Zivildienst
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#91:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 18:36
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Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.

Zitat:
Das was man da wirklich fürs Leben lernt hat mehr was mit dieser oft zu sehr verklärten Lagerfeuerromantikkameradschaft zu tun. ...

Das woran ich mich immer erinnern werde, was mich mein ganzes Leben lang begleiten wird und was mein Leben bereichert, werden niemals die Dinge sein, die ich da praktisch gelernt habe, sondern nur die Menschen, die ich da traf und wie viel Spaß wir doch hatten. Ich liebe es... *träum* ... Die Menschen, die werden mich immer begleiten, wohin ich auch gehe.
Schön. Und wieso braucht man dafür einen Wehrdienst?


Lagerfeuerromantikkameradschaft scheint seltsamerweise irgendwie besser zu klappen, wenn man sich vorher mit Panzerkettenfett und Waffenöl statt Pflegeschaum eingesaut hat und der komische demente Typ, der einen dauernd ruft und was von der Ostfront faselt nicht der zu Pflegende, sondern der Spieß ist. Mr. Green
Gemeinsames Leid schweißt zusammen, was? noc

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.

#92:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 18:40
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astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken

#93:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 18:44
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Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken

Man soll nicht von seiner eigenen Nase auf andere schließen. komm her kleiner

#94:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:00
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls ist es (bzw. wäre es für mich schon ein Grund gewesen) schon ein Grund, sich für den Zivildienst zu entscheiden, wenn man mal betrachtet, wie Züge der Deutschen Bahn mit Halt an Bundeswehr-Stationen speziell an Sonntag abenden so aussehen, nachdem die Wehrpflichtigen wieder von zu Hause an den Standort vom Wochenende zurückgereist sind...leere Bierflaschen, volle Zigarettenkippen,... sorry einfach ekelhaft.

Wieso? Sich mit Drogen vollzupumpen ist doch sogar noch das Sinnvollste, was man beim Bund machen kann.


Genau! Prost

(Ich bin übrigens Antialkoholiker. Cool Aber ich hatte auch meinen Spaß. Sehr glücklich )

Wenn man schonmal frei hat, will man aber auch einen drauf machen. Soldat zu sein ist eben anders als jeder andere Job. Man hat nur am Wochenende wirklich Feierabend. In der Woche ist man in der Kaserne, kommt nicht weg und hat evtl. sogar noch nachts Dienst.

Die Züge, in denen ich so umherfuhr, sahen übrigens nie wie beschrieben aus. Nein

#95:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:07
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astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Wenn man nicht ganz drumrum kommt. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.


Ich wiederhols nochmal: Der Bund bringt einem was! Es ist halt nur nicht ganz so praktisch wie das, was ein angehender Pfleger im Altenheim als Zivi mitnimmt. Es hat eher emotionalen Wert.

Einem der sich für die Tätigkeiten, die Zivis im Allgemeinen so übernehmen, jedoch überhaupt nicht interessiert, ist beim Bund selbst dann besser aufgehoben, wenn er sich auch nicht für Militär interessiert, weil es da eben dieses niedliche Wir-Gefühl gibt. *nochmal prost* Saufgelage

Es ist vielleicht schwer zu verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Aber mit Leuten, mit denen man durch den Matsch gerobbt ist zu feiern, ist nochmal ganz was anderes als mit normalen Freunden. zwinkern Und: Nirgens kann man so schön feiern wie beim Bund. Ich liebe es... (Außer vielleicht auf Hardrockfestivals. Sehr glücklich )

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das was man da wirklich fürs Leben lernt hat mehr was mit dieser oft zu sehr verklärten Lagerfeuerromantikkameradschaft zu tun. ...

Das woran ich mich immer erinnern werde, was mich mein ganzes Leben lang begleiten wird und was mein Leben bereichert, werden niemals die Dinge sein, die ich da praktisch gelernt habe, sondern nur die Menschen, die ich da traf und wie viel Spaß wir doch hatten. Ich liebe es... *träum* ... Die Menschen, die werden mich immer begleiten, wohin ich auch gehe.
Schön. Und wieso braucht man dafür einen Wehrdienst?


Weil man außerhalb desseben eben nicht durch den Matsch gejagt wird. Lachen

#96:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:09
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Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.

