Zitat: |
Ein positiver Bezug auf das eigene Land
Dorn: „Mir liegt alles daran zu zeigen, dass ich einen kulturellen Begriff vom Deutschen retten kann, ohne in diesen verdammten Sumpf des Völkischen zu verfallen. Die Leute brauchen ein vernünftiges, ruhiges Selbstbewusstsein. Und für mich gehört dazu auch ein positiver Bezug auf das eigene Land, in dem man lebt.“ Der Lyriker und Essayist Max Czollek kritisiert dagegen, Minderheiten in Deutschland würden heute in eine bestimmte Rolle gezwängt: Sie sollten immerzu bestätigen, dass Deutschland eine offene Gesellschaft sei. Diese Art und Weise, Minderheiten in den Dienst zu nehmen, um eine fragwürdigen „Läuterung“ der Deutschen zu inszenieren, sei problematisch. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Der Regen und die Windböen seit einer Woche gehören auch zur Heimat. Hat schon seine prägende Bedeutung der Wind- und Wasserreichtum.
|
paol hat folgendes geschrieben: | ||
Vor allem durch die Erderwärmung kann es zu einem Segen werden. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Gestalten wie goedelchen, und dass plötzlich "Heimatministerien" wie Pilze aus dem Boden schossen, machen für mich den Begriff erst richtig suspekt.... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Fazit: Dreckwetter kennt keine Grenzen und kehrt sich auch nicht um einen so schwammigen Begriff wie "Heimat" |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Gestalten wie goedelchen, und dass plötzlich "Heimatministerien" wie Pilze aus dem Boden schossen, machen für mich den Begriff erst richtig suspekt.... |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||
.... Eigentlich bis du als suspektes Wesen einzuordnen. Wer will schon mit einem Wesen, dem es an Ankern mangelt, was zu tun haben....... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es kuenstliche Grenzen sind. Bei natuerlichen Grenzen wie Wetterscheiden sieht das schon anders aus. Das Volk suedlich der Alpen hat im Mittel ein sonnigeres Gemuet als die trueben Germanen. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
...
Eigentlich bis du als suspektes Wesen einzuordnen. Wer will schon mit einem Wesen, dem es an Ankern mangelt, was zu tun haben....... |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Du möchtest nichts mit jemand wie mir zu tun haben? Danke. : ) |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Ein Begriff,der durch Vogelschissmisbrauch einen Touch bekam, wird grundsätzlich nicht schlechter in dem, was er seit 6.000 Jahre an Bedeutung für das Individuum in einem Zusammenleben gewonnen hat. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Man spürt fast, wie der Geist Goethes und Schillers durch diesen wundervollen Satz weht und... knirscht. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
In diesem Forum wahrscheinlich mehr Leute als mit dir. |
Zitat: |
Der Essayist Christian Schüle schreibt in seinem neuen Buch „Heimat – Ein Phantomschmerz“: „Heute über Heimat zu sprechen heißt vor allem, über ihren Verlust zu reden.“ Das Verschwinden der Heimat ist für ihn ein Problem mit zwei Seiten. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Frühlingserwachen hat was mit Heimat zu tun.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wo Du gerade von Frühlingserwachen und Heimat schreibst, fällt mir eine Nette Anekdote dazu ein. Ich bin mal ein Vierteljahr auf einem Forschungsschiff unterwegs, auf dem regelmäßig Heimatfilme über die schiffseigene Antennenanlage verteilt wurden.Es würde dann immer ruhig an Bord und die Leute verzogen sich auf ihre Kammern, um sich in Ruhe an diesen Filmen zu erfreuen. Ich hatte keinen Fernseher auf der Kammer und habe das erst verstanden, nachdem ich mir so einen Film in der Messe angesehen hatte. Heimatfilm war hier synonym mit Porno und Heimweh synonym mit "ich will nach Hause, auf meine Mutti ....." |
goedelchen hat folgendes geschrieben: |
Aber hat ja auch irgendwie mit Identitätsfindung zu tun...... |
Geobacter hat folgendes geschrieben: | ||
Meine Heimat ist meine Unterhose. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Heimat ist überall da, wo du sie finden willst und du einen Anker dazu geworfen hast. Für deine weiteren heimatlichen Befindlichkeiten kannst dir dann das anschauen: https://www.prisma.de/filme/Heimat-Sex-und-andere-Unzulaenglichkeiten,535625 |
Zitat: |
"Wer sind wir denn, wer ist denn jeder von uns, wenn nicht eine Kombination von Erfahrungen, Informationen, Lektüren und Phantasien. Jedes Leben ist eine Enzyklopädie, eine Bibliothek, ein Inventar von Objekten, eine Musterkollektion von Stilen, worin alles jederzeit auf jede mögliche Weise neu gemischt und geordnet werden kann."
