Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
....dass deine Sprache proletarischer ist als meine. Besser macht es die Sache aber nicht. Letztlich nur die Substitution eines Wortes durch ein im Wesentlichen synonymes anderes.
.... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
....
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_fallacies#Red_herring_fallacies
Peinlich, peinlich. .... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Punkt war der, dass die Google-Suche nach "Relative Privation" eben zu diesem Wikipedia-Artikel führt und nicht zu "gibbet nich".
Was an einem Anglizismus das Problem sein soll, weiss ich übrigens nicht. Interessiert mich aber eigentlich auch nicht wirklich. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Meins hats gar nicht gefunden. Aber kann auch sein, dass ich mich verschrieben habe, ich war ziemlich in Rage. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt geht es hier um Umgangsformen und nicht um Recht. Dein "Recht", dich wie ein Arsch aufzuführen, will dir keiner nehmen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn überhaupt geht es hier um das Recht, jemanden, der sich wie ein Arsch verhält, auch so zu nennen. Du willst ja für dein Verhalten auch noch gesellschaftliche Legitimation. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Der Punkt war der, dass die Google-Suche nach "Relative Privation" eben zu diesem Wikipedia-Artikel führt und nicht zu "gibbet nich".
Was an einem Anglizismus das Problem sein soll, weiss ich übrigens nicht. Interessiert mich aber eigentlich auch nicht wirklich. Ach ja: Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich mich in irgendeinem anderen Sinne als einem rein ironischen auf Mao beziehe? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Und das Recht jemanden Arsch zu nennen, wenn er sich so verhalt wie eines, ist auch vorhanden und gesellschaftlich anerkannt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Deshalb bin ich ja auch dafür, dass man den Wunsch anderer so bezeichnet zu werden, wie sie wollen, ignorieren darf. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich bleibe übrigens bei meiner Verwendung des Wortes 'Ignoranz', die Unwissen nicht voraussetzt, sondern wissentliches Links-liegen-lassen/absichtliche Nichtbeachtung meint. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wenn man Transmenschen das Recht einräumen will sich so zu verhalten, wie sie wollen, muss man das allen anderen auch zugestehen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Gar nicht. Meine Anmerkung war auch nicht böse, sondern höchstens ein bisschen boshaft. Man kann m.W. Google auch so einstellen, dass er anderssprachige Funde unterdrückt - für jemanden, der im Englischen nicht zu Hause ist, eigentlich gar nicht so unvernünftig - oder irre ich mich da? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nochmal: Es geht hier nicht um Recht, sondern um Umgangsformen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wenn überhaupt geht es hier um das Recht, jemanden, der sich wie ein Arsch verhält, auch so zu nennen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du formulierst hier die Absurdität, ein Verhalten könne "arschig" sein, ohne unhöflich zu sein, ergo auch ohne so genannt werden zu können. Was hat das bitte mit irgendeinem Recht im juristischen Sinne zu tun? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht hier nicht darum, was jemand "darf" oder "nicht darf". |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die wissentliche und willentliche Missachtung völlig unproblematischer Wünsche einer anderen Person ist in der Tat dein gutes Recht. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Zu behaupten, das sei nicht unhöflich, ist aber trotzdem absurd. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Äh sorry, da komme ich jetzt nicht mehr mit. Welche Transgender-Personen ignorieren und missachten völlig unproblematische Interessen und Wünsche deinerseits wissentlich und willentlich? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Gehts jetzt 'wenn überhaupt' um jenes und dieses Recht oder nicht? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Höflichkeit, um das etwas klarer darzustellen, ist für mich eben vor allem ein Verhalten, dass man fremden Personen gegenüber ausübt. Wenn man Bekannten gegenüber unhöflich ist, ist das für mich keine Unhöflichkeit sondern eine Form der Beziehungspflege, die darüber weit hinausgeht, und die ich kurzhand 'Ignoranz' nannte. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich behaupte, dass diese Wünsche eben nicht völlig unproblematisch sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das hättest du zu begründen. Und nein, das ist keine Frage des subjektiven Dafürhaltens. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich behaupte, dass diese Wünsche eben nicht völlig unproblematisch sind genau dann, wenn sie zu ignorieren auch nicht unproblematisch ist. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Aktueller Fall: http://nymag.com/daily/intelligencer/2017/05/transracialism-article-controversy.html Sie fallen aus schleierhaften Gründen über eine Mitschwester her Aber immerhin habe ich dadurch ein neuen Begriff gelernt: Deadnaming. Ursprünglich war damit gemeint, eine Transe absichtlich mit dem alten Namen anzureden oder - etwas weiter gefasst - in Gesprächen über diese Person, den alten Namen zu benutzen. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Heutzutage darf man nicht mal mehr auf den alten Namen hinweisen, selbst in Fällen wie Caitlyn Jenner, die vermutlich unter ihrem alten Namen, Bruce, noch immer besser bekannt ist und die den Namen auch weiterhin verwendet, wenn sie über ihr früheres Leben spricht. Auch das ist jetzt schon deadnaming und kann dazu führen, dass man den Mob am Hals hat.