Zitat:
Das was man da wirklich fürs Leben lernt hat mehr was mit dieser oft zu sehr verklärten Lagerfeuerromantikkameradschaft zu tun. ...

Das woran ich mich immer erinnern werde, was mich mein ganzes Leben lang begleiten wird und was mein Leben bereichert, werden niemals die Dinge sein, die ich da praktisch gelernt habe, sondern nur die Menschen, die ich da traf und wie viel Spaß wir doch hatten. Ich liebe es... *träum* ... Die Menschen, die werden mich immer begleiten, wohin ich auch gehe.
Schön. Und wieso braucht man dafür einen Wehrdienst?


Lagerfeuerromantikkameradschaft scheint seltsamerweise irgendwie besser zu klappen, wenn man sich vorher mit Panzerkettenfett und Waffenöl statt Pflegeschaum eingesaut hat und der komische demente Typ, der einen dauernd ruft und was von der Ostfront faselt nicht der zu Pflegende, sondern der Spieß ist. Mr. Green


Es klingt vielleicht lächerlich... Verlegen Aber die schönsten Momente waren tatsächlich am besagten Lagerfeuer im Biwak.

#97:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:10
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astarte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.

Zitat:
Das was man da wirklich fürs Leben lernt hat mehr was mit dieser oft zu sehr verklärten Lagerfeuerromantikkameradschaft zu tun. ...

Das woran ich mich immer erinnern werde, was mich mein ganzes Leben lang begleiten wird und was mein Leben bereichert, werden niemals die Dinge sein, die ich da praktisch gelernt habe, sondern nur die Menschen, die ich da traf und wie viel Spaß wir doch hatten. Ich liebe es... *träum* ... Die Menschen, die werden mich immer begleiten, wohin ich auch gehe.
Schön. Und wieso braucht man dafür einen Wehrdienst?


Lagerfeuerromantikkameradschaft scheint seltsamerweise irgendwie besser zu klappen, wenn man sich vorher mit Panzerkettenfett und Waffenöl statt Pflegeschaum eingesaut hat und der komische demente Typ, der einen dauernd ruft und was von der Ostfront faselt nicht der zu Pflegende, sondern der Spieß ist. Mr. Green
Gemeinsames Leid schweißt zusammen, was? noc


Volltreffer! Sehr glücklich

astarte hat folgendes geschrieben:
Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Aber für Lagerfeuerromantikkameradschaftsgefühlsausbrüche schon. Auf den Arm nehmen

#98:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:10
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Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken
Ach je, stell dir mal vor, Nose, ich kenn auch ein paar Männer. Ich rede nicht nur von mir.

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Man soll nicht von seiner eigenen Nase auf andere schließen. komm her kleiner
Ganz genau!

Dieses Kameradschafts/Spaß-zeug ist mMn schlicht und ergreifen ein aus den Gegebenheiten halt das Beste machen. (zT auch Schönreden) Weil man ja nun mal das eine oder andere muss. Aber ehrlich, wer das nur beim Bund findet, tät mir schon leid....

#99:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:12
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Im Grunde kann man in jedem Lebensabschnitt mehr oder weniger sinnvolle Sachen sehen und etwas finden, was einem Spass macht. Wenn Bundeswehr nur grausam und voll die Hölle wäre, könnte das in unserer Gesellschaft nicht stattfinden, weil Jugendliche dagegen rebellieren und das nicht mit sich machen lassen würden.

Die Frage ist bzw. sollte also eigentlich nicht sein, ob es am Rekrutenleben was gutes oder schönes gibt.

Sondern ob nicht alternative Programme die Lebenszeit besser ausgefüllt hätten. Nocquae hatte es da natürlich gut, weil er sich nicht zwischen den beiden - damals für die meisten Männer einzigen - Alternativen entscheiden brauchte.

Ich hab gedient, und es hat mich natürlich mitgeformt und ein Stück weit zudem gemacht, was ich heute bin. Und ich mag mich, deswegen finde ich es nicht sooo schlimm, dasss ich gedient habe.

Aber ich würde es nicht nochmal tun, wenn ich zurück könnte. Auch damals gab es zivildiensttechnisch sicher einige Möglichkeiten, die zumindest zu mir besser gepasst hätten.

