Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 03:21
    —
Nein , ich bin nicht blind und meine Finger sind auch nicht krum.
Im Allgemeinen wird ja doch wenig über masturbation oder onanie gesprochen, obwohl es bei der fülle von Singlehaushalten sicher ein zu einem liebgewonnen Hausmittelchen gegen Einsamkeit und sexuellem Druck geworden ist.
Ich las letztens das die Selbstbefriedigung im Buddhismus abgelehnt wird , aber der Gang zu einer Prostituierten durchaus erlaubt ist. Das fand ich interessant.
warum könnte das so sein ? Ich weiß das die Prostitution in Asien immer einen anderen kulturellen stellenwert hatte als bei uns , es gab sogar tempel mit Liebespriesterinnen die die bedürftigen verwöhnten ( ich glaube aus der Tantristischen Tradition heraus) Ich glaube ich wäre zu dieser zeit tief religiös gewesen.
Was ist negativ an der Selbstbefriedigung und was positiv eurer Meinung nach ?


Zuletzt bearbeitet von George am 08.02.2005, 12:43, insgesamt einmal bearbeitet

#2: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 04:08
    —
George hat folgendes geschrieben:
? Ich weiß das die Prostitution in Asien immer einen anderen kulturellen stellenwert hatte als bei uns , es gab sogar tempel mit Liebespriesterinnen die die bedürftigen verwöhnten ( ich glaube aus der Tantristischen Tradition heraus)


Die Tempelprostituition hat nix mit Tantra zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelprostitution

Was Buddhismus und Prostitution angeht, kenne ich mich nicht wirklich aus, aber ich wage das zu bezweifeln, dass "der Gang zu einer Prostituierten durchaus erlaubt ist."

Zur Frage selbst: Selbstbefriedigung ist wie Brot essen. Eine Dreisternemenü geniessen dürfen ist sicher meist besser, aber welcher Verhungernder würde auf die Idee kommen, ein Brot wegzuwerfen, nur weil er sich kein Gourmetmenü leisten kann oder es ihm verwehrt wird?

Und manchen Schlemmern würde ich für eine Zeit sogar das Brot oder gar das Fasten empfehlen. Aber wenn DF das jetzt liest, wird er mir das Brot im Munde umdrehen.

#3: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Evermod BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 07:49
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Selbstbefriedigung ist wie Brot essen. Eine Dreisternemenü geniessen dürfen ist sicher meist besser, aber welcher Verhungernder würde auf die Idee kommen, ein Brot wegzuwerfen, nur weil er sich kein Gourmetmenü leisten kann oder es ihm verwehrt wird?.

Grundsätzlich d'accord. Selbstbefriedigung kann (!) sogar mehr Genuss bringen, weil jede(r) am besten weiss oder wissen sollte oder ausprobieren kann, was ihm/ihr gefällt. Gewissermassen eine Form des "Erkenne dich selbst".

Noseman hat folgendes geschrieben:
Und manchen Schlemmern würde ich für eine Zeit sogar das Brot oder gar das Fasten empfehlen.

Hab ich ehrlich gesagt noch nie ausprobiert.

Ich hab mal gehört, dass die Freundschaft zwischen R. Wagner und F. Nietzsche daran zerbrochen sei, dass erster letzteren beim Onanieren ertappt haben soll. (Nix sicheres weiss man aber nicht.) Wagner - eher ein Schlemmer zwinkern - war entsetzt darüber, wie man sich, Rückenmarkschwindsucht riskierend Geschockt, selbst Genuss bereiten könne.

F. Nietzsche - ein (Hirn)Wichser Pfeifen ???

#4: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: DerManfredWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 08:04
    —
Evermod hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich d'accord. Selbstbefriedigung kann (!) sogar mehr Genuss bringen, weil jede(r) am besten weiss oder wissen sollte oder ausprobieren kann, was ihm/ihr gefällt. Gewissermassen eine Form des "Erkenne dich selbst".


Das Problem dabei ist, man lernt keine anderen menschen dabei kennen.

#5: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Evermod BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 08:23
    —
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Das Problem dabei ist, man lernt keine anderen menschen dabei kennen.


Da hast du natürlich Recht. Selbstbefriedigung ist kein Medikament gegen Einsamkeit Weinen - ausser man macht's bei laufendem PC, während man nebenher (?) in irgendeinem geilen Sex-Forum chattet und überreizte Phantasien austauscht. Aber ob das Gegenüber (mit seinen Sehnsüchten und Begierden) virtuell oder real ist, entzieht sich natürlich der Überprüfung (wie hier bei uns zwinkern ). Also nur beschränkt tauglich zum Knüpfen neuer Kontakte.