Man ist wohl besser Still bei dem Thema, wenn man sich keinen Ärger einhalten will. Mir aber egal. Für mich ist Caitlyn Jenner weiter Bruce. Sein sexueller Fetisch macht ihn noch lange nicht zur Frau. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Und Menschen empfinden die ästhetischen Entscheidungen anderer als schamlos und unangebracht. Das sind normale Verhaltensweisen, wenn sie aber von bestimmten Klientels gemacht werden, werden sie von gewissen anderen Gruppen als verachtenswert bis hin zum Verbrechen wahrgenommen und hochstilisiert. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was kritisierst du denn hier? Dass andere Leute deine ästhetischen Urteile als schamlos und unangebracht empfinden und das auch kommunizieren? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Denn genau darauf läuft das hinaus. Du nimmst dir das Recht heraus, über andere Leute ästhetisch zu urteilen und sie nach Lust und Laune schamlos und unangebracht zu finden, aber wenn Leute dir deutlich kommunizieren, dass sie wiederum dein Verhalten und dein Urteilen für schamlos und unangebracht finden, dann ist das plötzlich eine "Hochstilisierung" und damit gar nicht mehr in Ordnung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du tust so, als trätest du für allgemeine Redefreiheit, aber in Wirklichkeit forderst du Sonderrechte für dich selbst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du hast das Recht, für deine Meinungsäußerung nicht staatlichen Sanktionen unterworfen zu werden. Genau das bedeutet Meinungsfreiheit. Nicht mehr und nicht weniger. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du hast hingegen kein Recht darauf, dass andere Menschen als Individuen oder als Gruppe dich im alltäglichen Umgang für deine Meinung anerkennen und respektieren, nicht zurückweisen, ausgrenzen, in deinen Urteilen und ästhetischen Empfindungen kritisieren oder klar ihre Meinung über dich sagen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein solches Recht zu beanspruchen hieße in diesem Kontext nämlich gerade, anderen zu verbieten, was du selbst gerade erst als dein gutes Recht behauptet hast. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Kritik an meinen Urteilen ist immer willkommen. Der Begriff "Slutshaming" ist zunächst aber keine Kritik, sondern für sich alleine erstmal ein Pranger. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
... warst du nicht derjenige, der noch gestern meinte, es würde mich ja nichts kosten auf die Wünsche anderer einzugehen... ihnen also Sonderrechte zuzugestehen, nur weil diese "völlig unproblematisch" sind? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Warum sind meine Wünsche denn bitteschön nicht "völlig unproblematisch"? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Haben Transmenschen dieses Recht? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Es ging mir bei dem von dir zitierten Teilstück ausschließlich um den Begriff "Slutshaming" |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Daher wünschte ich inzwischen, ich hätte es lieber weggelassen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Es ist eben kein reiner Strohmann, wie z. B. Manspreading. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Tut mir echt Leid, wenn ich das, was du sagst, in den falschen Hals bekommen habe. Ich würde gerne zum Verständnis beitragen - weiß aber nicht genau, wie.
Wenn du meinst, die Diskussion führt zu nichts, okay. Mich würde zumindest immer noch interessieren, wie du begründest, dass die Verwendung des neuen Namens ein Problem darstellt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Das Problem entsteht erst dann, wenn man es nicht tun kann oder will, weil die Person einem früher unter einem anderen Namen bekannt war und man nicht aufhören kann die Person als die zu sehen, die sie früher war. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Da hilft wohl am besten die direkte, offene Aussprache mit der betreffenden Person. Das geht natürlich nur, wenn sie einem nahe genug steht. Ich habe ja selbst einige Transgender-Personen in meinem Bekanntenkreis. Bei einigen weiss ich, dass sie das nicht so eng sehen, und da wechselt man schon mal hin und her, oder benutzt den Namen, von dem man meint, dass er am besten passt. Bei einigen anderen benutze ich aber tatsächlich nur den neuen Namen. Es gibt aber keine Person, bei der ich bewusst und willentlich gegen den Willen der betreffenden Person den alten Namen verwenden würde. Dafür sehe ich schlichtweg keinen Grund und keine Veranlassung. Daher wüsste ich eben doch ganz gerne, was dafür überhaupt der Grund oder die Veranlassung sein könnte. Das war ja im Grunde meine Frage. Klar hast du das "Recht", sie auch mit ihrem alten Namen anzusprechen. Aber warum? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