Damit will ich aber auch nicht sagen, dass (zumindest wenn man sich jetzt mal die moralische Debatte spart) nicht für den Einzelnen Wehrdienst die bessere Alternative sein könnte.
Ich kenne einige, die sich dort sehr wohl fühlten.


Zuletzt bearbeitet von Evilbert am 21.06.2009, 19:16, insgesamt einmal bearbeitet

#100:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:14
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astarte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken
Ach je, stell dir mal vor, Nose, ich kenn auch ein paar Männer. Ich rede nicht nur von mir.

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Man soll nicht von seiner eigenen Nase auf andere schließen. komm her kleiner
Ganz genau!

Dieses Kameradschafts/Spaß-zeug ist mMn schlicht und ergreifen ein aus den Gegebenheiten halt das Beste machen. (zT auch Schönreden) Weil man ja nun mal das eine oder andere muss. Aber ehrlich, wer das nur beim Bund findet, tät mir schon leid....


Ihr solltet mal eure Ironiedetektoren einschalten.

#101:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:20
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astarte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken
Ach je, stell dir mal vor, Nose, ich kenn auch ein paar Männer. Ich rede nicht nur von mir.

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Man soll nicht von seiner eigenen Nase auf andere schließen. komm her kleiner
Ganz genau!

Dieses Kameradschafts/Spaß-zeug ist mMn schlicht und ergreifen ein aus den Gegebenheiten halt das Beste machen. (zT auch Schönreden) Weil man ja nun mal das eine oder andere muss. Aber ehrlich, wer das nur beim Bund findet, tät mir schon leid....


Dann tu ich dir leid. Sehr glücklich Is doch was schönes, wenn man jemanden bemitleidet, oder? zwinkern

Ich gebe dir da sogar recht. Es ist 'das beste draus machen' bzw. 'schönreden' (auch wenn es einige Momente gab, die wirklich einfach nur einmalig waren). Aber aus der Not gebärt man eben oft auch die besten Dinge. Kameradschaft gehört für mich dazu.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, und es nochmal machen müsste, würde ich keine Sekunde zögern. Die zehn Sekunden schöne Zeit, wären die Monate vorhergehendes Leid, locker wert. Let's Rock

#102:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:29
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Wenn man nicht ganz drumrum kommt. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.


Ich wiederhols nochmal: Der Bund bringt einem was! Es ist halt nur nicht ganz so praktisch wie das, was ein angehender Pfleger im Altenheim als Zivi mitnimmt. Es hat eher emotionalen Wert.

Einem der sich für die Tätigkeiten, die Zivis im Allgemeinen so übernehmen, jedoch überhaupt nicht interessiert, ist beim Bund selbst dann besser aufgehoben, wenn er sich auch nicht für Militär interessiert, weil es da eben dieses niedliche Wir-Gefühl gibt. *nochmal prost* Saufgelage

Es ist vielleicht schwer zu verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Aber mit Leuten, mit denen man durch den Matsch gerobbt ist zu feiern, ist nochmal ganz was anderes als mit normalen Freunden. zwinkern
Doch das ist gut zu verstehen, man nennt das glaub ich Korpsgeist. Ganz normal in solchen Gruppen. Das mag auch nicht jeder. (zum Glück)

Zitat:
Und: Nirgens kann man so schön feiern wie beim Bund. Ich liebe es... (Außer vielleicht auf Hardrockfestivals. Sehr glücklich )
Und vielem andern. Auf den Arm nehmen Vielleicht fehlts nicht mir, sondern dir da entsprechenden Erlebnissen und Vorstellungsvermögen?

#103:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:31
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Dann tu ich dir leid. Sehr glücklich Is doch was schönes, wenn man jemanden bemitleidet, oder? zwinkern

Ich gebe dir da sogar recht. Es ist 'das beste draus machen' bzw. 'schönreden' (auch wenn es einige Momente gab, die wirklich einfach nur einmalig waren). Aber aus der Not gebärt man eben oft auch die besten Dinge. Kameradschaft gehört für mich dazu.

