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War Hitler ein glücklicher Mensch?
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1715160) Verfasst am: 30.12.2011, 21:34    Titel: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

Was meint ihr?


Hab neulich so 'n Hitlerbiograph gehört, der meinte dieses Ende im Bunker während die ganze Welt zusammenstürzt, das hat ihm gepasst. Das war das für ihn angemessene Ende nachdem er gescheitert war, anders wollte er es gar nicht, meinte der so.

Ärgerlicher Gedanke, dass so ein Verbrecher glücklich ist oder sein Leben als erfüllt empfindet.

Gibt es nicht ein paar Grundsätze für ein glückliches Leben, die allgemeingültig sind oder hängt es wirklich nur davon ab welche Prioritäten der Einzelne setzt?

Kann man einen Hitler glücklich nennen?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1715163) Verfasst am: 30.12.2011, 21:53    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Hab neulich so 'n Hitlerbiograph gehört, der meinte dieses Ende im Bunker während die ganze Welt zusammenstürzt, das hat ihm gepasst. Das war das für ihn angemessene Ende nachdem er gescheitert war, anders wollte er es gar nicht, meinte der so.

Er hatte ja immerhin auch noch die Flasche Chantré !
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1715167) Verfasst am: 30.12.2011, 22:13    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Hab neulich so 'n Hitlerbiograph gehört, der meinte dieses Ende im Bunker während die ganze Welt zusammenstürzt, das hat ihm gepasst. Das war das für ihn angemessene Ende nachdem er gescheitert war, anders wollte er es gar nicht, meinte der so.

Er hatte ja immerhin auch noch die Flasche Chantré !

Und Langspielplatten, die haben da unten echt noch richtig gefeiert. Weiß nicht, das schlechteste Ende muss das nicht gewesen sein. Ich mein, sterben ist immer scheiße, wenn man es versucht hat und es hat nicht sollen sein, solang's noch geht weitermachen und dann schnell und schmerzlos-
an und für sich kein übler Tod sowas. Unausweichlich war er sowieso, als einzige Alternative zum Sieg. Überzeugung hatte der schon.
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1715168) Verfasst am: 30.12.2011, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand ist wohl glücklich, der sich umbringt. Ursprünglich waren Hitlers Pläne ja ganz andere, und erst, als sich die Dinge in die aussichtslose Lage am Schluß entwickelt hatten, wählte er den Selbstmord als „beste“ verbliebene Option. Nein, unter glücklich verstehe ich was anderes, und unter einem erfüllten Leben auch.

Mir sagte aber schon ein verhinderter Selbstmörder, daß er sich glücklich gefühlt hatte, als er auf die Wirkung der Pillen wartete. Insofern kann Hitler vor dem Suizid durchaus „Glück“ über seinen Ausweg empfunden haben. Aber, wie gesagt, nur unter dem Damoklesschwert der herannahenden Sowjetarmee.

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Ärgerlicher Gedanke, dass so ein Verbrecher glücklich ist oder sein Leben als erfüllt empfindet.

Ist mir egal. Ich werte sein mögliches Glücksempfinden nicht, sondern sehe ihn und seine Taten als Resultat diverser Einflüsse auf sein Leben und seine Person, so wie ich auch alle anderen Menschen als Spielbälle ihres Lebens erachte.
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Beten ist die höflichste Art, jemandem nicht zu helfen
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Larifari
Frisch gestrichen!



Anmeldungsdatum: 19.04.2007
Beiträge: 924
Wohnort: NDS + NRW

Beitrag(#1715177) Verfasst am: 30.12.2011, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, dass ein Mensch, der geistig nicht vollends auf der Höhe ist, auch automatisch auf emotionaler Ebene irrt in seinem z. B. Glücklichsein.
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#1715182) Verfasst am: 30.12.2011, 23:50    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr?


Hab neulich so 'n Hitlerbiograph gehört, der meinte dieses Ende im Bunker während die ganze Welt zusammenstürzt, das hat ihm gepasst. Das war das für ihn angemessene Ende nachdem er gescheitert war, anders wollte er es gar nicht, meinte der so.

