Katholisch sein
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Freigeisterhaus -> Heidenspaß statt Höllenqual

#121: Re: ... Autor: niki BeitragVerfasst am: 09.06.2006, 15:39
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
defensor hat folgendes geschrieben:
Tja, wer einer neurologischen Untersuchung bedarf ... ... ... ... ... ... ...
Wer rumläuft und behauptet, Gott/Teufel/Weihnachtsmann/Heinzelmännchen würden mit ihm sprechen, der braucht nunmal entweder eine gute Drogentherapie oder einen guten Neurologen. Schulterzucken

Vor allem aber einen guten Theologen.

#122:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 09.06.2006, 15:41
    —
Du meinst einen Exorzisten? zwinkern

#123:  Autor: niki BeitragVerfasst am: 09.06.2006, 16:42
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Surata hat folgendes geschrieben:
Du meinst einen Exorzisten? zwinkern

Vor allem einen guten Theologen, an zweiter Stelle aber auch einen guten Exorzisten.

#124:  Autor: DawniWohnort: Bayern BeitragVerfasst am: 14.06.2006, 19:27
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Ich hab in letzter Zeit häufiger darüber diskutiert was es bedeutet Christ zu sein. Dazu hat jeder seine eigene Meinung. Es gibt sehr viele Leute, so wie mich, die brav ihre Steuern an die katholische Kirche zahlen. Aber viele wollen nix mehr mit der Kirche zu tun haben.

Letztendlich bestimmen doch sowieso die Eltern ob man getauft wird. Ich hätte drauf verzichten können. Und auf Kommunion und Firmung erst recht. Aber ich musste. Ich hab nie an Gott geglaubt. Schon als Kind konnte ich mit der Bibel und dem Gerede der Kirche nix anfangen.

Sobald ich meinen neuen Pass hab werd ich austreten. Das Geld spende ich lieber an wohltätige Organisationen. Da ist es besser aufgehoben. Ich hab keine Lust die Kinder der katholischen Priester zu finanzieren.

Gruß Dawni

#125:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 14.06.2006, 20:10
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Warum musst Du auf Deinen Pass warten?

Wenn Du in NRW wohnst, trete lieber sofort aus, dann sparst Du evtl. noch Geld.

#126: Re: Katholisch sein Autor: JudasWohnort: Kassel BeitragVerfasst am: 27.10.2006, 16:12
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Liebe Christen!

Hättet ihr immer anständig für den "Teufel" gebetet, hätte sich das Thema "Himmel" oder "Hölle" ein für alle Mal erledigt! Idee

#127: Re: Katholisch sein Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 27.10.2006, 19:37
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Judas hat folgendes geschrieben:
Liebe Christen!
Christen?

#128:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 28.12.2006, 14:10
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Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
ist nicht ganz so schlimm aber ein bißchen stimmts schon.


Was meinst Du denn mit "ein bißchen"?



na hin und wieder mal stimmt das schon. Traurig

#129:  Autor: mondfrauWohnort: EUROPA BeitragVerfasst am: 29.11.2007, 01:12
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katholisch hat folgendes geschrieben:
Hallo Thomas!

Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt.

Vielleicht bin ich eher eine Altkatholikin
Jedenfalls wenn der Katholik einmal anfängt selbst zu denken und Kritik ausübt wird er vom Vatikan und vom Bistum abgesägt und er verliert seinen Lehrstuhl wie Hans Küng, Gotthold Hassenhüttl, Herrmann, Ute Ranke-Heinemann etc.. Der Kirchenbann ist ihnen jedenfalls gewiss.
Im Islam kommt es noch schlimmer, darum gibt es so wenig muslimische Kritiker
Wer anfängt zu graben wird fündig wie diese Welt funktioniert.

#130:  Autor: mondfrauWohnort: EUROPA BeitragVerfasst am: 29.11.2007, 01:22
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Dawni hat folgendes geschrieben:
Ich hab in letzter Zeit häufiger darüber diskutiert was es bedeutet Christ zu sein. Dazu hat jeder seine eigene Meinung. Es gibt sehr viele Leute, so wie mich, die brav ihre Steuern an die katholische Kirche zahlen. Aber viele wollen nix mehr mit der Kirche zu tun haben.

