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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1545358) Verfasst am: 25.09.2010, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das esm ir gzut geht und ich noch Lebe ist ein hnreichender Beweis dafür, dass der von Tschernobyl angerichtete Schaden begrenzt ist!

jau, du hattest das glueck, dass das nicht in deutschland passiert ist.

klar, begrenzt ist jeder unfall - zumindest auf diesen planeten begrenzt. trotzdem sind das bei einem flugzeugunglueck bei weitem andere dimensionen als bei einem kernkraftwerk.

ich moechte sowas wie tschernobyl hier in deutschland nicht riskieren.
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Paradox
nicht mehr da



Anmeldungsdatum: 21.03.2007
Beiträge: 418
Wohnort: Köln

Beitrag(#1545361) Verfasst am: 25.09.2010, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Analog dazu führe ich mal das Beispiel Flugzeug und Auto an.

ob nun ein auto verunfallt oder ein flugzeug, das sind beides begrenzte schaeden, die man riskieren kann.

ein kernkraftwerk ist damit nicht zu vergleichen!


Es fällt mir schwer, hier zu Antworten, weil ich kaum Lust habe, jemandem was zu schreiben, der es offensichtlich nicht richtig liest.
Was sollte das Beispiel mit Auto und Flugzeug nochmal?
War mein Text wirklich so schwierig?
tridi hat folgendes geschrieben:

nein, die probleme sind andere: zum einen das risiko eines grossen unfalls, bei dem ganze landstriche unbewohnbar werden (aehnlich tschernobyl), einschliesslich des risikos, dass genau das durch terroranschlag passiert (flugzeuge), und zum anderen das problem, den radioaktiven abfall fuer einige hunderttausende jahre sicher einzuschliessen.


Das sind doch virtuelle Gefahren, genauso könnte man gegen Windräder sein, weil die umfallen und jemand erschlagen könnten.
Wieviele Terroranschläge gab es bisher in D. seit die RAF weg vom Fenster ist? Keine.. nur virtuelle Ängste.
Millionen von Menschen in D. trinken Leitungswasser, obwohl das in anderen Ländern giftig ist. In D. kann man es trinken und die Leute tun es. Niemand käme auf die Idee, kein Leitungswasser zu trinken, weil es in Russland nicht trinkbar ist. In D. wird sowas eben gut überwacht.
Und das mit den hunderttausenden von Jahren ist auch übertrieben.
Wirklich stark strahlendes Material zerfällt sehr kurzfristig und das Zeugs, das wirklich 100000 Jahre strahlt, ist nur schwach radioaktiv und deswegen nicht sehr gefährlich.
Niemand macht sich bewusst, dass auch ein Gang in den Keller wegen des aus der Erde austretenden Radons "gefährlich" ist.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1545375) Verfasst am: 25.09.2010, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Paradox hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Analog dazu führe ich mal das Beispiel Flugzeug und Auto an.

ob nun ein auto verunfallt oder ein flugzeug, das sind beides begrenzte schaeden, die man riskieren kann.

ein kernkraftwerk ist damit nicht zu vergleichen!


Es fällt mir schwer, hier zu Antworten, weil ich kaum Lust habe, jemandem was zu schreiben, der es offensichtlich nicht richtig liest.
Was sollte das Beispiel mit Auto und Flugzeug nochmal?
War mein Text wirklich so schwierig?

du hast auf toten durch kernkraft bisher und toten durch kohle rumgeritten und darauf, dass man diese beiden anzahlen von toten vielleicht falsch einschaetzt. (kann sein, dass die bevoelkerung das falsch einschaetzt, ja, vielleicht hast du das durch dein aurto/flugzeug-beispiel korrekt aufgezeigt). aber, und darum ging es mir, das ist doch voellig an der sache vorbei, denn kein kernkraftgegner mit einem funken gehirn wuerde das, was es in deutschland an toten gegeben hat durch kernkraft, als argument gegen die kernkraft anfuehren.

die gefahr abstuerzender flugzeuge kann man hinnehmen, die von autos kann man hinnehmen, die von kohleminen ist (von china vielleicht abgesehen) durchaus hinnehmbar, und strahlenunfaelle in deutschland sind nicht mal der rede wert - solang kein grosser unfall passiert und wenn man das abfallproblem ausklammert sind kkws selbstverstaendlich eine hervorragende technologie.

aber das ist eben nicht der punkt!

Zitat:

tridi hat folgendes geschrieben:

nein, die probleme sind andere: zum einen das risiko eines grossen unfalls, bei dem ganze landstriche unbewohnbar werden (aehnlich tschernobyl), einschliesslich des risikos, dass genau das durch terroranschlag passiert (flugzeuge), und zum anderen das problem, den radioaktiven abfall fuer einige hunderttausende jahre sicher einzuschliessen.


Das sind doch virtuelle Gefahren, genauso könnte man gegen Windräder sein, weil die umfallen und jemand erschlagen könnten.

sei nicht albern. wenn n windkraftwerk umfaellt, macht das nicht mehr aus als n autounfall.

ein GAU ist einfach ne andere groessenordnung, und das ist das problem.

und der radioaktive abfall mag fuer dich ne virtuelle gefahr sein, fuer zukuenftige menschen aber nicht.

Zitat:

Wieviele Terroranschläge gab es bisher in D. seit die RAF weg vom Fenster ist? Keine.. nur virtuelle Ängste.

stimmt.

ist aber kein argument dafuer, dass die sorge vor einem GAU auch virtuell sei.

Zitat:

Und das mit den hunderttausenden von Jahren ist auch übertrieben.
Wirklich stark strahlendes Material zerfällt sehr kurzfristig und das Zeugs, das wirklich 100000 Jahre strahlt, ist nur schwach radioaktiv und deswegen nicht sehr gefährlich.

das plutonium ist gefaehrlich genug, auch wenns schwacher strahlt als die kurzlebigen zerfallsprodukte. und davon werden solche mengen hergestellt, dass auch noch ein tausendstel davon zuviel waere, wuerde es freigesetzt. also braucht das 10 halbwertszeiten, und das sind 300 000 jahre.

die kurzlebigen zerfallsprodukte sind dagegen nicht das problem. ein paar hundert jahre sicher einschliessen mag man noch hinkriegen.

Zitat:
Niemand macht sich bewusst, dass auch ein Gang in den Keller wegen des aus der Erde austretenden Radons "gefährlich" ist.

das bisschen radon ueberlebt man ja auch problemlos.
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Dr. Evil
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1545680) Verfasst am: 26.09.2010, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Komisch nur, dass drei Jahre vor dem Unglück das AKW Tschernobyl von westlichen "Experten" (!!!) als das sicherste des Ostblocks gelobhudelt wurde. Vllt hätte ja der gesund-kapitalistische Westen dem armen Osten mehr Geld zukommen lassen müssen, damit solche Unglücke nicht geschehen.
Und deinen zusammengestrickten Vergleich mit den sowietischen Machthabern und mir kannst du dir du-weist-schon-wo reinstecken. Ich nenne dich ja auch nicht "Atomlobby-Stricher"!

Ich glaube kaum, dass westliche Experten ausreichenden und regelmäßigen Zugang hatten, um das beurteilen zu können. Und ja, möglicherweise hätte der Westen das Unglück mit mehr Geld verhindern können. Aber mehr Geld hätte den unvermeidlichen Sterbeprozess des Kommunismus nur weiter in die Länge gezogen. Mit anderen negativen Folgen für die betroffenen Menschen.

Den Vergleich hast du übrigens selber zusammengestrickt. Ich habe keine kommunistischen Begriffe und Symbole in dein Profil geschmuggelt, oder?

Sticky hat folgendes geschrieben:
Mehrmals standen wir schon kurz vor einem Atomkrieg, und es gab genug Vollidioten in den Militärs beider Seiten, die gerne den roten Knopf gedrückt hätten. Aber du hast natürlich recht, wenn du behaupten würdest, dass die gegenseitige Bedrohung zweier Systeme nichts mit Ideologie zu tun hätte.

Ja, die Filme habe ich auch gesehen. zwinkern

Sticky hat folgendes geschrieben:

Hast recht: Sowas passt selbstverständlich viel besser in die Landschaft!

Viel besser nicht. Das habe ich auch nie gesagt. Ich finde Betonmasten und Betonkühltürme etwa gleich hässlich. Aber um 1 durchschnittliches Akw zu ersetzen braucht man mindestens 40 Windkraftanlagen (= Windpark). Das beansprucht ein Vielfaches der Fläche. Dafür haben wir im Inland schlicht und ergreifend keinen Platz.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Das meinst du doch nicht im Ernst, oder?

1. gibt es in D ein Demonstrationsrecht. Und Teilnehmer stellen sich ganz gewiss nicht per se über das Gesetz, nur weil sie demonstrieren. Da kenne ich eine Reihe von Nadelstreifen-Typen, die sich tagtäglich über das Gesetz stellen, und da darfst du deine verfickte Atommafia-Kumpanen getrost dazu zählen. Aber die Kriminalisierung der Anti-AKW-Bewegung ist ja hinreichend bekannt...

2. hast du entweder noch nie etwas von geologischer Aktivität, wie Verwerfungen im Untergrund gehört, oder verschweigst dieses absichtlich. Beides würde mich nicht im Geringsten wundern...! Oder was glaubst du, hat die Grundwassereinbrüche in "Asse II" verursacht? Dein massiver Gesteinsmantel und dein popeliger Beton nutzen da garnichts! Wenn die Erdkruste "arbeitet", kannst du deine massive Gesteinsschichten dir ans Knie nageln.

Manches vom dem, was ich hier schreibe, meine ich tatsächlich ernst. zwinkern

1. Ich unterscheide zwischen Menschen die eine Demonstration nach dem VersammlungsG anmelden, eine entsprechende Genehmigung erhalten und dann im Rahmen der geltenden Gesetze ihr Grundrecht ausüben und Menschen die sich trotz rechtmäßigen Versammlungsverbotes an Bahngleise anketten, Schienen blockieren, entfernen oder beschädigen, sich vermummen und Steine oder Brandsätze auf Polizisten werfen. Du auch?

2. Ich bin kein Geologe. Falls du auch keiner bist, schlage ich vor, wir überlassen diese Diskussion Leuten, die sich damit auskennen. Ich habe keinen Bock auf "Mein Gutachten ist viel besser als dein Gutachten."

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?

hier hast du das getan:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Meiner Frage, wen du mit "wir" meinst, bist du ja elegant ausgewichen. Ich unterstelle einfach mal, dass du dich nicht der Atomlobby zugehörig fühlst. Also kannst du mit "wir" nur das Volk meinen, oder? Und wie kann das Volk Produktionsmittel abschalten, die ihm nicht gehören? Richtig, indem es sie in Besitz nimmt. Schließlich gehört doch rechtmäßg sowieso alles dem Volk, oder? zwinkern

Vielleicht habt ihr inzwischen ein moderners Wort dafür. Aber das IST Planwirtschaft.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Und widerlegt hast du mein Posting trotzdem nicht! Ich warte immer noch auf den Beweis, dass ohne AKWs hier in D die Lichter ausgehen. Ungeduldiges Händetrommeln... Bisher hast du nur eine Behauptung in den Raum geworfen, ohne diese zu belegen. Mit Platzpatronen kannst du mich nicht erschrecken...

Warum sollte ich deine wirren Thesen widerlegen? Der Grundsatz jeder ordentlich geführten Diskussion lautet: wer eine Behauptung aufstellt, muss sie beweisen! Ich stehe hier für den Status quo. Ich muss gar nichts beweisen. Wenn du behauptest, wir könnten ganz ohne Akws auskommen, dann bist DU dafür beweispflichtig.

Ich bin es eigentlich nur von Theisten gewöhnt, dass Gegenbeweise gefordert werden. Ganz ganz mieser Stil. Das kannst du bestimmt besser!

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dass mit Menschen wie dir sowas nicht funktioniert, ist uns Anarchisten auch klar! Aber wir Anarchisten können auch gut auf Typen wie dich gerne verzichten. Wir kommen auch ohne euch wunderbar zurecht!

Apropos "naiv": im spanischen Bürgerkrieg hatten die ach so naiven Anarchisten ganz Barcelona selbstverwaltet. Der grösste anarchistische Versuch aller Zeite war ein voller Erfolg! Zerstört wurde dieser lediglich durch die Gewalt des Faschisten Francisco Franco unter Mithilfe deutscher Truppen (Legion Condor)

Und was hat deine "gesunde Marktwirtschaft" zu bieten? Alle 80 Jahre eine Weltwirtschaftskrise? Massenarbeitslosigkeit? Raubbau an der Natur? Versklavung der Abhängigen? Hunger- und Dürrekatastrophen? Umweltvergiftung in ungeahnten Ausmaßen für die Gewinne der Unternehmen?

Danke, auf sowas scheiße ich!


Menschen wie ich? Du meist humanistisch, naturwissenschaftlich und politisch gebildete Demokraten? Ich stimme dir zu. Mit Menschen wie mir ist Anarchie nicht zu machen. Und jetzt? Was passiert dann mit uns? Was habt "ihr" mit "uns" vor? Ignorieren? Umerziehen? Bekämpfen?Umerziehen und Bekämpfen würde eurem Grundsatz des Gewaltverzichtes widersprechen, geht also nicht. Ignorieren geht aber auch nicht, wie dein Barcelona Beispiel deutlich zeigt. Denn der Rest der Welt wird euch nicht ignorieren. Und deswegen werdet ihr immer scheitern.

Ich stimme deine Schlussfolgerung nicht zu, Barcelona war kein Erfolg. Ich war erst in diesem Sommer dort. Eine tolle Stadt mit viele Jahrhunderten bewegter Geschichte. Dein "Erfolg" ist nur eine Randnote in den Geschichtsbüchern. Völlig unbedeutend. Es hat funktioniert, bis es aufgehört hat zu funktionieren? Das könnte eine Definition von "Fehlschlag" sein. Das Dritte Reich hat auch funktioniert, bis die Alliierten es kaputt gemacht haben. In der Evolution zählt nur, was sich durchsetzt. Eine nachtägliche Bewertung findet nicht statt. Kein: der Dodo ist aber nur ausgestorben weil... und hätte eigentlich nicht aussterben müssen, weil... Nein. Der Dodo ist ausgestorben, weil er aussterben müsste. Sonst hätte er überlebt. Die Anarchie in Barcelona ist nicht gescheitert, weil die Logion Condor gekommen ist. Das war nur der Auslöser. Wäre es nicht die Legion Condor gewesen, wäre es etwas anderes gewesen. Das war kein historischer (ungerechter!?) Zufall, sondern die unausweichliche Konsequenz einer falschen Theorie.

Tragfähige Modelle sterben nicht aus. Sie überleben und entwickeln sich weiter. Anarchie ist gescheitert, weil die ihr zugrunde liegende Theorie falsch ist. Denn eurer Modell basiert auf einem Menschenbild, das nicht der Realität entspricht. Wären die Menschen (von Natur aus) so, wie du glaubst, dann hätten wir längt eine weltweite Anarchie. Seit Jahrtausenden. Was hätte das verhindern können? Was könnte die gesamte Menschheit Jahrtausende lang dazu bringen, wider ihre Natur zu leben?

