Kurzfilm
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Freigeisterhaus -> Sonstiges und Groteskes

#1: Kurzfilm Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 13:11
    —
Vor mehr als 10 Jahren sah ich mal einen 10minütigen s/w Kurzfilm, der mich sehr beeindruckte.


Handlung:

In einer sehr düsteren Nacht, ein Autounfall der sich gerade ereignet habe musste. Man hört eine Flüssigkeit tropfen – es handelt sich vermutlich um auslaufendes Benzin. Über die ganze Bildfläche ist das Gesicht einer Frau zu sehen, deren Gedanken durch eine Sprecherin verwörtlicht werden.

"Hilfe, Benzin tropft und ich kann mich nicht bewegen, hoffentlich ist meiner Freundin nichts passiert! Wo ist sie?"

Aus den Augenwinkeln kann sie einen Zaun erkennen, über dem offensichtlich ein lebloser Körper hängt.

"Was ist passiert? Schrecklich, was ist mit meiner Freundin, lebt sie noch? Was soll's, ich muss mich um mich, um die Lebenden kümmern, nicht um die Toten. Ich muss weg von hier, das Benzin tropft, aber ich kann mich nicht bewegen und mir ist kalt.

Plötzlich erkennt man das Licht eines herannahenden Fahrzeuges, aus dem kurz darauf eine Frau (die Freundin) und ein Mann aussteigen. Sie gehen zu der "lebenden" Verunglückten, als die Kamera wieder auf die Perspektive der Verunfallten schwenkt um zu sehen, wie der Mann seine Jacke auszieht und diese über die am Boden liegende Frau wirft.

Am Ende stand über den ganzen Bildschirm:

Man ist sich bis heute nicht im Klaren wie lange ein Hirn noch denkt und wahrnimmt, wenn der Kopf vom Rumpf abgetrennt wurde.

#2:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 14:32
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Ich musste mir das jetzt 2 mal durchlesen, bevor ich es überhaupt gescheckt habe...

Und für was wurde da "Werbung" gemacht bzw. gegen was war dieser Kurzfilm gerichtet oder auf was wollte er aufmerksam machen?

Grüße,

Holly

#3:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 14:34
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Keine Ahung, habe diesen mal in einem Kulturprogramm des ORF gesehen.

Mir ging der Film einfach durch die Haut.

#4:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 14:38
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Nett hat folgendes geschrieben:


Mir ging der Film einfach durch die Haut.


Is das nicht unangenehm? zynisches Grinsen

Spaß beiseite:
Ja, natürlich ist er irgendwie seltsam. Er macht nachdenklich. Ich hab ihn jedoch nicht gesehen, sondern habs halt nur hier gelesen. Ich denke, wenn man ihn sehen könnte, wäre das nochmal was anderes.

#5:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 15:57
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Vielleicht was von den Wiener Kurzfilmtagen oder einem anderen der hundert Kurzfilmfestivals im deutschsprachigen Umland, die es pro Jahr gibt.

#6:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 16:20
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Ich glaube sogar dass es ein englischsprachiger Film war - ist schon zu lange her.

Gruselig die Vorstellung seinen eigenen kopflosen Körper zu sehen.


Aber:

Wie lange denkt man wirklich noch, nachdem der Kopf abgetrennt wurde? Wenn die Erschütterung bei der Trennung nicht zu stark ist, wird man das Bewusstsein nicht verlieren, ich flieg' ja auch nciht augenblicklich um, wenn ich mir die Halsschlagader zudr+2ß08$§"%$&"

#7:  Autor: JoleschWohnort: Omicron Persei VIII BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 17:32
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Nett hat folgendes geschrieben:
Keine Ahung, habe diesen mal in einem Kulturprogramm des ORF gesehen.

Mir ging der Film einfach durch die Haut.


War das bei den "Kunststücken" ? Die haben öfter krude/kreative Sachen gezeigt...*seufz**vermiss* *heul*

achja: Ich weis schon länger welchen Browser ich verwende, aber danke nochmal für den Hinweis zynisches Grinsen

#8:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 25.08.2005, 17:40
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Ja, KUnststücke, jetzt fällt's mir wieder ein. Ja, diese SEndung mit ihren schrägen Kunststücken vermisse ich.

