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Leben bis in alle Ewigkeit?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107553) Verfasst am: 25.03.2004, 00:16    Titel: Leben bis in alle Ewigkeit? Antworten mit Zitat

Ist es überhaupt möglich, dass das Universum dem Leben auf immer eine Heimat bietet? Auf den ersten Blick sieht es sehr schlecht aus. Das Universum wird wohl in alle Ewigkeit weiterbestehen. Dabei expandiert es
immer weiter. Die Abstände zwischen den Galaxien vergrößern sich immer weiter. Die Entropie nimmt weiter zu. Mehr und mehr Sterne werden zu alles verschlingenden Mahlströmen. Nach 10^31 Jahren sollen Protonen und Neutronen zerfallen. Kann man aber z.B die schwarzen Löcher irgendwie verschließen, die Vakuumenergie anzapfen um neue Materie zu erschaffen und die Entropie besiegen?
Und was hab ich in meiner Aufzählung vergessen?
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Nav
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Beitrag(#107555) Verfasst am: 25.03.2004, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das Anzapfen der Vakuumenergie gelingt bereits heute - durch den Casimir - Effekt. Da wird eindeutig Vakuumfluktuationsenergie benutzt, um zwei Platten zu bewegen.

Wenn man da mal Spannung herstellen könnte zwischen den Bereichen mit viel und den Bereichen mit wenig Quantenfluktuation, dann hätten wir einen unerschöpfliche Energiequelle, die niemals versiegt.

Gelingen würde es sicher - siehe Randbereiche von schwarzen Löchern! Let's Rock Let's Rock Let's Rock

Wetten, daß entweder die Katholen (verstößt gegen Gottes Gebote) oder die Umweltschützer (könnte ja für den Fortschritt gut sein) da wieder was dagegen haben?
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#107557) Verfasst am: 25.03.2004, 00:26    Titel: Re: Leben bis in alle Ewigkeit? Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ist es überhaupt möglich, dass das Universum dem Leben auf immer eine Heimat bietet? Auf den ersten Blick sieht es sehr schlecht aus. Das Universum wird wohl in alle Ewigkeit weiterbestehen. Dabei expandiert es
immer weiter. Die Abstände zwischen den Galaxien vergrößern sich immer weiter. Die Entropie nimmt weiter zu. Mehr und mehr Sterne werden zu alles verschlingenden Mahlströmen. Nach 10^31 Jahren sollen Protonen und Neutronen zerfallen. Kann man aber z.B die schwarzen Löcher irgendwie verschließen, die Vakuumenergie anzapfen um neue Materie zu erschaffen und die Entropie besiegen?
Und was hab ich in meiner Aufzählung vergessen?

alles kein problem.
schmeiß die standard-kosmologie weg, nimm das ekpyrotische modell, was leider in zyklisches universum umbenannt wurde - und du hast dein nirvana. Cool
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107560) Verfasst am: 25.03.2004, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Werden auch immer wieder neue Welten entstehen?
Wenn man beliebig viel Energie hat, dann kann man sich daraus Materie zimmer und damit schöne Sachen bauen.
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Nav
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Beitrag(#107566) Verfasst am: 25.03.2004, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dazu müßte man eigentlich gar nicht soviel auf die Reihe kriegen. Ich stelle mir das so vor:

Zuerst geht man her und holt sich viel elektrischen Strom aus der Quantenfluktuation (und ja, das geht - immerhin gibts den Casimir - Effekt und das, was in den Randbereichen der schwarzen Löcher passiert - und genau da kommt schon Energiegewinnung aus der Quantenfluktuation zum Tragen).

Dann macht man daraus Materie (das geht auch, im Teilchenbeschleuniger) - z.B. Wasserstoffatome, vor allem bitte schwere und überschwere (Deuterium und Tritium), evtl. auch Helium 3 und Helium 4. Das geht fast schon.

Das fusioniert man dann zusammen (geht eh auch bald) zu allen anderen coolen Atomen (machen ja Sonnen auch!) und dann baut man daraus Naniten, die z.B. einen Computer bauen mit einer übertakteten Geforce 5950 und Doom III auf der Festplatte (nur als Beispiel!).

Später bastelt man damit auch Sterne und Planeten, die man dann auch besiedeln kann, falls es sonst zuwenige gibt - immerhin wird man dann Menschen auch machen können, ohne Frauen als Gebärmaschinen zu mißbrauchen, dann brauchen wir ja mehr Planeten.