Mein letzter Punkt für heute: Weltwirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Raubbau an der Natur, Versklavung, Hunger- und Dürrekatastrophen, Umweltvergiftung etc. sind keine Folgen der Marktwirtschaft. Zumindest nicht nur. Und ganz ganz sicher hast DU kein Rezept, um all das zu beenden.
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Wicked Willow
Non-Dualist



Anmeldungsdatum: 25.09.2010
Beiträge: 7
Wohnort: Göttingen

Beitrag(#1545733) Verfasst am: 26.09.2010, 13:19    Titel: Oy vey... Antworten mit Zitat

Kaum zu glauben, dass es außerhalb der Lobbies immer noch Atomkraftbefürworter gibt.

Da bleibt eigentlich nur zu sagen: Hausaufgaben nicht gemacht, setzen, sechs!

Abgesehen von den Profiten der fünf großen Stromkonzerne gibt es de facto nichts, was für ein Festhalten an der Kernkraft spricht.
Ein Ausstieg aus dem Ausstieg bremst die Umstellung auf erneuerbare Energien und/oder die Erforschung alternativer Energieträger. Dies hat nicht nur verheerende ökologische Konsequenzen, sondern ist auch keinesfalls im Sinne eines ausgewogenen freien Marktes, der ja heutzutage immer als Allheilmittel postuliert wird: hier werden Monopole geschaffen, die deutlich zu Lasten kleinerer Stromerzeuger gehen. Ein Kernkraftwerk lässt sich nämlich mal nicht eben herunterregeln, wenn das Netz mal nicht ausgelastet ist - da müssen dann Windräder u.ä. abgestellt werden.
Auch widerspricht Atomkraft den Anforderungen an ein flexibleres Stromnetz, wie es idealerweise entstehen sollte.
Ebenso ist es um die vermeintlich so gute CO2-Bilanz der Atomkraftwerke bestellt: bezieht man die Gewinnung und Aufbereitung des Brennstoffes mit ein, ist es plötzlich vorbei mit der "klimafreundlichen" Kernkraft.
Alsdann wäre da die ungeklärte Endlagerfrage, und das Gemauschel, das bereits betrieben wurde, um den bereits vorhandenen Atommüll irgendwie unterzubringen. Ich sage nur: Asse. Dass hier noch keine strafrechtlichen Konsequenzen gezogen wurden, zeigt nur, wie sehr unser Land schon in der Hand der Lobbies ist.
Komisch auch, dass Kinder im Umkreis von Kernkraftwerken nachweislich eine zehnmal höhere Chance haben, an Leukämie zu erkranken. Ist doch schließlich alles ganz "sauber".

Und last but not least kommen wir zu der bereits erwähnten Möglichkeit eines GAUs: dies mit einem umstürzenden Windrad oder einem Autounfall zu vergleichen ist doch wohl der blanke Hohn. War das ernst gemeint, oder nur eine versuchte Provokation?
Fakt ist: ein GAU hätte verheerende Folgen für Millionen von Menschen, und beachtet man dann noch, dass der von schwarz-gelb forcierte Ausstieg aus dem Ausstieg keine Nachrüstung älterer Meiler vorsieht, so wird einmal mehr klar, dass sich *diese* Bundesregierung nur den Profiten privater Großkonzerne verpflichtet fühlt.
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1545763) Verfasst am: 26.09.2010, 14:03    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Wicked Willow hat folgendes geschrieben:
Kaum zu glauben, dass es außerhalb der Lobbies immer noch Atomkraftbefürworter gibt.

Vielleicht sollte dir das mal zu denken geben warum das denn so ist.
Zitat:

Da bleibt eigentlich nur zu sagen: Hausaufgaben nicht gemacht, setzen, sechs!

Sorry, aber du bist hier nicht der Lehrer und wer hier seine Hausaufgaben nicht gemacht hat ist auch noch nicht so klar wie du denkst.
Zitat:

Abgesehen von den Profiten der fünf großen Stromkonzerne gibt es de facto nichts, was für ein Festhalten an der Kernkraft spricht.

Da spricht noch na ganze Menge mehr dafür.
Zitat:

Ein Ausstieg aus dem Ausstieg bremst die Umstellung auf erneuerbare Energien und/oder die Erforschung alternativer Energieträger.

Die Erforschung neuer Energiegewinnungsmethoden wird weit weniger verhindert als die meisten meinen. Des weiteren werden die bisherigen erneuerbaren Energien die Lücke der Kernenergie in den nächsten 10 bis 15 Jahren nicht schließen können.
Zitat:

Dies hat nicht nur verheerende ökologische Konsequenzen, sondern ist auch keinesfalls im Sinne eines ausgewogenen freien Marktes, der ja heutzutage immer als Allheilmittel postuliert wird: hier werden Monopole geschaffen, die deutlich zu Lasten kleinerer Stromerzeuger gehen.

Was? Ein freier ausgewogener Markt? Wieviel wird die erneuerbare Energie nochmal subventioniert? Diese Energiegewinnung die da so hoch subventioniert wird ist weder ökologisch noch ökonomisch konkurenzfähig. Würde es tatsächlich nach dem Markt gehen, wäre das alles in ein paar Jahren wieder verschwunden.
Zitat:

Ein Kernkraftwerk lässt sich nämlich mal nicht eben herunterregeln, wenn das Netz mal nicht ausgelastet ist - da müssen dann Windräder u.ä. abgestellt werden.
Auch widerspricht Atomkraft den Anforderungen an ein flexibleres Stromnetz, wie es idealerweise entstehen sollte.

Ja, bisher speisen Solarpanels und Windkraftanlagen alles was sie produzieren ohne Sinn und Verstand ins Netz. Ich kenne niemanden der Panels auf seinem Dach hat und auch nur eine kWh selbst nutzt. Warum auch, es gibt ja derzeit 40 Cent für jede frei vom Staat. Also von uns allen bezahlt. Selbst nutzt jeder weiterhin den billigen Strom aus dem Netz.
Von ökologischen Gründen für die Anlagen ist da auch nichts zu sehen. Die meisten betreiben ihre Anlagen als Kapitalanlage mit dem Ziel ordentlich schotter zu machen.

Und was das flexible Stromnetz angeht: Niemand der so eine "alternative" Anlage betreibt bringt das auch nur um einen deut voran. Warum auch, wenn man einspeisen kann wann und wie es einem genehm ist und die Netzstabilität getrost jemand anderem überlassen kann.
Diese grüne Bewegung hilft da auch nicht weiter. Es wird wehemend gegen neue Hochspannungsleitungen und Kavernenkraftwerke demonstriert. Also schieb das Problem mal bitte nicht nur auf die großen Energieerzeuger.
Zitat:

Ebenso ist es um die vermeintlich so gute CO2-Bilanz der Atomkraftwerke bestellt: bezieht man die Gewinnung und Aufbereitung des Brennstoffes mit ein, ist es plötzlich vorbei mit der "klimafreundlichen" Kernkraft.

Dann schau dir mal die Billanz zur Herstellung eines Solarpanels an. Da ist es mit der CO2-Bilanz auch ganz schnell vorbei. Gleiches gilt für die Energieaufwendung zur Herstellung. Da ist man am Ende froh das diese Dinger überhaupt eine positive Energiebilanz haben.
Von den Abfallkosten dieser Dinger rede ich noch nicht einmal.
Zitat:

Alsdann wäre da die ungeklärte Endlagerfrage, und das Gemauschel, das bereits betrieben wurde, um den bereits vorhandenen Atommüll irgendwie unterzubringen. Ich sage nur: Asse. Dass hier noch keine strafrechtlichen Konsequenzen gezogen wurden, zeigt nur, wie sehr unser Land schon in der Hand der Lobbies ist.

