Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Heimat, das ist ja ein sehr dehnbarer Begriff... Häufig wird er in volkstümlichen, aber auch konservativen (bis zu rechten, rechtsextremen Kreisen...)
Für mich ist Heimat doch eher damit gekennzeichnet, wo man sich zu Hause fühlt, in welcher Region man jeweils ansässig ist... das ist für mich am ehesten mit dem Begriff "Heimat" kompatibel. Welche Bedeutung hat für euch dieser Begriff - oder: Hat er überhaupt eine? |
Rollimom, über ihrem Avatar, hat folgendes geschrieben: |
Vom eiskalten Winter gebeutelt |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Es sind ungefähr +10°, auch bei euch in Frankfurt. Hier wird sogar schon über hitzefrei diskutiert, weil es so ungewöhnlich warm ist Allerdings gehen mir diese blöden Orkanböen auf die Nerven |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
[...] Nur als kleines Schmankerl am Rande für die, die unsere Moral/ethischen zu befolgenden Grundsätzen allein auf ihren starken Schultern tragen, mal so hin geschmissen. Sagt ein Eingeborener "Heimat", dann ist der schon bestimmt bei den ethisch sich hochstehend Fühlenden ein AfD Wähler. Sagt ein national chauvinistischer Türke " Heimat" und wedelt seinem Führer mit der Türkenfahne hier zu, dann ist das natürlich ein schützenswertes und zu akzeptierendes Zeichen seiner Identität.... also nur mal so was am Rande |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
(Wegen des von mir gefetteten Stichwortes hab ich diese Passage des Posts aus "Islam-Kritik" hierher transportiert.) Der chauvinistische Türke kann mir genauso gestohlen bleiben wie der chauvinistische Eingeborene. Fahnenschwenken mag ich nicht, aber es ist bei uns erlaubt. Wir haben das hinzunehmen. Die Formulierung "...dann ist der schon bestimmt..." ist vorurteilsgeladen bis zur Halskrause. Ich will mal von mir reden: Wenn ich hier durch die Wälder gehe oder radle, dann empfinde ich eine gewisse Vertrautheit. Ebenso empfinde ich beim Spaziergang durch den Ort, beim Einkauf, beim Tratsch mit dem Nachbarn. Wenn meine Sangesbrüder das Lied vom "Schönen Kleebachtal" anstimmen, dann singe ich mit, mit innerlicher ironischer Distanz. Es gehört dazu, zum Hier-Leben. Ich hab aber auch schon "Völker hört die Signale" mitgesungen, ebenfalls ohne bedingungslose Identifikation. Integrative Flexibilität halte ich für gar nicht so verkehrt für mein Heimatverständnis. So wird es wohl auch Hussein gehen, einem Syrer, der seit geraumer Zeit bei uns mitsingt. Er spricht kaum deutsch und singt la-la-la, trifft nicht immer den Ton, kommt aber regelmäßig zur Probe. Und wenn Iwana, die typisch deutsche Polin in der Kneipe Bier und Knobi-Pizza (ein heimatliches Gericht) auf den Tresen stellt, dann lächelt Hussein und trinkt sein Wasser. So isser halt, der Integrationsunwillige. Aber für dich, Gödelchen, hab ich hier noch ein "kleines Schmankerl", Balsam für deine völkische Sicht der Dinge. Viel Spaß: Hechel, Lechz |
luc hat folgendes geschrieben: |
Heimat ist der Ort, den ich mir aussuche, um da zu leben. Abgesehen davon finde ich Gefühlsduselei dämlich. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Man ist das albern. Als ob irgendwer deinem Hussein oder deiner Iwanka "ihr" Heimatgefühl und ihr Dasein absprechen würde. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Die Definition ist mir fremd. Ich dachte man versteht unter Heimat die Gegend, in der man aufgewachsen ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Willst du jetzt ernsthaft bestreiten, dass es Leute gibt, deren Heimatbegriff Husseins und Iwankas ausschließt? Das ist ja der Punkt: Viele Leute reden von Heimat, aber bei den einen können Hussein und Iwanka gerne mit dazugehören, die anderen wollen mit der Rede von Heimat Hussein und Iwanka draußen halten. Die einen sind nicht rechts, die anderen schon. Und, Problem: Die anderen sind lauter. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Die Definition ist mir fremd. Ich dachte man versteht unter Heimat die Gegend, in der man aufgewachsen ist. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Die Definition ist mir fremd. Ich dachte man versteht unter Heimat die Gegend, in der man aufgewachsen ist. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ich kenne Menschen hier in Köln, die nie anderswo gelebt haben als in ihrem Viertel, die grundsätzlich nur Kölsch reden oder nur gefärbt, wenn sie dann merken, dass keiner sie versteht, die den Karneval als Höhepunkt der Kultur betrachten, die Flönz und Himmel un Äad für die Krönung der Kochkunst halten. Ich würde ersticken. Naja... jeder tickt eben anders. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
[...] ...das bedarf doch einer Erwiderung. Besonders da da wieder die besserwisserische selbst zugeschrieben überhörende Weltsicht des Weltmännischen sich mal so richtig auslassen kann.. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
...