Terrarforming mit soviel Energie ist ja auch kein Problem mehr. zwinkern

Nur wehren darf man sich dagegen nicht. Und wir brauchen dann wohl auch neue TLD's. zynisches Grinsen
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107568) Verfasst am: 25.03.2004, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Könnte man soviel Materie erschaffen, dass man die Expansion des Weltalls stoppt? In dem Fall bleiben die Galxien nah beieinander, so dass man immer noch dazwischen hin und her reisen kann. WEnn man ne neue Galaxie baut muss man das Universum kurz expandieren lassen um Platz zu machen.

Klingt irgendwie zu einfach.


Zuletzt bearbeitet von narziss am 25.03.2004, 00:55, insgesamt einmal bearbeitet
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#107570) Verfasst am: 25.03.2004, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Werden auch immer wieder neue Welten entstehen?
Wenn man beliebig viel Energie hat, dann kann man sich daraus Materie zimmer und damit schöne Sachen bauen.

wieso willst du beliebig viel energie?
reicht nicht eine 3-brane voll?
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#107571) Verfasst am: 25.03.2004, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Später bastelt man damit auch Sterne und Planeten, die man dann auch besiedeln kann, falls es sonst zuwenige gibt - immerhin wird man dann Menschen auch machen können, ohne Frauen als Gebärmaschinen zu mißbrauchen, dann brauchen wir ja mehr Planeten.

wieso willst du dauernd neue menschen machen?
reicht dir nicht ein planet voll davon?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107572) Verfasst am: 25.03.2004, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Werden auch immer wieder neue Welten entstehen?
Wenn man beliebig viel Energie hat, dann kann man sich daraus Materie zimmer und damit schöne Sachen bauen.

wieso willst du beliebig viel energie?
reicht nicht eine 3-brane voll?

Ich bin einfach nur daran interessiert ob die Menschheit bis in alle Ewigkeit immer weiter leben kann.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#107574) Verfasst am: 25.03.2004, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Werden auch immer wieder neue Welten entstehen?
Wenn man beliebig viel Energie hat, dann kann man sich daraus Materie zimmer und damit schöne Sachen bauen.

wieso willst du beliebig viel energie?
reicht nicht eine 3-brane voll?

Ich bin einfach nur daran interessiert ob die Menschheit bis in alle Ewigkeit immer weiter leben kann.

na klar. warum denn nicht?
wir haben noch grob vier milliarden jahre zeit, uns eine transformation in rein energetische strukturen einfallen zu lassen. dann fassen wir uns alle bei den energie-händen und schwupps, schon ist wieder eine 3-brane-kollision (AKA big bang) überstanden. Cool
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Nav
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Beitrag(#107575) Verfasst am: 25.03.2004, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Könnte man soviel Materie erschaffen, dass man die Expansion des Weltalls stoppt? In dem Fall bleiben die Galxien nah beieinander, so dass man immer noch dazwischen hin und her reisen kann. WEnn man ne neue Galaxie baut muss man das Universum kurz expandieren lassen um Platz zu machen.

Klingti rgendwie zu einfach.


Es ist auch einfach. zwinkern

Die Menschheit müßte nur endlich aufhören, Angst zu haben.

Hätten sich die Urmenschen vor dem Feuer gefürchtet, dann hätten wir heute zwar keine Katholen herumlaufen, aber leider wohl auch keine moderne Technologie.

Aber es ist klar, daß aus solchen Ideen nichts werden kann, wenn es Arschlöcher gibt, die schon gegen das Aufstellen der höchst nützlichen Handymasten ein Trara veranstalten, daß die Hälfte reichen würde! Böse

(...von der menschenverachtenden Katholenidee, daß die Forschung an embryonalen Stammzellen was Schlechtes ist, wegen ihrer Gotthirnscheiße, gar nicht zu sprechen... ...oder die Umweltschützer mit ihrer Gentechnikparanoia!)

Was die Menschheit braucht ist ein neuer Zugang zur Wissenschaft. Forschung und Technik müßten schon den Schulkindern ans Herz gelegt werden, wir bräuchten Populärwissenschaftsunterricht, die Förderung des selbstständigen Denkens, um ein Vielfaches mehr an Geld für die Forschung, aufwendige Raumfahrtprojekte, ein Zurück zur Atomenergie (das ist die Kraftwerkstechnik mit dem höchsten High - Tech - Sex - Appeal).

Und nicht immer wegen Allem, was in die Kategorie "jo dürfens denn des? könnt jo gefährlich sein! mei, des geht oba nit!" fallen könnte sofort den Schwanz einziehen.