Italo Calvino |
Zitat: |
Für viele Menschen ist es essenziell, sich selbst an einem Ort verankern zu können. Sagen zu können, das ist meine Heimat, dort bin ich groß geworden, da sind meine Wurzeln. Denn die Herkunft macht einen wichtigen Teil unserer Identität aus. In der Heimat haben wir laufen und sprechen gelernt. Eltern, Freunde und Verwandte leben dort. Es ist ein Ort der Zuflucht und einer, der einem ein Wohlgefühl gibt, das wir an neue Orte mitnehmen. |
Zitat: |
Doch in einer Zeit, in der alljährlich hunderttausende junge Deutsche in die Welt hinausschwärmen und dort Monate oder Jahre leben, dürfte sich unsere Vorstellung von Heimat grundlegend ändern. So wird zunehmend fraglich, ob wir überhaupt noch einen Ort brauchen, den wir Heimat nennen. |
goedelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Zeit mal wieder etwas über Heimat zu sagen.
aus: https://www.spektrum.de/magazin/heimat-und-mobilitaet-heute-hier-morgen-dort/1370668 Große Frage daraus:
Alles eine Frage der Persönlichkeit. Erinnern heißt Sein verstehen und Erinnern erinnert an das, was das eigene Sein ermöglichte. Zur Vertiefung: https://www.youtube.com/watch?v=WEjoVg07rIE |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo man geboren wird, ist Zufall. Darauf hat man keinen Einfluss. Ebenso, wer meine Eltern sind. Alles Zufall.
Was ich aus meinem Leben mache, wo ich hinziehe; darauf hat man Einfluss. Das Zufälle eine größere Rolle spielen sollen in meinem Leben als bewusste Entscheidungen, kann ich mir nicht vorstellen. Selbständigkeit und Freiheit sind dafür doch zu wichtig in meinem Leben. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo man geboren wird, ist Zufall. Darauf hat man keinen Einfluss. Ebenso, wer meine Eltern sind. Alles Zufall.
Was ich aus meinem Leben mache, wo ich hinziehe; darauf hat man Einfluss. Das Zufälle eine größere Rolle spielen sollen in meinem Leben als bewusste Entscheidungen, kann ich mir nicht vorstellen. Selbständigkeit und Freiheit sind dafür doch zu wichtig in meinem Leben. |
Zitat: |
Seit jüngstem wird sogar mehr und mehr deutlich, wie wenige Prozesse unser Hirn überhaupt noch ins Bewusstsein dringen lässt. Haynes und seine Kollegen fragen sich nach ihren neuesten Erkenntnissen nun, ob selbst die von als bewusst getroffen wahrgenommenen Entscheidungen gar nicht so selbstbestimmt sind, wie sie scheinen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
dann definiere erstmal zufall und außerdem ist da viel einbildung dahingehend, dass du meinst, deine entscheidungen hättest du primä bewusst getroffen.
https://www.spektrum.de/news/unbewusste-entscheidungen-im-gehirn/949689 |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Man braucht Glück, um zufällig dort geboren zu werden, wo man sich zu hause fühlt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man wird wohl kaum seine eigene Mutter geschwängert haben. Mit der Schwangerschaft der eigene Mutter hat man nun wirklich aber auch gar nichts zu tun. Das nun zufällig den einen Samen vom Vater zu das eine Ei vom Mutter zu der schwangerschaft geführt hat. Alles Zufall. Dazu trägt man selber nichts bei. Inwiefern man wirklich "selbstbestimmt" ist, ist eine andere Diskussion. Vielleicht ist es eine Illusion. Aber die Illusion ist mir doch etwas annehmbarer, als der Glaube an "Vorbestimmung". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Wo man geboren wird, ist Zufall. Darauf hat man keinen Einfluss. Ebenso, wer meine Eltern sind. Alles Zufall. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde