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Ist der Mensch Bisexuell
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#763793) Verfasst am: 07.07.2007, 22:00    Titel: Ist der Mensch Bisexuell Antworten mit Zitat

Ein Sexualwissenschaftler* hat mal gemeint der Mensch ist grundsätzlich Bisexuell veranlagt und tendiere nur leicht in eine Richtung wobei dies durch die Erziehung vertieft wird.

Finde ich ein wenig gewagt da wir ja nicht erst seit kurzem wissen dass die sexuellen Vorlieben des Menschen schon im Mutterleib festgelegt werden, aber trotzdem was haltet ihr davon?




PS.: Fand ich interessant nach der Silberfischdiskussion



*Vieleicht erinnert ihr Euch daran wer das gewesen sein könnte ich habe es leider vergessen
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#763801) Verfasst am: 07.07.2007, 22:09    Titel: Re: Ist der Mensch Bisexuell Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ein Sexualwissenschaftler* hat mal gemeint der Mensch ist grundsätzlich Bisexuell veranlagt und tendiere nur leicht in eine Richtung wobei dies durch die Erziehung vertieft wird.

Finde ich ein wenig gewagt da wir ja nicht erst seit kurzem wissen dass die sexuellen Vorlieben des Menschen schon im Mutterleib festgelegt werden, aber trotzdem was haltet ihr davon?




PS.: Fand ich interessant nach der Silberfischdiskussion



*Vieleicht erinnert ihr Euch daran wer das gewesen sein könnte ich habe es leider vergessen

Ich erinnere mich an nix, aber wenn du Mutterleib schreibst fällt mitr ein, das das Sinn machen würde, nja, könnte, weil doch die primären Geschlechtsorgane erst relativ spät ausgebildet werden.
Bin aber kein Biologe. Schulterzucken
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#763802) Verfasst am: 07.07.2007, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, fest steht, dass die sexuelle Orientierung eines Menschen nicht unveränderlich sein *muss*, sondern sich im Laufe der Jahre ändern *kann*. Ich hab leider keine Statistiken (gibt es da überhaupt zuverlässige?) aber ich wage mal zu behaupten (das ist nur ein `gut-feeling', ich lasse mich gerne eines Besseren belehren), dass die meisten Menschen ihr Leben lang ihrer `primären' sexuellen Orientierung treu bleiben. Ich meine aber auch mal eine Studie gelesen zu haben, nach der die meisten Heterosexuellen (soweit ich mich erinnern kann wurde die Studie nur an Männern durchgeführt) Situation zu schildern wussten, wo sie sich zu einem Mitglied des gleichen Geschlechts hingezogen gefühlt haben. Ich glaube letztenendes sind diese Grenzen doch sehr verschwommen.
Und außerdem: Hätten wir tatsächlich eine generelle gesellschaftliche Akzeptanz, dann wären diese ganzen Diskussionen sowas von überflüssig. Dann würde es niemanden interessieren wer sich in wen verliebt oder wer sich zu wem hingezogen fühlt. skeptisch Schulterzucken
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#763805) Verfasst am: 07.07.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich meine aber auch mal eine Studie gelesen zu haben, nach der die meisten Heterosexuellen (soweit ich mich erinnern kann wurde die Studie nur an Männern durchgeführt) Situation zu schildern wussten, wo sie sich zu einem Mitglied des gleichen Geschlechts hingezogen gefühlt haben.


Interessant!
Wie wurde das überprüft?
War das Objekt der Begierde vieleicht ein sehr femininer Mann?
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#763806) Verfasst am: 07.07.2007, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
Und außerdem: Hätten wir tatsächlich eine generelle gesellschaftliche Akzeptanz, dann wären diese ganzen Diskussionen sowas von überflüssig. Dann würde es niemanden interessieren wer sich in wen verliebt oder wer sich zu wem hingezogen fühlt. skeptisch Schulterzucken

Naja, aber ein bißchen unangenehm ist das doch auch bei vollständiger gesellschafftlicher Akzeptanz wenn jemand mit dem falschen Geschlecht jemand Andersorientierten anbaggert (Also Homo-Hetero und umgekehrt). So unangenehm wie es halt ist einen Korb zu erhalten bzw. einen auszuteilen - und vielleicht noch verstärkt durch die Hoffnungslosigkeit im Gegensatz zu einem Korb, der aus einer prinzipiell passenden Paarung (Hö) entspringt, da kann der/die Abgelehnte dann wenigstens noch ein bißchen Hoffnung haben..
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Gustav Aermel
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#763812) Verfasst am: 07.07.2007, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Also Nergal, davon habe ich auch schon gehört, habe aber auch keine Ahnung mehr, wie der Name war.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#763820) Verfasst am: 07.07.2007, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht verzagen, Wiki fragen ^^

