York hat folgendes geschrieben: | ||||
Und solch einem zynischen menschenfeindlichen Mist stimmst du zu? Ich zitiere noch einmal, was du sooooooooooooooo toll und gut findest: "Ja BUH! Scheiß USA! Alles nur blöde Waffennarren, weg mit diesen kapitalisten Schweinen die scheißen ja alle auf die Umwelt!" |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Hmmm... ja nein... ich weiß nicht, wie ich das jetzt sagen soll... Uh... das ist jetzt peinlich. Das war nur sarkastisch gemeint. |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Lass mal. Das macht hier keinen Unterschied, ob es gegen die Amis, die Deutschen, die Türken, die Araber, die Christen/Muslime/Juden, die Kommunisten, die Nazis, die Sozen, die Grünen, die Reichen, die Faulen, die Hartzer, die Roten, die Braunen, die Assis, die Beschneidungsgegner/-befürworter, die VT´ler oder Anti-VT´ler oder wen auch immer gerade geht .... Du befindest dich rundum in guter Gesellschaft. Es gelingt einem nun einmal nicht immer, gruppenspezifische Ressentiments zurückzustellen. Das ist auch sicher jedem hier schon mal passiert. Schlimm finde ich es eigentlich nur, wenn es zur Gewohnheit, zum Stilmittel oder zur Provokation wird, damit man seine Ideologie besser zu Markte tragen kann. |
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: |
...
Ja, bitte keinen Unterschied machen, immer alles relativieren, alle sind gleich schlimm, der Hass gegen nazis und Hartzer steht auf einer Stufe jeah genau! |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||
wieder was nicht verstanden? |
Vektral Proximus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich habe nur den Teil deines Postings gefettet, den ich für falsch und verachtenswert hielt. |
Mo. hat folgendes geschrieben: |
10. Jahrestag |
Defätist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mal schauen, wie es bei dir mit der Umsetzung (und Selbstverachtung) aussieht, wenn´s mal wieder pauschal gegen die faulen Hartzer, die linken Spinner und die Musels geht. |
York hat folgendes geschrieben: | ||
Nächsten Dienstag ist der 11. Jahrestag. Die Medien werden schon darauf hinweisen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Meines Wissens ist am Dienstag der 39. Jahrestag. |
York hat folgendes geschrieben: | ||
Nächsten Dienstag ist der 11. Jahrestag. Die Medien werden schon darauf hinweisen. |
York hat folgendes geschrieben: |
Today is the day ...... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Heute ist der Tag... an dem die Kinder, die an dem andern Tag geboren wurden volljährig werden. |
Zitat: |
.....Today, for the first time in history, a young American can enlist to fight in a US war that started before he or she was born.... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Das hat schon Trevor Noah in seiner "Dally Show" festgestellt, dass der "Krieg gegen den Terror" jetzt wählen darf. Und noch so eine Konsequenz daraus:
https://www.buzzfeednews.com/article/verabergengruen/afghanistan-recruit-war-endless-911-sept-11?utm_source=dynamic&utm_campaign=bffbbuzzfeednews&ref=bffbbuzzfeednews&fbclid=IwAR32snP_UVrp_ZOTS0jTwCzUsT3K_BTuBVw7Qw5fINKbZ1HU2Ce_E9Rz5Co |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Fuer mich ist der heutige 11.September vor allem der 46.Jahrestag des von den USA orchestrierten Putsches in Chile. ... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
...Auch die Bilder verzweifelter hilfesuchender Menschen, die sich vor den Botschaften aller westlichen Botschaften einfanden........aller, ausser der der USA. |
Zitat: |
...Einen Kontrastfall zum Verhalten der BRD-Botschaft während des Putsches und in den Wochen nach dem 11. September stellt der schwedische Botschafter Harald Edelstam dar, dessen „Mut in Zeiten des Terrors“ von Willi Baer beschrieben wird (S. 147-167). Als Edelstam am 9. Dezember 1973 nach Schweden zurückehrte, wurde er zu Hause wie ein Held empfangen. Nach dem 11. September hatte er mehr als 900 Verfolgte aus Chile sicher ins Exil bringen können.