https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/heimat/978-3-446-14400-2/ |
Zitat: |
...Beispieltexte vor von Edgar Reitz... |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Was ist denn das für ein Gedudel? (fett v. mir)
Klingt gut, sag mal was zu den Positionen der dort Genannten.
Hast du seine Heimat-Trilogie gesehen und dich damit auseinandergesetzt, ja? Wenn nicht: Unbedingt nachholen. Edith: RS |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
-- die besserwisserische selbst zugeschrieben überhörende Weltsicht des Weltmännischen .-) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Offensichtlich spricht aus Deiner Abberufung die in sich anstehende Ausuferung der selbst gewählten Unmüdigkeit. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
In mir ist mehr Schabbach als du dir denken kannst ... |
Zitat: |
Schulz: Aber man neigt bestimmt auch dazu, die Heimat und damit die Erinnerung an die eigene Kindheit – das Beispiel haben Sie genannt – zu verklären, oder?
Reitz: Ja. Das was wir nicht haben, verklären wir. Das was wir suchen und nicht bekommen, verklären wir. Das ist auch was Schönes natürlich, weil von dorther kommen Maßstäbe, von dorther kommt das Gefühl, an dem wir alle anderen Gefühle dann messen. Aber es ist natürlich nicht erreichbar, es ist keine Realität, die lebbar wäre. ... Schulz: Ist es denn ein Sehnsuchtsbegriff auch? Reitz: Ja, ganz bestimmt. Und selbst da, wo man so Heimattümelei betrieben hat, in so einer gewissen folkloristischen Weise, in gewissen Regionen oder regionalen Kulten und so weiter, ist es meines Erachtens immer auch ein Sehnsuchtsbegriff, weil den Beteiligten ist immer klar, dass sie von etwas sprechen, was sie nicht haben. http://www.deutschlandfunk.de/heimat-das-was-wir-nicht-haben-verklaeren-wir.694.de.html?dram:article_id=387826 |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Dann hast du nichts verstanden:
|
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Wenn wir uns darauf einigen können, dass Heimat kein politischer Begriff ist, dann haben wir schon mal eine gemeinsame Erkenntnis erreicht. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
In Frankreich werden sogenannte Apéros von den Anhängern des Front National veranstaltet. Es geht darum, in den moslemischen Vierteln Straßenparties mit Alkohol und Wurst zu organisieren, um die Moslems zu verärgern. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Heimat, das ist ja ein sehr dehnbarer Begriff...
Welche Bedeutung hat für euch dieser Begriff - oder: Hat er überhaupt eine? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Schreibst nichts Neues, dass Heimat einen Sehssuchtsbegriff inne hat...? Claro und das ist lehrbar wird erlernt, verinnerlicht. So ist das, da kann der gute Reitz sich mal schlauer machen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das hat sogar der Augstein im SPON begriffen.
