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US-Präsidentenwahl wird spannend: McCains Running mate ist eine Frau
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1112786) Verfasst am: 24.10.2008, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Da mag Colin Powell noch so sehr behaupten, dass er Obama nicht vorrangig wegen dessen Hautfarbe unterstütze - naheliegend ist es allemal.

Das Novum, dass zum ersten Mal ein Dunkelhäutiger reale Siegesaussichten hat, sollte nicht zu voreiligem Jubilieren führen. Die Vorstellung von der "Andersartigkeit" der Schwarzen sitzt tief im Bewusstsein der verschiedensten Schichten. Das Charisma und die Intelligenz des Kandidaten haben zwar bisher seine Anhänger beflügelt.

Aber es wurde sicher zu recht darauf hingewiesen, dass sich in einer Krisensituation, da das nach Vietnam nächstgrößte militärische Desaster der USA auch für den Letzten deutlich sichtbar wird, die seit Jahrhunderten antrainierten und verwurzelten Vorurteile wieder Bahn verschaffen können. Die Niederlage erzeugt kollektive Ängste und keine allgemeine Aufbruchsstimmung. Auch die Reaktionen der Regierung auf ungewöhnlich heftige Naturkatastrophen haben das Vertrauen sinken lassen.
Zudem sind innerhalb der verschiedenen ethnischen Großgruppen die Gegensätze zwischen zahlenmäßig kleinen Eliten und den großen Scharen der sozialen Verlierer ausgeprägt.


Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen. Powell ist nicht zufaellig als Aussenminister zurueckgetreten. Er hatte erhebliche Differenzen mit seiner politischen Fuehrung. Er ist damals sehr auf Distanz zu seiner Partei gegangen, einschliesslich Condy Rice, Hautfarbe hin, Hautfarbe her.

Gruss, Bernie
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1112827) Verfasst am: 24.10.2008, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

@beachbernie

Zitat:
Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen. Powell ist nicht zufaellig als Aussenminister zurueckgetreten. Er hatte erhebliche Differenzen mit seiner politischen Fuehrung. Er ist damals sehr auf Distanz zu seiner Partei gegangen, einschliesslich Condy Rice, Hautfarbe hin, Hautfarbe her.


Ich hätte mehr meine Distanz gegenüber solchen Meinungen zum Ausdruck bringen sollen, die es sicher unter den Wählern gibt.
Die Szene, in der Powell vor dem UN-Sicherheitsrat höchst anschaulich die angeblichen "Belege" für die Gefährlichkeit Saddams präsentierte, dürfte seine anschließende Karriere nachhaltig beeinflußt haben; bei aller Distanz, die dann zu seinem Rücktritt führte, blieb er in den Augen großer Teile der Öffentlichkeit in das Anfang 2003 dargebotene Lügengebäude der Bush-Administration verstrickt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1113017) Verfasst am: 24.10.2008, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen

MW ist es doch so, dass die Staaten so viele Wahlmänner haben, wie sie Kongressmitglieder entsenden; und die Zahl der Abgeordneten im Repräsentantenhaus ist zwar mW ungefähr proportional der Bevölkerungszahl (von 1 bis ganz viele), Senatoren hat aber jeder Staat mindestens zwei. Das heißt, auch jeder noch so kleine Staat müsste mindestens 3 Wahlmänner entsenden, hat also wahrscheinlich mehr Wahlmänner pro Einwohner als die bevölkerungsreichen Staaten. Oder hab ich da was falsch verstanden?
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1113021) Verfasst am: 24.10.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen

Es sind überproportional viele, aber nicht absolut.
New York hat z.B. etw 5,5-mal soviele Einwohner, aber nur etwa 4,5-mal soviele Wahlmänner wie Conneticut. Nichts drastisches also.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1113058) Verfasst am: 24.10.2008, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? :hmm:


Davon abgesehen gehen Kalifornien und New York ohnehin sicher an die Demokraten. Da können die Juden wählen wen sie wollen.