http://de.wikipedia.org/wiki/Bisexualit%C3%A4t

Zitat:
Wie hoch der Anteil der Bisexualität in der Bevölkerung ist, lässt sich nur schwer einschätzen, weil gleichgeschlechtliche Empfindungen häufig verschwiegen oder von den jeweiligen Personen nicht bewusst wahrgenommen werden. Aussagen in der Literatur bewegen sich daher sehr weit auseinander. Die obere Grenze bildet der Kinsey-Report, der 1948 zwischen 90 und 95 Prozent der Bevölkerung als „bis zu einem gewissen Grad bisexuell“ einstufte. Tatsächliches bisexuelles Verhalten ist in den meisten Industrieländern aber laut jüngeren Umfragen zur Angelegenheit einer relativ kleinen Minderheit von häufig nicht mehr als 10 Prozent der Bevölkerung geworden. Einige Sexualwissenschaftler erklären dies aus der Durchsetzung einer „monosexuellen“ Norm in unserer Kultur[1].


Madonna ist ebenfalls bi? goil.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#763828) Verfasst am: 07.07.2007, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich meine aber auch mal eine Studie gelesen zu haben, nach der die meisten Heterosexuellen (soweit ich mich erinnern kann wurde die Studie nur an Männern durchgeführt) Situation zu schildern wussten, wo sie sich zu einem Mitglied des gleichen Geschlechts hingezogen gefühlt haben.


Interessant!
Wie wurde das überprüft?
War das Objekt der Begierde vieleicht ein sehr femininer Mann?

Nein, es wurden die Test-Teilnehmer ganz direkt gefragt ob sie sich schon irgendwann einmal zu jemandem vom gleichen Geschlecht hingezogen gefühlt haben. Natürlich nimmt man damit in Kauf, dass der Befragte evtl. lügt, aber die recht hohe Quote jener, die mit `ja' geantwortet haben ist doch schon recht beachtlich.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#763829) Verfasst am: 07.07.2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
boomklever hat folgendes geschrieben:
Und außerdem: Hätten wir tatsächlich eine generelle gesellschaftliche Akzeptanz, dann wären diese ganzen Diskussionen sowas von überflüssig. Dann würde es niemanden interessieren wer sich in wen verliebt oder wer sich zu wem hingezogen fühlt. skeptisch Schulterzucken

Naja, aber ein bißchen unangenehm ist das doch auch bei vollständiger gesellschafftlicher Akzeptanz wenn jemand mit dem falschen Geschlecht jemand Andersorientierten anbaggert (Also Homo-Hetero und umgekehrt). So unangenehm wie es halt ist einen Korb zu erhalten bzw. einen auszuteilen - und vielleicht noch verstärkt durch die Hoffnungslosigkeit im Gegensatz zu einem Korb, der aus einer prinzipiell passenden Paarung (Hö) entspringt, da kann der/die Abgelehnte dann wenigstens noch ein bißchen Hoffnung haben..

Stimmt, das ist hart. Musste ich selber schon mal erfahren. skeptisch Verlegen

(Ich habe aber mit sich verlieben bzw. hingezogen fühlen noch keine Handlungen à la anbaggern gemeint. Ich glaube bis ein Schwuler einen netten muskulösen Holzfällertypen in der Kneipe einfach so, ohne Konsequenzen anmachen kann vergeht noch einige Zeit... Lachen)

Edit: Typo
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Zuletzt bearbeitet von boomklever am 07.07.2007, 23:28, insgesamt einmal bearbeitet
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#763844) Verfasst am: 07.07.2007, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bisexuell sind Männer nur im Kopf
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#763856) Verfasst am: 07.07.2007, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Aber kann die geistige Erregung nicht dann auch körperliche Folgen haben?
Zumindest einige von denen werden doch wohl schon praktische Erfahrungen mit beiden Geschlechtern gehabt haben...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#763857) Verfasst am: 07.07.2007, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Bisexuell sind Männer nur im Kopf


Da geht es nur um ausgereifte Bisexualität. Darum get es hier m. E. nicht.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15993
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#763869) Verfasst am: 08.07.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich meine aber auch mal eine Studie gelesen zu haben, nach der die meisten Heterosexuellen (soweit ich mich erinnern kann wurde die Studie nur an Männern durchgeführt) Situation zu schildern wussten, wo sie sich zu einem Mitglied des gleichen Geschlechts hingezogen gefühlt haben.


Interessant!
Wie wurde das überprüft?
War das Objekt der Begierde vieleicht ein sehr femininer Mann?