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, und es nochmal machen müsste, würde ich keine Sekunde zögern. Die zehn Sekunden schöne Zeit, wären die Monate vorhergehendes Leid, locker wert. Let's Rock

Ich gönns dir ja. ^^

#104:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:38
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astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Genaugenommen: Nein. Kein noch so dämlicher General käme auf die Idee einen Grundwehrdienstleistenden in den Krieg zu schicken. Die sind dafür vollkommen unterqualifiziert. In der Praxis käme sowas nicht vor. Selbst wenn das wahrscheinlich wirklich der Gedanke dahinter ist. Aber das Konzept dürfte mehr als überholt sein. Der Grundwehrdienst, sagt jemand, der ihn mitgemacht hat, hat keinen Sinn mehr.
Ja, kann ich mir auch nicht vorstellen, wo der Sinn ist. Eben drum würde ich ja eher Zivildienst empfehlen. Wenn man nicht ganz drumrum kommt. Muss man halt schauen, dass man eine Stelle erwischt, die einem was bringt.


Ich wiederhols nochmal: Der Bund bringt einem was! Es ist halt nur nicht ganz so praktisch wie das, was ein angehender Pfleger im Altenheim als Zivi mitnimmt. Es hat eher emotionalen Wert.

Einem der sich für die Tätigkeiten, die Zivis im Allgemeinen so übernehmen, jedoch überhaupt nicht interessiert, ist beim Bund selbst dann besser aufgehoben, wenn er sich auch nicht für Militär interessiert, weil es da eben dieses niedliche Wir-Gefühl gibt. *nochmal prost* Saufgelage

Es ist vielleicht schwer zu verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Aber mit Leuten, mit denen man durch den Matsch gerobbt ist zu feiern, ist nochmal ganz was anderes als mit normalen Freunden. zwinkern
Doch das ist gut zu verstehen, man nennt das glaub ich Korpsgeist. Ganz normal in solchen Gruppen. Das mag auch nicht jeder. (zum Glück)

Zitat:
Und: Nirgens kann man so schön feiern wie beim Bund. Ich liebe es... (Außer vielleicht auf Hardrockfestivals. Sehr glücklich )
Und vielem andern. Auf den Arm nehmen Vielleicht fehlts nicht mir, sondern dir da entsprechenden Erlebnissen und Vorstellungsvermögen?


Nee... nee Ich kann mir verdammt viele Arten zu feiern vorstellen. Aber die allermeisten davon nerven mich einfach nur. Hat also was mit meiner persönlichen Einstellung zum feiern zu tun. Das beim Bund hat mir aber gefallen. Nicht die Sauferei... es war mehr dieses "Wir zusammen haben es mal wieder geschafft eine Woche/einen Monat/eine Dienstzeit oder gar einen Vorgesetzten zu bezwingen! Wir! HAHA! Lachen " Das hat mich tief bewegt. Weinen

#105:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 19:56
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Ich empfehle ein Massenstudium mit ungerechten Prüfern.

#106:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 20:03
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esme hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle ein Massenstudium mit ungerechten Prüfern.
Ja auch gut. Richtiger Krieg soll ja auch sehr solche Erlebnisse fördern.

#107:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 22:19
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Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon.


Nö. Auch als Mann bekommt man das z. B. bei Pfadfinderveranstaltungen, Zeltlagerfreizeiten... oder wie ich im Gospelchor. Dazu braucht man nun beileibe wirklich keinen Bund.

#108:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 22:46
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Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Ganz ehrlich gesagt: Ich würde das sogar empfehlen. Cool Es kommt natürlich auf die individuelle Veranlagung an. Wenn jemand Idealist ist und nicht mit Knifften peng-peng machen will, dann ist Zivi natürlich besser für ihn. ... Ich hab mal zwei einmonatige Praktika in Krankenhäusern gemacht (sozusagen Zivi in klein nachgeholt). Und mir hat das nicht gefallen. Hab mir danach gedacht: War gut, dass ich zum Bund ging. Da gibs zwar auch Arschlöcher, aber denen muss man wenigstens nicht beim Kacken zuschauen. zynisches Grinsen


Naja, je nach dem wo man seinen Zivildienst ableistet, kann man schon sehr eklige Sachen erleben. Ich war in einem Alten- und Pflegeheim, da ist öfter mal was vollgeschissen/gepisst/gekotzt, aber ich habe mich schnell daran gewöht. Zudem habe ich was fürs Leben gelernt, worauf ich auf keinen Fall verzichten möchte.