Und Florida ist für Obama kein Muss. Verteidigt er die Staaten, in denen er momentan deutlich vorne liegt, könnte er notfalls sogar auf Ohio und Virginia verzichten.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1113078) Verfasst am: 24.10.2008, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hier übrigens 'ne nette Spielerei dazu:
http://elections.nytimes.com/2008/president/whos-ahead/key-states/map.html

Wenn man auf "Your map" geht, kann man die Staaten zwischen den Kandidaten beliebig hin- und herschieben und sehen, was das für Auswirkungen auf das Gesamtergebnis hat.
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1113100) Verfasst am: 24.10.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen


Davon abgesehen gehen Kalifornien und New York ohnehin sicher an die Demokraten. Da können die Juden wählen wen sie wollen.

Und Florida ist für Obama kein Muss. Verteidigt er die Staaten, in denen er momentan deutlich vorne liegt, könnte er notfalls sogar auf Ohio und Virginia verzichten.


so sicher bin ich mir da nicht, aber es war auch nur ne überlegung die mir durch den angesprochenen arrtikel kam....der ausdruck überproportional war in dem bezug falsch gewählt, sorry.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1113102) Verfasst am: 24.10.2008, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen

MW ist es doch so, dass die Staaten so viele Wahlmänner haben, wie sie Kongressmitglieder entsenden; und die Zahl der Abgeordneten im Repräsentantenhaus ist zwar mW ungefähr proportional der Bevölkerungszahl (von 1 bis ganz viele), Senatoren hat aber jeder Staat mindestens zwei. Das heißt, auch jeder noch so kleine Staat müsste mindestens 3 Wahlmänner entsenden, hat also wahrscheinlich mehr Wahlmänner pro Einwohner als die bevölkerungsreichen Staaten. Oder hab ich da was falsch verstanden?
Das ist soweit korrekt. Aber kleinen demokratischen Staaten wie Vermont, Maine, New Hampshire und Washington DC stehen die kleinen Staaten North Dakota, Southdakota, Wyoming und Montana entgegen. Insgesamt gleicht sich das sicher aus.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1113347) Verfasst am: 24.10.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@beachbernie

Zitat:
Ganz so einfach sollte man es sich nicht machen. Powell ist nicht zufaellig als Aussenminister zurueckgetreten. Er hatte erhebliche Differenzen mit seiner politischen Fuehrung. Er ist damals sehr auf Distanz zu seiner Partei gegangen, einschliesslich Condy Rice, Hautfarbe hin, Hautfarbe her.


Ich hätte mehr meine Distanz gegenüber solchen Meinungen zum Ausdruck bringen sollen, die es sicher unter den Wählern gibt.
Die Szene, in der Powell vor dem UN-Sicherheitsrat höchst anschaulich die angeblichen "Belege" für die Gefährlichkeit Saddams präsentierte, dürfte seine anschließende Karriere nachhaltig beeinflußt haben; bei aller Distanz, die dann zu seinem Rücktritt führte, blieb er in den Augen großer Teile der Öffentlichkeit in das Anfang 2003 dargebotene Lügengebäude der Bush-Administration verstrickt.



Das stimmt natuerlich. Ich moechte dem Herrn Powell auch keinesfalls Absolution fuer seine Beteiligung an den amerikanischen Kriegsverbrechen erteilen, der gehoert fuer mich mit auf die Anklagebank, falls es doch noch zu einer juristischen Aufarbeitung des Bush-Regimes kommen sollte. Mir geht es bloss darum, dass sich auch Powell von seiner Fuehrung hintergangen und belogen fuehlte und dass dies seine Distanz zur eigenen Partei erklaeren hilft.

Gruss, Bernie
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#1113385) Verfasst am: 24.10.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

(1)
Spallo hat folgendes geschrieben:
ich bin drauf gespannt was am ende der "bradley-effekt" wirklich ausmachen wird....hab auch heute n artikel in der süddeutschen gelesen, wonach juden ein durchaus entscheidenden anteil am ausgang der wahl haben könnten, da sie seit langem mal wieder mehr als zu 40% für die republikaner stimmen werden (laut umfragen). in florida z.b. leben 800000 juden und da sind kleine veränderungen (man erinnere sich an 527 stimmen vorsprung von bush) von großer wirkung.