#9:  Autor: FyodorWohnort: Weinheim a.d.B. BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 10:01
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Irgendwo habe ich mal gehört (auf einer Ersthelferschulung), daß ein Gehirn noch zirka acht Minuten lang ohne Sauerstoffversorgung überleben kann. Da treten aber schon zum Teil erhebliche Schäden bei auf. Wie das aber ohne Blutversorgung aussieht, weiß ich nicht. Ich glaube, da geht es deutlich schneller, da die Gehirnmasse ja recht weich ist, und ein Luftbläschen schon viel zertören kann. Und Luft wird dort hineinkommen, wenn der Kopf abgetrennt ist.

#10:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 10:39
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Ich finde diese Vorstellung einfach nur grausig. *schüttel*


PS: Dieser Kurzfilm sagt ja dann auch aus, dass die früher Geköpften noch live miterlebt haben, wie ihr Kopf im Korb landete...*würg*

#11:  Autor: FyodorWohnort: Weinheim a.d.B. BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 10:59
    —
Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Ich finde diese Vorstellung einfach nur grausig. *schüttel*


PS: Dieser Kurzfilm sagt ja dann auch aus, dass die früher Geköpften noch live miterlebt haben, wie ihr Kopf im Korb landete...*würg*

Das gilt mittlerweile als gesicherte Annahme. Ein paar Sekunden ist das Gehirn auf jeden Fall noch wahrnehmungsfähig, mindestens so lange, bis das Blut herausgelaufen ist. Es gibt ja auch Berichte von Henkersopfern, die nach dem Enthaupten noch die Lippen bewegt haben, und scheinbar sprechen wollten.

#12:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 11:05
    —
Fyodor hat folgendes geschrieben:
Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Ich finde diese Vorstellung einfach nur grausig. *schüttel*


PS: Dieser Kurzfilm sagt ja dann auch aus, dass die früher Geköpften noch live miterlebt haben, wie ihr Kopf im Korb landete...*würg*

Das gilt mittlerweile als gesicherte Annahme. Ein paar Sekunden ist das Gehirn auf jeden Fall noch wahrnehmungsfähig, mindestens so lange, bis das Blut herausgelaufen ist. Es gibt ja auch Berichte von Henkersopfern, die nach dem Enthaupten noch die Lippen bewegt haben, und scheinbar sprechen wollten.


Aber Schmerzen dürfte man da doch nicht mehr gespürt haben, oder? Hat der Körper denn da nicht sowas wie ein Eigenschutz oder so ähnlich?

Trotzdem verdammt gruselig.

#13:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 11:13
    —
Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich dieses Jahr in London gehört habe.
Der Yeoman Warder im Tower erzählte von den Hinrichtungen und wie das ganze damals ablief. So erzählte er auch, dass die Henker von früher einfach Fleischer waren und die mit der Axt nicht so geschickt umgehen konnten. Da wurde öfters mal vorbei geschlagen und nur die Hälfe des Gesichts getroffen.
Ganz eklig fand ich die Geschichte, als ein Henker 3-4 mal vergeblich versucht hat, den Kopf abzutrennen und dann vor lauter Verzweiflung sein Fleischerbeil gezogen hat, um die Geschichte zu Ende zu bringen....*schüttelschüttelschüttel*

#14:  Autor: FyodorWohnort: Weinheim a.d.B. BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 11:14
    —
So ein Kopf lebt nicht lange genug, um da noch Hirnstrommessungen vorzunehmen. Außerdem wäre das doch wirklich makaber. Das Nervensystem ist auf jeden Fall schwer geschädigt, um nicht zu sagen vom Kopf abgetrennt. Schmerzsignale können also (außer vom Hals) nicht mehr im Gehirn ankommen. Andererseits ist der restliche Körper ja auch unversehrt, und würde gar keine Schmerzen verspüren. Vielleicht schützt sich das Gehirn auch gegen diesen Schmerz mit der bekannten Schockwirkung. Schockpatienten können teilweise noch auf gebrochenen Beinen gehen oder ähliches, weil sie den Schmerz einfach nicht wahrnehmen.

