überwacht wird. Auch im Journalismus sind Aufzählungen straffällig gewordener AfD-Leute an der Tagesordnung, ohne dass das großartig moniert wird - außer von der AfD.


Komisch, dass die das jetzt nicht mögen. Dabei haben die doch sonst angeblich ein so grosses Interesse daran, dass die Buerger ihre Wahlentscheidung informiert treffen koennen. Sehr glücklich

#2462:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 23:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
...Ich habe hier mal einen Bericht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags verlinkt, in dem indirekt sogar zugegeben wird, dass die Anzahl der Straftaten Rechtsextremer sogar künstlich großgerechnet wird.
...

Wann war das denn?

#2463: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 29.07.2020, 23:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht in dieser Statistik nicht um Gewaltkriminalität in der umgangssprachlichen Bedeutung von Gewalt, sondern um Gewalt im staatrechlichen Sinn von Gewaltmonopol.

Erstens ist deine Behauptung schlicht und einfach falsch, der Autor des Artikels beziehe sich auf einen Begriff von "Gewaltkriminalität" in einer "umgangssprachlichen Bedeutung". Er bezieht sich ausdrücklich - und das wird mehrmals geschrieben und auch mit der Quelle belegt - auf den Begriff von Gewaltkriminalität, den das BKA selbst verwendet. Nur wenn das BKA "Gewalttaten" mit Polizisten als "Opfern" zählt, sind mit §113 auf einmal Taten dabei, die eben keinen tätlichen Angriff beinhalten (nicht einmal einen versuchten), sondern reine Widerstands-"Gewalt" wie ein Festhalten an irgendetwas.

Zweitens ist die Tatsache, dass hier auf einmal Dinge als "Gewalt" bezeichnet werden, die sonst kein normaler Mensch so bezeichnen würde, und damit die Öffentlichkeit getäuscht wird, genau der kritisierte Punkt. Die Öffentlichkeit gewinnt so fälschlicherweise den Eindruck, diese Zehntausende aufgenommenen Straftaten seien tätliche Angriffe gegen Polizisten, während Straftaten nach §113 genau das eben nicht sind. Wenn fünf Polizisten einen Besoffenen aus der Kneipe zerren und der sich festhält, sind auf einmal fünf Polizisten "Opfer von Gewalt".

Drittens wird es von der Polizei, ihren Interessenvertretern und Innenpolitikern auch in genau dieser Weise verfälschend dargestellt. Es wird eben in der Öffentlichkeit nicht so dargestellt, dass soundsoviele tausend mal Leute sich dem Gewaltmonopol des Staates widersetzt hätten und in diesem Sinne "Gewalt" ausgeübt hätten, sondern es wird ausdrücklich so getan, als würden Polizisten Opfer von physischer Gewalt. Und das ist bei diesen Taten nach §113 eben einfach gelogen.

Viertens darf man nicht vergessen, dass die Statistik, mittels derer sich die Polizei als Opfer von Gewalt inszeniert, von eben dieser Polizei selbst produziert wird. Die PKS stellt von der Polizei selbst aufgenommene Straftaten dar - nicht das, was später Gerichte auch als Straftaten verurteilen. U.a. ist es ja nun wirklich bekannt, dass bei einer Anzeige gegen Polizisten wegen einer Gewalttätigkeit im Amt nahezu routinemäßig eine Gegenanzeige wegen angeblichen "Widerstands" erfolgt.
Sprich: Wenn die Polizei in Zukunft noch öfter mal unberechtigt drauflosknüppelt, dafür auch angezeigt wird und dann die übliche Gegenanzeige stellt, steigt laut Statitsik die Gewalt gegen Polizei.

