Die Grünen sind: | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 104 |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
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Die Personen, über deren Darstellung Palmer sich echauffiert hat, sind ja Deiner Ansicht nach "richtige Deutsche". Wenn da also - trotz der der deutschen Staatsbürgerschaft - noch Raum für Rassismus ist, dann ist der Besitz eines deutschen Passes ja wohl nicht der Punkt, um den es hier geht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ich frage mich gerade, ob diese immer wiederholte Verkürzung psychische Ursachen hat oder intellektuelle. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Diese Verkürzung ist zwar sehr gut geeignet, sich moralisch über Palmer zu erhöhen, aber das ist nicht sein Standpunkt. Indem er sich über die Verteilung der Hautfarben in der Darstellung echauffiert, echauffiert er sich nicht über die Darstellung einzelner Personen. Ich frage mich gerade, ob diese immer wiederholte Verkürzung psychische Ursachen hat oder intellektuelle. |
Zitat: |
Unter der Überschrift "Hilfssheriff im Einsatz" berichtete Palmer am Freitag auf Facebook von einem Vorfall am Donnerstagabend. Palmer störte sich demnach auf dem Nachhauseweg vom Gemeinderat an einem Auto, das mit laufendem Motor auf dem Gehweg stand.
Als zwei junge Männer von einem Bankautomaten zu dem Wagen zurückkehrten, habe er sie freundlich darauf hingewiesen, dass sie künftig den Motor ausmachen sollen. Die Männer hätten aber keine Einsicht gezeigt, Palmer kritisierte deren höhnisches Gelächter. https://www.tag24.de/nachrichten/laufender-motor-boris-palmer-wieder-als-hilfssheriff-unterwegs-894362 |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
....
Wir müssen also wieder mehr fwo wagen? Fühlst du dich von der Bahnwerbung in deiner Eigenschaft als öder, alter, weißer Mann diskriminiert? Ich verstehe das Problem von Dir und Palmer sonst nicht. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Indem er sich über die Verteilung der Hautfarben in der Darstellung echauffiert, echauffiert er sich nicht über die Darstellung einzelner Personen. Ich frage mich gerade, ob diese immer wiederholte Verkürzung psychische Ursachen hat oder intellektuelle. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Was wolltest Du uns dann mit dem folgenden Beitrag sagen?
Die Personen, über deren Darstellung Palmer sich echauffiert hat, sind ja Deiner Ansicht nach "richtige Deutsche". Wenn da also - trotz der der deutschen Staatsbürgerschaft - noch Raum für Rassismus ist, dann ist der Besitz eines deutschen Passes ja wohl nicht der Punkt, um den es hier geht. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Aber sie macht ihn m.E. nicht zum Rassisten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Von einer Einzelaussage auf die gesamte Person zu schließen ist immer bestenfalls tricky. Ich würde davon generell Abstand nehmen. Daher würde ich eher die Frage diskutieren wollen, ob die Aussage rassistische Implikationen hat, als die Frage, ob die Person rassistisch ist. Bei letzterer Frage sind mir einfach zu viele Unwägbarkeiten im Spiel. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Quatsch. Effektiv tut er natürlich genau das: sich über die Darstellung einzelner Personen echauffieren. Diese Tatsache auszublenden ist die eigentliche Verkürzung hier. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Von einer Einzelaussage auf die gesamte Person zu schließen ist immer bestenfalls tricky. Ich würde davon generell Abstand nehmen. Daher würde ich eher die Frage diskutieren wollen, ob die Aussage rassistische Implikationen hat, als die Frage, ob die Person rassistisch ist. Bei letzterer Frage sind mir einfach zu viele Unwägbarkeiten im Spiel. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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Zitat: |
Grünen-Politiker Boris Palmer ist für seine Position in der Flüchtlingspolitik in seiner Partei schon länger umstritten. Nun hat der Tübinger Oberbürgermeister aber offenbar den Bogen überspannt. Das finden zumindest seine Gegner.