Zum Glueck weiss ich nur aus den Erzaehlungen meines Opas, dass man im Krieg noch viel ekligere Sachen erleben kann.

Wenn ich ins Zweifeln geriet, dann genuegte ein Blick in dessen Gesicht, aus dem ein Granatsplitter den gesamten Unterkiefer entfernt hatte, dass Schwerstbehinderten die Windeln zu wechseln gar kein so furchtbar grosses Uebel ist.

Lieber verschissene Windeln entsorgen als auf der Krim oder in Afghanistan selber in der Scheisse liegen!

Gruss, Bernie

#109:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 21.06.2009, 23:02
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Man braucht für Lagerfeuerromatik, Freundschaften, Spaß, .... weder Zivildienst noch Bund.


Männer scheinbar schon. Das versteht ihr Frauen einfach nicht, ihr braucht dazu ja auch kein Bier und keine Sportschau. Schulterzucken
Ach je, stell dir mal vor, Nose, ich kenn auch ein paar Männer. Ich rede nicht nur von mir.

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Man soll nicht von seiner eigenen Nase auf andere schließen. komm her kleiner
Ganz genau!

Dieses Kameradschafts/Spaß-zeug ist mMn schlicht und ergreifen ein aus den Gegebenheiten halt das Beste machen. (zT auch Schönreden) Weil man ja nun mal das eine oder andere muss. Aber ehrlich, wer das nur beim Bund findet, tät mir schon leid....


Ihr solltet mal eure Ironiedetektoren einschalten.


*pling*

Ironiedetektor aktiviert.

#110:  Autor: Rasmuss Kroemker BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 13:41
    —
Ich habe meine Zivilistenzeit im Pflegeheim verbracht.
Und genau wie hier schon ein anderer User schrieb, an das "Ekelzeugs" gewöhnt man sich schnell.
Und missen möchte ich diese Zeit nicht. Habe viel für das Leben gelernt, sei es über alte Menschen oder Praktisches.

Das ist die eine Seite, die andere ist, dass in der heutigen Zeit generell in den sozialen Einrichtungen ein anderer Wind weht als noch Mitte der 90'er Jahre bei meinem Ersatzdienst.
Heime und Kliniken sind privatisiert, es geht nur noch um Geld und Prestige nach außen hin.
Wenig überfordertes, meist unterqualifiziertes frustriertes Personal. Ich habe Anfang des Jahrtausends einmal einige Monate in einem Pflegeheim gearbeitet, das waren Zustände, die man mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren konnte! Nein

Das ganz Andere ist, dass ich schon denke, dass ohne "Ersatzler" das "Sozialsystem" nahezu zerbrechen würde.
Schon zu meiner Zeit achten diese Leute nahezu die Hälfte der Arbeit aus.
Heute setzen viele soziale Einrichtungen schon nicht mehr auf Ersatzler, weil für 9 Monate der Einarbeitungsaufwand zu hoch ist.
Da wird schon vermehrt auf FSJ'ler oder 1€urojobber gesetzt.

#111:  Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 14:12
    —
Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:

Das ganz Andere ist, dass ich schon denke, dass ohne "Ersatzler" das "Sozialsystem" nahezu zerbrechen würde.


Das denke ich auch. Zumindest würde es einige Zeit lang starke personelle Engpässe geben.

#112:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 15:40
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:

Das ganz Andere ist, dass ich schon denke, dass ohne "Ersatzler" das "Sozialsystem" nahezu zerbrechen würde.


Das denke ich auch. Zumindest würde es einige Zeit lang starke personelle Engpässe geben.


http://lyricwiki.org/Reinhard_Mey:Hip_Hip_Hurra

Und wer mir da auch immer einfällt: der dumme Bub

#113:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 17:13
    —
Ein Psychotherapeut sagte mir mal, dass er es gut findet, dass es die Bundeswehr gibt. Es gibt Anteile der Bevölkerung, die dort einfach besser aufgehoben sind.

#114:  Autor: Rasmuss Kroemker BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 17:49
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Es gibt Anteile der Bevölkerung, die dort einfach besser aufgehoben sind.