Letztendlich bestimmen doch sowieso die Eltern ob man getauft wird. Ich hätte drauf verzichten können. Und auf Kommunion und Firmung erst recht. Aber ich musste. Ich hab nie an Gott geglaubt. Schon als Kind konnte ich mit der Bibel und dem Gerede der Kirche nix anfangen.

Sobald ich meinen neuen Pass hab werd ich austreten. Das Geld spende ich lieber an wohltätige Organisationen. Da ist es besser aufgehoben. Ich hab keine Lust die Kinder der katholischen Priester zu finanzieren.

Gruß Dawni

Da bestrafst du wieder einmal die Falschen, Priesterkinder haben keine Wurzeln und leiden,
sag doch lieber ich unterstütze keinen Club der Pädophilen und auch diese sind wiederum Opfer ihres leibesfeindlichen Glaubens
"wir sind Kirche" kämpfen in der Kirche, hätten wir wieder die originalen Texte, welche während Jahrhunderten in den Klöstern beim Kopieren zu 2/3 gekürzt oder gefälscht wurden

#131:  Autor: Kephas BeitragVerfasst am: 05.08.2008, 22:08
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katholisch hat folgendes geschrieben:
Hallo Thomas!

Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt.


Also ich bin auch Katholik, dann sind wir schon mal zu dritt - oder sogar zu viert?
Ich habe nur relativ lange nicht geschrieben.

Gby,

Kephas

#132: Re: Katholisch sein Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 09.08.2008, 19:38
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tomreuter hat folgendes geschrieben:
Liebe Freunde,

Katholisch sein heißt (vor allem): anerkennen, dass - so weit unser Geist auch reichen wird - es immer noch etwas gibt, was wir nicht bedacht haben, weil wir es nicht haben bedenken können. Es gibt etwas, was größer ist als unser Denkvermögen es jemals zu beschreiben im Stand wäre. Das bedeutet, sich so ernsthaft wie nur möglich mit ALLEN Fragen menschlichen Lebens zu befassen und daraus dann die entsprechenden Entscheidungen zu treffen.

Damit sind wir gleichauf mit denen, die - aus logischen Überlegungen heraus - einen konsequenten Atheismus fordern. Der Katholik geht aber noch einen Schritt weiter: denn es ist häufig so, dass durch seine aus bestem Wissen und Gewissen getroffenen Entscheidungen heraus teilweise Unrecht geschieht. Er ist sich dessen bewußt und bittet Gott, dieses zwangsweise Unrecht so klein und erträglich wie möglich zu halten: er bittet darum, weil es es selbst nicht kann. Er ist sich seiner menschlichen Kleinheit bewußt, ohne deswegen in devotes Nichtstun zu verfallen.

Man muß sich nicht neurotisch für klein und unbedeutend HALTEN, man weiß es und lernt damit verantwortlich umzugehen. Wir Katholiken kommen garantiert nicht in die Hölle (und sonst auch niemand, auch Muhammed Atta nicht), wir müssen auch keine lustigen Sünden beichten: es ist uns selbst überlassen, wie wir leben. Bezeichnend für den Katholizismus ist die Forderung, nach der in uns liegenden Wahrheit über unser eigenes Leben zu suchen, und wir haben die Freiheit, es so zu tun, wie es uns am besten zukommt. Und wir anerkennen die Notwendigkeit der Gemeinschaft mit anderen Menschen: deswegen gibt es die Gottesdienste, die in ritualisierter Form letztlich auch ein "Ich bin da für dich" ausdrücken.

Keineswegs sind die Katholiken irgendwelche dummen Schafe, die die linke Backe erst mal hinhalten, wenn sie auf die rechte geschlagen werden: das tun sie erst, wenn es sonst überhaupt keine andere Möglichkeit mehr gibt, und dann auch nur solange, wie es unbedingt sein muß. In so einer Phase des absoluten Ausgeliefertseins - jeder Mensch kann in so eine Situation geraten - hilft ihnen ihr Gott wie ein Licht am Ende des Tunnels: ich muß das aushalten, bis es vorbei ist, ich will nicht aufgeben, ich will mich der Dummheit nicht beugen. Ich wüßte nicht, was es daran zu spötteln gibt.