Fünftens zeigt der Artikel - wieder mit der Statistik des BKA selbst -, dass die "Gewalttaten" gegen Polizisten eben nicht um gut 8% gestiegen sind, wie in Pressestatements behauptet und von den meisten Zeitungen brav berichtet, sondern nur um 1,3% - und zwar wenn man die Definitionen von "Gewalttaten" gegen Polizisten nimmt, die das BKA selbst verwendet. Wenn man hingegen die Straftaten zusammenrechnet, die das BKA normalerweise als Gewaltkriminalität zählt, ist diese sogar um 31,2% gesunken. Man sollte meinen, das wäre eine gute Nachricht für die Polizei.
Aus geheimnisvollen Gründen meinen Polizeiund Innenpolitiker aber, Schreckensmärchen von der ach so schlimm steigenden "Gewalt" gegen Polizisten verbreiten zu müssen.

#2464: Re: :-) Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 04:03
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nur wenn das BKA "Gewalttaten" mit Polizisten als "Opfern" zählt, sind mit §113 auf einmal Taten dabei, die eben keinen tätlichen Angriff beinhalten (nicht einmal einen versuchten), sondern reine Widerstands-"Gewalt" wie ein Festhalten an irgendetwas.

Für fwo ist es halt schon ein Zeichen für die gewaltsame Ablehnung der Werte des Rechtsstaats, wenn man sich als Festgenommener beim Anlegen der Handschellen unwillkürlich verkrampft. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 30.07.2020, 17:43, insgesamt einmal bearbeitet

#2465: Re: :-) Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 07:15
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht in dieser Statistik nicht um Gewaltkriminalität in der umgangssprachlichen Bedeutung von Gewalt, sondern um Gewalt im staatrechlichen Sinn von Gewaltmonopol.

Erstens ist deine Behauptung schlicht und einfach falsch, der Autor des Artikels beziehe sich auf einen Begriff von "Gewaltkriminalität" in einer "umgangssprachlichen Bedeutung". Er bezieht sich ausdrücklich - und das wird mehrmals geschrieben und auch mit der Quelle belegt - auf den Begriff von Gewaltkriminalität, den das BKA selbst verwendet. Nur wenn das BKA "Gewalttaten" mit Polizisten als "Opfern" zählt, sind mit §113 auf einmal Taten dabei, die eben keinen tätlichen Angriff beinhalten (nicht einmal einen versuchten), sondern reine Widerstands-"Gewalt" wie ein Festhalten an irgendetwas.

Zweitens ist die Tatsache, dass hier auf einmal Dinge als "Gewalt" bezeichnet werden, die sonst kein normaler Mensch so bezeichnen würde, und damit die Öffentlichkeit getäuscht wird, genau der kritisierte Punkt. Die Öffentlichkeit gewinnt so fälschlicherweise den Eindruck, diese Zehntausende aufgenommenen Straftaten seien tätliche Angriffe gegen Polizisten, während Straftaten nach §113 genau das eben nicht sind. Wenn fünf Polizisten einen Besoffenen aus der Kneipe zerren und der sich festhält, sind auf einmal fünf Polizisten "Opfer von Gewalt".

Drittens wird es von der Polizei, ihren Interessenvertretern und Innenpolitikern auch in genau dieser Weise verfälschend dargestellt. Es wird eben in der Öffentlichkeit nicht so dargestellt, dass soundsoviele tausend mal Leute sich dem Gewaltmonopol des Staates widersetzt hätten und in diesem Sinne "Gewalt" ausgeübt hätten, sondern es wird ausdrücklich so getan, als würden Polizisten Opfer von physischer Gewalt. Und das ist bei diesen Taten nach §113 eben einfach gelogen.

Viertens darf man nicht vergessen, dass die Statistik, mittels derer sich die Polizei als Opfer von Gewalt inszeniert, von eben dieser Polizei selbst produziert wird. Die PKS stellt von der Polizei selbst aufgenommene Straftaten dar - nicht das, was später Gerichte auch als Straftaten verurteilen. U.a. ist es ja nun wirklich bekannt, dass bei einer Anzeige gegen Polizisten wegen einer Gewalttätigkeit im Amt nahezu routinemäßig eine Gegenanzeige wegen angeblichen "Widerstands" erfolgt.
Sprich: Wenn die Polizei in Zukunft noch öfter mal unberechtigt drauflosknüppelt, dafür auch angezeigt wird und dann die übliche Gegenanzeige stellt, steigt laut Statitsik die Gewalt gegen Polizei.