Ahi Smilie. Ich erinnere mich da an eine Episode, daß ich einmal an einer Bahnhaltestelle hinter einer Frau stand, die zum Beispiel die richtige Größe, Körperform und lange braune Haare hatte, auch noch einigermaßen - meiner Auffassung nach aber "typisch fraulich", zumindest kenne ich keine Männer, die einen dermaßen breiten Gürtel tragen bzw. ihn so über ihren Hintern drapieren - gekleidet war, bis auf die blöden Plateauschuhe eben. Und dann fuhr die so durch ihr Haar und blickte mich dabei an. Das war'n Typ, eindeutig erkennbar an den Bartstoppeln im Gesicht (die bleiben bei Dunkelhaarigen ja zu sehen, auch wenn man sie abrasiert). Da ist mir aber unwillkürlich ein "Oh Mann" entfahren Lachen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#763872) Verfasst am: 08.07.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist der Mensch bisexuell: Der Mann ist i.d.R. auf Frauen fixiert und die Frau auf Männer.
Zudem sind Lesben oft lesbisch, weil das auf die Entwicklung im Mutterleib zurückzuführen ist, während Schwule schwul sind, weil es Hormonstörungen im Vaterleib gab. Ist doch logisch.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#763885) Verfasst am: 08.07.2007, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Bisexuell sind Männer nur im Kopf


Da geht es nur um ausgereifte Bisexualität. Darum get es hier m. E. nicht.


Kommt drauf an, wie du es interpretierst.

Die Frage lautete "Sind wir nicht alle mehr oder weniger bisexuell"
und die verlinkte These lautet "Nö, selbst wenn wir es behaupten, sind wir eigentlich entweder das eine oder das andere"

Oder verstehe ich da mal wieder was falsch?
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#765965) Verfasst am: 11.07.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ungefähr im Alter von 12 bis 14 Jahren um 1945 hatte ich öfter sexuelle Kontakte mit anderen Jungs. Hat auch Spaß gemacht. Aber: Was mich betrifft, so war das Sublimierung, Ersatz. Ich hätte viel lieber mit Mädchen rumgemacht. Aber das war ja völlig aussichtslos. Später wurde ich ausgesprochen hetero. Nackte Männer gefallen mir nur in Bronze oder Stein. Donatellos David ist zum Verlieben - sieht aber auch sehr mädchenhaft aus. Ihr könnt ihn mehrfach in Googles Bildersuche finden mit dem Suchbegriff "Donatello". Der Schriftsteller Robert A. Heinlein hielt Bisexualität für normal. Vor allem in seinem Roman "Die sieben Leben des Lazarus Long" kommt das zum Ausdruck.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#766033) Verfasst am: 11.07.2007, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kan mir gut vorstellen dass der Mensch im Grunde bisexuell ist. Ist ja eine These, die ich lange vertrete. Er 'lernt' dann sich für eine Seite die ihm gesellschaftlich zugewiesen wird bevorzugt zu interessieren. Die meissten Männer sind nur homophob, weil sie nicht wollen, dass man (oder frau) sie für 'unmännlich' oder schwach hält.

Ich denke diese grundsätzliche Bisexualität ist aber, auch wenn nicht ausgelebt, die Grundlage für ein funktionierendes soziales Gefüge.

boomklever hat folgendes geschrieben:
Und außerdem: Hätten wir tatsächlich eine generelle gesellschaftliche Akzeptanz, dann wären diese ganzen Diskussionen sowas von überflüssig. Dann würde es niemanden interessieren wer sich in wen verliebt oder wer sich zu wem hingezogen fühlt. skeptisch Schulterzucken

Ebent. Ham' wer abba nich.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#766039) Verfasst am: 11.07.2007, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Der Schriftsteller Robert A. Heinlein hielt Bisexualität für normal. Vor allem in seinem Roman "Die sieben Leben des Lazarus Long" kommt das zum Ausdruck.

Ist da noch jemand, der sich für erotische Science Fiction interessiert?? Geschockt
Dann dazu noch ein Buchtip: "Lösung Drei" von Naiomi Mitchison. Ist bei Bastei Lübbe erschienen.
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#766049) Verfasst am: 11.07.2007, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Bisexuell sind Männer nur im Kopf


Findet Sexualität nicht auch oft genug (mehr oder weniger "nur") im Kopf statt? Z.B. bei einem Fetish? Wenn einer von ner Peitsche geil wird, die zweifelsohne keine Pheromone ausstrahlt, dann reagiert er wahrscheinlich auch nicht messbar nach dieser Methode. Und doch...er ist geil. zwinkern
Also, wenn man nur im Kopf Bi ist, aber dennoch immer nur auf ein Geschlecht auf dieser Messkala reagiert, dann bedeutet das demnach, dass der Kopf beim Sex keine Rolle spielt oder gerade "die" Rolle? Dann ist Bisexualität also nur eingebildet, dann ist jeder Fetish nur Einbildung. Herrlicher Quatsch. Ich habe das Gefühl die Wissenschaftler die an dieser Studie gearbeitet haben, haben eine etwas gestörte bzw. unfreie Sexualität und nur sehr eindimensionale Erfahrungen auf diesem Gebiet.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#766381) Verfasst am: 11.07.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Hormonstörungen im Vaterleib gab. Ist doch logisch.


