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Stimmt schon sehr nachdenklich, besonders wenn man an manche Beiträge in diesem Forum denkt. zwinkern |
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(1) Mitglied des Vereins kann jede natürliche und jede juristische Person des privaten und öffentlichen Rechts werden, die für die in § 2 festgelegten Vereinszwecke eintritt. |
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(2) Die Mitgliedschaft ist schriftlich zu beantragen. Über den Antrag entscheidet der Vorstand. |
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(1) Es werden Mitgliedsbeiträge erhoben, über deren Höhe die Mitgliederversammlung beschließt. (2) Die Mitgliedsbeiträge sind Jahresbeiträge und sind von den Mitgliedern bis zum 31.03. eines Jahres an den Verein zu entrichten. (3) Der Vorstand kann in begründeten Fällen den Beitrag ganz oder teilweise erlassen. (4) Der Vorstand darf Spenden von Mitgliedern und Nichtmitgliedern annehmen. Auch diese Spenden dürfen nur zur Verwirklichung der gemeinnützigen und ideellen Zwecke des Vereins verwendet werden. |
fred hat folgendes geschrieben: | ||
Stefan, was konkret meinst Du mit:
Was stimmt Dich nachdenklich: Lobbyarbeit iA oder die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft konkret ? Ich vermute, Du meinst die Initiative ?. Und an welche Beiträge denkst Du ? |
fred hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich denke, dass wir zwar ein Problem haben, aber kein fundamentales, sondern eins dass durch zuwenig Spielregeln aus dem Ruder gelaufen ist. ... |
fred hat folgendes geschrieben: |
Ich persönlich denke, dass wir zwar ein Problem haben, aber kein fundamentales, sondern eins dass durch zuwenig Spielregeln aus dem Ruder gelaufen ist. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Dieser Meinung war ich auch einmal, sie hat sich aber die vergangenen eineinhalb Jahrzehnte nach und nach grundlegend geändert. Eine Marktwirtschaft, basierend auf einem kapitalistischen Wirtschaftssystem, war, ist und wird nie sozial sein können, dazu sind die Interessen zu fundamental verschieden. |
fred hat folgendes geschrieben: | ||||
Das Problem (das ich auch schon am eigenen Leib erfahren habe), ist, dass die Kleinen zu unorganisiert sind, und in den Lobbyverbänden fast ausnahmslos die Grossen vertreten sind, die wiederum stark vernetzt sind mit Politikern.
Dann macht man dicht:
klingt gut - aber:
nix gut - sonst könnten wir ja alle stimmberecthigte Mitglieder werden... |
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und sorgt dafür, dass Geld reinkommt:
also sogar noch einen doppelten Boden um zu verhindern, dass andere 'reinkommen. |
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Dann lässt man den Verein alle möglichen Dinge machen, für die man als Unternehmer eigentlich zahlen müsste - insbesondere wiederum Lobbyarbeit, Werbung etc. (jeder der mal was mit den Professionellen Wortverdrehern zu tun hatte, weiss dass Werbung und Rechtsanwälte (um Angriffe abzuwehren) teuer sind. Damit spart man sich ne Menge Ausgaben, und lasst den privat Verein für sich Arbeiten. |
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doll - und nächste Woche: wie gründe ich meinen eigenenen "gemeinnützigen Verein" |
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Frage: Gibt es hier on board Juristen, die mir mal sagen können, wie man solcherlei "Gemeinnützigkeit" anfechten kann. Vielleicht sollten wir einen gemeinnützigen Verein zur "Verhinderung unberechtigt Gemeinnützig eingestufter Vereine" gründen ? [ich meine: das wär echt mal ober-cool und sicher ne Menge fun] |
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Das wäre dann ein nicht-fundamentales Problem, welches man mit Gesetzen in den Griff bekommen könnte. Das wirkliche Desaster ist aber das Zinssystem. Es läßt die Schere zwischen arm und reich unweigerlich immer weiter aufgehen. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Ist das Zinssystem nicht eine Auswirkung dieses fundamentalen Interessenskonfliktes, also dem Konflikt zwischen dem Bestreben einzelner nach Macht (z.B. mittels finanzeller Werte) und dem Wunsch der breiten Masse nach einer gesicherten Lebensplanung? Ob im heutigen Kapitalismus oder früher im Feudalismus und anderen Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen, der Konflikt ist immer derselbe. Der Zins, in grauer Vorzeit eingeführt, war nur ein Mittel für einige Wenige mit Kapital, zumindest mittelbar (siehe die Fugger), die Seiten dieses Konfliktes zu wechseln. |
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Schwer zu sagen. Wenn man weit genug in die Geschichte zurückblickt: vielleicht. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Der Blick zurück sollte eigentlich nur aufzeigen, dass das eigentliche Problem in der Verhaltensforschung zu suchen und zu lösen ist: Menschen, die zur Dominanz neigen, müssen basisdemokratisch kontrolliert werden, so dass "die Schere" nicht zu groß wird. |
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Und wo ist der Unterschied? Das Zinssystem müßte geändert werden (ist jetzt unwichtig wie), eine Lösung - unabhängig von der Motivation. Das sollte heutzutage doch möglich sein!
