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27. Januar 1945: Befreiung der Insassen von Auschwitz
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1899773) Verfasst am: 29.01.2014, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


Gröhl...

http://www.youtube.com/watch?v=5YY9ZLo9NRc

Text:
http://www.volksliederarchiv.de/text1687.html

da könnte einem das lachen dann vergehen.

Genau dieses Lied. Und jeder hat einen gehobenen Degen und einen Bierkrug in der Hand.
Wobei der Text bei uns leicht modifiziert war.
Ganz ganz großartig.

OMG
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Tja
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32516
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1899776) Verfasst am: 29.01.2014, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:


Gröhl...

http://www.youtube.com/watch?v=5YY9ZLo9NRc

Text:
http://www.volksliederarchiv.de/text1687.html

da könnte einem das lachen dann vergehen.

Genau dieses Lied. Und jeder hat einen gehobenen Degen und einen Bierkrug in der Hand.
Wobei der Text bei uns leicht modifiziert war.
Ganz ganz großartig.

OMG


Ich hatte jetzt wohl gleich das richtige im Kopf. ^^
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1899777) Verfasst am: 29.01.2014, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Genau dieses Lied. Und jeder hat einen gehobenen Degen und einen Bierkrug in der Hand.
Wobei der Text bei uns leicht modifiziert war.
Ganz ganz großartig.

OMG

Warum? Macht sich das nicht großartig in einem der Befreiung eines KZ gewidmeten Thread? Da weiß jeder woran er ist. Geschichtsklitterung gemischt mit nationalistischem Revisionismus. Da schluchzt die arme deutsche Volksseele vor Stolz auf das einmalige kulturelle Erbe und lässt die Gefühle der Opfer glatt hinter sich. Nein, mit denen haben unsere Nationalisten nix am Hut. Das hat nämlich gar nix mit so Nationaldingens zu tun, 11elf101! Jawollja, janz janz jrrroßarrtick!
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1899780) Verfasst am: 29.01.2014, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Warum? Macht sich das nicht großartig in einem der Befreiung eines KZ gewidmeten Thread?
Der erste Beitrag instrumentalisiert Ausschwitz bereits für seinen Kampf gegen Christentum und Kapitalismus. Aber das ist ja furchtbar toll.
Zitat:

Da weiß jeder woran er ist. Geschichtsklitterung gemischt mit nationalistischem Revisionismus. Da schluchzt die arme deutsche Volksseele vor Stolz auf das einmalige kulturelle Erbe und lässt die Gefühle der Opfer glatt hinter sich.
Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?
Zitat:

Nein, mit denen haben unsere Nationalisten nix am Hut. Das hat nämlich gar nix mit so Nationaldingens zu tun, 11elf101! Jawollja, janz janz jrrroßarrtick!

Nur weil im Wort 'Nationalsozialismus' Sozialismus drin steckt, handelt es sich nicht um eine Form von Sozialismus. Obwohl sich in ihrem Wahlprogramm auch sozialistische und antikapitalistische Elemente fanden. Sicher hätte es ohne die "Gründung Deutschlands" 1871 und dem deutschen Nationalismus (mit Vorbild&Feind Frankreich) keinen Nationalsozialismus gegeben. Aber monokausale Erklärungen, wie der deutsche Nationalismus führte direkt nach Ausschwitz, sind einfach falsch.

PS.: Samsons verlinkte Version des Landesvaters ist wirklich furchtbar.
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Zuletzt bearbeitet von Wolf am 29.01.2014, 21:39, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1899781) Verfasst am: 29.01.2014, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Ich hatte jetzt wohl gleich das richtige im Kopf. ^^

passt
Defätist hat folgendes geschrieben:
Jawollja, janz janz jrrroßarrtick!

ganz großartig, ja
_________________
Tja
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32516
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1899786) Verfasst am: 29.01.2014, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zu diesem Landesvater-Dingsbums:

Ich halte es für eine große Auszeichnung meiner selbst und für etwas, auf das jeder Deutsche stolz sein kann, dass ich dieses "Volkslied" noch nie zuvor gehört habe. Smilie
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1899804) Verfasst am: 29.01.2014, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

PS.: Samsons verlinkte Version des Landesvaters ist wirklich furchtbar.