Fünftens zeigt der Artikel - wieder mit der Statistik des BKA selbst -, dass die "Gewalttaten" gegen Polizisten eben nicht um gut 8% gestiegen sind, wie in Pressestatements behauptet und von den meisten Zeitungen brav berichtet, sondern nur um 1,3% - und zwar wenn man die Definitionen von "Gewalttaten" gegen Polizisten nimmt, die das BKA selbst verwendet. Wenn man hingegen die Straftaten zusammenrechnet, die das BKA normalerweise als Gewaltkriminalität zählt, ist diese sogar um 31,2% gesunken. Man sollte meinen, das wäre eine gute Nachricht für die Polizei.
Aus geheimnisvollen Gründen meinen Polizeiund Innenpolitiker aber, Schreckensmärchen von der ach so schlimm steigenden "Gewalt" gegen Polizisten verbreiten zu müssen.


Und wenn man sich nochmal den Absatz des Artikels aus der nzz anschaut:
Zitat:
Die Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt in Deutschland seit Jahren zu. In allen Bundesländern (mit Ausnahme von Rheinland-Pfalz) sind tätliche Angriffe von 2018 auf 2019 stark angestiegen.


Dort heißt es sogar „tätliche Angriffe“.
Und fwo ist also der Meinung dieser Ausdruck beziehe sich auf die Missachtung des staatlichen Gewaltmonopols?
Das glaubt er doch selber nicht! noc

Nur, wie soll man den bösen, westliche Werte verachtenden Ausländer darstellen, mit 31% gesunkener Tatsächlicher Gewalt gegen Polizeibeamte?

P.S. Hier ein Beispiel was alles so unter Gewalt gegen Polizeibeamte läuft:

https://taz.de/Polizeigewalt-im-Hambacher-Forst/%215695542/

#2466:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 12:20
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Grey hat folgendes geschrieben:
goedelchen hat folgendes geschrieben:
übercandidelten


Stammt dieses Wort aus dem Englischen? Von candle oder candy?

Hab keine Lust, dem nachzuforschen, mach das selber. Nur so viel: Das ist nicht englisch, nur weil es fälschlich mit c geschrieben wurde. Das Wort "überkandidelt" kenne ich schon aus meiner Schulzeit. Damals hatte man aber noch nicht den Anglismusvogel, eher im Gegenteil. Wird also wohl deutsch sein...

#2467:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 14:54
    —
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

#2468:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 15:21
    —
Angeblich gibt es Rentner, die genau zu Stoßzeiten in die Läden gehen, weil es so schön kuschelig ist.

#2469:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 15:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?

#2470:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 15:38
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.

#2471: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 30.07.2020, 15:52
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
P.S. Hier ein Beispiel was alles so unter Gewalt gegen Polizeibeamte läuft:

https://taz.de/Polizeigewalt-im-Hambacher-Forst/%215695542/

Jepp, sehr gutes Beispiel. Dieser Fall taucht dann also in der Statistik als Gewalttat gegen Polizistzen auf.

#2472:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 10:32
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.


Wie sieht denn nach deiner Erfahrung so eine Geste aus, an der man Rassismus zweifelsfrei erkennen?

#2473: Re: :-) Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 11:12
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn fünf Polizisten einen Besoffenen aus der Kneipe zerren und der sich festhält, sind auf einmal fünf Polizisten "Opfer von Gewalt".


Ist aber nunmal so: "Handlungen, wie das Festhalten an Gegenständen[24] und das Stemmen der Füße gegen den Boden[25] mit denen eine Person ihr Verbringen an einen anderen Ort verhindern will, sind jedoch Widerstandshandlungen mittels Gewalt."

#2474:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 11:28
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dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.


Wie sieht denn nach deiner Erfahrung so eine Geste aus, an der man Rassismus zweifelsfrei erkennen?


Menschen ignorieren z.B.
Minderbemittelt, (weder geistig noch körperlich) war er wohl eher nicht. Er war mit dem Auto da.

#2475:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 11:34
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.


Wie sieht denn nach deiner Erfahrung so eine Geste aus, an der man Rassismus zweifelsfrei erkennen?