Es ist dabei interessant, daß es in den Wählerschaften beider großer Parteien sowohl Gruppen gibt, die im Schnitt ein geringes Einkommen und eine geringe formale Bildung haben, als auch solche Gruppen, die einen hohen Bildungsstand und ein hohes Einkommen haben. Die Gruppe der "Enterprisers", die konservative den Republikanern zugeneigte Oberschicht, ist dabei sogar deutlich kleiner als die der "Liberals", die den Demokraten zugeneigte Oberschicht. Nun kann man allerdings auch nicht sagen, daß die Republikaner versuchten, den "kleinen Leuten" zu erzählen, die Demokraten seien elitär und würden sich nicht um deren Interessen sorgen. 2004 wählten die wenig und die hoch Gebildeten prozentual überwiegend Kerry, während Bush sich seine Mehrheit bei den "mittel Gebildeten" verschaffte (Link). Vielleicht auch ein "American Paradox"?

(2) Im Link werden etwa zehn Prozent der Bürger als "bystanders" und als "disenfrenchised" bezeichnet, denen also das Wahlrecht genommen wird. Nun bestehen nicht unbedingt Zweifel daran, daß die in Richtung der Demokraten tendieren würden. Seit einigen Wochen bekomme ich - weiß ich nicht, habe ich wohl mal abonniert - Newsletters der NAACP, einer Bürgerrechtsorganisation, die sich insbesondere für die Afroamerikaner einsetzt. Darin zu lesen sind Berichte, daß in verschiedenen Bundesstaaten wieder einmal versucht werde, Menschen das Wahlrecht zu entziehen. So dürfen in Alabama Menschen, die "crimes of moral turpitude" begangen hätten, nicht wählen. Nach Auffassung des Gouverneurs dieses Staates gehören dazu auch Drogenbesitz, Hausfriedensbruch, und mich würde auch kaum wundern, wenn Falschparken und den Strafzettel nicht bezahlen auch dazu gehörte. In Florida würden Wahlwillige wieder einmal über die Modalitäten einer Registrierung belogen. Und sinnigerweise wird in Michigan Personen, die die Immobilienkrise besonders betrifft, denen nämlich bald ihr Häuschen abhanden kommt, die Wahl verweigert, weil sie angeblich keine ordnungsgemäße Adresse hätten.

Quote repariert
- Surata

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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1113387) Verfasst am: 24.10.2008, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_presidential_election,_2004#Voter_demographics

2004 haben 74% der Juden für Kerry gestimmt, der aber trotzdem die Wahlen verloren hat.

Nun werden sie wohl kaum zu 40% für McCain stimmen, besonders, wenn Obama vermutlich deutlich mehr Stimmen als sein republikanischer Gegner kriegt.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1113445) Verfasst am: 25.10.2008, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen


Davon abgesehen gehen Kalifornien und New York ohnehin sicher an die Demokraten. Da können die Juden wählen wen sie wollen.

Und Florida ist für Obama kein Muss. Verteidigt er die Staaten, in denen er momentan deutlich vorne liegt, könnte er notfalls sogar auf Ohio und Virginia verzichten.


so sicher bin ich mir da nicht, aber es war auch nur ne überlegung die mir durch den angesprochenen arrtikel kam....der ausdruck überproportional war in dem bezug falsch gewählt, sorry.

Naja, bei mir leuchten halt - mutmaßlich oft überempfindlich - schon mal schnell Warnlämpchen auf, wenn von "Juden" und "überproportionalem Einfluss" die Rede ist ...
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1113518) Verfasst am: 25.10.2008, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen

Es sind überproportional viele, aber nicht absolut.
New York hat z.B. etw 5,5-mal soviele Einwohner, aber nur etwa 4,5-mal soviele Wahlmänner wie Conneticut. Nichts drastisches also.