"Robert Menasse, gefeierter Buchpreisträger, hat in einem Essay geschrieben: "Heimat ist ein Menschenrecht, Nation nicht. Heimat ist konkret, Nation ist abstrakt. Nationen haben sich bekriegt, Regionen haben gelitten, sich verbündet, immer wieder ihre Eigenheiten bewahrt, Regionen sind die Herzwurzel der Identität." aus: http://www.spiegel.de/politik/ausland/katalonien-konflikt-es-lebe-die-nation-kolumne-von-jakob-augstein-a-1174197.html |
Augstein hat folgendes geschrieben: |
..Die zeigen eben nicht die hässliche Fratze des Nationalismus, sondern lassen ihre Nationalfahnen bei "Refugees Welcome"-Demonstrationen wehen. .. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
... Reicht ! |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Es ist mE so gut wie unmöglich, den politischen Aspekt aus der laufenden Diskussion hier im Trööt herauszuhalten, ... |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
In Frankreich werden sogenannte Apéros von den Anhängern des Front National veranstaltet. Es geht darum, in den moslemischen Vierteln Straßenparties mit Alkohol und Wurst zu organisieren, um die Moslems zu verärgern. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Drogenmissbrauch als Integrationsmerkmal halte ich sowieso für völlig daneben. |
luc hat folgendes geschrieben: |
die Grenzen zwischen Drogen und Kulturgut sind fliessend. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Drogen sind ein Kulturgut. Nicht alles, was Kultur ist, ist deswegen auch automatisch positiv. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Bei "Straßenparties mit Alkohol und Wurst" dachte ich an Weihnachtsmärkte und Karneval, das scheint aber keinen sonderlich zu provozieren.
Heimat kann ja auch was sein, vor dem man mit guten Gründen wegläuft. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
einfach nur gut :
https://www.cicero.de/kultur/%20AfD-Leitkultur-deutsche-Leitkultur-SPD-Wolfgang-Thierse und wo wie und warum sich Humanismus verorten muss.... http://www.zeit.de/freitext/2017/11/19/humanismus-utopie-gegenwart-nawrat/ |
Zitat: |
Wer seiner selbst nicht sicher ist, reagiert mit Abwehr und Ausgrenzung, um seine labile Identität zu stabilisieren. Wer aber seiner selbst sicher ist, dem ist Offenheit und Angstfreiheit möglich. Wie wäre es mit etwas mehr kulturellem Selbstbewusstsein? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Und dann gibt's auch keine (Ober-)Grenzen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Wozu? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Um noch das Gefühl haben zu können, daheim zu sein? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Da, wo ich lebe, hat's aus deutscher Sicht fast nur "Ausländer". Dennoch habe ich keine Probleme damit mich "daheim" zu fühlen. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Das kann kein Modell sein für das dicht besiedelte Europa. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was genau, hat das mit dichte Besiedelung zu tun? |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hat was mit der Aufnahmefähigkeit zu tun. Dass du von vielen "Ausländern" umgeben bist, hat was mit gewollter Einwanderung zu tun, um benötigte Fachkräfte zu bekommen. Bei Flüchtlingen ist Kanada mindestens so streng wie Deutschland. http://www.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Aus dem Bericht:
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
Zitat: |
...Die Sozialdemokratie (die Linke insgesamt), sollte damit aufhören, kulturelle Identitätsfragen arrogant abzuwehren. Sie sollte endlich damit beginnen, die legitimen Beheimatungsbedürfnisse von Menschen ernst zu nehmen, den Begriff Heimat nicht allzu flott verächtlich zu machen, und sie sollte verstehen lernen, dass Heimat mehr ist als gut funktionierende soziale Infrastruktur. Heimat, das meint den kulturell geprägten Raum der Vertrautheiten und Geborgenheiten, der emotionalen Bindung und Identifikation, der Anerkennung und Wertschätzung, der Selbstverständlichkeiten und Zuordnungen, der Kenntnis von Ort und Herkunft und Geschichte, meint die Erfahrung des Geworden- und Geprägtseins.