Menschen ignorieren z.B.
Minderbemittelt, (weder geistig noch körperlich) war er wohl eher nicht. Er war mit dem Auto da.

Menschen zu ignorieren kann auch andere Ursachen haben. z.B. Misanthropie

#2476:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 11:40
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.


Wie sieht denn nach deiner Erfahrung so eine Geste aus, an der man Rassismus zweifelsfrei erkennen?


Menschen ignorieren z.B.
Minderbemittelt, (weder geistig noch körperlich) war er wohl eher nicht. Er war mit dem Auto da.

Menschen zu ignorieren kann auch andere Ursachen haben. z.B. Misanthropie


Wenn ich näher drann gewesen wäre, hätte ich ihn angesprochen. So sind alles Mutmaßungen.
Mit der Kassiererin hat er sich "ganz normal" unterhalten. Ich stand an der Nebenkasse.

#2477:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 11:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Heute bei Aldi.
An der Nebenkasse stand ein ältere Herr mit einem vollen Einkaufswagen. Ein farbiger junger Mann, mit eine Flasche Wasser in der Hand, fragte besagter Herr, ob er ihn nicht kurz vorlassen könnte.
Der sagte nicht muh, nicht mäh. Er hat den jungen Mann einfach ignoriert.
Meine Frau und ich lassen immer junge Leute vor, die in der Mittagspause Kleinigkeiten einkaufen.
Wenn man als Rentner nicht soviel Zeit hat. Wann dann?

Du bist dir sicher das dies unter "Rassismus" gepostet gehört? Das der zB einfach nur Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen hatte und so schnell wie möglich nach Hause wollte schliesst du aus?


Soviel Zeit für ein "Nein, das möchte ich nicht", sollte schon sein. Außerdem traue ich mir schon zu, Gesten lesen zu können.


Wie sieht denn nach deiner Erfahrung so eine Geste aus, an der man Rassismus zweifelsfrei erkennen?


Menschen ignorieren z.B.
Minderbemittelt, (weder geistig noch körperlich) war er wohl eher nicht. Er war mit dem Auto da.

Menschen zu ignorieren kann auch andere Ursachen haben. z.B. Misanthropie


Wenn ich näher drann gewesen wäre, hätte ich ihn angesprochen. So sind alles Mutmaßungen.
Mit der Kassiererin hat er sich "ganz normal" unterhalten. Ich stand an der Nebenkasse.


Wenn das alles Mutmaßungen sind, dann hättest du dir aber auch den Post hier sparen können.

#2478:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 12:07
    —
"Misanthropie". Inwiefern ist allgemeiner Menschenhass irgendwie besser als selektiver? Mit den Augen rollen

#2479:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 12:14
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Misanthropie". Inwiefern ist allgemeiner Menschenhass irgendwie besser als selektiver? Mit den Augen rollen

Weil er nicht diskriminiert! Sehr glücklich

#2480: Re: :-) Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 12:25
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn fünf Polizisten einen Besoffenen aus der Kneipe zerren und der sich festhält, sind auf einmal fünf Polizisten "Opfer von Gewalt".


Ist aber nunmal so: "Handlungen, wie das Festhalten an Gegenständen[24] und das Stemmen der Füße gegen den Boden[25] mit denen eine Person ihr Verbringen an einen anderen Ort verhindern will, sind jedoch Widerstandshandlungen mittels Gewalt."

Dass solche Handlungen als "Gewalt" im Sinne des §113 zählen und insofern strafbar sein können, weiß ich auch - ich habe ja genau das geschrieben, und dafür habe ich vorher auch selbst auf Wikipedia nachgeschaut.

Trotzdem erweckt es für die Öffentlichkeit einen falschen Eindruck und ist auch inhaltlich reinweg lächerlich, wenn das dazu führt, dass aufgrund solcher Vorkommnisse ohne irgendeinen gegen Polizisten gerichteten Angriff in der Öffentlichkeitsarbeit von Polizei, Polizeigewerkschaftenn und Innenpolitikern horrende Zahlen von angeblichen Gewalttätigkeiten gegen Polizisten verbreitet werden.