(...) "..Der Botschafter der USA Nathaniel Davis verweigerte nicht nur jede Hilfe, er hielt Edelstam für einen ‘sowjetischen Einflussagenten’.“ http://www.quetzal-leipzig.de/lateinamerika/chile/chile-militaerputsch-11-september-allende-19093.html |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Es gibt nichts zu beschönigen, nichts zu relativieren. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Also für mich sieht das rückblickend .... |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Also für mich sieht das rückblickend gar nicht so schlecht aus. In den Zeiten des kalten Krieges wurde so verhindert, dass Kommunisten an die Macht kamen und ein zweiter Satellitenstaat der Sowjetunion in Lateinamerika entstand. Natürlich ging das blutig zu, aber die Opferzahlen sind gering im Vergleich zu der damals üblichen Zahl von Opfern, wenn irgendwo sozialistische Banditen sich behaupteten - man schaue nur nach Kuba. Durch die eingeleiteten Reformen wurde Chile wenig später das reichste Land Südamerikas. Die Kommunisten tot oder verjagt, das Land reich und frei - das ist nun einnmal nicht die schlechtest denkbare Bilanz. Man stelle sich mal vor, man hätte die Pinochet-Karte 1918 in Russland gezogen. Natürlich hätte es da auch ein großes Gemetzel gegeben, aber der Welt wäre noch viel mehr Unheil erspart geblieben. Auch die Linke sollten der Sache eine positive Seite abgewinnen können. Mit Allende bekamen sie so einen weiteren Helden geschenkt, dem sie huldigen und nachtrauern können, weil er sich nicht lange an der Macht halten konnte oder sie erst gar nicht bekam - ähnlich wie Luxemburg, Liebknecht, Che Guevara, Trotsky, usw. Sobald solche Leute erst mal fest im Sattel sitzt, taugen sie ja nicht mehr zur Verklärung (siehe Stalin, Mao, Pol-Pot, Castro, Lenin,...). Erst vor einigen Tagen ist Mugabe gestorben, der wurde von den Linken auch einst als Held gefeiert, heute ist ihnen das peinlich. Allende können sie weiter in positiver Erinnerung behalten und fest daran glauben, dass diesmal mit ihrem Sozialismus alles besser geklappt hätte, wenn nicht die böse CIA sich eingemischt hätte. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Also für mich sieht das rückblickend gar nicht so schlecht aus. In den Zeiten des kalten Krieges wurde so verhindert, dass Kommunisten an die Macht kamen und ein zweiter Satellitenstaat der Sowjetunion in Lateinamerika entstand. Natürlich ging das blutig zu, aber die Opferzahlen sind gering im Vergleich zu der damals üblichen Zahl von Opfern, wenn irgendwo sozialistische Banditen sich behaupteten - man schaue nur nach Kuba. Durch die eingeleiteten Reformen wurde Chile wenig später das reichste Land Südamerikas. Die Kommunisten tot oder verjagt, das Land reich und frei - das ist nun einnmal nicht die schlechtest denkbare Bilanz. Man stelle sich mal vor, man hätte die Pinochet-Karte 1918 in Russland gezogen. Natürlich hätte es da auch ein großes Gemetzel gegeben, aber der Welt wäre noch viel mehr Unheil erspart geblieben. Auch die Linke sollten der Sache eine positive Seite abgewinnen können. Mit Allende bekamen sie so einen weiteren Helden geschenkt, dem sie huldigen und nachtrauern können, weil er sich nicht lange an der Macht halten konnte oder sie erst gar nicht bekam - ähnlich wie Luxemburg, Liebknecht, Che Guevara, Trotsky, usw. Sobald solche Leute erst mal fest im Sattel sitzt, taugen sie ja nicht mehr zur Verklärung (siehe Stalin, Mao, Pol-Pot, Castro, Lenin,...). Erst vor einigen Tagen ist Mugabe gestorben, der wurde von den Linken auch einst als Held gefeiert, heute ist ihnen das peinlich. Allende können sie weiter in positiver Erinnerung behalten und fest daran glauben, dass diesmal mit ihrem Sozialismus alles besser geklappt hätte, wenn nicht die böse CIA sich eingemischt hätte. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Also für mich sieht das rückblickend gar nicht so schlecht aus. [...] (siehe Stalin, Mao, Pol-Pot, Castro, Lenin,...). (...) |
Zitat: |
Die USA und deren Geheimdienst CIA unterstützten oppositionelle Kräfte und Militärs, sodass US-Außenminister Henry Kissinger später sagte konnte, die USA hätten in Chile die "bestmöglichen Bedingungen für einen Staatsstreich geschaffen".
https://www.bpb.de/politik/hintergrund-aktuell/211593/allende-wird-praesident-chiles |
Zitat: |
Gestützt auf die Aussagen von über 30.000 politischen Häftlingen und Folteropfern wird der Horror insbesondere der ersten fünf Jahre des Pinochet-Regimes wieder lebendig.