#15:  Autor: FyodorWohnort: Weinheim a.d.B. BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 11:16
    —
Holly Blue hat folgendes geschrieben:
Das erinnert mich an eine Geschichte, die ich dieses Jahr in London gehört habe.
Der Yeoman Warder im Tower erzählte von den Hinrichtungen und wie das ganze damals ablief. So erzählte er auch, dass die Henker von früher einfach Fleischer waren und die mit der Axt nicht so geschickt umgehen konnten. Da wurde öfters mal vorbei geschlagen und nur die Hälfe des Gesichts getroffen.
Ganz eklig fand ich die Geschichte, als ein Henker 3-4 mal vergeblich versucht hat, den Kopf abzutrennen und dann vor lauter Verzweiflung sein Fleischerbeil gezogen hat, um die Geschichte zu Ende zu bringen....*schüttelschüttelschüttel*

Sowas ist oft passiert, wenn der Henker die Strafe besonders grausam vollstrecken sollte, oder aber (paradoxerweise) Mitleid mit dem Opfer hatte. Besonders Frauen sind des öfteren nicht beim ersten Hieb enthauptet worden, weil der Henker einfach nicht mit aller Kraft zuschlagen konnte. *schüttel*

#16:  Autor: Galaxisherrschers Katze BeitragVerfasst am: 26.08.2005, 16:40
    —
Fyodor hat folgendes geschrieben:
So ein Kopf lebt nicht lange genug, um da noch Hirnstrommessungen vorzunehmen.

Na ja, man könnte doch während einer Enthauptung die Hirnströme messen. Gibt es in den USA noch solche Hinrichtungen?
Dabei war die Guillutine doch eigentlich als "humanes" Tötungsinstrument gedacht... (Na ja, verglichen mit anderen, teilweise noch heutzutage verwendeten, Hinrichtungsweisen ist sie das vermutlich immer noch. Geschockt )
Zitat:

Außerdem wäre das doch wirklich makaber.

In der Tat.

#17:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 21:51
    —
Fyodor hat folgendes geschrieben:
So ein Kopf lebt nicht lange genug, um da noch Hirnstrommessungen vorzunehmen.
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
Na ja, man könnte doch während einer Enthauptung die Hirnströme messen. Gibt es in den USA noch solche Hinrichtungen?

Die verwenden meines Wissens "nur" noch die Gaskammer, den elektrischen Stuhl und die Giftspritze.

Zumindest bei diesen Methoden braucht man keine Hirnstrommessungen, um zu erahnen, was der Delinquent noch bewusst erleben muss. Ein paar Sekunden bewusstes Erleben eines abgetrennten Kopfes scheinen mir harmlos dagegen ...

Fyodor hat folgendes geschrieben:
Außerdem wäre das doch wirklich makaber.
Galaxisherrschers Katze hat folgendes geschrieben:
In der Tat.

Bezogen auf die heute noch verwendeten Methoden: und wenn man mit den Ergebnissen besser gegen zukünftige Hinrichtungen argumentieren könnte? Vielleicht meldet sich dann sogar einer freiwillig?

#18:  Autor: Wendor BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 22:00
    —
Zitat:
Anstelle eines Zitates: idee




@Nett,

Dein Konterfei schaut aus,
wie KingKong vor der Zahnbehandlung. Verlegen

#19:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 22:18
    —
Wendor hat folgendes geschrieben:
@Nett,

Dein Konterfei schaut aus,
wie KingKong vor der Zahnbehandlung. Verlegen


Oh danke, ich habe Unmengen an Geld für Operationen ausgegeben um so auszusehen - bin aber noch nicht fertig (darum sagtest du vor der Zahnbehandlung - sehr aufmerksam). Aber wenn du meine Erscheinung schon jetzt bemerkenswert findest zeigt mir das, dass ich auf dem richtigen Operationsweg bin! Ich liebe es...

