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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#632662) Verfasst am: 03.01.2007, 23:53 Titel: |
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kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Der Zurschaustellung von *was* genau eigentlich? Ich erkenne keinen relevanten Unterschied zum Karneval oder zur Love PArade - trotzdem nimmst Du es zum anlass, einige vermeindlich Homosexuelle nicht zu mögen. |
Ich mag den Karneval und die Love Parade auch nicht. Und wenn es ein explizites Heten-Gegenstück zum Christopher Street Day gäbe, fände ich das auch unästhetisch. Bin ich jetzt menschophob?  |
Fühlst du Dich genötigt anderen mitzuteilen, daß Du die Teilnehmer dieser Veranstaltungen prinzipiell nicht leiden kannst? Fühlst du Dich genötigt, ihnen zudem Motive zu unterstellen, die sie auf die Straße treiben?
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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kamelpeitsche Weapon of Mass Discussion
Anmeldungsdatum: 15.11.2003 Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor
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(#632719) Verfasst am: 04.01.2007, 02:31 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Der Zurschaustellung von *was* genau eigentlich? Ich erkenne keinen relevanten Unterschied zum Karneval oder zur Love PArade - trotzdem nimmst Du es zum anlass, einige vermeindlich Homosexuelle nicht zu mögen. |
Ich mag den Karneval und die Love Parade auch nicht. Und wenn es ein explizites Heten-Gegenstück zum Christopher Street Day gäbe, fände ich das auch unästhetisch. Bin ich jetzt menschophob?  |
Fühlst du Dich genötigt anderen mitzuteilen, daß Du die Teilnehmer dieser Veranstaltungen prinzipiell nicht leiden kannst? Fühlst du Dich genötigt, ihnen zudem Motive zu unterstellen, die sie auf die Straße treiben? |
Wie kommst du auf "genötigt"? Ich sage, wenn mich jemand danach fragt jedenfalls, dass ich es, gelinde gesagt, sehr suspekt finde, sich in engen Netztops in Neongrün auf einen Truck zu stellen und 12 Stunden am Stück zu Gabber zu tanzen. Ob das nun auf dem Christopher Street Day oder auf der Love Parade statt findet, ist mir verhältnismäßig egal. Es gibt zwar für mich persönlich einen Unterschied zwischen zwei Frauen, die das tun und zwei Männern. Das liegt aber eher an meinen ästhetischen Empfindungen, die eher heterosexueller Natur sind. (Und obendrein bestimmt auch gesellschaftlich geprägt)
_________________ "Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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spaghettus Pastafarianer
Anmeldungsdatum: 07.02.2006 Beiträge: 568
Wohnort: Uckermark
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(#632775) Verfasst am: 04.01.2007, 09:26 Titel: |
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zefiro39 hat folgendes geschrieben: | spaghettus hat folgendes geschrieben: | Also ich gebe ganz offen zu, dass ich bestimmte Homosexuelle nicht leiden kann. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen, sich albern verkleiden und sich in Umzügen zur Belustigung des Publikums oder wozu auch immer herausputzen.
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Kann ich verstehen. Ich kann auch bestimmte Heterosexuelle nicht leiden. Nämlich die, die ihre Sexualität als das Nonplusultra offenlegen und meinen, sie müssten diese für alle zur Norm erklären.
Komischerweise ist mir noch nie ein Schwuler begegnet, der seine Sexualität als Nonplusultra dargestellt hätte. Da scheint spaghettus bessere Einblicke zu haben als ich... |
Mehr Einblicke?
Nee, denke ich nicht. Bin kein intimer Kenner der Homoszene.
Aber ich kann schon deutlich erkennen, dass sich der Charakter des Christopher Street Days vom Kampftag für Gleichberechtigung von Homos zu nem Happening für die Zurschaustellung von schriller Lebensform entwickelt hat.
Und auch wenns nicht so wäre müssten mir diese Leute nicht sympathisch sein. Mein Geschmack ist mein Geschmack und gut.
Übrigens könnte ich mir gut vorstellen, dass auch innerhalb der Homoszene über den CSD und das Auftreten dabei durchaus unterschiedliche Ansichten bestehen.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#632779) Verfasst am: 04.01.2007, 09:49 Titel: |
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kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | Wie kommst du auf "genötigt"? |
Weil das eines meiner Kriterien war. Ich wollte dir nichts unterstellen.