Zu Nebenwirkungen fragen Sie ihren Moderator besser nicht. Und Packungsbeilage gibt's schon gar keine. Traurig

#6: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 09:48
    —
DerManfred hat folgendes geschrieben:
Evermod hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich d'accord. Selbstbefriedigung kann (!) sogar mehr Genuss bringen, weil jede(r) am besten weiss oder wissen sollte oder ausprobieren kann, was ihm/ihr gefällt. Gewissermassen eine Form des "Erkenne dich selbst".


Das Problem dabei ist, man lernt keine anderen menschen dabei kennen.


am Besten passt hier der schöne alte Spruch von Woody Allen: " Hey, don't knock masturbation! It's sex with someone I love. " Daumen hoch!

keine Ahnung von wem

Here I sit and meditate
Should I shit or masturbate

ist Am Kopf kratzen

#7: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 10:01
    —
Evermod hat folgendes geschrieben:
Ich hab mal gehört, dass die Freundschaft zwischen R. Wagner und F. Nietzsche daran zerbrochen sei, dass erster letzteren beim Onanieren ertappt haben soll. (Nix sicheres weiss man aber nicht.) Wagner - eher ein Schlemmer zwinkern - war entsetzt darüber, wie man sich, Rückenmarkschwindsucht riskierend Geschockt, selbst Genuss bereiten könne.


Tatsächlich?
Ich dachte immer, sie sei zerbrochen, weil Wagner die Deutschen liebte und die Juden hasste und Nietzsche die Juden liebte und die Deutschen hasste. Oder auch, weil Wagner in seinen Werken (Parzifal, etc.) ab einem bestimmten Zeitpunkt zu viel "Christliches" verarbeitet hätte...

Evermod hat folgendes geschrieben:
F. Nietzsche - ein (Hirn)Wichser Pfeifen ???


Da bekommt der Begriff "Mindfuck" doch gleich eine ganz neue Bedeutung! Gröhl...

#8: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 10:32
    —
[quote]

Zitat:
Die Tempelprostituition hat nix mit Tantra zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelprostitution

Was Buddhismus und Prostitution angeht, kenne ich mich nicht wirklich aus, aber ich wage das zu bezweifeln


Also in Indien hatte das soviel ich weiß einen Tantrischen Hintergrund , das mag dann in den einzelnen Regionen unterschiedlich gewesen sein. Der Dalei Lama hat das im Gespräch mit einem Journalisten bestätigt, der Gang zu einer Prostituierten ist im Gegensatz zur Masturbation erlaubt.
Quelle :" Die Kraft des Buddhismus und der ZUstand der WElt " / Der Dalei lama im Gespräch mit
Jean Claude Carriere

#9: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 10:52
    —
George hat folgendes geschrieben:
Der Gang zu einer Prostituierten ist im Gegensatz zur Masturbation erlaubt.


Der Dalai Lama kann nur für den tibetischen Buddhismus sprechen!

#10: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 12:42
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Der Gang zu einer Prostituierten ist im Gegensatz zur Masturbation erlaubt.


Der Dalai Lama kann nur für den tibetischen Buddhismus sprechen!


Der sich zumnindest in sehr großen Teilen an den Mahayana Buddhismus anlehnt.
Insofern könnte man davon ausgehen das es sich auch in einem großen Teil des Buddhismus so verhält , aber du hast recht das wäre spekulation.
Dennoch interessiert mich der gedanke der dahinterstekct.

#11: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 12:50
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Der Gang zu einer Prostituierten ist im Gegensatz zur Masturbation erlaubt.


Der Dalai Lama kann nur für den tibetischen Buddhismus sprechen!



Ist das dann der Lamaismus oder verwechsle ich das mit was anderem?

#12:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 13:57
    —
George schrieb:
Zitat:
Nein , ich bin nicht blind und meine Finger sind auch nicht krum.
Zitat:
Was ist negativ an der Selbstbefriedigung und was positiv eurer Meinung nach ?


Deine "Probleme" sind überaus aufschlußreich....
---

#13: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 14:02
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Der Gang zu einer Prostituierten ist im Gegensatz zur Masturbation erlaubt.


Der Dalai Lama kann nur für den tibetischen Buddhismus sprechen!

Jedenfalls für die Gelug-Schule.