Der Grund: Palmer fotografierte mutmaßliche Flüchtlinge beim Schwarzfahren in der Bahn. Die fünf arabisch aussehenden Männer wurden offenbar bei Sigmaringen kontrolliert. Der Grünen-OB lud das Foto der am Gleis wartenden Männer auf Facebook hoch. "Zugfahrten haben sich verändert in den letzten Jahren" Und kommentierte das Bild mit den Worten : „Offensiver Auftritt. Keiner hat einen Fahrschein. Zugfahrten haben sich verändert in den letzten Jahren. Ist es rassistisch, das zu beschreiben? Ist es fremdenfeindlich sich dabei unwohl zu fühlen?“ Damit provozierte Palmer einen Shitstorm im Netz. Der Politiker sei nämlich genau das: rassistisch und fremdenfeindlich, so der Vorwurf. "Wegschauen" sei keine Lösung Den ließ Palmer nicht auf sich sitzen: Er konterte nun mit zehn Thesen zur Flüchtlingspolitik. Darin heißt es unter anderem: „Ist es bereits rassistisch, bestimmte negative Verhaltensweisen einer Gruppe zuzuordnen? Ich bestreite das.“ Wenn es solche spezifischen Verhaltensweisen gebe, müssten sie auch benannt werden. Nur so könne man die Ursache erkennen und angehen. Auch sei „Wegschauen“ keine Lösung. Abgelehnte Asylbewerber aus dem Maghreb oder Balkan seien problematisch. „Sie haben einfach nichts mehr zu verlieren“, so Palmer. „Wirksame Grenzsetzungen“ für sie seien demnach notwendig. https://www.focus.de/politik/videos/boris-palmer-gruenen-ob-fotografiert-fluechtlinge-beim-schwarzfahren-und-kontert-shitstorm_id_7125404.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Genau dieselbe unschuldige Fragetechnik beim grünen Sarrazin: "Ist das bereits Rassismus?"
Ach Iwo! Wie könnte es? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Palmer hat sich darüber aufgeregt, dass eine zu hohe Anzahl der Dargestellten auf den Plakaten aussähe, als ob sie Migrationshintergrund hätten, nicht über die Auswahl der Personen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nur kann man eben nicht das eine ansprechen, ohne effektiv das andere mit anzusprechen, ob man will oder nicht. Wie soll das denn bitte gehen? |
Zitat: |
Bahnchef Richard Lutz, der mangels Prominenz glücklicherweise nicht von dem Bahnfahrverbot betroffen ist, entschuldigte sich bei Palmer für den peinlichen Ausrutscher mit der Internet-Kampagne.
... Diese zeichne in der Tat ein völlig falsches Bild von Deutschland, so Lutz reumütig, und erwecke den bizarren Eindruck einer Gesellschaft, in der Deutsche Formel-1-Weltmeister oder Fernsehkoch werden können, eloquent sind oder über irgendeine andere besondere Begabung verfügen. So etwas sei im echten Deutschland natürlich völlig ausgeschlossen, und man müsse sich schon sehr wundern, wie man auf derart abwegige Gedanken kommen könne, rügte die Bahn ihre Werbeabteilung, die zur Strafe ab sofort in einem ICE-Abteil voller untalentierter Biodeutscher mit dem üblich wackligen WLAN arbeiten muss. |
Zitat: |
Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Unternehmen diesen Weg nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit beschreiten. Ganz offensichtlich lassen sich Rasierklingen, Notebooks oder eben Eisenbahnfahrten leichter verkaufen, wenn es in der Werbung bunter zugeht. Wahrscheinlich ist auch, dass hochqualifizierte Fachkräfte lieber in einem Betrieb arbeiten, der sich zu einer offenen Gesellschaft bekennt. Man muss es mit den Schlussfolgerungen nicht übertreiben, aber vielleicht haben die Unternehmenslenker und Werbemacher ein besseres Gefühl für die Wünsche und Sehnsüchte der Bundesbürger als so mancher Politiker. Es ist jedenfalls nicht gänzlich auszuschließen, dass die Durchschnittsdeutsche im Zug lieber neben Nelson Müller als neben Björn Höcke sitzt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Aber würdest du zustimmen dass das hysterische „Weg! Ins Nichts mit ihm!