Mal abgesehen davon, dass nicht ich den link gebracht habe ist das durchaus richtich. Aber kennst du bei youtube eine bessere Fassung?
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beiträge: 21453
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1899811) Verfasst am: 30.01.2014, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

PS.: Samsons verlinkte Version des Landesvaters ist wirklich furchtbar.

Mal abgesehen davon, dass nicht ich den link gebracht habe ist das durchaus richtich. Aber kennst du bei youtube eine bessere Fassung?

wenn du mich fragst, ist bei dem song nichts zu machen.
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"als ob"
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1899892) Verfasst am: 30.01.2014, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
... Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?

Nix. Was wäre denn so schwer gewesen, wenigstens in einem Fred mal das Relativieren und Verharmlosen rechter, nationalistischer Realpolitik zu lassen und statt dessen nichts zu schreiben? Man hätte durchaus Skeptikers instrumentalisierenden Eingangsbeitrag einfach im "braunen Loch der Forengeschichte" verschwinden lassen können. Fertisch.
Nö, stattdessen werden Heldenlieder aus dem muffigen Fundus gekramt (ja, das kam nicht von dir) oder Wischiwaschiverklärung des Nationalgedankens aufgetischt, was natürlich den Eindruck der Verballhornung der Opfer erweckt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1899893) Verfasst am: 30.01.2014, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
... Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?

Nix.

Das dacht' ich mir.
_________________
Trish:(
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1899895) Verfasst am: 30.01.2014, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
... Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?

Nix.

Das dacht' ich mir.
Die angebotene Lösung hat es dir also auch nicht angetan, was es das nächste Mal wieder genau so kläglich enden lassen wird, nehme ich an?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1899915) Verfasst am: 30.01.2014, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
... Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?

Nix. Was wäre denn so schwer gewesen, wenigstens in einem Fred mal das Relativieren und Verharmlosen rechter, nationalistischer Realpolitik zu lassen und statt dessen nichts zu schreiben? Man hätte durchaus Skeptikers instrumentalisierenden Eingangsbeitrag einfach im "braunen Loch der Forengeschichte" verschwinden lassen können. Fertisch.
Nö, stattdessen werden Heldenlieder aus dem muffigen Fundus gekramt (ja, das kam nicht von dir) oder Wischiwaschiverklärung des Nationalgedankens aufgetischt, was natürlich den Eindruck der Verballhornung der Opfer erweckt.

Das könnte ein Indiz dafür sein, dass das kollektive Zwangsgedenken und die aufgedrängte auch in diesem Thread auftretende Zwangsbetroffenheit vielen - einschließlich mir - ziemlich zuwider ist. Ziemlich treffend beschrieben in einer Spiegelkolummne vor ein paar Wochen, wo problematisiert wurde, ob man zwischen den Stelen des Holocaustmahnmals verstecken spielen dürfte. Auch sehr treffend im Film "Finsterworld", wo jemand eine Mitschülerin von dieser unidentifiziert in einen Krematoriumsofen sperrt und dies erfolgreich einem Klischee-68er Lehrer in die Schuhe schiebt.

Zudem muss angesichts Skeptikers Einwurfbeitrags die Frage, ob Ausschwitz wegen oder troz dt. Nationalismus möglich war, durchaus diskutabel sein.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1899926) Verfasst am: 30.01.2014, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
... Was könnte ich denn überhaupt sagen, was ich nicht bereits in diesem Fred getan habe, um diesen schweren Vorwurf loszuwerden?

Nix. Was wäre denn so schwer gewesen, wenigstens in einem Fred mal das Relativieren und Verharmlosen rechter, nationalistischer Realpolitik zu lassen und statt dessen nichts zu schreiben? Man hätte durchaus Skeptikers instrumentalisierenden Eingangsbeitrag einfach im "braunen Loch der Forengeschichte" verschwinden lassen können. Fertisch.
Nö, stattdessen werden Heldenlieder aus dem muffigen Fundus gekramt (ja, das kam nicht von dir) oder Wischiwaschiverklärung des Nationalgedankens aufgetischt, was natürlich den Eindruck der Verballhornung der Opfer erweckt.