Ärgerlicher Gedanke, dass so ein Verbrecher glücklich ist oder sein Leben als erfüllt empfindet.

Gibt es nicht ein paar Grundsätze für ein glückliches Leben, die allgemeingültig sind oder hängt es wirklich nur davon ab welche Prioritäten der Einzelne setzt?

Kann man einen Hitler glücklich nennen?


Hitler war vielleicht manisch depressiv. Ich glaube zwar das er fähig war Glück zu empfinden, z.B.
in Paris, aber am Ende musste er erkennen das ihn die "Vorsehung" eben nicht die gewünschte Weltherrschaft gegönnt hatte. Das bemerkenswerte war/ist natürlich das das alles (in seinen Augen) nicht sein Versagen war, sondern das des schwächlichen dt Volkes und seiner unfähigen, verräterischen Generäle. Er war also scheinbar völlig unfähig Mitgefühl für andere aufzubringen.
Sein Narzissmus lies ihn sich selbst wohl als eine tragische Figur sehen. Ich denke er war am Ende ein gebrochener Mann, trotz der Heirat mit Eva Braun.
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

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Letter to John Taylor
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1715183) Verfasst am: 30.12.2011, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Niemand ist wohl glücklich, der sich umbringt. Ursprünglich waren Hitlers Pläne ja ganz andere, und erst, als sich die Dinge in die aussichtslose Lage am Schluß entwickelt hatten, wählte er den Selbstmord als „beste“ verbliebene Option. Nein, unter glücklich verstehe ich was anderes, und unter einem erfüllten Leben auch.

Mir sagte aber schon ein verhinderter Selbstmörder, daß er sich glücklich gefühlt hatte, als er auf die Wirkung der Pillen wartete. Insofern kann Hitler vor dem Suizid durchaus „Glück“ über seinen Ausweg empfunden haben. Aber, wie gesagt, nur unter dem Damoklesschwert der herannahenden Sowjetarmee

Ich weiß nicht ob ich das so stehen lassen kann. Ich denke es hängt davon ab welche Einstellung man zum Tod hat. Manche würden Selbstmord einem unglücklichen Leben vorziehen und wenn alles Wesentliche, also das was man für bedeutsam hält, bereits vorgezeichnet ist, dann mag darin sogar etwas Tröstliches liegen, wenn man so z.B einem kontinuierlichen Abstieg entgeht.
Man kann im Suizid durchaus eine Erlösung sehen, einen Trostpreis wenn man gescheitert ist, der einem Mühsal und Schmach erspart. Was sollte Hitler noch machen? Höher aufsteigen konnte er nicht mehr, umdenken wollte er nicht, ich kann mir durchaus vorstellen dass er das Ende einem Zurücksinken in die Bedeutungslosigkeit (und Armut) vorzog.
Er war gescheitert, ja, aber vielleicht wurde die Niederlage annehmbar durch das Bewusstsein alles gegeben und seine Rolle in der Geschichte gut gespielt zu haben, von dieser Seite könnte man es auch betrachten, zufrieden wenn der Vorhang fällt.

Es ist schon einigermaßen unerhört, aber es ist vorstellbar, dass er mit sich im Reinen war als er starb und kein Gericht der Welt ihn verurteilen konnte. Wenn man bedenkt was er angestellt hat, hat das schon einen Beigeschmack von Glück.
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beachbernie
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Beitrag(#1715190) Verfasst am: 31.12.2011, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiss nicht (und es ist mir auch egal) ob sich Hitler bei seinem finalen Suizid gluecklich fuehlte oder nicht.

Eines weiss ich aber sicher, dass es eine ganze Menge anderer Leute gab, die sehr gluecklich darueber waren, dass alles vorbei war, der Krieg, die Bomben und die erbaermliche Existenz dieses Lumpen natuerlich auch. Smilie
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Murphy
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Beitrag(#1715191) Verfasst am: 31.12.2011, 00:32    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
Ich denke er war am Ende ein gebrochener Mann, trotz der Heirat mit Eva Braun.