Und außerdem mehr Kreativität in Forschung und Wissenschaft, man sollte Kinder und Künstler ran lassen - dann ginge da auch was weiter!
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#107578) Verfasst am: 25.03.2004, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Könnte man soviel Materie erschaffen, dass man die Expansion des Weltalls stoppt?

die expansion ist ein artefakt der standard-kosmologie.
in wirklichkeit schnurrt nach einiger zeit alles wieder hübsch zusammen.

Zitat:
In dem Fall bleiben die Galxien nah beieinander, so dass man immer noch dazwischen hin und her reisen kann. WEnn man ne neue Galaxie baut muss man das Universum kurz expandieren lassen um Platz zu machen.

Klingt irgendwie zu einfach.

kompliziert machen geht immer noch. man setze einfach ein paar verwaltungsfachleute dran.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107581) Verfasst am: 25.03.2004, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich dachte man geht von ewiger Expansion aus.
Ist es denn nicht technisch möglich die Expansion immer weiter voranzutreiben, bis irgendwann die Möglichkeit des Kollaps nicht mehr gegeben ist?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#107588) Verfasst am: 25.03.2004, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Cool wäre vielleicht sowas:


Wenn man es irgendwie schaffen könnte irgendwelche Maschinen zu bauen, die von ganz alleine Energie schaffen und Materie erzeugen, dann könnte man damit das ganze Weltall besiedeln. Der Apparat außen wird immer größer und hinterlässt im inneren z.B. Wasserstoff, der sich dann zu Galaxien formt. Die Menschheit kann dem dann immer hinterherreisen und neue Planeten besiedeln.
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Critic
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Beiträge: 16338
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Beitrag(#107591) Verfasst am: 25.03.2004, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich dachte man geht von ewiger Expansion aus.
Ist es denn nicht technisch möglich die Expansion immer weiter voranzutreiben, bis irgendwann die Möglichkeit des Kollaps nicht mehr gegeben ist?


Wenn die Dichte des Kosmos ohnehin nicht ausreicht... Wenn (selbst) die schwarzen Löcher weit genug voneinander entfernt sind (Gravitation reicht angeblich in etwa 3000 Lichtjahre weit), üben sie auch keine Wirkungen mehr aufeinander aus.

Außerdem sehe ich hier sehr viel Aufwand an Energie, der betrieben werden müßte. Stimmt, man kann mit dem Casimir-Effekt ein Vakuum mit niedriger Energiedichte erzeugen. Da war doch was: richtig, die Theorie mit den Wurmlöchern hatte den Pferdefuß, daß ein Loch durch solcherart exotische Materie offengehalten werden müßte, ansonsten würde es kollabieren (und dabei ganz gewaltig krachen... zynisches Grinsen), bevor man die Chance hätte, es zu durchqueren. Um die notwendige Energie zu erzeugen, müßten die Platten ungefähr eine Milliarde Kilometer groß sein (die ganze Konstruktion hätte dann etwa die 200fache Masse unserer Sonne) und dürften maximal 10^-10 Zentimeter voneinander entfernt sein.

Man kann natürlich auch verschiedene Modelle produzieren, wie man sich zwischen einzelnen Orten bewegen kann, neben einem Wurmloch auch ein "Warp-Antrieb" (Richard Gott nennt diese Methode erfolgversprechender, weil man ja nur den Raum selbst "verbiegt" und nicht nach Abkürzungen durch den Hyperraum sucht), oder was ich schon idiotisiert habe: zum einen könnte man in einem Bereich die Lichtgeschwindigkeit nach oben regeln und innerhalb dessen dann natürlich schneller werden als das Licht; zum anderen aber müßte man sich gar nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, sondern könnte die schon bei Unterlichtgeschwindigkeit auftretende Längenvergrößerung ausnutzen, und dann z.B. ein Objekt innerhalb des "Strings" von A nach B zu projizieren. Womit wir dann schon wieder bei der M-Theorie wären: mit Strings kann man sogar Zeitreisen... Sehr glücklich

Und damit haben wir's: eh es zu spät ist, setzen wir uns ins Raumschiff und reisen rückwärts durch die Zeit, wobei es allerdings Meinungsverschiedenheiten darüber gibt, ob wir unsere eigene Vergangenheit kontaminieren sollen oder nicht: die einen suchen sich eine schöne neue Galaxie zum Kolonisieren, und die anderen reisen zurück zur Erde, wo sie dank ihrer Fähigkeiten auf die damaligen Einwohner wirken wie Götter... Überrascht
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Alzi
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Beitrag(#107608) Verfasst am: 25.03.2004, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Werden auch immer wieder neue Welten entstehen?
Wenn man beliebig viel Energie hat, dann kann man sich daraus Materie zimmer und damit schöne Sachen bauen.

wieso willst du beliebig viel energie?
reicht nicht eine 3-brane voll?