.... Aber diese Abwehr, das Nicht-Wahrhaben-Wollen einer kulturellen Herausforderung ist und macht hilflos! .... die Linken sollten ihre Allergie gegen kulturelle Herkünfte und Traditionsbestände, ihren Verdacht gegen kulturelle Identitäts- und Beheimatungsbedürfnisse zu überwinden versuchen. .... Und gerade Kultur ist der bevorzugte Ort, in dem man sich der eigenen Identität besonders streitig zu vergewissern sucht. Dies als Kulturalisierung ökonomischer und sozialer Gegensätze zu kritisieren und abzuwehren, halte ich für unangemessen, genauso wie „Interkultur“ als eine Art neuer, substanzartiger Homogenität zu verfechten. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
...Hier ist der Zusammenhang, in den dieses ganze Zitzat gehört:
Der Adressat dieses Aufsatzes ist die deutsche Linke.... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das hat was mit der Aufnahmefähigkeit zu tun. Dass du von vielen "Ausländern" umgeben bist, hat was mit gewollter Einwanderung zu tun, um benötigte Fachkräfte zu bekommen. Bei Flüchtlingen ist Kanada mindestens so streng wie Deutschland. http://www.spiegel.de/politik/ausland/kanada-weist-immer-mehr-fluechtlinge-aus-vor-allem-aus-mexiko-und-haiti-a-1164461.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die Aufnahmefähigkeit eines Landes hängt nicht von der Größe seiner Landmasse ab, sondern von der vorhandenen Infrastruktur und die wiederum von der Bevoelkerungszahl. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe den entscheidenden Satz, an dem man ahnen kann, dass da etwas aus dem Zusammenhang gerissen wurde, mal etwas fetter gemacht. Hier ist der Zusammenhang, in den dieses ganze Zitzat gehört:
Der Adressat dieses Aufsatzes ist die deutsche Linke. Es gibt im Zusammenhang mit Kultur auch noch andere Ängste als die Angst vor dem Fremden, z.B. die Angst vor dem Stempel der Fremdenfeindlichkeit, wenn man klar formuliert, welche Teile einer anderen Kultur man nicht im eigenen Land haben will. |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wollte schon meinen Beitrag löschen, weil Frolijcke meinte, es ginge hier um Heimat, Ich schreibe hier nichts mehr dazu. Dafür gibt es andere Threads. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich heiße immer noch vrolijke! |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
einfach nur gut :
https://www.cicero.de/kultur/%20AfD-Leitkultur-deutsche-Leitkultur-SPD-Wolfgang-Thierse ... |
Herr Thierse in cicero hat folgendes geschrieben: |
vor allem Angst: vor dem Verlust der deutschen Sprache und Kultur, vor der Herrschaft des Islam, vor Terrorismus und Kriminalität, vor Überforderung durch Flüchtlinge |
Zitat: |
Ich ärgere mich, wenn ich beim Bäcker erfahre, dass es keine Schrippen gibt, sondern Wecken. Da sage ich: In Berlin sagt man Schrippen, daran könnten sich selbst Schwaben gewöhnen. Genau das gleiche mit Pflaumendatschi. Was soll das? In Berlin heißt es Pflaumenkuchen. Da werde ich wirklich zum Verteidiger des berlinerischen Deutsch.
Ich wünsche mir, dass die Schwaben begreifen, dass sie jetzt in Berlin sind. https://www.morgenpost.de/politik/article112322462/Schwaben-sollen-Schrippe-sagen-findet-Thierse.html |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
....
Der Thierse-Beitrag langweilt mit langatmigen Wiederholungen und pastoraler Emotionslosigkeit. So ganz nebenbei fordert er eine Debatte um die 'deutsche Leitkultur', diesen abgenudelten Begriff, den so viele synonym mit 'Heimatliebe' verwenden. .... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Der Mann ist einfach Klasse, weil er das trifft, was treffend ist. |
Zitat: |
VON WOLFGANG THIERSE am 21. Dezember 2017
https://www.cicero.de/kultur/%20AfD-Leitkultur-deutsche-Leitkultur-SPD-Wolfgang-Thierse |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist natürlich ein starkes Argument, welches deine Denkleistung widerspiegelt Nebenbei: Welch lustige Zauberei, hier http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2114625#2114625 am 19.11.17 einen cicero-Artikel zu verlinken, der
fett von mir erscheint. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Aus dem Bericht:
Wer selbst kulturell gut verwurzelt ist, hat keine angst überfremdet zu werden. |
Zitat: |
Das Fremde und die Fremden wurden deutsch, sie veränderten sich und die Deutschen mit ihnen. Das macht nach meiner Überzeugung die besondere Leistungsfähigkeit der deutschen Kultur aus. Diese Geschichte und Tradition der kulturellen Integration gilt es fortzuschreiben. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
So ausnahmslos stimmt das gar nicht. Dass die Gründung des deutschen Nationalstaates das soziale in deutschen Landen sonderlich gefördert hätte, muß man mir erst noch erklären. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Die Industrialisierung des Ruhrgebiets zog Menschen aus ganz unterschiedlichen Staaten und Gegenden an, mit Parallelgesellschaften von Tirolern, Hessen, Ostpreußen, Polen... Es wurden trotzdem Kumpel, deren Kinder sich in ständig zu kleinen Schulen aneinander quetschten, deren Vereine sich nach einer Generation nicht mehr an ursprünglicher Herkunft sondern nach Thema und Weltanschauung sortierten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Vor allem die Kernaussage Thierses darf bitte von Leitkulturanhängern nicht ignoriert werden.