Das könnte ein Indiz dafür sein, dass das kollektive Zwangsgedenken und die aufgedrängte auch in diesem Thread auftretende Zwangsbetroffenheit vielen - einschließlich mir - ziemlich zuwider ist. Ziemlich treffend beschrieben in einer Spiegelkolummne vor ein paar Wochen, wo problematisiert wurde, ob man zwischen den Stelen des Holocaustmahnmals verstecken spielen dürfte. Auch sehr treffend im Film "Finsterworld", wo jemand eine Mitschülerin von dieser unidentifiziert in einen Krematoriumsofen sperrt und dies erfolgreich einem Klischee-68er Lehrer in die Schuhe schiebt.

Zudem muss angesichts Skeptikers Einwurfbeitrags die Frage, ob Ausschwitz wegen oder troz dt. Nationalismus möglich war, durchaus diskutabel sein.


Also, Nationalismus ist für Auschwitz sicherlich nicht hinreichend. Da mussten noch andere Dinge dazu kommen.

Vielleicht ist Nationalismus für Faschismus noch nicht einmal notwendig. Teile der *neuen* Rechten gehen ja auch weg von der Nation und weg von Rasse. Sie spielen die supernationale, sozialdarwinistische Karte aus. Genau genommen ist das aber auch bereits im 18. und 19. Jahrhundert da gewesen.

Dazu muss man wissen, dass Faschismus weniger auf den Gegensatz zwischen Nationen abhebt, jedoch dafür umso entschiedener für die Herrschaft des Menschen über den Menschen im globalen Maßstab.

Dass dafür auch Länderkäfige ganz zweckmäßig sind - etwa zur Verschärfung von Ausbeutungs- und Herrschaftsbedingungen in bestimmten Teilen der Erde - widerspricht dem überhaupt nicht - ebenso wenig die Tatsache, dass es wohlhabende *gated countries* und völlig unterentwickelte *slum countries* gibt. Denn Herrschaft kann verschiedene Formen annehmen und muss dies auch, um effizient zu funktionieren.

Um das Lager-Paradigma im Zusammenhang mit Auschiwtz aufzugreifen: Die Bildung von Gemeinschaften, die nicht national sein müssen, zwecks Exklusion und Inklusion als zwei Seiten der selben Medaille, ist eigentlich das, was immer elementar ist bei der extrem zugespitzen bürgerlichen Herrschaft. Ob jene Gemeinschaftsbildung nun national ist, rassisch oder einfach nur über alle diese Kategorien frei flottierend sozialdarwinistisch - das ist austauschbar und insofern unerheblich ...-
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1899934) Verfasst am: 30.01.2014, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist Nationalismus für Faschismus noch nicht einmal notwendig. Teile der *neuen* Rechten gehen ja auch weg von der Nation und weg von Rasse. Sie spielen die supernationale, sozialdarwinistische Karte aus.

Und was ist daran noch "rechts"?
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1899951) Verfasst am: 30.01.2014, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist Nationalismus für Faschismus noch nicht einmal notwendig. Teile der *neuen* Rechten gehen ja auch weg von der Nation und weg von Rasse. Sie spielen die supernationale, sozialdarwinistische Karte aus.

Und was ist daran noch "rechts"?


Sozialdarwinismus ist immer rechts.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1899954) Verfasst am: 30.01.2014, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist Nationalismus für Faschismus noch nicht einmal notwendig. Teile der *neuen* Rechten gehen ja auch weg von der Nation und weg von Rasse. Sie spielen die supernationale, sozialdarwinistische Karte aus.

Und was ist daran noch "rechts"?


Sozialdarwinismus ist immer rechts.

Quatsch. Wobei es gemäß dem Wikiblödia Artickel überhaupt fraglich ist, ob Sozialdarwinismus und Rassismus trennbar sind.
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1899960) Verfasst am: 30.01.2014, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

Sozialdarwinismus ist immer rechts.