#20:  Autor: SDFDWohnort: Jammertal BeitragVerfasst am: 27.08.2005, 22:28
    —
Fyodor hat folgendes geschrieben:

Das gilt mittlerweile als gesicherte Annahme. Ein paar Sekunden ist das Gehirn auf jeden Fall noch wahrnehmungsfähig, mindestens so lange, bis das Blut herausgelaufen ist. Es gibt ja auch Berichte von Henkersopfern, die nach dem Enthaupten noch die Lippen bewegt haben, und scheinbar sprechen wollten.


Oder die noch eine Weile rumliefen, wie Klaus Störtebecker zwinkern

#21:  Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 05:40
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Es tritt unmittelbar nach der abtrennung eine bewußtlosigkeit ein, binnen drei Sekunden ist Feierabend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Enthauptung

Ein Bekannter (Biologe) meinte das alles Aus ist bevor der Kopf völlig ab und im Korb ist.

#22:  Autor: Holly Blue BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 10:06
    —
Da haste aber einen unfähigen Bekannten. Und lesen kannst du scheinbar auch nicht. Im Wiki steht zumindest nichts davon.

#23:  Autor: SDFDWohnort: Jammertal BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 10:51
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:

Ein Bekannter (Biologe) meinte das alles Aus ist bevor der Kopf völlig ab und im Korb ist.


Durch welche Untersuchungen ist er denn zu dieser Meinung gekommen?

#24:  Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 11:13
    —
Zitat:
Da haste aber einen unfähigen Bekannten. Und lesen kannst du scheinbar auch nicht. Im Wiki steht zumindest nichts davon.


Wieso steht da was anderes?

Mit AUS ist ja auch nicht der Tod gemeint sondern die bewußte Warnehmung des Betroffenen.
Wenn die Klinge durch das Rückenmark durch ist fangen die beschriebenen Vorgänge an, die Bewußtlosigkeit tritt unmittelbar auf.

Hat auch ein Biolehrer gemeint, das letzte was das Opfer wahrnimmt ist vermutlich das Geräusch wenn das Beil ausgelöst wird.

#25:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 11:38
    —
SDFD hat folgendes geschrieben:
Fyodor hat folgendes geschrieben:

Das gilt mittlerweile als gesicherte Annahme. Ein paar Sekunden ist das Gehirn auf jeden Fall noch wahrnehmungsfähig, mindestens so lange, bis das Blut herausgelaufen ist. Es gibt ja auch Berichte von Henkersopfern, die nach dem Enthaupten noch die Lippen bewegt haben, und scheinbar sprechen wollten.


Oder die noch eine Weile rumliefen, wie Klaus Störtebecker zwinkern
Ein Kopf hat aber keine Beine freakteach

Zuletzt bearbeitet von narziss am 28.08.2005, 11:45, insgesamt einmal bearbeitet

#26:  Autor: Rinderwahn BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 11:39
    —
Das ist richtig, er glaubt nur er hätte Beine!

#27:  Autor: SDFDWohnort: Jammertal BeitragVerfasst am: 28.08.2005, 12:44
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
SDFD hat folgendes geschrieben:
Fyodor hat folgendes geschrieben:

Das gilt mittlerweile als gesicherte Annahme. Ein paar Sekunden ist das Gehirn auf jeden Fall noch wahrnehmungsfähig, mindestens so lange, bis das Blut herausgelaufen ist. Es gibt ja auch Berichte von Henkersopfern, die nach dem Enthaupten noch die Lippen bewegt haben, und scheinbar sprechen wollten.


Oder die noch eine Weile rumliefen, wie Klaus Störtebecker zwinkern
Ein Kopf hat aber keine Beine freakteach


Ich bezog mich ja auch auf die Henkersopfer, und damit ist doch wohl der ganze Mensch gemeint und nicht nur der abgehakte Kopf, oder sehe ich das falsch?

Nergal hat folgendes geschrieben:

Mit AUS ist ja auch nicht der Tod gemeint sondern die bewußte Warnehmung des Betroffenen.