Solange es aber nicht so ist, haben wir Spaß, machen aber nicht jeden Blödsinn bedenkenlos mit. Und um ein paar deutliche Worte an die allgegenwärtigen Zyniker sind wir auch nicht verlegen.

Wer mehr wissen will, kann mich fragen. Aber alles weiß ich auch nicht.

Thomas Reuter, 49


Wenn ich Deinem Text alles entziehen, was mir mein Verstand, auch ohne einen Glauben, schon als vernünftig zeigt - bleibt leider nur ein Mischmasch an esotherischem Geschwurbel übrig, der leider zu diffus ist, um darauf zu antworten.

#133:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 09.08.2008, 19:43
    —
Dawni hat folgendes geschrieben:
Ich hab in letzter Zeit häufiger darüber diskutiert was es bedeutet Christ zu sein.

Christen gibt es gar nicht. Die können sich ja nichtmal selber darauf einigen, wann nun einer Christ ist, und wann nicht. Das wollen sie ja auch gar nicht. Sonst wären sie ja angreifbar und könnten in der ultimativen Diskussion nicht mehr auf schwammige Definitionen zurückgreifen, die sich zurechtschustern, wie sie sie grad brauchen.

Mal ist ihr Gott dies, mal ist er das. Mal will er dies, mal das Gegenteil....

Mit Leuten zu diskutieren, die sich Christen nennen, ist blose Zeitverschwendung.

#134:  Autor: Religionsgegner BeitragVerfasst am: 28.11.2008, 23:29
    —
Katholisch sein heißt sich auf einem absoluten Irrweg zu befinden.

#135:  Autor: recitalWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 29.08.2009, 13:53
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Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Weiters würde mich interessieren, wie du dir das Gegenmodell, den Himmel, vorstellst. Dort sitzen Hitler, Muhamed Atta am Tisch mit Simon Wiesenthal und alle trinken einen Kaffee oder wie?


Auch wenn ich nur die letzten Sätze als Zitat heranziehe: Der vollständige Beitrag von Sokrateer ist äußerst bedenkenswert und trifft genau ins Schwarze (wobei damit nicht die Hölle gemeint ist), denn das seit einigen Jahren aufziehende Gefasel, die Hölle existiert ja nicht wirklich, keiner kommt da hinein, alle sind ja so lieb ... da erinnere ich mich an den Bischof Krenn, der derart massiv von den Gläubigen bekämpft wurde, einfach weil er den Katholizismus und dessen Theologie ernst nahm und gutmenschlichen Verwässerungen den Kampf ansagte.

#136:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 16:44
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Vorweg möchte ich festhalten, ich war bis vor 20 Jahern Katholik. (Natürlich zwangsgetauft wie die meisten) Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass Religion - egal welcher Richtung- eigentlich nur die persönliche Freiheit einschränkt. Wer jedoch unsicher ist, ob er das Richtige tut, ist bei einer Religionsgemeinschaft gut aufgehoben. Besser noch bei einer Sekte, die denken dann für ihn nach und er ist bei Befolgung aller Vorschriften aus dem Schneider. Ich habe meinen Austritt damals in der Pfarre offiziell bekanntgegeben und bin heute noch mit dem Pfarrer im Kontakt. Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas)

Nun aber noch ein paar Worte zu Bischof Krenn, den ich persönlich kenne und mit dem ich fallweise heftig diskutiert hab. Nun, Krenn ist in meinen Augen ein hochintelligenter und der Kirche gegenüber loyaler Mann, der die Vorgaben seines Vorgesetzten (Papst) widerspruchslos erfüllt. Sicher glaubt er auch an das was er sagt. Sehr positiv habe ich empfunden, dass er mit mir - obwohl ich kein Mitglied mehr bin- sachlich dikutiert hat.