https://www.cicero.de/kultur/%20AfD-Leitkultur-deutsche-Leitkultur-SPD-Wolfgang-Thierse Einverstanden, Gödelchen? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Bismarcksche Sozialgesetze?
Vielleicht weil Lebens- und Arbeitsbedingungen ihnen damals keine andere Wahl liessen? Der Anpassungsdruck liegt heutzutage nur knapp über Null. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
a)Welche Grenzen von Moral und Ethik? Nationale? Weltanschauliche? Klassenbezogene?
b)Meinen eigentlich Anpassungsdruck und Anstoß zur Veränderung dasselbe? Bismarcksche Sozialgesetze? In Bayern wurde noch nicht mal die Schulpflicht für alle durchgesetzt. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Ein Leserkommentar zum SPON Artikel von Hern Müller über Heimat, Nation und Globalisierung:
ZITAT: dweik01 gestern, 15:21 Uhr "10. Die Thesen sind alle richtig, aber sie haben meines Erachtens rein gar nichts mit der Debatte um Integrationsanforderungen oder einer kulturellen Identität zu tun. Der Artikel leitet völlig am Thema vorbei. Klar wäre Völlige Globalisierung nicht funktionsfähig, das hat aber nichts mit wandernden Arbeitskräften zu tun, sondern damit, daß jedes gesellschaftliche soziologische Aggregat auf der Ebene zu steuern ist, auf der man sich befindet. Eine völlige Globalisierung würde eine utopische "Weltregierung" erfordern. Heimat hat nichts mit Nationalstaat zu tun, siehe ExJugoslawien. Ob man Heimat verliert, wenn man sie abschrimt, halte ich für gewagt. Aber die Kernfrage was Heimat ist, wie sich gesellschaftlicher Zusammenhalt definiert, ob und wie kulturelle Wurzeln, Gepflogenheiten und vor allem Werte, und wenn ja welche, beitragen, bleibt völlig unterbelichtet! Wir haben deswegen einen Nationalstaat, weil historisch eine sehr hohe Kohäsion zwischen den Werten, der Kultur unserer Bundesländer besteht, die dazu führte daß sich (auch historisch) diese Länder, Bevölkerungsgruppen unter einem Dach wiederfanden. Das gilt weltweit. Recht und Rechtsprechung verlieren ihre Gültigkeit, ohne Nationalstaat und Grenzen. Dann würden auch jegliche Werte die einen Zusammenhalt, eine Gemeinsamkeit zwischen Menschen definieren können, verloren gehen. Und jedes Rechtssystem, ja der Rechtsstaat basiert letztlich auf den kulturellen Wurzeln einer Gemeinschaft. Daß bei uns Meineid und Lüge bestraft wird, hat kuturelle Ursachen. In China gilt es als schick einen anderen mit einer Finte hinters licht zu führen. Hier weniger. Und daß wir Menschen nach einer Straftat nicht mehr umbringen, hat etwas mit Aufklärung und Humanismus zu tun, der anderen zuwandernden Kulturen fremd ist. Menschen werden durch ihre Sozialisation maßgeblich geprägt, sie erlernen 20 Jahre lange das gleiche verhalten. Dieses verhalten geben sie nicht an der Grenze beim Wegwerfen ihres Passes ab. Das sind kenie schlechten Menschen, sie sind nur so wie sie sozialisiert sind! Und wer die Schwierigkeiten, die Dauer und Kosten sowie die Erfolgsrate von Psychotherapien kennt, kann ermessen wie schwierig es ist und wie gering die Erfolgsaussichten, daß Menschen die hierher kommen, auch mit guten Absichten, ihr Verhalten und ihre werte an die hiesigen anpassen. Deswegen ist die Verweigerung einer Debatte über kulturelle Identität, dier Unfähigkeit Werte zu identifizieren (Integrationsstaatsministerin Özoguz) und vor allem darüber, daß dem Recht auf Schutz und Versorgung auch eine Verpflichtung gegenüber steht, brandgefährlich! Deutschland, bzw die Naivität der Gutmenschen, schafft sich auch durch solche Beiträge ab. PS.: Auch ein Multikulti Schmelztigel wie NewYork oder London haben eine Identität und Wurzeln, ist Heimat. Zwar weniger die des Humanismus der Aufklärung und christlichen Wurzeln als das Recht des gewaltfrei Besseren und des Durchsetzungsstärkeren, des immer wieder Aufstehens, der Glücksritter und vor allem der EIGENVERANTWORTLICHKEIT und der Haltung nicht auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. das ist auch Identität." Anfügen möchte ich noch was von Max Weber. Der hat mal zutreffend und immer neu belegt gesagt: Das Soziale geht nur im Nationalen. Das stimmt. Warum? Darüber könnte an Weihnachten nachgedacht werden |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ob man persönlich eine Heimat hat kann läßt sich feststellen: Wenn man in der Fremde Heimweh bekommt, dann hat man eine Heimat. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=QISuv4qoJYM