Mit anderen Worten: Egal woher das Hauptproblem rührt, es muß gelöst werden. Das versuchen die Gewinner dieses Systems allerdings erfolgreich zu verhindern - bisher jedenfalls. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Worin dere Unterschied liegt? Ganz einfach: Selbst wenn du es schaffen solltest, die Zinsen abzuschaffen, so sind die "Gewinner dieses Systems" schon viel weiter in Form von Aktienspekulation, Hedge-Fonds und ich denke, sie werden umso erfinderischer, je weniger sich ein Vorgängermodell "lohnt". Ohne demokratische Kontrolle der Mittel, die Werte schaffen geht es mE nicht, wobei sich dann das Problem mit dem Zins u.a. von selbst erledigt. |
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Niedriglohnjobs könnten Arbeitslosigkeit reduzieren |
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Im Vergleich zu anderen Ländern gebe es in Deutschland allerdings noch zu wenige neue Stellen in diesem Sektor [Dienstleistung], sagte Werding. Das liege zum einen daran, dass Deutschland traditionell auf industrielle Produktion spezialisiert gewesen sei und zum anderen auch später als andere Länder mit der Umstrukturierung begonnen habe. Großbritannien habe beispielsweise schon Jahre zuvor auf den Finanzdienstleistungsmarkt gesetzt. |
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Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft will die Abgeordneten im Bundestag mit schwarzer Magie bearbeiten. Sie schickte den Parlamentariern eine Voodoo-Puppe. Die warnt vor den geheimen Schmerzen, die Mindestlöhne und Frauenquote mit sich bringen. Oder so. |
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Alle Bundestagsabgeordneten und Hunderte weitere Menschen im politischen Berlin haben zum Jahresauftakt Post von der INSM bekommen. "Verfluchte Wahlversprechen" steht auf der Verpackung. Der Inhalt: eine Voodoo-Puppe und mehrere Nadeln. Fiese Nadeln. Sie tragen Fähnchen mit Themen, die die politische Diskussion im gerade angebrochenen Wahljahr prägen könnten: Frauenquote, Erbschaftsteuer, Vermögensteuer, Energiesubventionen, Zuschussrente, Mindestlohn. Themen, die bei der INSM offenbar Schaudern erregt. |
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Die Kritik an der Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) gegen die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock reißt nicht ab.
Der Kulturwissenschaftler Daniel Hornuff sagte im Deutschlandfunk Kultur, durch die Darstellung Baerbocks als Moses mit zwei Gebots-Tafeln würden antisemitische Stereotype reproduziert. Eine antisemitische Absicht wolle er den Initiatioren zwar nicht unterstellen, betonte Hornuff: „Aber man muss festhalten, dass hier die Stereotype von Antijudaismus und Antisemitismus wiederholt werden.“ |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Man mag ja von den Grünen halten, was man mag, meinetwegen auch nichts, aber wenn die Drecksbande INSM eine Schmierenkampagne gegen die Grünen startet, dann sollte man sich mit denen solidarisieren. Auf einer Anzeige ist Baerbock „Annalena“ mit zwei Moses-Tafeln zu sehen, auf der 10 „Verbote“ prangen.
https://www.deutschlandfunk.de/initiative-neue-soziale-marktwirtschaft-kritik-und.1939.de.html?drn:news_id=1268984
Ich will gar nicht diskutieren, ob das antisemitisch ist, diese scheißliberale Wichservereinigung INSM ist schon widerlich genug. Respekt an den Spiegel, der diesmal auf diese Hetz-Reklame verzichtete und pfui SZ und pfui Zeit. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Man mag ja von den Grünen halten, was man mag, meinetwegen auch nichts, aber wenn die Drecksbande INSM eine Schmierenkampagne gegen die Grünen startet, dann sollte man sich mit denen solidarisieren. Auf einer Anzeige ist Baerbock „Annalena“ mit zwei Moses-Tafeln zu sehen, auf der 10 „Verbote“ prangen.
https://www.deutschlandfunk.de/initiative-neue-soziale-marktwirtschaft-kritik-und.1939.de.html?drn:news_id=1268984
Ich will gar nicht diskutieren, ob das antisemitisch ist, diese scheißliberale Wichservereinigung INSM ist schon widerlich genug. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Respekt an den Spiegel, der diesmal auf diese Hetz-Reklame verzichtete und pfui SZ und pfui Zeit. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Eine Presse, die kein business ist, wäre sehr wichtig, gerade in den heutigen Zeiten des Reformrückbaus, um nicht zu sagen -abrisses. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nun ist es ja nicht so, als wäre z.B. das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht auch systemkonform. |
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