Das ist eben typisch für föderalistische Bundesstaaten.

Ist eine Form von Minderheitenschutz.

Ist auch in der Schweiz nicht anders.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1113531) Verfasst am: 25.10.2008, 05:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen

Es sind überproportional viele, aber nicht absolut.
New York hat z.B. etw 5,5-mal soviele Einwohner, aber nur etwa 4,5-mal soviele Wahlmänner wie Conneticut. Nichts drastisches also.


Das ist eben typisch für föderalistische Bundesstaaten.

Ist eine Form von Minderheitenschutz.

Ist auch in der Schweiz nicht anders.

Agnost


Tillich's Punkt ist allerdings ein anderer. Wenn "ueberschnittlich viele Juden" in den bevoelkerungsreichen Bundesstaaten leben und das Wahlrecht den bevoelkerungsarmen Bundesstaaten ueberproportional viele Wahlmaenner zugesteht, dann sind nach den Gesetzen der Logik "die Juden" in den USA unterdurchschnittlich repraesentiert, weil sie im Schnitt weniger Wahlmaenner waehlen als "Nichtjuden". Ist also nix mit dem "Bradley-Effekt". Ich halte eine solche Rechnung allerdings ohnehin fuer sehr wenig aussagekraeftig und ueberfluessig, da der juedische Bevoelkerungsanteil der US-Amerikaner sowieso nicht als geschlossener Block abstimmt. Was soll also eine solche Diskussion ueberhaupt?

Gruss, Bernie
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1113606) Verfasst am: 25.10.2008, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
am ende entscheidet vielleicht doch nicht der "bradley-effekt", da in 3 sehr bevölkerungsreichen bundesstaaten (N.Y., Kalifornien, Florida) überdurchschnittlich viele juden leben und damit überproportional an den wahlmännern beteiligt sind.

Haben nicht gerade die bevölkerungsarmen Staaten überproportional viele Wahlmänner? Am Kopf kratzen


Davon abgesehen gehen Kalifornien und New York ohnehin sicher an die Demokraten. Da können die Juden wählen wen sie wollen.

Und Florida ist für Obama kein Muss. Verteidigt er die Staaten, in denen er momentan deutlich vorne liegt, könnte er notfalls sogar auf Ohio und Virginia verzichten.


so sicher bin ich mir da nicht, aber es war auch nur ne überlegung die mir durch den angesprochenen arrtikel kam....der ausdruck überproportional war in dem bezug falsch gewählt, sorry.

Naja, bei mir leuchten halt - mutmaßlich oft überempfindlich - schon mal schnell Warnlämpchen auf, wenn von "Juden" und "überproportionalem Einfluss" die Rede ist ...


ja, da bist du überempfindlich, ich wollte damit nur meine überraschung über den gelesenen artikel ausdrücken zwinkern

@bernie

naja, die diskussion ist insofern berechtigt, als dass sie (wie ich im ersten beitrag auch schrieb) durchaus bei manchen wahlen fast geschlossen abstimmten und immerhin 2%der gesamten wahlbevölkerung ausmachen und dazu noch überdurchschnittlich viel zur wahl gehen im gegensatz zu anderen amerikanern.

den "bradley-effekt" erwähnte ich auch nur im gegensatz zu dem artikel, scheinbar hast du das falsch verstanden....im prinzip hatte der mit dem rest garnix zutun...war didaktik quasi Auf den Arm nehmen
und ich geh ma davon aus das tillich auch nicht darüber sprach!
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1115594) Verfasst am: 28.10.2008, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Rolle der Juristen vor, während und evtl. nach der Wahl in den USA. Republikaner und Demokraten haben ihre Advokatenarmeen aufgestellt:

Zitat:
With heavy voter turnout expected, both parties are amassing thousands and thousands of lawyers to keep an eye on the polls on Election Day.