Nirgendwo etwas Muslimisches. Selbst in der Luft des Aufführungsortes nicht. .-) |
Zitat: |
'll Never Find Another You Songtext
von The Seekers There's a new world somewhere They call the promised land. And I'll be there someday If you could hold my hand. I still need you there beside me No matter what I do For I know I'll never find another you. (...) http://www.songtexte.com/songtext/the-seekers/ill-never-find-another-you-63c8aa7f.html |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: | ||
Pardon! |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
einfach so.....
Eisenach, Hamburg, Köthen....... Heimat https://www.youtube.com/watch?v=gBfHemeJTfg |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Nach dem Kriterium habe ich keine. Nie gehabt. Ich kann mich an keinen Moment in meinem Leben erinnern, dass ich Heimweh hatte. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Aber nach Hause wolltest du schon mal? |
Naastika hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich gerade, ob hier nur ein geographiescher oder auch ein emotioneller Unterschied besteht..? |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Zuhause und Heimat ist auch da, wo man weiß, daß und ob man sich einmischen will und das auch kann. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
(wo ein einigermaßen kulturelles Umfeld gegeben ist) ist.
|
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Wer sind wir ?
Was wollen wir...? wir..gibt´s das ( noch ) ????? http://www.spiegel.de/plus/wm-2018-kein-wir-im-deutschen-team-kein-wir-im-land-a-00000000-0002-0001-0000-000158265350 Dabei wollen doch alle hier sein... https://www.youtube.com/watch?v=nzSN1UZM5CU |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
Mit dem Wir-Gefühl kann ich verdammt wenig anfangen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Großes Ego? |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Relativ gesundes Ego, würde ich vielleicht sagen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Wer sind wir ?
Was wollen wir...? wir..gibt´s das ( noch ) ????? http://www.spiegel.de/plus/wm-2018-kein-wir-im-deutschen-team-kein-wir-im-land-a-00000000-0002-0001-0000-000158265350 Dabei wollen doch alle hier sein... https://www.youtube.com/watch?v=nzSN1UZM5CU |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Vor vier Jahren waren wir mit fast derselben Mannschaft Weltmeister. Da haben auch schon Özil, Khedira und Boateng mitgespielt, dazu noch Klose und Podolski. Auf einmal sei "der Mythos" dahin und die doitschen Handballer wurden vor zwei Jahren Europameister weil nur Arier mitspielten und germanische Tugenden zeigten. So ein Schmock. Es ist nicht die "Multikulti-Mannschaft" gescheitert. Manchmal möchte man beim Journalismussterben behilflich sein. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Und Bayern München ist deutscher Rekordmeister, weil seine Mannschaft stringent aus Bio-Bayern besteht |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Vor vier Jahren waren wir mit fast derselben Mannschaft Weltmeister. Da haben auch schon Özil, Khedira und Boateng mitgespielt, dazu noch Klose und Podolski. Auf einmal sei "der Mythos" dahin und die doitschen Handballer wurden vor zwei Jahren Europameister weil nur Arier mitspielten und germanische Tugenden zeigten. So ein Schmock. Es ist nicht die "Multikulti-Mannschaft" gescheitert. Manchmal möchte man beim Journalismussterben behilflich sein. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
[...]