Ich bin einfach nur daran interessiert ob die Menschheit bis in alle Ewigkeit immer weiter leben kann.


Es werden immer wieder Welten entstehen.
Ob die dann "neu" oder "gebraucht" sind, ist lediglich eine Frage der Definition.
Was einmal geschieht, geschieht immer wieder, mach Dir also keinen Kopf deswegen.

Das Modell, welches von einer Expansion mit anschließendem "Wärmetod" ausgeht ist nur ein Modell von 1000 möglichen.
Und selbst bei diesem Modell (!) ist ein ständiger "Big Bäng" keineswegs verboten ... Cool

Kein Hunger, kein Durst, kein Schmerz ...
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Shadaik
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Beitrag(#107685) Verfasst am: 25.03.2004, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe weiterhin davon aus, dass Materie und Schwerkraft sich einander in der Form bedingen, dass sie zwangsläufig zu einer universalen Stagnation auf einem bestimmten Level führen.
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narziss
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Beitrag(#107688) Verfasst am: 25.03.2004, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wie könnte man denn den Kollaps des Universums überleben, so dass man gleich ein neues Universum besiedeln kann? Laut Inflationstheorie war die Anfangssingularität ja nicht vollkommen gleichmäßig, sondern enthielt schon einige unregelmäßigkeiten, die sich jetzt auch in der kosmischen Hintergrundstrahlung finden. Wenn es möglich wäre diese Unregelmäßigkeiten zu beeinflussen, dann könnte man wohl Information von einem Universum ins nächste retten, aber wäre ein Urknall nicht ein Flaschanhals, so dass man immer nur ne begrenzte Menge an Information mitnehmen kann? Aber vielleicht reicht ja alles Wissen wunderbar aus um codiert zu werden. Vielleicht gab es vor unserem Universum schon eins und in einigen Jahren liest ein Wissenschaftler aus der Hintergrundstrahlung alle möglichen Naturgesetze raus.
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#107690) Verfasst am: 25.03.2004, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
...aber wäre ein Urknall nicht ein Flaschanhals, so dass man immer nur ne begrenzte Menge an Information mitnehmen kann?

Immerhin passte beim letzten Mal ein komplettes Universum durch den Flaschenhals...
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narziss
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Beitrag(#107697) Verfasst am: 25.03.2004, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
...aber wäre ein Urknall nicht ein Flaschanhals, so dass man immer nur ne begrenzte Menge an Information mitnehmen kann?

Immerhin passte beim letzten Mal ein komplettes Universum durch den Flaschenhals...


Wenn ich Fleisch durch nen Fleischwolf drehe, dann kommt alles auf der anderen Seite wieder raus, aber leider sehr chaotisch. Die Frage war ob ich Information übertragen kann.
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Spock
lebt noch



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Beitrag(#107700) Verfasst am: 25.03.2004, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn man da mal Spannung herstellen könnte zwischen den Bereichen mit viel und den Bereichen mit wenig Quantenfluktuation, dann hätten wir einen unerschöpfliche Energiequelle, die niemals versiegt.
So recht mag ich da noch nicht dran glauben, eine nie versiegende Energiequelle...

Energie ist ein Masseäquivalent. Das Universum ist nicht unendlich groß, also gibt es auch nicht unendlich Masse und Energie. Da alles dem energieärmsten Zustand zustrebt, wird auch irgendwann mal alles den energieärmsten Zustand erreicht haben und dann ist nichts mehr mit Leben...
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Alzi
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Beitrag(#107712) Verfasst am: 25.03.2004, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Wie könnte man denn den Kollaps des Universums überleben, so dass man gleich ein neues Universum besiedeln kann? Laut Inflationstheorie war die Anfangssingularität ja nicht vollkommen gleichmäßig, sondern enthielt schon einige unregelmäßigkeiten, die sich jetzt auch in der kosmischen Hintergrundstrahlung finden. Wenn es möglich wäre diese Unregelmäßigkeiten zu beeinflussen, dann könnte man wohl Information von einem Universum ins nächste retten, aber wäre ein Urknall nicht ein Flaschanhals, so dass man immer nur ne begrenzte Menge an Information mitnehmen kann? Aber vielleicht reicht ja alles Wissen wunderbar aus um codiert zu werden. Vielleicht gab es vor unserem Universum schon eins und in einigen Jahren liest ein Wissenschaftler aus der Hintergrundstrahlung alle möglichen Naturgesetze raus.