Im Bonker hat er dann Eva sogar mal vor Zeugen geküsst. Er war vielleicht kein Casanova, aber ich denke er hat das schon ernst genommen und in der Ehe zum Ende hin Halt gefunden.

Er war auch begeisterungsfähig. Als Steiner schon nicht mehr gehorchte hatten sie die Idee mit einer Heeresgruppe, die an der Elbe lag - ich weiß den Namen nicht mehr -, einen Befreiungsangriff zu starten. Das war natürlich hanebücherner Unsinn, aber Hitler war sofort wieder Feuer und Flamme.
Dann folgte ein cholerischer Anfall, dann dämmerte er wieder vor sich hin. Man darf aber auch nicht vergessen unter welchem enormen Druck die im Führerhauptquartier standen, Tag und Nacht Artelleriefeuer, die Hälfte desertiert, die anderen gefallen.

Von Wutausbrüchen unterbrochenes resignieren, sich abfinden, das hat beinahe etwas kindliches. Und Kinder sind meistens happy, zumindest haben sie ein unbeschwertes Gemüt. Vielleicht war das seine Art sich von allem zu lösen.
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Die Fiktion
unsanft



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Beitrag(#1715192) Verfasst am: 31.12.2011, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Glücklich ?
Nein, das kann ich mir nicht vorstellen.
All seine großen Ziele und Träume, ...in Schutt und Asche.
Ich glaube eher, das er in den letzten Minuten seines Lebens flockigen Wutschaum vor dem Mund gehabt hat, weil er nur von unfähigen Trotteln umgeben war.
Kein Gedanke daran, das er Millionen Menschen in den Tod gerissen hat.

Ich denke mir, das er mit der gleichen ``Triebfeder´´ gestorben ist, mit der er seine Karriere begonnen hat.
....als verkanntes Genie, das die Welt nicht erkannt hat.

Wieviel weniger Elend wäre es gewesen, hätte man ihn als ``Künstler´´ bloß eine Universität besuchen lassen ?

Na ja, nachher ist man immer schlauer.
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Murphy
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Beitrag(#1715193) Verfasst am: 31.12.2011, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

ich meine, die Frage ist doch: Hat er seinen Tod angenommen, hat er ihn bejaht oder trieb ihn die Ausweglosigkeit in den Selbstmord?

Ich denke, dass einiges dafürspricht, dass er tatsächlich bereit war zu sterben. Zumindest lassen sich die Indizien auch dahingehend deuten.
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Die Fiktion
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Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1715195) Verfasst am: 31.12.2011, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht (und es ist mir auch egal) ob sich Hitler bei seinem finalen Suizid gluecklich fuehlte oder nicht.

Eines weiss ich aber sicher, dass es eine ganze Menge anderer Leute gab, die sehr gluecklich darueber waren, dass alles vorbei war, der Krieg, die Bomben und die erbaermliche Existenz dieses Lumpen natuerlich auch. Smilie


Ich bin mir da immer sehr unsicher, ob der sich überhaupt umgebracht hat.

.....oder ob der nicht noch Jahrzehnte in Argentinien gelebt hat.

Gerüchte gibt es ja genug.
Ich halte ihn für einen Suizid, für viel zu feige.
Ein ``Schreibtischtäter´´reinsten Wassers, unfähig, direkte körperliche Gewalt auszuüben, oder zu ertragen.

....großes Maul und kleine Eier.
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Murphy
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Beitrag(#1715196) Verfasst am: 31.12.2011, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

wb Fiktion Winke - Winke
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Murphy
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Beitrag(#1715197) Verfasst am: 31.12.2011, 00:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Eines weiss ich aber sicher, dass es eine ganze Menge anderer Leute gab, die sehr gluecklich darueber waren, dass alles vorbei war, der Krieg, die Bomben und die erbaermliche Existenz dieses Lumpen natuerlich auch. Smilie

Ob es eine "erbärmliche" Existenz war, das versuch ich ja gerade herauszufinden. Auf den Arm nehmen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1715199) Verfasst am: 31.12.2011, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fiktion hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich weiss nicht (und es ist mir auch egal) ob sich Hitler bei seinem finalen Suizid gluecklich fuehlte oder nicht.