Da muss ich zustimmen!
Auch ich hatte in der Schule Mitschüler, die zum Bund gegangen sind auch die sind da sehr gut aufgehoben..

#115:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 25.06.2009, 21:59
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Ein Psychotherapeut sagte mir mal, dass er es gut findet, dass es die Bundeswehr gibt. Es gibt Anteile der Bevölkerung, die dort einfach besser aufgehoben sind.


Bloss ist es nicht unbedingt sinnvoll diese Leute nach 9 Monaten wieder laufen zu lassen... zwinkern

#116:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.06.2009, 08:31
    —
Ich vergaß eine Kleinigkeit, die mich beim Bund besonders geprägt hat, und die einem kein Zivildienst der Welt bieten kann. Etwas, was noch mehr, weil unmittelbarer, in meine Lebenserfahrung einfließt als dieses Lagerfeuerdingsbums und die Kameradinskis, ja sogar noch mehr als das aus Flugzeugen springen. Ich spreche von der Erfahrung, seine Grenzen kennengelernt und überschritten zu haben. Seine körperlichen, aber auch psychischen Grenzen. Du läufst und läufst, in voller Montur, stundenlang durch Feld, Wald und Wiesen und denkst dir dann irgendwann: "Komisch. Eigentlich müsste ich doch längst vor Erschöpfung tot im Graben liegen." Aber du läufst weiter und weiter und weiter. Nicht nur, weil du musst und sonst Ärger kriegst, sondern auch, weil du es einfach kannst. Du bist erschöpft, außer Atem und dein Körper fühlt sich wie Gummi an. Aber es geht weiter. Man merkt erst, wie stark man selber ist und was man eigentlich kann... wer man ist. ... Das hat mir und meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl in diesen paar Monaten mehr geholfen als jeder Selbstfindungskurs und alle Therapien, die man in der Zeit hätte machen können.

Und nochmal zum Mitschreiben und fürs Protokoll: Kein einziger Wehrdienstleistender wird in die Krim oder nach Afghanistan gejagt, wenn er dies nicht ausdrücklich verlangt. Und Reservisten bzw. Mob-Eingeplante Ex-Wehrdienstleistende werden im Ernstfall nur an der Heimatfront eingesetzt (auch hier gilt: Es sei denn, sie wünschen es ausdrücklich anders.), und daher auch nie in der Scheiße stecken. NeinNein

Das was ich vom Bund mitbekommen habe, und ich bezweifle, dass andere Wehrdienstleistende sehr viel mehr mitbekommen haben, ist wie ein Finanzamt mit Wummen und gelegentlicher 'sportlicher Betätigung'. Ansonsten geht der Alltag da eher bürokratisch über die Bühne.

Von psychischen Typisierungen zu sprechen halte ich, als latenter Psycho, nicht für zu weit hergeholt. Aber ich habe auch sehr viele extrem geile Macker dort kennengelernt, die einen Therapeuten ihr Leben lang nur vom Weiten oder später an der Uni im Hörsaal sehen werden.

#117:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.06.2009, 09:18
    —
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
.... Ich spreche von der Erfahrung, seine Grenzen kennengelernt und überschritten zu haben. ..... Das hat mir und meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl in diesen paar Monaten mehr geholfen als jeder Selbstfindungskurs und alle Therapien, die man in der Zeit hätte machen können.
Glaub ich dir, aber geh Bergsteigen o.ä. dann hast dus Gleiche. Schulterzucken (oder krieg ein Kind... achso geht nich... zwinkern) Ich will nur sagen, für alles was du am Bund so einmalig toll fandest, brauchen andere gar keine Bundeswehr. Dass du das toll fandest, ist verständlich, nicht aber, dass du das so fest mit dem Bund verbunden darstellst. Du könntest das auch alles wieder haben.

Zitat:

Von psychischen Typisierungen zu sprechen halte ich, als latenter Psycho, nicht für zu weit hergeholt. Aber ich habe auch sehr viele extrem geile Macker dort kennengelernt, die einen Therapeuten ihr Leben lang nur vom Weiten oder später an der Uni im Hörsaal sehen werden.
Jo und Zivis die kräftig einen an der Waffel haben, gibts auch genug.