Wenn diese Statistik vorgestellt wird und dann auf Pressekonferenzen oder in der Zeitung - wie oben zu lesen - von "tätlichen Angriffen" auf Polizisten gesprochen wird, ist das für den Löwenanteil der gezählten Fälle eben schlicht falsch.

#2481:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 12:41
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich näher drann gewesen wäre, hätte ich ihn angesprochen. So sind alles Mutmaßungen.
Mit der Kassiererin hat er sich "ganz normal" unterhalten. Ich stand an der Nebenkasse.

Wenn das alles Mutmaßungen sind, dann hättest du dir aber auch den Post hier sparen können.

Nein, das ist hier schon ganz richtig aufgehoben. Erstens kann man es zwar nicht beweisen, dass da jemand aus rassistischen und nicht aus anderen Gründen unhöflich war. Die Schilderung, dass die Person den Fragenden komplett ignoriert hat, sich mit einer anderen Person, nämlich der Kassiererin, aber ganz normal unterhalten hat, spricht aber schon dafür.

Und zweitens ist die Unsicherheit, es im Einzelfall nicht konkret beweisen zu können, solchen Vorkommnissen aber so oft ausgesetzt zu sein, dass es eben kein Zufall sein kann, für die Betroffenen ja gerade Teil des Problems. Wenn eine schwarze Person ganz regelmäßig mit solchem unhöflichen Verhalten oder mit Polizeikontrollen oder oder ... konfrontiert ist, während eine weiße Person wie ich so etwas kaum jemals erlebt, ist es mE ganz klar, dass das an Rassismus liegt - auch wenn jeder einzelne von diesen Fällen theoretisch auch an etwas anderem liegen könnte.

Dieses Problem lädt zu Gaslighting, also den Betroffenen oder Beobachtern zu erzählen, dass ihre Vermutung von Rassismus ja gar nicht begründet ist und ihre Wahrnehmung so zu entwerten, geradezu ein. (Und du bist dem ja gerne nachgekommen.)

#2482:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 12:49
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:

Wenn das alles Mutmaßungen sind, dann hättest du dir aber auch den Post hier sparen können.


Aber sonst ist wieder alles klar, ...

#2483:  Autor: goedelchen BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 14:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
dissenter hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn ich näher drann gewesen wäre, hätte ich ihn angesprochen. So sind alles Mutmaßungen.
Mit der Kassiererin hat er sich "ganz normal" unterhalten. Ich stand an der Nebenkasse.

Wenn das alles Mutmaßungen sind, dann hättest du dir aber auch den Post hier sparen können.

Nein, das ist hier schon ganz richtig aufgehoben. Erstens kann man es zwar nicht beweisen, dass da jemand aus rassistischen und nicht aus anderen Gründen unhöflich war. Die Schilderung, dass die Person den Fragenden komplett ignoriert hat, sich mit einer anderen Person, nämlich der Kassiererin, aber ganz normal unterhalten hat, spricht aber schon dafür.

Und zweitens ist die Unsicherheit, es im Einzelfall nicht konkret beweisen zu können, solchen Vorkommnissen aber so oft ausgesetzt zu sein, dass es eben kein Zufall sein kann, für die Betroffenen ja gerade Teil des Problems. Wenn eine schwarze Person ganz regelmäßig mit solchem unhöflichen Verhalten oder mit Polizeikontrollen oder oder ... konfrontiert ist, während eine weiße Person wie ich so etwas kaum jemals erlebt, ist es mE ganz klar, dass das an Rassismus liegt - auch wenn jeder einzelne von diesen Fällen theoretisch auch an etwas anderem liegen könnte.

Dieses Problem lädt zu Gaslighting, also den Betroffenen oder Beobachtern zu erzählen, dass ihre Vermutung von Rassismus ja gar nicht begründet ist und ihre Wahrnehmung so zu entwerten, geradezu ein. (Und du bist dem ja gerne nachgekommen.)