#14: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 14:15
    —
@George

http://de.wikipedia.org/wiki/Tantra

Es ist ein gängiges Vorurteil, dass es bei "Tantra" um "Sex" ginge.
Zudem ist zunächst einmal klarzustellen, was mit dem Begriff Tantra
eigentlich gemeint ist. Der oben angeführte Link sorgt da etwas für
Klarheit. Zwischen Buddhismus und Hinduismus gibt es ein paar
Unterschiede, ebenso zwischen den verschiedenen buddhistischen
Richtungen. So etwas wie "Sünde" gibt es nicht im Buddhismus.
Sünde ist ein christlicher Begriff.

Ein Täter wird nicht für seine Sünden bestraft, sondern von seinen Sünden.
Es kommt daher stets auf die konkreten Umstände an,
ob etwas eine "gute" oder "schlechte" Tat ist.

Zudem gibt es Ordensregeln für Mönche,
die sehr viel strenger ausgelegt werden,
als z.B. die "Gebote" für Laienanhänger.

Insbesondere der tibetische Buddhismus unterscheidet sich
in einigen Grundaussagen vom "ursprünglichen Buddhismus".
Es passiert häufig, dass "Buddhismus" automatisch mit
"Tibetischer Buddhismus" gleichgesetzt wird.

Samyutta Nikaya
S.2.8. Táyana

#15:  Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 16:31
    —
Zitat:
sigi hat folgendes geschrieben:
George schrieb:
Zitat:
Nein , ich bin nicht blind und meine Finger sind auch nicht krum.
Zitat:
Was ist negativ an der Selbstbefriedigung und was positiv eurer Meinung nach ?


Deine "Probleme" sind überaus aufschlußreich....
---


Was weißt du den über meine Probleme braunes Söckchen ? Laß mal hören ich bin gespannt Lachen

#16: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 16:39
    —
Zitat:

Insbesondere der tibetische Buddhismus unterscheidet sich
in einigen Grundaussagen vom "ursprünglichen Buddhismus".
Es passiert häufig, dass "Buddhismus" automatisch mit
"Tibetischer Buddhismus" gleichgesetzt wird.

Samyutta Nikaya
S.2.8. Táyana[/quote]

Ja das weiß ich und habe es ja oben auch schon relativiert, dennoch frage ich mich warum der
( von mir aus Lamaismus ) von der Masturbation abrät. Ich könnte mir vorstellen das es einfach mit den Phantasien zu tun hat die man dabei entwickelt und die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.
Andererseits hat man es bei der Prostituierten mit einem Menschen zu tun und das ist eben etwas anderes.
Ich persönlich war nur einmal im Bordell und das war eher eine Lachnummer, ich fand das alles völlig grotesk und mußte dauernd lachen oder schmunzeln. Ich hab der Hure dann nacher noch gesagt das es nicht an ihr liegen würde ( denn die war echt ein feger ) sondern das ich eher das Gefühl nicht loswerden konnte das man mich behandelt wie einen Kunden imm Süßwarenladen, und so war es ja auch, keine Hure riskiert es sich auf einer menschlichen Basis mit ihren Kunden einzulassen, deshalb ( untzer anderem deshalb ) küssen sie zB auch nicht.
Von Liebkosung kann also keine rede sein, die sind gewschickt und haben halt ihre techniken. Cool

#17: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 17:40
    —
George hat folgendes geschrieben:
Ja das weiß ich und habe es ja oben auch schon relativiert, dennoch frage ich mich warum der ( von mir aus Lamaismus ) von der Masturbation abrät.


- Ob der "Lamaismus" von der Masturbation abrät,
dass sei dahin gestellt. Die Prostituierte als "Alternative"
ist zudem keine. Jedenfalls keine die von Dauer wäre.
Insbesondere, wenn man an die Dinge denkt,
die alle mit Prostitution verbunden sein
können. (Nämlich "auch" die Kriminalität, usw.)
Mit der "Lust" wird man nur Minuten froh.
Und wie Du schon ganz richtig erkannt
hast, kann das eine sehr lieblose
Angelegenheit sein.
Leidenschaft wird sehr oft mit Liebe
verwechselt.


Anguttara Nikaya
III. Die dritten fünfzig Sutten (tatiyapannásaka)
A.III. 106 Gäbe es keinen Genuß . . .

A.III. 104 Vor der vollen Erwachung
A.III. 109 Unersättlichkeit

#18: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:08
    —
Zitat:
- Ob der "Lamaismus" von der Masturbation abrät,
dass sei dahin gestellt.


Nein das sei nicht dahingestellt ich habe die Quellenangabe für diese Aussage oben gemacht.