Das was mit Asse passiert ist, ist ne sauerei da haste Recht. Es ist wirklich scheiße wie sich hier einige verhalten haben. Die gehören in den Knast keine Frage.
Mit dem Endlagerproblem hat das aber nicht zu tun.
Zitat:

Komisch auch, dass Kinder im Umkreis von Kernkraftwerken nachweislich eine zehnmal höhere Chance haben, an Leukämie zu erkranken. Ist doch schließlich alles ganz "sauber".

Dafür hätte ich gerne mal einen Link. Diese von dir in den Raum gestellten Zahlen wurden nie empirisch so ermittelt bzw. bestätigt.
Zitat:

Und last but not least kommen wir zu der bereits erwähnten Möglichkeit eines GAUs: dies mit einem umstürzenden Windrad oder einem Autounfall zu vergleichen ist doch wohl der blanke Hohn. War das ernst gemeint, oder nur eine versuchte Provokation?
Fakt ist: ein GAU hätte verheerende Folgen für Millionen von Menschen, und beachtet man dann noch, dass der von schwarz-gelb forcierte Ausstieg aus dem Ausstieg keine Nachrüstung älterer Meiler vorsieht, so wird einmal mehr klar, dass sich *diese* Bundesregierung nur den Profiten privater Großkonzerne verpflichtet fühlt.

Deswgen ist die Wahrscheinlichkeit für einen Gau trotzdem nahe Null.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1545769) Verfasst am: 26.09.2010, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Ich glaube kaum, dass westliche Experten ausreichenden und regelmäßigen Zugang hatten, um das beurteilen zu können.

Leider werden eure Billig-Kraftwerke auch nicht von unabhängigen Experten kontrolliert.
_________________
Trish:(
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1545780) Verfasst am: 26.09.2010, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Komisch nur, dass drei Jahre vor dem Unglück das AKW Tschernobyl von westlichen "Experten" (!!!) als das sicherste des Ostblocks gelobhudelt wurde. Vllt hätte ja der gesund-kapitalistische Westen dem armen Osten mehr Geld zukommen lassen müssen, damit solche Unglücke nicht geschehen.
Und deinen zusammengestrickten Vergleich mit den sowietischen Machthabern und mir kannst du dir du-weist-schon-wo reinstecken. Ich nenne dich ja auch nicht "Atomlobby-Stricher"!

Ich glaube kaum, dass westliche Experten ausreichenden und regelmäßigen Zugang hatten, um das beurteilen zu können. Und ja, möglicherweise hätte der Westen das Unglück mit mehr Geld verhindern können. Aber mehr Geld hätte den unvermeidlichen Sterbeprozess des Kommunismus nur weiter in die Länge gezogen. Mit anderen negativen Folgen für die betroffenen Menschen.


Das privat-kapitalistische System hatte immer wieder das staats-kapitalistische System finanziell unterstützt, um das klassische Feindbild bei der eigenen Bevölkerung aufrecht zu erhalten. Bestes Beispiel der sog. "Strauß-Kredit" über eine Milliarde D-Mark an das ach so verhasste SED-Regime! Aber damit hatte die SED immerhin noch fast 6 Jahre lang gewirtschaftet. Bei der HRE wäre das schon nach 4 Wochen weg...!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Den Vergleich hast du übrigens selber zusammengestrickt. Ich habe keine kommunistischen Begriffe und Symbole in dein Profil geschmuggelt, oder?


Falls du es noch nicht bemerkt hast: der Stern in meinem Ava ist schwarz!!! Und welche Farbe hatte nochmal der Sowjet-Stern, du Intelligenzbestie? Wenn du nichts anderes drauf hast, als zu pauschalisieren, empfehle ich dir das mal durchzulesen!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Mehrmals standen wir schon kurz vor einem Atomkrieg, und es gab genug Vollidioten in den Militärs beider Seiten, die gerne den roten Knopf gedrückt hätten. Aber du hast natürlich recht, wenn du behaupten würdest, dass die gegenseitige Bedrohung zweier Systeme nichts mit Ideologie zu tun hätte.

Ja, die Filme habe ich auch gesehen. zwinkern


http://de.wikipedia.org/wiki/Kubakrise

Zitat:
Aus dem Zweiten Weltkrieg waren die USA und die Sowjetunion als Weltmächte hervorgegangen. Sie standen für zwei gegensätzliche Wirtschaftssysteme und Ideologien und versuchten, dem Gegner mit immer neuen Waffentechnologien die eigene Überlegenheit zu demonstrieren.

Dabei wurde selbst ein nuklearer Erstschlag nicht ausgeschlossen, der den Gegner durch massiven Einsatz von Kernwaffen vernichten und jede Vergeltung unmöglich machen sollte. Konventionelle Waffen besaßen für ein solches Vorhaben nicht genug "Feuerkraft".


http://www.hdg.de/lemo/html/DasGeteilteDeutschland/DieZuspitzungDesKaltenKrieges/UnzufriedeneRepublik/kubaKrise.html

Zitat:
Im Oktober 1962 starrt die Welt mit Entsetzen auf Kuba. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge entdecken dort Abschussrampen für sowjetische Raketen, die Nuklearsprengköpfe tragen können. Sofort ordnet Präsident Kennedy eine Seeblockade der Insel an und zeigt sich entschlossen, notfalls auch einen Atomkrieg in Kauf zu nehmen.


Noch Fragen? Cool

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
]
Hast recht: Sowas passt selbstverständlich viel besser in die Landschaft!

Viel besser nicht. Das habe ich auch nie gesagt. Ich finde Betonmasten und Betonkühltürme etwa gleich hässlich. Aber um 1 durchschnittliches Akw zu ersetzen braucht man mindestens 40 Windkraftanlagen (= Windpark). Das beansprucht ein Vielfaches der Fläche. Dafür haben wir im Inland schlicht und ergreifend keinen Platz.


Solange es Platz für AKWs gibt, ist dein Argument geradezu lächerlich! Der Platz ist schon da. Er ist nur politisch nicht gewollt!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
] Das meinst du doch nicht im Ernst, oder?

1. gibt es in D ein Demonstrationsrecht. Und Teilnehmer stellen sich ganz gewiss nicht per se über das Gesetz, nur weil sie demonstrieren. Da kenne ich eine Reihe von Nadelstreifen-Typen, die sich tagtäglich über das Gesetz stellen, und da darfst du deine verfickte Atommafia-Kumpanen getrost dazu zählen. Aber die Kriminalisierung der Anti-AKW-Bewegung ist ja hinreichend bekannt...

2. hast du entweder noch nie etwas von geologischer Aktivität, wie Verwerfungen im Untergrund gehört, oder verschweigst dieses absichtlich. Beides würde mich nicht im Geringsten wundern...! Oder was glaubst du, hat die Grundwassereinbrüche in "Asse II" verursacht? Dein massiver Gesteinsmantel und dein popeliger Beton nutzen da garnichts! Wenn die Erdkruste "arbeitet", kannst du deine massive Gesteinsschichten dir ans Knie nageln.

Manches vom dem, was ich hier schreibe, meine ich tatsächlich ernst. zwinkern

1. Ich unterscheide zwischen Menschen die eine Demonstration nach dem VersammlungsG anmelden, eine entsprechende Genehmigung erhalten und dann im Rahmen der geltenden Gesetze ihr Grundrecht ausüben und Menschen die sich trotz rechtmäßigen Versammlungsverbotes an Bahngleise anketten, Schienen blockieren, entfernen oder beschädigen, sich vermummen und Steine oder Brandsätze auf Polizisten werfen. Du auch?