Zitat: | Ich sage, wenn mich jemand danach fragt jedenfalls, dass ich es, gelinde gesagt, sehr suspekt finde, sich in engen Netztops in Neongrün auf einen Truck zu stellen und 12 Stunden am Stück zu Gabber zu tanzen. Ob das nun auf dem Christopher Street Day oder auf der Love Parade statt findet, ist mir verhältnismäßig egal. |
Eben.
Zitat: | Es gibt zwar für mich persönlich einen Unterschied zwischen zwei Frauen, die das tun und zwei Männern. Das liegt aber eher an meinen ästhetischen Empfindungen, die eher heterosexueller Natur sind. (Und obendrein bestimmt auch gesellschaftlich geprägt) |
Auch eben.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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kalkant registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.08.2005 Beiträge: 698
Wohnort: München
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(#632817) Verfasst am: 04.01.2007, 11:48 Titel: |
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spaghettus hat folgendes geschrieben: |
Mehr Einblicke?
Nee, denke ich nicht. Bin kein intimer Kenner der Homoszene.
Aber ich kann schon deutlich erkennen, dass sich der Charakter des Christopher Street Days vom Kampftag für Gleichberechtigung von Homos zu nem Happening für die Zurschaustellung von schriller Lebensform entwickelt hat.
Und auch wenns nicht so wäre müssten mir diese Leute nicht sympathisch sein. Mein Geschmack ist mein Geschmack und gut.
Übrigens könnte ich mir gut vorstellen, dass auch innerhalb der Homoszene über den CSD und das Auftreten dabei durchaus unterschiedliche Ansichten bestehen. |
Der CSD ist mir meistens eher egal. Mich stört an diesen Veranstaltungen eher, dass sie inzwischen recht kommerziell ausgerichtet sind. Der ursprüngliche politische Hintergrund ist beinahe in Vergessenheit geraten.
Der letzte CSD, den ich mir angeschaut hatte war aus meiner Sicht recht fantasielos und bestand im wesentlichen aus einer Reihe von Wägen, die für verschiedene kommerzielle Unternehmen geworben haben. So, wie diese Umzüge derzeit gestaltet werden kann man sie sich eigentlich getrost sparen. Das schwule Leben ist nämlich in Wirklichkeit wesentlich vielfältiger als man denken könnte, wenn man sich die CSDs so anschaut.
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kamelpeitsche Weapon of Mass Discussion
Anmeldungsdatum: 15.11.2003 Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor
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(#632930) Verfasst am: 04.01.2007, 14:25 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | kamelpeitsche hat folgendes geschrieben: | Wie kommst du auf "genötigt"? |
Weil das eines meiner Kriterien war. Ich wollte dir nichts unterstellen.
Zitat: | Ich sage, wenn mich jemand danach fragt jedenfalls, dass ich es, gelinde gesagt, sehr suspekt finde, sich in engen Netztops in Neongrün auf einen Truck zu stellen und 12 Stunden am Stück zu Gabber zu tanzen. Ob das nun auf dem Christopher Street Day oder auf der Love Parade statt findet, ist mir verhältnismäßig egal. |
Eben.
Zitat: | Es gibt zwar für mich persönlich einen Unterschied zwischen zwei Frauen, die das tun und zwei Männern. Das liegt aber eher an meinen ästhetischen Empfindungen, die eher heterosexueller Natur sind. (Und obendrein bestimmt auch gesellschaftlich geprägt) |
Auch eben. |
Ich blick nicht mehr durch.
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Skorpie Kai registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.01.2007 Beiträge: 2
Wohnort: Aachen
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(#634610) Verfasst am: 06.01.2007, 14:25 Titel: Religion und ihre Sexuelle Praktiken |
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Die Natur hat dem Menschen und den Tieren die Gabe gegeben sich fortzupflanzen. Anhand Religiösen Sexuellen Praktiken zu erkenne, oder zu Bestimmen welche Glaubensrichtungen erkannt werden sollten, betrachte ich das für mich als einen Riesen Blödsinn. Ob nun in China ein Penis geblasen wird, oder in Deutschland, der Samenerguss bleibt der gleiche. Vielleicht wird in China ein wenig gekaut, und in Deutschland mehr gelutscht um das ein wenig vulgär zu Beschreiben, hat aber nichts mit Erkennen einer Religion zu tun, oder eines Glaubens.
_________________ Die Sonne ist das Leben im Herzen, wird die Sonne untergehn, erscheint die Dunkelheit des Geldes.
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