Quatsch.

Dann unterscheiden wir uns entweder in der Verwendung des Begriffes "rechts" oder des Begriffes "sozialdarwinistisch". Schulterzucken
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wobei es gemäß dem Wikiblödia Artickel überhaupt fraglich ist, ob Sozialdarwinismus und Rassismus trennbar sind.

Zum Beispiel Behindertenfeindlichkeit kann sozialdarwinistisch motiviert sein und muss trotzdem nicht rassistisch sein.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1899963) Verfasst am: 30.01.2014, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

Dann unterscheiden wir uns entweder in der Verwendung des Begriffes "rechts" oder des Begriffes "sozialdarwinistisch". Schulterzucken

Ich nehme an ersteres. Was auch daran liegt, dass "rechts" unreflektierterweise und ohne Erwägung von Definitionsmerkmalen oft einfach mit "irgendwie unmoralisch und scheiße" und "wie die Nazis" gleichgesetzt wird.


NoReply hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wobei es gemäß dem Wikiblödia Artickel überhaupt fraglich ist, ob Sozialdarwinismus und Rassismus trennbar sind.

Zum Beispiel Behindertenfeindlichkeit kann sozialdarwinistisch motiviert sein und muss trotzdem nicht rassistisch sein.

Ich meine, dass Behindertenfeindlichkeit unter Rassismus fällt, aber da gibt es mehrere Ansichten.

quote gerichtet, hati
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1900023) Verfasst am: 31.01.2014, 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Genau genommen ist das aber auch bereits im 18. und 19. Jahrhundert da gewesen.

Ja.
Zitat:
In Wien erwürgten Kroaten, Panduren, Tschechen, Sereschaner (eine aus Südslawen gebildete Heerestruppe) und ähnliches Lumpengesindel die germanische Freiheit.


Zitat:
Die Tschechen sind "Hunde" und die Kroaten "Abschaum"


Marx . Lachen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1900029) Verfasst am: 31.01.2014, 06:17    Titel: Antworten mit Zitat

Bezeichnenderweise gibt die Zeit die Quellen nicht an. Von den beiden Aussagen, die du zitierst, lässt sich beispielsweise nur die erste zweifelsfrei belegen: http://www.mlwerke.de/me/me06/me06_148.htm

Dass Rassismus im 19. Jahrhundert auch unter Linken verbreiteter war als heute, kann übrigens nicht wirklich überraschen. Lass' dir was besseres einfallen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1900034) Verfasst am: 31.01.2014, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Das könnte ein Indiz dafür sein, dass das kollektive Zwangsgedenken und die aufgedrängte auch in diesem Thread auftretende Zwangsbetroffenheit vielen - einschließlich mir - ziemlich zuwider ist.


Tja, vielen Menschen ist viel Unterschiedliches zuwider. Widerlich, widerwärtig - ja, ich denke, das trifft es recht gut, was du hier absonderst.

Ich würde dir zwar gern etwas über den "Zwang kollektiven Gedenkens und Betroffenseins" schreiben, welcher für jemanden, aus dessen Familie Mitglieder zu Tode gefoltert und ermordet worden, eben keinen Zwang darstellt --- aber du wirst entschuldigen, dass ich dich damit nicht belaste oder mich dir aufdränge ... ich denke nämlich nicht, dass du auch nur ansatzweise damit etwas anfangen könntest.

Heule du lieber weiter mit deinen Kameraden bierselig und mit erhobenen Phallussymbol um die verlorene Unschuld des Vaterlandes. Sei dir aber bewußt, dass dieser Verlust erst durch die chauvinistischen und völkischen Bestrebungen deiner Landsleute überhaupt ermöglicht wurde.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1900050) Verfasst am: 31.01.2014, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Das könnte ein Indiz dafür sein, dass das kollektive Zwangsgedenken und die aufgedrängte auch in diesem Thread auftretende Zwangsbetroffenheit vielen - einschließlich mir - ziemlich zuwider ist.