1. Vor vier Jahren müssten die Spieler für sich was erreichen, Marktwert steigern. (...) |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
(...) Daher haben wir da ein Wir im eigenen Interesse, egal wer woher.... |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
..zuwenig für ein interessantes wir. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist heute natürlich gaaanz anders
Köstlich |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Mich würde es wundern, hier ein Wir zu finden, bei dem Du involviert bist. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es macht Spaß. "Flutsch! Höhöhhö" "Gesundheit! Hahaha!" |
worse hat folgendes geschrieben: |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
menne; wir essen gleich. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist erkennbar, dass du in den Dingen mit Markt, Marktwertsteigerung und den dazu erforderlichen Mechanismen völlig ahnungslos bist. ... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Mich würde es wundern, hier ein Wir zu finden, bei dem Du involviert bist. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein, das ist nicht erkennbar. Untauglicher Versuch von dir, deine armselige Behauptung zu retten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
..Womöglich indirekt - als Beispiel für das, wovon das Wir sich abgrenzt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
eben gelernt von einer npd-dame im gespräch mit einem herrn, vulgo ausländer (bei 07:2
https://www.youtube.com/watch?v=hPsvwUdw_cc auf die frage, was heimat für sie sei sagt sie, das sei dort, wo sie sich wohlfühle, wo ihre landsleute seien, wo sie geboren sei, wo ihre wurzeln sind der ausländer: gehöre ich auch hierhin? sie, ganz sachlich: sie haben ein recht hier zu wohnen, aber ihre heimat, ihre wurzel sind wahrscheinlich woanders |
Zitat: |
der dunkle:..aber wo ist meine heimat, wenn ich schon seit kindheit hier lebe? die npd-dame: ja, das ist dann ein fehler ihrer eltern, denn ihre eltern haben sie damit entwurzelt er, der ausländer: aber ich fühle mich überhaupt nicht entwurzelt sie, npd: das ist ihre meinung |
Zitat: |
Die Zeugin Misbel Borjas sagte demnach, der Mann habe auf dem Bürgersteig aus Versehen ein Mädchen angerempelt. Dann habe die Mutter des Kindes den 91-Jährigen zu Boden gestoßen und ihm mehrfach mit einem Betonziegel ins Gesicht geschlagen. "Geh' zurück in dein Land", soll die Angreiferin gerufen haben. Das Opfer ist Mexikaner. |
Zitat: |
Kurz vor der Attacke war die kalifornische Kriminalitätsstatistik veröffentlicht worden. Die Zeitung "Sacramento Bee" schreibt, dass die Fälle von Hasskriminalität in Kalifornien 2017 um 17 Prozent gestiegen seien. Das sei das dritte Jahr in Folge ein zweistelliger Anstieg. Rassistische Angriffe auf Latinos sind demnach um 52 Prozent gestiegen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
eben gelernt von einer npd-dame im gespräch mit einem herrn, vulgo ausländer (bei 07:2
https://www.youtube.com/watch?v=hPsvwUdw_cc auf die frage, was heimat für sie sei sagt sie, das sei dort, wo sie sich wohlfühle, wo ihre landsleute seien, wo sie geboren sei, wo ihre wurzeln sind der ausländer: gehöre ich auch hierhin? sie, ganz sachlich: sie haben ein recht hier zu wohnen, aber ihre heimat, ihre wurzel sind wahrscheinlich woanders der dunkle:..aber wo ist meine heimat, wenn ich schon seit kindheit hier lebe? die npd-dame: ja, das ist dann ein fehler ihrer eltern, denn ihre eltern haben sie damit entwurzelt er, der ausländer: aber ich fühle mich überhaupt nicht entwurzelt sie, npd: das ist ihre meinung |