Gut, dann hat dein Bekannter Recht.

#28:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 03:55
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kolja hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf die heute noch verwendeten Methoden: und wenn man mit den Ergebnissen besser gegen zukünftige Hinrichtungen argumentieren könnte? Vielleicht meldet sich dann sogar einer freiwillig?


Du hast Ideen... Dadurch, daß sich einer umbringen läßt, wird sich wohl kaum klären lassen, was einer dabei empfindet. Liegt wohl daran, daß die Methoden doch an und für sich so konzipiert sind, daß selbst wenn man mittendrin abbricht, das Opfer ziemlich sicher stirbt, und entsprechend nicht davon berichten kann (oder haben nicht ein paar wenige den ersten Versuch überlebt, was erzählt, was die "Autoritäten" aber nicht davon abgehalten hat, nicht mehr hinzurichten?). Zumindest kann ich mir das beim Vergasen (sinnigerweise wird doch Zyklon-B/Cyanid verwendet, nicht?), beim elektrischen Stuhl, beim Totspritzen oder beim Köpfen ganz gut vorstellen.

#29:  Autor: koljaWohnort: NRW BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 08:47
    —
kolja hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf die heute noch verwendeten Methoden: und wenn man mit den Ergebnissen besser gegen zukünftige Hinrichtungen argumentieren könnte? Vielleicht meldet sich dann sogar einer freiwillig?
Critic hat folgendes geschrieben:
Du hast Ideen...

Nö, die Idee mit der Hirnstrommessung kam nicht von mir. Ich hab nur eingewendet, dass diese Idee nicht unbedingt "makaber" sei, falls man damit vielleicht etwas sinnvolles erreichen könnte.

Critic hat folgendes geschrieben:
Dadurch, daß sich einer umbringen läßt, wird sich wohl kaum klären lassen, was einer dabei empfindet.

Erstens dachte ich an jemanden, der onehin zum Tode verurteilt ist. Der könnte aus Altruismus so handeln, seinen "Nachfolgern" zuliebe.

Und was die Empfindungen angeht: ob jemand starken Streß oder Schmerzen empfindet, lässt sich mit heutigen Mitteln doch durchaus feststellen, oder? Konkrete Gedanken ("jetzt ist es aus, wie gerne hätt' ich noch ...") habe ich da eher nicht gemeint.

Critic hat folgendes geschrieben:
Liegt wohl daran, daß die Methoden doch an und für sich so konzipiert sind, daß selbst wenn man mittendrin abbricht, das Opfer ziemlich sicher stirbt [...]

Den Stuhl hat schonmal jemand überlebt. Der hat dann vor Gericht den Standpunkt vertreten, das Urteil sei bereits vollstreckt worden und man müsse ihn nun in Ruhe lassen. Das Gericht hat es anders gesehen und ihn erneut auf den Stuhl geschickt ...

Critic hat folgendes geschrieben:
(oder haben nicht ein paar wenige den ersten Versuch überlebt, was erzählt, was die "Autoritäten" aber nicht davon abgehalten hat, nicht mehr hinzurichten?)

... daher muss ich deinen Zweifeln hier leider beipflichten.

Wenn ich so darüber nachdenke: selbst wenn es gelänge zu zeigen, dass für schmerzfrei gehaltene Methoden wie z.B. die Giftspritze doch qualvoll sein können, was würde das bringen? Würden dann vielleicht "bessere Methoden" entwickelt, die tatsächlich schmerzfrei sind? Hätte man dann im Kampf gegen die Todesstrafe etwas gewonnen oder eher nicht?

#30:  Autor: AgainWohnort: Definiere Wohnort BeitragVerfasst am: 29.08.2005, 12:39
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kolja hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf die heute noch verwendeten Methoden: und wenn man mit den Ergebnissen besser gegen zukünftige Hinrichtungen argumentieren könnte? Vielleicht meldet sich dann sogar einer freiwillig?


Wäre doch wieder eine Idee für die Forschung der Hitler-ära gewesen... Pillepalle



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