Senator Barack Obama’s campaign is expected to send at least 5,000 lawyers to Florida alone. The first recruitment e-mail message sent by the campaign received 6,000 responses from lawyers willing to volunteer; two other recruitment messages have been sent since. Meanwhile, Senator John McCain’s campaign has lined up “Lawyers for McCain” to spread out at polling places in battleground states as advocates for the ticket.

Like two armies girding for battle, both campaigns plan to use the lawyers to protect their supporters at the polls, help untangle ballot problems and run to court should litigation be necessary.



NY Times

Das Misstrauen in einen geregelten Ablauf der Wahl ist auf beiden Seiten enorm. Angesichts der Erfahrungen der Wahlen von 2000 und 2004 auch nicht ohne Grund.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Beitrag(#1115788) Verfasst am: 28.10.2008, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.kath.net/detail.php?id=21198

Zitat:
Bischof Robert Hermann von St. Louis schrieb vergangenen Freitag, dass "das Lebensthema das grundlegendste Thema ist und dass ihm Vorrang gegeben werden muss vor dem Thema Wirtschaft, dem Thema Krieg oder irgendeinem anderen Thema: Unsere Kinder retten oder unsere Kinder töten – das ist das vorrangige Thema, das uns alle angeht. Alle anderen Themen ... müssen hinter dem Lebensthema den zweiten Platz einnehmen.“


Erbrechen

Obwohl das natürlich nicht verwundern sollte, klar, völlig egal wie das politische Weltklima zukünftig aussieht, bzw. je nach dem welcher Kandidat eben zum Zug kommt, aussehen könnte, der Schutz eines Zellhaufens und damit eben später potentielles Kanonenfutter, ist wichtiger!

Auch die sozialen Verhältnisse, auf die sich eine gute oder schlechte wirtschaftliche Lage natürlich auswirkt, von lebenden Menschen, ob sie im Elend vegetieren oder ob man möglichst vielen eine gute Perspektive geben kann*, spielt hier eine sehr untergeordnete Rolle und scheint völlig unwichtig zu sein!

*was dann ja auch wieder für spätere und gerade im Mutterleib heranwachsende Generationen eigentlich ungemein wichtig sein sollte Ausrufezeichen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Beitrag(#1115964) Verfasst am: 28.10.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

So sehr ich dir im Übrigen zustimme: Das ...
Haldir hat folgendes geschrieben:
... und damit eben später potentielles Kanonenfutter ...

.. ist ja nun deine völlig freie, durch nichts gestützte polemische Erfindung, oder? zwinkern
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Lord Snow
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Beitrag(#1116026) Verfasst am: 28.10.2008, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

schon möglich... Pfeifen
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"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Critic
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Beitrag(#1117315) Verfasst am: 31.10.2008, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Unter anderem wieder mal in Florida gibt es gesetzliche Regelungen, die verlangen, daß die Angaben, die Wähler zu ihrer Identität machen, bis aufs Tüpfelchen den Angaben entsprechen, die in anderen Datenbanken des Staates gespeichert sind. Schon ein Tippfehler (etwa ein Vergessen des bei USAnern so beliebten Middle Initial) kann verhindern, daß Personen an der Wahl teilnehmen dürfen. Bis zu 28% der Wähler könnten so u.U. Probleme bei ihrer Stimmabgabe bekommen (Link).
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1117350) Verfasst am: 31.10.2008, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Unter anderem wieder mal in Florida gibt es gesetzliche Regelungen, die verlangen, daß die Angaben, die Wähler zu ihrer Identität machen, bis aufs Tüpfelchen den Angaben entsprechen, die in anderen Datenbanken des Staates gespeichert sind. Schon ein Tippfehler (etwa ein Vergessen des bei USAnern so beliebten Middle Initial) kann verhindern, daß Personen an der Wahl teilnehmen dürfen. Bis zu 28% der Wähler könnten so u.U. Probleme bei ihrer Stimmabgabe bekommen (Link).
Dazu muss man aber sagen, dass sowas Demokraten genauso wie Republikanern passieren kann.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1118961) Verfasst am: 02.11.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?