Solange es Menschen gibt, die sich auf Grund ihre politischen und wirtschaftlichen Macht permanent über geltendes Recht hinwegsetzen, ohne dass es für sie wirklich juristische Konsequnzen hat, empfinde ich es geradezu als heuchlerisch, wenn dann Sitzblockaden gerade von Jenen kriminalisiert werden. Die juristische Privilegierung des Bonzentums zeigt sich alleinig schon in der Straffreiheit selbstangezeigter Steuerhinterziehung! Wer besitzt so viel Geld, dass er in der Lage ist, Steuern überhaupt zu hinterziehen, so dass es sich lohnt? Und bei welcher anderen Straftat nach dem StGB erhält man bei Selbstanzeige Straffreiheit? Was kümmern dann uns noch Gesetze, die für eine gewisse Klientel sowieso keine Gültikeit besitzt? Motto: "Legal, illegal, scheißegal!" Was die Bonzen recht ist, ist uns dann billig.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
2. Ich bin kein Geologe. Falls du auch keiner bist, schlage ich vor, wir überlassen diese Diskussion Leuten, die sich damit auskennen. Ich habe keinen Bock auf "Mein Gutachten ist viel besser als dein Gutachten."


Ich bin auch kein Raketen- und Raumschiffkonstrukteur und weiss trotzdem, dass man mit Armeflattern nicht zum Mars gelangt. Die Rechtfertigung für deine Unkenntnis ist damit hinfällig! Insbesondere, wenn du die tollkühne Behauptung in den Raum wirfst, dass die Endlagerung in Salzstöcken sicher sei.

Zitat:
Und was in 100 Jahren mit einem Salzstock passiert, der von allen Seiten von mehreren Metern massiven Gesteins umgeben ist und er vollständig mit Beton ausgegossen ist, dass kann ich dir gerne verraten: gar nichts. Meter dicke Gesteinsschichten neigen generell zu wenig Veränderungen in derart kurzen Zeiträumen.


Und das von Jemandem, der von sich selbst behauptet, kein Geologe zu sein!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?

hier hast du das getan:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Meiner Frage, wen du mit "wir" meinst, bist du ja elegant ausgewichen. Ich unterstelle einfach mal, dass du dich nicht der Atomlobby zugehörig fühlst. Also kannst du mit "wir" nur das Volk meinen, oder? Und wie kann das Volk Produktionsmittel abschalten, die ihm nicht gehören? Richtig, indem es sie in Besitz nimmt. Schließlich gehört doch rechtmäßg sowieso alles dem Volk, oder? zwinkern

Vielleicht habt ihr inzwischen ein moderners Wort dafür. Aber das IST Planwirtschaft.


Was du machst, ist eine persönliche Interpretation meiner Aussage. Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe; nicht für das, was du daraus zu lesen meinst!

Aber um deine Frage zu beantworten: Selbstverständlich meine ich mit "Wir" die gesamte deutsche Bevölkerung! Schliesslich wird sie auch für Schäden in Kollektivverantwortung genommen, wenn etwas schief geht. Und sei es nur durch Steuergelder, die für die Beseitigung der Schäden aufgewendet werden müssen. Auf jeden Fall hat sie ein Mitspracherecht, wenn es um die Energiegewinnung geht, zumal die Atomlobby vom Staat, also von uns allen subventioniert wird! Da komischerweise ist der pöhse Staat immer noch gut genug!!! Und die Mehrheit der Bevölkerung ist nun mal gegen Atomkraft.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Und widerlegt hast du mein Posting trotzdem nicht! Ich warte immer noch auf den Beweis, dass ohne AKWs hier in D die Lichter ausgehen. Ungeduldiges Händetrommeln... Bisher hast du nur eine Behauptung in den Raum geworfen, ohne diese zu belegen. Mit Platzpatronen kannst du mich nicht erschrecken...

Warum sollte ich deine wirren Thesen widerlegen? Der Grundsatz jeder ordentlich geführten Diskussion lautet: wer eine Behauptung aufstellt, muss sie beweisen! Ich stehe hier für den Status quo. Ich muss gar nichts beweisen. Wenn du behauptest, wir könnten ganz ohne Akws auskommen, dann bist DU dafür beweispflichtig.


http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1592249/Deutschland-kann-bald-Strombedarf-komplett-decken.html

Zitat:
Nach der Sommerpause will die Bundesregierung ein neues nationales Energiekonzept vorlegen, einen politischen Rahmen dafür, mit welchem Energiemix Deutschland in den kommenden Jahrzehnten versorgt werden kann. Umstritten ist dabei hauptsächlich, welche Rolle Atomreaktoren und Kohlekraftwerke in der vorhersehbaren Zukunft spielen sollen. Politiker vor allem in Union und FDP sowie Vertreter der Energiekonzerne (!!!) meinen, dass es ohne Atomkraft und neue Kohlekraftwerke am Strommarkt in absehbarer Zeit nicht gehen wird. Dagegen steht eine wachsende Zahl von politischen Akteuren und Wissenschaftlern, die eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien für möglich halten - auch ohne eine zeitliche Überbrückung durch den Neubau von Kohlekraftwerken oder längere Laufzeiten für Atomreaktoren.


Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich bin es eigentlich nur von Theisten gewöhnt, dass Gegenbeweise gefordert werden. Ganz ganz mieser Stil. Das kannst du bestimmt besser!


Habe ich! Nun beweise deine Behauptung, dass ohne AKWs die Lichter ausgehen!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dass mit Menschen wie dir sowas nicht funktioniert, ist uns Anarchisten auch klar! Aber wir Anarchisten können auch gut auf Typen wie dich gerne verzichten. Wir kommen auch ohne euch wunderbar zurecht!

Apropos "naiv": im spanischen Bürgerkrieg hatten die ach so naiven Anarchisten ganz Barcelona selbstverwaltet. Der grösste anarchistische Versuch aller Zeite war ein voller Erfolg! Zerstört wurde dieser lediglich durch die Gewalt des Faschisten Francisco Franco unter Mithilfe deutscher Truppen (Legion Condor)

Und was hat deine "gesunde Marktwirtschaft" zu bieten? Alle 80 Jahre eine Weltwirtschaftskrise? Massenarbeitslosigkeit? Raubbau an der Natur? Versklavung der Abhängigen? Hunger- und Dürrekatastrophen? Umweltvergiftung in ungeahnten Ausmaßen für die Gewinne der Unternehmen?

Danke, auf sowas scheiße ich!


Menschen wie ich? Du meist humanistisch, naturwissenschaftlich und politisch gebildete Demokraten?


Gröhl...

Einbildung ist auch 'ne Bildung! Kann das sein, dass du an maßloser Selbstüberschätzung leidest?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich stimme dir zu. Mit Menschen wie mir ist Anarchie nicht zu machen. Und jetzt? Was passiert dann mit uns? Was habt "ihr" mit "uns" vor? Ignorieren? Umerziehen? Bekämpfen?Umerziehen und Bekämpfen würde eurem Grundsatz des Gewaltverzichtes widersprechen, geht also nicht. Ignorieren geht aber auch nicht, wie dein Barcelona Beispiel deutlich zeigt. Denn der Rest der Welt wird euch nicht ignorieren. Und deswegen werdet ihr immer scheitern.


Eindeutig ignorieren! Denn es wird auch dir das Recht zugestanden dort zu leben, wo es dir gefällt! Und wenn wir nicht ignoriert werden und wir mit Gewalt bekämpft werden, setzen wir uns zur Wehr. Eben das, was du uns vorwirfst...

