Zitat: |
Überforderung des Pflegepersonals durch chronische Unterbesetzung, übermüdete Ärzte, die 36-Stunden-Schichten schieben. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||
Heike N.:
Können diese Gründe für eine "menschenverachtende" und unwürdige Behandlung von Menschen herhalten? Sind diese Gründe ein ausreichender Grund, um Menschen zu einem unwürdigen Dasein oder auch einem unwürdigen Zustand auszusetzen? |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||
Können diese Gründe für eine "menschenverachtende" und unwürdige Behandlung von Menschen herhalten? |
Zitat: |
Sind diese Gründe ein ausreichender Grund, um Menschen zu einem unwürdigen Dasein oder auch einem unwürdigen Zustand auszusetzen? |
Zitat: |
Was mich besonders geärgert hat: Ich habe meiner Mutter geraten, sich bei der Krankenhausverwaltung zu beschweren. Denn nur, wenn Probleme benannt werden, können sie auch behoben werden. Wenn sich niemand beschwert, läuft es weiter wie bisher. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Sie hat sich aber nicht beschwert aus Sorge, dass die Pflege und Behandlung dann noch schlechter wird... |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Letztendlich sind doch die einzelnen Instanzen sehr stark miteinander verflochten. Hat da überhaupt noch ein Patient eine Chance, sich gegen Übergriffe oder Fehler zu wehren? |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||
Heike N.:
Können diese Gründe für eine "menschenverachtende" und unwürdige Behandlung von Menschen herhalten? Sind diese Gründe ein ausreichender Grund, um Menschen zu einem unwürdigen Dasein oder auch einem unwürdigen Zustand auszusetzen? |
ces hat folgendes geschrieben: |
Können diese Gründe für eine "menschenverachtende" und unwürdige Behandlung von Menschen herhalten? Sind diese Gründe ein ausreichender Grund, um Menschen zu einem unwürdigen Dasein oder auch einem unwürdigen Zustand auszusetzen? |
step hat folgendes geschrieben: |
Ist Deine Frage, ob sie als Ursache herhalten können, oder ob sie als Rechtfertigung genügen? |
ces hat folgendes geschrieben: |
Was macht das für einen Unterschied? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Teilweise leider. Ja. Zumindest bei den in deinem Artikel beschriebenen Missständen. Ich habe als Jugendliche ehrenamtlich im KH gearbeitet: 20 Minuten Zeit pro Patient (inkl. Betten machen etc.). Und ich rede hier von Patienten, die intensive Pflege benötigten. Meine Mutter ist Altenpflegerin. Sie hat von ähnlichen Dingen berichtet. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Gut, Ursachenforschung ist wohl zunächst angebracht. - Aber wo werden die Ergebnisse aus dieser Forschung noch anerkannt? Die Lobbyisten sind doch schon einige Schritte weiter. |
Zitat: |
Auch ich habe mich nach einer "Pflegediensthelferausbildung" durch den MHD während meines ersten Studiums rund 3 Monate freiwillig auf einer Intensivstation eines kath. Krankenhauses als Helfer aufgehalten (es war allerdings noch während der 80'er Jahre). Wenn ich allerdings diese Verhältnisse mit den heutigen vergleiche, so bleibt mir manchmal "die Spucke weg", wie heute mit Schwerstkranken oder auch Schwerstpflegebedürftigen umgegangen wird. |
Zitat: |
Und dabei finde ich, daß ihr als Freigeister und ich als Christ gar nicht mal so weit voneinander entfernt sind in der Beurteilung des Ist-Zustands. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Und dabei finde ich, daß ihr als Freigeister und ich als Christ gar nicht mal so weit voneinander entfernt sind in der Beurteilung des Ist-Zustands. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Und dabei finde ich, daß ihr als Freigeister und ich als Christ gar nicht mal so weit voneinander entfernt sind in der Beurteilung des Ist-Zustands. |
Zitat: |
Wenn die einzelnen Beschwerden zu einer Beschwerdeflut werden, ist zumindest die Chance auf Veränderung größer. Wenn allerdings ein Teil der Patienten oder deren Angehörige aus Sorge, es zu verschlimmern, schon gar auf eine Beschwerde verzichten... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Meine Erfahrungen in dieser Hinsicht habe ich Anfang der 80er gemacht. In einem von Diakonissen geleiteten KH. Ich sehe keinen Unterschied zu heute. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
|
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
36-Stunden-Schichten |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Ich möchte mich jetzt hier nich vollkommen outen, aber nur ein Beispiel: Wenn ich als Angehöriger eines Besuchsdienstes in Krankenhäuser oder Altenheimen bin und Kranke/Alte besuche, die keine Angehörige mehr haben oder deren Angehörigen es völlig egal ist, was aus den Kranken/Alten wird - was habe ich da für eine Chance? Jegliche Beschwerde oder Gespräche mit dem Pflegepersonal wird "abgeblockt", weil ich ja die kein Angehöriger bin. Die Besuchsdienste (ob für sinnvoll oder weniger sinnvoll befunden lasse ich mal jetzt dahingestellt) werden oft als "nicht voll" genommen. - Das ist allerdings ein sehr praktisches Problem und kann nicht theoretisiert werden. Es ist leider für mich oft ein Dilemma. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
anatoly:
Von Satanismus habe ich in diesem Thread nichts gesagt. - Vielleicht war meine Anspielung auf den Satanismus auch etwas provokant gemeint; aber für diese Verallgemeinerung habe ich mich bereits entschuldigt. In diesem von mir initiierten Thread geht es mir um ein wenig mehr als um "Unterscheidung der Geister". |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Es ist leider für mich oft ein Dilemma. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
OK, step. Ich habe mich aber eher auf die Umsetzung bezogen. Auf die Behandlung der Patienten. Da wurde/wird z. B. Anfang der 80er wie heute eine alte Frau herablassend als "Oma" bezeichnet und gedutzt und über ihren Kopf hinweg geredet. Da werden alte Menschen wie Vieh abgefüttert. |
Spock hat folgendes geschrieben: | ||
|
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde