Das Wirtschaftssystem von Wörgel funktionierte und würde vom Prinzip her auch in Deutschland funktionieren | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 13 |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
Sorry Alzi, aber das sind Stammtischparolen der alleruntersten Kategorie... bevor Du so etwas schreibst, solltest Du Dich eventuell mal darüber informieren, wie unsere Weltwirtschaft, die Wirtschaft im EU-Raum, die deutsche Wirtschaft und die Wirtschaft in Deiner Region funktionieren... |
Zitat: |
Für Kritik und Anregungen ist der Autor Michael Wünstel sehr dankbar. Hier die eMail-Adresse: michael.wuenstel@t-online.de |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
??? Und ich dachte immer der Staat sind wir alle? Ist die Alternative ein Geldsystem für jede einzelne Gemeinde? Was denkst Du was Gewerbetreibende dazu sagen die auf die Handelsbeziehungen mit Nachbargemeinden angewiesen sind? Das Beispiel von Wörgel mag in einer ländlichen Gemeinde mit ein paar Handwerkern funktionieren, aber spätestens beim produzierenden Gewerbe wird es hinfällig... Hinzu kommt natürlich dass auch die Menge an Human Recources die an dem System beteiligt sind in Wörgel noch überschaubar ist, wie machst Du das in Städten? Spätestens hier musst Du wieder eine Verwaltung aufbauen die die Arbeitskräfte verwaltet einrichten. Was ist mit Alten und Kranken die sich nicht an diesem Tauschsystem beteiligen können? Nein nein, das mag alles in einem Microkosmos wie Wörgel funktionieren, aber in dem Moment in dem ich das System vergrößere, sind wir genau da wo wir jetzt schon sind... nur dass man das Tauschmittel "Euro" nennt... |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
...Wenn du heute erfährst, das dein Geld auf dein Girokonto, wie am Beispiel an Wörgl, an Wert verliert, dann wirst du es abheben und ausgeben wollen.
Vielleicht kaufst du dir damit ein Auto bei VW und die werden dafür sorgen das eines bereit gestellt wird.... |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
Ich würde nach einer Möglichkeit suchen, mein Geld so zu parken, daß es dem Wertverlust nicht mehr unterworfen ist. Offensichtliche Möglichkeiten sind, Immobilien, Produktionsmittel, Wertsachen. Ich bin aber überzeugt, daß die Menschen auch andere Möglichkeiten finden würden, ihre Werte verlustfrei zu parken. Haben sie bisher immer geschafft. |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
Ich würde nach einer Möglichkeit suchen, mein Geld so zu parken, daß es dem Wertverlust nicht mehr unterworfen ist. Offensichtliche Möglichkeiten sind, Immobilien, Produktionsmittel, Wertsachen. Ich bin aber überzeugt, daß die Menschen auch andere Möglichkeiten finden würden, ihre Werte verlustfrei zu parken. Haben sie bisher immer geschafft. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
...
Es müsste dann Aufgabe des Staates sein, derartige Löcher (die ich jetzt nicht kenne)unattraktiv zu gestalten, soweit das möglich ist. ... |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||||
...Und wenn ich in Produktionsmittel investiere, muss ich noch immer jemanden Finden, der meine Produkte kauft... in einem mehr oder weniger gesättigten Markt auch nicht gerade einfach. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Ich könnte mir daher vorstellen, dass Besitz so für jeden erschwinglicher wird, da viele Angebote auch die Preise drücken.
Wie auch immer, der Vorteil liegt auf der Hand und es wurde bereits ausprobiert und bestimmt läßt sich das optimieren.... |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
--> In einer Diktatur wäre die Aufgabe am leichtesten zu erfüllen |
Zitat: |
Ich könnte mir daher vorstellen, dass Besitz so für jeden erschwinglicher wird, da viele Angebote auch die Preise drücken. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
...Wir haben hohe Arbeitslosenzahlen, kein Geld, viele Schulden, steigende Kriminalität und eine nicht zu übersehende Tendenz zum Krieg.Warum? |
Zitat: |
Wir haben hohe Arbeitslosenzahlen, kein Geld, viele Schulden, steigende Kriminalität und eine nicht zu übersehende Tendenz zum Krieg.
Warum? |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
Und schon wieder hast Du einen Denkfehler in dieser Theorie zu Tage gefördert. Hier in der Gegend machen z.B. die Grundstückskosten schon über 35% des Kaufpreises für ein Haus aus. nachdem Grund und Boden aber eine endliche Ressource ist, aber immer mehr Leute (nach deiner Theorie) bauen würden, würden die Preise für die endliche Ressource Land ins unermessliche steigen... Nochmal: Dieses Experiment mag in einer ländlichen Umgebung mit lokal tätigiger Infrastruktur und einem überschaubaren Mitspielerpool funktionieren... aber nur unter diesen Prämissen... |
Zitat: |
Die Leute, die von dem jetzigem System profitieren, z.B. die Banken, werden das schon zu verhindern wissen. |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
ich denke auch nicht, daß plötzlich alle Leute Häuser, Wohnungen oder Yachten kaufen würden, denn wie im heutigen System auch würden sich das wohl nur die wenigsten leisten können...