#137:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 17:17
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Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass Religion - egal welcher Richtung- eigentlich nur die persönliche Freiheit einschränkt. Wer jedoch unsicher ist, ob er das Richtige tut, ist bei einer Religionsgemeinschaft gut aufgehoben.


Kein Kommentar.

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas)


Sorry, aber :

Pillepalle

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Nun, Krenn ist in meinen Augen ein hochintelligenter und der Kirche gegenüber loyaler Mann, der die Vorgaben seines Vorgesetzten (Papst) widerspruchslos erfüllt.


Blinde Loyalität ist ja aber auch sowas von ein Ausweis von Hochintelligenz... Nein

Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Sicher glaubt er auch an das was er sagt. Sehr positiv habe ich empfunden, dass er mit mir - obwohl ich kein Mitglied mehr bin- sachlich dikutiert hat.


Das ist auch klasse. Daumen hoch! bravo

Er redet sogar noch mit Leuten, die sich nicht seiner Meinung unterwerfen. Mann, das muss man wirklich positiv würdigen! Gröhl...

#138:  Autor: Mo. BeitragVerfasst am: 30.08.2009, 17:22
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Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas)

Als ich noch dachte, dass ich mit der Kirchensteuer karitative Einrichtungen unterstütze, hab ich das auch so gesehen. Seit mir klar wurde, dass aus der Kirchensteuer v.a. Pfarrersgehälter ü.ä. bezahlt werden, dass kirchliche Kindergärten, Altenheime, Krankenhäuser etc. (fast) gar nicht aus Kirchensteuern finanziert werden, dass im Gegenteil rein kirchliche Angelegenheiten (wie Bischofsgehälter) aus allgemeinen Steuermitteln finanziert werden, seitdem finde ich es einen absolut legitimen Grund wegen der Kirchensteuer aus der Kirche auszutreten.

Ich finde es absolut zum Kotzen und verlogen bis zum geht nicht mehr, diese Augenwischerei der Kirchen wenns ums Geld geht.

#139:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 00:24
    —
@Noseman

Ja das ist wirklich selten, dass ein Geistlicher, egal welcher Religion, sich die Mühe eines sachlichen nicht von Dogmen geprägten Gespräches macht. Ich hatte bzw.habe auch Kontakte mit Sekten, da kannst Du Toleranz vergessen. Da sind noch muslimische Prediger eher bereit auch auf die Argumente eines überzeugten Ungläubigen einzugehen.

#140:  Autor: Dr. BenchmarkWohnort: Bayern BeitragVerfasst am: 01.09.2009, 08:03
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Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Um mir nicht nachsagen zu lassen, dass ich wegen der Kirchensteuer ausgetreten bin, überweise ich den Betrag regelmässig an eine karitative Organisation (meistens Caritas)


Du hast offenbar Geld übrig.
Du möchtest mit diesem Geld karitative Zwecke stützen.
Du spendest dieses Geld der Mafia, anstatt tatsächlich damit jemandem zu helfen.
Du tust das, "um dir nicht etwas nachsagen zu lassen".
Haarsträubend, da komm ich nicht drüber weg.

Warum übernimmst Du nicht für einen Bruchteil dieses verschleuderten Geldes eine Patenschaft für ein afrikanisches Kind?
Das wäre unmittelbare und wirksame Hilfe!

#141:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 07:23
    —
Was ich mit meinem Geld mache geht grundsätzlich niemanden etwas an. Meiner Meinung nah treten die meisten Katholiken wegen der Kirchensteuer aus und nicht aus Überzeugung, dass die ganze Sache eigentlich ein Unfug ist. Daher meine Entzscheidung. Wenn es Dich beruhigt, das Geld bekommt zwar die Caritas, aber direkt eine Institution die sich um Obdachlose kümmert. Da wird das Geld direkt in warme Mahlzeiten und Unterkünfte investiert. Hier erlaube ich mir auch hin und wieder selbst mitzuarbeiten. Wenn Du die Augen öffnest würdest Du feststellen, dass wir auch hier in Europa, trotz relativ guter Bedingungen auch hilfsbedürftige Menschen haben, die nicht in der Lage sind, aus welchen Gründen auch immer.sich selbst zu helfen. Interessant übrigens, dass es dort auch 2 muslimische Ärzte gibt, die jede Woche für etwa 6 Stunden die Leute ohne religiöse Agitation medizinisch betreuen.