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich stimme deine Schlussfolgerung nicht zu, Barcelona war kein Erfolg. Ich war erst in diesem Sommer dort. Eine tolle Stadt mit viele Jahrhunderten bewegter Geschichte. Dein "Erfolg" ist nur eine Randnote in den Geschichtsbüchern. Völlig unbedeutend. Es hat funktioniert, bis es aufgehört hat zu funktionieren? Das könnte eine Definition von "Fehlschlag" sein. Das Dritte Reich hat auch funktioniert, bis die Alliierten es kaputt gemacht haben. In der Evolution zählt nur, was sich durchsetzt. Eine nachtägliche Bewertung findet nicht statt. Kein: der Dodo ist aber nur ausgestorben weil... und hätte eigentlich nicht aussterben müssen, weil... Nein. Der Dodo ist ausgestorben, weil er aussterben müsste. Sonst hätte er überlebt. Die Anarchie in Barcelona ist nicht gescheitert, weil die Logion Condor gekommen ist. Das war nur der Auslöser. Wäre es nicht die Legion Condor gewesen, wäre es etwas anderes gewesen. Das war kein historischer (ungerechter!?) Zufall, sondern die unausweichliche Konsequenz einer falschen Theorie.


http://www.youtube.com/watch?v=-aXOlPT9U7I

Klar doch: Wenn ein Gesellschaftssystem von einem Aggressor zerstört wird, dann war das System schuld, nicht aber der Aggressor! Deiner Logik folgend ist Demokratie auch zum Scheitern verurteilt, weil viele Diktatoren die Demokratie bekämpft und abgeschafft haben! Bestes Beispiel: Hitler und die Weimarer Republik! Ich denke, dass hiermit die Idiotie deiner Aussage bewiesen sein sollte!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Tragfähige Modelle sterben nicht aus. Sie überleben und entwickeln sich weiter. Anarchie ist gescheitert, weil die ihr zugrunde liegende Theorie falsch ist. Denn eurer Modell basiert auf einem Menschenbild, das nicht der Realität entspricht. Wären die Menschen (von Natur aus) so, wie du glaubst, dann hätten wir längt eine weltweite Anarchie. Seit Jahrtausenden. Was hätte das verhindern können? Was könnte die gesamte Menschheit Jahrtausende lang dazu bringen, wider ihre Natur zu leben?


Die Machtbesessenheit einiger Weniger, inklusive ihrer willigen Vollstrecker! Mit den Religionen hat es angefangen...! Nur Herrscher, und Jene, die sich dafür halten, haben etwas gegen Herrschaftslosigkeit. Dass es einen gesunden Egoismus in der Anarchie sogar notwendig ist, stört offenbar dein Menschenbild. Menschen sind egoistisch, und das ist auch gut so! Aber nur, wenn der Egoismus auf gleicher Augenhöhe mit seinem Gegenüber gelebt werden kann, ist er auch für beiderlei Seiten zufriedenzustellen. Eine Situation, die für Machthaber ein Greuel ist!

Ein Beispiel für Anarchie in der Jungsteinzeit: http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%87atalh%C3%B6y%C3%BCk#Gesellschaft

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Mein letzter Punkt für heute: Weltwirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit, Raubbau an der Natur, Versklavung, Hunger- und Dürrekatastrophen, Umweltvergiftung etc. sind keine Folgen der Marktwirtschaft. Zumindest nicht nur.


Dann lass mich nicht dumm sterben und teile mir mit, wer oder was sonst für diese Missstände verantwortlich ist!

Hör entlich auf, nur Behauptungen in den Raum zu werfen. Bringe Belege!!!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Und ganz ganz sicher hast DU kein Rezept, um all das zu beenden.


Doch! Nur du lehnst sie kategorisch ab!
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Zuletzt bearbeitet von Sticky am 26.09.2010, 17:36, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Dominik
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Beitrag(#1545787) Verfasst am: 26.09.2010, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

9.10. Demo in München. Pfeifen
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Beitrag(#1545789) Verfasst am: 26.09.2010, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
9.10. Demo in München. Pfeifen


Link?
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Beitrag(#1545812) Verfasst am: 26.09.2010, 16:02    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Wicked Willow hat folgendes geschrieben:
Kaum zu glauben, dass es außerhalb der Lobbies immer noch Atomkraftbefürworter gibt.

Da bleibt eigentlich nur zu sagen: Hausaufgaben nicht gemacht, setzen, sechs!

Abgesehen von den Profiten der fünf großen Stromkonzerne gibt es de facto nichts, was für ein Festhalten an der Kernkraft spricht.
Ein Ausstieg aus dem Ausstieg bremst die Umstellung auf erneuerbare Energien und/oder die Erforschung alternativer Energieträger. Dies hat nicht nur verheerende ökologische Konsequenzen, sondern ist auch keinesfalls im Sinne eines ausgewogenen freien Marktes, der ja heutzutage immer als Allheilmittel postuliert wird: hier werden Monopole geschaffen, die deutlich zu Lasten kleinerer Stromerzeuger gehen. Ein Kernkraftwerk lässt sich nämlich mal nicht eben herunterregeln, wenn das Netz mal nicht ausgelastet ist - da müssen dann Windräder u.ä. abgestellt werden.
Auch widerspricht Atomkraft den Anforderungen an ein flexibleres Stromnetz, wie es idealerweise entstehen sollte.
Ebenso ist es um die vermeintlich so gute CO2-Bilanz der Atomkraftwerke bestellt: bezieht man die Gewinnung und Aufbereitung des Brennstoffes mit ein, ist es plötzlich vorbei mit der "klimafreundlichen" Kernkraft.
Alsdann wäre da die ungeklärte Endlagerfrage, und das Gemauschel, das bereits betrieben wurde, um den bereits vorhandenen Atommüll irgendwie unterzubringen. Ich sage nur: Asse. Dass hier noch keine strafrechtlichen Konsequenzen gezogen wurden, zeigt nur, wie sehr unser Land schon in der Hand der Lobbies ist.
Komisch auch, dass Kinder im Umkreis von Kernkraftwerken nachweislich eine zehnmal höhere Chance haben, an Leukämie zu erkranken. Ist doch schließlich alles ganz "sauber".

Und last but not least kommen wir zu der bereits erwähnten Möglichkeit eines GAUs: dies mit einem umstürzenden Windrad oder einem Autounfall zu vergleichen ist doch wohl der blanke Hohn. War das ernst gemeint, oder nur eine versuchte Provokation?
Fakt ist: ein GAU hätte verheerende Folgen für Millionen von Menschen, und beachtet man dann noch, dass der von schwarz-gelb forcierte Ausstieg aus dem Ausstieg keine Nachrüstung älterer Meiler vorsieht, so wird einmal mehr klar, dass sich *diese* Bundesregierung nur den Profiten privater Großkonzerne verpflichtet fühlt.


Erst mal: Herzlich Willkommen im FGH! Winken

Ich kann dir nur voll zustimmen. Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben. Und sie sind genauso argumentsresistent, wie religiöse Eiferer, die sich weigern, den wahren Charakter ihres Glaubens erkennen zu wollen. Dr. Evil ist ja ein gutes Beispiel dafür! Aber lade mal den Atommüll in deren Gärten ab, dann kannst du mal sehen, wie sehr sich solche Leute dagegen sträuben...!
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moecks
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Beitrag(#1545878) Verfasst am: 26.09.2010, 18:15    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben.

Pillepalle Du bist doch einfach nur ein Spinner.
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Sticky
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Beitrag(#1545884) Verfasst am: 26.09.2010, 18:39    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben.

Pillepalle Du bist doch einfach nur ein Spinner.


Ja, ich hab dich auch ganz doll lieb!
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muadib
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Beitrag(#1545903) Verfasst am: 26.09.2010, 19:30    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben.

Pillepalle Du bist doch einfach nur ein Spinner.


Ja, ich hab dich auch ganz doll lieb!


Der stört sich wohl daran, dass die Atommafia, Atommafia genannt wird. Es passt ihm nicht, wenn Roß und Reiter genannt werden, dabei ist er selbst gar kein Profiteur.
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Beitrag(#1545904) Verfasst am: 26.09.2010, 19:30    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben.