Der geschilderte Fall an der Kasse hat mit Rassismus (erstmal, ohne weitere ausgesendeten Anzeichen) nichts zu tun. Es ist das gute Recht des alten weißen Mannes, den jungen Mann nicht vorzulassen. Er war halt vor ihm an der ausschlagebenden Stelle, die der Findung der Reihenfolge dient.

Ein Akt der Höflichkeit wäre zu debattieren.

Das überspannte Argumentieren aus der all-matters Perspektive ist einer zielführenden gesellschaftlichen Debatte nicht dienlich. Das pastorale sich besser aufstellen um jeden Pups in diesem komplexen Thema für seinen Eintopf zunutzen, schmeckt eigentlich niemandem.

#2484:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 14:58
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Der geschilderte Fall an der Kasse hat mit Rassismus (erstmal, ohne weitere ausgesendeten Anzeichen) nichts zu tun. Es ist das gute Recht des alten weißen Mannes, den jungen Mann nicht vorzulassen.

Am Kopf kratzen In welchem logischen Zusammenhang stehen diese beiden Sätze zueinander?

#2485:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 16:18
    —
goedelchen hat folgendes geschrieben:
Ein Akt der Höflichkeit wäre zu debattieren.

Da ist nix zu debattieren, eine höfliche Anfrage komplett zu ignorieren, also dem Menschen gar nicht zu antworten, ist ganz definitiv grob unhöflich.

Was wir nicht sicher wissen können, ist, warum der alte Herr so unhöflich war. (Und das "wir" schließt dich mit ein - dein "hat nichts mit Rassismus zu tun" hat auch keine sichere Grundlage; dafür formulierst du aber viel selbstsicherer.)
Da können wir nur eine nicht fernliegende, aber im Einzelfall auch nicht beweisbare Vermutung aufstellen.

#2486:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 16:29
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da können wir nur eine nicht fernliegende, aber im Einzelfall auch nicht beweisbare Vermutung aufstellen.


Selbst wenn man da mehr wüsste, hätte der Vorfall nur anekdotische Evidenz. Die Diskussion darüber führt zu nichts.

#2487:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 16:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da können wir nur eine nicht fernliegende, aber im Einzelfall auch nicht beweisbare Vermutung aufstellen.


Selbst wenn man da mehr wüsste, hätte der Vorfall nur anekdotische Evidenz. Die Diskussion darüber führt zu nichts.


So ist es.

#2488: Re: :-) Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 18:58
    —
dissenter hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn fünf Polizisten einen Besoffenen aus der Kneipe zerren und der sich festhält, sind auf einmal fünf Polizisten "Opfer von Gewalt".


Ist aber nunmal so: "Handlungen, wie das Festhalten an Gegenständen[24] und das Stemmen der Füße gegen den Boden[25] mit denen eine Person ihr Verbringen an einen anderen Ort verhindern will, sind jedoch Widerstandshandlungen mittels Gewalt."


Ich wuerde da zwischen mehr passivem "Widerstand gegen die Staatsgewalt" und echten umprovozierten Gewalthandlungen gegen Polizisten unterscheiden. Beides ist kriminell, aber Letzteres eindeutig schwerwiegender.

#2489:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 19:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da können wir nur eine nicht fernliegende, aber im Einzelfall auch nicht beweisbare Vermutung aufstellen.

Selbst wenn man da mehr wüsste, hätte der Vorfall nur anekdotische Evidenz. Die Diskussion darüber führt zu nichts.

Einerseits, ja, das hat nur anekdotische Evidenz. Andererseits kann die Person, um die es geht, diese Aussage, dass es anekdotische Evidenz sei, vielleicht ein paar Dutzend Mal im Jahr hören.

#2490:  Autor: dissenter BeitragVerfasst am: 31.07.2020, 19:37
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Da können wir nur eine nicht fernliegende, aber im Einzelfall auch nicht beweisbare Vermutung aufstellen.


Selbst wenn man da mehr wüsste, hätte der Vorfall nur anekdotische Evidenz. Die Diskussion darüber führt zu nichts.


So ist es.


Einen Vorfall von dem du selbst sagst, dass eine Diskussion darüber zu nichts führt, in einem Diskussionsforum zu posten, ist schon bisschen absurd Lachen



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


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