Vaterleib, das klingt ja lustig!
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#766392) Verfasst am: 11.07.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Hormonstörungen im Vaterleib gab. Ist doch logisch.


Vaterleib, das klingt ja lustig!

Als ein Vater, der bei der Geburt seines Kindes anwesend war, sag ich nur: das klingt scheußlich schmerzhaft. zynisches Grinsen
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Axel
sexuell gestörtes autistisches Gammelfleisch



Anmeldungsdatum: 13.03.2006
Beiträge: 515
Wohnort: NRW

Beitrag(#766396) Verfasst am: 11.07.2007, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Also ich kan mir gut vorstellen dass der Mensch im Grunde bisexuell ist. Ist ja eine These, die ich lange vertrete. Er 'lernt' dann sich für eine Seite die ihm gesellschaftlich zugewiesen wird bevorzugt zu interessieren.

Wieso interessieren sich dann die Homosexuellen trotz des gesellschaftlichen Drucks nach Heterosexualtiät für das eigene Geschlecht?
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Die Natur ist so gemacht, dass sie verstanden werden kann. (Werner Heisenberg)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#766940) Verfasst am: 12.07.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Psychoanalyse hat nachgewiesen, dass der Mensch bisexuell ist. So was ist ja nicht schwer nachzuvollzihen, wenn man bedenkt, daß im allgemeinen Vater und Mutter in uns stecken. Dabei meine ich weniger die Gene, als die beiden als Identifikationsobjekte.
Selbstverständlich ist das Maß an Bisexualität bei den einzelnen Menschen recht unterschiedlich gewichtet, also im allgemeinen kein fifty-fifty Mix.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#766951) Verfasst am: 12.07.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Psychoanalyse hat nachgewiesen


Lachen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#767005) Verfasst am: 12.07.2007, 12:38    Titel: Re: Ist der Mensch Bisexuell Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ein Sexualwissenschaftler* hat mal gemeint der Mensch ist grundsätzlich Bisexuell veranlagt und tendiere nur leicht in eine Richtung wobei dies durch die Erziehung vertieft wird.
*Vieleicht erinnert ihr Euch daran wer das gewesen sein könnte ich habe es leider vergessen

Hannibal, der mit den kurzen Hosen in der Disko hat dies mal behauptet, vermag ich mich zu erinnern.
Möglich, dass er auf diesen Wissenschaftler verwiesen hat.
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Trish:(
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#767539) Verfasst am: 12.07.2007, 23:08    Titel: Re: Ist der Mensch Bisexuell Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Ein Sexualwissenschaftler* hat mal gemeint der Mensch ist grundsätzlich Bisexuell veranlagt und tendiere nur leicht in eine Richtung wobei dies durch die Erziehung vertieft wird.
*Vieleicht erinnert ihr Euch daran wer das gewesen sein könnte ich habe es leider vergessen

Hannibal, der mit den kurzen Hosen in der Disko hat dies mal behauptet, vermag ich mich zu erinnern.
Möglich, dass er auf diesen Wissenschaftler verwiesen hat.

Ich dachte schon, dass Hannibal dieser Wissenschaftler ist. Lachen
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#767554) Verfasst am: 12.07.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wie macht man Bisexualität fest...

Ist eine Frau lesbisch wenn sie mit einer anderen Frau kuschelt zwinkern oder ist das normales Verhalten, überhaupt scheinen Frauen da mehr Spielraum zu haben zB küsschen zur Begrüßung oder zum Abschied.
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#767558) Verfasst am: 12.07.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Sex nicht eine Einrichtung der Natur zur Erhaltung der Art? Und dieses funktioniert wohl nur als heteroische Verbindung. Alle anderen Spielarten (schwul, lesbisch, bisexuell) müssen demnach Ausnahmen sein. Obwohl, daß diese Ausnahmen in der Summe die Regel quantitativ überbieten ist auch nicht auszuschließen. Am Kopf kratzen
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#767561) Verfasst am: 12.07.2007, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sex muss ja nichts zwangsweise der Fortpflanzung dienen. Es gibt doch da diese Affen, die sich gegenseitig befriedigen um angespannte Situationen aufzulösen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#767563) Verfasst am: 12.07.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Ist Sex nicht eine Einrichtung der Natur zur Erhaltung der Art? Und dieses funktioniert wohl nur als heteroische Verbindung. Alle anderen Spielarten (schwul, lesbisch, bisexuell) müssen demnach Ausnahmen sein. Obwohl, daß diese Ausnahmen in der Summe die Regel quantitativ überbieten ist auch nicht auszuschließen. Am Kopf kratzen


Bisexuelle haben ja nun eigentlich gar kein Problem, sich fortzupflanzen?
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