Pillepalle Du bist doch einfach nur ein Spinner.




Lachen Lachen Lachen
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Beitrag(#1545922) Verfasst am: 26.09.2010, 20:04    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:



Lachen Lachen Lachen


Soll das deine Version von
Zitat:
Mit solchen intellektuellen Leichtgewichten werde ich spielend selber fertig...
sein?

Das ist so, als wenn du in einem Titelkampf Nicolai Walujew mit Pampe bewirfst.

Jetzt pack doch endlich mal deine Geheimwaffe gegen mich aus, du Kampfmaschine! Oder willst du mich einfach nur ins Koma langweilen?
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Evilbert
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Beitrag(#1545925) Verfasst am: 26.09.2010, 20:08    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Das ist so, als wenn du in einem Titelkampf Nicolai Walujew mit Pampe bewirfst.



ot: kein gutes Beispiel. Gegen den reicht das. Der kann genausowenig wirklich boxen wie Du oder ich.
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Beitrag(#1545942) Verfasst am: 26.09.2010, 20:30    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Das ist so, als wenn du in einem Titelkampf Nicolai Walujew mit Pampe bewirfst.



ot: kein gutes Beispiel. Gegen den reicht das. Der kann genausowenig wirklich boxen wie Du oder ich.


Dann dürfte es ein interessanter Kampf sein, wenn du gegen ihn antrittst!
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Beitrag(#1545950) Verfasst am: 26.09.2010, 20:36    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Das ist so, als wenn du in einem Titelkampf Nicolai Walujew mit Pampe bewirfst.



ot: kein gutes Beispiel. Gegen den reicht das. Der kann genausowenig wirklich boxen wie Du oder ich.


Dann dürfte es ein interessanter Kampf sein, wenn du gegen ihn antrittst!



Der findet mich doch im Ring gar nicht. Meine Nase ist lang, aber sonst bin ich klein.

Ernsthaft: Das ist kein Boxer. Natürlich würde der mich vertrümmen, aber nur durch brute Force.

Da Walujew als Beispiel zu nehmen ist wie wenn man mich dank meiner krassen Zahl von inhaltslosen FGH-Beiträgen, mit denen ich alle zulabere, als schweren Diskussionsgegner präsentieren würde. Ist aber jetzt natürlich auch oT; sorry dafür.
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Beitrag(#1545966) Verfasst am: 26.09.2010, 20:54    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

muadib hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Aber solange es Menschen gibt, die der propagandistischen Lügen der Atommafia Glauben schenken, wird es auch immer Befürworter geben.

Pillepalle Du bist doch einfach nur ein Spinner.


Ja, ich hab dich auch ganz doll lieb!


Der stört sich wohl daran, dass die Atommafia, Atommafia genannt wird. Es passt ihm nicht, wenn Roß und Reiter genannt werden, dabei ist er selbst gar kein Profiteur.


Aber andere!

Hier ein dreiteiliger Beitrag zum Thema "Atommafia":

http://www.youtube.com/watch?v=2tTMFNM8Jnw&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=uZEXRANS8h8&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=lE65yIzfAG0&feature=related

Wunderbare Widerlegungen von Dr. Evils Behauptungen!
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Beitrag(#1545972) Verfasst am: 26.09.2010, 21:02    Titel: Re: Oy vey... Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Das ist so, als wenn du in einem Titelkampf Nicolai Walujew mit Pampe bewirfst.



ot: kein gutes Beispiel. Gegen den reicht das. Der kann genausowenig wirklich boxen wie Du oder ich.


Dann dürfte es ein interessanter Kampf sein, wenn du gegen ihn antrittst!



Der findet mich doch im Ring gar nicht. Meine Nase ist lang, aber sonst bin ich klein.

Ernsthaft: Das ist kein Boxer. Natürlich würde der mich vertrümmen, aber nur durch brute Force.

Da Walujew als Beispiel zu nehmen ist wie wenn man mich dank meiner krassen Zahl von inhaltslosen FGH-Beiträgen, mit denen ich alle zulabere, als schweren Diskussionsgegner präsentieren würde. Ist aber jetzt natürlich auch oT; sorry dafür.


Mir ging es auch nicht um nicht um die Boxer-Qualitäten Walujews, sondern die Tatsache, dass Pampewerfen nicht zum Sieg gegen ein Kraftpaket wie Walujew führt. Aber das hat ja Dr. Evil bei mir versucht! Oder war das ein linker Aufwärtshaken gegen die Kniescheibe? Naja, jedenfalls sind bei Dr. Evil ausser dummen Sprüchen nichts wirklich Geistreiches gekommen, dass mich intellektuell fordern würde. Von einem "technischen K.O." ganz zu schweigen...

Ich hatte ja zuerst den Verdacht, dass "Dr. Evil" ein Doppelnick von beachbernie ist! Aber das habe ich unserem Bernie dann doch nicht zugetraut...
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beachbernie
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Beitrag(#1546005) Verfasst am: 26.09.2010, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:

ob nun ein auto verunfallt oder ein flugzeug, das sind beides begrenzte schaeden, die man riskieren kann.

ein kernkraftwerk ist damit nicht zu vergleichen!


Doch, man kann.

Aber dafür müsste man begreifen, was das Wort "Vergleich" eigentlich bedeutet.

Das esm ir gzut geht und ich noch Lebe ist ein hnreichender Beweis dafür, dass der von Tschernobyl angerichtete Schaden begrenzt ist!




Jeder Unfall, der nicht gleich das ganze Universum ausloescht, verursacht "begrenzten" Schaden. Die Frage ist bloss bis zu welcher Grenze man Schaeden ertraeglich noch findet.

Mehrere Hundert Strahlentote sofort, mehrere Tausend in den Wochen und Monaten nach dem Unfall, sowie eine schwer schaetzbare Zahl von Krebstoten in den Jahrzehnten danach, (einige davon uebrigens auch in Mitteleuropa, auch wenn du eher zufaellig nicht darunter bist) liegen jedenfalls weit jenseits meiner Toleranzschwelle, vor allem weil die Folgen Tschernobyls auch heute noch nicht vorbei sind. Nach wie vor werden schwerstbehinderte Kinder geboren und sterben Menschen an Krebs wegen diesem Unfall.
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moecks
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Beitrag(#1546058) Verfasst am: 26.09.2010, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mehrere Hundert Strahlentote sofort, mehrere Tausend in den Wochen und Monaten nach dem Unfall, ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Zitat:

Akute Strahlenkrankheit wurde zunächst bei 237 Personen vermutet und bei 134 Personen (insbesondere Kraftwerksbeschäftigten und Feuerwehrleuten) bestätigt. Von diesen sind 28 im Jahr 1986 und weitere 19 in den Jahren 1987 bis 2004 verstorben, einige möglicherweise auch aus anderer Ursache.

Wo ihr nur immer euro Zahlen herhabt.
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Sticky
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Beitrag(#1546066) Verfasst am: 26.09.2010, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mehrere Hundert Strahlentote sofort, mehrere Tausend in den Wochen und Monaten nach dem Unfall, ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Zitat:

Akute Strahlenkrankheit wurde zunächst bei 237 Personen vermutet und bei 134 Personen (insbesondere Kraftwerksbeschäftigten und Feuerwehrleuten) bestätigt. Von diesen sind 28 im Jahr 1986 und weitere 19 in den Jahren 1987 bis 2004 verstorben, einige möglicherweise auch aus anderer Ursache.


http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html

moecks hat folgendes geschrieben:
Wo ihr nur immer euro Zahlen herhabt.