Übrigens wäre ich sehr für Sarah Palin -- und zwar als Sarah Silverman und Michael Palin.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1118978) Verfasst am: 02.11.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?
Sie ist eine echte Amerikanerin.

Auf weitere Nachfragen hin erst Großbuchstaben verwenden, dann Fettschrift, dann die Farbe Rot, dann die Schriftgrößen 12-24. Wenn die Person dann immer noch nachfragt hat sie die Diskussion gewonnen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1118980) Verfasst am: 02.11.2008, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?
Sie ist eine echte Amerikanerin.

Ich meinte halt nicht, daß sie dieselbe Schlichtgestricktheit wie ihre Anhänger zur Schau trägt. Ich meinte richtige Kompetenzen: Diplomatisches Geschick, außenpolitische Erfahrungen, solche Sachen ...
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#1118982) Verfasst am: 02.11.2008, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich meinte richtige Kompetenzen: Diplomatisches Geschick, außenpolitische Erfahrungen, solche Sachen ...

Naja, für Change steht in dieser Wahl die andere Seite. Schulterzucken
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1118986) Verfasst am: 02.11.2008, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?
Sie ist eine echte Amerikanerin.

Ich meinte halt nicht, daß sie dieselbe Schlichtgestricktheit wie ihre Anhänger zur Schau trägt. Ich meinte richtige Kompetenzen: Diplomatisches Geschick, außenpolitische Erfahrungen, solche Sachen ...
SIE IST EINE ECHTE AMERIKANERIN.
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Wraith
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1118988) Verfasst am: 02.11.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?
Sie ist eine echte Amerikanerin.

Auf weitere Nachfragen hin erst Großbuchstaben verwenden, dann Fettschrift, dann die Farbe Rot, dann die Schriftgrößen 12-24. Wenn die Person dann immer noch nachfragt hat sie die Diskussion gewonnen.

Wer hat sich in einem anderen thread eben noch über Strohmänner aufgeregt? Am Kopf kratzen
WER? WER? WER? WER? WER? zwinkern
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1118993) Verfasst am: 02.11.2008, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
"This ist Sarah, hellllo!" - "This is Nicolas Sarkozy speaking."

Gröhl...

Kann mir nebenbei eigentlich mal jemand erklären, was diese Frau nach Meinung ihrer Anhänger eigentlich objektiv dazu qualifiziert, das zweithöchste Amt im Staate innzuhaben?
Sie ist eine echte Amerikanerin.

Ich meinte halt nicht, daß sie dieselbe Schlichtgestricktheit wie ihre Anhänger zur Schau trägt. Ich meinte richtige Kompetenzen: Diplomatisches Geschick, außenpolitische Erfahrungen, solche Sachen ...

Sie kommt nicht aus dem Washingtoner-Sumpf, gerade diesen wollen viele ausgetrocknet sehen.

Die jetzige Regierung hatte "diplomatisches Geschick"? Wohl eher einen Cowboy-Hut inkl Colt...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1119024) Verfasst am: 02.11.2008, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Die jetzige Regierung hatte "diplomatisches Geschick"?

Hab ich nicht behauptet, daß die jetzige sowas wie Qualifikationen hätte ...
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neinguar
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 3088

Beitrag(#1119089) Verfasst am: 02.11.2008, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

"....I 'ave follo'd your campaign closely wiz my special american advisor, Johnny 'allyday, you know..." "Yes, goood!!" Geschockt Gröhl...



Etwas in mir weigert sich immer noch zu glauben, dass das echt ist; selbst nachdem ich im Deutschlandfunk gehört habe, dass sie sich schon dazu geäußert und nicht haben soll...

Hilft mir übrigens mal bitte jemand weiter? Was sagt der falsche Sarkozy bei 4:48 (" Marcel, a guy with....???")
http://www.youtube.com/watch?v=k4aHL12vtEM&feature=related
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Wenn ich Gott wäre, würde ich mich nicht von jedem anbeten lassen wollen - Hilde Ziegler -
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