Tja, vielen Menschen ist viel Unterschiedliches zuwider. Widerlich, widerwärtig - ja, ich denke, das trifft es recht gut, was du hier absonderst.

Ich würde dir zwar gern etwas über den "Zwang kollektiven Gedenkens und Betroffenseins" schreiben, welcher für jemanden, aus dessen Familie Mitglieder zu Tode gefoltert und ermordet worden, eben keinen Zwang darstellt --- aber du wirst entschuldigen, dass ich dich damit nicht belaste oder mich dir aufdränge ... ich denke nämlich nicht, dass du auch nur ansatzweise damit etwas anfangen könntest.

Heule du lieber weiter mit deinen Kameraden bierselig und mit erhobenen Phallussymbol um die verlorene Unschuld des Vaterlandes. Sei dir aber bewußt, dass dieser Verlust erst durch die chauvinistischen und völkischen Bestrebungen deiner Landsleute überhaupt ermöglicht wurde.

Ja die Falschmünzer. Das ist bekannt. Es ware nicht uninteressant, zu erwägen, bei wem wohl welche Form der Widerwärtigkeit verbreitet ist; ein Linksgegprägtes Forum ist da kaum repräsentativ.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1900065) Verfasst am: 31.01.2014, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
[...]Und zu dem hässlichen kleinen braunen Loch, zu diesem Teil unsere Geschichte stehe ich[...]


An dieser Stelle muss man darauf achten, was mit "zu etwas stehen" gemeint ist. Du stehst natürlich nicht zu den Untaten des NS, sondern Du meinst es bestimmt so, daß Du nicht verleugnest, daß diese Untaten geschehen sind. Und da entsteht das Problem für Leute wie mich im Zusammenhang mit der bierseligen Romantisierung der "deutschen Nation" oder des "Vaterlandes".
Wer in der Lage ist, ein romantisch-emotionales Gefühl für das Vaterland zu haben, der hat genau 2 Möglichkeiten: Entweder er kann diese Emotion pflegen, weil er das Grauen des NS ausblendet. das bedeutet aber, daß er ein unvollständiges und daher falsches Bild anhimmelt. Und diese Art der vernebelten Romantisierung ist immer Gegenstand des Spotts, nicht nur in politischen Zusammenhängen. Oder er pflegt diese Emotion mit Einbindung des NS in sein Bild vom Vaterland, was Verachtung rechtfertigt, da dies zugleich eine irgendwie geartete Zustimmung zum NS bedeutet.

Von aussen betrachtet ist dann nur noch die Frage interessant, welcher Fraktion jemand zuzurechnen ist, wenn er das deutsche Vaterland anhimmelt.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1900069) Verfasst am: 31.01.2014, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
[...]Und zu dem hässlichen kleinen braunen Loch, zu diesem Teil unsere Geschichte stehe ich[...]


An dieser Stelle muss man darauf achten, was mit "zu etwas stehen" gemeint ist. Du stehst natürlich nicht zu den Untaten des NS, sondern Du meinst es bestimmt so, daß Du nicht verleugnest, daß diese Untaten geschehen sind. Und da entsteht das Problem für Leute wie mich im Zusammenhang mit der bierseligen Romantisierung der "deutschen Nation" oder des "Vaterlandes".
Wer in der Lage ist, ein romantisch-emotionales Gefühl für das Vaterland zu haben, der hat genau 2 Möglichkeiten: Entweder er kann diese Emotion pflegen, weil er das Grauen des NS ausblendet. das bedeutet aber, daß er ein unvollständiges und daher falsches Bild anhimmelt. Und diese Art der vernebelten Romantisierung ist immer Gegenstand des Spotts, nicht nur in politischen Zusammenhängen. Oder er pflegt diese Emotion mit Einbindung des NS in sein Bild vom Vaterland, was Verachtung rechtfertigt, da dies zugleich eine irgendwie geartete Zustimmung zum NS bedeutet.

Von aussen betrachtet ist dann nur noch die Frage interessant, welcher Fraktion jemand zuzurechnen ist, wenn er das deutsche Vaterland anhimmelt.