Jedenfalls nicht von der Atomlobby... zwinkern
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moecks
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Beitrag(#1546084) Verfasst am: 26.09.2010, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mehrere Hundert Strahlentote sofort, mehrere Tausend in den Wochen und Monaten nach dem Unfall, ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Zitat:

Akute Strahlenkrankheit wurde zunächst bei 237 Personen vermutet und bei 134 Personen (insbesondere Kraftwerksbeschäftigten und Feuerwehrleuten) bestätigt. Von diesen sind 28 im Jahr 1986 und weitere 19 in den Jahren 1987 bis 2004 verstorben, einige möglicherweise auch aus anderer Ursache.


http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html

Aus deiner Quelle:
Zitat:

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren hat nach einer Untersuchung der Umweltorganisation Greenpeace weltweit sehr viel dramatischere Folgen für die menschliche Gesundheit als bisher angenommen.

"Neue Studien der Russischen Akademie der Wissenschaften kommen für Weißrussland, Ukraine und Russland alleine auf 270.000 zusätzliche Krebserkrankungen, von denen voraussichtlich 93.000 tödlich enden werden", sagte Greenpeace-Experte Thomas Breuer bei der Vorstellung eines "Tschernobyl-Gesundheitsreports" in Berlin.

Woher die Zahlen kommen, darauf wird allerdings im Artikel nicht weiter eingegangen. Wieder blos pure Behauptungen.
Zitat:

moecks hat folgendes geschrieben:
Wo ihr nur immer euro Zahlen herhabt.


Jedenfalls nicht von der Atomlobby... zwinkern

Als würde Greenpeace keine Lobby vertreten. zwinkern
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Beitrag(#1546092) Verfasst am: 26.09.2010, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mehrere Hundert Strahlentote sofort, mehrere Tausend in den Wochen und Monaten nach dem Unfall, ...


http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl
Zitat:

Akute Strahlenkrankheit wurde zunächst bei 237 Personen vermutet und bei 134 Personen (insbesondere Kraftwerksbeschäftigten und Feuerwehrleuten) bestätigt. Von diesen sind 28 im Jahr 1986 und weitere 19 in den Jahren 1987 bis 2004 verstorben, einige möglicherweise auch aus anderer Ursache.


http://www.n-tv.de/panorama/93-000-statt-4-000-Tote-article179005.html

Aus deiner Quelle:
Zitat:

Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren hat nach einer Untersuchung der Umweltorganisation Greenpeace weltweit sehr viel dramatischere Folgen für die menschliche Gesundheit als bisher angenommen.

"Neue Studien der Russischen Akademie der Wissenschaften kommen für Weißrussland, Ukraine und Russland alleine auf 270.000 zusätzliche Krebserkrankungen, von denen voraussichtlich 93.000 tödlich enden werden", sagte Greenpeace-Experte Thomas Breuer bei der Vorstellung eines "Tschernobyl-Gesundheitsreports" in Berlin.

Woher die Zahlen kommen, darauf wird allerdings im Artikel nicht weiter eingegangen. Wieder blos pure Behauptungen.
Zitat:

moecks hat folgendes geschrieben:
Wo ihr nur immer euro Zahlen herhabt.


Jedenfalls nicht von der Atomlobby... zwinkern

Als würde Greenpeace keine Lobby vertreten. zwinkern


Schon!

Nur Greenpeace hat keinen Vorteil von falschen Zahlen! Die Atommafia schon!
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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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Beitrag(#1546105) Verfasst am: 26.09.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Schon!

Nur Greenpeace hat keinen Vorteil von falschen Zahlen! Die Atommafia schon!

Doch. Greenpeace hat ebenfalls einen Vorteil von falschen Zahlen. Denn falsche Zahlen geben ihnenen genauso Zuspruch und Rückendeckung wie sie es für die Kernenergie Befürworter tun würde. Das Argument mit dem Lobbyismus ist sowieso meist nur ein Scheinargument, denn in der Regel ist die Gegenseite ebenfalls von Lobbyismus geführt, wenn auch in etwas anderer Form.
Als Beispiel hier die "alternative" Medizin. Man unterstellt der Pharmaindustrie gerne Lobbyismus, verschweigt aber das man selbst Milliarden mit seinen Produkten verdient und ein großes Interesse hat den Gegner schlecht aussehen zu lassen.
Gleiches gilt für die erneuerbaren Energien. Das ist auch ein Milliardenmarkt der vom Ausstieg aus der Kernenergie provitiert. Aber wieviel hier Marktinteresse und wieviel ökologie ist, sei mal dahingestellt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1546106) Verfasst am: 26.09.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:

Als würde Greenpeace keine Lobby vertreten. zwinkern



Auch wenn man der Ansicht ist, dass Greenpece eine Lobby ist, so beweist das nicht automatisch, dass die Zahlen der Atomlobby stimmen. Die haben nunmal ein sehr grosses Interesse daran sich die Atomkatastrophe schoenzurechnen. Das laesst sich nicht leugnen...

Die genauen Zahlen werden wohl nie wirklich ermittelbar sein, weil die damalige sowjetische Regierung alles in ihrer Macht stehende getan hat um den Reaktorunfall erst zu leugnen und spaeter zu bagatellisieren. Ich konnte das damals recht gut verfolgen, weil ich die "Aktuelle Kamera" empfangen konnte und mir deren makabere Berichterstattung ueber die "Havarie" ansah.

Nur zu gerne bedienen sich die Atomlobbisten heute noch der offiziellen Zahlen der sowjetischen Verharmloser, weil sie ihnen ganz wunderbar ins Konzept passen. Von Hunderten Toten gleich waehrend der Katastrophe und von mehreren Tausend in den Wochen und Monaten danach auszugehen, halte ich fuer durchaus realistisch, waehrend sich ueber die zusaetzlichen Krebsopfer in den Jahrzehnten danach kaum Verlaessliches sagen laesst, weil Krebs ja auch andere Ursachen haben kann. Da koennte einzig eine statistische Auswertung der Krebszahlen vor und nach der Katastrophe weiterhelfen und dafuer braeuchte man erstmal Zugang zu den entsprechenden Statistiken, so es die denn ueberhaupt gibt.
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Komodo
Maggots!



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Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1546524) Verfasst am: 27.09.2010, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das esm ir gzut geht und ich noch Lebe ist ein hnreichender Beweis dafür, dass der von Tschernobyl angerichtete Schaden begrenzt ist!

jau, du hattest das glueck, dass das nicht in deutschland passiert ist.

klar, begrenzt ist jeder unfall - zumindest auf diesen planeten begrenzt. trotzdem sind das bei einem flugzeugunglueck bei weitem andere dimensionen als bei einem kernkraftwerk.

ich moechte sowas wie tschernobyl hier in deutschland nicht riskieren.
Was in Tschernobyl passiert ist, kann nur in Reaktoren gleicher Bauweise geschehen, und auch dann nur, wenn man die Sicherheitsbestimmungen missachtet, wie in Tschernobyl geschehen. Solche Reaktoren gab in in Deutschland nie.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1546532) Verfasst am: 27.09.2010, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Was in Tschernobyl passiert ist, kann nur in Reaktoren gleicher Bauweise geschehen, und auch dann nur, wenn man die Sicherheitsbestimmungen missachtet, wie in Tschernobyl geschehen. Solche Reaktoren gab in in Deutschland nie.



Und Du bist zu nicht weniger als 100% sicher, dass es mit Deutschen Reaktoren niemals zu vergleichbaren oder schlimm genuchen Vorfällen kommt?

Edit: dass Sicherheitsbestimmungen missachtet werden ist übrigens in fast jedem Betrieb, denn ich kenne, an der Tagesordnung. Und es ist totsicher, dass das auch eines Tages in jedem noch so gesicherten Betrieb passieren wird, weil man den Faktor Mensch nunmal nicht eliminieren kann.
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