#19: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:26
    —
George hat folgendes geschrieben:
Zitat:
- Ob der "Lamaismus" von der Masturbation abrät,
dass sei dahin gestellt.


Nein das sei nicht dahingestellt ich habe die Quellenangabe für diese Aussage oben gemacht.


Begierden verdunkeln selbst die höchsten und erhabensten Zustände des Geistes.
Padma Sambhava »Das tibetische Buch der großen Befreiung«

#20: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Reschi BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:29
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
? Ich weiß das die Prostitution in Asien immer einen anderen kulturellen stellenwert hatte als bei uns , es gab sogar tempel mit Liebespriesterinnen die die bedürftigen verwöhnten ( ich glaube aus der Tantristischen Tradition heraus)


Die Tempelprostituition hat nix mit Tantra zu tun.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelprostitution

Was Buddhismus und Prostitution angeht, kenne ich mich nicht wirklich aus, aber ich wage das zu bezweifeln, dass "der Gang zu einer Prostituierten durchaus erlaubt ist."



Ein Kollege von meiner Mutter war mal geschäftlich in Japan.

Und nachdem er und ein paar Geschäftspartner dann den Tag abgeschlossen hatten, gingen noch alle ins Puff.
Auf die Frage hin, warum er (der Kollege) nicht mitgehen wollte, sagte er: " Ne, ich habe Frau und Kind, und führe eine glückliche Ehe"
Die Japaner schauten ein bisschen verdutzt und sagten: " Wir doch auch "

In Asien, oder zumindest in Japan, scheint also ein Gang ins Puff so normal zu sein, wie bei uns ein Gang ins Wirtshaus.

Zitat:




Zur Frage selbst: Selbstbefriedigung ist wie Brot essen. Eine Dreisternemenü geniessen dürfen ist sicher meist besser, aber welcher Verhungernder würde auf die Idee kommen, ein Brot wegzuwerfen, nur weil er sich kein Gourmetmenü leisten kann oder es ihm verwehrt wird?

Und manchen Schlemmern würde ich für eine Zeit sogar das Brot oder gar das Fasten empfehlen. Aber wenn DF das jetzt liest, wird er mir das Brot im Munde umdrehen.


Tja, stimme ich voll und ganz zu.

#21: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:40
    —
Reschi hat folgendes geschrieben:
In Asien, oder zumindest in Japan, scheint also ein Gang ins Puff so normal zu sein, wie bei uns ein Gang ins Wirtshaus.


- Und Du möchtest damit jetzt einen Bezug zum Buddhismus herstellen ?

zwinkern

Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden 5 Sittenregeln, auch 5 Síla genannt, sind:

1 - Abstehen vom Töten (irgendwelcher Lebewesen),
2 - Stehlen,
3 - ungesetzlichem Verkehr mit Frauen,
4 - Lügen und
5 - Genusse berauschender Getränke und anderer Rauschmittel, die Unachtsamkeit verursachen.


Die 10 Sittenregeln für Novizen sind noch strenger:

1 - Abstehen vom Töten;
2 - vom Stehlen;
3 - von jederart Geschlechtsverkehr;
4 - von Lüge;
5 - vom Genusse berauschender Getränke;
6 - vom Essen nach 12 Uhr;
7 - Sichfernhalten von Tanz, Gesang, Musik und Schaustellungen;
8 - Vermeidung von Blumenschmuck, Wohlgerüchen, Schminke, Schmuck, Zierrat;
9 - Vermeidung von hohen, üppigen Betten;
10 - Abstehen vom Annehmen von Gold und Silber.

#22: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Reschi BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:48
    —
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
In Asien, oder zumindest in Japan, scheint also ein Gang ins Puff so normal zu sein, wie bei uns ein Gang ins Wirtshaus.


- Und Du möchtest damit jetzt einen Bezug zum Buddhismus herstellen ?



Nein, nein

Fiel mir nur gerade ein

#23: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:50
    —
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
In Asien, oder zumindest in Japan, scheint also ein Gang ins Puff so normal zu sein, wie bei uns ein Gang ins Wirtshaus.


- Und Du möchtest damit jetzt einen Bezug zum Buddhismus herstellen ?

zwinkern

Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden 5 Sittenregeln, auch 5 Síla genannt, sind:

1 - Abstehen vom Töten (irgendwelcher Lebewesen),
2 - Stehlen,
3 - ungesetzlichem Verkehr mit Frauen,
4 - Lügen und
5 - Genusse berauschender Getränke und anderer Rauschmittel, die Unachtsamkeit verursachen.