#142:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 09:37
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was soll eigentlich schlecht daran sein wegen der Kirchensteuer auszutreten?
Geld ist doch ein hinreichender Grund

#143:  Autor: Dr. BenchmarkWohnort: Bayern BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 13:03
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Friedensreich hat folgendes geschrieben:
Was ich mit meinem Geld mache geht grundsätzlich niemanden etwas an. Meiner Meinung nah treten die meisten Katholiken wegen der Kirchensteuer aus und nicht aus Überzeugung, dass die ganze Sache eigentlich ein Unfug ist. Daher meine Entzscheidung. Wenn es Dich beruhigt, das Geld bekommt zwar die Caritas, aber direkt eine Institution die sich um Obdachlose kümmert. Da wird das Geld direkt in warme Mahlzeiten und Unterkünfte investiert. Hier erlaube ich mir auch hin und wieder selbst mitzuarbeiten. Wenn Du die Augen öffnest würdest Du feststellen, dass wir auch hier in Europa, trotz relativ guter Bedingungen auch hilfsbedürftige Menschen haben, die nicht in der Lage sind, aus welchen Gründen auch immer.sich selbst zu helfen. Interessant übrigens, dass es dort auch 2 muslimische Ärzte gibt, die jede Woche für etwa 6 Stunden die Leute ohne religiöse Agitation medizinisch betreuen.


Was Du mit Deinem Geld machst, ist in der Tat allein Deine Sache, so wollte ich das auch nicht verstanden wissen.
Ich hab mich eigentlich nur ein bißchen an Deiner "Rufschädigungs-Angst" gerieben ,-)
Daß es auch bei uns Hilsfbedürftige gibt, bestreite ich nicht, wenngleich es mir bis heute nicht gelungen ist, nachzuvollziehen, wie jemand - konfrontiert mit unserem Sozialnetz - es erfolgreich schafft, unter Brücken zu leben, es sei denn freiwillig.
Von daher erlaube ich mir, hier einen kleinen Unterschied zwischen afrikanischer Existenzangst und deutscher Obdachlosikeit zu sehen.
Ansonsten kann ich mich nur Alchemist anschließen: Geld ist als Austrittsgrund nicht nur ausreichend, sondern auch vollkommen legitim ,-)

#144:  Autor: Friedensreich BeitragVerfasst am: 02.09.2009, 20:07
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Hier muss ich Dir leider recht geben, aber wenn man in eineem relaticv stark gläubigen Umfeld aufwächst und lebt. sieht man das anders. Die Rufschädigungsangst wie Du es nennst ist dann praktisch vorprogrammiert.
Nun zu den Hilfsbedürftigen: Hier muss man zwischen Leuten unterscheiden die die Unterstützungsmöglichkeiten der öffentlichen Institutionen bis zum Letzen ausnützen. Diees Leute fallen da nicht darunter. In der Regel ist es so, dass die meisten gar nicht alle Unterstützugsmöglichkeiten- wie ich meine aus Scham- gar nicht ausnützen und lieber im Freien schlafen (wenn es das Wetter zulässt) anstatt in ein Heim für Obdachlose zu gehen und sich dort versorgen lassen.
Mir persönlich imponiert, dass dort jedem der um Hilfe bittet ohne Bedingungen geholfen wird. Verweigert wird die Hilfe nur wenn jemad alkoholisiert ist bzw. unter Drogen steht, da wird er dann woanders hin verwiesen. Es arbeiten dort naürlich Angestellte der Caritas, aber doch überwiegend Freiwillige aus allen Berufen (nicht nur Rentner die nichts besseres zu tun haben) und versuchen die Leute nicht nur zu versorgen, sondern sie auch wieder in den Arbeisprozess einzuschleusen.

#145:  Autor: esme BeitragVerfasst am: 03.09.2009, 13:59
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Dieses "freiwillig obdachlos" geht mir auf die Nerven. Seht doch einmal nach, welcher Prozentsatz der Bevölkerung schizophren, paranoid, depressiv oder soziophob ist. Dann überlegt welcher Prozentsatz dann nur in die Richtung tendiert, ohne dass das Krankheitsbild voll da ist.