Kein Problem, bei unendlich vielen "Big Bängs" wird auch für Dich der passende dabei sein.
Don't worry ... Deutsch ist doch Deine Lieblingssprache ...
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Spock
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Beitrag(#107716) Verfasst am: 25.03.2004, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

@ Alzi: Das müsste erstens aber zuerst gefunden werden und müsste 2. komplett dieselben Naturkonstanten beinhalten. Wie willst du das aufspüren?
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Nav
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Beitrag(#107726) Verfasst am: 25.03.2004, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn man da mal Spannung herstellen könnte zwischen den Bereichen mit viel und den Bereichen mit wenig Quantenfluktuation, dann hätten wir einen unerschöpfliche Energiequelle, die niemals versiegt.
So recht mag ich da noch nicht dran glauben, eine nie versiegende Energiequelle...

Energie ist ein Masseäquivalent. Das Universum ist nicht unendlich groß, also gibt es auch nicht unendlich Masse und Energie. Da alles dem energieärmsten Zustand zustrebt, wird auch irgendwann mal alles den energieärmsten Zustand erreicht haben und dann ist nichts mehr mit Leben...


Wenn das Bewegen von zwei Platten einen Energieaufwand erfordert, dann wurde diese Energiequelle bereits angezapft. zwinkern
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Alzi
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Beitrag(#107730) Verfasst am: 25.03.2004, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
@ Alzi: Das müsste erstens aber zuerst gefunden werden und müsste 2. komplett dieselben Naturkonstanten beinhalten. Wie willst du das aufspüren?


Versteh ich nicht, was müßte gefunden werden?
Aber man muß nix aufspüren, sondern wenn jemand unter gewissen Umständen geboren wird und sich in eine bestimmte Richtung entwickelt, dann hat er die entsprechende Welt automatisch "gefunden".

Und wenn es unendlich viele dieser Welten gibt, dann findet sich immer zu einem entsprechenden Wunsch eine entsprechende Welt.
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Spock
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Beitrag(#107740) Verfasst am: 25.03.2004, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn das Bewegen von zwei Platten einen Energieaufwand erfordert, dann wurde diese Energiequelle bereits angezapft. zwinkern
Nicht wirklich. Wie kriegste die Platten denn wieder auseinander? zwinkern

@ Alzi: Das Universum...
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narziss
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Beitrag(#107747) Verfasst am: 25.03.2004, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn das Bewegen von zwei Platten einen Energieaufwand erfordert, dann wurde diese Energiequelle bereits angezapft. zwinkern
Nicht wirklich. Wie kriegste die Platten denn wieder auseinander? zwinkern

@ Alzi: Das Universum...


Das wäre jetzt die nächste Frage gewesen, die ich gestellt hätte.
Aber ziehen sich die Platten denn an oder wirkt nur eine Kraft zwischen ihnen? Wenn sie nicht zusammenstoßen, dann wirkt die Kraft ja immer.
Kann aber sein, dass da auch n Denkfehler drinsteckt.

Kann man denn nicht die Expansion des Universums irgendwie in Enerrgie umwandeln?
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Alzi
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Beitrag(#107752) Verfasst am: 25.03.2004, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kann man denn nicht die Expansion des Universums irgendwie in Enerrgie umwandeln?


Die "Expansion" ist lediglich ein Modell von vielen.
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Beitrag(#107755) Verfasst am: 25.03.2004, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kann man denn nicht die Expansion des Universums irgendwie in Energie umwandeln?


Die "Expansion" ist lediglich ein Modell von vielen.


Na gut ich "glaube" an die Expansion.
Darf ich also in meinem Modell auf die Erlösung hoffen?
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Nav
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Beitrag(#107758) Verfasst am: 25.03.2004, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Wenn das Bewegen von zwei Platten einen Energieaufwand erfordert, dann wurde diese Energiequelle bereits angezapft. zwinkern
Nicht wirklich. Wie kriegste die Platten denn wieder auseinander? zwinkern

@ Alzi: Das Universum...


Indem man irgendwie die Quantenfluktuation unterbricht - z.B. durch Luftreinlassen oder sowas. Den Rest besorgt die Schwerkraft.

Dann haben wir nämlich nur noch ein Wirkungsgradproblem. Und richtige Quantenfluktuationskraftwerke würde durch die Strahlung Spannung erzeugen, nicht den mieserablen mechanischen Weg gehen. So ähnlich wie Solarzellen vielleicht, daß man die Teilchen, die da zweifellos entstehen halt aus Halbleitern Elektronen rausprügeln läßt.

Der Casimir - Effekt dient ja nur dem Nachweis der Quantenfluktuation.
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