#118:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 26.06.2009, 09:27
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astarte hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
.... Ich spreche von der Erfahrung, seine Grenzen kennengelernt und überschritten zu haben. ..... Das hat mir und meinem Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl in diesen paar Monaten mehr geholfen als jeder Selbstfindungskurs und alle Therapien, die man in der Zeit hätte machen können.


Glaub ich dir, aber geh Bergsteigen o.ä. dann hast dus Gleiche. Schulterzucken (oder krieg ein Kind... achso geht nich... zwinkern) Ich will nur sagen, für alles was du am Bund so einmalig toll fandest, brauchen andere gar keine Bundeswehr. Dass du das toll fandest, ist verständlich, nicht aber, dass du das so fest mit dem Bund verbunden darstellst. Du könntest das auch alles wieder haben.


Nur in abgeschwächter Form. Überall woanders hat man die Wahl einfach aufzuhören, wenn man keinen Bock mehr hat. Beim Bund nicht. zynisches Grinsen

In fest mit demselben verbunden darstellen tue ich es ja nur im Zusammenhang damit, dass man eben keine Wahl hat und von miesepetrigen Ausbildern gehetzt wird. zwinkern

Und das kann man nun wirklich nirgendwo anders haben. Sehr glücklich

astarte hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Von psychischen Typisierungen zu sprechen halte ich, als latenter Psycho, nicht für zu weit hergeholt. Aber ich habe auch sehr viele extrem geile Macker dort kennengelernt, die einen Therapeuten ihr Leben lang nur vom Weiten oder später an der Uni im Hörsaal sehen werden.
Jo und Zivis die kräftig einen an der Waffel haben, gibts auch genug.


Davon weiß ich nix. Schulterzucken

#119:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.06.2009, 09:33
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:


Nur in abgeschwächter Form. Überall woanders hat man die Wahl einfach aufzuhören, wenn man keinen Bock mehr hat. Beim Bund nicht. zynisches Grinsen


Wenn Du beim Wandern alleine bist und 50km von der naechsten Strasse entfernt, dann hast Du auch bloss die Wahl zwischen laufen und sterben.

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
In fest mit demselben verbunden darstellen tue ich es ja nur im Zusammenhang damit, dass man eben keine Wahl hat und von miesepetrigen Ausbildern gehetzt wird. zwinkern

Und das kann man nun wirklich nirgendwo anders haben. Sehr glücklich


Wenn Du dann von Deiner Wanderung zurueckkommst dann gehst Du halt ins Dominastudio. Das tut's auch. Meistens sind die Damen dort auch huebscher als die Ausbilder beim Trachtenverein.

#120:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 26.06.2009, 11:14
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Nur in abgeschwächter Form. Überall woanders hat man die Wahl einfach aufzuhören, wenn man keinen Bock mehr hat. Beim Bund nicht. zynisches Grinsen


Auch bei der Bundeswehr gibt es Mittel und Wege, körperlicher Anstrengung zu entkommen, jedenfalls soweit,als das man nicht in den Genuß besagten, des von Dir beschriebenen "Flow"-Effektes kommt.

In der tat bin ich sogar ziemlich sicher, dass dazu auch vorab eine entsprechende positive Grundhaltung dazugehört.
Wenn Du partout nicht an Deine Grenzen gehen möchtest, kann kein Stuffz oder Trainer der Welt dazu zwingen.

Solche Erfahrungen sind -dieentsprechende bereits vorhandene motivation vorausgesetzt -natürlich bei der Bundeswehr leichter herstellbar als beim herkömmlichen Altenpflege- oder Fahrzeugfahrzivildienst.

Aber auch die Aussage, dass dies einem "kein Zivildienst der Welt bieten kann" ist nicht ganz richtig; denn es gibt auch körperlich sehr harte Zivijobs, nur dass in diesem Falle kein autoritäter Einschleifer dahintersteht.
Den halte ich wie gesagt aber nicht für notwendig,sondern nur für erleichternd für diese Erfahrungen. Wenn überhaupt; so ziemlich jeder User aus der "Joggingecke" würde vermutlich wenig Bock haben permanent einen dabeizuhaben, wobei zugegebenermassen fast jeder einen gelegentlichen Arschtritt verkraften kann. Lachen



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