Wer als Linker galt, der konnte in jenen Jahren von einem Tag auf den anderen verschwinden - abtransportiert in Chevrolet-Pickups ohne Nummernschilder oder in Kühlwagen. Geheimpolizisten der gefürchteten DINA (Directorate of National Intelligence) nisteten sich in der Wohnung des Verschwundenen ein, warteten auf Besucher und folterten oft noch an Ort und Stelle. ... So beschreibt eine Frau, wie sie nackt ausgezogen, in eine erniedrigende Position gebracht, mit einem Zementblock beschwert und mit Elektroschocks gequält wurde. Gleichzeitig wurde ihr Mund mit Tierkot gefüllt. Ein Mann erzählt, wie ihm die Zehennägel ausgerissen wurden und die blutigen Zehen dann an ein Stromkabel gehalten wurden. https://www.spiegel.de/politik/ausland/dokument-des-grauens-wie-unter-pinochet-gefoltert-wurde-a-330366.html |
Zitat: |
Mitglieder und Sympathisanten von Allendes Regierung, von Linksparteien und Gewerkschaften werden in den folgenden Jahren verfolgt, verhaftet und gefoltert. Öffentliche Gebäude wie Stadien, Konferenzhallen und Schulen werden zu Konzentrationslagern und Folterzentren umgerüstet. So auch das Haus mit der Nummer 3037 in der Calle Irán. Es ist bekannt unter dem Namen „Venda Sexy“ oder „La Discotéque“. „Venda“ heißt Augenbinde und soll darauf hindeuten, dass die Verhafteten mit verbundenen Augen in das Haus kommen und sexuell missbraucht werden. „La Discotéque“, weil immer laute Musik läuft, um die Schreie aus dem Folterkeller zu übertönen.
... Die politische sexuelle Gewalt hat mit der Verletzung unserer körperlichen und sexuellen Integrität zu tun aus dem Grund, dass wir Frauen sind. Da ist die Vergewaltigung, die Einführung von Gegenständen oder der Missbrauch mit Tieren. Hier gab es ein Tier, das darauf trainiert wurde, Frauen zu vergewaltigen“, sagt Beatriz (...) https://www.deine-korrespondentin.de/folter-in-der-venda-sexy-sexueller-missbrauch-waehrend-der-militaerdiktatur/ |
Zitat: |
...Herausgekommen ist ein Handbuch menschlicher Grausamkeiten. Auf 646 Seiten dokumentiert die Kommission die Foltermethoden und Folterstätten und listet unzählige Zeugenaussagen auf.
... Die chilenischen Militärs haben in ihrer sadistischen Fantasie keine Grenzen gekannt. Prügel und Fußtritte gab es bei fast allen Festnahmen. In den Gefangenenlagern waren die Festgenommenen ihren Folterern ausgeliefert. Sie wurden an den Handgelenken aufgehängt, manchmal sogar mehrere Tage lang. Elektroschocks wurden ihnen auf Metallstühlen oder einem Drahtrost zugefügt. Scheinhinrichtungen standen auf der Tagesordnung. Frauen wurden systematisch vergewaltigt. Gefangene mussten Kot essen und Urin trinken. Eine im Januar 1974 festgenommene Frau berichtet von ihrer Haftzeit in der Straße Londres 38 in Santiago: „Ich wurde in ein anderes Zimmer gebracht, wo ich mich ausziehen musste. Danach banden sie mir die Handgelenke mit den Fußgelenken zusammen, ich war vollkommen unbeweglich. Danach schoben sie eine Stange zwischen meine Hand- und Fußgelenke und hingen mich an einem Möbelstück auf. In dieser Position schlugen sie mir auf die Ohren und sie verpassten mir Elektroschocks an den Schläfen, an den Augen, in der Scheide, am Bauch und an den Brüsten. (...) https://taz.de/%21667179/ |
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