Ich halte diesen Dualismus für falsch. Ich gebe dir Recht, dass eine Anhimmelung des Vaterlandes zunächst nicht mehr ist als Romantik; allerdings kombiniert mit dem durchaus rationalen Interesse, die eigenen Interessen und letztlich auch die der eigenen Gruppen höher zu stellen als die anderer. Das mag man nicht teilen, ich denke aber nicht, dass die Haltunt "Verachtung" hier grundsätzlich angemessen ist. Bist du nicht der Ansicht, dass man den NS vertretbarerweise als widerwärtige Perversion der deutschen Klutur betrachten kann, als eine Art krebsgeschwür, das zwar in Ansätzen bereits in der vergangenen Mentalität angelegt war, aber alles andere als eine zwingende oder auch nur folgerichtige Konsequenz deutscher Kultur und Mentalität war? Ich finde den Begriff der Falschmünzer da in der Tat nicht schlecht; das hat sich bei mir aus dem Film "die Brücke" festgesetzt, wo ein durchaus nationalistisch gesinnter Lehrer einem Offizier wütend entgegenbrüllt: "Aber alle diese guten Werte sind doch Falschmünzern in die Hände gefallen".
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1900076) Verfasst am: 31.01.2014, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...] ich denke aber nicht, dass die Haltunt "Verachtung" hier grundsätzlich angemessen ist. Bist du nicht der Ansicht, dass man den NS vertretbarerweise als widerwärtige Perversion der deutschen Klutur betrachten kann, als eine Art krebsgeschwür, das zwar in Ansätzen bereits in der vergangenen Mentalität angelegt war, aber alles andere als eine zwingende oder auch nur folgerichtige Konsequenz deutscher Kultur und Mentalität war?[...]


Sollte jemand das Vaterland, und alles was dazu gehört, also auch den NS ganz toll finden. Ja, dann finde ich das verachtenswert. Ich weiß nicht ob Dir so klar ist, daß Romantik wesentlich eine holistische Herangehensweise ist, die das Gesamt einer Sache akzeptiert. Das verbietet sich jedoch bei unserer Geschichte. Hier funktioniert auch die Krankheitsmetapher nicht so richtig. Du kannst einen Menschen mit Krebs lieben. Wenn Du die Metapher rückebersetzt, dann kannst du aber niemals das lieben, zu dessen Bestandteil ein Genozid gehört. Beziehungsweise wer das kann, steht mir in dieser Hinsicht fern. Sehr fremd.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1900082) Verfasst am: 31.01.2014, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
[...] ich denke aber nicht, dass die Haltunt "Verachtung" hier grundsätzlich angemessen ist. Bist du nicht der Ansicht, dass man den NS vertretbarerweise als widerwärtige Perversion der deutschen Klutur betrachten kann, als eine Art krebsgeschwür, das zwar in Ansätzen bereits in der vergangenen Mentalität angelegt war, aber alles andere als eine zwingende oder auch nur folgerichtige Konsequenz deutscher Kultur und Mentalität war?[...]


Sollte jemand das Vaterland, und alles was dazu gehört, also auch den NS ganz toll finden. Ja, dann finde ich das verachtenswert. Ich weiß nicht ob Dir so klar ist, daß Romantik wesentlich eine holistische Herangehensweise ist, die das Gesamt einer Sache akzeptiert. Das verbietet sich jedoch bei unserer Geschichte. Hier funktioniert auch die Krankheitsmetapher nicht so richtig. Du kannst einen Menschen mit Krebs lieben. Wenn Du die Metapher rückebersetzt, dann kannst du aber niemals das lieben, zu dessen Bestandteil ein Genozid gehört. Beziehungsweise wer das kann, steht mir in dieser Hinsicht fern. Sehr fremd.

Ich verstehe das durchaus und halte diesen Standpunkt für nachvollziehbar. Aber was hältst du von der Position, wie sie auch zahlreiche Nationalisten während der NS-Zeit vertreten haben: Als Nationalisten kämpfen wir gegen die Feinde des Vaterlandes - und die Sitzen momentan vor allem in Berlin, erst in zweiter in London und Moskow?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1900083) Verfasst am: 31.01.2014, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ja die Falschmünzer. ...