Eines weiss ich aber sicher, dass es eine ganze Menge anderer Leute gab, die sehr gluecklich darueber waren, dass alles vorbei war, der Krieg, die Bomben und die erbaermliche Existenz dieses Lumpen natuerlich auch. Smilie


Ich bin mir da immer sehr unsicher, ob der sich überhaupt umgebracht hat.

.....oder ob der nicht noch Jahrzehnte in Argentinien gelebt hat.

Gerüchte gibt es ja genug.
Ich halte ihn für einen Suizid, für viel zu feige.
Ein ``Schreibtischtäter´´reinsten Wassers, unfähig, direkte körperliche Gewalt auszuüben, oder zu ertragen.

....großes Maul und kleine Eier.

Das kann man so nicht sagen. Er hatte Fronterfahrung und war soweit ich weiß ausgezeichnet. Dass man im Frankreichfeldzug überwiegend auf die Panzerwaffe setzte hatte er gegen den Widerstand der meisten Generäle im OKW durchgesetzt. Er wusste aus eigener Erfahrung wie furchtbar Panzer auf Infanteriesoldaten wirken und wie demoralisierend sie sind. Durch diesen Anfangserfolg hielten ihn ja alle für ein militärisches Genie, erst seine Unfähigkeit in Russland lies Zweifel bei der Wehrmacht aufkommen.

Ich glaube schon, dass er seinen Freitod selbst durchgezogen hat. Interessant wäre natürlich mit welcher Haltung.
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Die Fiktion
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Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1715200) Verfasst am: 31.12.2011, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Yoha, .....``Indizien´´!
Gibt es die wirklich ?
Erst letztens lief im TV ne Doku, da wurde erwähnt, das die Russen gut ein halbes Dutzend ``toter Adolfs´´ archiviert haben.
War da auch nur einer echt ?

Ich bin kein Experte für die menschliche Psyche.
Ich habe mich mit ``Adolf´´ auch nicht großartig beschäftigt.
Aber in meinen Augen ist er ein Mensch, der, aus sicherer Distanz zum eigentlichen Geschehen, hat Töten lassen.
Er konnte schreien und wütend sein, .........aber niemals selber tätig !

In meinen Augen, spielte sich das ganze Geschehen, immer nur in seinem Kopf ab.
Er brauchte für jede ``reale Umsetzung´´ Menschen, die Dies für ihn erledigten.

Selbstmord ?

Nöö, das traue ich ihm einfach nicht zu.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1715204) Verfasst am: 31.12.2011, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit Knopp da herzunehmen ist -- wird dort ja dargestellt, daß Hitler sich schon als Rienzi - einer historischen Gestalt gleichwohl wie die Hauptfigur seiner Lieblingsoper - inszeniert habe: Und da heißt es: "Er erkennt die Verlorenheit seiner Lage; nur Irene, seine Schwester, hält noch zu ihm. [...] Es kommt zum Volksaufstand gegen Rienzi: Die Plebejer selber setzen das Kapitol in Brand, wo der Tribun residiert, Rienzi und Irene gehen stolz und von allen verlassen unter."

Andererseits soll er auch mit den Deutschen kein Mitleid gehabt haben: Die hätten sich eben in dem von ihm beschriebenen "Kampf ums Dasein" als Schwächere erwiesen, insofern seien sie dem Untergang geweiht. Mit seinem "Nerobefehl", also dem Befehl, noch verbliebene Industrieanlagen u.ä. zu sprengen, bevor diese dem Kriegsgegner in die Hände fallen konnten, wollte er das auch vorantreiben, nämlich seinem Volk die Lebensgrundlage für die Zeit nach dem Krieg nehmen. (Edit: Schließlich wähnte er sich wohl auch von Inkompetenten und Verrätern umgeben.)