ca. ein Viertel davon dürften sich nicht unter "Arschloch" zusammenfassen lassen, sondern sind wenigstens halbwegs nachvollziehbar oder entstehen aus einer mentalen Schwäche oder Unsicherheit. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich komme bei meinem Zählen sogar auf etwas mehr als ein Viertel. Allerdings möchte ich auf viele dieser Gründe antworten, dass dann eine offene Aussprache mit der betreffenden Person geeigneter wäre als die Ansprache mit dem alten Vornamen. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
...Dank der Forschung in Gender-Studies-Fakultäten wissen wir heute ja, dass Geschlechter sozial konstruiert sind und nichts mit den Chromosomen zu tun haben
.... |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
"Negerkönig" in Pipi-Langstrumpf-Bücher durch politisch korrekte Begriffe zu ersetzen, war gestern. Jetzt kommt der nächste Schritt. Netflix editiert alte populärwissenschaftliche Sendungen. Die beiden Geschlechter durch Verweise auf XX und XY-Chromosomen zu erklären, ist heute einfach nicht mehr drinnen. Dank der Forschung in Gender-Studies-Fakultäten wissen wir heute ja, dass Geschlechter sozial konstruiert sind und nichts mit den Chromosomen zu tun haben
http://www.independent.co.uk/arts-entertainment/tv/news/bill-nye-the-science-guy-netflix-edit-removed-censored-gender-sex-chromosome-transgenderism-a7716881.html |
Zitat: |
The conceptual penis as a social construct Jamie Lindsay and Peter Boyle Published: 19 May 2017 https://doi.org/10.1080/23311886.2017.1330439 Abstract Anatomical penises may exist, but as pre-operative transgendered women also have anatomical penises, the penis vis-à-vis maleness is an incoherent construct. We argue that the conceptual penis is better understood not as an anatomical organ but as a social construct isomorphic to performative toxic masculinity. Through detailed poststructuralist discursive criticism and the example of climate change, this paper will challenge the prevailing and damaging social trope that penises are best understood as the male sexual organ and reassign it a more fitting role as a type of masculine performance. Keywords penis feminism machismo braggadocio masculinity climate change |
Zitat: |
Schwedens erste feministische Regierung kämpft gegen sexualisierte Gewalt. "Schweden ist kein Paradies", sagt die Gleichstellungsministerin Åsa Regnér. |
Zitat: |
ZEIT ONLINE: Unsere Bundeskanzlerin will keine Feministin sein. Ihre Regierung dagegen bezeichnet sich als erste feministische Regierung der Welt. Warum dieses Etikett?
Åsa Regnér: Gleichberechtigung passiert nicht einfach. Sie ist immer das Ergebnis von politischen Entscheidungen. Eine feministische Regierung hat den Zweck, Machtstrukturen infrage zu stellen, Lösungen zu entwickeln und sie durchzusetzen. Wir müssen aktiv sein, Gesetze verabschieden und Geld investieren. Zum Beispiel wollen wir 2018 eine neue Gleichstellungsbehörde einrichten. |
Zitat: |
Regnér: Wir wissen schon, dass man zuerst über uns lacht. Am Ende gehen aber wir, die für Gleichberechtigung kämpfen, als Gewinner heraus. Wenn in einem Land Frauen und Männer gut ausgebildet sind, bezahlte Arbeit haben und beide Elternteile sich um die Kinder kümmern, dann sind das moderne Gesellschaften. Da bekommen Leute – ob Feministen oder nicht – gerne Kinder. Da gibt es Wachstum. Auch die Zahlen sind auf unserer Seite. In Schweden hat die Mehrheit der Frauen ein eigenes Einkommen. Lohnunterschiede existieren, aber sie sind kleiner als in anderen Ländern. Und wenn es um die Repräsentation im Parlament geht, sind wir mit einem Frauenanteil von 44 Prozent sehr gleichberechtigt. Trotzdem gibt es natürlich noch Herausforderungen. |
Zitat: |
Zerback: Gleichzeitig haben Sie ja auch ein Pflichtfach unter anderem durchgesetzt an der Universität. Das nennt sich "Männergewalt gegen Frauen". Jetzt ist es aber auch so, dass es Studien gibt, die sagen, gerade in Beziehungen, da gibt es auch viele Frauen, die Gewalt anwenden. Da steigen die Zahlen. Zumindest in Deutschland ist es etwa so, dass mittlerweile jedes fünfte Opfer in Beziehungstaten männlich ist. Was ist mit denen, was tun Sie für die?
Regnér: Ich denke immer noch, das große Problem in Beziehungen oder im Leben der Frauen in Schweden ist, dass Frauen nicht sicher sind in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen. Das Problem ist eigentlich systematisch von Seiten der Männer gegen Frauen, weil es immer noch Männer gibt, die Gewalt als Kontrolle verwenden, und das ist bei uns das große Gesellschaftsproblem, würde ich sagen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Achtung, Frau Regnér, gleich kommt der Shitstorm. 3...2...1... |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Ob diese Frau auch den Turing-Test bestehen würde?
http://www.deutschlandfunk.de/gleichstellung-von-mann-und-frau-man-muss-wirklich-mit-der.694.de.html?dram:article_id=386359
Eher nicht. |
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