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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber was hältst du von der Position, wie sie auch zahlreiche Nationalisten während der NS-Zeit vertreten haben: Als Nationalisten kämpfen wir gegen die Feinde des Vaterlandes - und die Sitzen momentan vor allem in Berlin, erst in zweiter in London und Moskow?


Ich verstehe schon, dass du die weniger glänzenden Augenblicke aus der Kultur- und Gesellschaftsgeschichte ausblenden möchtest. Sie sind dennoch Teil davon, für die es Vorbedingungen vor und Entwicklungen innerhalb dieses Abschnitts gegeben hat.

Gerade deine (und die anderer Nationalisten) Betrachtungsweise, die eigene Nation (Gruppe) anderen Nationen (Gruppen) berechtigt überlegen zu beurteilen, ist eine dieser Vorbedingungen, die ich anhand gerade der vorgenannten Entwicklungen der deutschen Geschichte für ausgesprochen fraglich ... nein, ebenso berechtigt verachtenswert halte und zeugt zudem von Uneinsichtigkeit gegenüber der eigenen "nationalen Identität".
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Samson83
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Beitrag(#1900086) Verfasst am: 31.01.2014, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ja die Falschmünzer. ...

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Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber was hältst du von der Position, wie sie auch zahlreiche Nationalisten während der NS-Zeit vertreten haben: Als Nationalisten kämpfen wir gegen die Feinde des Vaterlandes - und die Sitzen momentan vor allem in Berlin, erst in zweiter in London und Moskow?


Ich verstehe schon, dass du die weniger glänzenden Augenblicke aus der Kultur- und Gesellschaftsgeschichte ausblenden möchtest. Sie sind dennoch Teil davon, für die es Vorbedingungen vor und Entwicklungen innerhalb dieses Abschnitts gegeben hat.

Gerade deine (und die anderer Nationalisten) Betrachtungsweise, die eigene Nation (Gruppe) anderen Nationen (Gruppen) berechtigt überlegen zu beurteilen, ist eine dieser Vorbedingungen, die ich anhand gerade der vorgenannten Entwicklungen der deutschen Geschichte für ausgesprochen fraglich ... nein, ebenso berechtigt verachtenswert halte und zeugt zudem von Uneinsichtigkeit gegenüber der eigenen "nationalen Identität".

Wo liest du ein Gefühl von Überlegenheit? Ich bin der Ansicht, dass die westliche Kultur im Ganzen vielen anderen - nicht zwangsläufig allen Überlegen ist. Ich denke, dass Deutschland einige Eigenschaften besitzt, die sich auch z. B. den USA überlegen macht. Ja. Aber die Tatsache, dass man die eigenen Interessen als höher betrachtet als die der anderen, hat mit einem Gefühl der Überlegenheit nichts zu tun. Natürlich sind meine Interessen auch höher zu veranschlagen als die des Nachbarn, wenn ich diesem Unterlegen bin.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1900088) Verfasst am: 31.01.2014, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber was hältst du von der Position, wie sie auch zahlreiche Nationalisten während der NS-Zeit vertreten haben: Als Nationalisten kämpfen wir gegen die Feinde des Vaterlandes - und die Sitzen momentan vor allem in Berlin, erst in zweiter in London und Moskow?


Die Perspektiven sind nicht vergleichbar. Du konntest im NS auf eine andere Weise Nationalist sein, als es heute möglich ist. Nationalismus ist immer abzulehnen, er birgt in sich den Chauvinismus. Aber in unserer Gegenwart weiß man von den Katastrophen, die der Nationalismus verursacht. Damals gab es dagegen vielleicht noch die Möglichkeit, Nationalist und integer zu sein. Jedenfalls im Selbstbild. Das geht heute überhaupt nicht mehr.
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1900093) Verfasst am: 31.01.2014, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
er birgt in sich den Chauvinismus.

Und der ist zwingend und evidentermaßen abzulehnen?
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