In sofern hat sich Hitler vielleicht auch zu diesem Ende als "Werkzeug der Vorsehung" gesehen - wäre demnach - den Umständen entsprechend halt - eher glücklich gewesen - er als derjenige, der seinem eigenen Selbstbild als wagnerischer Held immer treu geblieben sei, von einer Welt von Feinden umgeben, nur von ganz wenigen Getreuen begleitet, in den Tod zu gehen -, als er sich die Kugel in den Kopf jagte. (Wobei die für ihn denkbaren Alternativen ja wohl schlimmer waren: bestenfalls aufgehängt werden, wenn nicht in den zerschundenen Straßen Berlins von einem Trupp sowjetischer Soldaten zu Tode gehetzt zu werden. Es gab zwar m.W. ein psychiatrisches Gutachten aus dem Think Tank, auf den die US-Führung zurückgriff, wonach Hitler geisteskrank sei und in sofern nicht belangt werden könne. Oder zumindest hatte man die Idee geäußert, man könnte es so darstellen, damit er eher geneigt sein könnte, aufzugeben.)
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 31.12.2011, 21:55, insgesamt einmal bearbeitet
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beefy
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1715238) Verfasst am: 31.12.2011, 10:49    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
Was meint ihr?


Hab neulich so 'n Hitlerbiograph gehört, der meinte dieses Ende im Bunker während die ganze Welt zusammenstürzt, das hat ihm gepasst. Das war das für ihn angemessene Ende nachdem er gescheitert war, anders wollte er es gar nicht, meinte der so.

Ärgerlicher Gedanke, dass so ein Verbrecher glücklich ist oder sein Leben als erfüllt empfindet.

Gibt es nicht ein paar Grundsätze für ein glückliches Leben, die allgemeingültig sind oder hängt es wirklich nur davon ab welche Prioritäten der Einzelne setzt?

Kann man einen Hitler glücklich nennen?


Ich denke der Biograph hat recht.

Aus Hitlers sicht hat er sein Ding durchgezogen und ist nach dem Scheitern gemäß seiner Idiologie "abgetreten".Er hat gewissermaßen nochmal den Mittelfinger gezeigt,indem er sich einem Prozess entzogen hat.
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
Wohnort: DD

Beitrag(#1715244) Verfasst am: 31.12.2011, 11:16    Titel: Re: War Hitler ein glücklicher Mensch? Antworten mit Zitat

Sargnagel hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
Ich denke er war am Ende ein gebrochener Mann, trotz der Heirat mit Eva Braun.

Im Bonker hat er dann Eva sogar mal vor Zeugen geküsst. Er war vielleicht kein Casanova, aber ich denke er hat das schon ernst genommen und in der Ehe zum Ende hin Halt gefunden.

Er war auch begeisterungsfähig. Als Steiner schon nicht mehr gehorchte hatten sie die Idee mit einer Heeresgruppe, die an der Elbe lag - ich weiß den Namen nicht mehr -, einen Befreiungsangriff zu starten. Das war natürlich hanebücherner Unsinn, aber Hitler war sofort wieder Feuer und Flamme.
Dann folgte ein cholerischer Anfall, dann dämmerte er wieder vor sich hin. Man darf aber auch nicht vergessen unter welchem enormen Druck die im Führerhauptquartier standen, Tag und Nacht Artelleriefeuer, die Hälfte desertiert, die anderen gefallen.

Von Wutausbrüchen unterbrochenes resignieren, sich abfinden, das hat beinahe etwas kindliches. Und Kinder sind meistens happy, zumindest haben sie ein unbeschwertes Gemüt. Vielleicht war das seine Art sich von allem zu lösen.