Das sagt über Prostitution nichts aus.
"Ungesetzlicher Verkehr" nach welchem Gesetz?

#24:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 18:54
    —
Und die Frauen dürfen munter durch alle Betten hüpfen(solange sie dabei vom eigenen Geschlecht ablassen)?

#25:  Autor: SanneWohnort: Nordschland BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 19:00
    —
Netzwerk engagierter Buddhisten hat folgendes geschrieben:


Dritter Grundsatz
Des Leidens bewußt, das durch sexuelles Fehlverhalten verursacht wird, bin ich zur Entwicklung von Verantwortungsgefühl entschlossen und möchte Wege finden, die Sicherheit und Unversehrtheit von Individuen, Paaren, Familien und der Gesellschaft zu schützen. Ohne Liebe und eine langfristige Absicht will ich mich nicht in eine sexuelle Beziehung begeben. Ich bin zur Achtung gegenüber meinen Versprechen und denen der anderen entschlossen, um mein Glück und das der anderen zu erhalten. Alles in meiner Macht Stehende will ich tun, um Kinder vor sexuellem Mißbrauch zu schützen und um zu verhindern, daß Paare und Familien durch sexuelles Fehlverhalten auseinanderbrechen.

http://www.salzburg.co.at/chalupny.paul.dr.med/buddhismus.htm

#26:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 19:10
    —
Was heißt sexuelle Beziehung?

Fickbeziehung oder ONS?

#27: Re: Masturbation als sexuelle Selbstverwaltung Autor: Schmerzlos BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 20:09
    —
Sanne hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Reschi hat folgendes geschrieben:
In Asien, oder zumindest in Japan, scheint also ein Gang ins Puff so normal zu sein, wie bei uns ein Gang ins Wirtshaus.


- Und Du möchtest damit jetzt einen Bezug zum Buddhismus herstellen ?

zwinkern

Die für jeden buddhistischen Anhänger bindenden 5 Sittenregeln, auch 5 Síla genannt, sind:

1 - Abstehen vom Töten (irgendwelcher Lebewesen),
2 - Stehlen,
3 - ungesetzlichem Verkehr mit Frauen,
4 - Lügen und
5 - Genusse berauschender Getränke und anderer Rauschmittel, die Unachtsamkeit verursachen.





Das sagt über Prostitution nichts aus.


- Es sagt aber etwas über sittliches Verhalten aus.

A.X.1 Segen der Sittlichkeit

Zitat:
"Ungesetzlicher Verkehr" nach welchem Gesetz?


- Zum Einen schlicht nach dem Gesetz. §§§

zwinkern

#28:  Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 22:42
    —
Ich habe mal gehört das es bei verschiedenen Afrikanischen Stämmen die Sitte gibt das die angetraute Ehefrau , bevor sie mit ihrem mann schläft , mit allen Männern des Stammes schlafen darf ( wenn sie will ) . Find ich auch interessant , was könnte der Sinn einer solchen Maßnahme sein ?

#29:  Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 22:44
    —
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal gehört das es bei verschiedenen Afrikanischen Stämmen die Sitte gibt das die angetraute Ehefrau , bevor sie mit ihrem mann schläft , mit allen Männern des Stammes schlafen darf ( wenn sie will ) . Find ich auch interessant , was könnte der Sinn einer solchen Maßnahme sein ?

Ich könnte mir vorstellen, daß dadurch sichergestellt sein sollte, daß sie wenigstens ein Kind hat, wenn es der Gemahl nicht bringt.

#30:  Autor: George BeitragVerfasst am: 08.02.2005, 22:57
    —
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Ich habe mal gehört das es bei verschiedenen Afrikanischen Stämmen die Sitte gibt das die angetraute Ehefrau , bevor sie mit ihrem mann schläft , mit allen Männern des Stammes schlafen darf ( wenn sie will ) . Find ich auch interessant , was könnte der Sinn einer solchen Maßnahme sein ?

Ich könnte mir vorstellen, daß dadurch sichergestellt sein sollte, daß sie wenigstens ein Kind hat, wenn es der Gemahl nicht bringt.


Wäre denkbar , vielleicht hat das auch noch eine Psychologische Seite , wenn sie soweiso schon mit allen geschlafen hat fällt vielleicht auch der Eifersuchtsaspekt weg.
Sie durfte mal mit jedem , aber sie liebt den , den sie heiratet, damit wird auch nochmal diese Begehrlichkeitsgeschichte von der Ehe oder Partenerschafft getrennt .



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