“ Geschrei (Stichwort Parteiausschluss) LEICHT überzogen ist? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Representation oder Spiegel kam nicht von mir, bei mir steht das Wort ungefähr. Um meine Vorstellung auf den Punkt zu bringen: Sie sollten diesbezüglich unauffällig sein. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Das reicht aber nicht für einem Parteiausschluss. Parteien sind als Staatsnahe und tragende Institutionen dem Gg, insbesondere derMeinungsfreiheit verpflichtet, was das Recht beinhaltet , die Grundsätze der Partei infrage zu stellen und ändern zu wollen. An den zweimal (!) gescheiterten Sarrazinausschluss sei erinnert. Daran, dass Herr Palmer anders als die meisten Grünenfunktionäre seine Position unmittelbar dem Wahlvolk und nicht primär der Partei verdankt auch. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
An den zweimal (!) gescheiterten Sarrazinausschluss sei erinnert. |
Zitat: |
Die Jury der sprachkritischen Aktion “Unwort des Jahres (Deutschland)” kritisierte als eines von drei Unwörtern des Jahres 2018 Boris Palmers Begriff "Menschenrechtsfundamentalismus". |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Auf der anderen Seite wird gefordert, dass Palmer bei den Grünen rausfliegen soll. Das mag man beurteilen, wie man will, es ist aber zumindest nicht so abwegig wie Palmers Kritik an der DB. Denn Palmer ist ein prominenter Repräsentant der Grünen. Und zwar einer, der immer wieder durch Aussagen und Aktionen auffällt, die mit den Grundsätzen der Grünen nicht unbedingt vereinbar sind. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Die Gräber in Serbien durch einen Angriffskrieg ohne UN-Mandat unter Mitbeteiligung Deutschlands zu Zeiten einer SPD/Grünen-Regierung sprechen von "Grundsätzen"? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die Werbung der Bahn ist also deshalb kritikwürdig, weil sie nicht unauffällig genug ist? Da muss man erst mal drauf kommen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Die Gräber in Serbien durch einen Angriffskrieg ohne UN-Mandat unter Mitbeteiligung Deutschlands zu Zeiten einer SPD/Grünen-Regierung sprechen von "Grundsätzen"? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Das Thema der Diskussion ist ja, wer wen in welchem Zusammenhang repräsentieren darf und soll. Palmer hat die Werbung der DB kritisiert, weil die dargestellten Personen seiner Ansicht nach nicht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung sind. Diese Kritik steht m.E. schon deshalb auf wackeligen Beinen, weil Werbung nicht den Anspruch hat, in irgendeiner Form repräsentativ für die gesellschaftliche Realität zu sein. Wenn die deutsche Fussballnationalmannschaft Werbung für Nutella macht, kommt ja auch keiner Idee, dass die Werbeträger repräsentativ für die Gesamtheit aller Nutella-Konsumenten sein soll. Die Konsumenten von Nutella sind weder alle männlich, noch Fussballer, noch Millionäre, noch Erwachsene usw. Auf der anderen Seite wird gefordert, dass Palmer bei den Grünen rausfliegen soll. Das mag man beurteilen, wie man will, es ist aber zumindest nicht so abwegig wie Palmers Kritik an der DB. Denn Palmer ist ein prominenter Repräsentant der Grünen. Und zwar einer, der immer wieder durch Aussagen und Aktionen auffällt, die mit den Grundsätzen der Grünen nicht unbedingt vereinbar sind. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ach je, erst bewusst Aufmerksamkeit heischen ("der shitstorm wird nicht vermeidbar sein") und kommt die dann wie erwartet, mimimimi-Gejammer. Jetzt will er sich angeblich von facebook zurückziehen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/shitstorm-nach-bahn-kritik-boris-palmer-will-voruebergehend-auf-facebook-verzichten/24251978.html |
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