Ich glaube es war 12. Armee unter General Wenk. Er hatte den Befehl bekommen den Kessel um Berlin zu sprengen. "Wenk macht den Schwenk" hieß es damals. Wenk hatte aber anderes im Sinn.
Seine "Armee" bestand im Prinzip nur noch aus Verwundeten und ein paar Krankenschwestern (Zahlen habe ich keine im Kopf), sowie Zivilisten die noch nicht mal für den Volkssturm tauglich waren. Kaum Muniton oder Treibstoff, seine Truppe war einfach nicht mehr kampfähig. Es ging Wenk nur noch darum soviel wie möglich versprengte Truppen in der Nähe von Berlin und Zivilisten vor dem Zugriff der Russen zu bewahren und seinen Tross in amerikanische Kriegsgefangenschaft zu führen.

[Kommentar on] Für mich ist Wenk einer der wenigen Wermachtsgeneräle denen ich eine gehörige Portion Respekt entgegenbringen kann. Er hatte den blinden Gehorsam überwunden und sich seiner Verantwortung gegenüber den menschlichen Leben unter seinem Komando gestellt.
[Kommentar off]



Nachdem klar war das Wenk Berlin auch nicht mehr retten konnte, brach Hitler entgültig zusammen. Das was du beschrieben hast, die extremen Stimmungswechsel von Himmel hoch jauchzend zu cholerisch, depressiv müssten eigentlich ganz gut ins manisch depressive Krankheitsbild passen und zeigen auch wie wenig Bezug Hitler noch zur Realität hatte. Ich gehe davon aus das die Verzweiflung ihn in den Selbstmord, als einzigen Ausweg, getrieben hatte. "Der größte Feldherr" aller Zeiten konnte doch nicht von den Russen als Kriegsbeute vorgeführt werden,
wie einst Feldmarschall Paulus.
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Letter to John Taylor
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Aretny
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Beiträge: 119

Beitrag(#1715280) Verfasst am: 31.12.2011, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich weiss nicht (und es ist mir auch egal) ob sich Hitler bei seinem finalen Suizid gluecklich fuehlte oder nicht.

Eines weiss ich aber sicher, dass es eine ganze Menge anderer Leute gab, die sehr gluecklich darueber waren, dass alles vorbei war, der Krieg, die Bomben und die erbaermliche Existenz dieses Lumpen natuerlich auch. Smilie


Darf man sich über den Tod eines Menschen freuen? zwinkern

Vorsicht die Kanzlerin hat das schon mal falsch gemacht zynisches Grinsen
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Beitrag(#1715283) Verfasst am: 31.12.2011, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Larifari hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass ein Mensch, der geistig nicht vollends auf der Höhe ist, auch automatisch auf emotionaler Ebene irrt in seinem z. B. Glücklichsein.

Was ist denn der effektive Unterschied zwischen glücklich sein und nur glauben, glücklich zu sein?
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Aretny
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Beiträge: 119

Beitrag(#1715286) Verfasst am: 31.12.2011, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Larifari hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass ein Mensch, der geistig nicht vollends auf der Höhe ist, auch automatisch auf emotionaler Ebene irrt in seinem z. B. Glücklichsein.

Was ist denn der effektive Unterschied zwischen glücklich sein und nur glauben, glücklich zu sein?


Stimmt!

Nur weil wir Massenmord abstoßend finden, teils aufgrund Erziehung, Sozialisation, muß das nicht bedeuten dass jemand anders dabei keine ehrliche Freude hat wie wir in anderen Bereichen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#1715293) Verfasst am: 31.12.2011, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Aretny hat folgendes geschrieben:
Nur weil wir Massenmord abstoßend finden, teils aufgrund Erziehung, Sozialisation, muß das nicht bedeuten dass jemand anders dabei keine ehrliche Freude hat wie wir in anderen Bereichen.