Wenn jemand die größten Schwierigkeiten hat, mit Fremden zu sprechen oder extreme Angst vor Keimen hat, dann hält er sich nicht "freiwillig" von einem Obdachlosenheim fern.

Und von Schicksalsschlägen haben wir da noch gar nicht angefangen.

#146:  Autor: Dr. BenchmarkWohnort: Bayern BeitragVerfasst am: 03.09.2009, 14:38
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esme hat folgendes geschrieben:
Dieses "freiwillig obdachlos" geht mir auf die Nerven. Seht doch einmal nach, welcher Prozentsatz der Bevölkerung schizophren, paranoid, depressiv oder soziophob ist. Dann überlegt welcher Prozentsatz dann nur in die Richtung tendiert, ohne dass das Krankheitsbild voll da ist.

Wenn jemand die größten Schwierigkeiten hat, mit Fremden zu sprechen oder extreme Angst vor Keimen hat, dann hält er sich nicht "freiwillig" von einem Obdachlosenheim fern.

Und von Schicksalsschlägen haben wir da noch gar nicht angefangen.


Jaja, so ein Obdachloser verhungert auch mal gern aufgrund seiner Soziophobie.

#147: Trabbi "Deluxe"? Autor: esprit fataleWohnort: Nürnberg BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 20:30
    —
"Also ich fahre ja Trabant. Aber einen viel cooleren, der ist größer, mit mehr Bodenfreiheit und bequemeren Sitzen und Heizung und auch der Motor ist leiser und er fährt min-des-tens..."
"Äh, Moment. Das sieht für mich aber verdammt nach einem VW Golf aus..."
"Nein, das ist ein Trabbi! Die Leute haben den Trabant einfach nur nie richtig verstanden!"
"Oh. O.K...."

zwinkern

#148: Hallo & Langversion Trabbi "Deluxe" Autor: esprit fataleWohnort: Nürnberg BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 21:02
    —
Hier erstmal ein Hallo an euch und vielen Dank für die Art & Weise, wie Ihr hier eure Ansichten austauscht.
Ich bin auf der Suche nach Menschen mit anderen Ansichten als wie meiner, um ihnen diktieren zu können, aber in all den anderen Foren, die ich bisher ausprobiert habe (das Spiegelforum ist das schlimmste) hört mir ja keiner zu.
O.K., nur Spaß. Das mit dem Spiegelforum ist allerdings ernst zynisches Grinsen

Und nu die Langversion Trabbi "Deluxe" (schade, daß Tom nich' mehr da ist):

Ein (katholischer) Christ, der die Hälfte aller Aspekte des (katholischer) Christentums nicht für sich annnehmen will, ist kein (katholischer) Christ. Punkt.
Ein Trabbi, dem ich alle Unannehmlichkeiten weggebastelt habe, ist auch kein Trabbi mehr.
Jeder Gläubige, der sich das Ethiket einer Religion anpappt, ohne sich mit allen (wenigstens den allermeisten) Vor- wie Nachteilen dieser identifizieren zu können lügt sich in die Tasche!
Und er tut weder sich noch irgend jemand anderem einen Gefallen damit.

Also bitte: Wenn Ihr die Bibel nicht so annehmen wollt, wie sie ist, dann haltet bitte Abstand von der Behauptung, Katholik zu sein. Denn das trifft es nicht.
Moderner Kuschelchrist mit humanistischen Einsprengseln zu sein ist doch gar nicht sooo schlimm.

#149:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.09.2009, 21:56
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Hallo. Winken

#150:  Autor: YorkWohnort: Republik Baden BeitragVerfasst am: 01.04.2013, 21:27
    —
katholisch hat folgendes geschrieben:
Hallo Thomas!

Ich bin auch katholisch und es gibt hier sogar noch einen Katholiken, sind wir also schon zu dritt.


Zu viert!



Freigeisterhaus -> Heidenspaß statt Höllenqual


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