Die Bank ist ein Leut? Ich denke das System ist so toll? Wieso sollten sich nicht auch Banker damit anfreunden können, wenn es doch so toll ist? |
Zitat: |
In Wörgl wurde das funktonierende System vereitelt, warum? |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Und warum es vereitelt wurde? Eventuell weil es nicht funktionieren kann? Im Sinne einer typischen Verschwörungstheorie passt es natürlich, daß der Initiator keine entsprechende Vorbildung hatte und "vom "Esthablishment" abgesägt wurde". Ist es nicht viel wahrscheinlicher, daß die Verantwortlichen die vielen Problematiken, die auch in diesem Thread angesprochen wurden, erkannt haben und deshalb handeln mußten? Das passt allerdings nicht mehr zu einer Verschwörungstheorie und wäre nicht mehr annähernd so spannend... |
Norbert hat folgendes geschrieben: | ||||
das Problem ist wohl nicht wohin das Geld fließt, Export und Import ist kein Problem. |
Zitat: |
...Anlass für Skepsis
Grüsse Brochi |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es ist doch immer wieder erbauend, wie Sachargumente zum Beispiel mit "das ist kein Problem" locker flockig beseite geschoben werden, ohne diese Position auch nur andeutungsweise zu begründen. Es ist also kein Problem, wenn VW mit dem in D erwirtschafteten Kapital ein Werk in China gründet, alles dort produziert und dann in D die Fabriken dicht macht? Naja, für VW ist das sicher kein Problem ... |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte:
Exportieren und Importieren als solches ist kein Hindernis, zumindest wüsste ich nicht weshalb ein Hindernis auftreten sollte? Geld fließt so hier wie dort. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Während ich auf Kapitalflucht und die Verlagerung von Produktionsstätten ins Ausland hinweisen wollte, hast Du an Import/Export gedacht.
Klar, Import/Export erscheint mir auch unproblematisch. |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
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Norbert hat folgendes geschrieben: | ||
Skepsis ist doch eine feine Sache und wirft meist gute Fragen auf, wie deine im vorausgegangenen Beitrag. Wie schon gesagt, ich bin kein "Experte" was Wirtschaftspolitik angeht und muß mich selber über das eine oder andere schlau machen, bzw. verstehen, bevor ich ein System verwerfe. |
Zitat: |
Wenn sich selbst Wirtschaftsexperten irren können, dann erst recht ich, keine Frage.
Diese Option, mich irren zu können, halte ich mir wirklich offen. |
Zitat: |
>(1) Die "Spielteilnehmer" hatten ja nur (oder fast nur) "Spielgeld" (->im Aussenhandel nicht akzeptiertes Geld) zur Verfügung
>(2) Auch vom Spielgeld hatten sie nur geringe Mengen zur Verfügung, das sie ja gezwungen waren, es schnell auszugeben. Und deine Fragen, bzw. Festellungen genügen dir um ein derartiges System derart zu verwerfen? |
Zitat: |
Das ist es weshalb es nicht funktionieren kann, gekoppelt mit ein bischen meinungsmachenden Verschwörungsblabla.
Und wenn ich dir die Lösung für deine Feststellungen aufzeige, was dann? Schickst du mich dann auch wie Woici, ganz im sektierischem Sinne, in ein Verschwörungsforum ? |
Zitat: |
Und kannst du irgend etwas positives aus diesem Beispiel von Wörgl für dich sehen? |
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Oder eine Ursache dafür, weshalb die Arbeitslosenzahlen steigen? |
Zitat: |
(Für blabla ist mir meine Zeit übrigens zu schade.) |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Und deine Fragen, bzw. Festellungen genügen dir um ein derartiges System derart zu verwerfen? Das ist es weshalb es nicht funktionieren kann, gekoppelt mit ein bischen meinungsmachenden Verschwörungsblabla. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Und wenn ich dir die Lösung für deine Feststellungen aufzeige, was dann? Schickst du mich dann auch wie Woici, ganz im sektierischem Sinne, in ein Verschwörungsforum ? |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Wie schon gesagt, ich bin kein "Experte" was Wirtschaftspolitik angeht und muß mich selber über das eine oder andere schlau machen, bzw. verstehen, bevor ich ein System verwerfe. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Und kannst du irgend etwas positives aus diesem Beispiel von Wörgl für dich sehen? |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
Oder eine Ursache dafür, weshalb die Arbeitslosenzahlen steigen?. |
Norbert hat folgendes geschrieben: |
(Für blabla ist mir meine Zeit übrigens zu schade.) |
Zitat: |
Wechselkurse? |
Norbert hat folgendes geschrieben: | ||
... Innerhalb angemessener Zeitabschnitte setzt die Staatliche Kubanische Nationalbank die Wechselkurse des Pesos fest. Dies muss geschehen unter Beachtung der Produktivitätsentwicklungen im Einvernehmen mit den Notenbanken anderer Länder." |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Und was ist mit den anderen gravierenden Problemen die angesprochen wurden?
Die Festsetzung eines Wechselkurses hat noch nie auf Dauer funktioniert... der Markt... und nur der... kann auf Dauer einen realistischen Wechselkurs erbringen. Dazu aber muss die Währung handelbar sein... und ich denke nicht, daß eine regionale Kleinwährung irgendwo auf der Welt außer in dem entsprechenden Heimatdorf auch nur ansatzweise einen Wert hat... Und versuch mal mit kubanischen Pesos irgendwo außer auf Kuba etwas zu kaufen... oder versuch mal irgendwo auf der Welt kubanische Pesos für den festgelegten Wechselkurs zu tauschen. |
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