Naja, bei Hitler war das wohl eher eine Lust am Befehlen als am Töten. Er hat ja nicht selbst Hand angelegt.
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Anmeldungsdatum: 18.12.2011
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Beitrag(#1715295) Verfasst am: 31.12.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Unklar ob er das selber gern gemacht hätte, Himmler soll öfter mal beim Zusehen zusammengebrochen sein.
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1715302) Verfasst am: 31.12.2011, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sehen wir mal davon ab, welche Reaktion die Frage nach dem Glück eines Menschenschlächters zunächst hervorruft.
Fest nennt Hitler einen Berufsvandalen, der in allem, was er am Ende noch bewirken konnte, versuchte, die Dinge in den Abgrund zu ziehen. Aufgeben oder loslassen, den Krieg etwa zum Ende kommen zu lassen, war keine Option. Im Sturz noch musste alles mit in die eigene Zerstörung gerissen werden. Wenn man vor dieser Monströsität sich noch vor Augen hält, wie kaputt er war, abhängig von den Drogen Morrells, die Beschreibung, wie er massenweise Kuchen verschlang, sein Speichel aus dem Mund floß und in höchster Erregung nur noch zur Artikulation fähig war. Dann müsste man wohl sagen, nein, Glück, im Sinne unserer bürgerlichen Sozialisation, hat er am Ende nicht gekannt, noch war Glück überhaupt eine relevante Kategorie. Und letztere Überlegung unberücksichtigt zu lassen, macht es kompliziert, auf die Ausgangsfrage adäquat zu antworten.
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Larifari
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Beitrag(#1715304) Verfasst am: 31.12.2011, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Larifari hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, dass ein Mensch, der geistig nicht vollends auf der Höhe ist, auch automatisch auf emotionaler Ebene irrt in seinem z. B. Glücklichsein.

Was ist denn der effektive Unterschied zwischen glücklich sein und nur glauben, glücklich zu sein?


Für den Emotionsbesitzer gibt es wohl keinen Unterschied - evtl. nur für jene, die diese Emotionen werten.

Obwohl... ich bin mir nicht sicher, ob hier der Selbstbeschiß eine Rolle spielt in der Form, dass man sich einredet glücklich zu sein oder bei einer Mücke so lange zetert und jammert, bis man selber glaubt, man sei vom Schicksal gebeutelt. Selbstbeschiß übt man ja bewußt aus mit dem Ziel seine derzeitigen eigentlichen Emotionen umzupolen. Fraglich ist bei sowas aber, wie lange man imstande ist, das durchzuhalten, bis einen die eigentliche Lage wieder klar wird und man emotional normal reagiert. In diesem Falle macht es einen Unterschied.
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vrolijke
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Beitrag(#1715307) Verfasst am: 31.12.2011, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Da nach meine Theorie, um Glücklich zu sein, die Liebe dazugehört, halte ich es für völlig ausgeschlossen, daß der glücklich war.

Ich habe mir mal "mein Kampf" angetan. (Ich habe fast ein jahr dazu gebraucht, weil ich immer nur maximal 3 Seiten hintereinader zu lesen fähig war)
Aus dem kam nur Hass und Unfreiheit. Das ist mit Glück nicht zu vereinbaren.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Beitrag(#1715311) Verfasst am: 31.12.2011, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da nach meine Theorie, um Glücklich zu sein, die Liebe dazugehört, halte ich es für völlig ausgeschlossen, daß der glücklich war.
Ich habe mir mal "mein Kampf" angetan. Aus dem kam nur Hass und Unfreiheit. Das ist mit Glück nicht zu vereinbaren.

Das kommt mir eher vor wie "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Beitrag(#1715312) Verfasst am: 31.12.2011, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Da nach meine Theorie, um Glücklich zu sein, die Liebe dazugehört, halte ich es für völlig ausgeschlossen, daß der glücklich war.
Ich habe mir mal "mein Kampf" angetan. Aus dem kam nur Hass und Unfreiheit. Das ist mit Glück nicht zu vereinbaren.

Das kommt mir eher vor wie "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"...


Hass paßt zum Glück wie Wasser zu Feuer.

Es verträgt sich einfach nicht.
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Beitrag(#1715313) Verfasst am: 31.12.2011, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Hass paßt zum Glück wie Wasser zu Feuer. Es verträgt sich einfach nicht.

Die blumige Metaphorik ändert gar nichts daran, dass das immer noch klingt wie "Es kann nicht sein, was nicht sein darf".
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